SYSDRIVE Frequenzumrichter 3G3MV Technisches Handbuch September 2000...
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Copyright by OMRON, Langenfeld, September 2000 Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf in irgendeiner Form, wie z. B. Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren, ohne schriftliche Genehmigung der Firma OMRON, Langenfeld, reproduziert, vervielfältigt oder veröffentlicht werden. Änderungen vorbehalten.
2. Die Dokumentation dieses Produktes wurde mit größter Sorgfalt erstellt, wenn Sie dennoch Vorschläge zur Verbesserung dieses Handbuches haben, setzen Sie sich bitte mit unserem OMRON Vertriebsbüro in Verbindung. 3. Das Produkt enthält potentiell gefährliche Teile unter der Abdeckung. Versuchen Sie nicht, das Gehäuse zu öffnen.
RON–Produkt bezieht, unabhängig davon, ob er sich innerhalb des eigentlichen Produktnamens befindet oder nicht. Die Abkürzung “Ch”, die auf einigen Anzeigen und auf einigen OMRON–Produk- ten erscheint, bedeutet häufig ”Wort” und ist in der Dokumentation in diesem Sinn mit ”Wd” abgekürzt.
Komponenten des Produktes im Detail zu beschreiben. Stellen Sie sicher, dass diese Schutzabdeckungen angebracht sind, bevor das Produkt verwendet wird. Kontaktieren Sie ein OMRON Vertriebsbüro, wenn Sie das Produkt nach einem langen Lagerzeitraum verwenden. Warnung Berühren Sie nicht die Innenseite des Frequenzumrichters.
Vorsicht Führen Sie entsprechende und ausreichende Gegenmaßnahmen durch, wenn das System an einem der folgenden Orte installiert ist. Andernfalls könnten Geräteschäden verursacht werden. Orte, die statischer Elektrizität oder anderen Störungen ausgesetzt sind. Orte, die starken elektromagnetischen und magnetischen Feldern aus- gesetzt sind.
Vorsicht Installieren Sie externe Trennschalter und ergreifen Sie andere Sicherheits- maßnahmen gegen einen Kurzschluss in der externen Verdrahtung. Andern- falls kann ein Brand verursacht werden. Vorsicht Stellen Sie sicher, dass die Nenneingangsspannung des Frequenzumrichters der der AC–Versorgungsspannung entspricht. Eine falsche Spannungsversor- gung kann zu einem Brand, zu Verletzungen oder Fehlfunktionen führen.
Vorsicht Stellen Sie sicher, dass die zulässigen Arbeitsbereiche von Motoren und Ma- schinen vor dem Betrieb überprüft werden, da die Maschinengeschwindigkeit mit dem Frequenzumrichter leicht von niedrig auf hoch geändert werden kann. Eine Unterlassung dieser Prüfung kann zu Schäden an der Anlage füh- ren.
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Warnschilder Warnschilder sind auf dem Produkt angebracht, wie die folgende Abbildung dar– stellt. Befolgen Sie die hier aufgeführten Anweisungen. Warnschilder Warnschild Warnung...
Überprüfung des Produktes Überprüfen Sie bei der Anlieferung, ob das gelieferte Produkt der bestellte SYSDRIVE 3G3MV–Frequenzumrichter ist. Setzen Sie sich sofort mit einem OMRON Vertriebsbüro in Verbindung, falls Sie irgendein Problem mit dem Produkt feststellen sollten. Überprüfung des Typenschilds Frequenzumrichtermodell...
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Überprüfung auf Schäden Überprüfen Sie das allgemeine Erscheinungsbild des Gerätes auf Schäden oder Kratzer, die durch den Transport verursacht wurden. Überprüfung des Zubehörs Befestigungsschrauben und andere erforderliche Teile müssen vom Anwen- der selbst bereitgestellt werden. Zu diesem Handbuch Dieses Handbuch ist in die in der folgendenden Tabelle aufgeführten Kapitel unterteilt.
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Kapitel 1 Überblick ............Funktionen .
Anwendung. Desweiteren beinhaltet der Frequenzumrichter der 3G3MV-Serie eine Vielzahl nützlicher Steuerungs–, Netzwerk– und E/A–Funktionen, die vielseitig anwendbar und bedienerfreund- lich sind. SYSDRIVE 3G3MV–Frequenzumrichtermodelle Die nachfolgend aufgeführten 230–V–Gruppen (drei– und einphasig) und 400-V-Gruppen (dreiphasig) 3G3MV–Modelle sind lieferbar. Nennspannung Gehäuse...
Abschnitt 1 Überblick Hohes Drehment für eine Vielzahl von Anwendungen Der 3G3MV ist der erste kompakte Frequenzumrichter von OMRON mit Spannungsvektorsteuerung im offenem Regelkreis, der eine Drehmoment- ausgabe von 150% des Nennmotordrehmoments bei einer Ausgansfrequenz von 1 Hz ermöglicht. Er ermöglicht höhere Drehmomente bei niedrigen Frequenzen als alle her- kömmlichen Frequenzumrichter.
Abschnitt 1 Überblick Hinweis 2. Nur CompoBus/D–Kommunikationseinheiten, die nach dem 1. Januar 2000 hergestellt wurden, können an 5,5-kW und 7,5-kW–Frequenzumrichter angeschlossen werden. Frühere Produkte sind nicht mit diesen Frequenzumrichtern kompatibel. Verwendung einer Vielzahl von E/A–Signalen Eine Vielzahl von E/A–Signalen kann über einen großen Anwendungsbereich verwendet werden, wie nachfolgend beschrieben.
Abschnitt 1 Überblick Bezeichnungen Bedienfeld Bedienkonsole Frontplatten– RUN–Anzeige Befestigungs- schraube Alarmanzeige Klemmen– abdeckung Vordere Abdeckung Vier Monta- gelöcher Untere Abdeckung Hinweis Die folgenden 230-V–Modelle besitzen keine Klemmenabdeckung oder Montagelöcher. Anstelle dessen wird die vordere Abdeckung als Klemmenabdeckung verwendet und zwei U-förmige Aus- schnitte stehen anstelle der Montagelöcher zur Verfügung.
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Abschnitt 1 Überblick Bedienkonsole Datenanzeige LED–Anzeigen Sollwert– potentiometer Betriebstasten Taste/Anzeige Bezeichnung Funktion Datenanzeige Zeigt relevante Datenfelder, wie Frequenzsollwert, Ausgangsfrequenz und Parametersätze an. Sollwertpotentiometer Spezifiziert den Frequenzsollwert innerhalb eines Bereichs zwischen 0 Hz und Maximalfrequenz. FREF–Anzeige Der Frequenzsollwert kann angezeigt oder eingestellt werden, während diese Anzeige leuchtet.
Abschnitt 1 Überblick Hinweis Aus Sicherheitsgründen ist die Rücksetzfunktion außer Betrieb, solange ein RUN–Befehl (vor- wärts oder rückwärts) aktiviert ist. Warten Sie bis der RUN–Befehl ausgeschaltet ist, bevor Sie den Frequenzumrichter zurücksetzen. Neue Merkmale Die Modelle der 3G3MV–Serie mit einer Leistung von 5,5-kW und 7,5-kW (d. h. Modelle 3G3MV-A2055/A2075/ A4055/A4075) besitzen neue Merkmale.
Abschnitt 1 Überblick Eingangs–Phasenausfall–Erfassung (Parameters: n166, n167; Fehleranzeige: PF) Diese Funktion ermittelt Eingangsspannung–Phasenausfälle des Frequenz– umrichters. Phasenausfälle werden über die Spannungsschwankungen der Leistungsschaltung ermittelt, daher kann diese Funktion auch für die Erfas- sung abnormaler Spannungsschwankungen in der Eingangsversorgungs- spannung verwendet werden. Ausgangs–Phasenausfall–Erfassung (Parameters: n168, n169;...
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Abschnitt 2 Design ............Installation .
Abschnitt 2 Design 2-1-2 Installationshinweise Installationsvorsichtsmaßnahmen Warnung Sehen Sie einen entsprechenden Endanschlag auf der Maschinenseite als Sicherheitsmaßnahme vor. (Eine Haltebremse ist kein Gerät zum Anhalten im Sinne der Maschinensicherheit.) Eine fehlende Not–Aus–Taste könnte zu Verletzungen führen. Warnung Sehen Sie eine externe Not–Aus–Sicherheitsvorrichtung vor, um den Betrieb des Gerätes sofort zu stoppen und um die Versorgungsspannung zu unterbrechen.
Abschnitt 2 Design Abmessungen Halten Sie bei der Installation des Frequenzumrichters immer die folgen- den Freiräume ein, um eine Konvektionskühlung zu ermöglichen. min. 30 mm (0,1 bis 4,0 kW) min. 100 mm Luft min. 50 mm (5,5 bis 7,5 kW) Frequenz–...
Abschnitt 2 Design Zur Abnahme der vorderen Abdeckung drücken Sie die linke und rechte Seite der vorderen Abdeckung in Richtung von Pfeil 1 und heben Sie das Unterteil der Abdeckung in Richtung von Pfeil 2 an, wie es in der folgen- den Abbildung angezeigt wird.
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Abschnitt 2 Design Klemmenabdeckung in Richtung von Pfeil 2, wie es in der folgenden Abbil- dung angezeigt wird. 5,5-/7,5-kW Frequenzumrichter Lösen Sie die Schrauben der Klemmenabdeckung in Richtung von Pfeil 1. Drücken Sie die linke und rechte Seite der Klemmenabdeckung in Rich- tung von Pfeil 2 und heben Sie die Klemmenabdeckung in Richtung von Pfeil 3, wie es in der folgenden Abbildung angezeigt wird.
Abschnitt 2 Design Abnahme der unteren Abdeckung 0,2- bis 3,7-kW Frequenzumrichter Nach Abnahme der vorderen Abdeckung und der Klemmenabdeckung drücken Sie die untere Abdeckung in Richtung von Pfeil 1, wobei Position A den Drehpunkt bildet. 5,5-/7,5-kW Frequenzumrichter Nach Abnahme der Klemmenabdeckung lösen Sie die Befestigungs- schrauben.
Abschnitt 2 Design Warnung Verbinden Sie die Erdungsklemmen immer mit einer Erde. Der Erdungswiderstand darf 100 Ω bei 230 VAC und 10 Ω bei einer Versorgungsspannung von 400 VAC nicht übersteigen. Durch einen fehlenden Anschluss an eine geeignete Erdung kann ein elektrischer Schlag verursacht werden.
Abschnitt 2 Design Anordnung der Leistungsklemmen 3G3MV-A2001 bis 3G3MV-A2007 (0,1 bis 0,75 kW): 230 VAC Eingang dreiphasig 3G3MV-AB001 bis 3G3MV-AB004 (0,1 bis 0,55 kW): 230 VAC–Eingang einphasig Spannungsversorgungs– Motorausgang eingang Bremswiderstand Hinweis Verbinden Sie eine einphasige Versorgung mit den Klemmen R/L1 und S/L2. 3G3MV-A2015 bis 3G3MV-A2022 (1,5 bis 2,2 kW): 230 VAC Eingang dreiphasig 3G3MV-AB007 bis 3G3MV-AB015 (1,1 bis 1,5 kW): 230 VAC Eingang einphasig...
Abschnitt 2 Design Hinweis Verbinden Sie eine einphasige Versorgung mit den Klemmen R/L1 und S/L2. Leistungsklemmen Symbol Bezeichnung Beschreibung Spannungsversorgungs– 3G3MV-A2 : 200 bis 230 VAC, dreiphasig R/L1 Eingangsklemmen Eingangsklemmen 3G3MV-AB : 200 bis 240 VAC einphasig (Siehe Hinweis 1.) S/L2 3G3MV-A4 : 380 bis 460 VAC, dreiphasig T/L3...
Abschnitt 2 Design Symbol Bezeichnung Spezifikationen Aus- Relaisausgang Multifunktionskontaktausgang gang max. 1 A bei 30 VDC (Schließer: während des Betriebs) max. 1 A bei 250 VAC 1 A b i 250 VAC Multifunktionskontaktausgang (Öffner: während des Betriebs) Multifunktionskontaktausgang, Bezugspotential Offener Kollektorausgang max. 50 mA bei 48 V DC Multifunktions–Optokoppleraus- gang 1 (Fehler) Multifunktions–Optokoppleraus-...
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Abschnitt 2 Design Nehmen Sie die vordere und optionale Abdeckung ab, um diese Schalter einzustellen. Wahlschalter Steuerklemmenblock Anpassung der digitalen Eingänge Über Schalter SW1 kann eine NPN– oder PNP–Beschaltung ausgewählt werden, wie nachfolgend dargestellt. (Standardeinstellung) S1 bis 7 S1 bis 7 24 VDC Auswählen des RS-422/485–Abschlusswiderstands Der Abschlusswiderstand kann ausgewählt werden, indem SW2–1 auf EIN...
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Abschnitt 2 Design Kommunikationsverfahren Einstellung SW2–1 RS-422 Auf EIN gestellt RS-485 Nur auf EIN gestellt, wenn die Baugruppe das Ende–Slave ist. 120-Ω Abschlusswiderstand (1/2 W) SW2–1 Anpassung der Sollwerteingänge (FR) Wenn SW2–2 verwendet wird, kann der Spannungseingang oder Stro- meingang als Eingangsbeschaltung für den Frequenzsollwert ausgewählt werden.
Abschnitt 2 Design Eingangsbeschaltung für 3–Drahtsequenz Stopp Start– (Öffner) Schalter (Schließer) RUN–Eingang (Funktion bei geschlossenem Stopp– und der RUN–Schalter). Stopp–Eingang (Stopp bei geöffnetem Schalter). Drehrichtungsschalter Vorwärts–/Rückwärtsdrehrichtungs–Eingang. (Vorwärts bei geöffnetem Dreh- richtungsschalter. Rückwärts bei geschlossenem Drehrichtungschalter) Bezugspotential Hinweis Stellen Sie Parameter 052 auf die Vorwärts–/Rückwärtsdrehrichtung (Befehl 0) für den 3-Draht- betrieb ein.
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Abschnitt 2 Design 230 VAC–Modell, einphasig Modell Klemmensymbol Klemmen- Anzugs– Querschnitt Empfohle- Leistungs- 3G3MV- schraube moment ner Quer- schalter– (N m) schnitt Schaltstrom AB001 M3,5 0,8 bis 1,0 0,75 bis 2 R/L1, S/L2, T/L3, B1, B2, –, +1, +2, U/T1, V/T2, W/T3 AB002 R/L1, S/L2, T/L3, B1, B2, –, +1, +2, M3,5...
