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gegangenen Zeichen gleich der Summe aus Length Field und
Additional Bytes ist, wird das Datagramm in das Netzwerk
weitergeleitet.
10�1�3 Interpacket Delay
Der Com-Server strukturiert den seriellen Datenstrom an-
hand einer konfigurierbaren Ruhepause in ms beim seriellen
Empfang. Das heißt, nach Eingang eines beliebigen Zeichens
werden Folgedaten so lange gesammelt, bis für die als Inter-
packet Delay eingestellte Zeit keine Zeichen mehr empfangen
wurden. Erst jetzt wird das Datagramm in das Netzwerk wei-
tergeleitet.
n Activate this Packet Option (Telnet)
Aktiviert die gewählte Option für den seriellen Datenemp-
fang.
n Interpacket Delay
Geben Sie die gewünschte Interpacket Delay in ms ein. Der
zulässige Mindestwert ist 3ms. Die Toleranz liegt bei ca.
1 Zeichenlänge, wie sie sich aus den jeweils eingestellen
seriellen Übertragungsparametern ergibt.
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Unabhängig vom konfigurierten Interpacket Delay, über-
trägt der Com-Server eingegangene Daten auch dann an
den netzwerkseitgen Kommunikationspartner, wenn die einge-
stellte MTU erreicht ist. Der ab Werk eingestellte Wert von 560
Byte kann im Menüzweig Setup System r Setup TCP/IP r MTU
auf 1024 Byte erweitert werden.
Beispiel
Modbus/RTU separiert Datagramme durch eine Ruhephase
von mindestens 3,5 Zeichenlängen. Eine Baudrate von 9600
mit dem Datenformat 1 Startbit + 8 Datenbits + 1 Stopbit
ergibt eine Zeichenlänge von ca. 1ms. Für 3,5 Zeichenlängen
ergibt sich hieraus ein Interpacket Delay von ca. 4ms.
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Paketierung des seriellen Datenstroms