Inhaltszusammenfassung für W&T Electronics Com-Server++
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Handbuch Com-Server++ Com-Server 3x Isolated Com-Server 20mA Release 2.09, September 2016 58665, 58662, 58664 ab Geräte-Firmware 1.35 ab SN 2283238 W&T...
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W&T Einleitung Die Com-Server++ 58665, Com-Server 3x Isolated 58662 und Com-Server 20mA 58664 stellen eine universelle Platt- form zur Integration serieller RS232/422/485- und 20mA/ TTY-Geräte in ein TCP/IP-Ethernet zur Verfügung. Neben den Standard Betriebsarten zur transparenten Tunnelung serieller Daten - zum Beispiel über virtuelle COM-Ports - sind zusätz- liche Protokolle und Anwendungen (UDP-/TCP-Client, FTP- Client/Server usw.) implementiert.
W&T Inhalt 1 Quickstart ���������������������������������������������������������������� 9 1.1 Flussdiagramm Netzwerkinstallation mit WuTility ..... 10 1.2 Übersicht des Konfigurationsmenüs ......... 11 1.3 Die Werkseinstellungen ............ 12 2 Vergabe der IP-Parameter��������������������������������������� 13 2.1 IP-Konfiguration per WuTility ..........14 2.2 IP-Konfiguration per DHCP-Protokoll ......... 17 2.2.1 Manuelle Aktivierung von DHCP ........17 2.2.2 System Name ..............18 2.2.3 Lease-Time ..............18...
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W&T 8 Die Basiskonfiguration des Com-Servers ��������������� 57 8.1 Speichern der Einstellungen..........58 8.2 Menü: INFO System ............59 8.3 Menü: SETUP System ............60 8.3.1 Menü: SETUP System r Setup TCP/IP......60 8.3.2 Menü: SETUP System r System Password ....64 8.3.3 Menü: SETUP System r System Name ......65 8.3.4 Menü: SETUP System r Logfile ........
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W&T 14 UDP-Bus-Mode ������������������������������������������������������ 119 14.1 Funktion des UDP-Bus-Mode......... 120 14.1.3 Optionale Einstellungen ..........122 14.1.4 Deaktivierung der Betriebsart UDP-Bus-Mode ..123 15 Die Windows COM-Umlenkung ����������������������������� 125 15.1 Überblick ..............126 15.2 Download & Installation der W&T COM-Umlenkung ..127 15.2.1 Installation der W&T COM-Umlenkung .....127 15.2.2 Deinstallation der W&T COM-Umlenkung....128 15.3 Einrichtung virtueller COM-Ports ........
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W&T 21.1.1 Die Konfiguration des SLIP-Modus ......169 21.1.2 Optionale Einstellungen ......... 171 21.1.3 Deaktivierung der Betriebsart SLIP Router ....171 21.1.4 Anwendungsbeispiele ..........172 21.1.5 Optionale Konfiguration des Com-Servers via SLIP .. 173 22 Datentransfer per OPC �����������������������������������������175 22.1 Überblick ..............176 22.2 Download und Installation des OPC-Servers ....
W&T Quickstart Bereits erfahrene Anwender finden auf den beiden folgenden Seiten ein Flussdiagramm mit den grundsätzlichen Schritten der Inbetriebnahme so- wie eine Übersicht des Konfigurationsmenüs. Detailinformationen können dann den folgenden Kapiteln entnommen werden. Irrtum und Änderung vorbehalten...
W&T 1�1 Flussdiagramm Netzwerkinstallation mit WuTility Netzwerk Windows PC Com-Server mit TCP/IP Standortwahl WuTility installiert? nein Installation Anschluss der WuTility von Spannungs- Produkt-CD versorgung WuTility Anschluss an starten das Netzwerk Gewünschtes Beschaffung IP- Gerät in Liste Adresse, Subnet- markieren Mask, Gateway Button: IP-Adresse Eingabe von IP-...
W&T 1�2 Übersicht des Konfigurationsmenüs INFO System Cable Type IP-Address (0.0.0.0) Subnet Mask MAC address Gateway SOFTW Date/REV Standard Gateway (0.0.0.0) HARDW Rev Route 1 Destination DNS-Server Route 2 Netmask Run Time MTU (560-1460) DHCP Client Route 3 Gateway SETUP System Setup TCP/IP System Port List Route 4...
W&T 1�3 Die Werkseinstellungen Die Liste enthält eine Übersicht der wichtigsten Werkseinstel- lungen. Für viele Anwendungen, wie zum Beispiel die W&T COM-Umlenkung, müssen außer der Vergabe der Netzwerkba- sisparameter keine weiteren Konfigurationen vorgenommen werden. Detailinformationen zu den jeweiligen Parametern finden Sie in den weiteren Kapiteln dieses Handbuches. Netzwerkparameter Hardware-Anschluss: Autonegotiating...
W&T Vergabe der IP-Parameter Der Com-Server hat ab Werk die IP-Adresse 0.0.0.0. Vor der Vergabe müssen Sie von Ihrem jeweiligen Systembetreuer eine zu Ihrem Netzwerk passende IP-Adresse erhalten. Beachten Sie, dass IP-Adressen innerhalb eines Netzwerkes eindeutig sein müssen. IP-Konfiguration mit dem Management-Tool WuTility IP-Vergabe mit Hilfe des ARP-Kommandos Einstellung von IP-Adresse, Subnet-Mask und Gateway-Adresse über die serielle Schnittstelle...
W&T Vergabe der IP-Parameter 2�1 IP-Konfiguration per WuTility WuTility ist das zentrale Inventarisierung- und Management- tool für alle W&T Netzwerkgeräte. Neben der komfortablen Vergabe der IP-Parameter bietet WuTility Schnellzugänge zur Gerätekonfiguration, die Möglichkeit Firmware-Updates durch- zuführen, Konfigurationsprofile zu verwalten usw.. Eine direkte Installationsmöglichkeit von WuTility finden Sie auf der zum Lieferumfang gehörenden Produkt-CD.
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W&T Vergabe der IP-Parameter • Befindet sich der Com-Server nicht auf seinen Werksein- stellungen und hat ein Systempasswort, muss dieses für die Änderung per WuTility bekannt sein Schritt 1: Start des Vergabe-Dialoges WuTility durchsucht nach dem Start automatisch das lokale Netzwerk nach angeschlossenen W&T Netzwerkgeräten.
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W&T Vergabe der IP-Parameter Schritt 2: Zuweisung der IP-Parameter Die Option Statisch erlaubt die Zuweisung fester IP-Parameter, bei gleichzeitiger Deaktivierung des DHCP-Protokolls. Geben Jede IP-Adresse Sie die gewünschten Werte für IP-Adresse, Subnet-Mask sowie muss immer netzwerk- weit eindeutig sein. Gateway-Adresse in die entsprechenden Eingabefelder ein. Die Option DHCP aktiviert das DHCP-Protokoll im Com-Server und der Betrieb mit einer statischen IP-Adresse ist nicht mehr möglich (Detailinformationen IP-Vergabe per DHCP-Protokoll)
W&T Vergabe der IP-Parameter 2�2 IP-Konfiguration per DHCP-Protokoll Mit den Werkseinstellungen ist das DHCP-Protokoll im Com-Server aktiviert, so dass es in DHCP-Umgebungen aus- Eine Erläuterung der reicht, den Com-Server an das Netzwerk anzuschliessen. Die Grundbegriffe und folgenden Parameter werden mit Hilfe von DHCP zugewiesen: Grundlagen zur Adres- sierung im Internet so- wie zu DHCP finden Sie...
W&T Vergabe der IP-Parameter 2�2�2 System Name Zur Unterstützung einer eventuell automatisierten Aktualisie- rung des DNS-Systems durch den DHCP-Server, identifiziert sich der Com-Server innerhalb des DHCP-Protokolls mit sei- nem System Namen. In der Werkseinstellung lautet dieser COMSERVER- gefolgt von den letzten drei Stellen der Ether- net-Adresse.
W&T Vergabe der IP-Parameter 2�2�4 Reservierte IP-Adressen Wird der Com-Server als TCP-Server oder UDP-Peer eingesetzt, stellt er Dienste zur Verfügung, die andere Teilnehmer (Cli- ents) im Netzwerk nach Bedarf in Anspruch nehmen können. Für die Verbindungsaufnahme wird von diesen natürlich die aktuelle IP-Adresse des Com-Servers benötigt, so dass es in diesen Anwendungsfällen sinnvoll ist, auf dem DHCP-Server eine bestimmte IP-Adresse für den Com-Server zu reservieren.
W&T Vergabe der IP-Parameter 2�3 IP-Konfiguration mit Hilfe des ARP-Kommandos Voraussetzungen Die Vergabe der IP-Adresse mit Hilfe eines statischen Eintra- ges in den ARP-Cache des Rechners ist nur möglich, wenn die aktuelle IP-Adresse 0.0.0.0 lautet (=Werkseinstellung). Verfügt der Com-Server über irgendeinen anderen Wert ist dieser Zu- gang deaktiviert.
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W&T Vergabe der IP-Parameter Kommandozeile unter Windows: arp -s 172.16.231.10 00-C0-3D-00-12-FF Ältere Windows-Syste- Kommandozeile unter UNIX/Linux: me akzeptieren einen statischen Eintrag nur arp -s 172.16.231.10 00:C0:3D:00:12:FF dann, wenn bereits ein dynamischer vorhan- In Windows-Umgebungen darf die Eingabe von IP- den ist. Führen Sie hier Adressen nur ohne führende Nullen erfolgen.
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W&T Vergabe der IP-Parameter werden die Ping-Requests des PCs beantwortet. Die Konfiguration von Subnet-Mask und Gateway-Adresse mit Hilfe eines statischen ARP-Eintrages ist nicht möglich. Diese müssen anschließend in einer separaten Telnet-Konfigurati- ons-Session vorgenommen werden (siehe Kapitel Die Basis- konfiguration des Com-Servers).
W&T Vergabe der IP-Parameter 2�4 IP-Konfiguration per serieller Schnittstelle Nach einem Reset des Com-Servers wird am seriellen Port A ein Zeitfenster von ca. 1-2 Sekunden zur Verfügung gestellt, in dem durch die Eingabe von mindestens 3 „x“ die Vergabe einer neuen IP-Adresse und Subnet-Mask sowie eines Gate- ways ermöglicht wird.
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W&T Vergabe der IP-Parameter Vergabe der IP-Parameter Geben Sie im üblichen Format (xxx.xxx.xxx.xxx) die IP Adres- se ein, und beenden Sie die Eingabe mit <Enter>. Wurde die Eingabe akzeptiert, wird mit der zugewiesenen IP-Adresse quittiert. Ansonsten erfolgt die Meldung FAIL gefolgt von der zuletzt aktuellen IP-Adresse.
W&T Vergabe der IP-Parameter 2�5 IP Address Conflict Detect Ab der Firmware-Version 1.31 verfügen die Com-Server über die Möglichkeit einen IP-Adress-Konflikt zu erkennen und an- zuzeigen. Die Funktion ist ab Werk deaktiviert und kann im folgenden Menüzweig aktiviert werden: SETUP System Setup TCP/IP IP Address Conflict Detect Bei einem Neustart des Com-Servers erfolgt eine aktive Prü-...
W&T Spannungsversorgung 3�1 Spannungsversorgung 58665, 58664 Die Com-Server 58665 und 58664 können alternativ per PoE oder mit externer Spannungsversorgung betrieben werden. Die Stromaufnahme kann den technischen Daten im Anhang entnommen werden. 3�1�1 PoE-Versorgung In PoE-Infrastrukturen (Power-over-Ethernet, IEEE802.3af) erfolgt die Spannungsversorgung über die Netzwerkverkabe- lung.