Abschnitt 2 Design Verdrahtung der Eingangsklemmen Montage eines Leistungsschalters Verbinden Sie immer die Spannungseingangsklemmen (R/L1, S/L2 und T/L3) des Frequenzumrichters und die Spannungsversorgung über einen geeigne- ten Leistungsschalter. Installieren Sie einen Leistungsschalter pro Frequenzumrichter. Wählen Sie einen Leistungsschalter mit der in der vorangehenden Tabelle angegebenen Leistung ( Querschnitt, Klemmenschraube, Anzugsmoment und Leistungsschalter ).
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Abschnitt 2 Design Installation eines Leistungsschützes Soll die Spannungsversorgung der Leistungsschaltung über die Sequenz- schaltung abgeschaltet werden, kann ein Schütz anstatt eines Leistungs- schalters verwendet werden. Wird ein Schütz zum zwangsweisen Abschalten auf der Primärseite der Leis– tungsschaltung installiert, so arbeitet die Bremsschaltung nicht, und die Last rollt bis zum Halt im Leerlauf aus.
Abschnitt 2 Design Installation eines Entstörfilters auf der Spannungsversorgungsseite Die Ausgänge des Frequenzumrichters ermöglichen ein schnelles Umschal- ten, daher können Störungen vom Frequenzumrichter in die Stromleitungen übertragen werden und nachteilige Auswirkungen auf andere benachbarte Geräte haben. Es wird empfohlen, einen Entstörfilter in der Spannungsversor- gung zu installieren, um diese Störübertragungen zu minimieren.
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Abschnitt 2 Design Installation eines thermischen Relais Der Frequenzumrichter verfügt über eine elektrothermische Schutzfunktion, um den Motor vor Überhitzung zu schützen. Wird jedoch mehr als ein Motor mit einem Frequenzumrichter betrieben, so installieren Sie immer ein thermi- sches Relais (THR) zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor, und stellen Sie n037 auf 2 ein (kein thermischer Schutz).
Abschnitt 2 Design Maßnahmen gegen HF–Störungen HF–Störungen werden vom Frequenzumrichter sowie den Ein– und Aus- gangsleitungen generiert. Installieren Sie, um HF–Störungen zu reduzieren, Störfilter auf den Ein– und Ausgangsseiten. Installieren Sie ggf. den Fre- quenzumrichter in einem völlig geschlossenen Stahlschaltschrank. Das Kabel zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor sollte so kurz wie möglich sein.
Abschnitt 2 Design Das Potential der Erdungsklemme des Frequenzumrichters ist fehlerhaft, wenn die Entfernung zwischen der Erdungselektrode und der Erdungs- klemme zu groß ist. Beachten Sie beim Einsatz von mehr als einem Frequenzumrichter, dass die Erdleitung keine Schleife bildet. Maßnahmen gegen Oberwellen Bedingt durch die fortwährende Entwicklung der Elektronik hat das durch Oberwellen verur- sachte Problem industrieller Maschinen zugenommen.
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Abschnitt 2 Design Zweite Oberwelle: 100 (120) Hz Dritte Oberwelle: 150 (180) Hz Zweite Oberwelle (100 Hz) Grundfrequenz (50 Hz) Dritte Oberwelle (150 Hz) Durch Oberwellengenerierung verursachte Probleme Die Wellenform der Netzspannungsversorgung wird verzerrt, wenn diese Spannungsversorgung einen übermäßigen Anteil an Oberwellen enthält. Ma- schinen, die mit einer solchen Spannung betrieben werden, versagen oder generieren übermäßige Wärme.
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Abschnitt 2 Design Frequenzumrichter Der Frequenzumrichter sowie normale elektrische Maschinen generieren ei- nen Eingangstrom, der durch die Wandlung von AC in DC, Oberwellen ent- hält. Der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters ist verhältnismäßig hoch. Daher ist der Anteil der Oberwellen im Eingangsstrom des Frequenzumrich- ters höher als bei jeder anderen elektrischen Maschine.
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Abschnitt 2 Design Maßnahmen zur Unterdrückung von Oberwellen DC/AC–Drosseln DC– und AC–Drosseln unterdrücken die Oberwellen und Ströme mit kurzen Anstiegszeiten. DC–Drosseln unterdrücken Oberwellen besser als AC–Drosseln. Bedingt durch die Unterdrückung von Oberwellen im Eingangsstrom des Fre- quenzumrichters wird dessen Leistungsfaktor am Eingang verbessert. Anschluss Verbinden Sie, nach dem Ausschalten der Spannungsversorgung des Fre- quenzumrichters und nachdem die CHARGE–Anzeige erloschen ist, die ZK–...
Abschnitt 2 Design Bremswiderstand und Bremswiderstandsbaugruppe verbinden Wenn eine Last mit großer Massenträgheit oder einer vertikalen Bewegungs- richtung gebremst wird, wird Energie in den Frequenzumrichter gespeist. Ist diese Energiemenge größer als die Kapazität des Zwischenkreiskondensa- tors, wird die Spannung im Zwischenkreis über den zulässigen Wert anstei- gen und eine Abschaltung mit Störmeldung erfolgen.
Abschnitt 2 Design Hinweis 1. Verwenden Sie keine Widerstände, die niedriger als der minimale Anschlusswiderstandswert di- mensioniert sind. Andernfalls könnte der Frequenzumrichter beschädigt werden. Hinweis 2. Die Einschaltdauer wird als prozentualer Anteil der Bremszeit an der Zyklusdauer angegeben. Wenn z. B. ein Zyklus 10 Sekunden entspricht und eine Sekunde für die Bremszeit nötig ist, wird eine Bremswiderstandsbaugruppe (mit 10% ED) verwendet.
Abschnitt 2 Design Crimp–Kabelschuhe für Steuerklemmen Die Verwendung von Crimp–Kabelschuhen für die Steuerklemmen wird emp- fohlen, da diese leicht und sicher anzuschließen sind. Hinweis Achten Sie beim Einsatz der folgenden Crimp–Kabelschuhe darauf, dass der Drahtquerschnitt 0,5 mm beträgt. 1,0 Durchmesser Modell: A1 0,5–8 WH von Phoenix Contact (Maßangabe: mm) 2,6 Durchmesser...
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Abschnitt 2 Design Standardanschluss Leistungsklemmen Bremswiderstand (optional) Ferritkern Entstörfilter Ferritkern Leistungsschalter 230 VAC dreiphasig, 230 VAC ein- phasig, oder 400 VAC dreiphasig Steuerklemmen Multifunktionskontaktausgang SCHLIESSER ÖFFNER Bezugspotential Multifunktions–Optokoppler- ausgang 1 Multifunktions–Optokoppler- ausgang 2 Bezugspotential Frequenzsollwert–Spannungs– Multifunktions–Optokoppler- versorgung 20 mA bei +12 V ausgang Bezugspotential Frequenzsollwert–Eingang Externer Sollwert-...
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Abschnitt 2 Design Verwenden Sie eine möglichst kurze Erdungsleitung. Platzieren Sie das Entstörfilter so nahe wie möglich am Frequenzumrich- ter. Stellen Sie sicher, dass die Kabellänge zwischen Entstörfilter und Fre- quenzumrichter 40 cm nicht überschreitet. Die folgenden Entstörfilter sind verfügbar (Unterbaufilter). 230 VAC–Störfilter, dreiphasig Frequenzumrichter 230 VAC Entstörfilter, dreiphasig (Rasmi Electronics Ltd.)
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Abschnitt 2 Design Niederspannungsrichtlinie Verbinden Sie immer den Frequenzumrichter und die Spannungsversor- gung über einen für Frequenzumrichter geeigneten Leistungsschalter, der den Frequenzumrichter vor Schäden, die aus einem Kurzschluss resultie- ren, bewahren kann. Verwenden Sie einen Leistungsschalter pro Frequenzumrichter. Wählen Sie einen geeigneten Leistungsschalter aus der folgenden Tabelle aus.
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Abschnitt 3 Vorbereitungen für Betrieb und Überwachung ..... . Bezeichnungen ............. . 3-1-1 Teilebezeichnungen und deren Funktionen .
Abschnitt 3 Vorbereitungen für Betrieb und Überwachung Bezeichnungen 3-1-1 Teilebezeichnungen und deren Funktionen Datenanzeige LED–Anzeigen Sollwertpotentiometer Tasten Taste/Anzeige Bezeichnung Funktion Datenanzeige Zeigt relevante Daten, wie Frequenzsollwerte, Ausgangsfrequenz, Parametersatzwerte und Monitorwerte an. Sollwertpotentiometer Spezifiziert den Frequenzsollwert innerhalb eines Bereichs zwischen 0 Hz und Maximalfrequenz.
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Abschnitt 3 Vorbereitungen für Betrieb und Überwachung Taste/Anzeige Bezeichnung Funktion RUN–Taste Startet den Frequenzumrichter, wenn der 3G3MV mit der Bedienkonsole betrieben wird. STOP/RESET–Taste Stoppt den Frequenzumrichter, außer die STOP–Taste wurde über Parameter n007 deaktiviert. Arbeitet wie eine Rücksetz–Taste, wenn ein Fehler des Frequenzumrichters auftritt.
Abschnitt 3 Vorbereitungen für Betrieb und Überwachung 3-1-2 Beschreibung von Steuerfunktionen Wahl der Anzeigen Wird die Betriebsartentaste gedrückt, leuchten die Anzeigen der Reihe nach auf, beginnend mit der FREF–Anzeige. Die Datenanzeige zeigt die der ausgewählten Anzeige entspre- chende Angabe an. Einschalten.
Abschnitt 3 Vorbereitungen für Betrieb und Überwachung Tastenfolge Anzeige Anzeigenbeispiel Beschreibung Einschalten. Hinweis Drücken Sie die Betriebsartentaste wiederholt, bis die FREF–Anzeige leuchtet, falls diese nicht geleuchtet hat. Verwenden Sie die Inkrement– oder Dekrementtaste, um den Frequenzsollwert einzustellen. Die Datenanzeige blinkt, während der Frequenzsollwert eingestellt wird.
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Hinweis “1” bedeutet, dass der letzte Fehler angezeigt wird. Drücken Sie die Inkrementtaste, um den vorletzten Fehler anzuzeigen. Es können ma- ximal vier Fehler angezeigt werden. U-10 Software–Nr. Nur für OMRON von Bedeutung U-11 Ausgangsleistung Überwacht die Ausgangsleistung des Frequenzumrichters. (Siehe Hinweis 2) U-13...
Abschnitt 3 Vorbereitungen für Betrieb und Überwachung Beispiel für Vorwärts/Rückwärts–Einstellungen Tastenfolge Anzeige Anzeigenbeispiel Beschreibung Drücken Sie die MODE–Taste wiederholt, bis die F/R–Anzeige leuchtet. Die gegenwärtige Einstellung wird angezeigt. FOR: Vorwärts; rEv: Rückwärts Verwenden Sie die Inkrement– oder Dekrementtaste, um die Motordrehrichtung zu ändern.
Abschnitt 3 Vorbereitungen für Betrieb und Überwachung Tastenfolge Anzeige Anzeigenbeispiel Beschreibung Einschalten. Drücken Sie die MODE–Taste wiederholt, bis die PRGM–Anzeige leuchtet. Verwenden Sie die Inkrement– oder Dekrementtaste, um die Parameternummer einzustellen. Drücken Sie die ENTER–Taste. Die Daten der ausgewählten Parameternummern werden angezeigt. Verwenden Sie die Inkrement–...
Abschnitt 3 Vorbereitungen für Betrieb und Überwachung Reihenfolge der Anzeige Lesen beendet Lesen oder Schreiben Schreiben beendet oder Verifizieren beendet Verifizieren oder Frequenzumrichter- kapazität oder Software–Version oder Hinweis Die folgende Anzeige dient als Beispiel für die angezeigten Leistungsdaten. Max. anwendbare Motorleistung Spannungsklasse 0,1: 0,1kW 2: 230 V, dreiphasig...
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Abschnitt 3 Vorbereitungen für Betrieb und Überwachung Hinweis 1. Die folgenden Parametersatzwerte oder Ausgangsfrequenzen können nicht kopiert werden. n176: Auswahl der Parameterkopierfunktion n177: Parameter–Leseschutz–Auswahl n178: Fehlerprotokoll n179: Software–Version Hinweis 2. Die folgenden Parametersatzwerte können nicht kopiert werden, wenn die Frequenzumrichterleistungen unterschiedlich sind. n011 bis n017: V/f–Einstellung n036: Motornennstrom n080: Trägerfrequenz...
Abschnitt 3 Vorbereitungen für Betrieb und Überwachung n001 0101 Parame- Wird verwendet, um das Schreiben von 0 bis 11 Keine ter– Parametern zu deaktivieren, Parameter Schreib- zu spezifizieren oder den Anzeigebereich schutz– von Parametern zu ändern. Auswahl/ Wird verwendet, um Parameter in die Parame–...
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Abschnitt 3 Vorbereitungen für Betrieb und Überwachung Tastenfolge Anzeige Anzeigenbeispiel Beschreibung Drücken Sie die ENTER–Taste. Dann wird “rdy” angezeigt. Verwenden Sie die Inkrementtaste, um ”rEd” anzuzeigen. Drücken Sie die Enter–Taste, so dass die Parametersatzwerte in dem Frequenzumrichter mit dem EEPROM–Speicher der Bedienkonsole gelesen werden, während die Anzeige blinkt.
Abschnitt 3 Vorbereitungen für Betrieb und Überwachung Wenn ein Einstellbereichsfehler auftritt, blinkt die entsprechende Parameternummer. Bei einem Verifizierungsfehler blinkt “oP ” ( ist eine Zahl). Hinweis 2. Die folgenden Parametersatzwerte oder Ausgangsfrequenzen können nicht kopiert werden. n176: Auswahl der Parameterkopierfunktion n178: Fehlerprotokoll n177: Parameter–Leseschutz–Auswahl n179: Software–Version...
Abschnitt 3 Vorbereitungen für Betrieb und Überwachung Hinweis 2. Wenn Sie versuchen, die Parametersatzwerte in Frequenzumrichtern mit unterschiedlichen Lei- stungen zu verifizieren, blinkt “vAE” als Fehler auf. Drücken Sie die Enter–Taste, um die Verifizie- rung der Parametersatzwerte fortzusetzen. Um den Betrieb abzubrechen, drücken Sie die STOP/ RESET–Taste.
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Abschnitt 3 Vorbereitungen für Betrieb und Überwachung Anzeige Bezeichnung Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Schutzfehler Es wurde versucht, die Parametersatzwerte Setzen Sie n177 auf 1 und wiederholen Sie zu lesen, während n177 für die Parameter– diesen Schritt. Starten Sie einen neuen Leseschutz–Auswahl auf 0 gesetzt war. Versuch, nachdem Sie die Notwendigkeit, die Parametersatzwerte zu lesen, geprüft haben.
