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Wärmepumpenschutz Bei Tww-Ladung; Allgemeine Parameter - MHG RVS 61.843/180 (bP) Betriebsanleitung

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Wärmepumpenschutz bei TWW-Ladung

Allgemeine Parameter

Kompensation
Wärmedefizit
104/220
MHG Heiztechnik GmbH
Spricht der HD-Pressostat während der Trinkwasserladung an oder muss die Wärme-
pumpe ausschalten, weil sich die Heissgas- oder Vorlauftemperatur ihrem Maximalwert
nähert, schaltet die Wärmepumpe aus.
Mit dem Parameter „Anzahl TWW-Ladeversuche" (BZ 2893) ist einstellbar, ob die La-
dung sofort abgebrochen wird, oder ob die Wärmepumpe eine bestimmte Anzahl Lade-
versuche unternehmen soll. Bei mehreren Versuchen startet die Wärmepumpe jeweils
nach der minimalen Stillstandszeit den nächsten Ladeversuch.
Hat die Wärmepumpe nur einen Versuch zur Verfügung, oder ist nach der eingestellten
Anzahl Ladeversuche das Trinkwasser immer noch nicht geladen, wird die Trinkwas-
serladung abgebrochen und der Regler speichert die aktuelle TWW-Temperatur und
korrigiert den Einschaltpunkt auf TWW-Temperatur – Schaltdifferenz TWW. Die abge-
speicherte Temperatur ist bei der Diagnose auf der Anzeige „Akt TWW Ladetemperatur
WP" (BZ 7093) ersichtlich. Der Wert bleibt erhalten, bis die Wärmepumpe die TWW-
Ladung infolge einer Begrenzung wieder abbrechen muss.
Liegt die „Akt TWW Ladetemperatur WP" unter dem einstellbaren Wert „TWW Lade-
temp WP Minimum" (BZ 7092) erscheint eine Wartungsmeldung.
Liegt der Reduziert-Sollwert unter der „TWW Ladetemp WP Minimum"und die Wärme-
pumpe kann die Bw-Ladung beenden, generiert der Regler keine Wartungsmeldung.
Bei Sollwertsprüngen ändert der Einschaltpunkt auf Sollwert - Schaltdifferenz.
Zeilennr.
Bedienzeile
2886
Kompensation Wärmedefizit
Aus ¦ Ein ¦ Nur bei aktiver Estrichfunktion
2893
Anzahl TWW-Ladeversuche
2894
Verzögerung Drehstr'fehler
2895
Verzögerung Ström'wächter
2910
Freigabe oberhalb TA
2911
Für Pufferzwangsladung
2912
Durchladung Pufferspeicher
Die Funktion kompensiert Wärmeüberschüsse und –defizite.
Diese können in folgenden Situationen entstehen:
Minimale Lauf- und Stillstandszeiten des Kompressors
Bei tiefen Temperaturanforderungen kann die Vorlauftemperatur unter dem
geforderten Sollwert liegen aber die Rücklauftemperatur lange nicht unter den
Einschaltpunkt fallen. In dieser Situation ist es notwendig die Wärmepumpe
einzuschalten, damit kein Wärmedefizit entsteht.
Der Regler vergleicht dauernd den Vorlauf-Sollwert mit dem Vorlauf-Istwert und inte-
griert die vorhanden Überschüsse und Defizite gegeneinander auf. Differenzen werden
durch Verlängerung der Kompressorlaufzeiten und Kompressorstillstandszeiten
kompensiert.
Wenn der Verdichter bedingt durch Wärmeüberschuss / -defizit nicht ein- oder aus-
schaltet, zeigt dies der Regler mit einer entsprechenden Statusmeldung an.
Die Funktion ist nur bei Regelung auf den Rücklauf anwendbar. Bei Anlagen mit Puffer-
oder Kombispeicher ist die Einstellung (Ein / Aus) ohne Auswirkung.
Die „Kompensation Wärmedefizit" wirkt nur im Heizbetrieb. Im Kühlbetrieb ist der
Parameter wirkungslos.
Die maximale Ausschalttemperatur hat Vorrang gegenüber der Kompensationsfunktion.
Bei Sollwertsprüngen werden beide Integrale gelöscht.
Montage-Betrieb-Wartung RVS 61.843

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Diese Anleitung auch für:

Avs 37 serieQaa 75 serieQaa 78 serie

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