JetControl 24x
20.3
Der Modbus/TCP Client im JetControl 24x unterstützt Class 0 Conformance (siehe
Kapitel 20.2.2 "Unterstützte Befehle - Class 0", Seite 309). Das heißt, dass die Be-
fehle zum Lesen und Schreiben von mehreren Registern genutzt werden. In einem
Telegramm können bis zu 125 Register mit 16 Bit Breite übertragen werden. Beim
Senden von 32 Bit Registern werden lediglich die niederwertigen 16 Bit übertragen.
Beim Zuweisen von empfangenen Registerwerten auf die JetControl-internen 32 Bit
Register wird keine Vorzeichenerweiterung durchgeführt.
Als Protocol-ID wird '0' verwendet, als Unit-ID eine '1'. Die Zuordnung der gesende-
ten und empfangenen Telegramme erfolgt über die Transaction-ID.
Es können gleichzeitig Verbindungen zu 11 unterschiedlichen Servern geöffnet sein.
20.3.1 Remote Scan
Hierüber werden zyklisch die in den 16 Bit-Registern 8000 bis 8999 zusammenge-
fassten Ein- und Ausgänge von 20001 bis 36000 von und zu den konfigurierten Ser-
vern übertragen. Zu jedem Server (IP-Adresse und Port) wird eine Verbindung auf-
gebaut, unabhängig davon wie viele Kommunikationseinheiten auf diesen Servern
konfiguriert sind.
Sind mehrere Kommunikationseinheiten auf einen Server konfiguriert, so werden die
Zugriffe serialisiert, da die Server oftmals kein "command pipelining" unterstützen.
Sind mehrere Server konfiguriert, so wird parallel mit ihnen kommuniziert (vgl. Kapi-
tel 19 "RemoteScan", Seite 301).
Register - E/A-Überlagerung
Jetter AG
Modbus/TCP Client
Register
Ein- / Ausgänge
8000
20001 - 20016
8001
20017 - 20032
8002
20033 - 20047
usw.
usw.
Hinweis!
Da es sich bei den Registern und ihren überlagerten Ein- und Ausgängen lediglich
um Speicherzellen im RAM handelt, jedoch keine direkte Abbildung auf Hardware
stattfindet, ist nicht festgelegt, ob ein Register Eingänge oder Ausgänge enthält.
Erst bei der Konfiguration in den Kommunikationseinheiten findet eine Zuordnung
statt.
20.3 Modbus/TCP Client
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