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Abschnitt 4 Testlauf ............Durchführung des Testlaufs .
Abschnitt 4 Testlauf Durchführung des Testlaufs 1. Montage und Befestigung Installieren Sie den Frequenzumrichter entsprechend den Montagebedin- gungen. (Siehe Seite 10) Stellen Sie sicher, dass die Montagebedingun- gen erfüllt werden. 2. Verdrahtung und Anschluss Schließen Sie die Spannungsversorgung und Peripheriegeräte an. (Siehe Seite 18) Wählen Sie Peripheriegeräte, die den Spezifikationen entspre- chen und verdrahten Sie diese richtig.
Abschnitt 4 Testlauf 7. Betrieb ohne Last Starten Sie den Motor ohne Last über die Bedienkonsole. Spezifizieren Sie den Frequenzsollwert über die Bedienkonsole und starten Sie den Motor mit den entsprechenden Tastenfolgen. 8. Betrieb unter Last Trennen Sie den Umtrichter vom Netz. Schließen Sie das mechanische Systems an und betreiben Sie den Fre- quenzumrichter über die Bedienkonsole.
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Abschnitt 4 Testlauf Überprüfen Sie den Anzeigenstatus Eine normale Anzeige enthält nach Anschluss der Versorgungsspannung die folgenden Daten: Normal RUN–Anzeige: blinkt ALARM–Anzeige: AUS Vereinfachte LED (Einstellung/Überwachung)–Anzeigen FREF, FOUT oder IOUT leuchten. Datenanzeige: Zeigt die entsprechenden Daten der leuchtenden Funkti- onsauswahlanzeigen–LED an. Bei Auftreten eines Fehlers werden Einzelheiten zu diesem Fehler ange- zeigt.
Abschnitt 4 Testlauf Regelungsbetriebsart–Einstellung Parameter Register Bezeich- Beschreibung Einstell– Einstel- Vorgabe– Änderun- nung bereich lungs– einstel- gen wäh- einheit lung rend des Betriebs n002 0102 Regelungs- Stellen Sie die Regelungsbetriebsart 0, 1 Nein betriebs– für den Frequenzumrichter ein. art–Aus- 0: V/f–Regelungsbetriebsart wahl 1: Vektorregelungsbetriebsart Hinweis...
Abschnitt 4 Testlauf Tastenfolge Anzeige Anzeigenbeisp Beschreibung Die Parameternummer wird angezeigt. Verwenden Sie die Inkrement– oder Dekrementtaste, um n036 anzuzeigen. Drücken Sie die Enter–Taste, um den in n036 eingestellten Wert anzuzeigen. Verwenden Sie die Inkrement– oder Dekrement–Taste, um n036 auf den Motornennstrom einzustelllen, während die Anzeige blinkt.
Abschnitt 4 Testlauf Hinweis Überprüfen Sie vor dem Betrieb der Bedienkonsole, ob das Sollwertpotentiometer auf MIN einge- stellt ist. Anschluss des Systems Trennen Sie den Umrichter vom Netz. Schließen Sie das mechanische System an. Denken Sie daran, alle Schrauben anzuziehen, wenn Sie die Motorachse im mechanischen System befestigen.
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Abschnitt 5 Grundfunktionen ..........Initialisierungseinstellung .
Abschnitt 5 Grundfunktionen Dieses Kapitel beschreibt die erforderlichen Grundeinstellungen, um den Frequenzumrichter zu betreiben und anzuhalten. Die hier beschriebenen Parametereinstellungen sind für einfache Frequenzumrichterfunktio- nen geeignet. Nehmen Sie zuerst diese Grundeinstellungen vor. Lesen Sie dann die Beschreibungen der erweiterten Betriebsfunktionen, wenn Ihre Applikation die erweiterten Betriebsfunktionen, wie Energiespar–Regelung, PID–Regelung, Blockierschutz, Trägerfrequenz–Einstellung, Über- last–Drehmomenterkennung, Drehmoment–...
Abschnitt 5 Grundfunktionen 5-1-2 Einstellung der Regelungsbetriebsart (n002) Der 3G3MV–Frequenzumrichter arbeitet in der Vektor– oder V/f–Regel– ungsbetriebsart, die entsprechend der Anwendung ausgewählt wird. Diese zwei Betriebsarten besitzen folgende Eigenschaften. Vektorregelungsbetriebsart In der Vektorregelungsbetriebsart werden 150% des Nennausgangsdrehmo- ments des Motors bis hinunter zu einer Ausgangsfrequenz von 1 Hz geliefert. Die Vektorregelung liefert im Gegensatz zur V/f–Regelung eine leistungsstär- kere Motorregelung und ermöglicht eine Verringerung der Drehzahlschwan- kungen unabhängig von den Laständerungen.
Abschnitt 5 Grundfunktionen Hinweis 1. Die Werte in Klammern beziehen sich auf die 400-V–Modelle. Hinweis 2. Für 5,5- und 7,5-kW–Frequenzumrichter wird dieser Wert auf 10,0 V für 200-V-Modelle und auf 20,0 V für 400-V-Modelle eingestellt. Betrieb in der Vektorregelung In der Vektorregelungsbetriebsart werden 150% des Nennausgangsdrehmoments des Motors bis hinunter zu einer Ausgangsfrequenz von 1 Hz geliefert.
Abschnitt 5 Grundfunktionen Einstellung des Phasennneutral–Motorwiderstands (n107) Stellen Sie den Parameter auf 1/2 des Phasenwiderstands oder des Pha- senneutralwiderstands des Motors. Setzen Sie sich mit dem Motorhersteller für den obigen Widerstand in Ver- bindung. Dieser Parameter wird als Vektorregelungskonstante verwendet. Achten Sie darauf, diesen Parameter richtig einzustellen.
Abschnitt 5 Grundfunktionen n036 Motornennstrom Register 0124 Hex Änderungen während Nein des Betriebs Einstell– 0,0% bis 150% (A) des Nennausgangsstroms Einstellungs– 0,1 A Werkseinstellung Siehe bereich des Frequenzumrichters einheit Hinweis 1 Hinweis 1. Die Werkseinstellung des Parameters entspricht dem Standardnennstrom des leistungsstärksten, anwendbaren Motors.
Abschnitt 5 Grundfunktionen Ausgabe– spannung (V) n012 (VMAX) Hinweis 1. Stellen Sie den Parameter entspre- chend der folgenden Formel ein. n016 n014 < n013 n011 Hinweis 2. Der mit Parameter n015 eingestellte Wert wird ignoriert, wenn die Parame- n015 (VC) ter n016 und n014 auf gleiche Werte eingestellt werden.
Abschnitt 5 Grundfunktionen Anwahl der Betriebsart mit der LO/RE–Taste der Bedienkonsole. Einstellung eines der Multifunktionseingänge 1 bis 7 (n050 bis n056) auf 17, um den Frequenzumrichter auf die lokale Betriebsart einzustel- len, wobei der Steuereingang aktiviert sein muss. Hinweis Wird die zuvor beschriebene Einstellung vorgenommen, ist die Betriebsarte- nauswahl nur mit dem Multifunktionseingang möglich, nicht aber mit der Be- dienkonsole.
Abschnitt 5 Grundfunktionen Einstellung des Frequenzsollwertes 5-6-1 Auswahl der Frequenzsollwertquelle Die folgende Beschreibung enthält Informationen über die Einstellung des Frequenzsollwer- tes des Frequenzumrichters. Wählen Sie die Art entsprechend der Betriebsart. FERN (REMOTE–)Betriebsart: Wählen Sie eine von zehn Frequenzsollwerten und spezifizieren Sie diese in n004. ORT (LOCAL–)Betriebsart: Wählen Sie eine von zwei Frequenzsollwerten und spezifizieren Sie diese in n008.
Abschnitt 5 Grundfunktionen Auswahl des Frequenzsollwertes (n008) in der lokalen Betriebsart Wahl der Eingabeart von Frequenzsollwerten in der lokalen Betriebsart. Zwei Frequenzsollwertquellen stehen in der lokalen Betriebsart zur Verfü- gung. Wählen Sie, entsprechend ihrer Applikation, eine der beiden. n008 Frequenzsollwert–Auswahl in der lokalen Register 0108 Hex Änderungen während...
Abschnitt 5 Grundfunktionen ger Multifunktionsspannungseingang) oder 8 (Analoger Multifunktions- stromeingang). Hinweis Wenn die Frequenzsollwert–Steuerklemme für die Stromeingänge verwendet werden sollten, müssen die SW2–Einstellungen von V auf I geändert werden. Anpassung der Frequenzsollwert–Eingabe (FR–Klemme) Verstärkungs– und Offset–Einstellung (n060 und n061) Spezifizieren Sie die Eingabekenndaten für analoge Frequenzsollwerte in n060 (Frequenzsollwert–Verstärkung) und n061 (Frequenzsollwert–Off- set).
Abschnitt 5 Grundfunktionen n079 Multifunktions–Analogeingang Register 014F Hex Änderungen während Nein Frequenz–Offset des Betriebs Einstell– 0 bis 50 Einstellungs– Werkseinstellung bereich einheit Für n077 wählen Sie aus den folgenden fünf Funktionen, die den Multi- funktions–Analogeingangsklemmen zugewiesen sind. n077 Eingestellte Werte Wert Bezeichnung Beschreibung...
Abschnitt 5 Grundfunktionen n069 Offset des Register 0145 Hex Änderungen während Multifunktions–Analogspannungseingangs des Betriebs Einstell– –100(%) bis 100(%) Einstellungs– Werkseinstellung bereich (Max. Frequenz: 100%) einheit n071 Verstärkung des Register 0147 Hex Änderungen während Multifunktions–Analogstromeingangs des Betriebs Einstell– –255(%) bis 255(%) Einstellungs–...
Abschnitt 5 Grundfunktionen Wert Beschreibung Verlusterfassung deaktiviert. (Betrieb entsprechend dem Frequenzsollwert; Frequenzsollwert–Verlusterfassung deaktiviert.) Verlusterfassung aktiviert. Nach der Verlusterfassung wird der Betrieb mit 80% des Frequenzsollwertes vor dem Verlust fortgesetzt; die Frequenzsollwert–Verlusterfassung ist aktiviert. 5-6-4 Einstellen der Festfrequenzen Die folgende Beschreibung enthält Informationen für die Eingabe Frequenzsollwert–bezoge- ner Parameter über Tasten der Bedienkonsole Frequenzsollwert–Einstellung/Anzeige Einheitenauswahl (n035) Stellen Sie die Einheit des Frequenzsollwertes und die frequenzbezoge-...
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Abschnitt 5 Grundfunktionen Einstellung Frequenzsollwert 1 bis 16 und Tippfrequenz (n024 bis n031, n120 bis n127) Frequenzsollwerte 1 bis 16 und ein Tippbetrieb–Frequenzbefehl können im Frequenzumrichter zusammen eingestellt werden (Verwendung von Register n024 bis n31, n120 bis n127). Einstellung der Frequenzsollwerte 1 bis 16 (n024 bis n31, n120 bis n127) n024 Frequenzsollwert 1 Register...
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Abschnitt 5 Grundfunktionen n122 Frequenzsollwert 11 Register 017A Hex Änderungen während des Betriebs Einstell– 0,00 bis max. Frequenz Einstellungs– 0,01 Hz Werkseinstellung 0,00 bereich einheit (Siehe Hinweis 1) n123 Frequenzsollwert 12 Register 017B Hex Änderungen während des Betriebs Einstell– 0,00 bis max. Frequenz Einstellungs–...
Abschnitt 5 Grundfunktionen Hinweis 1. Als Frequenzsollwert 1 wird immer der in n004 gewählte Frequenzsollwert wirksam. Hinweis 2. Bei n077=1 wird anstelle des Frequenzsollwertes 2 der Multifunktionsanalogeingang wirksam. Um beispielsweise die Frequenz des Frequenzsollwertes 2 zu erhalten, schal- ten Sie nur die Multifunktionseingangsklemme ein, die bei Festfrequenz 2 mit “EIN”...
Abschnitt 5 Grundfunktionen Einstellung des Betriebsfrequenz–Einstellverfahren (n009) n009 Betriebsfrequenz–Einstellverfahren Register 0109 Hex Änderungen während Nein des Betriebs Einstell– 0, 1 Einstellungs– Werkseinstellung bereich einheit Einstellungen Wert Beschreibung ENTER–Taste aktiviert (der Sollwert wird übernommen, wenn die ENTER–Taste gedrückt wird.) ENTER–Taste deaktiviert (der Sollwert wird sofort übernommen.) 5-6-5 Einstellung der Frequenzsollwerte über den Impulsketteneingang...
Abschnitt 5 Grundfunktionen n074 Impulsketten–Frequenzsollwert– Register 014A Hex Änderungen während Verstärkung des Betriebs Einstell– 0 bis 255 Einstellungs– Werkseinstellung bereich einheit n075 Impulsketten–Frequenzsollwert–Offset Register 014B Hex Änderungen während des Betriebs Einstell– –100 bis 100 Einstellungs– Werkseinstellung bereich einheit Frequenzsollwert (Hz) Impulsketteneingangsfrequenz (Hz) n011: Maximalfrequenz Impulsketten–Frequenzsollwert–Eingangsfilterkonstante (n076)
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Abschnitt 5 Grundfunktionen Einstellungen Wert Beschreibung Weniger als 1.000 s: 0,1-s Schritte 1.000 s oder höher: 1-s–Schritte Weniger als 100 s: 0,01-s Schritte 100 s oder höher: 0,1-s Schritte Einstellung der Beschleunigungs–/Bremszeit (n019 bis n022) Zwei Beschleunigungs– und zwei Bremszeiten können spezifiziert werden. Die Beschleunigungszeit ist die Zeit, die erforderlich ist, um von 0% auf 100% der Maximalfrequenz zu beschleunigen, und die Bremszeit ist die Zeit, die erforderlich ist, um von 100% auf 0% der Maximalfrequenz abzu-...
Abschnitt 5 Grundfunktionen n023 S–förmige Beschleunigungs–/ Register 0117 Hex Änderungen während Nein Abbremscharakteristik des Betriebs Einstell– 0 bis 3 Einstellungs– Werkseinstellung bereich einheit Einstellungen Wert Beschreibung Keine S–förmige Beschleunigungs–/Abbremscharakteristik (trapezförmige Beschleunigung/Abbremsung) S–Rampenverschliff 0,2 s S–Rampenverschliff 0,5 s S–Rampenverschliff 1,0 s Hinweis Wird der S–Rampenverschliff eingestellt, werden die Beschleunigungs–...
