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P544/6 (ohne Distanz) Inhalt Parametersatzauswahl Kapitel 5 Stromdifferentialschutz Kapitelübersicht Prinzip des Stromdifferentialschutzes Phasenstromdifferentialschutz Synchronisierung der Stromsignale Zeitabstimmung mithilfe des Ping-Pong-Verfahrens GPS-Synchronisierung Auslösecharakteristik des Phasenstromdifferentialschutzes Auslösekriterien des Phasenstromdifferentialschutzes Logik des Phasenstromdifferentialschutzes Neukonfiguration einer Schaltung mit drei Anschlüssen Neukonfiguration einer Schaltung mit drei Anschlüssen bei Einschaltung Transiente Stab.
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Inhalt P544/6 (ohne Distanz) AWE-DDB-Signale Logikmodule Überwachung des LS-Status 5.1.1 LS-Zustandsüberwachung Logik für Leistungsschalter im offenen Zustand 5.2.1 Leistungsschalter im offenen Zustand – Logikschaltbild Logik für Leistungsschalter, die in Betrieb sind 5.3.1 Leistungsschalter, die in Betrieb sind – Logikschaltbild Logik für die Aktivierung der automatischen Wiedereinschaltung 5.4.1 Aktivierung der automatischen Wiedereinschaltung –...
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P544/6 (ohne Distanz) Inhalt 5.20.1 Schaltbild für die Rücksetzung der LS-Sperrlogik 5.21 Poldiskrepanz 5.21.1 Poldiskrepanz-Logikschaltbild 5.22 LS-Auslösungsumwandlung 5.22.1 LS-Auslösungsumwandlung – Logikschaltbild 5.23 Prüfungen für das Schließen des Leistungsschalters 5.23.1 Überwachung der Spannung für das Schließen des Leistungsschalters 5.23.2 Überwachung der Synchronisierungsprüfung für das Schließen des Leistungsschalters 5.24 Synchronisierungsprüfungen für das Schließen des Leistungsschalters 5.24.1...
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Inhalt P544/6 (ohne Distanz) 4.3.1 Restspannungspolarisierung 4.3.2 Gegensystempolarisierung Logik des Erregungsfehlerschutzes Anwendungshinweise 4.5.1 Einstellungsrichtlinien für Restspannungspolarisierung 4.5.2 Einstellungsrichtlinien (Richtungselement) Empfindlicher Erdfehlerschutz Implementierung des EEF-Schutzes Kennlinie EPATR B Logik des empfindlichen Erdfehlerschutzes Anwendungshinweise 5.4.1 Isolierte Systeme 5.4.2 Einstellungsrichtlinien (isolierte Systeme) Hochohmiger Erdschluss-Differentialschutz Prinzip des hochohmigen Erdschluss-Differentialschutzes Thermischer Überlastschutz Kenngröße der einzelnen Zeitkonstante...
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P544/6 (ohne Distanz) Inhalt 2.1.2 Logik des Unterfrequenzschutzes 2.1.3 Anwendungshinweise Überfrequenzschutz 2.2.1 Implementierung von Überfrequenzschutz 2.2.2 Logik des Überfrequenzschutzes 2.2.3 Anwendungshinweise Schutz, der auf die unabhängige Frequenzänderungsgeschwindigkeit reagiert Implementierung des Schutzes, der auf die unabhängige Frequenzänderungsgeschwindigkeit reagiert Logik des Schutzes, der auf die unabhängige Frequenzänderungsgeschwindigkeit reagiert Kapitel 11 Anforderungen an Stromwandler...
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Inhalt P544/6 (ohne Distanz) Lokale Steuerung mithilfe des Menüs des Schutzgeräts Lokale Steuerung mithilfe der Direktzugriffstasten Lokale Steuerung mithilfe der Funktionstasten Lokale Steuerung mithilfe der Opto-Eingänge Fernsteuerung Prüfung der Funktionstüchtigkeit des Leistungsschalters Prüfung der Synchronisierung AWE-Auswirkungen der LS-Steuerung Schaltbild der LS-Steuerungslogik „Pol stromlos“-Funktion Pol-stromlos-Logik Systemprüfungen...
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P544/6 (ohne Distanz) Inhalt 5.2.2 PSL für Auslösekreisüberwachungsschaltung 2 Auslösekreisüberwachungsschaltung 3 5.3.1 Widerstandswerte 5.3.2 PSL für Auslösekreisüberwachungsschaltung 3 Kapitel 14 Konfiguration der digitalen E/A und der PSL Kapitelübersicht Konfigurieren digitaler Ein- und Ausgänge Schaltungslogik PSL-Editor PSL-Schemata PSL-Schemaversionskontrolle Konfigurieren der Opto-Eingänge Zuweisen von Ausgangsrelais LEDs mit Festfunktion Logik der LED „Auslösung“...
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P544/6 (ohne Distanz) Inhalt Simple Network Management Protocol (SNMP) SNMP Management Information Base Struktur der Hauptprozessor-MIB MIB-Struktur der redundanten Ethernet-Karte Zugriff auf die MIB Hauptprozessor-SNMP-Konfiguration Übersicht der Datenprotokolle Courier 7.1.1 Physische Verbindungs- und Verknüpfungsschicht 7.1.2 Courier-Datenbank 7.1.3 Kategorien von Einstellungen 7.1.4 Einstellungsänderungen 7.1.5...
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Inhalt P544/6 (ohne Distanz) Demoduliertes IRIG-B 9.1.1 IRIG-B-Implementierung SNTP 9.2.1 Warnung bei Verlust des SNTP-Serversignals IEEE 1588 Precision Time Protocol 9.3.1 Genauigkeit und Berechnung der Verzögerung 9.3.2 PTP-Domänen Zeitsynchronisierung mithilfe der Kommunikationsprotokolle Kapitel 18 Cybersicherheit Übersicht Die Notwendigkeit von Cybersicherheit Standards NERC Konformität 3.1.1...
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P544/6 (ohne Distanz) Inhalt Spannungswandlerverbindungen Überwachungsverbindungen EIA(RS)485- und K-Bus-Verbindungen IRIG-B-Verbindung Opto-Eingangsverbindungen 4.10 Ausgangsrelaisverbindungen 4.11 Metallische Ethernet-Verbindungen 4.12 Ethernet-Faserverbindungen 4.13 RS232-Verbindung 4.14 Anschluss zum Herunterladen von Daten/zur Überwachung 4.15 GPS-Faserverbindung 4.16 Faserkommunikationsverbindungen Gehäuseabmessungen Gehäuseabmessungen 40TE Gehäuseabmessungen 60TE Gehäuseabmessungen 80TE Kapitel 20 Anleitung zur Inbetriebnahme Kapitelübersicht Allgemeine Richtlinien...
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Inhalt P544/6 (ohne Distanz) 5.2.9 Prüfung der Opto-Eingänge 5.2.10 Prüfung der Ausgangsrelais 5.2.11 Prüfung des seriellen Kommunikationsanschlusses RP1 5.2.12 Prüfung des seriellen Kommunikationsanschlusses RP2 5.2.13 Prüfung der Ethernet-Kommunikation Prüfungen mit sekundärer Einspeisung 5.3.1 Prüfung der Stromeingänge 5.3.2 Prüfung der Spannungseingänge Elektrische Intermicom-Kommunikationsprüfschleife Konfigurieren der Prüfschleife Prüfung mittels Prüfschleife...
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P544/6 (ohne Distanz) Inhalt Prüfungen unter Last 16.1 Bestätigung der Spannungsverbindungen 16.2 Bestätigung der Stromverbindungen 16.3 Kapazitiven Ladestrom messen 16.4 Differentialstrom prüfen 16.5 Stromwandlerpolarität prüfen 16.6 Richtungsprüfung unter Last Abschließende Prüfungen Inbetriebnahme eines P59x 18.1 Sichtprüfung 18.2 Isolation 18.3 Externe Verdrahtung 18.4 P59x-Hilfsversorgung 18.5...
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P544/6 (ohne Distanz) Inhalt Hilfsspannungsversorgung Nennlast Unterbrechung der Stromversorgung Reservebatterie Eingangs-/Ausgangsanschlüsse Isolierte Digitaleingänge 7.1.1 Nennwerte der Ansprech- und Rücksetzschwellen Standardmäßige Ausgangskontakte Ausgangskontakte mit hoher Schaltleistung Überwachungskontakte Mechanische Daten Physikalische Parameter Gehäuseschutz Mechanische Stabilität Festigkeit der Transportverpackung Typprüfungen Isolation Kriech- und Luftstrecken Hochspannungsfestigkeit (dielektrisch) Prüfung der Impulsspannungsfestigkeit Umgebungsbedingungen...
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Inhalt P544/6 (ohne Distanz) P546: Stromwandler und Spannungswandler – externer Anschlussplan P546: E/A-Optionen A bis H, J bis M, R – externer Anschlussplan P546: E/A-Optionen A bis H, J bis M, R – Standardzuordnung P546: E/A-Optionen S bis Z und 0 bis 5 – externer Anschlussplan P546: E/A-Optionen S bis Z und 0 bis 5 –...
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Tabelle der Abbildungen Abbildung 1: P40L-Familie – Versionsentwicklung Abbildung 2: Legende für Logikschaltpläne Abbildung 3: Funktionsüberblick Abbildung 4: Hardwarearchitektur Abbildung 5: Hardwarearchitektur des Koprozessors Abbildung 6: Darstellung der Einzelteile des Schutzgeräts Abbildung 7: Bedienfeld (60 TE) Abbildung 8: Rückseite eines bestückten 60-TE-Gehäuses Abbildung 9: Klemmenblocktypen Abbildung 10:...