W&T Spannungsversorgung 3�2 Spannungsversorgung 58662 Der Com-Server 58662 kann über die an der Gahäuseunter- seite befindliche steckbare Schraubklemme mit Spannung versorgt werden. Der Eingang ist verpolungssicher und es können Gleich- oder Wechselspannungen mit folgenden Grenzwerten verwendet werden: Die Stromaufnahme kann den technischen Daten im Anhang entnommen werden.
W&T Netzwerkanschluss 4�1 Ethernet-Anschluss Die Com-Server++ und Com-Server 3x Isolated verfügen über einen IEEE 802.3 kompatiblen Netzwerkanschluss. 4�1�1 Link-Status Der Link-Status wird durch die beiden, in der RJ45-Buchse in- tegrierten LEDs signalisiert. • Link/Activity (grün) ON signalisiert einen gültigen Link zu einem Hub/Switch- Port.
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W&T Netzwerkanschluss auf feste Übertragungsparameter hinsichtlich Geschwindigkeit und Duplex-Verfahren konfiguriert werden. Zur Vermeidung von Kommunikationsproblemen (z.B. Duplex-Mismatch) sind hierbei nur die folgenden beiden Kombinationen zulässig: • Beide Teilnehmer (Switch und Com-Server) werden in der Betriebsart Auto-Negotiation betrieben. • Beide Teilnehmer (Switch und Com-Server) werden fest auf die gleiche Übertragungsgeschwindigkeit und das gleiche Duplex-Verfahren konfiguriert.
W&T Serielle Schnittstellen 5�1 Serielle Kombischnittstelle RS232/422/485 Der Com-Server++ 58665 und Com-Server 3xIsolated 58662 verfügen über RS232/422/485-Kombischnittstellen, deren Betriebsarten im folgenden beschrieben werden. Alle Signalleitungen sind mittels ESD-fester Interface-Baustei- ne gegen statische Entladungen mit einer Spannung von bis zu 15kV nach IEC 801-2, Stufe 4 geschützt 5�1�1 Öffnen des Gehäuses Das Öffnen des Gehäuses erfolgt über das Aufstecken eines DB9-Steckverbinders.
W&T Serielle Schnittstellen 5�2 Betriebsart RS232 (Werkseinstellung) Die Pinbelegung der RS232 ist identisch zu der eines PCs. Das heißt, der Anschluss des seriellen Gerätes kann mit dem glei- chen Kabel erfolgen, wie es für den direkten Anschluss an die lokale COM eines PCs verwendet wird. DIL-Schalter-Stellung RS232 Betriebsart RS232...
W&T Serielle Schnittstellen 5�3 Betriebsart RS422/485 Gegenüber einer RS232 bietet die RS422-Schnittstelle mit max. 1000 Metern die deutlich größere Reichweite. Über den RS485-Modus besteht die Möglichkeit, entsprechende 2- oder 4-Draht-Bussysteme mit Hilfe des Com-Servers in ein TCP/IP- Netz zu integrieren. Besonders bei größeren Kabellängen und in industriel- ler Umgebung muss mit Potentialdifferenzen gerechnet werden.
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W&T Serielle Schnittstellen Betriebsarten Über die DIL-Schalter sind folgende Betriebsmodi einstellbar. • RS422, RS485 4-Draht-Bus-Master Es stehen je ein Daten- und ein Handshake-Kanal in jede Richtung zur Verfügung. Die RS422/485-Treiber und Emp- fänger sind in dieser Betriebsart jederzeit aktiv. • RS485 4-Draht-Betrieb mit automatischer Steuerung Es steht je ein Daten-Kanal in jede Richtung zur Verfü- gung.
W&T Serielle Schnittstellen Data In B Data In A Anschlussbeispiele RS422-Verbindung mit Hardware-Handshake Data Out A RxD A (-) Data Out B RxD B (+) Data In A TxD A (-) Data In B TxD B (+) Handshake Out A CTS A (-) Handshake Out B CTS B (+)
W&T Serielle Schnittstellen 5�4 20mA/TTY Interface Der Com-Server 20mA 58664 verfügt als Standard über eine 20mA/TTY-Schnittstelle. Die maximal zulässige Baudrate der 20mA-Schnittstelle des Com-Servers 58664 beträgt 19.200bit/s. Die Sende- und Empfangsschleife können über die externe- Beschaltung der Schnittstelle unabhängig voneinander so- wohl aktiv wie auch passiv betrieben werden.
W&T Serielle Schnittstellen Anschluss Beispiele Com-Server Sende- und Empfangsschleife aktiv Data Out 20mA RxD + Data Out+ RxD - Data Out- Data Out GND Data In 20mA TxD + TxD - Data In+ Data In- Data In GND Com-Server Sende- und Empfangsschleife passiv Data Out 20mA Data Out+ RxD +...
W&T LED-Anzeigen 6�1 LED-Anzeigen Error Power-LED Power Status Leuchten signalisiert das Anliegen der Versorgungsspan- nung über die externen Schraubklemmen oder über PoE. Error Status-LED Power Status Schnelles Dauerblinken = Bootvorgang, keine IP Schnelles Dauerblinken (ca. 3x/s) signalisiert, dass sich der Com-Server in der Bootphase befindet und/oder noch keine IP-Adresse zugeteilt bekommen hat.
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W&T LED-Anzeige 2 x Blinken = serielles Datenformat überprüfen Am seriellen Port wurde mindestens ein Zeichen mit ei- nem Paritäts-/Rahmenfehler (= Parity-Error/Framing-Error) empfangen, oder das Datenregister des seriellen Emp- fangsbausteines wurde beschrieben, obwohl das vorherige Zeichen noch nicht ausgelesen wurde. Überprüfen Sie die Richtigkeit der eingestellten seriellen Parameter, das Handshakeverfahren und die Anschlusskabel.
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W&T LED-Anzeigen Link/Activity (grün) Speed Link/Activity AUS: Der Com-Server erkennt keinen Link-Impuls von einem Hub/Switch. Überprüfen Sie das Kabel oder den Hub-Port. AN: Der Com-Server hat einen gültigen Link zu einem Hub/Switch. Die Speed-LED signalisiert in diesem Fall die Geschwindigkeit. Blinken: Der Com-Server empfängt/sendet Netzwerkpakete...
W&T Konfigurationszugänge des Com-Servers Nach Abschluss der Hardwareinstallation und Vergabe der IP-Adresse, erfolgt die weitere Konfiguration des Com-Servers über das Netzwerk. Zu diesem Zweck kann entweder ein Telnet-Client oder, nach entsprechender Aktivierung, auch ein Internet-Browser genutzt werden. Telnet-Konfiguration unter Windows Konfiguration mit dem Internet-Browser Irrtum und Änderung vorbehalten...
W&T Konfigurationszugänge des Com-Servers 7�1 Aufbau des Konfigurationsmenüs Der Setup des Com-Servers ist baumartig strukturiert. Eine Übersicht aller Ebenen mit den jeweiligen Parametern enthält Wenn Sie das Konfigu- die folgende Zeichnung. rationsmenü verlassen, indem Sie die Telnet- Verbindung oder Brow- Als Voraussetzung für die Konfiguration muss dem Com- ser-Session schließen, Server bereits eine gültige IP-Adresse zugewiesen worden...
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W&T Konfigurationszugänge des Com-Servers IP-Address (0.0.0.0) INFO System Cable Type Subnet Mask MAC address Gateway SOFTW Date/REV Standard Gateway (0.0.0.0) Route 1 Destination HARDW Rev DNS-Server Route 2 Netmask Run Time MTU (560-1460) DHCP Client Route 3 Gateway SETUP System Setup TCP/IP System Port List Route 4...
W&T Konfigurationszugänge des Com-Servers 7�2 Konfiguration per Telnet Auf Unix/Linux-Systemen sowie unter Windows bis einschließ- lich XP gehört der Telnet-Client zur Standard-Installation der Betriebssysteme. Die TCP-Portnummer der Telnet-Konfiguration ist im Menüzweig SETUP System r Setup TCP/IP r System Port List r Telnet configuration port (TCP) konfigurierbar.
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W&T Konfigurationszugänge des Com-Servers fach die Nummer des gewünschten Menüzweigs eingeben und die ENTER-Taste drücken, gelangen Sie zur nächsten Ebene. Durch die Eingabe von q oder die Betätigung der ENTER-Taste kommen Sie zurück zur jeweils letzten Menüebene. Der jeweils zuletzt konfigurierte Wert eines Menüpunkts er- scheint in Klammern.
W&T Konfigurationszugänge des Com-Servers 7�3 Konfiguration per Browser - Web Based Management Der Com-Server kann optional auch mit einem Internet- Browser konfiguriert werden. Die Menüstruktur des WBM (Web Based Management) ist weitestgehend kompatibel zur Telnet- Konfiguration. 7�3�1 Aktivierung des WBM mit dem WuTility-Tool Das Web-Based-Management des Com-Servers kann jederzeit mit Hilfe von WuTility im Zuge der Vergabe der Netzwerkpara- meter aktiviert werden.
W&T Konfigurationszugänge des Com-Servers Nach Abschluss der Eingabe mit <Enter> werden die Werte in den nichtflüchtigen Speicher übernommen und Sie können sofort mit dem Internet-Browser auf den Com-Server und den eingestellten WBM-Port zugreifen. Weitere Informationen über die seriellen Konfigurati- onsmöglichkeiten des Com-Servers enthält das Kapitel IP-Vergabe per serieller Schnittstelle.
W&T Konfigurationszugänge des Com-Servers gen Sie anschließend die Enter-Taste bis Sie sich wieder im Stammmenü befinden und rufen dort den Punkt SAVE Setup auf. Nachdem Sie die Telnet-Session beendet haben, können Sie jetzt mit einem Internet-Browser auf den Com-Server zu- greifen.
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W&T Konfigurationszugänge des Com-Servers Navigation Das WBM des Com-Servers ist session-orientiert, so dass Sie mit Hilfe der Back-Links und entsprechenden Steuer-Buttons auf den einzelnen Webseiten navigieren müssen. Die Benut- zung der Zurück-Funktionen der Browser kann zu Problemen bei der Übernahme zuvor eingestellter Parameter führen. Sie können während einer Konfigurations-Session beliebig vie- le Einstellungen vornehmen.
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W&T Konfigurationszugänge des Com-Servers Der Com-Server verwirft alle vorgenommenen Einstellun- gen und beendet die Konfigurations-Session. Der Com-Server wird auf die Werkseinstellung zurückge- setzt. Alle Einstellungen inklusive der Netzwerkparameter IP-Adresse, Subnet-Mask und Gateway-Adresse gehen ver- loren. Der Update-Modus wird aktiviert und der Com-Server er- wartet per TFTP-Protokoll eine neue Firmware (siehe Kapi- tel Firmware-Update des Com-Servers).
W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers Hier erfolgt die Beschreibung aller Konfigurationsmöglichkeiten die das Betriebssystem des Com-Servers betreffen und nicht in direktem Zusam- menhang mit der/den seriellen Schnittstelle(n) stehen. Speichern der Einstellungen Menü: INFO System Menü: SETUP System Irrtum und Änderung vorbehalten...
W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers 8�1 Speichern der Einstellungen Alle vorgenommenen Änderungen, werden zunächst nur temporär im Com-Server gespeichert. Damit die Einstellungen aktiviert werden und nach einem Reset oder Spannungsausfall erhalten bleiben, muss jede Konfigurations-Session mit einer expliziten Speicherung beendet werden. Telnet Wählen Sie im Stammmenü...