Abschnitt 5 Grundfunktionen Hinweis 1. Entsprechend der Einstellung in n020 für Bremszeit 1 bremst der Frequenzumrichter bis zum Halt ab, wenn keiner der Parameter n050 bis n056 (Multifunktionseingang) auf 11 (Umschalten auf 2. Rampe) eingestellt ist. Wird einer der Parameter n050 bis n056 (Multifunktionseingang) auf die Rampenumschaltung eingestellt und wird der STOP–Befehl gegeben, bremst der Frequenz- umrichter, entsprechend der ausgewählten Einstellung der Bremszeit 2, bis zum Halt ab.
Abschnitt 5 Grundfunktionen Einstellungen Wert Funktion Beschreibung Vorwärts–/ 3–Drahtbetrieb (nur in Parameter n052 zu spezifizieren) Rückwärtsdrehrichtungs–Befehl Wird Parameter n052 auf 0 eingestellt, werden in n050 und n051 die folgenden Einstellungen zwangsweise vorgenommen. Start–Eingang (Start bei EIN) STOP–Eingang (Stop bei AUS) Vorwärts/Rückwärtsdrehrichtungs–Befehl (AUS: Vorwärts;...
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Abschnitt 5 Grundfunktionen Wert Funktion Beschreibung Motorpotifunktion Motorpotifunktion (Einstellung nur in n056) Wird Parameter n056 auf 0 eingestellt, wird der Sollwert in n055 ignoriert, und die folgenden Einstellungen werden zwangsweise vorgenommen. S6: Aufwärtsbefehl S7: Abwärtsbefehl Beschleunigung Abbremsung Halten Halten S6 Klemme (Aufwärtsbefehl) S7 Klemme (Ab- wärtsbefehl)
Abschnitt 5 Grundfunktionen Das folgende Diagramm zeigt ein Verdrahtungsbeispiel der Klemmen für den 3-Drahtbetrieb. Stopp START–Schalter (Öffner) (Schließer) Start–Eingang (Start bei geschlossenem Start–Schalter, tastend). Stopp–Eingang (Stopp bei geöffnetem Schalter, tastend). Drehrichtungsschalter (Vorwärts/Rückwärts–Drehbefehl (vorwärts bei geöffnetem Drehrichtungsschalter und rückwärts bei geschlossenem Richtungsschalter) Masse Externe Baseblock–Befehle (Eingestellter Wert: 12, 13) Wenn der Eingang entsprechend dem eingestellten Wert: 12 (Schließer) oder...
Abschnitt 5 Grundfunktionen wird sie, entsprechend den eingestellten Beschleunigungs–/Bremszeiten, von dieser Frequenz zum Frequenzsollwert beschleunigt. Vorwärts (Rückwärts) RUN–Befehl Frequenzsuchbefehl 0,5 s min. Drehzahl gefunden Strom=n102 n101: Bremszeit Maximalfrequenz oder eingestellte Frequenz (Frequenzsollwert) n102: Stromlevel für Drehzahlsuche Minimale Blockzeit (0,5 s) Drehzahlsuchfunktion Hinweis Nur für 5,5- und 7,5-kW Frequenzumrichter kann die Drehzahlsuchfunktion über die Parameter...
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Abschnitt 5 Grundfunktionen n058 Multifunktionsausgang 2 (P1 und PC) Register 013A Hex Änderungen während Nein des Betriebs Einstell– 0 bis 7, 10 bis 21 (Siehe Hinweis.) Einstellungs– Werkseinstellung bereich einheit n059 Multifunktionsausgang 3 (P2 und PC) Register 013B Hex Änderungen während Nein des Betriebs Einstell–...
Abschnitt 5 Grundfunktionen 5-11 Multifunktions–Analogausgang und Impulsüberwachungsausgang Der 3G3MV Frequenzumrichter besitzt Multifunktions–Analogausgangsklemmen (AM und AC). Durch entsprechende Parameter kann über diesem Ausgang auch eine Impulskette aus- gegeben werden. Nehmen Sie die notwendigen Einstellungen entsprechend der gewünsch- ten Funktionen diese Klemmen vor. 5-11-1 Einstellung des Multifunktions–Analogausgangs (n065 bis n067) Durch Einstellung von n065 für die Multifunktions–Analogausgangswahl...
Abschnitt 5 Grundfunktionen Hinweis 2. Die maximale Ausgangsspannung des Multifunktionsausgangs (AM und AC) beträgt 10 V. 5-11-2 Impulsausgang (n065 und n150) Durch Einstellung von n065 für die Multifunktions–Analogausgangswahl auf 1 für den Impulskettenausgang, ist eine Ausgabe einer Impulsfrequenz über die Multifunktions–Analogausgangsklemmen möglich. Die Beziehung zwischen der Motorfrequenz und der Impulsketten–Aus- gangsfrequenz wird in n150 für den Multifunktions–Analogausgang, Im- pulskettenfrequenz eingestellt.
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Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen ........Detaillierte Vektorregelungs–Einstellung und Anpassung .
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Dieses Kapitel enthält Informationen über die Verwendung der erweiterten Betriebsfunktionen des Frequenzumrichters. Entnehmen Sie diesem Kapitel Informationen über die Verwendung verschiedener erweiterter Betriebsfunktionenm wie z. B. detaillierte Vektorregelungseinstellung, Energiespar–Regelung, PID–Regelung, Trägerfrequenzeinstellung, DC–Bremsfunktion, Blockierschutzfunktion, Über- last–Drehmomenterkennung sowie Drehmoment– und Schlupfkompensation. Detaillierte Vektorregelungs–Einstellung und Anpassung 6-1-1...
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Der Frequenzumrichter arbeitet in der Vektorregelung mit den Werksein- stellungen für die Streuinduktivität. Stellen Sie den Parameter nur ein, wenn die Streuinduktivität bekannt ist. n108 Motorstreuinduktivität Register 016C Hex Änderungen während Nein des Betriebs Einstell– 0,000 bis 655,0 (mH) Einstellungs–...
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Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Einstellung des Drehmoments und des Frequenzbereichs über die V/f–Kennlinie (n011 bis n017) Der Frequenzumrichter in der Vektorregelung verwendet die V/f–Kennlinie als Bezugswert der Ausgangsspannung. Daher werden bei Einstellung der V/f–Kennlinie das Ausgangsdrehmoment und der Frequenzbereich einge- stellt.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Eine vertikale Achsenlast oder eine Last mit hoher Reibung benötigt ein hohes Drehmoment bei niedriger Geschwindigkeit. Ist das Drehmoment bei niedriger Geschwindigkeit zu gering, so erhöhen Sie die Spannung im Niedriggeschwindigkeitsbereich um 1 V, vorausgesetzt es wird keine Über- last (OL1 oder OL2) erfasst.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Abbremsung Der Frequenzenumrichter wird normal abgebremst und befindet sich nicht in der Energiespar–Regelung. Leistungsaufnahme Wie in dem Diagramm dargestellt, ändert sich die Spannung, die für ein effektives Betreiben des Motors erforderlich ist, entsprechend der Motor- Lastrate: 100% lastbedingungen.
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Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Der in n143 eingestellte Wert wird für den Testbetrieb verwendet. Im Test- betrieb ändert der Frequenzumrichter die Spannung in Intervallen, die in diesem Parameter eingestellt sind. Erhöhen Sie den eingestellten Wert, wenn die Spannung häufig schwankt und der Frequenzumrichter keine stabile Energieüberwachung durchfüh- ren kann.
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Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen In der Regel müssen die Werkseinstellungen nicht geändert werden. Ausgangsspannung obere Begrenzung (%) Ausgangsfrequenz (Hz) n144 Testbetrieb Spannungsbegrenzung Register 0190 Hex Änderungen während Nein des Betriebs Einstellbereich 0 bis 100 (%) Einstellungs– Werkseinstellung einheit Einstellungen Wenn die Ausgangsfrequenz für eine bestimmte Zeitspanne konstant ist, während sich der Frequenzumrichter in der Energiespar–Regelung befin- det, wird der Frequenzumrichter mit Parameter n140 (Energiesparkon- stante K2) auf die erste Ebene der Energiespar–Regelung gestellt.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen n161 Leistungserfassungsreichweite für Register 01A Hex Änderungen während Nein Testbetriebumschaltung des Betriebs Einstellbereich 0 bis 100 (%) Einstellungs– Werkseinstellung einheit Einstellungen Stellen Sie diesen Parameter auf die Erfassungsbreite der Leistung, die den Frequenzumrichter in den Testbetrieb setzt. Wenn innerhalb der Erfas- sungsbreite Leistungsschwankungen auftreten, befindet sich der Fre- quenzumrichter im Testbetrieb.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Anwendung Regelung Verwendeter Sensor (Beispiel) Geschwindigkeitsregelung Die Geschwindigkeits–Istwertdaten des Maschinensystems Tachogenerator werden zurückgeführt, so dass die Betriebsgeschwindigkeit des (Hinweis 1) Systems mit dem Sollwert übereinstimmt. Die Geschwindigkeitsdaten eines anderen Maschinensystems werden als Sollwert eingegeben und die aktuelle Betriebsgeschwindigkeit des Systems wird zur synchronen Regelung zurückgeführt.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen 6-3-3 Arten der PID–Regelung Zwei Arten der PID–Regelung sind für den 3G3MV–Frequenzumrichter verfügbar. In der Regel wird die Messwert–Differential–PID–Regelung ver- wendet. Messwert–Differential–PID–Regelung In dieser Regelung wird der Istwert differenziert. In der Regel verwendet der Frequenzumrichter dieses Regelverfahren. Die Ansprechzeit ist ver- hältnismäßig langsam, wenn sich der Sollwert bei Verwendung eines Ist- wertes ändert.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen 6-3-5 Eingangsauswahl des Soll– und Istwertes Der Sollwert und der erfasste Wert (Istwert) der PID–Regelung werden entsprechend Parameter n004 (Frequenzsollwertauswahl), n008 (lokaler Betriebsarten–Sollwert) und n164 (PID–Istwertquelle) eingestellt, wie das nachstehende Diagramm zeigt. AchtenSie darauf, dass der Sollwerteingang und der Istwerteingang nicht überlappen.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen 6-3-6 Einstellung der PID–Regelung n128 PID–Regelungauswahl Register 0180 Hex Änderungen während Nein des Betriebs Einstellbereich 0 bis 8 Einstellungs– Werkseinstellung einheit Einstellungen Beschreibung Wert PID–Regelung Differentialregelungsverfahren Addition des Positive oder negative Frequenzsollwertes Merkmale Deaktiviert Aktiviert Abweichung integriert Nein Positiv Aktiviert...
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Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Einstellungen Stellen Sie die Werte ein, während die mechanische Last in Betrieb ist, um eine bestmögliche Ansprechzeit von der Last zu erhalten. Sehen Sie Ab- schnitt 6-3-7 PID–Anpassungen . Wenn n130 (proportionale Verstärkung) auf 0,0 gesetzt ist, wird die PID– Regelung deaktiviert.
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Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Einstellungen Wert Beschreibung Istwert–Verlusterfassung deaktiviert Istwert–Verlusterfassung aktiviert (Geringfügiger Fehler: FbL Warnung) Istwert–Verlusterfassung aktiviert (Schwerwiegender Fehler: FbL Fehler) Hinweis 1. Stellen Sie das Verfahren zur Verlusterfassung des Istwertes als erfassten Wert für die PID–Re- gelung ein. Hinweis 2. Wenn der in n137 oder niedriger eingestellte Erkennungspegel für die eingestellte Zeit in n138 erfasst wird, wird das Ergebnis als Istwertverlust bestimmt.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Einstellungen Wert Beschreibung Analogeingang 0 bis 10 V wird aktiviert. (Siehe Hinweis 1) Analogeingang 4 bis 20 mA wird aktiviert. (Siehe Hinweis 2) Analogeingang 0 bis 20 mA–Stromeingabe wird aktiviert. (Siehe Hinweis 2) Multifunktions–Analogspannungseingang (0 bis 10 V) ist aktiviert. Wird nur verwendet, wenn zwei Analogeingänge in der PID–Regelung erforderlich sind.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen punkt der Tangente und der Zeitachse und dem Schnittpunkt der Tan- gente und der eingestellten Geraden. Ansprechzeit Sollwert Zeit PID–Parameter Die folgenden PID–Parameter werden mit Hilfe der Schnittpunkte zwi- schen R, L und T und der Tangente sowie der eingestellten Geraden errechnet.
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Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Unterdrückung von Überschwingungen Stellen Sie die Differentialzeit (D) auf einen kleineren Wert und die Inte- gralzeit (I) auf einen größeren Wert, wenn Überschwingungen auftreten. Ansprechzeit Vor der Feineinstellung Nach der Feineinstellung Zeit Prompte Stabilität Stellen Sie die Integralzeit (I) auf einen kleineren Wert und die Differential- zeit (D) auf einen größeren Wert für eine prompte Stabilisierung, auch wenn Überschwingungen verursacht werden.
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Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen einen kleineren Wert oder die PID–Verzögerungszeitkonstante erster Ord- nung auf einen größeren Wert. Ansprechzeit Vor der Feineinstellung Nach der Feineinstellung Zeit...
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Einstellung der Trägerfrequenz Die Trägerfrequenz des 3G3MV kann fest eingestellt werden oder proportional zur Ausgangs- frequenz variieren. n080 Trägerfrequenzauswahl Register 0150 Hex Änderungen während Nein des Betriebs Einstellbereich 1 bis 4, 7 bis 9 Einstellungs– Werkseinstellung (Siehe einheit Hinweis)
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Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Wenn die Trägerfrequenz auf einen höheren Wert als in der Werkseinstel- lung eingestellt wird, verwenden Sie den Frequenzumrichter bei einem Strom, der niedriger als der reduzierte Nennausgangsstrom ist. Spannung Modell 3G3MV- Werks– Nennausgangs– Auf 3 eingestellt – Auf 4 eingestellt –...
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen DC–Bremsfunktion Die DC–Bremsfunktion legt Gleichspannung an die Motorklemmen zur Bremsung an. Beginn des DC–Bremsvorgangs: Dieses Bremsen wird verwendet, um den sich durch die Masseträgheit drehenden Motor an- zuhalten und zu starten, ohne die dabei anfallende Bremsspannung verarbeiten zu müssen. DC–Bremsen zum Anhalten: Passen Sie die DC–Bremshaltezeit an, wenn sich die Motordrehung nicht zu einem Halt in normalem Betrieb verlangsamt, was auf die Trägheit einer schweren Last zurückzuführen ist.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Blockierschutzfunktion Eine Blockierung tritt auf, wenn der Motor mit Überdrehmomenten belastet wird. Im 3G3MV können separate Blockierschutzfunktionen für Beschleunigung, Lauf und Abbrem- sung spezifiziert werden. n092 Blockierschutzeinstellung während Register 015C Hex Änderungen während Nein des Abbremsens des Betriebs Einstellbereich 0, 1...