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Tabelle der Abbildungen P544/6 (ohne Distanz) Abbildung 39: AWE-Sequenz bei einer entstehenden oder permanenten Störung Abbildung 40: AWE-Sequenz bei einer entstehenden oder permanenten Störung – einphasiges Ansprechen Abbildung 41: Automatische Wiedereinschaltung von zwei Leistungsschaltern bei einer vorübergehenden Störung Abbildung 42: AWE-Sequenz bei einer entstehenden oder permanenten Störung in einer Anwendung mit zwei LS Abbildung 43:...
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P544/6 (ohne Distanz) Tabelle der Abbildungen Abbildung 73: Auswahl eines dreiphasigen AWE-Zyklus – Logikschaltbild (Modul 21) Abbildung 74: Aktivierung des Beginns der Pausenzeit – Logikschaltbild (Modul 22) Abbildung 75: Vorgeordneter LS einphasige Pausenzeit – Logikschaltbild (Modul 24) Abbildung 76: Vorgeordneter LS dreiphasige Pausenzeit – Logikschaltbild (Modul 25) Abbildung 77: Aktivierung des nachgeordneten LS –...
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Tabelle der Abbildungen P544/6 (ohne Distanz) Abbildung 106: Logik des Leistungsschalterversagerschutzes – Teil 4 Abbildung 107: LSV-Ablaufsteuerung Abbildung 108: Logikdiagramm des Phasenüberstromschutzes Abbildung 109: Logikdiagramm des Gegensystem-Überstromschutzes Abbildung 110: IDG-Kenngröße Abbildung 111: Logikdiagramm des Erdfehlerschutzes Abbildung 112: Kennlinie EPATR B bei Kennlinienfaktor = 1,0 Abbildung 113: Logikdiagramm des empfindlichen Erdfehlerschutzes Abbildung 114:...
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P544/6 (ohne Distanz) Tabelle der Abbildungen Abbildung 146: Vektordiagramm für die Synchronisierungsprüfung Abbildung 147: Überwachung der Spannung für das Schließen des Leistungsschalters (Modul Abbildung 148: Überwachung der Synchronisierungsprüfung für das Schließen von LS1 (Modul Abbildung 149: Überwachung der Synchronisierungsprüfung für das Schließen von LS2 (Modul Abbildung 150: PSL-Systemprüfung Abbildung 151:...
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Tabelle der Abbildungen P544/6 (ohne Distanz) Abbildung 183: Schutzgerät, Feldcomputer und Ethernet-Switch mit Self Healing Ring- Einrichtungen Abbildung 184: Redundante Ethernet-Ringarchitektur mit Schutzgerät, Feldcomputer und Ethernet-Switches Abbildung 185: Redundante Ethernet-Ringarchitektur mit Schutzgerät, Feldcomputer und Ethernet-Switches nach einem Ausfall Abbildung 186: Dual Homing-Mechanismus Abbildung 187: Anwendung von Dual Homing Star auf der Ebene einer Schaltstation...
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P544/6 (ohne Distanz) Tabelle der Abbildungen Abbildung 219: Stromdifferentialschutzgerät P544 mit 16 Eingängen und 11 Ausgängen (4 mit hoher Schaltleistung) Abbildung 220: Stromdifferentialschutzgerät P544 mit 16 Eingängen und 11 Ausgängen (4 mit hoher Schaltleistung) Abbildung 221: StW- und SpW-Verbindungen des Stromdifferentialschutzgeräts P544 Abbildung 222: StW- und SpW-Verbindungen des Stromdifferentialschutzgeräts P546 Abbildung 223:...
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Tabelle der Abbildungen P544/6 (ohne Distanz) xxvi P54x2NoZ-TM-DE-1...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 1 - Einführung KAPITELÜBERSICHT Dieses Kapitel enthält allgemeine Informationen zum technischen Handbuch und eine Einführung zum Gerät bzw. zu den Geräten, das/die im technischen Handbuch beschrieben ist/sind. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Vorwort Einsatzbereich der Geräte Merkmale und Funktionen Logikschaltpläne Funktionsüberblick...
Nötigste beschränkt und für das Verständnis des Geräts ausreichend. Wenn Sie weitere Informationen zur allgemeinen Theorie der Schutztechnik benötigen, empfehlen wir Ihnen die Publikation NPAG von Alstom, die online zur Verfügung steht oder über unser Kontaktzentrum erhältlich ist. Wir haben versucht, das vorliegende Handbuch so genau, umfassend und benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten.
Begriffe handelt, die von Alstom Grid verwendet werden. Das erste in einem Kapitel vorkommende Akronym oder der erste vorkommende Begriff wird erklärt. Außerdem steht auf der Website von Alstom ein separates Glossar zur Verfügung, das auch über das Kontaktzentrum von Alstom erhältlich ist.
Kapitel 1 - Einführung P544/6 (ohne Distanz) EINSATZBEREICH DER GERÄTE P544 und P546 sind für Stromdifferentialschutz von Freileitungs- und Kabelanwendungen gedacht. Die Geräte dieser Produktreihe können problemlos mit dem durchgängigen Kommunikationskanal zwischen den Leitungsanschlüssen verbunden werden. P544 und P546 werden in Anwendungen mit zwei Leistungsschaltern eingesetzt.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 1 - Einführung P445: J37 P54x Ohne Distanzfunktion: K47 P841A: K47 Alle anderen Geräte: K57 Konventioneller Strom NCIT-Strom P445: P41 P54x Ohne Distanzfunktion : M61 P446, P546, P841B: M72 P841A: M61 Alle anderen Geräte : M71 ·...
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Kapitel 1 - Einführung P544/6 (ohne Distanz) http://www.alstom.com/grid/contactcentre/ Zudem ist eine Kopie der CORTEC als statische Tabelle im Anhang des vorliegenden Dokuments beigefügt. Sie sollte jedoch nur zur Orientierung verwendet werden, da sie nur einen Auszug der interaktiven Daten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung enthält.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 1 - Einführung MERKMALE UND FUNKTIONEN STROMDIFFERENTIALSCHUTZFUNKTIONEN Merkmal/Variante P544-Modell A P544-Modell S P546-Modell A P546-Modell I P546-Modell S Anzahl von Stromwandlereingängen Anzahl von Spannungswandlereingängen Optogekoppelte digitale Eingänge Standardmäßige Relaisausgangskontakte Hochleistungsfähige Unterbrecherausgangskontakte InterMiCOM -Fernschutz für die direkte Kommunikation von Gerät zu Gerät (optional) SCHUTZFUNKTIONEN Funktion...
Kapitel 1 - Einführung P544/6 (ohne Distanz) LOGIKSCHALTPLÄNE Das vorliegende technische Handbuch enthält viele Logikschaltpläne, die helfen sollen, die Funktionsweise des Geräts zu erklären. Obwohl das vorliegende Handbuch so genau wie möglich auf das betreffende Gerät eingehen soll, können Schaltpläne mit Elementen anderer Geräte enthalten sein. In solch einem Fall wird ein entsprechender Hinweis gegeben.
Kapitel 1 - Einführung P544/6 (ohne Distanz) FUNKTIONSÜBERBLICK Dieses Schaltbild ist für mehrere Stromdifferentialschutzgeräte P40L-Familie verwendbar: P543, P545, P544 und P546. Verwenden Sie die Legende auf dem Schaltbild, um die Funktionen zu bestimmen, die für das im vorliegenden Handbuch beschriebene Gerät relevant sind. Bei Geräten ohne Distanzschutz sind die Funktionen 21, 21N, 68, 78, 85 nicht anwendbar.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 2 - Sicherheitshinweise KAPITELÜBERBLICK Dieses Kapitel enthält Informationen über die sichere Handhabung der Geräte. Die Geräte müssen ordnungsgemäß installiert und gehandhabt werden, um sie in sicherem Zustand zu halten und jederzeit für Personalsicherheit zu sorgen. Sie müssen vor dem Auspacken, der Installation, Inbetriebnahme oder Wartung der Geräte mit allen Informationen in diesem Kapitel vertraut sein.
Kapitel 2 - Sicherheitshinweise P544/6 (ohne Distanz) GESUNDHEIT UND ARBEITSSCHUTZ Personal, das mit den Geräten zu tun hat, muss mit dem Inhalt der vorliegenden Sicherheitshinweise vertraut sein. Wenn elektrische Geräte in Betrieb sind, können Teile von ihnen Spannung führen. Unsachgemäße Verwendung der Geräte und das Nichteinhalten von Warnhinweisen führt zur Gefährdung von Personal.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 2 - Sicherheitshinweise SYMBOLE In dieser Anleitung sind folgende Symbole zu finden. Diese Symbole können auch an Teilen der Ausrüstung gefunden werden. Achtung: Siehe Gerätedokumentation. Nichtbeachtung kann zur Beschädigung der Geräte führen. Warnung: Stromschlaggefahr Erdungsklemme. Hinweis: Dieses Symbol kann auch für eine Schutzleiter-/ Erdungsklemme verwendet werden, wenn die betreffende Klemme zu einem Klemmenblock oder einer Unterbaugruppe gehört.
