Kapitel 14 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL
P544/6 (ohne Distanz)
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KONFIGURIEREN DER OPTO-EINGÄNGE
Die Anzahl der optisch isolierten Zustandseingänge (Opto-Eingänge) ist vom gelieferten Modell abhängig.
Die Verwendung der Eingänge ist anwendungsabhängig, und die Zuordnung der Eingänge wird in der
programmierbaren Logik definiert. Neben der PSL-Zuweisung müssen Sie die erwartete Eingangsspannung
angeben. Alle Opto-Eingänge verwenden in der Regel den gleichen Eingangsspannungsbereich. Wenn
jedoch verschiedene Spannungsbereiche verwendet werden, kann dieses Gerät diese Spannungsbereiche
aufnehmen.
In der Spalte OPTO-KONFIGURAT. ist eine allgemeine Nennspannungseinstellung verfügbar. Wenn alle
Opto-Eingänge über den gleichen Spannungsbereich aktiviert werden, wählen Sie den entsprechenden Wert
in der Einstellung. Wenn Sie in der Einstellung die Option Kundenspezifisch aktivieren, werden die
Felder Opto-Eingang 1, Opto-Eingang 2 usw. sichtbar. Anhand dieser Felder können Sie die
Spannungsbereiche für jeden einzelnen Opto-Eingang festlegen.
Die Spalte OPTO-KONFIGURAT. enthält zudem Steuereinstellungen zur Filterung der Eingänge sowie die
Anzugs-/Abfallcharakteristik.
Die Einstellung der Filtersteuerung bietet eine Bitzeichenfolge mit einem Bit, das allen Opto-Eingängen
zugeordnet ist. Ist dieses Bit auf „1" gesetzt, bedeutet das, dass ein Halbzyklusfilter auf die Eingänge
angewendet wird. Dadurch wird im Falle einer Netzfrequenzstörung an der Verkabelung ein fehlerhaftes
Ansprechen verhindert. Durch Einstellung des Felds auf „0" wird der Filter deaktiviert und für schnelleres
Ansprechen gesorgt.
Die Einstellung Charakteristik ist eine Einzeleinstellung, die für alle Opto-Eingänge gilt. Sie wird verwendet,
um die Anzugs-/Abfallverhältnisse der Eingangssignale einzustellen. Die Einstellung ist standardmäßig auf
80 Prozent Anzug und 60 Prozent Abfall gesetzt, kann jedoch bei Bedarf geändert werden.
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P54x2NoZ-TM-DE-1