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Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Verringern Sie den Wert, wenn die Leistung des Motors kleiner als die des Frequenzumrichters ist oder wenn der Motor mit dem Standardwert blockiert. Blockierschutz während der Beschleunigung Ausgangsstrom n093 (Blockierschutzeinstellung während der Beschleunigung) Zeit Ausgangsfrequenz Die Ausgangsfrequenz wird gesteuert, damit der Motor nicht blockiert.
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Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Verringern Sie den Wert, wenn die Leistung des Motors kleiner als die des Frequenzumrichters ist oder wenn der Motor mit dem Standardwert blok- kiert. Blockierschutz während der Beschleunigung Ausgangsstrom n094 (Blockierschutzpegel während der Beschleunigung) Zeit Ausgangsfrequenz Die Ausgangsfrequenz wird gesteuert, damit der Motor nicht blockiert.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen n116 Blockierschutz Beschleunigungs–/ Register 0174 Hex Änderungen während Nein Bremszeiteinstellung des Betriebs Einstellbereich 0, 1 Einstellungs– Einstellungen einheit Einstellungen Wert Beschreibung Beschleunigung oder Bremsen in der zur Zeit ausgewählten Beschleunigungs–/Bremszeiteinstellung 1 oder 2. Beschleunigung oder Bremsen in der in n021 und n022 eingestellten Beschleunigungs–/Bremszeit 2. Wählen Sie die Beschleunigungs–/Bremszeit mit der aktivierten Blockier- schutzfunktion.
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Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Sollwert: 7 für eine Drehmomentenüberschreitung (Öffner) Drehmomentüberschreitungs–Erkennung Siehe Hinweis Ausgangsstrom n098 (Drehmomentüberschreitungs– (oder Ausgansdreh- Erkennungspegel) moment) Zeit (n099) Drehmomentüberschrei- Drehmoment– tungs–Erkennungszeit überschreitung (Schließer) Zeit Hinweis Die Drehmomentenüberschreitungserkennung wird beendet, wenn der Ausgangsstrom um ca. 5% des Frequenzumrichternennstroms unter den des Erfassungspegels absinkt. n097 Drehmomentenüberschreitungs–...
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Einstellungen Legen Sie die Drehmoment–Erkennungszeit fest. Der Frequenzumrichter erfasst eine Drehmomentenüberschreitung, wenn der ausgegebene Strom (oder das Drehmoment) während der zuvor ein- gestellten Zeit dem Erkennungspegel entspricht oder diesen überschreitet. Drehmomentkompensation Diese Funktion vergrößert das Ausgangsdrehmoment des Frequenzumrichters, indem sie eine Erhöhung der Motorlast erfasst.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen n105 Drehmoment–Kompensations– Register 0168 Hex Änderungen während Nein verlust des Betriebs Einstellbereich 0,0 bis 6.550 Einstellungs– 0,1 W Werkseinstellung (Siehe einheit (Siehe Hinweis 2) Hinweis 1.) Hinweis 1. Der Wert wird in 0,1–W–Schritten eingestellt, wenn die Abnahme kleiner als 1.000 W ist und in 1–W–Schritten, wenn die Abnahme 1.000 W oder höher ist.
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Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Ist die Drehzahl geringer als der Sollwert, so vergrößern Sie den Sollwert. Ist die Drehzahl höher als der Sollwert, so verringern Sie den Sollwert. n112 Schlupfkompensation Register 0170 Hex Änderungen während Nein Verzögerungszeit erster Ordnung des Betriebs Einstellbereich 0,0 bis 25,5 (s) Einstellungs–...
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen 6-10 Andere Funktionen Die folgende Beschreibung enthält Informationen über weitere Funktionen und Parameterein- stellungen des Frequenzumrichters. Einzelheiten über die Verwendung von Parametern für die Kommunikaton entnehmen Sie bitte Abschnitt 7 Kommunikation . 6-10-1 Bedienkonsole Anschlussfehler–Erfassung Mit dieser Parametereinstellung kann gewählt werden, ob Anschlussfehler der Bedienkonsole erfasst werden sollen oder nicht.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Überprüfen Sie die thermische Zeitkonstante mit dem Motorhersteller und spezifizieren Sie den Parameter mit einem entsprechenden Spielraum, um den Parameter entsprechend den Motorkenndaten einzustellen. Mit ande- ren Worten, stellen Sie einen Wert ein, der ein wenig kürzer ist als die ther- mische Zeitkonstante.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Durchführung einer Drehzahlsuche fort, nachdem die Versorgungsspannung wiederhergestellt wurde. 6-10-5 Automatischer Wiederanlauf (n082) Vorsicht Der Frequenzumrichter könnte bei Verwendung des automatischen Wiederan- laufes beschädigt werden. Ergreifen Sie die folgenden Maßnahmen, für den Fall, dass der Frequenzum- richter ausfällt: Stellen Sie sicher, dass kein Sicherungstrennschalter installiert wird.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen n087 Akkumulierende Betriebszeit Register 0157 Hex Änderungen während Nein des Betriebs Einstellbereich 0, 1 Einstellungs– Werkseinstellung einheit Einstellungen Wählen Sie den zu akkumulierenden Betriebsstatus aus. Wert Beschreibung Akkumulieren Sie die Spannung–EIN–Zeit des Frequenzumrichters (die Zeit vom Einschalten der Spannung bis zum Ausschalten).
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Frequenzerkennungspegel 1 und 2: Die Parameter in n057 bis n059 für den Multifunktionsausgang müssen für den Frequenzerkennungsausgang eingestellt werden . Sollwert: 4 für Frequenzerkennungspegel 1 (Ausgangsfrequenz n095) Sollwert: 5 für Frequenzerkennungspegel 2 (Ausgangsfrequenz n095) Spezifizieren Sie den Frequenzerkennungspegel in n095. n095 Frequenzerkennungspegel Register...
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Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Multifunktionseingang 6 (S6): Aufwärtsbefehl Multifunktionseingang 7 (S7): Abwärtsbefehl Die von der AUFWÄRTS/ABWÄRTS–Funktion gehaltene Ausgangsfre- quenz wird gespeichert, wenn n100 für den Speicher der Motorpotifunktion auf 1 eingestellt wird. Durch die Einstellung von n100 auf 1 wird der Frequenzsollwert nach einer Versorgungsspannungunterbrechung für 5 s oder mehr gehalten.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Die folgenden Ein–/Ausschaltkombinationen der AUFWÄRTS–/AB- WÄRTS–Befehle sind möglich. Befehl Beschleunigung Abbremsung Halten Halten S6 (AUFWÄRTS–Befehl) S7 (ABWÄRTS–Befehl) Bei Einsatz der AUFWÄRTS–/ABWÄRTS–Funktion gelten für die Ausga- befrequenz die folgenden oberen und unteren Festlegungen. Obere Grenze: Maximalfrequenz in n011 oder die obere Frequenzsollwert–Grenze in n033, der jeweils kleinere Wert ist gültig.
Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Hinweis 2. Wenn entweder n166 oder n167 auf 0 gestellt ist, wird die Eingangsphasenausfall–Erkennung deaktiviert. 6-10-11 Ausgangsphasenausfall–Erkennung (n168, n169) Die Ausgangsphasenausfall–Erkennungsfunktion ist nur für 5,5 kW und 7,5 kW–Frequenzumrichter ausgelegt. Diese Funktion erfasst Ausgangsklemmen–Phasenausfälle. Die Erfassung erfolgt bei dem Strom jeder Ausgangsphase.
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Abschnitt 6 Erweiterte Betriebsfunktionen Anzeigenbeispiel Fehleranzeige Kein Fehler gespeichert Fehlererzeu- gungsangabe Fehlercode Um das Fehlerprotokoll zu löschen, stellen Sie n001 (Parameter–Schreib- schutzauswahl/Parameterinitialisierung) auf 6 ein.
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Abschnitt 7 Kommunikation ..........Einstellungen des Frequenzumrichters .
Abschnitt 7 Kommunikation Der 3G3MV Frequenzumrichter besitzt Standard–RS-422/485– und optionale CompoBus/ D–Kommunikationsfunktionen. Dieses Kapitel liefert Informationen zur Kommunikation über die RS-422/485–Schnittstelle. Einzelheiten über die CompoBus/D–Kommunikation entneh- men Sie bitte dem Bedienerhandbuch 3G3MV-PDRT1-SINV CompoBus/D–Kommunikations- einheit (I529) . Über die Kommunikation kann der Frequenzumrichter gesteuert werden, Sollwerte angege- ben, der Status überwacht und Parameter gelesen bzw.
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Abschnitt 7 Kommunikation Einstellungen Wert Beschreibung Erfasst eine Unterbrechung und einen schwerwiegender Fehler und läuft bis zum Stopp aus (Siehe Hinweis 1.) Erfasst eine Unterbrechung und einen schwerwiegender Fehler und setzt die Geschwindigkeit bis zum Stopp in Bremszeit 1 herunter (Siehe Hinweis 1.) Erfasst eine Unterbrechung und einen schwerwiegender Fehler und setzt die Geschwindigkeit bis zum Stopp in Bremszeit 2 herunter (Siehe Hinweis 1.) Erfasst eine Unterbrechung und eine geringfügige Fehlerwarnung und setzt den Betrieb fort.
Abschnitt 7 Kommunikation Kommunikationsbaudrate und Paritätsauswahl (n154 und n155) Stellen Sie die Baudrate und die Parität entsprechend den Kommunikati- onsbedingungen des Masters ein. n154 RS-422/485 Baudraten–Auswahl Register 019A Hex Änderungen während Nein des Betriebs Einstell– 0 bis 3 Einstellungs– Werkseinstellung bereich einheit Einstellungen...
Abschnitt 7 Kommunikation verwendet wird. Wenn mehrere Slaves für die RS-422–Kommunikation verwendet werden oder die RS-485–Kommunikation verwendet wird, dann muss “0” (RTS–Steuerung aktiviert) eingestellt werden. n157 RS-422/485 RTS–Steuerungsauswahl Register 019D Hex Änderungen während Nein des Betriebs Einstell– 0, 1 Einstellungs– Werkseinstellung bereich einheit...
Abschnitt 7 Kommunikation Wert Beschreibung Die Frequenzsollwert–Steuerklemme für einen Stromeingang von 0 bis 20 mA–Stromeingabe wird aktiviert. Impulskettensollwert–Steuerklemme ist aktiviert. Frequenzsollwert über die Kommunikation ist aktiviert. Multifunktionsanalog–Spannungseingang (0 bis 10 V) ist aktiviert. Wird nur verwendet, wenn zwei Analogeingänge in der PID–Regelung erforderlich sind. Multifunktion–Analogstromeingang (4 bis 20 mA) ist aktiviert.
Abschnitt 7 Kommunikation n056 Multifunktionseingang 7 (S7) Register 0138 Hex Änderungen während Nein des Betriebs Einstell– 1 bis 25, 34 und 35 Einstellungs– Werkseinstellung bereich einheit Meldungskommunikation–Basisformat Die folgende Beschreibung enthält Informationen über das Format der Meldungsdaten (DSR und Antwortdaten). Die Meldungskommunikation des Frequenzumrichters entspricht dem MODBUS–Kommunika- tionsprotokoll, für das keine Verarbeitung des Meldungsanfangs oder –endes erforderlich ist.
Bei der obigen Kommunikation ist die Vorgabe –1 (65535) und das niederwertige Byte (LSB) wird in das höchstwertige (MSB) konvertiert (in umgekehrter Richtung). Die CRC-16–Prüfung wird automatisch durchgeführt, wenn die Protokollmakrofunktion der SYSMAC CS1-Serie oder eine SPS der C200HX/HG/HE–Serie von OMRON verwendet wird. Slave–Adresse Der Master kann mit maximal 32 Slaves über die RS-422/485–Schnittstelle kommunizieren.
Abschnitt 7 Kommunikation Fehlerprüfung Der CRC-16 Prüf–Code ist der Rest (16 Bits), wenn alle Meldungsblöcke von der Slave–Adresse bis zu den letzten Kommunikationsdaten in Reihe geschaltet werden, wie das folgende Diagramm zeigt, und diese Daten werden durch eine festgelegte 17-stellige Binärzahl (1 1000 0000 0000 0101) dividiert.
Abschnitt 7 Kommunikation DSR–Meldung Byte Nr. Daten Slave–Adresse Funktions–Code (03 Hex) Register–Nr. der Lese–Startdaten Registeranzahl der Lesedaten (max. 16) CRC-16 Prüfung Ansprechzeit Normal Byte Nr. Daten Slave–Adresse Funktions–Code (03 Hex) Byteanzahl der angehängten Daten Daten des Start–Registers MS B Daten des nächsten Registers Daten des nächsten Registers CRC-16 Prüfung n–1...
Abschnitt 7 Kommunikation Ansprechzeit Normal Byte Nr. Daten Datenbeispie l (Hex) Slave–Adresse Funktions–Code Byteanzahl der angehängten Daten Daten in Register–Nr. 0020 Daten in Register–Nr. 0021 Daten in Register–Nr. 0022 Daten in Register–Nr. 0023 CRC-16 Prüfung Fehler Byte–Nr. Daten Datenbeispiel (Hex) Slave–Adresse Funktions–Code Fehler–Code...
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Abschnitt 7 Kommunikation Byte–Nr. Daten Register–Nr. der Start–Schreibdaten Registeranzahl der Schreibdaten (max. 16) Daten des Start–Registers Daten des nächsten Registers Daten des nächsten Registers Daten des nächsten Registers CRC-16 Prüfung n–1 Ansprechzeit Normal Byte–Nr. Daten Slave–Adresse Funktions–Code (10 Hex) Register–Nr. der Start–Schreibdaten Registeranzahl der Schreibdaten CRC-16 Prüfung Fehler...
Abschnitt 7 Kommunikation Byte–Nr. Daten CRC-16 Prüfung Ansprechzeit Normal Byte–Nr. Daten Slave–Adresse Funktions–Code (08 Hex) Testdaten 1 Testdaten 2 CRC-16 Prüfung Fehler Byte–Nr. Daten Slave–Adresse Funktions–Code (88 Hex) Fehler–Code CRC-16 Prüfung Hinweis Wenn ein Fehler auftritt, wird das MSB des Funktions–Codes auf 1 gesetzt. Beispiel für den Rückkopplungsschleifen–Test Im folgenden Beispiel wird ein Rückkopplungsschleifen–Test an dem Fre- quenzumrichter mit der Slave–Adresse 01 durchgeführt.