Kapitel 2 - Sicherheitshinweise P544/6 (ohne Distanz) INSTALLATION, INBETRIEBNAHME UND WARTUNG GEFAHREN BEIM HEBEN Viele Verletzungen werden durch Folgendes verursacht: ● Heben schwerer Gegenstände ● falsches Heben von Gegenständen ● Schieben oder Ziehen schwerer Gegenstände ● Ständige Verwendung der gleichen Muskeln Sorgfältig planen, mögliche Gefahren berücksichtigen und entscheiden, wie das Gerät bewegt werden muss.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 2 - Sicherheitshinweise Achtung: Die Stromzuführung ist vor der Demontage zu trennen. Bei der Demontage von Geräten können empfindliche Schaltkreise freigelegt werden. Angemessene Vorsichtsmaßnahmen sind zu treffen um Geräte vor unerwünschter elektrostatischer Spannungsentladung zu schützen. Achtung: Es ist untersagt in Lichtwellenleiter oder –Verbindungen zu schauen.
Kapitel 2 - Sicherheitshinweise P544/6 (ohne Distanz) ANFORDERUNGEN FÜR SICHERUNGEN Achtung: Wenn UL/CSA-Konformität der Geräte für externen Sicherungsschutz erforderlich ist, muss eine von UL oder CSA zugelassene Sicherung für die Hilfsstromversorgung verwendet werden. Die zugelassene Schutzsicherung ist träge Sicherung der Klasse J mit einem maximalen Nennstrom von 15 A und einer minimalen Nennspannung von 250 VDC (z.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 2 - Sicherheitshinweise Achtung: Immer den richtigen Klemmenanschlüssen und das richtige Werkzeug entsprechend der Leitergröße verwenden. Achtung: (Selbstüberwachende) Überwachungskontakte zeigen bei manchen Produkten den Funktionszustand des Geräts an. Wir empfehlen nachdrücklich, diese Kontakte für Alarmzwecke mit dem Automatisierungssystem der Schaltstation fest zu verdrahten.
Anschlüsse geöffnet werden. Hinweis: Bei den meisten Alstom-Geräten mit Ringkabelschuhanschlüssen wird der für den Stromwandlerabschluss vorgesehene Gewindeklemmenblock automatisch kurzgeschlossen, wenn das Modul entfernt wird. Daher ist ein externes Kurzschließen der Stromwandler nicht unbedingt erforderlich. Zunächst in der Gerätedokumentation und auf den Schaltplänen nachschauen, ob dies zutrifft.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 2 - Sicherheitshinweise Warnung: Bei Verwendung externer Prüfblöcke und Prüfstecker wie MMLG, MMLB und P990 mit äußerster Vorsicht vorgehen, da gefährliche Spannungen freigelegt werden können. Unbedingt Stromwandler-Kurzschlussbrücken anbringen, bevor Prüfstecker eingesteckt oder abgezogen werden, um potenziell tödliche Spannungen zu vermeiden.
Kapitel 2 - Sicherheitshinweise P544/6 (ohne Distanz) AUßERBETRIEBSETZUNG UND ENTSORGUNG Achtung: Vor der Außerbetriebsetzung die Netzteile der Geräte vollständig trennen (beide Pole einer Gleichstromversorgung). Der Zusatzversorgungseingang kann parallelgeschaltete Kondensatoren haben, die weiterhin aufgeladen sein können. Um Stromschläge zu vermeiden, vor der Außerbetriebsetzung die Kondensatoren über die externen Klemmen entladen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 2 - Sicherheitshinweise KONFORMITÄT MIT STANDARDS Konformität mit der Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit und der Niederspannungsrichtlinie der Europäischen Kommission wird durch Selbstzertifizierung mit internationalen Standards nachgewiesen. EMV-KONFORMITÄT: 2004/108/EG Zur Herstellung von Konformität wurde EN60255-26:2009 verwendet. PRODUKTSICHERHEIT: 2006/95/EG Zur Herstellung von Konformität wurde EN60255-27:2005 verwendet.
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Kapitel 2 - Sicherheitshinweise P544/6 (ohne Distanz) Geräte mit dieser Kennzeichnung sind selbst nicht für den Betrieb innerhalb eines explosionsgefährdeten Bereichs geeignet. Nachweis der Konformität durch das Notified Body Type Examination Certificate. Richtlinie 94/9/EG für Geräte bezüglich Explosionsgefährdung in Übereinstimmung mit ATEX P54x2NoZ-TM-DE-1...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 3 - Hardwaredesign KAPITELÜBERSICHT Dieses Kapitel enthält Informationen zum Hardwaredesign des Produkts. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Hardwarearchitektur Mechanische Ausführung Bedienfeld Rückseite Platinen und Module P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 3 - Hardwaredesign P544/6 (ohne Distanz) HARDWAREARCHITEKTUR Es folgen die Hauptkomponenten der Px4x-Plattform: ● das Gehäuse, das aus der Frontplatte und den Anschlüssen an der Rückseite besteht ● das Hauptprozessormodul, das aus der Haupt-CPU (Zentraleinheit), dem Speicher und einer Schnittstelle zum Bedienfeld (Benutzerschnittstelle) besteht ●...
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 3 - Hardwaredesign FPGA Kommunikation zwischen Hauptplatine und Koprozessorplatine SRAM Ch1 für Stromdifferentialeingang Optional Kommunikation Schnittstelle Ch2 für Stromdifferentialeingang Optionale Koprozessorplatine V00249 Abbildung 5: Hardwarearchitektur des Koprozessors P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 3 - Hardwaredesign P544/6 (ohne Distanz) MECHANISCHE AUSFÜHRUNG Alle auf der Px4x-Plattform basierenden Produkte haben eine gemeinsame Hardwarearchitektur. Die Hardware ist modular und besteht aus folgenden Hauptteilen: ● Gehäuse und Klemmenblöcke ● Platinen und Module ● Bedienfeld Das Gehäuse besteht aus Metallteilen und den Klemmenblöcken an der Rückseite. Die Platinen sind in den Klemmenblöcken befestigt und durch ein Flachbandkabel miteinander verbunden.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 3 - Hardwaredesign Die Gehäusebreite ist vom Gerätetyp und den zugehörigen Hardwareoptionen abhängig. Für die beschriebenen Geräte gibt es drei Gehäusebreiten: 40, 60 und 80 TE. Es folgen die Gehäusemaße und Kompatibilitätskriterien: Gehäusebreite (TE) Gehäusebreite (mm) Gehäusebreite (Zoll) 40TE 203,2...
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Kapitel 3 - Hardwaredesign P544/6 (ohne Distanz) Platine Verwendung Redundante DHP-Ethernet-Platine (zwei Faseranschlüsse) und demodulierter IRIG- Redundantes Ethernet-DHP und IRIG-B (demoduliert) B-Eingang Redundante PRP-Ethernet-Platine (zwei Faseranschlüsse) und modulierter IRIG-B- Redundantes Ethernet-PRP und IRIG-B (moduliert) Eingang Redundante PRP-Ethernet-Platine (zwei Faseranschlüsse) und demodulierter IRIG- Redundantes Ethernet-PRP und IRIG-B (demoduliert) B-Eingang Ausgangsrelaisausgangsplatine...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 3 - Hardwaredesign BEDIENFELD BEDIENFELD Je nach Modell und den gewählten Optionen ist das Gerät in einem 40-, 60- oder 80-TE-Gehäuse untergebracht. Das folgende Diagramm zeigt das Bedienfeld eines typischen 60-TE-Geräts (Beispiel). Die Bedienfelder der Geräte mit 40-TE- und 80-TE-Gehäusen haben vieles gemeinsam und unterscheiden sich nur in der Anzahl der Hotkeys und der vom Benutzer programmierbaren LEDs.
Kapitel 3 - Hardwaredesign P544/6 (ohne Distanz) Das untere Fach enthält Folgendes: ● ein Fach für eine Reservebatterie (1/2-AA), die für die Echtzeituhr sowie Ereignis-, Fehler- und Störungsaufzeichnungen verwendet wird. ● einen vorderseitigen Anschluss (9-poliger Buchsenstecker des Typs D) für eine serielle EIA(RS)232- Verbindung mit einem PC.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 3 - Hardwaredesign Der Inaktivitätszeitgeber für den vorderseitigen Anschluss ist auf 15 Minuten eingestellt. Dadurch wird gesteuert, wie lange das Gerät die Ebene des Passwortzugriffs für den vorderseitigen Anschluss beibehält. Gehen über den vorderseitigen Anschluss 15 Minuten lang keine Nachrichten ein, werden aktivierte Passwortzugriffsebenen deaktiviert.
Kapitel 3 - Hardwaredesign P544/6 (ohne Distanz) 4.1.6 FUNKTION TASTE Die programmierbare Funktionstasten mancher Modelle stehen für spezielle Zwecke zur Verfügung. Werkseitig sind diesen Tasten spezifische Funktionen zugeordnet. Mittels der programmierbaren Logik können die Standardfunktionen dieser Tasten an spezielle Erfordernisse angepasst werden. Neben diesen Funktionstasten befinden sich programmierbare LEDs, die normalerweise den entsprechenden Funktionstasten zugeordnet sind.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 3 - Hardwaredesign RÜCKSEITE MiCOM-Px40-Geräte sind modular aufgebaut. Die meisten internen Teile befinden sich auf Platinen und in Modulen, die in Steckplätze passen. Manche der Platinen lassen sich in Klemmenblöcke einstecken, die an der Rückseite des Geräts angeschraubt sind. Manche der Platinen wie beispielsweise Kommunikationsplatinen haben jedoch eigene Steckverbinder.