W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers 8�2 Menü: INFO System Dieses Menü erlaubt das Abrufen der gerätespezifischen Pa- rameter wie Versionsnummer und Erstellungsdatum der Firm- ware, MAC-Adresse des Gerätes u.s.w. n Cable Type Zeigt an, ob die Verbindung zum Hub/Switch mit 10BaseT oder 100BaseTX arbeitet und welches Duplex-Verfahren verwendet wird (Full- oder Half-Duplex).
W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers 8�3 Menü: SETUP System In diesem Menü werden globale Parameter konfiguriert, die das Betriebssystem bzw. den Netzwerkstack des Com-Servers betreffen und nicht in direktem Zusammenhang mit der seriel- len Schnittstelle stehen. 8�3�1 Menü: SETUP System r Setup TCP/IP n IP-Address (Default= 0.0.0.0) Tragen Sie hier die IP-Adresse ein, wenn Sie diese ändern möchten.
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W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers Änderungen der Systemparameter IP-Address, Subnet Mask, Gateway und Route 1-4 können nicht sofort nach dem Abspeichern aktiviert werden. Erst nach dem Schließen der aktuellen Telnetverbindung über q ar- beitet der Com-Server mit diesen Werten. n DNS-Server (Default: 0.0.0.0) Der Eintrag enthält die IP-Adresse des DNS-Servers (Do- main Name System).
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W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers Eintrag 0 deaktiviert DHCP und der Com-Server arbeitet statisch mit der ihm zugewiesenen IP-Adresse. Nähere Informationen zur Funktionsweise von DHCP enthält das Kapitel IP-Vergabe per DHCP-Protokoll. Zur Vermeidung ungewollter Adressvergaben oder Adressänderungen, empfehlen wir das DHCP-Proto- koll zu deaktivieren, sofern dieses nicht ausdrücklich in der jeweiligen Netzwerkumgebung genutzt wird.
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W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers funktion von Konfigurations- und Management-Tools wie z.B. WuTility führen können. WIrd zum Beispiel die Telnet- Konfiguration und WBM deaktiviert, ist eine Konfiguration des Com-Servers nicht mehr möglich. Die Wiederherstel- lung der Defaultwerte ist durch einen Hardware-Reset des Com-Servers auf die Werkseinstellungen möglich.
W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers n IP Address Conflict Detect (Default: deaktiviert) Ab der Firmware-Version 1.31 verfügt der Com-Server über die Möglichkeit einen IP-Adress-Konflikt zu erken- nen und ggf. anzuzeigen. Eine aktive Prüfung erfolgt bei jedem Neustart des Com-Servers. Anschließend erfolgt im laufenden Betrieb eine passive Überwachung.
W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers · Schreiben der Konfigurationsdatei (Default = 8004/TCP) · Reset Com-Server (Default = 8888/TCP) · Reset Port Status (Default = 9084/TCP) · Controlport (Default = 9094/TCP) · SNMP (Default = 161/UDP) Bei einer Telnet-Verbindung zu Port 1111 wird das System- Passwort nach dem Öffnen der Verbindung abgefragt.
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W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers Es werden Zugriffe auf folgende Dienste des Com-Servers registriert: · Telnet-Konfigurationsmenü (Default = 1111/TCP) · WBM (Default = 0 = deaktiviert) · Initialisierung Firmware Update (Default = 8002/TCP) · Lesen der Konfigurationsdatei (Default = 8003/TCP) ·...
W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers 8�3�5 Menü: SETUP System r Flash Update Bevor Sie den Update-Modus aktivieren, stellen Sie sicher, dass alle eventuell aktiven Netzwerkverbindungen beendet wurden. Bestätigen Sie dann mit y. Der Updatemodus wird durch das dauerhafte Leuchten der Status-LED des Com- Servers angezeigt.
W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers 8�3�8 Menü: SETUP System r Link Speed Der Com-Server arbeitet ab Werk in der Betriebsart Auto- Negotiation. Datenübertragungsgeschwindigkeit und Duplex- Verfahren werden hierbei mit dem angeschlossenen Switch/ Hub automatisch verhandelt und entsprechend eingestellt. Neben der Betriebsart Auto-Negotiation, können sowohl der Com-Server als auch viele managebare Switches auf feste Übertragungsparameter hinsichtlich Geschwindigkeit und Duplex-Verfahren konfiguriert werden.
W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers 8�4 Das Menü ��� r TCP/IP Mode r System Options n Network Delay [10ms-Ticks] Default: 0000 Dieser Wert verzögert des Auslesen des seriellen Eingangs- buffers durch die Firmware. Zum Beispiel werden mit dem Wert 3, nur alle 30ms eventuell eingegangene serielle Zeichen ausgelesen und in die Netzwerkverbindung an den Kommunikationspartner gesendet.
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W&T Die Basiskonfiguration des Com-Servers n Flush Buffer Default: aktiv Ist dieser Schalter aktiv, wird bei einem TCP-Verbindungs- aufbau mit Zugriff auf den seriellen Port des Com-Servers der serielle Eingangs-Buffer gelöscht. Ist die Option Flush Buffer deaktiviert, wird der Inhalt des max. 4kByte großen Empfangsbuffers an sofort an öffnende Anwendung über- tragen.
W&T Die Konfiguration des seriellen Ports Konfiguration der seriellen Übertragungsparameter Neben den üblichen Einstellungen Baudrate, Datenbits, Parität und Stop- bits werden hier die verschiedenen Handshake-Verfahren sowie die mögli- chen Sonderfunktionen der einzelnen Steuersignale erläutert. Einstellung der TCP/UDP-Dienste mit Zugriff auf den seriellen Port Irrtum und Änderung vorbehalten...
W&T Die Konfiguration der seriellen Ports 9�1 Die seriellen Parameter (Menü: UART Setup) Alle für den Betrieb relevanten RS232-Parameter werden im Untermenü Setup Port x r UART Setup konfiguriert. Eine Übersicht des gesamten Konfigurationsbaumes finden Sie im Kapitel Aufbau des Konfigurationsmenüs. Erfolgt der Betrieb in Verbindung mit der W&T COM-Um- lenkung, ist eine Konfiguration der seriellen Parameter im Com-Server nicht notwendig.
W&T Die Konfiguration der seriellen Ports n Com-Server 3x Isolated, 58662 7,3728*10 7,3728*10 Divisor= Baudrate= 64*Baudrate 64*Divisor Bei diesem Modell beträgt die maximale, per freiem Divisor einstellbare Baudrate 115,2kBit/s was dem Divisor 1 ent- spricht. Der Wert 230,4kBit/s ist nur unter Verwendung der Standard-Baudraten möglich Die sich aus dem Divisor ergebende Baudrate wird im Unter- menü...
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W&T Die Konfiguration der seriellen Ports CTS: Flow Control DSR: n Software Handshake Das Software-Handshake erfolgt über die ASCII-Zeichen (0x11) = XON und (0x13) = XOFF. Mit der Einstellung Software Handshake interpretiert der Com-Server diese beiden Codes als Steuerzeichen und filtert sie in beiden Übertragungsrichtungen aus dem Nutzdatenstrom aus.
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W&T Die Konfiguration der seriellen Ports n Pin: RTS & Pin: DTR Den Ausgängen RTS und DTR können folgende Funk- tionen zugewiesen werden: 1� Flow Control – Der Com-Server wickelt die RS232- Flusskontrolle über den entsprechenden Ausgang ab. Die Empfangsbereitschaft für serielle Daten wird durch HIGH (+3...12V) signalisiert.
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W&T Die Konfiguration der seriellen Ports gewählten Eingang ein HIGH-Pegel (+3.. 12V) anliegt. Entsprechend wird bei einem LOW-Pegel die Verbin- dung abgewiesen. 4� NO (Manual IN) – Der ausgewählte Eingang wird vom Com-Server ignoriert. n XON/XOFF Das Handshake kann für jede Datenrichtung getrennt auf XON/XOFF konfiguriert werden.
W&T Die Konfiguration der seriellen Ports in den Netzwerk-Datenstrom eingefügt. Hierdurch ist gewährleistet, dass der Empfänger im Netzwerk nur reine Nutzdaten erhält. Bei ausgeschaltetem Receive- Filter werden die vom seriellen Endgerät gesendeten XON- und XOFF-Zeichen zusammen mit den eigent- lichen Nutzdaten in das Netzwerk übertragen. Diese Betriebsart erfordert von dem jeweiligen Empfänger im Netzwerk eine gesonderte Trennung von Nutz- und Steuerdaten.
W&T Die Konfiguration der seriellen Ports Bitte beachten Sie, dass bei einer Kommunikation ohne serielle Flusskontrolle der Receive-Buffer mindestens eine Größe hat, die dem längsten zu erwartenden seriellen Daten- paket entspricht. 9�1�4 FIFO Send/Rec (nur Com-Server 3x Isolated) Das Untermenü ermöglicht den FIFO-Speicher des seriellen Empfangsbausteines ein- bzw.
W&T Die Konfiguration der seriellen Ports 9�2 TCP-/UDP-Portnummer (Menü: TCP/IP Mode) Im Menüzweig Setup Port x r TCP/IP Mode r Port List besteht die Möglichkeit die TCP-Serverports aller Dienste mit Zugriff auf die serielle Schnittstelle des Com-Servers zu konfigurie- ren. Änderungen der Portnummern müssen in den Client- seitigen Kommunikationspartnern gleichlautend eingestellt werden.
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W&T Die Konfiguration der seriellen Ports Telnet Port/TCP (Default = 6000/Port A, 6100/Port B, 6200/Port C) Der Telnet Port erlaubt den Zugriff auf das seriell angeschlos- sene Gerät mit einem Standard-Telnet-Client. Der Port wird zwingend für die Betriebsart Telnet Server benötigt. Detailinformationen Kapitel: Telnet Server FTP Port/TCP...
W&T 10 Paketierung serieller Datagramme Einige serielle Protokolle überwachen den bündigen Empfang von Da- tagrammen mit einer Zeichenverzugszeit. Bei Überschreitung dieses Timeouts zwischen zwei Zeichen wird das zugehörige Datagramm verwor- fen oder als Fehlübertragung gewertet. In solchen Umgebungen kann es erforderlich sein, serielle Datagramme auch netzwerkseitig geschlossen in einem Paket zu übertragen.
W&T Paketierung des seriellen Datenstroms 10�1 Packet Options Die Packet Options im Menüzweig Setup Port x r TCP/IP Mode r System Options sind Kriterien, die es dem Com-Server er- lauben Anfang und Ende zusammenhängender Datagramme beim seriellen Empfang zu erkennen. Sie ermöglichen ein serielles Datagramm geschlossen in einem Netzwerkpaket an den Kommunikationspartner zu übertragen.
W&T Paketierung des seriellen Datenstroms 10�1�1 Startsequence/Endsequence Der Com-Server übermittelt das Datagramm, wenn eine der beiden konfigurierten Start- UND Ende-Sequenzen empfan- gen wurde. Soll der Netzwerkversand nur durch eine Ende- Sequenz ausgelöst werden, müssen Startsequence Size 1 und Startsequence Size 2 auf 0 konfiguriert werden. n Activate this Packet Option (Telnet) Aktiviert die gewählte Option für den seriellen Datenemp- fang.
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W&T Paketierung des seriellen Datenstroms Beispiel 1: Modbus/ASCII leitet jedes Datagramm mit dem Zeichen 0x3a ein. Das Datagrammende wird durch die Zeichenfolge CRLF (0x0d, 0x0a) markiert. Nach Empfang des Zeichens 0x3a, sammelt der Com-Server weitere Daten bis zum Empfang der End Sequence 0x0d 0x0a und leitet dann das Datagramm in das Netzwerk weiter.