Abschnitt 7 Kommunikation Fehler Byte–Nr. Daten Datenbeispiel (Hex) Slave–Adresse Funktions–Code Fehler–Code CRC-16 Prüfung Eingabebefehl Der ENTER–Befehl wird verwendet, um Parametersollwerte zu kopieren, die über die Kom- munikation in und nach Register 0101 Hex des RAM–Bereichs in den EEPROM des Frequen- zumrichters geschrieben wurden.
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Abschnitt 7 Kommunikation Die Daten werden in hexadezimale Werte konvertiert, basierend auf die minimale Einstellungseinheit jedes Registers von 1. Wenn die Frequenz 60 Hz und die minimale Einstellungseinheit 0,01 Hz beträgt, werden die Daten wie folgt konvertiert: 60 (Hz)/0,01 (Hz) = 6000 = 1770 Hex Hinweis 1.
Abschnitt 7 Kommunikation nerhalb des Bereichs von 0,00 bis 400,00 Hz. Wenn die Sprungfrequenz 400,0 Hz beträgt, wer- den die Daten aus der folgenden Formel errechnet, und das MSB beträgt 1. 400,0 (Hz)/0,001 (Hz) = 4000 = 9C40 Hex Alle nichtverwendeten Bits auf 0 setzen Bits 11 bis 15 des RUN–Befehls (Register 0001 Hex) werden nicht verwen- det.
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Abschnitt 7 Kommunikation Register–Nr (Hex) Funktion Beschreibung 0022 Datenverbund–Status Sehen Sie die folgende entsprechende Tabelle. 0023 Frequenzsollwert Entsprechend dem in n152 eingestellten Wert. 0024 Ausgangsfrequenz Entsprechend dem in n152 eingestellten Wert. 0025 bis 0026 Nicht verwendet. 0027 Ausgangsstrom Lesen basierend auf 1 A als 10. 0028 Ausgangsspannung Lesen basierend auf 1 V als 1.
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Abschnitt 7 Kommunikation Hinweis Wenn ein Fehler auftritt, wird das entsprechende Bit auf 1 gesetzt. Datenverbund–Status (Register 0022 Hex) Bit–Nr. Funktion Daten schreiben (1: Schreiben) 1 bis 2 Nicht verwendet. Oberer und unterer Begrenzungsfehler (1: Fehler): Äußerer Einstellbereich Verifizierungsfehler (1: Fehler): Genau wie OPE . 5 bis 15 Nicht verwendet.
Abschnitt 7 Kommunikation Fehler und Gegenmaßnahmen Fehler– Bezeichnung Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Code 01 Hex Funktions–Code–Fehler Der Funktions–Code wird auf einen anderen Code, außer 03, Prüfen und korrigieren Sie 08 oder 10 Hex gestellt. den Funktions–Code. 02 Hex Registernummernfehler Die spezifizierte Registernummer wurde nicht gespeichert. Prüfen und korrigieren Sie di R die Registernummer.
Kommunikation mit einer SPS Eine Kommunikationskarte kann an die SYSMAC der CS1-Serie oder C200HX/HG/HE CPU– Baugruppe oder CQM1H von OMRON eingesteckt werden. Der Frequenzumrichter kann so mit der Kommunikationskarte über die RS-422/485–Schnittstelle gesteuert werden. Das Kommunikationsprotokoll kann mit Hilfe der Protokollmakrofunktion eingestellt werden.
Abschnitt 7 Kommunikation Serie CPU–Modell SYSMAC CS1–Serie Modelle mit hoher Frequenz: CS1H-CPU67-E, CS1H-CPU66-E, CS1H-CPU65-E, CS1H-CPU64-E und CS1H-CPU63-E Modelle mit niedriger Frequenz: CS1G-CPU45-E, CS1G-CPU44-E, CS1G-CPU43-E und CS1G-CPU42-E SYSMAC C200HX/HG/HE C200HX-CPU34-E/44-E/54-E/64-E/34-ZE/44-ZE/54-ZE/64-ZE/65-ZE/85-ZE C200HG-CPU33-E/43-E/53-E/63-E/33-ZE/43-ZE/53-ZE/63-ZE C200HE-CPU32-E/42-E/32-ZE/42-ZE SYSMAC CQM1H CQM1H–CPU51/CPU61 Kommunikationskarte Die folgenden Kommunikationskarten sind verfügbar. Hinweis Die RS–232–Schnittstelle kann verwendet werden, wenn ein RS-422/485–Konvertierungsadapter installiert ist.
Abschnitt 7 Kommunikation Bezeichnung Modell Spezifikationen Protokoll–Pro– WS01-PSTF1-E Die folgenden Peripheriegeräte unterstützen die Protokollmakrofunktion der grammiersoftware SYSMAC C200HX/HG/HE–Serie. PC–Umgebung IBM PC/AT oder kompatible Computer Mindestanforderungen: Pentium 90 MHz Empfohlen: Pentium 166 MHz oder schneller Microsoft Windows 95 oder Windows 98 Speicher Mindestens: 16 MB Empfohlen: min.
Abschnitt 7 Kommunikation Standard–Anschlussdiagramm RS-485 (2-Draht) Kommunikationskarte 3G3MV Abschirmung Code Stift Nr. Code Steuer- klemmen– block (Kommuni- RS-422/485– kations- Schnittstelle klemmen) Rahmen 3G3MV 9-poliger, D-Sub–Steckver- binder (Kabelseite: Stecker) Code Steuer- klemmen– block (Kommuni- kations- klemmen) Hinweis Achten Sie darauf, nur den Klemmenwiderstand des Frequenzumrichters auf beiden Seiten auf EIN zu stellen und alle anderen Frequenzumrichter auszustellen.
Abschnitt 7 Kommunikation Hinweis In diesem Handbuch werden die Begriffe “Meldung, DSR–Meldung und Ant- wort” verwendet, um den Kommunikationsdatenaustausch zu beschreiben. Meldung: Eine DSR–Meldung oder Antwort. DSR–Meldung Eine Meldung, die vom Master für Befehle an den Fre- quenzumrichter eingestellt wurde. Antwort: Eine Meldung, dass der Frequenzumrichter entsprechend der DSR–Meldung des Masters zurückkehrt.
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Abschnitt 7 Kommunikation durchgeführt werden. Der Frequenzumrichter erhält den RUN–Befehl und den Frequenzsollwert und der Status des Frequenzumrichters wird z. B. in einer einzelnen Sequenz gelesen. Eine Sequenz besteht aus einem oder mehreren Schritten. Sequenz Wenn Aktionen wiederholt werden, um den RUN–Befehl und den Fre- quenzsollwert an den Frequenzumrichter zu senden und den Status des Frequenzumrichters zu lesen, können die Aktionen als eine Sequenz oder, falls erforderlich, als mehrere gespeichert werden.
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Abschnitt 7 Kommunikation Ein Schritt umfasst einen Befehl und maximal zwei Meldungen. Das obige Beispiel verwendet den Senden & Empfangen–Befehl. Die DSR–Meldung und die Antwort sind beide Meldungen. Ein Schritt kann die folgenden Parameter enthalten. Parameter Beschreibung Befehl Der Senden, Senden & Empfangen, Warten, Flush, Öffnen (ER-EIN) oder Schließen (ER-AUS)–Befehl wird eingestellt.
Abschnitt 7 Kommunikation Über die Protokoll–Programmiersoftware erstellte Daten Die Protokoll–Programmiersoftware verwendet eine Projektdatei, Daten zu erstellen und zu steuern. Eine Projektdatei besteht aus den folgenden Daten. Einzelne Protokollliste Protokollname Maximal 20 Protokolle (maximal Projektdatei 1.000 Sequenzen pro Projekt) Protokollname Protokollname Aufzeichnungsliste Maximal 60 Sequenzen/Protokolle Protokollname...
Abschnitt 7 Kommunikation RUN–Ausgang) des Frequenzumrichters und überwacht den Frequenzum- richterstatus. Drei Frequenzumrichter mit den Slave–Adressen von 01 bis 03 werden für die Kommunikation installiert. Überprüfung der Registernummern In dem obigen Beispiel sind die folgenden drei Register erforderlich. Steuereingang: Register 0001 Hex für RUN–Befehl Frequenzsollwert: Register 0002 Hex Steuerausgang:...
Abschnitt 7 Kommunikation Hinweis 2. Die obigen Einstellungen werden nicht angezeigt, wenn die Protokoll–Programmiersoftware ver- wendet wird. 3. Klicken Sie doppelt mit der linken Maustaste auf Neues Projekt, um Protokollliste anzuzeigen. 4. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf Protokollliste und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle.
Abschnitt 7 Kommunikation Zeitgeber Tr Zeitgeber Tfr Zeitgeber Tfs Stellen Sie die Zeitspanne mit den Zeitgebern Tr, Tfr und Tfs ein, um die Übertragung und die Empfangsschritte zu überwachen. Die folgende Zeiter- fassungstabelle zeigt die Bedeutung jedes Monitors an. Stellen Sie sicher, dass die Zeitspanne entsprechend der Anwendung einge- stellt ist.
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Abschnitt 7 Kommunikation Wiederholen Die Anzahl (N) der Schrittwiederholungen wird im Bereich zwischen 0 und 255 eingestellt. Meldungen können mit Hilfe der Anzahl (N) geändert werden. Hinweis In diesem Beispiel wird die gleiche Meldung an drei Slaves mit unterschiedli- chen Adressen gesendet. Daher wird die Anzahl in Wort S + 1 auf 3 gesetzt. Die Anzahl der Slaves wird durch den Operanden spezifiziert.
Abschnitt 7 Kommunikation Hinweis In diesem Beispiel ist Schritt 00 auf NÄCHSTES und Schritt 01 auf ENDE ge- stellt, da die Sequenz durch Ausführung der Schritte 00 und 01 abgeschlos- sen wird. Fehler Legen Sie fest, welcher Schritt als nächstes ausgeführt wird, oder beenden Sie den Betrieb, wenn der Schritt einen Fehler aufweist.
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Abschnitt 7 Kommunikation Adresse <a> Stellen Sie die Adressen der Slaves ein. Hinweis In diesem Beispiel werden die Slave–Adressen in S + 2, S + 5 und S + 8 ein- gestellt. Entnehmen Sie daher die Daten aus diesen Positionen. Die Adresse wird in das LSB jedes Wortes eingestellt.
Abschnitt 7 Kommunikation ben, wenn die Protokoll–Programmiersoftware verwendet wird. Der Prüf– Code wird automatisch über das CX-Protokoll eingestellt. DSR–Meldung zum Lesen des Frequenzumrichterstatus Die DSR–Meldung zum Lesen des Frequenzumrichterstatus von Register 002C Hex besteht aus den folgenden Angaben. CRC-16–Prüfung (eingestellt mit <c>) Anzahl der Lesedatenregister 1 Lesen–Startregisteranzahl (Frequenzumrichterstatus: 002C) Funktions–Code (Lesen 03)
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Abschnitt 7 Kommunikation Länge <l> Stellen Sie die Datenlänge ein. Hinweis Alle Kommunikationen mit dem 3G3MV werden in Byte–Einheiten ausgeführt. Wählen Sie 1 Byte und BIN. Wählen Sie Nein für den Lesevorgang, da keine Daten vorhanden sind. Adresse <a> Stellen Sie die Adressen der Slaves ein. Hinweis In diesem Beispiel werden die Slave–Adressen in S + 2, S + 5 und S + 8 ein- gestellt.
Abschnitt 7 Kommunikation Antwort auf den Frequenzumrichterstatus Lesen Die Antwort auf die Aufforderung des Frequenzumrichterstatus von Regi- ster 002C Hex besteht aus den folgenden Angaben. CRC-16–Prüfung (eingestelllt mit <c>) Frequenzumrichterstatusdaten (eingestellt mit Variable) Anzahl der Bytes der angehängten Daten (eingestellt mit <l>) Funktions–Code (Schreiben 10) Slave–Adresse (eingestellt mit <a>) Dateneinstellung: <a>...
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Abschnitt 7 Kommunikation Bereich D1000 000A (Anzahl der Angaben der Sendedaten: 10) (Siehe Hinweis 1.) D1001 0003 (Anzahl der Slaves) D1002 0001 (Adresse Slave 1) D1003 RUN–Befehl für Slave 1 D1004 Frequenzsollwert für Slave 1 D1005 0002 (Adresse Slave 2) D1006 RUN–Befehl für Slave 2 D1007...
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Abschnitt 7 Kommunikation Kontaktplanprogramm Kommunikations- Protokollmakro– schnittstelle aktiviert– Ausführungsmerker Merker Hinweis Der Kommunikationsschnittstelle ak- tiviert–Merker wird benötigt, wenn Kommunikations– die SYSMAC CS1–Serie verwendet schnittstelle wird. abgebrochen–Merker...
Die Kommunikationsansprechzeit für die Kommunikation mit einem Frequenz- umrichter über die RS-422/485–Schnittstelle einer Kommunikationskarte von OMRON wird nachfolgend detailliert beschrieben. Verwenden Sie diese Infor- mation als Referenz, wenn Sie die Anzahl der Slaves an ein einziges Netz- werk anschließen und wenn das Zeitverhalten der Eingangs– und Ausgangs- signale berücksichtigt werden soll.
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Abschnitt 7 Kommunikation Die E/A–Ansprechzeiten für den Frequenzumrichter werden nachfolgend dargestellt. Kontaktplanprogramm–Zykluszeit Kommunikationszeit Frequenzumrichter E/A–Abtastung Interne Verarbeitung für den Frequenzumrichter: Max. Eingangs- Max. Ausgangs- ansprechzeit ansprechzeit...
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Abschnitt 8 Wartung ............Schutz–...
Abschnitt 8 Wartung Schutz– und Diagnosefunktionen 8-1-1 Fehlererfassung (schwerwiegende Fehler) Der Frequenzumrichter erfasst die folgenden Fehler, wenn der Frequenzumrichter oder der Motor überhitzt ist oder die internen Schaltungen des Frequenzumrichters versagen. Hierbei wird der Fehlercode auf der Bedienkonsole angezeigt, der Fehlerkontakt aktiviert und der Fre- quenzumrichter abgeschaltet, wodurch der Motor im Leerlauf bis zum Halt ausläuft.