Kapitel 3 - Hardwaredesign P544/6 (ohne Distanz) Das Gerät kann einen oder mehrere Klemmenblocktypen verwenden, die in der folgenden Abbildung dargestellt sind. Die Klemmenblöcke sind an der Rückwand mit Schrauben befestigt. ● Hochleistungsfähige Klemmenblöcke für Strom- und Spannungswandlerschaltungen ● Klemmenblöcke mit mittlerer Leistungsfähigkeit für die Stromversorgung, Opto-Eingänge, Relaisausgänge und den rückseitigen Kommunikationsanschluss ●...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 3 - Hardwaredesign PLATINEN UND MODULE Jedes Gerät besteht aus einer Auswahl von Leiterplatten und Unterbaugruppen, was von der gewählten Konfiguration abhängig ist. LEITERPLATTEN Eine Leiterplatte besteht aus den Komponenten, einem Steckverbinder für die Verbindung mit dem Parallelbus des Hauptsystems über ein Flachbandkabel und einer Schnittstelle zur Verbindung mit der Rückseite.
Kapitel 3 - Hardwaredesign P544/6 (ohne Distanz) Die Produkte der Px40-Serie enthalten normalerweise zwei Unterbaugruppen: ● Die Stromversorgungsbaugruppe, die aus Folgendem besteht: ○ Einer Stromversorgungsplatine ○ Einer Ausgangsrelaisplatine ● Das Eingangsmodul, das aus Folgendem besteht: ○ Einer oder mehreren (teilweise oder vollständig bestückten) Wandlerplatinen, in denen die Spannungs- und Stromwandler enthalten sind ○...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 3 - Hardwaredesign STROMVERSORGUNGSPLATINE 6.4.1 ÜBERWACHUNG Die Überwachungskontakte befinden sich ebenfalls auf der Stromversorgungsplatine. Das Überwachungsmodul stellt zwei Ausgangsrelaiskontakte bereit: einen Schließerkontakt und einen Öffnerkontakt. Diese Kontakte dienen dem Zweck, den Zustand des Geräts anzuzeigen. Sie werden von der Hauptplatine gesteuert, die ständig die Hardware und Software überwacht, wenn das Gerät in Betrieb ist.
Kapitel 3 - Hardwaredesign P544/6 (ohne Distanz) Abbildung 13: Rückseitige serielle Anschlüsse Ein zusätzlicher serieller Anschluss mit Ausführung des Typs D steht bei Bedarf als optionale Baugruppe zur Verfügung. EINGANGSMODUL – EINE WANDLERPLATINE Abbildung 14: Eingangsmodul – eine Wandlerplatine Das Eingangsmodul besteht aus der Haupteingangsplatine, die mit einer Instrumentenwandlerplatine gekoppelt ist.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 3 - Hardwaredesign Die Platinen sind physisch und elektrisch miteinander verbunden. Das Modul ist von einem Metallgehäuse umgeben, das Schutz vor elektromagnetischer Störung bietet. 6.5.1 BESCHREIBUNG DER EINGANGSMODULSCHALTUNG 8 digitale Eingänge Optischer optischer Isolator Isolator Störschutz- Störschutz- filter filter...
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Kapitel 3 - Hardwaredesign P544/6 (ohne Distanz) Diese auswählbare Filterung erlaubt die Verwendung eines voreingestellten ½-Zyklusfilters, durch den der Eingang unempfindlich gegen Störgeräusche in der Verdrahtung gemacht wird. Obwohl diese Methode sicher ist, kann sie zeitaufwändig sein, insbesondere bei Mitnahmeschaltungen. Dem kann abgeholfen werden, indem der ½-Zyklusfilter abgeschaltet wird.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 3 - Hardwaredesign 6.5.2 WANDLERPLATINE Abbildung 16: Wandlerplatine In der Wandlerplatine sind die Strom- und Spannungswandler eingebaut. Diese reduzieren die von den Strom- und Spannungswandlern kommenden Strom- und Spannungsgrößen auf Größen, die von der elektronischen Schalttechnik des Geräts verwendet werden können. Außerdem sorgen die integrierten Strom- und Spannungswandler für elektrische Isolierung zwischen dem Gerät und dem Stromversorgungssystem.
Kapitel 3 - Hardwaredesign P544/6 (ohne Distanz) 6.5.3 EINGANGSPLATINE Abbildung 17: Eingangsplatine Die Eingangsplatine wird verwendet, um die von den Strom- und Spannungswandlern kommenden analogen Signale in digitale Größen umzuwandeln, die vom Schutzgerät verwendet werden. Die Eingangsplatine verfügt zudem über eine integrierte Opto-Eingangsschaltung mit acht optisch isolierten Digitaleingängen, Störschutzfilterung und Pufferung.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 3 - Hardwaredesign Anschlussnummer Opto-Eingang Klemme X15 Opto 8 –ve Klemme X16 Opto 8 +ve Klemme X17 Gemeinsam Klemme X18 Gemeinsam STANDARDMÄßIGE AUSGANGSRELAISPLATINE Abbildung 18: standardmäßige Ausgangsrelaisplatine – acht Kontakte Diese Ausgangsrelaisplatine hat acht Relais mit sechs Schließerkontakten und zwei Umschaltkontakten. Die Ausgangsrelaisplatine wird zusammen mit der Stromversorgungsplatine als komplette Baugruppe geliefert, oder als einzelne Platine zum Zweck der Relaisausgangserweiterung.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 3 - Hardwaredesign Von jeder dieser Platinen gibt es zwei Typen: einer akzeptiert einen modulierten IRIG-B-Eingang und der andere akzeptiert einen unmodulierten IRIG-B-Eingang. GLASFASER-PLATINE Abbildung 20: Glasfaser-Platine Diese Platine bietet eine Schnittstelle für die Kommunikation mit einer Master-Station. Diese Kommunikationsverbindung kann alle kompatiblen Protokolle (Courier, IEC 60870-5-103, MODBUS und DNP 3.0) verwenden.
Kapitel 3 - Hardwaredesign P544/6 (ohne Distanz) RÜCKSEITIGE KOMMUNIKATIONSPLATINE Abbildung 21: Rückseitige Kommunikationsplatine Die optionale Kommunikationsplatine enthält die sekundären Kommunikationsanschlüsse und zwei seriellen Schnittstellen für 9-poligen Stecker des Typs D. Diese Schnittstellen werden als SK4 und SK5 bezeichnet. Beide Anschlüsse sind Buchsen, die aber als Anschlüsse für Datenendgeräte konfiguriert sind. Das bedeutet, das Kontakt 2 für die Übertragung von Informationen und Kontakt 3 für den Empfang verwendet wird.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 3 - Hardwaredesign 6.10 ETHERNET-PLATINE Abbildung 22: Ethernet-Platine Diese Kommunikationsplatine bietet eine standardmäßige 100-Base-Ethernet-Schnittstelle. Die Platine unterstützt eine elektrische Kupferverbindung und eine Faserpaarverbindung. Für diese Platine gibt es mehrere Varianten: ● Ethernet-Platine 100 Mbit/s ● Ethernet mit 100 Mbit/s und integriertem moduliertem IRIG-B-Eingang ●...
Kapitel 3 - Hardwaredesign P544/6 (ohne Distanz) 6.12 KOPROZESSORPLATINE Abbildung 24: Voll bestückte Koprozessorplatine Hinweis: Die obige Abbildung, die einen Koprozessor mit einem GPS-Eingang und zwei seriellen Glasfaser- Datenschnittstellen zeigt, ist für das im vorliegenden Handbuch beschriebene Gerät und Modell nicht unbedingt repräsentativ.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 3 - Hardwaredesign 6.12.2 KOPROZESSORPLATINE MIT 1PPS-EINGANG Bei manchen Anwendungen, in denen die Kommunikationsverbindungen zwischen zwei entfernten Geräten von einem dritten Telekommunikationspartner bereitgestellt werden, können die Sende- und Empfangswege eines Kanals bedeutende Unterschiede in der Länge aufweisen, woraus sehr unterschiedliche Sende- und Empfangszeiten resultieren.
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Kapitel 3 - Hardwaredesign P544/6 (ohne Distanz) P54x2NoZ-TM-DE-1...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 4 - Konfiguration KAPITELÜBERSICHT Jedes Gerät hat verschiedene Konfigurationsparameter, was von den Funktionen abhängig ist, für die das Gerät ausgelegt ist. Es gibt jedoch eine allgemeine Methode, die für die gesamte Produktreihe verwendet werden kann, um diese Parameter zu setzen. Ein Teil der Kommunikationseinrichtung kann nur mithilfe der Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) durchgeführt werden, aber nicht mithilfe der Anwendungssoftware für Einstellungen.
Logik oder die IEC61850-Kommunikation. Wenn Sie noch keine Kopie der Anwendungssoftware für Einstellungen besitzen, können Sie diese beim Kontaktzentrum von Alstom Grid bestellen. Um Ihr Gerät zu konfigurieren, brauchen Sie ein Datenmodell, das Ihrem Gerät entspricht. Wenn Sie die Anwendungssoftware für Einstellungen starten, wird ein Fenster angezeigt, das Ihnen erlaubt, den Data...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 4 - Konfiguration VERWENDUNG DES BEDIENFELDS Mithilfe des Bedienfelds können Sie: ● Einstellungen anzeigen und modifizieren ● den digitalen E/A-Signalstatus anzeigen ● Messungen anzeigen ● Fehleraufzeichnungen anzeigen ● Fehler- und Warnmeldungen zurücksetzen Die Tastatur bietet uneingeschränkten Zugriff auf die Funktionen des Geräts mithilfe von Menüoptionen. Die Informationen werden an der LCD angezeigt.