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W&T Paketierung des seriellen Datenstroms Der Com-Server sammelt eingehende serielle Daten bis zum Empfang der End Sequences CRLF oder LFCR und leitet dann das Datagramm in das Netzwerk weiter. Beispiel 3: Das Blockende eines seriellen Protokolls wird durch das Zei- chen ETX (0x03) gefolgt von einer 16Bit-Checksumme mar- kiert.
W&T Paketierung des seriellen Datenstroms 10�1�2 Startsequence + Lengthfield Der Com-Server übermittelt das Datagramm nach Empfang einer Start-Sequenz und Auswertung einer im Datagramm ent- haltenen Längenangabe. n Activate this Packet Option (Telnet) Aktiviert die gewählte Option für den seriellen Datenem- pfang.
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W&T Paketierung des seriellen Datenstroms n Byte Order Organisation des Längenfeldes (Netorder = High-Byte-First; Byteorder = Low-Byte-First) n Additional Bytes Ggf. Anzahl der Bytes, die in der Längenangabe des seriel- len Protokolls nicht berücksichtigt sind (z.B. Startsequenz, angehängte Checksumme usw.). Das heißt der Inhalt des mit Size definierten Feldes muss ggf.
W&T Paketierung des seriellen Datenstroms gegangenen Zeichen gleich der Summe aus Length Field und Additional Bytes ist, wird das Datagramm in das Netzwerk weitergeleitet. 10�1�3 Interpacket Delay Der Com-Server strukturiert den seriellen Datenstrom an- hand einer konfigurierbaren Ruhepause in ms beim seriellen Empfang.
W&T Paketierung des seriellen Datenstroms 10�1�4 Fixed Packet Length Der Com-Server strukturiert Datagramme anhand einer festen Anzahl von Zeichen. Das heißt, Datagramme werden immer dann in das Netzwerk weitergeleitet, wenn die eingestellte Anzahl an Zeichen empfangen wurde. n Activate this Packet Option (Telnet) Aktiviert die gewählte Option für den seriellen Datenemp- fang.
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W&T Paketierung des seriellen Datenstroms...
W&T 11 Betriebsart TCP-Server Der direkteste Weg, mit einem an den Com-Server angeschlossenen seri- ellen Gerät Daten auszutauschen, ist der über TCP-Sockets aus eigenen Anwendungen heraus. Vergleichbar zur klassischen Telefonie bestehen TCP-Verbindungen immer aus einer aktiven, anrufenden Seite (=Client) und einer passiven, den Ruf annehmenden Gegenseite (=Server).
W&T Betriebsart TCP-Server 11�1 Der Com-Server als TCP-Server TCP ist ein verbindungsorientiertes Protokoll, d.h. während der Datenübertragung gibt es eine feste Verbindung zwischen Client und Server. TCP verfügt über alle Mechanismen, um eine Verbindung zu öffnen, zu schließen und einen fehlerfrei- en Datentransfer über das Netzwerk sicherzustellen.
W&T Betriebsart TCP-Server 11�1�1 Konfiguration der lokalen Portnummer SETUP Port x TCP/IP Mode Port List Local Port TCP/UDP Für einen Verbindungsaufbau zum Com-Server benötigt ein Client neben der IP-Adresse die TCP-Portnummer. Der direkte Zugriff per TCP auf die seriellen Schnittstellen des Com-Ser- vers erfolgt über die im oben angeführten Menüzweig hinter- legte Portnummer.
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W&T Betriebsart TCP-Server gen werden, bestimmt die Option Flush Buffer. Details enthält das Kapitel Die Basiskonfiguration des Com-Servers. Flush Buffer SETUP Port x TCP/IP Mode System Options Flush Buffer Die Option bestimmt, ob bei einem netzwerkseitigen Verbin- dungsaufbau zum Com-Server der serielle Eingangsbuffer gelöscht wird (Flush Buffer = 1), oder eventuell vorhandene Daten an die Client-Anwendung übertragen werden (Flush Buffer = 0).
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W&T Betriebsart TCP-Server Network Delay SETUP Port x TCP/IP Mode System Options Network Delay Der Com-Server versucht mit seiner Werkseinstellung die se- riell eingehenden Daten mit möglichst geringer Verzögerung an die netzwerkseitige Anwendung zu übermitteln. Besonders bei der Arbeit mit übergeordneten seriellen Protokollen kann es jedoch erforderlich sein, die Protokollblöcke möglichst ge- schlossen in einem Netzwerkpaket zu übertragen.
W&T 12 Betriebsart TCP-Client Angestossen durch seriellen Datenempfang oder eine serielle Steuerlei- tung, baut der Com-Server im TCP-Client-Modus die Verbindung zu einem TCP-Server auf. TCP-Client-Modus mit statischer Adressierung TCP-Client-Modus mit serieller Adressierung Steuerung von Verbindungsauf- und abbau Irrtum und Änderung vorbehalten...
W&T Betriebsart TCP-Client 12�1 Der Com-Server als TCP-Client Im Gegensatz zu der Betriebsart als passiver TCP-Server, baut der Com-Server im TCP-Client-Modus selbständig Verbindun- gen zu einem im Netzwerk befindlichen TCP-Server auf. Die erforderliche Ziel-IP-Adresse und Ziel-Portnummer können hierbei entweder statisch in der Konfiguration gespeichert oder, vor den eigentlichen Nutzdaten, seriell an den Com-Ser- ver übermittelt werden.
W&T Betriebsart TCP-Client 12�1�1 TCP-Client-Modus mit festem Zielsystem SETUP Port x TCP/IP Mode TCP Client Server Port Server IP/URL n Server Port Portnummer, die die Anwendung (TCP-Server-Prozess) auf dem Rechner adressiert. Darstellung: dezimal n Server IP/URL IP-Adresse oder URL des Rechners, auf dem Ihre Anwen- dung (TCP-Server-Prozess) aktiv ist.
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W&T Betriebsart TCP-Client lich über einen Handshake-Eingang (CTS oder DSR) gesteuert, muss der Inactivity Timeout deaktivert werden (Inactivity Timeout = 0) und es darf kein Disconnect Char konfiguriert sein. Schließen der TCP-Verbindung SETUP Port x TCP/IP Mode TCP Client Special Options Inactivity Timeout Disconnect Char Connection Timeout...
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W&T Betriebsart TCP-Client Server übertragen. Voreingestellt ist der Wert 0, d.h. die Funktion ist deaktiviert und es ist kein zeichengesteuerter Verbindungsabbau möglich. Darstellung: dezimal n Connection Timeout Default: 300 Dieser Wert ist ein Verbindungstimeout, der nur zusam- men mit einem aktivierten Inactivity Timeout wirksam ist. Nach Ablauf des Inactivity Timeout versucht der Com-Ser- ver eventuell noch in den Buffern befindliche, nicht über- tragene Nutzdaten für die Dauer des Connection Timeout...
W&T Betriebsart TCP-Client 12�1�2 TCP-Client-Modus mit serieller Adressierung SETUP Port x TCP/IP Mode TCP Client Special Options Client: "C"+Addr In dieser Betriebsart werden die Adressdaten des Servers nicht fest konfiguriert, sondern als Steuerkommando vor den eigentlichen Nutzdaten seriell an den Com-Server übermittelt. Hierdurch ist es möglich, Verbindungen zu wechselnden TCP- Servern aufzunehmen.
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W&T Betriebsart TCP-Client noch darf das erste Zeichen ein Punkt (0x2E) sein. Nähere Informationen enthält das Kapitel Menü: Setup SYSTEM r Setup TCP/IP r DNS-Server. Öffnen der TCP-Verbindung Wird mit der seriellen Adressierung gearbeitet, wartet der Com-Server auf den Empfang eines gültigen Steuer-Strings. Gegebenenfalls vor dem Empfang einer gültigen Adressierung eingegangene Daten werden verworfen.
W&T Betriebsart TCP-Client 12�1�3 Optionale Einstellungen Die folgenden optionalen Einstellungen erlauben das Akti- vieren/Deaktivieren diverser Sonderfunktionen. Sie gelten sowohl für die statische, wie auch serielle Adressierung. Response Mode (Default: deaktiv) SETUP Port x TCP/IP Mode TCP Client Special Options Response Mode Im Response Mode wird die Applikation im seriellen Endgerät durch die Ausgabe spezieller Zeichen über den netzwerksei- tigen Verbindungszustand des Com-Servers informiert.
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W&T Betriebsart TCP-Client Serielle Übertragungsparameter SETUP Port x UART Setup Baud, Parity, Data Bits, Stopbits, Handshake Baudrate, Datenbits, Parität und Handshake-Verfahren müssen konform zu dem angeschlossenen seriellen Gerät konfiguriert sein. Details hierzu enthält das Kapitel Die Konfiguration des seriellen Ports. Serieller Empfangsbuffer SETUP Port x UART Setup...
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W&T Betriebsart TCP-Client Möglichkeiten serielle Paketgrenzen zu parametrieren (Pau- senzeiten, Start-/Endesequenzen, Datagramm-Längen) und deren Auswertung für die jeweilige Betriebsart zu aktivieren. Details enthält das Kapitel Paketierung serieller Datagramme. Network Delay SETUP Port x TCP/IP Mode System Options Network Delay Der Com-Server versucht mit seiner Werkseinstellung die se- riell eingehenden Daten mit möglichst geringer Verzögerung an die netzwerkseitige Anwendung zu übermitteln.
W&T Betriebsart TCP-Client 12�1�4 Deaktivierung der Betriebsart TCP-Client Setzen Sie die beiden folgenden Parameter im Menüzweig SETUP Port x r TCP/IP Mode r TCP Client auf den Wert 0 und speichern diese Änderung: ... r Server Port ... r Special Options r Client: „C“+Addr Alternativ verwenden Sie die Funktion SETUP Port x r Port State r Clear Port Mode.
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W&T Betriebsart TCP-Client Beispiel 1: Ein Steuer-Programm pollt ein Messgerät; das Messgerät ist passiv. Konfigurationsmenü: r TCP/IP Mode r TCP-Client Intranet / Internet Com-Server A - Server Port: 8000 - Server IP: IP-Adresse Com-Server B - Client“C“+Addr.: deaktiv Com-Server B - Server Port: 0000 - Server IP: 0.0.0.0 - Client“C“+Addr.: deaktiv...
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W&T Betriebsart TCP-Client Intranet / Internet Konfigurationsmenü: r TCP/IP Mode r TCP-Client Com-Server A - Server Port: 8000 - Server IP: IP-Adresse Com-Server B - Client“C“+Addr.: deaktiv Com-Server B, C, ... - Server Port: 8000 - Server IP: IP-Adresse Com-Server A - Client“C“+Addr.: deaktiv Das Steuerprogramm adressiert die Messgeräte über die serielle Schnittstelle in folgendem Format:...
W&T 13 Datentransfer per UDP Anstelle von TCP kann die Kommunikation mit den seriell am Com-Server angeschlossenen Geräte auch per UDP erfolgen. Besonders wenn eine Sicherung der Daten schon innerhalb eines seriellen Protokolles realisiert ist, bietet UDP einige Vorteile hinsichtlich Effizienz und der Komplexität eigener Software.
W&T Betriebsart UDP-Peer/Client 13�1 Der Com-Server als UDP-Peer UDP ist ein verbindungsloser und ungesicherter Datagramm- Service. Während einer Datenübertragung existiert keine feste Verbindung zwischen den kommunizierenden Netzwerkstatio- nen. Datagramme werden adressiert an das Ziel in das Netz- werk geschickt, ohne dass es irgendeine Rückmeldung über den Erfolg oder Misserfolg der Zustellung gibt.
W&T Betriebsart UDP-Peer/Client 13�1�1 Konfiguration der lokalen Portnummer SETUP Port x TCP/IP Mode Port List Local Port TCP/UDP Um ein UDP-Datagramm an den Com-Server zu senden, benö- tigt ein UDP-Peer neben der IP-Adresse die UDP-Portnummer. Der direkte Zugriff per UDP auf die serielle Schnittstelle des Com-Servers erfolgt über die im oben angeführten Menüzweig hinterlegte Portnummer.