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Abschnitt 8 Wartung Fehler– Fehlername und Bedeutung Vermutliche Ursache und Abhilfe anzeige Unterspannung der Die Versorgungsspannung des Frequenzumrichter weist einen Phasenver- Leistungsschaltung (UV1) lust auf, Spannungseingangs–Klemmenschrauben sind lose oder das Ver- sorgungskabel ist unterbrochen. Die Gleichspannung im Zwischenkreis hat den Überprüfen Sie die obenstehenden Fehlerquellen und ergreifen Sie Unterspannungserfassungspegel erforderliche Gegenmaßnahmen.
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Abschnitt 8 Wartung Fehler– Fehlername und Bedeutung Vermutliche Ursache und Abhilfe anzeige Frequenzumrichterüberlastung Die Last ist zu hoch. (OL2) Reduzieren Sie die Last. Das elektro–thermische Relais hat die Die V/f–Einstellung ist falsch. Frequenzumrichterüberlastungs– Reduzieren Sie die eingestellte V/f–Spannung. Schutzfunktion ausgelöst. Die Beschleunigungs–/Bremszeit ist zu kurz.
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Abschnitt 8 Wartung Fehler– Fehlername und Bedeutung Vermutliche Ursache und Abhilfe anzeige Bedienkonsolenfehler (F07) Die internen Schaltungen der Bedienkonsole weisen einen Fehler auf. Ein Fehler in der Steuerschaltung der Schalten Sie die Bedienkonsole aus und wieder ein. Bedienkonsole wurde festgestellt. Ersetzen Sie die Bedienkonsole, wenn der gleiche Fehler erneut auftritt.
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Abschnitt 8 Wartung Fehler– Fehlername und Bedeutung Vermutliche Ursache und Abhilfe anzeige LF (Siehe Ausgangsphasenausfallfehler (LF) Ausgangskabel ist getrennt. Hinweis.) Ein Phasenausfall ist am Frequenz– Prüfen Sie und korrigieren Sie alle Ausgangskabeltrennungen oder umrichterausgang aufgetreten. fehlerhaften Verdrahtungen. Dieser Fehler wird erfasst, wenn der Motorwicklungen sind getrennt.
Abschnitt 8 Wartung 8-1-2 Warnungserfassung (geringfügige Fehler) Die Warnungserfassung ist ein Teil der Frequenzumrichter–Schutzfunktion, die keinen Fehler- kontaktausgang aktiviert und den Frequenzumrichter in seinen ursprünglichen Zustand zu- rückversetzt, nachdem die Ursache des Fehlers behoben wurde. Die Bedienkonsole blinkt kurz und zeigt Einzelheiten des Fehlers an. Ergreifen Sie entsprechende Gegenmaßnahmen entsprechend der nachfolgenden Tabelle, falls eine Warnung auftritt.
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Abschnitt 8 Wartung Fehler– Bezeichnung der Warnung und Bedeutung Mögliche Ursache und Abhilfe anzeige Betriebsfehler (OP ) Die Werte in n050 bis n056 für die Multifunktionseingänge 1 (blinkt) bis 7 wurde dupliziert. (Parametereinstellungsfehler) Prüfen und korrigieren Sie die Werte. Die V/f–Kennlinieneinstellung entspricht nicht den folgenden (blinkt) Bedingungen.
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Abschnitt 8 Wartung Fehler– Bezeichnung der Warnung und Bedeutung Mögliche Ursache und Abhilfe anzeige Not–Aus (STP) Fehlerhafte Parametereinstellung. Die Bedienkonsole hört auf, zu arbeiten. Achten Sie darauf, dass die Parametereinstellung n007 (blinkt) für die STOP/RESET–Tastenfunktionsauswahl korrekt ist. Die STOP/RESET–Taste auf der Bedienkonsole wird während des Betriebes über die Eine Not–Aus–Warnung liegt an einem Multifunktionseingang Klemmleiste gedrückt.
Abschnitt 8 Wartung Fehler– Bezeichnung der Warnung und Bedeutung Mögliche Ursache und Abhilfe anzeige Frequenzumrichter–Überhitzung–Warnung Löschen Sie das Frequenzumrichter–Überhitzungswarnsi- (oH3) gnal. Ein Frequenzumrichter–Überhitzungswarnsignal Beseitigen Sie die Fehlerursache des Warnsignaleingangs. wurde über eine externe Steuerklemme eingegeben, um den Multifunktionseingang einzustellen. Kommunikationüberschreitung (CE) Ein Kurzschluss, Masseschluss oder eine Trennung der An- schlüsse sind in der Kommunikationsleitung aufgetreten.
Abschnitt 8 Wartung Es erscheint keine Anzeige auf der Bedienkonsole oder ”OPR” wird angezeigt. Ein Anschlussfehler ist in der Bedienkonsole aufgetreten. Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und entfernen Sie die Bedien- konsole. Stellen Sie sicher, dass der Steckverbinder keine Fremdkörper enthält und montieren Sie die Bedienkonsole anschließend.
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Abschnitt 8 Wartung fen Sie die Einstellung des Multifunktionsmonitors U-96 für den Status der Eingangsklemmen. Die Werkseinstellung des Frequenzumrichtereingangs ist auf den NPN– Sequenzeingang gestellt und kann auf den PNP–Sequenzeingang geän- dert werden. Sehen Sie Abschnitt 2-2-1 Klemmenblock und überprüfen Sie, ob die Einstellung von Schalter SW1 und die Verdrahtung richtig sind.
Abschnitt 8 Wartung schritten werden, wenn die Beschleunigung zu schnell oder die Last zu groß ist. Verlängern Sie die Beschleunigungszeit oder reduzieren Sie die Last. Eine Vergrößerung der Motorleistung wäre ggf. sinnvoll. Der Motor dreht nur in eine Richtung. Die Rückwärtsdrehrichtungs–Sperrfunktion wurde gewählt. Ist n006 (Rückwärtsdrehrichtungs–Sperrfunktion) auf 1 (Rückwärtsbetrieb gesperrt) eingestellt, nimmt der Frequenzumrichter keine Rückwärtsdreh- richtungs–Befehle an.
Abschnitt 8 Wartung 8-2-5 Die Drehzahlgenauigkeit des Frequenzumrichters bei hoher Drehzahl in der Vektorregelung ist zu niedrig Die Nennmotorspannung ist hoch. Die maximale Ausgangsspannung des Frequenzumrichters wird durch die Eingangsspannung in den Frequenzumrichter bestimmt. Wenn der Ein- gang bei 200 VAC liegt, dann beträgt die maximale Ausgangsspannung 200 VAC.
Abschnitt 8 Wartung 8-2-8 Motor überhitzt sich Die Last ist zu hoch. Wenn die Motorlast zu hoch ist und der Motor mit einem effektiven Dreh- moment, das das Nenndrehmoment des Motors überschreitet, verwendet wird, dann überhitzt der Motor. Das Nenndrehmoment des Motors und die Kapazität sind beispielsweise auf acht Stunden begrenzt, wenn der Motor gemäß...
Abschnitt 8 Wartung Der Frequenzumrichter führt interne Schaltvorgänge durch. Deshalb fließt ein Leckstrom durch den Frequenzumrichter. Dieser Leckstrom kann den Fehlerstrom–Schutzschalter auslösen, wodurch die Spannung ausge- schaltet wird. Verwenden Sie einen Fehlerstrom–Schutzschalter mit einem hohen Leck- strom–Erfassungswert (Sensibilitätsstrom von 200 mA oder mehr, Aktivie- rungszeit von 0,1 s oder mehr) oder einen mit Hochfrequenz–Gegenmaß- nahmen für Frequenzumrichter–Anwendungen.
Abschnitt 8 Wartung 8-2-12 Keine stabile PID–Regelung möglich oder Regelung fehlerhaft PID–Rgelung ist bei Vibration oder Pendeln nicht möglich. PID–Regelung–Verstärkungseinstellung ist unzureichend. Überprüfen Sie die Frequenzvibration und stellen Sie die Proportional– (P), Integral– (I) und Differenzialregelung (D) des Frequenzumrichtung ein. Sehen Sie Abschnitt 6-3-7 PID–Einstellungen .
Abschnitt 8 Wartung Erhöhen Sie den Parameter in n089 für den DC–Bremsstrom. Erhöhen Sie den Parameter in n090 für den DC–Brems–Haltezeit. 8-2-15 Erfasst OV (Überspannung) und blockiert beim Starten des Motors DC–Bremsregelung ist unzureichend beim Anlaufen Wenn sich der Motor beim Starten dreht, kann eine Überspannung oder eine Blockierung hervorgerufen werden.
Abschnitt 8 Wartung gänge sind in Betrieb. Setzen Sie in diesem Fall eine Diode ein, wie an Punkt A in der nachstehenden Abbildung dargestellt. Regelungsgerät Frequenzumrichter (Steuereingang) S1 bis 7 Wartung und Inspektion Warnung Berühren Sie keine Klemmen des Frequenzumrichters, während die Versorgungsspannung anliegt.
Lebensdauer des Frequenzumrich- ters zu verlängern. Hinweis Kontaktieren Sie ein OMRON Vertriebsbüro für weitere Wartungseinzelheiten. Austausch des Lüfters Wird der Lüfterfehler (FAN Fault) angezeigt oder benötigt der Lüfter einen Austausch, so führen Sie hierfür die folgenden Schritte aus.
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Abschnitt 8 Wartung Ersetzen des Lüfters des 108 mm breiten Frequenzumrichtermodells 1. Entfernen Sie die vordere und untere Abdeckung und ziehen Sie den Lüftersteckverbinder CN4 ab. Lüfter–Steckverbinder (CN4 eingebaut) Wärmeableitblech (Kühlkörper) Lüfterblasrichtung 2. Drücken Sie die linke und rechte Seite der Lüfterabdeckung auf dem unteren Teil des Wärmeabstrahlbleches in Richtung von Pfeil 1.
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Abschnitt 9 Technische Daten ..........Technische Daten des Frequenzumrichters .
Abschnitt 9 Technische Daten Umgebung Innenräume (ohne ätzendes Gas, Ölsprühregen oder metallischem Staub) Betriebs–Umgebungs– –10 bis 50 C Geschlossene temperatur Wandmontage: –10 bis 40 C Schalttafel–Montage: –10 bis 50 C Luftfeuchtigkeit Betrieb: max. 90% (ohne Kondensation) Lagerumgebungs– –20 bis 60 C temperatur Höhenlage max.
Abschnitt 9 Technische Daten Spezialoptionen Bezeichnung Modell Beschreibung Bremswiderstand 3G3IV-PERF Vewendet einen Widerstand, um die Regenerativenergie des Motors für die Reduzierung der Bremszeit aufzunehmen. (Anwendungsgrad: 3% ED.) Bremswiderstandseinheit Verwendet einen Widerstand, um die Regenerativenergie des 3G3IV-PLKEB Motors für die Reduzierung der Bremszeit aufzunehmen. (Anwendungsgrad: 10% ED.) DC–Drossel 3G3HV-PUZDAB...
Abschnitt 9 Technische Daten Externe Abmessungen (mm) 10.3 Anschlussbeispiel C200HW-DRM21-V1 oder CVM1-DRM21-V1 Mastereinheit Frequenzumrichter der 3G3MV-Serie 3G3MV-PDRT1-SINV CompoBus/D–Kommunikationseinheit Spannungs- Motor versorgung Schalter 9-2-3 Lüftereinheit 3G3IV-PFAN Die Lüftereinheit ist eine Ersatzeinheit für den zur Zeit installierten Lüfter des Frequenzumrichters. Ersetzen Sie den Lüfter, wenn die Lebensdauer abge- laufen ist oder eine Lüfterfehlerwarnung (FAN) angezeigt wird.
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Abschnitt 9 Technische Daten Standardspezifikationen Abtast–Zyklus 2 Mal/s Anzeige des Auffrischungszyklus 2 Mal/s Durchschnittliches Verarbeitungsverfahren Einfaches und fortlaufendes Durchschnittsverfahren Anzahl der Durchschnittsverarbeitungen 1, 2, 4 oder 8 Max. Anzahl der Anzeigestellen 4 (–1.999 bis 9.999) Anzeige 14,2-mm hohe 7-Segment–LED Dezimalpunkt–Anzeige Parameterauswahl oder Aufwärts–/Abwärts–Tasten Skalierungsverfahren Parameterauswahl oder Aufwärts–/Abwärts–Tasten zum Verschieben und...
Abschnitt 9 Technische Daten 9-2-5 Bremswiderstand 3G3IV-PERF Verwendet einen Widerstand, um die Regenerati- onsenergie des Motors für die Reduzierung der Bremszeit aufzunehmen. (Nutzrate: 3% ED.) Hinweis “Nutzrate: 3% ED” gibt an, dass die Bremszeit um 3% der Betriebszeit eines Zyklus reduziert werden kann. Anwendbare Modelle Frequenzumrichter Bremswiderstand...
Abschnitt 9 Technische Daten 9-2-6 Bremswiderstandseinheit 3G3IV-PLKEB Vewendet einen Widerstand, um die Regenerations– energie des Motors für die Reduzierung der Brems- zeit aufzunehmen. (Nutzrate: 10% ED.) Hinweis “Nutzrate: 10% ED” gibt an, dass die Bremszeit um 10% der Betriebszeit eines Zyklus reduziert werden kann.
Abschnitt 9 Technische Daten 9-2-7 ZK–Drossel 3G3HV-PUZDAB Die ZK–Drossel unterdrückt den durch den Frequenzum- richter generierten Oberwellenstrom und verbessert den Leistungsfaktor des Frequenzumrichters. Die ZK–Drossel, die zusammen mit der AC–Drossel verwendet werden kann, unterdrückt Oberwellen effektiver. Anwendbare Modelle Frequenzumrichter ZK–Drossel Spannungs- Max.
Abschnitt 9 Technische Daten 9-2-9 AC–Drossel 3G3IV-PUZBAB Die AC–Drossel unterdrückt den durch den Frequenzumrichter generierten Oberwellenstrom und verbessert den Leistungsfaktor des Frequenzumrich- ters. Schließen Sie die AC–Drossel an den Frequenzumrichter an, wenn die Leistung der Spannungsversorgung wesentlich größer ist als die Leistung des Frequenzumrichters.