Kapitel 4 - Konfiguration P544/6 (ohne Distanz) NAVIGIEREN MIT DEM BEDIENFELD Die Cursortasten werden verwendet, um durch die Menüs zu navigieren. Diese Tasten haben eine automatische Wiederholungsfunktion, die ausgeführt wird, wenn sie gedrückt gehalten werden. Dies kann genutzt werden, um sowohl das Ändern von Einstellwerten als auch die Menünavigation zu beschleunigen. Je länger diese Taste gedrückt gehalten wird, desto schneller wird die Änderungsgeschwindigkeit oder die Bewegung.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 4 - Konfiguration Wenn Warnungen vorhanden sind, blinkt die gelbe LED „Warnungen“, und auf der Menüanzeige erscheint Folgendes: Warn. / Störf. Vorhanden HOTKEY Selbst bei voller Funktionsfähigkeit des Geräts kann eine Warnung vorhanden sein, wenn Sie das Gerät zum ersten Mal starten (zum Beispiel wenn keine Netzwerkverbindung für ein Gerät vorhanden ist, das mit einer Netzwerkkarte ausgerüstet ist).
Kapitel 4 - Konfiguration P544/6 (ohne Distanz) Anlagenbezeichnung (benutzerdefiniert) Beispiel: Anlagenbezeichn. MiCOM HOTKEY Zugriffsebene Beispiel: Zugriffsebene HOTKEY Zusätzlich zu Obigem stehen auch Anzeigen für die Systemspannung, den Strom, die Leistung, die Frequenz usw. zur Verfügung, was vom Gerätetyp abhängig ist. NAVIGATIONSBEREICH DER STANDARDANZEIGE Die folgende Darstellung ist ein Beispiel für den Navigationsbereich der Standardanzeige.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 4 - Konfiguration NERC-konformes Banner NERC-Konformität NERC-Konformität Warnung Warnung Systemstrom Zugriffsebene Messwerte Systemspannung Netzfrequenz Messwerte Systemleistung Anlagenbezeichnung Messwerte Beschreibung Datum & Uhrzeit V00403 Abbildung 26: Navigationsbereich der Standardanzeige Wenn das Gerät cybersicher, aber noch nicht für NERC-Konformität konfiguriert ist (siehe Kapitel „Cybersicherheit“), wird eine Warnung angezeigt, wenn das „NERC-konforme“...
Kapitel 4 - Konfiguration P544/6 (ohne Distanz) PASSWORTEINGABE Das Konfigurieren der Standardanzeige (sowie das Modifizieren von anderen Einstellungen) erfordert Zugriff auf Ebene 3. Sie werden wie folgt aufgefordert, ein Passwort einzugeben, bevor Sie Änderungen vornehmen können. Das Standardpasswort der Ebene 3 lautet AAAA. Passworteingabe Ein blinkender Cursor zeigt, welches Zeichenfeld des Passworts geändert werden kann.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 4 - Konfiguration Taste C für Warn. Rückstell. Drücken Sie die Taste Löschen, um alle Warnmeldungen zu löschen. Um zu der Anzeige zurückzukehren, auf der die Warnungen bzw. Fehlermeldungen angezeigt werden, und die Warnungen nicht zu löschen, drücken Sie die Taste Lesen. In Abhängigkeit von den Passwortkonfigurationseinstellungen müssen Sie eventuell ein Passwort eingeben, bevor die Warnmeldungen gelöscht werden können.
Kapitel 4 - Konfiguration P544/6 (ohne Distanz) Einstellung Spalte Zeile Beschreibung SYSTEMDATEN Definition der ersten Spalte Sprache (Zeile 01) Erste Einstellung innerhalb der ersten Spalte Passwort (Zeile 02) Zweite Einstellung innerhalb der ersten Spalte SystFktVerknÜpfg (Zeile Dritte Einstellung innerhalb der ersten Spalte …...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 4 - Konfiguration Die Änderungen an Schutz- und Störschreibereinstellungen müssen bestätigt werden, bevor sie verwendet werden können. Wenn alle erforderlichen Änderungen eingegeben sind, kehren Sie zur Ebene der Spaltenüberschrift zurück. Anschließend drücken Sie die Cursor-nach-unten-Taste. Vor der Rückkehr zur Standardanzeige wird folgende Eingabeaufforderung angezeigt: Param.Aktualis.? EINGEBEN/LÖSCHEN...
Kapitel 4 - Konfiguration P544/6 (ohne Distanz) Verwenden Sie die rechte Cursortaste, um das Menü PARAMETERSATZ aufzurufen. ¬Menu User01® PARAMETERSATZ 1 N.Param Wählen Wählen Sie den Parametersatz mit N.Param, und bestätigen Sie, indem Sie Auswählen drücken. Wenn nach dem Aufrufen des Hotkey-Untermenüs nicht innerhalb von 20 Sekunden eine der Cursortasten gedrückt wird, kehrt das Gerät zur Standardanzeige zurück.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 4 - Konfiguration Um den Leistungsschalter (in diesem Fall) zu schließen, drücken Sie die Taste, die sich direkt unter „SCHLIESSEN“ befindet. Sie erhalten die Möglichkeit, den Vorgang abzubrechen oder zu bestätigen. Ausführen LS EIN Abbruch Bestät. Ausführliche Informationen zur LS-Steuerung (on page310) sind im Abschnitt „LS-Steuerung“...
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Kapitel 4 - Konfiguration P544/6 (ohne Distanz) Mithilfe des nächsten darunter liegenden Felds (FnTaste1 Kennz.) können Sie die Bezeichnung ändern, die der Funktion zugewiesen ist. Die standardmäßige Bezeichnung in diesem Fall ist Funktionstaste 1. Um die Bezeichnung zu ändern, drücken Sie die Eingabetaste, und dann ändern Sie Zeichen für Zeichen den Text auf der unteren Zeile.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 4 - Konfiguration LEITUNGSLÄNGE Dieses Gerät erfordert Informationen über die Schaltung, für die es eingesetzt wird. Dazu zählen Leitungsimpedanz, Restkompensation und Phasenfolge. Aus diesem Grunde müssen die Schaltungsparameterinformationen mithilfe der LEITUNGSLÄNGE-Einstellungen eingegeben werden. Diese LEITUNGSLÄNGE-Einstellungen werden von Schutzelementen und dem Fehlerorter verwendet. AUSLÖSEMODUS Mithilfe der Einstellung Auslösemodus wird ausgewählt, ob das Gerät einphasig oder dreiphasig auslösen soll, wenn unverzögerte Schutzelemente Einphasenfehler erkennen.
Kapitel 4 - Konfiguration P544/6 (ohne Distanz) Achtung: Die Einstellung KE winkel unterscheidet sich von der Einstellung der LFZP-, SHNB-, und LFZR-Geräte: Wenn Einstellungen aus diesen Geräten importiert werden, müssen Sie den Winkel ÐZ subtrahieren. GEGENSEITIGE KOMPENSATION In Parallelschaltungen kann die wechselseitige Flusskopplung die Impedanz ändern, die von Fehlerortern und Distanzzonen erkannt wird.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 4 - Konfiguration KONFIGURATION VON DATUM UND UHRZEIT Das Datum und die Zeit werden normalerweise durch den gewählten UTC (Universal Time Coordination)- Zeitsynchronisierungsmechanismus automatisch aktualisiert, wenn das Gerät in Betrieb ist. Sie können das Datum und die Zeit auch mithilfe des Felds Datum/Zeit in der Spalte DATUM/ZEIT manuell einstellen. VERWENDEN EINES SNTP-SIGNALS Wenn SNTP zum Steuern der Uhr verwendet wird, muss das Schutzgerät zunächst mit einem funktionstüchtigen SNTP-Server verbunden werden.
Kapitel 4 - Konfiguration P544/6 (ohne Distanz) VERWENDUNG EINES IEEE 1588 PTP-SIGNALS Wenn IEEE 1588 PTP zum Steuern der Uhr verwendet wird, muss das Schutzgerät zunächst mit einem funktionstüchtigen PTP Grandmaster verbunden werden. Prüfen Sie in der Spalte DATUM UND ZEIT, ob entweder die Einstellung Hauptquelle oder die Einstellung Sekundärquelle auf PTP gesetzt ist.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 4 - Konfiguration Die Schnittstellen, bei denen Sie zwischen UTC und Ortszeit wählen können, sind die seriellen Schnittstellen RP1, RP2, DNP über Ethernet (sofern zutreffend) und Tunnelled Courier (sofern zutreffend). Dies geschieht mithilfe der folgenden Einstellungen, von denen jede auf UTC oder Lokal eingestellt werden kann: ●...