W&T Betriebsart UDP-Peer/Client 13�1�2 UDP-Client-Modus mit festem Zielsystem SETUP Port x TCP/IP Mode UDP Client Server Port Server IP/URL n Server Port Portnummer, die die Anwendung (UDP-Serverprozess) auf dem Rechner adressiert. Darstellung: dezimal n Server IP/URL IP-Adresse oder URL des Rechners, auf dem die Anwen- dung (UDP-Prozess) aktiv ist.
W&T Betriebsart UDP-Peer/Client 13�1�3 UDP-Client-Modus mit serieller Adressierung SETUP Port x TCP/IP Mode UDP Client Special Options Client: "C"+Addr Disconnect Char In dieser Betriebsart werden die Adressdaten des Zielsystems nicht fest konfiguriert, sondern als Steuerstring vor den ei- gentlichen Nutzdaten seriell an den Com-Server übermittelt. Hierdurch ist es möglich, Verbindungen zu wechselnden UDP- Servern aufzunehmen.
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W&T Betriebsart UDP-Peer/Client Name darf weder Leerzeichen (Space, 0x20) enthalten, noch darf das erste Zeichen ein Punkt (0x2E) sein. Nähere Informationen enthält das Kapitel Menü: Setup SYSTEM r Setup TCP/IP r DNS-Server. n Disconnect Char Default: 0 Dieser Parameter wird nur ausgewertet, wenn gleichzeitig der Parameter Client: „C“+Addr aktiviert ist.
W&T Betriebsart UDP-Peer/Client 13�1�4 Optionale Einstellungen Die folgenden optionalen Einstellungen erlauben das Akti- vieren/Deaktivieren diverser Sonderfunktionen. Sie gelten sowohl für die statische, wie auch serielle Adressierung. Special Options r Write „C“+Addr (Default: deaktiv) SETUP Port x TCP/IP Mode UDP Client Special Options Write: "C"+Addr Aktivieren Sie diese Option, um vor der Ausgabe der Daten ei-...
W&T Betriebsart UDP-Peer/Client Bei der Übertragung serieller Protokolle wie zum Beispiel Modbus/RTU, ist es oft notwendig seriell empfangene Data- gramme auch netzwerkseitig geschlossen in einem TCP-Paket zu übertragen. Die oben angeführten Menüzweige bieten diverse Möglichkeiten serielle Paketgrenzen zu parametrieren (Pausenzeiten, Start-/Endesequenzen, Datagramm-Längen) und deren Auswertung für die jeweilige Betriebsart zu aktivie- ren.
W&T 14 UDP-Bus-Mode Der UDP-Bus-Mode bildet das Verhalten eines RS485-Busses mit Master/ Slave-Protokoll auf das Netzwerk ab. Das Polling des seriellen Masters wird per Broadcast an die als Slave konfigurierten Com-Server übertragen. Die Antwort des jeweils angesprochenen seriellen Slaves wird dann adressiert oder ebenfalls per Broadcast an den Master zurück gesendet.
W&T UDP-Bus-Mode 14�1 Funktion des UDP-Bus-Mode Der im UDP-Bus-Modus als Master konfigurierte Com-Server sendet alle empfangenen seriellen Daten per Broadcast an den eingestellten UDP-Port in das Netzwerk. Alle auf dem angesprochenen UDP-Port aktiven Slave-Com-Server empfan- gen diese Daten und leiten sie inhaltlich unverändert an ihre seriellen Geräte weiter.
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W&T UDP-Bus-Mode 14�1�1 Konfiguration der lokalen Portnummer Sowohl am Master- wie auch den Slave-Com-Servern muss eine UDP-Portnummer eingestellt werden. Die Inhalte aller an den Com-Server und diese UDP-Portnummer adressierten UDP- Datagramme werden entgegen genommen und deren Daten an das serielle Gerät weitergeleitet. SETUP Port x TCP/IP Mode Port List...
W&T UDP-Bus-Mode n Server IP/URL Sollen die UDP-Datagramme an den UDP-Bus-Master adres- siert übertragen werden, tragen Sie hier die IP-Adresse des UDP-Bus-Masters ein. Um auch in dieser Datenrichtung per Broadcast zu übertragen, konfigurieren Sie an dieser Stelle die Broadcast-Adresse 255.255.255.255. 14�1�3 Optionale Einstellungen Serielle Übertragungsparameter SETUP Port x...
W&T UDP-Bus-Mode 14�1�4 Deaktivierung der Betriebsart UDP-Bus-Mode Setzen Sie die beiden folgenden Parameter im Menüzweig SE- TUP Port x r TCP/IP Mode r UDP Client auf den Wert 0 und speichern diese Änderung: ... r Server Port ... r Special Options r Client: „C“+Addr Alternativ verwenden Sie die Funktion SETUP Port x r Port State r Clear Port Mode.
W&T 15 Die Windows COM-Umlenkung Die für Windows 9x, NT, 2000, XP, Vista, Windows 7, 8, 8.1 sowie die zuge- hörigen 64bit- und Server-Varianten verfügbare COM-Umlenkung installiert in dem jeweiligen System virtuelle Com-Ports. Diese verhalten sich gegen- über seriellen Anwendungen wie gewöhnliche lokale Schnittstellen, befin- den sich jedoch an im Netzwerk installierten Com-Servern.
W&T Betriebsart Windows COM-Umlenkung 15�1 Überblick Die als Windows-Kerntreiber implementierte W&T COM- Umlenkung stellt virtuelle COM-Ports zur Verfügung, welche Die COM-Umlenkung ist in zwei Varianten sich gegenüber öffnenden Anwendungen wie lokale Standard- verfügbar. Zum einen Schnittstellen verhalten. für Systeme unter Win- dows 9x/ME und zum anderen für Windows Die Konfiguration erfolgt Registry-basiert mit Hilfe des Konfi-...
W&T Betriebsart Windows COM-Umlenkung 15�2 Download & Installation der W&T COM-Umlenkung Die jeweils aktuellste Version der COM-Umlenkung sowie wei- tere Tools, Applikationsbeschreibungen und FAQs finden Sie stets auf unseren Webseiten unter http://www.wut.de. Sie na- vigieren von dort aus am einfachsten mit Hilfe der am linken Rand befindlichen Produktübersicht.
W&T Betriebsart Windows COM-Umlenkung wird auch eine Verknüpfung auf das Konfigurations-Tool im Windows-Startmenü unter W&T COM-Umlenkung angelegt. 15�2�2 Deinstallation der W&T COM-Umlenkung Die Deinstallation der W&T COM-Umlenkung erfolgt über die Windows-eigene Software-Verwaltung. Starten Sie in der Systemsteuerung das Applet Software und selektieren dort den Eintrag W&T COM-Umlenkung.
W&T Betriebsart Windows COM-Umlenkung 15�3 Einrichtung virtueller COM-Ports Für das Einrichten eines neuen virtuellen COM-Ports, starten Sie das Konfigurations-Tool W&T COM-Umlenkung aus dem Windows-Startmenü und klicken dort auf den Button Com-Ser- ver. Alle Einstellungen können auch nachträglich durch Bear- beiten des entsprechenden Eintrages in der Portliste noch kor- rigiert werden.
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W&T Betriebsart Windows COM-Umlenkung seriellen Applikation bestimmt und von der COM-Umlenkung automatisch im Com-Server eingestellt werden. Local Port und Control Port SETUP Port x TCP/IP Mode Port List Local Port TCP/UDP Control Port TCP Wurde innerhalb der COM-Umlenkung ein von der Werksein- stellung abweichender TCP-Port eingegeben, müssen die ent- sprechenden Werte auch in den oben angeführten Menüzwei- gen des Com-Servers konfiguriert werden.
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W&T Betriebsart Windows COM-Umlenkung Network Delay SETUP Port x TCP/IP Mode System Options Network Delay Der Com-Server versucht mit seiner Werkseinstellung die se- riell eingehenden Daten mit möglichst geringer Verzögerung an die netzwerkseitige Anwendung zu übermitteln. Besonders bei der Arbeit mit übergeordneten seriellen Protokollen kann es jedoch erforderlich sein, die Protokollblöcke möglichst ge- schlossen in einem Netzwerkpaket zu übertragen.
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W&T Betriebsart Windows COM-Umlenkung...
W&T 16 Der Box-to-Box-Modus In der Betriebsart Box-to-Box werden zwei beliebige serielle Ports von Com-Servern über das Netzwerk logisch fest miteinander verbunden. Die angeschlossenen seriellen Endgeräte stehen in dieser Betriebsart in stän- digem Online-Kontakt. Optional kann für eine geschütze Übertragung der seriellen Daten im Netzwerk die Kommunikation per TLS/SSL verschlüsselt werden.
W&T Betriebsart Box-to-Box 16�1 Die Betriebsart Box-to-Box Die Betriebsart basiert auf einer permanenten TCP-Verbindung zwischen zwei seriellen Ports an im Netzwerk verteilten Com- Servern. Einer dieser Ports arbeitet als Master, der andere als Slave, wobei es aus Sicht der seriellen Nutzdaten keine Rolle spielt, welches Gerät Master oder Slave ist.
W&T Betriebsart Box-to-Box 16�1�1 Die Konfiguration des Box-to-Box-Modus Für die eigentliche Betriebsart Box-to-Box wird nur der Master-Port konfiguriert; Slave IP-Address, Slave Port Number sowie die evt. Nutzung der TLS-Verschlüsselung wer- den ausschließlich am Master-Port eingestellt! Einstellungen im Untermenü Special Options und die Parametrierung der seriellen Schnittstelle müssen an beiden Ports vorgenommen werden (siehe folgendes Beispiel).
W&T Betriebsart Box-to-Box 16�1�2 Optionale Einstellungen Die folgenden optionalen Einstellungen erlauben das Aktivie- ren/Deaktivieren diverser Sonderfunktionen. Mit Ausnahme der TLS(SSL) Encryption können diese unabhängig voneinan- der am Master wie auch am Slave eingestellt werden. Serielle Übertragungsparameter SETUP Port x UART Setup Baud, Parity, Data Bits, Stopbits, Handshake Baudrate, Datenbits, Parität und Handshake-Verfahren müssen...
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W&T Betriebsart Box-to-Box Übertragung zeitkritischer serieller Protokolle müssen ggf. die durch das TLS-Protokoll verursachten, leicht erhöhten Laten- zen berücksichtigt werden. Paketierungs-Optionen serieller Empfangsdaten SETUP Port x TCP/IP Mode Box to Box Activ. Packet Options System Options Packet Options Bei der Übertragung serieller Protokolle wie zum Beispiel Modbus/RTU, ist es oft notwendig seriell empfangene Data- gramme auch netzwerkseitig geschlossen in einem TCP-Paket zu übertragen.
W&T Betriebsart Box-to-Box 16�1�3 Deaktivierung der Betriebsart Box to Box Wie auch das Einrichten der Box-to-Box-Verbindung, erfolgt auch die ordnungsgemäße Deaktivierung dieser Betriebsart über den Box-to-Box-Master. Setzen Sie den folgenden Para- meter im Menüzweig SETUP Port x r TCP/IP Mode r Box to Box auf den Wert 0 und speichern diese Änderung: ...
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W&T Betriebsart Box-to-Box 16�1�4 Konfigurationsbeispiel Box-to-Box Verbindung Intranet / Internet Durch das Netzwerk getunnelte serielle Verbindung Box-to-Box Master Box-to-Box Slave IP-Adresse: 172.16.231.5 IP-Adresse: 172.16.231.8 Portnummer von Port A: 8000 Portnummer von Port A: auto SETUP Port 0 SETUP Port 0 TCP/IP Mode TCP/IP Mode Box to Box...