Abschnitt 9 Technische Daten Anschlussbeispiel SYSDRIVE 3G3MV MCCB Ferritring Entstörfilter 230 VAC dreiphasig, 230 VAC ein- phasig, oder 400 VAC dreiphasig Externe Abmessungen Entstörfilter für dreiphasige 230/400-VAC Frequenzumrichtermodelle 3G3MV-PFI2010E Drei, 5 Durchmesser Löcher Zwei M4–Löcher (für die Frequenzumrichter– montage)
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Abschnitt 9 Technische Daten 3G3MV-PFI2020E/-PFI3005E/PFI3010E Spannung Modell Abmessungen (mm) 3G3MV- 230 V, PFI2020E dreiphasig 400 V, PFI3005E d i h dreiphasig PFI3010E Drei, 5-Durchm.–Löcher Vier M4–Löcher (für die Frequenzumrichter– montage)
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Abschnitt 9 Technische Daten 3G3MV-PFI2030E/-PFI3020E Drei, 5 Durchmesser Löcher Vier M4–Löcher (für die Frequenzumrichter– montage) 3G3MV-PFI2050E Drei 6-Durchmesser Löcher Vier M5–Löcher (für die Frequenzumrichtermontage)
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Abschnitt 9 Technische Daten 3G3MV-PFI3030E Drei 6-Durchmesser Löcher Vier M5–Löcher (für die Frequenzumrichtermontage) Entstörfilter für einphasige 230 VAC–Frequenzumrichtermodelle 3G3MV-PFI1010E Drei, 5 Durchmesser Löcher Zwei M4–Löcher (für die Frequenzumrichter– montage)
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Abschnitt 9 Technische Daten 3G3MV-PFI1020E Drei, Löcher mit 5 Durchmesser Vier M4–Löcher (für die Frequenzumrichter– montage)
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Abschnitt 9 Technische Daten 3G3MV-PFI1030E Drei, Löcher mit 5 Durchmesser Vier M4–Löcher (für die Frequenzumrichter– montage) 3G3MV-PFI1040E Drei, Löcher mit 5 Durchmesser Vier M4–Löcher (für die Frequenzumrichter– montage)
Abschnitt 9 Technische Daten 9-2-11 Ausgangsentstörfilter 3G3IV-PLF (Tokin) Das Ausgangsentstörfilter unterdrückt die generierten Störungen des Fre- quenzumrichters, damit diese nicht in die Ausgangsleitung übertragen wer- den. Schließen Sie ein Ausgangsentstörfilter auf der Ausgangsseite des Fre- quenzumrichters an. Anschlussbeispiel Entstörfilter Anwendbare Modelle Frequenzumrichter Ausgangsentstörfilter Spannungsgruppe...
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Abschnitt 10 Parameterliste ........... .
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Abschnitt 10 Parameterliste Funktionsgruppe 1 (n001 bis n049) Parame- Regi- Bezeichnung Beschreibung Einstell- Ein- Werks– Änderun- Ref.– ter–Nr. ster–Nr bereich stel- einstel- gen wäh- seite (Hex) lungs- lung rend des einheit Betriebs n001 0101 Parameter– Wird verwendet, um das Schreiben von 0 bis 9 Nein Schreibschutz–...
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Abschnitt 10 Parameterliste Parame- Regi- Bezeichnung Beschreibung Einstell- Ein- Werks– Änderun- Ref.– ter–Nr. ster–Nr bereich stel- einstel- gen wäh- seite (Hex) lungs- lung rend des einheit Betriebs n003 0103 Start–/Stopp– Wird verwendet, um die Eingabeart für den 0 bis 3 Nein Quelle RUN–...
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Abschnitt 10 Parameterliste Parame- Regi- Bezeichnung Beschreibung Einstell- Ein- Werks– Änderun- Ref.– ter–Nr. ster–Nr bereich stel- einstel- gen wäh- seite (Hex) lungs- lung rend des einheit Betriebs n008 0108 Frequenzsoll- Wird verwendet, um die Eingabeart für den 0, 1 Nein wert–Auswahl Frequenzsollwert in der lokalen Betriebsart in der lokalen...
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Abschnitt 10 Parameterliste Parame- Regi- Bezeichnung Beschreibung Einstell- Ein- Werks– Änderun- Ref.– ter–Nr. ster–Nr bereich stel- einstel- gen wäh- seite (Hex) lungs- lung rend des einheit Betriebs n019 0113 Beschleuni- Beschleunigungszeit: Die erforderliche 0,0 bis 0,1 s 10,0 Zeit, um von 0% auf 100% der maximalen 6,000 gungszeit 1 Frequenz zu beschleunigen.
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Abschnitt 10 Parameterliste Parame- Regi- Bezeichnung Beschreibung Einstell- Ein- Werks– Änderun- Ref.– ter–Nr. ster–Nr bereich stel- einstel- gen wäh- seite (Hex) lungs- lung rend des einheit Betriebs Wird verwendet, um die oberen und un- n033 0121 Obere Fre- 0 bis Nein quenzsollwert–...
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Abschnitt 10 Parameterliste Parame- Regi- Bezeichnung Beschreibung Einstell- Ein- Werks– Änderun- Ref.– ter–Nr. ster–Nr bereich stel- einstel- gen wäh- seite (Hex) lungs- lung rend des einheit Betriebs n037 0125 Motorschutz– Wird verwendet, um die Motorüberlast–Er- 0 bis 2 Nein Kenndaten kennung (OL1) auf die elektro–thermi- schen Kenndaten des Motors einzustellen.
Abschnitt 10 Parameterliste Funktionsgruppe 2 (n050 bis n079) Para- Regi- Bezeichnung Beschreibung Ein- Ein- Werks– Änderun- Ref.– ster– stell– stel- einstel- gen wäh- seite ter–Nr. bereich lungs- lung rend des (Hex) einheit Betriebs n050 0132 Multifunkti- Wird verwendet, um die Funktionen der Multifunkti- 1 bis 25 Nein (Für 26...
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Abschnitt 10 Parameterliste Para- Regi- Bezeichnung Beschreibung Ein- Ein- Werks– Änderun- Ref.– meter– ster– stell– stel- einstel- gen wäh- seite bereich lungs- lung rend des (Hex) einheit Betriebs Festfrequenz– Signale, um Frequenz- sollwerte 1 bis 16 zu Digit 0 wählen wählen.
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Abschnitt 10 Parameterliste Para- Regi- Bezeichnung Beschreibung Ein- Ein- Werks– Änderun- Ref.– meter– ster– stell– stel- einstel- gen wäh- seite bereich lungs- lung rend des (Hex) einheit Betriebs Der Frequenzumrichter Not–Aus–Feh- hält, entsprechend der Einstellung in n005 (In- (SCHLIEßER) terrupt–Betriebsarten– Auswahl), bei aktiviertem Not–Aus–Eingang an.
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Abschnitt 10 Parameterliste Para- Regi- Bezeichnung Beschreibung Ein- Ein- Werks Änderun- Ref.– ster– stell– stel- einstel- gen wäh- seite ter–Nr. bereich lungs- lung rend des (Hex) einheit Betriebs n057 0139 Multifunkti- Wird verwendet, um die Funktionen der Multifunkti- 0 bis 7, Nein 10 bis onsausgang...
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Abschnitt 10 Parameterliste Para- Regi- Bezeichnung Beschreibung Ein- Ein- Werks Änderun- Ref.– ster– stell– stel- einstel- gen wäh- seite ter–Nr. bereich lungs- lung rend des (Hex) einheit Betriebs Frequenzum- EIN: Frequenzumrichter richter bereit ist betriebsbereit (kein erfasster Fehler) Fehlerwie- EIN: Fehlerwiederho- derholungs- lungsversuch versuch...
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Abschnitt 10 Parameterliste Para- Regi- Bezeichnung Beschreibung Ein- Ein- Werks– Änderun- Ref.– ster– stell– stel- einstel- gen wäh- seite ter–Nr. bereich lungs- lung rend des (Hex) einheit Betriebs n060 013C Frequenz- Wird zur Einstellung der Eingangskenndaten der ana- 0 bis logen Frequenzsollwerte verwendet.
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Abschnitt 10 Parameterliste Para- Regi- Bezeichnung Beschreibung Ein- Ein- Werks– Änderun- Ref.– ster– stell– stel- einstel- gen wäh- seite ter–Nr. bereich lungs- lung rend des (Hex) einheit Betriebs n066 0142 Multifunkti- Wählt die Monitorangabe, wobei n065 auf 0 gestellt 0 bis 5 Nein onsanalo- ist.
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Abschnitt 10 Parameterliste Para- Regi- Bezeichnung Beschreibung Ein- Ein- Werks– Änderun- Ref.– ster– stell– stel- einstel- gen wäh- seite ter–Nr. bereich lungs- lung rend des (Hex) einheit Betriebs n076 014C Impulsket- Stellt den Primärverzögerungs–Digitalfilter für die 0,00 0,01 s 0,10 ten–Fre- Impulsreihen–Frequenzsollwert–Eingänge ein.
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Abschnitt 10 Parameterliste Funktionsgruppe 3 (n080 bis n0119) Para- Regi- Bezeichnung Beschreibung Ein- Ein- Werks– Änderun- Ref.– meter– ster– stell– stel- einstel- gen wäh- seite bereich lungs- lung rend des (Hex) einheit Betriebs n080 0150 Trägerfre- Wird verwendet, um die Trägerfrequenz einzustellen. 1 bis Variiert Nein...
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Abschnitt 10 Parameterliste Para- Regi- Bezeichnung Beschreibung Ein- Ein- Werks– Änderun- Ref.– meter– ster– stell– stel- einstel- gen wäh- seite bereich lungs- lung rend des (Hex) einheit Betriebs n089 0159 DC–Brems- Wird verwendet, um dem Induktionsmotor DC–Span- 0 bis Nein nung zum Bremsen zuzuführen.
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Abschnitt 10 Parameterliste Para- Regi- Bezeichnung Beschreibung Ein- Ein- Werks– Änderun- Ref.– meter– ster– stell– stel- einstel- gen wäh- seite bereich lungs- lung rend des (Hex) einheit Betriebs n098 0162 Drehmo- Wird verwendet, um einen Drehmomentenüber- 30 bis Nein menten- schreitung–Erkennungspegel einzustellen.
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Abschnitt 10 Parameterliste Para- Regi- Bezeichnung Beschreibung Ein- Ein- Werks– Änderun- Ref.– meter– ster– stell– stel- einstel- gen wäh- seite bereich lungs- lung rend des (Hex) einheit Betriebs n107 016B Phase–Neu- Stellen Sie den Parameter auf 1/2x des Phase–zu– 0,000 0,001 Variiert Nein...
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Abschnitt 10 Parameterliste Para- Regi- Bezeichnung Beschreibung Ein- Ein- Werks– Änderun- Ref.– meter– ster– stell– stel- einstel- gen wäh- seite bereich lungs- lung rend des (Hex) einheit Betriebs n116 0174 Blockier- Stellt die Beschleunigungs–/Bremszeit für die Block– 0, 1 Nein schutz Be- ierschutzfunktion während des Betriebs ein.
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Abschnitt 10 Parameterliste Parame- Regi- Bezeichnung Beschreibung Einstell- Ein- Werks– Änderun- Ref.– ter–Nr. ster–Nr bereich stel- einstel- gen wäh- seite (Hex) lungs- lung rend des einheit Betriebs n131 0183 Integralzeit (I) Stellt die Integralzeit (I) für die PID–Rege- 0,0 bis 0,1 s lung ein.
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Abschnitt 10 Parameterliste Parame- Regi- Bezeichnung Beschreibung Einstell- Ein- Werks– Änderun- Ref.– ter–Nr. ster–Nr bereich stel- einstel- gen wäh- seite (Hex) lungs- lung rend des einheit Betriebs Diese Parameter schützen die Ausgangs- n141 018D Energiespar– 0 bis Nein Spannung spannung des Frequenzumrichters vor übermäßigem Abfall, so dass der Motor im untere Begren- zung bei 60-Hz...
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Abschnitt 10 Parameterliste Parame- Regi- Bezeichnung Beschreibung Einstell- Ein- Werks– Änderun- Ref.– ter–Nr. ster–Nr bereich stel- einstel- gen wäh- seite (Hex) lungs- lung rend des einheit Betriebs n151 0197 RS-422/485– Der eingestellte Wert in dem Parameter 0 bis 4 Nein Kommunikati- bestimmt, ob die Kommunikations–Über- onsunterbre-...
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Abschnitt 10 Parameterliste Parame- Regi- Bezeichnung Beschreibung Einstell- Ein- Werks– Änderun- Ref.– ter–Nr. ster–Nr bereich stel- einstel- gen wäh- seite (Hex) lungs- lung rend des einheit Betriebs Diese Parameter verhindern eine übermä- n159 019F Energiespar– 0 bis Nein Spannung ßige Motorerregung aufgrund von Span- nungsänderungen während der Energies- Obere Begren- zung bei...
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Abschnitt 10 Parameterliste Parame- Regi- Bezeichnung Beschreibung Einstell- Ein- Werks– Änderun- Ref.– ter–Nr. ster–Nr bereich stel- einstel- gen wäh- seite (Hex) lungs- lung rend des einheit Betriebs n166 01A6 Eingangspha- Stellt den Gleichspannungsschwankungs- 0 bis Nein senausfall–Er- pegel der Leistungschaltung als Prozent kennungspegel ein, um einen Eingangsphasenausfall zu (Siehe...
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Hinweis Die häufigsten Fehler werden mit “1” angegeben. Hinweis Dieser Parameter wird nur ange- zeigt. n179 01B3 Software– Wird zur Anzeige der Softwarenummer des nummer Frequenzumrichters für die Steuersollwert– Verwendung von OMRON verwendet. Hinweis Dieser Parameter wird nur ange- zeigt.
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Abschnitt 11 Verwendung von Frequenzumrichter und Motor ....
Abschnitt 11 Verwendung von Frequenzumrichter und Motor Verwendung des Frequenzumrichters mit vorhandenem Standardmotor Wird ein Standardmotor mit dem Frequenzumrichter betrieben, ist der Versor- gungsspannungverlust leicht erhöht gegenüber dem Einsatz mit einer kom- merziellen Spannungsversorgung. Zusätzlich reduziert sich die Kühlwirkung im Niedriggeschwindigkeits–Be- reich, wodurch eine Steigerung der Motortemperatur hervorgerufen wird.
Abschnitt 11 Verwendung von Frequenzumrichter und Motor Störungen Störungen entsprechen denen, die bei Betrieb des Motor an einer kommerzi- ellen Spannungsversorgung auftreten. Motorgeräusche werden jedoch lauter, wenn der Motor mit einer Drehzahl betrieben wird, die höher ist als die Nenn- drehzahl (50 Hz).
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Abschnitt 11 Verwendung von Frequenzumrichter und Motor Durchbrennen des Motors verursacht durch eine unzulängliche Isolationsprüfspannung jeder Motorphase Die Stromstöße treten zwischen den Phasen des Motors auf, wenn die Aus- gangsspannung umgeschaltet wird. Ist die Isolationsprüfspannung jeder Phase des Motors unzulänglich, kann der Motor in Brand geraten.