Kapitel 4 - Konfiguration P544/6 (ohne Distanz) PARAMETERSATZAUSWAHL Der Parametersatz kann über die Opto-Eingänge, eine Menüauswahl und das Hotkey-Menü ausgewählt werden. Bei einigen Modellen ist der Parametersatz über Funktionstasten auswählbar. Mithilfe der Einstellung „Parametersatz“ in der Spalte KONFIGURATION können Sie die Methode auswählen. Es gibt zwei Möglichkeiten: „Über Menü...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz KAPITELÜBERSICHT In diesem Kapitel werden die Prinzipien und die Theorie des Stromdifferentialschutzes vorgestellt, und es wird beschrieben, wie diese Prinzipien in diesem Gerät realisiert werden. Zudem ist eine Anleitung für die Anwendung des Schutzes enthalten. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Prinzip des Stromdifferentialschutzes...
Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz P544/6 (ohne Distanz) PRINZIP DES STROMDIFFERENTIALSCHUTZES Der Stromdifferentialschutz basiert auf dem Kirchhoffschen Gesetz. Wenn der Schutz für Übertragungs- und Verteilungsleitungen eingesetzt wird, verwendet er in der Regel das Merz-Price-Prinzip, bei dem die Summe der Ströme, die in die Schutzzone eintreten, der Summe der Ströme entsprechen muss, welche die Schutzzone verlassen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz SYNCHRONISIERUNG DER STROMSIGNALE Um für Genauigkeit der Berechnung des Differentialstroms zu sorgen, müssen die lokal berechneten Stromwerte und die aus den Eingängen an den Fernanschlüssen berechneten Werte auf einen gemeinsamen Zeitbezug abgestimmt werden, bevor die Differentialberechnungen durchgeführt werden. Dieser Prozess wird „Zeitabstimmung“...
Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz P544/6 (ohne Distanz) und Verarbeitung der Stromeingänge resultiert in Stromvektoren und Ablaufsteuerungsinformationen, die zwischen den Geräten wie in der Abbildung gezeigt ausgetauscht werden. Zum Zeitpunkt tA1 sendet Ende A eine Datennachricht an Ende B. Die Nachricht enthält eine Zeitmarke, tA1, und weitere Ablaufsteuerungs-, Überwachungs- und Statusinformationen sowie die berechneten Stromwerte.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz benötigt, müssen Sie den GPS-Synchronisierungseingang mit dem Schutz verbinden und die entsprechende Funktion mithilfe der Einstellung GPS Synchr. in der Spalte SCHUTZKOMM/IM64 aktivieren. Die nachstehende Abbildung zeigt die verschiedenen Laufzeitverzögerungen und wie die Kompensation angewandt wird.
Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz P544/6 (ohne Distanz) AUSLÖSECHARAKTERISTIK DES PHASENSTROMDIFFERENTIALSCHUTZES Die Stromeingänge werden pro Phase an jedem geschützten Anschluss gemessen und an die Geräte an den anderen geschützten Anschlüssen übermittelt, sodass Fehler erkannt werden können und im Bedarfsfall eine Auslösung eingeleitet werden kann. Durch Wahl des entsprechenden Modells kann Stromdifferentialschutz für Speiseleitungen mit zwei oder drei Anschlüssen bereitgestellt werden.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz AUSLÖSEKRITERIEN DES PHASENSTROMDIFFERENTIALSCHUTZES Phasenstromdifferentialcharakteristik wird durch vier Einstellungen definiert: ● Phase Is1: Die Differentialstrom-Grundeinstellung zur Festlegung des Mindestansprechwerts des Schutzes. ● Phase k1: Die untere prozentuale Stabilisierungseinstellung, die verwendet wird, wenn der Stabilisierungsstrom unter der Einstellung Phase Is2 liegt. Dies sorgt für Stabilität bei kleinen StW- Fehlanpassungen und für gute Empfindlichkeit bei Widerstandsfehlern unter schwerer Last.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz NEUKONFIGURATION EINER SCHALTUNG MIT DREI ANSCHLÜSSEN Geräte mit zwei Schutzkommunikationskanälen können für den Schutz von Anwendungen mit drei Anschlüssen eingesetzt werden. Manchmal muss eine Schaltung mit drei Anschlüssen als Schaltung mit zwei Anschlüssen funktionieren. (Dies kann auf eine Wartung oder den noch nicht durchgeführten Anschluss des Leitungsendes zurückzuführen sein.) In einem solchen Fall ist es möglich, die Schutzgeräte als Anwendung mit zwei Anschlüssen umzukonfigurieren.
Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz P544/6 (ohne Distanz) Es folgt der Ablauf der Änderung in der Konfigurationslogik: ● Die Einstellung der Neukonfiguration wird geändert. ● Das Gerät erkennt die Änderung der Einstellung und versucht, die neue Einstellung zu implementieren. Wenn die aktuelle Konfiguration „zwei Enden" aufweist und die neue Einstellung ebenfalls, blockiert das Gerät die Änderung und gibt eine Konfigurationsfehlerwarnung aus.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz Wenn das Gerät eingeschaltet wird, findet Folgendes statt: ● Das Gerät prüft, ob Nachrichten empfangen werden. Wenn ja, werden die Konfigurationsbefehle in den ersten ankommenden Nachrichten verwendet, um das Gerät zu konfigurieren. Dies ist von bestimmten Bedingungen abhängig.
Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz P544/6 (ohne Distanz) TRANSIENTE STAB. Die Schutzstabilität für die Sättigung des Stromwandlers (StW) wird von einer Funktion mit der Bezeichnung Transiente Stab. unterstützt. Sie kann mithilfe der Einstellung „Transiente Stab.“ in der Spalte LEITER-DIFF aktiviert bzw. deaktiviert werden. Die Sättigung von Stromwandlern bei großer Last oder externen Fehlern kann dazu führen, dass der Schutz Differentialstrom erkennt und eine Auslösung veranlasst.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz KOMPENSATION DURCH KAPAZITIVEN LADESTROM Alle elektrischen Leiter, unter anderem Speiseleitungen, sind kapazitiv an Erde gelegt. Bei Stromzuschaltung fließt ein kapazitiver Strom von der Speiseleitung zur Erde, wodurch die Kapazität geladen wird. Die Kapazität wird auf die Speiseleitung verteilt, aber zum Zweck der Analyse kann sie entsprechend der folgenden Abbildung modelliert werden.
Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz P544/6 (ohne Distanz) STW-KOMPENSATION Die primären und sekundären Verhältnisse für die Phasenstromwandler werden in der Spalte STW&SPW- VERHÄLTN festgelegt. Diese Einstellungen werden verwendet, um die Phasenstromgrößen in der Spalte MESSUNGEN 1 anzuzeigen. Das Gerät kann so eingestellt werden, dass der Eingangsstrom entweder als Primärwert oder Sekundärwert angezeigt wird.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz UNMITTELBARE FERNAUSLÖSUNG DES STROMDIFFERENTIALSCHUTZES Von einer Einrichtung mit der Bezeichnung InterMICOM64 werden acht frei zuordenbare Signale für die unmittelbare Fernauslösung zur Verfügung gestellt. Die Einrichtung wird im Kapitel „Fernschutz per Faser“ beschrieben. Zusätzlich gibt es zwei Funktionen zur unmittelbaren Fernauslösung, die direkt zum Stromdifferentialschutz gehören.
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Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz P544/6 (ohne Distanz) die Entscheidung verwenden. Diese Wahl legen Sie anhand der Einstellung Indir.I Auswahl in der Spalte LEITER-DIFF fest. Hinweis: Die Funktion zur unmittelbaren Fernauslösung mit Freigabe löst immer dreiphasig aus. P54x2NoZ-TM-DE-1...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz SCHALTUNGEN MIT RINGBUS UND ANDERTHALB- LEISTUNGSSCHALTERN Geräte mit zwei Gruppen von Dreiphasenstromeingängen eignen sich hervorragend für den Schutz von Anwendungen für Schaltstationen mit Ringbus oder Anderthalb-Leistungsschaltern. Die beiden Gruppen von StW-Eingängen am Ringbus oder an der geschalteten Schaltstation ermöglichen eine Strommessung, die für die Differentialstromberechnungen verwendet werden kann.
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Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz P544/6 (ohne Distanz) In diesem Beispiel ist die zusätzliche Stabilisierung gleich null, da das Gerät am entfernten Ende nur eine Gruppe von StW-Eingängen hat. Die zusätzliche Stabilisierung (die an das Ende Y gesendet wird), wird pro Phase berechnet, indem beide lokalen Ströme (I und I ) skalar berechnet werden und der größte der drei berechneten Werte...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz ABZWEIGBUS-DIFFERENTIALSCHUTZ Dieses Gerät bietet Abzweigbusschutz in Verbindung mit Differentialschutz. Wenn Sie diese Funktion verwalten möchten, müssen Sie Folgendes sicherstellen: ● Der Stromdifferentialschutz ist aktiviert. ● Einer der optoisolierten Eingänge ist mithilfe der programmierbaren Logik dem DDB-Signal Abzweigbus akt zugeordnet.
Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz P544/6 (ohne Distanz) ANWENDUNGSHINWEISE 12.1 EINRICHTEN DER PHASENDIFFERENTIALCHARAKTERISTIK Die stabilisierte Phasenstromdifferentialcharakteristik wird durch vier Schutzeinstellungen definiert. Jede kann unabhängig eingestellt werden. Diese Flexibilität erlaubt, die Charakteristik unter Berücksichtigung spezieller Empfindlichkeits- und Stromwandleranforderungen einzustellen. Zur Vereinfachung der Einrichtung des Schutzes empfehlen wir jedoch nachdrücklich, drei der Einstellungen wie folgt festzulegen: ●...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz Anordnung der Adern und Spannung (kV) Leitergröße in mm2 Ladestrom A/km Abstand 400-kV-Kabel Tref., 585 mm 3000 Wenn keine Kompensation des kapazitiven Ladestroms verwendet wird, muss die Einstellung Phase Is1 auf das 2,5fache des stationären Ladestroms gesetzt werden. Wenn der Ladestrom niedrig oder vernachlässigbar ist, sollte die empfohlene Einstellung von 0,2 bezogen (werkseitige Voreinstellung) verwendet werden.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz Beispiel: Angenommen, wir verwenden eine Anwendung mit drei Enden, den Leitungsenden X, Y, Z (500/5, 800/5, 200/1), und Stromdifferentialeinstellungen mit absolut primären Werten: Phase Is1 = 100A ABSOLUT PRI. Phase Is2 = 1000A ABSOLUT PRI.
Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz P544/6 (ohne Distanz) Phase k1 = 30 % Phase k2 = 30 % Aus diesen Einstellungen resultiert eine Charakteristik, die für die meisten Anwendungen geeignet ist. Lediglich die Entscheidung bezüglich der Einstellung Phase Is1 bleibt Ihnen überlassen. Der Wert dieser Einstellung sollte über einer Fehlanpassung zwischen den Leitungsenden liegen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz Phase Is1 kann nun bei Bedarf unter den Wert des Leitungsladestroms gesetzt werden. Wir empfehlen Ihnen jedoch, Phase Is1 auf einen Wert zu setzen, der nur leicht unter dem Ladestrom liegt, um für den erforderlichen Fehlerwiderstand zu sorgen.
Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz P544/6 (ohne Distanz) Ich = 0,58 A (45 + 30 + 10) = 49,3 A w C = Ich/V Suszeptanz = Ö 3) kV primär B = 49,3 A/(275/ B = 0,31 x 10–3 S primär. Da die StW-Verhältnisse an den drei Enden unterschiedlich sind, muss ein Korrekturfaktor verwendet werden, um sicherzustellen, dass die sekundären Ströme bei allen Bedingungen ausgeglichen sind: Zur Berechnung des Korrekturfaktors (CF) muss der gleiche primäre Strom verwendet werden, selbst dann,...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz Suszeptanzeinstellung für Ende C Bei einem SpW-Verhältnis von 275 kV/110 V und einem StW-Verhältnis von 1200/5: B = 310 m S(R Sekundäre Suszeptanz = 310 )= 3,22 mS P54x2NoZ-TM-DE-1...
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Kapitel 5 - Stromdifferentialschutz P544/6 (ohne Distanz) P54x2NoZ-TM-DE-1...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) KAPITELÜBERSICHT Die ausgewählten Modelle dieses Produkts bieten die fortgeschrittene Funktion „Automatische Wiedereinschaltung“ (AWE). In diesem Kapitel werden diese Funktion sowie die Grundsätze, die logischen Diagramme die Anwendungen beschrieben. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Einführung zur automatischen Wiedereinschaltung Ausführung der automatischen Wiedereinschaltung...
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) EINFÜHRUNG ZUR AUTOMATISCHEN WIEDEREINSCHALTUNG Etwa 80 bis 90 Prozent der Störungen in Übertragungs- und Verteilungsleitungen sind von Natur aus kurzzeitig, d. h., die meisten Störungen sind nicht von langer Dauer und klären sich von selbst, sofern eine Trennung erfolgt ist.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) Störungen als bei rein oberirdischen Speiseleitungen zu erwarten ist. In solch einem Fall sind die Vorteile der automatischen Wiedereinschaltung gering. Sie kann sogar nachteilig sein, da eine Wiedereinschaltung bei einer gestörten Leitung wahrscheinlich zu einer Vergrößerung des Schadens führt. P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) AUSFÜHRUNG DER AUTOMATISCHEN WIEDEREINSCHALTUNG Bevor diese Funktion beschrieben wird, muss zunächst folgende Terminologie verstanden werden: ● Ein Versuch ist ein Versuch, einen Leistungsschalter mithilfe der AWE-Funktion zu schließen. ● Mehrere Versuche: Es werden mehrere Versuche unternommen. ●...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) Wenn der Schutz auslöst und der Leistungsschalter während der Sperrzeit öffnet, fährt die AWE-Funktion entweder mit dem nächsten Versuch im programmierten Zyklus fort oder wechselt in den Sperrzustand, sofern alle programmierten Wiedereinschaltungsversuche durchgeführt wurden. Jedes Mal, wenn ein Schließversuch unternommen wird, wird der Sequenzzähler um 1 inkrementiert und die Sperrzeit beginnt erneut.
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) Wenn bei Geräten mit Einphasenauslösung und AWE ein Einphasen-AWE-Zyklus läuft und nach Ausgabe des AWE-Blockiersignals ein einzelner Pol des Leistungsschalters ausgelöst wird, wird der Leistungsschalter angewiesen, bei allen Phasen auszulösen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sich alle Pole im gleichen Zustand befinden (und das Verklemmen eines Pols vermieden wird), wenn anschließend versucht wird, den Leistungsschalter zu schließen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) 3.2.1 SIGNALE FÜR DIE EINLEITUNG EINER AUSLÖSUNG Die Auslöseeingänge für die Phasen A, B und C werden verwendet, um die ein- und dreiphasige automatische Wiedereinschaltung einzuleiten. Damit die automatische Wiedereinschaltung funktioniert, müssen Sie sicherstellen, dass diese Auslöseeingangssignale in der PSL entsprechend zugeordnet bleiben.
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) Auslös. Schutz 3 p AWE Läuft LS Aus -Mld . Pausenzeit Auto-close AWE Sperrzeit Erfolgreiche automatische Wiedereinschaltung V03395 Abbildung 38: AWE-Sequenz bei einer vorübergehenden Störung Nach Einsetzen der Störung spricht der Schutz an und gibt ein Auslösesignal aus. Gleichzeitig wird das „AWE läuft“-Signal aktiviert.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) 3.4.3 AWE-STEUERSEQUENZ – ENTSTEHENDE/TEILWEISE PERMANENTE STÖRUNG – EINPHASIG Wenn die Wiedereinschaltvorrichtung auf einphasiges‘‘ Ansprechen eingestellt ist, ist einphasiges Ansprechen nur beim ersten Versuch erlaubt. Nachfolgende Auslösungen sind nur dann dreiphasig, wenn die automatische Wiedereinschaltung erfolgreich war oder gesperrt wurde (siehe nachstehende Abbildung).
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) Nach Einsetzen der Störung spricht der Schutz an und gibt ein Auslösesignal aus. Gleichzeitig wird für jeden LS ein „AWE läuft“-Signal aktiviert. Kurz danach öffnet LS1, wie durch das Signal „LS1 Aus-Stel.“ angezeigt, und nach einer kurzen Verzögerung öffnet LS2.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) die zwei Leistungsschalter zu dreipoligem Betrieb, und im Vergleich zum Dreiphasenzyklus werden für den Einphasenzyklus verschiedene Pausenzeitstufen verwendet. 1-ph 3-ph Auslös. Schutz LS1/LS 2 AWE 1-ph läuft LS1/LS 2 AWE 3-ph läuft CB1 Open 1 -ph LS 1 Aus 3-ph LS 2 Aus 1-ph...
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) AWE-SYSTEMPLAN Der AWE-Systemplan dient der Beschreibung des Systementwurfs der AWE-Logik, die in diesem Gerät implementiert ist. Die automatische Wiedereinschaltung ist in logischen Softwaremodulen implementiert. Die logischen Softwaremodule kommunizieren, indem sie untereinander und mit anderen Gerätesoftwareprozessen Signale austauschen.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) Legende: Erregungsgröße UND-Gatter & Internes Signal ODER-Gatter DDB-Signal XOR-Gatter Interne Funktion NICHT -Gatter Einstellfeld Logik 0 Einstellwert Zeitgeber Festcodierte Puls / Signalspeicher Einstellung Messwertfeld SR-Signalspeicher Interne Berechnung SR-Signalspeicher Berechnete Dominanz von Rücksetzen Einstellung HMI-Schlüssel Selbsthaltend an positiver Flanke...
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) DARSTELLUNGEN DES AWE-SYSTEMPLANS LS-Status Zeit LS1 Ein 3p AWE Aktiviert LS1 ohne AWE LS1-Stat.Eingang LS1 Aus 3p AWE läuft Keine LS2 AWE LS1 Ein L1 LS1 vorgeordnet LS1 vorgeordnet HLS1 3p( 52-A) Follower CB1 LS1 Aus L1 LS2 vorgeordnet...
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) Anzahl LS LS1 3p AWE erzw. Anzahl LS LS1L1AUSSpch .AWE LS1 Auslösemodus LS2 3p AWE erzw. LS1L2AUSSpch .AWE AUS L1 Ausg. LS1 LS2 Auslösemodus LS1L3AUSSpch .AWE HLS1 Ext AUS L 1 TAR2 /3PH LS1 AWE LÄUFT AUS L2 Ausg.
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Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) Auf 3p AWE erw. 3p AWE läuft LS1 3pAWE PZt1.Vers. 3p Paus.Zt OK 3p AWE läuft LS2 3pAWE PZt2.Vers. 3pPaus.Zt1 läuft CB1LARIP 3pAWE PZt3.Vers. 3pPaus.Zt2 läuft CB1 L3PAROK CB1L3 PAR 3pAWE PZt4.Vers. 3pPaus.Zt3 läuft TMEM3 P CB2L3 PAR...