W&T 17 Betriebsart FTP-Server Das auf TCP aufsetzende FTP ist ein Standard-Protokoll für die Datei-Über- tragung. In der Betriebsart als FTP-Server, kann ein FTP-Client Dateien an den Com-Server senden, deren Inhalt an das seriell angeschlossene Gerät übertragen wird. In Gegenrichtung können am Com-Server eingehende serielle Daten vom FTP-Client per GET-Kommando abgerufen und in eine Datei geschrieben werden.
W&T Betriebsart FTP-Server 17�1 Der Com-Server als FTP-Server Diese Betriebsart kann verwendet werden, wenn die zu über- tragenden Daten in Dateiform vorliegen und die Aktion immer von Ihrem TCP/IP-Rechner aus gestartet werden soll. Ist der FTP-Server-Dienst im Com-Server aktiviert, werden auf der konfigurierten Portnummer Verbindungen von FTP-Clients akzeptiert.
W&T Betriebsart FTP-Server 17�1�2 Unterstützte FTP-Kommandos/-Funktion Der Com-Server akzeptiert folgende FTP-Kommandos: n PUT [local file] [remote file] Senden der Datei local file an den Com-Server zwecks Ausgabe an der seriellen Schnittstelle. Da kein remote file existiert, geben Sie hierfür ein beliebiges Zeichen an. n GET [remote file] [local file] Einlesen von Zeichen von der RS232 in local file.
W&T Betriebsart FTP-Server 17�1�3 Optionale Einstellungen Serielle Übertragungsparameter SETUP Port x UART Setup Baud, Parity, Data Bits, Stopbits, Handshake Baudrate, Datenbits, Parität und Handshake-Verfahren müssen konform zu dem angeschlossenen seriellen Gerät konfiguriert sein. Details hierzu enthält das Kapitel Die Konfiguration des seriellen Ports.
W&T 18 Betriebsart FTP-Client Das auf TCP aufsetzende FTP ist ein Standard-Protokoll für die Datei-Über- tragung. Ist der Com-Server als FTP-Client konfiguriert, wird, angestossen durch seriellen Datenempfang, automatisch die Verbindung zu einem FTP- Server aufgebaut. Es besteht sowohl die Möglichkeit serielle Daten automa- tisiert in Dateien zu schreiben, wie auch Dateien zwecks serieller Ausgabe vom FTP-Server abzurufen.
W&T Betriebsart FTP-Client 18�1 Der Com-Server als FTP-Client Diese Betriebsart ermöglicht das automatisierte Schreiben und Lesen von Dateien auf bzw. von beliebigen Standard- FTP-Servern. IP-Adresse/URL des FTP-Server sind hierbei fix im Setup des Com-Servers hinterlegt. Für die Abwicklung der Login-Prozedur und Steuerbefehle stehen zwei unterschiedli- che Methoden zur Verfügung.
W&T Betriebsart FTP-Client 18�1�1 Konfiguration der Ziel-Adresse und Portnummer SETUP Port x TCP/IP Mode FTP Client Server Port Server IP/URL Unabhängig davon, ob das FTP-Protokoll automatisch oder mit Hilfe des seriellen Steuerstrings abgewickelt wird, werden die Adressdaten des gewünschten FTP-Servers statisch konfi- guriert.
W&T Betriebsart FTP-Client 18�1�2 Der automatische FTP-Client-Modus Diese Betriebsart empfiehlt sich dort, wo immer wieder der gleiche Befehl ausgeführt werden soll. Die FTP-Befehle wer- den statisch im Com-Server konfiguriert und die Verbindung zum FTP-Server wird automatisch bei seriellem Datenempfang geöffnet. Die Login-Daten werden dann gefolgt von dem kon- figurierten Dateikommando übertragen.
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W&T Betriebsart FTP-Client n [STOR/APPE/RETR/LIST] [dir/file] Verbindungsaufbau Verbindungsabbau LIST Directory Aufbau der Verbin- Die Verbindung wird RETR Datei dung, wenn ein belie- beendet, wenn der biges Zeichen an der FTP-Server alle Daten seriellen Schnittstelle übermittelt hat. empfangen wird. Die- ses Zeichen wird nicht übertragen.
W&T Betriebsart FTP-Client 18�1�3 Der FTP-Client mit seriellem Protokoll Diese Betriebsart erlaubt die Ausführung wechselnder Befehle mit unterschiedlichen Datei-Kommandos. Die FTP-Befehle des seriellen Protokolls TYPE A oder I Aktivierung des ASCII- oder Binär-Modus STOR Datei Speichert alle seriell empfangenen Daten in Datei APPE Datei Speichert alle seriell empfangenen Daten an das Dateien-...
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W&T Betriebsart FTP-Client Bei der anschließenden Übertragung von Nutzdaten mit dem STOR- oder APPE-Kommando im ASCII-Format (TYPE A), führt der Empfang des Protocol Chars im Nutzdaten- strom zum Beenden der Dateiübertragung und zum Schlie- ßen der Netzwerk-Verbindung. Bei Übertragungen im Bi- när-Format (TYPE I), wird das Auftreten des Protocol Chars im Nutzdatenstrom ignoriert.
W&T Betriebsart FTP-Client 18�1�4 Schließen der FTP-Verbindung SETUP Port x TCP/IP Mode FTP Client Special Options Inactivity Timeout Connection Timeout Protocol Char Unabhängig davon, ob mit dem Automatik-Modus oder dem seriellen Protokoll gearbeitet wird, erfolgt das Schließen der FTP-Verbindung entweder zeitgesteuert oder bei einer ASCII- Übertragung auch mit Hilfe des Protocol Chars.
W&T Betriebsart FTP-Client n Connection Timeout Default: 300s Dieser Wert ist ein Verbindungstimeout, der nur zusam- men mit einem aktivierten Inactivity Timeout wirksam ist. Nach Ablauf des Inactivity Timeout versucht der Com-Ser- ver eventuell noch vorhandene, nicht übertragene serielle Nutzdaten für die Dauer des Connection Timeout zu ver- mitteln.
W&T Betriebsart FTP-Client 18�1�6 Anwendungsbeispiele Beispiel 1: Grundsätzlicher Verbindungsaufbau und -abbau 1. Senden Sie die Befehlsfolge an den seriellen Port. Wurde der String komplett empfangen, beginnt der Com-Server mit dem Verbindungsaufbau und der Abar- beitung der Befehle. 2. Können die Funktionen nacheinander ausgeführt wer- den, erhalten Sie den String OK + Protocol Char.
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W&T Betriebsart FTP-Client Com-Server Serielles Gerät <----- egon<lf>happy<lf>TYPE A<lf>APPE /usr/egon/config<lf><Ctrl C> -----> OK<Ctrl C> <----- [binäre Daten] -----> 221 Goodbye<Ctrl C> Beispiel 4: User egon mit dem Paßwort happy möchte die Datei /usr/ privat ansehen und die Daten im ASCII-Mode übertragen. Die Datei ist aber nicht vorhanden.
W&T 19 Betriebsart Telnet Server Telnet ist ein Protokoll zur Terminalemulation. Die Datenübertragung er- folgt zeichenorientiert. In der Betriebsart Telnet Server kann ein Netzwerk- Client eine Telnet-Verbindung zum Com-Server öffnen und ist dann bidi- rektional mit dem seriellen Gerät verbunden. Der Com-Server als Telnet-Server Irrtum und Änderung vorbehalten...
W&T Betriebsart Telnet Server 19�1 Der Com-Server als Telnet-Server Die Betriebsart ermöglicht zwischen einer netzwerkseitigen Telnet-Client-Anwendung und dem seriell am Com-Server an- geschlosssenen Gerät zeichenorientiert Daten auszutauschen. Ist der Telnet-Server-Dienst im Com-Server aktiviert, werden auf der konfigurierten Portnummer Verbindungen von Telnet- Clients akzeptiert.
W&T Betriebsart Telnet Server 19�1�2 Optionale Einstellungen Telnet Echo SETUP Port x TCP/IP Mode Telnet Server Telnet Echo Beim Öffnen einer Telnet-Verbindung wird netzwerkseitig zwischen den Teilnehmern verhandelt, wer das Echo der vom Client gesendeten Zeichen erzeugt. Entweder generiert die Client-Anwendung ein lokales Echo, oder das serielle Gerät erzeugt ein Remote-Echo, indem es alle empfangenen Zeichen sofort wieder zurücksendet.
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W&T Betriebsart Telnet Server Flush Buffer SETUP Port x TCP/IP Mode System Options Flush Buffer Die Option bestimmt, ob bei einem netzwerkseitigen Verbin- dungsaufbau zum Com-Server der serielle Eingangsbuffer gelöscht wird (Flush Buffer = 1), oder eventuell vorhandene Daten an die Client-Anwendung übertragen werden (Flush Buffer = 0).
W&T 20 Betriebsart Telnet Client Telnet ist ein Protokoll zur Terminalemulation. Die Datenübertragung erfolgt zeichenorientiert. In der Betriebsart Telnet Client öffnet der Com- Server ausgehend von seriellem Datenempfang die Verbindung zu dem konfigurierten Telnet-Server. Der Com-Server als Telnet-Client Irrtum und Änderung vorbehalten...
W&T Betriebsart Telnet Client 20�1 Der Com-Server als Telnet-Client Dieser Modus ermöglicht in einfachster Art und Weise eine Terminalemulation auf einem seriellen Endgerät und damit die direkte Kommunikation mit der TCP/IP-Station, auf der der Telnet-Server aktiv ist. Der Com-Server öffnet die Verbindung sobald auf der seriellen Schnittstelle ein Zeichen empfangen wurde.
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W&T Betriebsart Telnet Client Öffnen der Telnet-Verbindung Nach Speichern der Verbindungsdaten wartet der Com-Server auf den Empfang eines beliebigen seriellen Zeichens. Dieses ist der Auslöser für das Öffnen der Verbindung zu dem konfi- gurierten Telnet-Server. Schließen der Verbindung Für das Schließen der Telnet-Verbindung stehen im Unterme- nü...
W&T Betriebsart Telnet Client 20�1�2 Optionale Einstellungen Serielle Übertragungsparameter SETUP Port x UART Setup Baud, Parity, Data Bits, Stopbits, Handshake Baudrate, Datenbits, Parität und Handshake-Verfahren müssen konform zu dem angeschlossenen seriellen Gerät konfiguriert sein. Details hierzu enthält das Kapitel Die Konfiguration des seriellen Ports.
W&T Betriebsart Telnet Client 20�1�3 Deaktivierung der Betriebsart Telnet-Client Setzen Sie eine der beiden folgenden Parameter im Menüzweig SETUP Port x r TCP/IP Mode r Telnet Client auf den Wert 0 und speichern diese Änderung: ... r Server Port ... r Server IP/URL Alternativ verwenden Sie die Funktion SETUP Port x r Port State r Clear Port Mode.
W&T 21 Betriebsart SLIP-Router Die Betriebsart SLIP-Router ermöglicht, serielle Geräte mit einem eigenen TCP/IP-Stack in ein Ethernet einzubinden. Bei paarweisem Einsatz der Com- Server können in dieser Betriebsart auch abgesetzte Ethernet-Segmente mit Hilfe eines seriellen Standardkabels in das Hauptnetzwerk integriert werden.
W&T Betriebsart SLIP-Router 21�1 Die Konfiguration als SLIP-Router In dieser Betriebsart arbeitet der Com-Server-Port als Router. Alle Netzwerkpakete, deren Zieladresse sich im konfigurierten Subnet befindet, werden über die serielle Schnittstelle mittels SLIP geroutet. Alle seriell eingehenden SLIP-Pakete werden in das lokale Ethernet-Netzwerk weitergeleitet. Anwendungsbeispiele Com-Server als SLIP-Router •...
W&T Betriebsart SLIP-Router 21�1�1 Die Konfiguration des SLIP-Modus Die Konfiguration als SLIP-Router darf nicht in der glei- chen Telnet-Sitzung erfolgen in der bereits die IP-Adres- se, die Subnet Mask oder die Gateway-Adresse des Com-Server geändert wurden. Beenden Sie nach solchen Einstellungen zunächst die Telnet-Verbindung über q und bauen Sie sie an- schließend wieder neu auf.
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W&T Betriebsart SLIP-Router Die folgende Skizze zeigt die unterschiedliche Bearbeitung der IP-Pakete in Abhängigkeit des Parameters SLIP-Net Rou- ting. 192.1.1.12 172.16.231.2 172.16.231.1 Ethernet Com Server RS232 172.16.231.3 Paketrahmen Ethernet IP-Datagramm SLIP IP-Datagramm ... r SLIP Router r Net Address = 192.1.1.0 / SLIP-Net Routing = 1 ping 172.16.231.1 ping 192.1.1.12 ...
W&T Betriebsart SLIP-Router 21�1�2 Optionale Einstellungen Serielle Übertragungsparameter SETUP Port x UART Setup Baud, Parity, Data Bits, Stopbits, Handshake Baudrate, Datenbits, Parität und Handshake-Verfahren müssen konform zu dem angeschlossenen seriellen Gerät konfiguriert sein. Bei paarweisem Einsatz müssen beide als SLIP-Router arbeitenden Com-Server hinsichtlich der Baudrate, Parität, Da- tenbits und Stopbits identisch eingestellt sein.
W&T Betriebsart SLIP-Router 21�1�4 Anwendungsbeispiele Verbindung von zwei IP-Netzen über serielle Kabel Die Betriebsart SLIP-Router erlaubt bei paarweisem Einsatz der Com-Server das Verbinden von zwei IP/Ethernet-Netzwerken über ein serielles RS232/422 Kabel. Die beiden Netzwerke müssen über unterschiedliche NET-IDs verfügen. Das Gateway in den TCP/IP-Stacks der Rechner muss unter Umständen auf die IP-Adresse des jeweiligen Com-Servers konfiguriert werden.
W&T Betriebsart SLIP-Router 21�1�5 Optionale Konfiguration des Com-Servers via SLIP Über die serielle Verbindung zwischen dem Com-Server-Port und dem angeschlossenen SLIP-Rechner ist eine UDP-Verbin- dung zur Konfiguration einiger Parameter des Com-Servers möglich.Die SLIP-Pakete müssen an die IP-Adresse 10.0.0.1 und den UDP-Port 1111 gerichtet sein. Diese Pakete werden nicht ins Ethernet weitergeleitet, sondern vom Com-Server bearbeitet und gegebenenfalls beantwortet.
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W&T Betriebsart SLIP-Router Die Pakettypen (byte TYPE) Zur Übertragung von Konfigurationsdaten gibt es die folgen- den drei Pakettypen: • TYPE = 1: Schreiben von Parametern im Com-Server Dieses Paket sendet der SLIP-Rechner an den Com-Server. Der Com-Server führt die Konfiguration aus und löscht das Paket.
W&T 22 Datentransfer per OPC OPC (Ole for Process Control) ist die Standard Software-Schnittstelle zur herstellerneutralen Erfassung externer Datenquellen aus Visualisierungs- und SCADA-Systemen heraus. Unabhängig davon, ob in der Prozess-, Automatisierungs- oder Gebäudeleittechnik, übernimmt der W&T OPC- Server hierbei die TCP/IP-Kommunikation mit dem Com-Server. Die beiden Datenrichtungen der seriellen Geräte werden hierbei als DA Items des OPC- Standards 3.0 abgebildet.
W&T Betriebsart OPC-Server 22�1 Überblick Der W&T OPC-Server Version 4 entspricht den Spezifikatio- nen OPC Data Access 3.0 sowie OPC Alarms & Events 1.10. Diese Beschreibung be- Implementiert ist er als im Hintergrund laufender Dienst, wo- zieht sich auf den OPC- durch auch Client-Verbindungen ohne ein aktives User-Login Server ab Version 4.00.
W&T Betriebsart OPC-Server 22�2 Download und Installation des OPC-Servers Die jeweils aktuellste Version des OPC-Servers für Windows sowie weitere Informationen finden Sie stets auf unseren Webseiten unter http://www.wut.de. Sie navigieren von dort aus am einfachsten mit Hilfe der am linken Rand befindlichen Produktübersicht.
W&T Betriebsart OPC-Server - OPC-Server konfigurieren Konfiguratiostool für den OPC-Server-Dienst - Minimaler OPC-Client OPC-Client-Anwendung für Testzwecke - Anleitung Online-Dokumentation und -Hilfe. Ein kontextbezogener Start kann auch durch Betätigung der F1-Taste innerhalb des Konfigurationstools erfolgen. 22�2�2 Deinstallation des OPC-Servers Die Deinstallation des OPC-Servers erfolgt über die Windows- eigene Software-Verwaltung.
W&T Betriebsart OPC-Server 22�3 Konfiguration das OPC-Servers Der OPC-Server ist als Hintergrund-Dienst implementiert, wodurch die Nutzung auch ohne Login eines Anwenders möglich ist. Die Konfiguration arbeitet dateibasiert, wobei die Konfigurationsdateien allgemeine Optionen und eine Geräte- liste enthalten. Es können beliebig viele dieser Dateien unter beliebigen Namen gespeichert werden.
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W&T Betriebsart OPC-Server Local Port und Control Port SETUP Port x TCP/IP Mode Port List Local Port TCP/UDP Control Port TCP Wurde innerhalb des OPC-Servers ein von der Werksein- stellung 8000 abweichender TCP-Port eingegeben, müssen die entsprechenden Werte auch in den oben angeführten Menüzweigen des Com-Servers konfiguriert werden.
W&T Betriebsart OPC-Server 22�3�2 Einbindung des Com-Servers in den OPC-Server Nach Start des OPC-Konfigurationstools, wird über den But- ton Neues serielles Gerät der Dialog für die Integration eines Com-Servers gestartet: In die entsprechenden Felder des folgenden Fensters werden die benötigten Verbindungsdaten des Com-Servers bestehend aus IP-Adresse, TCP-Port und Systempasswort eingetragen.
W&T Betriebsart OPC-Server 22�3�3 Strukturierung der seriellen Daten Um den empfangenen RS232-Datenstrom für OPC als String- Variable darstellen zu können, muss er zunächst in Pakete zerlegt werden. Paketgrenzen werden hierbei entweder an- hand von Pausen oder durch das Auftreten spezieller Zeichen- folgen erkannt.
W&T Betriebsart OPC-Server 22�4 Serielle OPC-Variablen Die OPC-Standards Data Access 3.0 (DA 3.0) und Alarm & Events (A&E) werden über getrennte OPC-Server-Instanzen unterstützt. Sollte der verwendete Client die von OPC zur Verfügung ge- stellte Browser-Funktion für im System verfügbare Server und Items nicht unterstützen, müssen folgende Namen verwendet werden: OPC-Server DA 3.0:...
W&T Betriebsart InQueueCopy 23�1 InQueue Copy InQueueCopy ermöglicht das Vervielfältigen der seriellen Eingangsdaten des Com-Servers an bis zu sechs Slave-Anwen- dungen. Diese müssen als TCP-Client konzipiert sein und sich zu dem konfigurierten Local Copy Port verbinden. In Kombi- nation mit der W&T COM-Umlenkung besteht auch die Mög- lichkeit, seriell kommunizierende Programme zu verwenden.
W&T Betriebsart InQueueCopy 23�1�2 Die Konfiguration von InQueueCopy SETUP Port x TCP/IP Mode InQueueCopy Local Copy Port Accepted Copy-Slave IPs n Local Copy Port TCP-Server-Port, auf welchem die Kopien der seriellen Eingangsdaten des Com-Servers zur Verfügung gestellt werden. Zur Vermeidung von Konflikten mit anderen Stan- dardports des Com-Servers empfehlen wir für den Local Copy Port eine Portnummer >10.000 zu wählen.
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W&T Betriebsart InQueueCopy Ist die Funktion InQueueCopy aktiviert wird der Status sowie die Anzahl der Slave-Verbindungen im Menü Setup Port x r Port State r Connection State angezeigt.
W&T 24 Status- und Fehleranzeigen Die Meldungen des Menüzweiges Port State Zurücksetzen einer festen Betriebsart: Clear Port Mode Irrtum und Änderung vorbehalten...
W&T Status- und Fehleranzeigen 24�1 Das Menü Setup Port x r Port State In diesem Menüzweig finden Sie Informationen über den kon- figurierten TCP/IP-Mode des Com-Server-Ports, den Status der Netzwerkverbindung und die Auflistung von aufgetretenen Fehlern. Darüberhinaus kann über Clear Port Mode eine fest eingestellte Betriebsart gelöscht werden.
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W&T Status- und Fehleranzeigen n Error State Diese Liste zeigt die an dem Port aufgetretenen Fehler an. Sind seit dem letzten Restart des Com-Servers oder dem letzten Löschen der Fehlertabelle mehr als fünf Fehler auf- getreten, wird jeweils der älteste Eintrag überschrieben. Der jüngste Eintrag steht an erster, der älteste an letzter Stelle.
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W&T Status- und Fehleranzeigen ten Übertragungsparametern (Baudrate, Startbit, Daten- bits, Paritätsbit, Stopbits) ergibt. Bitte überprüfen Sie auch in diesem Fall die übereinstimmende Konfigurati- on von Com-Server und seriellem Endgerät. n Clear Port Mode Mit diesem Befehl können Sie einfach und unkompliziert den Port wieder in den Standard-TCP/IP-Mode bringen.
W&T 25 Erweiterte Dienste des Com-Servers In den vorangegangenen Kapiteln wurden die Standard-Prozesse erläu- tert, die im Com-Server implementiert sind und einen großen Teil der Anwendungsmöglichkeiten des Com-Servers abdecken. Die Realisierung komplexer Probleme erfordert jedoch oft eine individuelle Anpassung der Software.
W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers 25�1 Der Controlport Die TCP-Client- und TCP-Server-Prozesse zur Übertragung von Daten an die serielle Schnittstelle des Com-Servers bieten bekannterweise keinen Einfluss auf die seriellen Schnittstellen selbst. Manche Anwendungen machen es aber erforderlich, dass der Status und die Konfiguration der Schnittstelle zu je- der Zeit bekannt und beeinflussbar ist.
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W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers Ist kein System-Passwort konfiguriert, kann, wie nachfolgend beschrieben, nach dem TCP-Verbindungsaufbau sofort mit dem Austausch der Infostrukturen begonnen werden. 25�1�1 Die Control-Struktur Zum Austausch der Informationen und Befehle werden Daten- sätze mit definierter Länge und Struktur über diese Verbin- dung ausgetauscht.
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W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers Die Struktur COM_ERROR Die Struktur COM_ERROR hat die Länge von einem WORD (16-bit-Integer) und enthält alle Fehlerzustände der seriellen Schnittstelle. typedef struct _com_error union word error_flags; struct _err_flags word f_data : 1; //not used/reserved word f_net : 2;...
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W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers word break_mode //1 = set_break was set HighByte //0 = clear_break was set word dummy //not used word send_xoff //Send XOFF asynchron word flush_rd //Flush serial input buffer | word flush_wr //Flush serial output buffer| word set_rts_dtr //set RTS to rts_hold and //DTR to dtr_hold...
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W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers dem Setzen von set_break wird der Break-Modus aktiviert und sofort ein Break-Signal erzeugt, das heißt der Pegel des Daten- ausgangs bleibt invertiert bis der Break-Modus durch Setzen von clear_break wieder deaktiviert wird. Die Struktur BOX_CNTRL In der Struktur BOX_CNTRL (20 Bytes) wird die Konfiguration der Schnittstelle gespeichert (Baudrate, Datenbits, Parity, Stopbits, Handshakeverhalten, Timingwerte etc.).
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W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers char PEChar; //Replace this char if serial parity error (function //must be enabled first by setting f_flags.f_pechar=1) struct _commands unsigned char save_command :4; //Save COM-Configuation //0 = no save //1 = save without EEPROM Update //2 = save with EEPROM Update unsigned char clear_error //1 = clear error in display/lamps...
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W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers und brauchen nur die Werte einzutragen, die Sie ändern wollen. 2. Um mit der Konfiguration zu arbeiten, muss der Wert save_command in der Struktur gesetzt werden. save_com- mand = 2 veranlasst den Com-Server, diese Konfiguration im nichtflüchtigen Speicher abzulegen und auch nach einem Neustart wieder zu verwenden.
W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers 25�2 Reset Com-Server-Port Werkseinstellung = 9084, 9184, 9284/TCP für Port A, B, C Dieser Port bietet für spezielle Anwendungen die Möglichkeit, einen Zwangsreset des Com-Server-Ports durchzuführen. Alle aktuellen Verbindungen zum seriellen Port werden sofort und unabhängig von der Erreichbarkeit des jeweiligen Partners beendet.
W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers 25�3 Reset des Com-Servers Werkseinstellung: 8888/TCP Für den Fall, dass der Com-Server komplett zurückgesetzt werden soll, kann der Reset-Socket verwendet werden. Wird auf diesem Port eine Verbindung geöffnet, schließt der Com- Server diese sofort wieder und führt anschließend einen Soft- ware Reset durch.
W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers 25�4 Up-/Download der Konfigurationsdaten Werkseinstellung: 8003/TCP=lesen, 8004/TCP = schreiben Diese Dienste ermöglichen, die im nichtflüchtigen Speicher des Com-Servers hinterlegten Konfigurationsdaten auszulesen und in einen anderen Com-Server gleichen Typs zu übertra- gen. Besonders bei Installationen vieler, jeweils gleich einge- stellter Com-Server erübrigt sich durch diese Methode eine Konfiguration jedes einzelnen Gerätes.
W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers Schreiben der Konfigurationsdaten über Port 8004 Analog zum Auslesen der Konfigurationsdaten erfolgt auch der Upload in einen Com-Server. Nach Aufbau einer TCP-Ver- bindung auf den Port 8004 des Com-Servers erwartet dieser die 2048 Byte einer neuen Konfiguration. Nach Beendigung der TCP-Verbindung durch den Client speichert der Com- Server die Daten und führt einen Reset durch.
W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers 25�5 Inventarisierung per UDP/8513 Der UDP-Port 8513 erlaubt den Abruf einer Infostruktur mit gerätespezifischen Informationen des Com-Servers. Nach Empfang eines an diesen Port gerichteten Netzwerkpaketes beliebigen Inhalts, antwortet der Com-Server mit dem Infopa- ket. Über das Senden des Anforderungspaketes als Broadcast, besteht die Möglichkeit alle im lokalen Netzwerk befindlichen W&T Geräte zu inventarisieren.
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W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers }BOX_DESCRIPT; // (port_anz * 10 byte) typedef struct _PORT_DESCRIPT // ( 10 byte ) { union unsigned int wState; struct _new_type unsigned char port_type;//0x01 = serieller Port (Serial CPU-Port) //0x02 = Serieller Port (UART Port) //0x03 = reserved //0x04...
W&T Erweiterte Dienste des Com-Servers 25�6 SNMP-Management Viele Netzwerke werden über ein zentrales Netzwerk-Manage- ment per SNMP-Protokoll verwaltet. Der Com-Server unter- stützt zu diesem Zweck Teile der MIB2 für lesende Zugriffe per SNMPv1. Eine Private-Zweig mit zugehöriger MIB, welcher lesende und schreibende Zugriffe auf alle Konfigurationsparamter des Com-Servers gewährt ist in Vorbereitung.
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W&T 26 Firmware-Update des Com-Servers Die Betriebssoftware des Com-Servers wird ständig weiterentwickelt. Das folgende Kapitel beschreibt aus diesem Grund die verschiedenen Möglich- keiten einen Upload der Firmware durchzuführen. Wo ist die aktuelle Firmware erhältlich? Firmware-Update über das Netzwerk unter Windows Irrtum und Änderung vorbehalten...
W&T Firmware-Update des Com-Servers 26�1 Wo ist die aktuelle Firmware erhältlich Die jeweils aktuellste Firmware inkl. der verfügbaren Update- Tools und einer Revisionsliste ist auf unseren Webseiten unter folgender Adresse veröffentlicht: http://www.wut.de Sie navigieren von dort aus am einfachsten mit Hilfe der auf der linken Seite befindlichen Suchfunktion.
W&T Firmware-Update des Com-Servers 26�2 Firmware-Update per Netzwerk unter Windows Voraussetzung ist ein PC unter Windows mit einem Netzwerk- anschluss und aktiviertem TCP/IP-Stack. Für den Update-Pro- zess benötigen Sie zwei Files, die wie bereits beschrieben auf der Website http://www.wut.de zum Download bereitstehen. •...
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W&T Firmware-Update des Com-Servers 26�2�1 Update in gerouteten/geschützten Umgebungen Der Update-Assistent von WuTility unterteilt sich netzwerk- seitig in drei Schritte, wobei die angegebenen TCP- bzw. UDP- Dienste verwendet werden: 1. Identifizierung/Inventarisierung des Gerätes Zielport Com-Server: UDP/8513 2. Initialisierung des Update-Prozesses Zielport Com-Server: TCP/ 8002 3.
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W&T Firmware-Update des Com-Servers Markieren Sie das Gerät mit der rechten Maustaste und wäh- len Sie Eigenschaften. Markieren Sie in den Eigenschaften die Zeile Component#0 r Platform code und tragen für den Com-Server++ sowie den Com-Server 20mA den Wert 9.0 in das Eingabefeld ein. Für den Com-Server 3x Isolated verwenden Sie den Platform Code 9.2.
W&T Firmware-Update des Com-Servers 26�3 Unvollständige und abgebrochene Updates Der Com-Server erkennt eine unvollständige oder abgebro- chene Firmware-Übertragung - zum Beispiel aufgrund eines Spannungs- oder Netzwerkausfalls - selbständig und startet nach einem Neustart automatisch den Update-Modus. Der Update kann in diesem Fall in der Regel unter der bisherigen IP-Adresse neugestartet werden.
W&T Anhang Verwendete Port-/Socketnummern und Netzwerksicherheit Beispiel der seriellen IP-Vergabe unter Windows Technische Daten Irrtum und Änderung vorbehalten...
W&T Anhang Verwendete Ports und Netzwerksicherheit Mit seiner Standard Werkseinstellung verwendet der Com-Ser- ver die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten TCP- und UDP-Portnummern. System- Port-/Socket- passwort- Konfigu- nummer Anwendung Schutz? rierbar? 8000 (TCP) Socket Server Port A nein 8100 (TCP) Socket Server Port B nein 8200 (TCP)
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W&T Anhang abweichende Nummern zum Einsatz kommen, ist darauf zu achten, dass diese nicht doppelt vergeben sind. Der Com-Server und die Netzwerksicherheit Die Sicherheit in Netzwerken wird heute zu Recht zunehmend beachtet. Alle Experten sind sich darüber einig, dass es eine absolute Sicherheit beim heutigen Stand der Technik nicht geben kann.
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W&T Anhang Dies ist jedoch eine generelle Problematik der Netzwerksi- cherheit, für die jeder Kunde entsprechende Lösungen finden muss. Ports mit Sonderfunktionen Neben dem Zugriff über Telnet oder das Web Based Manage- ment sind eine Reihe von Funktionen über verschiedene TCP- bzw.
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W&T Anhang Servern ausgelesen und geschrieben werden. Die beiden hierfür genutzten TCP-Ports 8003 und 8004 sind durch das System-Passwort geschützt. • Com-Server Reset und Port Reset (siehe Kapitel Reset Com-Server-Port und Reset des Com- Servers) Die TCP-Ports 8888 und 9084/9184/9284 erlauben das Zurücksetzen eines Ports bzw.
W&T Anhang Serielle IP-Vergabe unter Windows Die serielle Vergabe der IP-Adresse sowie eventuell auch der Subnet Mask und Gateway-Adresse kann über das, für diesen Zweck optimierte und kostenlose Mini-Terminal programm Ea- syterm erfolgen. Alternativ kann selbstverständlich auch jedes andere Terminalprogramm, wie z.B. das zum Standardumfang von Windows gehörende und ebenfalls hier beschriebene Hy- perterminal verwendet werden.
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W&T Anhang Verbinden Sie den seriellen Port A des Com-Servers mit Ihrem PC und führen durch Unterbrechen der Spannungsversorgung einen Reset durch. Halten Sie während des Neustarts die x- Taste (klein, ohne CapsLock!) gedrückt. Nach ca. 2-3 Sekun- den erscheint im Terminalfenster die Eingabeaufforderung IP no.:+<ENTER>:.
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W&T Anhang Bei unzulässigen Eingaben oder Tipp-Fehlern sendet der Com-Server FAIL, gefolgt von seiner aktuellen IP- Adresse, zurück. Der hier beschriebene Vorgang muss dann wiederholt werden. Hyperterminal Für die serielle IP-Vergabe kann auch das in vielen Windows Installationen verfügbare Terminalprogramm Hyperterminal verwendet werden.
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W&T Anhang 3. Die Übertragungsparameter werden auf 9600 Baud, 8 Da- tenbits, keine Parität, kein Protokoll festgelegt: 4. Nachdem die Einstellungen mit OK quittiert wurden, be- finden Sie sich im eigentlichen Terminalfenster. Alle Ta- statureingabe werden über den ausgewählten COM-Port ausgegeben.
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W&T Anhang 5. Geben Sie jetzt die zu vergebende IP-Adresse in der üb- lichen Dot-Notation ein (z.B. 172.17.10.10). Es erfolgt kein sofortiges Echo der Zeichen, so dass die einzelnen Eingaben nicht auf dem Monitor zu lesen sind. Erst nach abschließender Betätigung der Return-Taste wird die kom- plette eingegebene IP-Adresse vom Com-Server zurückge- geben.
W&T Anhang WuTility - Inventarisierungs- und Managementtool In Windows-Umgebungen kann für die Inventarisierung und das Management von Com-Server-Installationen auch das Tool WuTility verwendet werden. Auf Knopfdruck werden alle im lo- kalen Netzwerk installierten Com-Server zusammen mit ihren wichtigsten Daten gelistet. Nachfolgend die interessantesten, direkt aus dieser Liste heraus ausführbaren, Funktionen: Vergabe der IP-Adresse, auch wenn die aktuell eingestellte nicht in das lokale Netzwerk paßt.
W&T Anhang Hardware-Reset auf Werkseinstellungen Neben der Möglichkeit den Com-Server über die Telnet-Kon- figuration (Port 1111) oder per Browser auf die Werkseinstel- lungen (Factory defaults) zurückzusetzen, kann dieses auch hardwaremäßig erfolgen. Alle Modelle verfügen zu diesen Zweck auf der Platine über einen Jumper. Für den Normalbe- trieb muss dieser geöffnet sein.