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) Auf 3p AWE erw. 3p AWE läuft LS1 3pAWE PZt1.Vers. 3p Paus.Zt OK 3p AWE läuft LS2 3pAWE PZt2.Vers. 3pPaus.Zt1 läuft CB1LARIP 3pAWE PZt3.Vers. 3pPaus.Zt2 läuft CB1 L3PAROK CB1L3 PAR 3pAWE PZt4.Vers. 3pPaus.Zt3 läuft TMEM3 P CB2L3 PAR...
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Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) SetCB1SPCl Dyn.Vorg./Nachg. Ng. 3p Zt. Ende LS1 EIN setzen SetCB13 PCl Nachgeord. Zeit 3p nachg . Zeit LS2 EIN setzen SetCB2SPCl NG. LS1 SKA OK CB13PFTComp LS1 Aus 3p SetCB23 PCl VG.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) Ende 1p Wirkzt . LS1 1pAWE erfolg LS O.K. Zeit AWE LS1 gestört Ende 3p Wirkzt . LS1 3pAWE erfolg SKA- Zeit AWE LS1 o. SKA LS1 Ein 3p LS2 1pAWE erfolg AWE LS2 gestört 3p Paus.Zt OK LS2 Ein 3p...
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Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) LS-Steurung von Steuer. Aus LS2 VLS2 SP EIN o.Vz Vzt. LS2 SKA OK AUS Impulszeit LS2 Aus fehlg. VLS2 SP SKA1 VG. LS2 SKA OK Man EIN Dauer LS2 Aus läuft VLS2 SP SKA2 EIN Impulszeit Steuer.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) LSÜ1 SP SKA 1 LS1Man.EINSKA OK Mehrphasen AWE AWE LS1 Sperre LSÜ1 SP SKA 2 LS2Man.EINSKA OK LSV bei EIN Stör BARCB1 LSÜ1SPSTLLTSAKSS Anzahl LS LSÜ1SPAKLTSSTLSS AUS Impulszeit LSÜ1SP STLLTS&SS LS1 Ein fehlg. LSÜ1SP notwendig AWE LS2 Sperre LSÜ2 SP SKA 1...
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Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) ResCB1Lo Mehrphasen AWE AWE LS2 Sperre RstSp durchLS iB ResCB2Lo LSV bei EIN Stör Rst Sp durchMMI BARCB2 Anzahl LS Rst. LS1 Sperre AUS Impulszeit Rst. LS2 Sperre Rst Sp ohne AWE LS2 Ein fehlg.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) Signalname Quelle Ziel Beschreibung Aktivierung AWE nachgeordneter LS (27) Zeit einphasige AWE nachgeordneter LS (28) Auswahl einphasiger AWE- Einphasige AWE läuft für LS1 als CB1FSPAR Zyklus (19) nachgeordneter LS Zeit dreiphasige AWE nachgeordneter LS (29) CB Autoclose (32) Erzwingung dreiphasige Auslösung (10),...
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Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) Signalname Quelle Ziel Beschreibung Auswahl einphasiger AWE-Zyklus (19) CB2LARIP LS2 3p AWE Läuft (17) Auswahl dreiphasiger AWE-Zyklus (21) AWE läuft für LS2 als vorgeordneter LS AWE Sperrzeit (35) Aktivierung des Beginns der Pausenzeit (22) CB2OP1P LS Aus-Mld (3)
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) Signalname Quelle Ziel Beschreibung Vorgeordnet/Nachgeordnet (7) Zeit einphasige AWE nachgeordneter LS (28) Vorgeordnet/Nachgeordnet LS2 konnte als vorgeordneter LS nicht CB2LFRC Zeit dreiphasige AWE nachgeordneter LS Logik 1 und 2 (7) erneut schließen (29) AWE Sperrzeit (35) AWE-Sperre (55)
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Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) Signalname Quelle Ziel Beschreibung Entstehende Störung (20) Zeigt an, dass die AWE-Sequenz den LastShot Sequenzzähler (18) letzten Versuch erreicht hat AWE-Sperre (55) Pausenzeit einphasige Aktivierung des Beginns der Pausenzeit OKTimeSP Die Pausenzeit für die einpolige AWE ist OK AWE (24) (22) Auswahl vorgeordneter/...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) Signalname Quelle Ziel Beschreibung Erzwingung dreiphasige Auslösung (10) LS einpolig / dreipolige Eine Auslösung hat die automatische TARAny LS einpolig / dreipolige Auslösung (13) Auslösung (13) Wiedereinschaltung eingeleitet Entstehende Störung (20) Eine Auslösung der Phase B hat die LS einpolig / dreipolige TARB...
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) DDB- DDB-Signalnummer Quellmodul (Modulnummer) Zielmodul (Modulnummer) Signalbezeichnung Logik für vorgeordnete/nachgeordnete LS (8) LS2 3p AWE Läuft (17) Keine LS2 AWE 1429 Logik für vorgeordnete/nachgeordnete LS (7) Logik für vorgeordnete/nachgeordnete LS (7) LS Aus-Mld (3) Aktivierung des Beginns der Pausenzeit (22) Zeit dreiphasige AWE nachgeordneter LS (29)
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) LOGIKMODULE Dieser Abschnitt enthält eine vollständige Reihe von Logikschaltbildern zur Erläuterung der AWE-Funktion. Bei den meisten der Logikschaltbilder handelt es sich um logische Module, aus denen das AWE- Gesamtsystem besteht. Manche der gezeigten Schaltbilder stehen nicht in direkter Beziehung zur automatischen Wiedereinschaltung, jedoch werden auf ihnen Eingänge und Geräteausgänge dargestellt, die vom AWE-System verwendet werden.
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) LOGIK FÜR LEISTUNGSSCHALTER IM OFFENEN ZUSTAND Das „Logikmodul für Leistungsschalter im offenen Zustand“ produziert interne Signale, die den Status „offen“ von einer oder mehreren Phasen anzeigen. Diese Signale werden von einigen der AWE-Logikmodule verwendet.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) 5.3.1 LEISTUNGSSCHALTER, DIE IN BETRIEB SIND – LOGIKSCHALTBILD AWE LS 1 Sperre CBIST & CB1 CRLO Anzahl LS Nur LS1 CBIST LS1& LS2 beide & & CBISMT LS1 in Betrieb LS1 Ein 3p Logik 1 LS1 AWE LÄUFT AWE LS 2 Sperre...
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) AWE-MODI Das Gerät kann eine einphasige und/oder dreiphasige automatische Wiedereinschaltung durchführen. Der AWE-Modus wird mit der Einstellung AWE Modus in der Spalte AWE konfiguriert. Sie können wählen aus: ● Einphasig (1p AWE) ●...
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) einphasigen Pausenzeit (1p AWE Paus-Zt.) zu einem Mehrphasenfehler entwickelt, wird die einphasige automatische Wiedereinschaltung gestoppt. Das Signal „Einphasige AWE läuft“ wird zurückgesetzt, das Signal „Dreiphasige AWE läuft“ wird gesetzt, und die dreiphasige Pausenzeitstufe 3pAWE PZt1.Vers. wird gestartet.
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) 5.6.2 AKTIVIERUNG DER AWE-MODI – LOGIKSCHALTBILD AWE Aktiviert & & Anzahl LS Nur LS1 * Wenn nicht in der PSL zugeordnet , & Nur LS2 wechseln „LS 1 AWE ein“ und „LS 2 &...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) LOGIK FÜR DIE ERZWINGUNG EINER DREIPHASIGEN AUSLÖSUNG WÄHREND EINES AWE-ZYKLUS Nach einer einphasigen Auslösung während des laufenden AWE-Zyklus und nach Rücksetzung der Schutzelemente werden die Auslösungsschalter auf dreiphasig umgeschaltet. Schutzvorgänge, die bei nachfolgenden Fehlern stattfinden, während der AWE-Zyklus weiterhin läuft, werden dreiphasig ausgelöst.
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) 5.7.1 ERZWINGUNG EINER DREIPHASIGEN AUSLÖSUNG – LOGIKSCHALTBILD CB1 L SPAROK CB1 F SPAROK LS 1 AWE LÄUFT & TARANY & Seq Zähler = 1 & Seq Zähler = 2 & LS1 3 p AWE erzw. Seq Zähler = 3 Seq Zähler = 4 AWE LS 1 Sperre...
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) Anzeige bleibt bis zum Ende des Zyklus bestehen. Mit dem Erfolg der automatischen Wiedereinschaltung oder einer Sperre ist der Zyklus beendet. AWE-Zyklen können durch Folgendes eingeleitet werden: ● Schutzfunktionen des Geräts ●...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) 5.11.1 AUSWAHL EINES EINPHASIGEN AWE-ZYKLUS – LOGIKSCHALTBILD AWE läuft LeaderSPAR CB1 L 3 PAR CB2 L 3 PAR RESETL-F CB1 L ARIP & CB1 L SPAR CB1 L SPAROK TMEM1PH CB1 L 3 PAR CB2 L ARIP &...
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) 5.11.2 AUSWAHL EINES DREIPHASIGEN AWE-ZYKLUS CB1L ARIP & CB1L3PAR CB1 L3 PAROK Auf 3p AWE erw. TMEM3P CB1 OP2/3P TMEM ANY & CB1 L SPAROK 3p AWE läuft LS 1 CB2L ARIP &...
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) Wenn per Auswahl bestimmt wird, dass durch einen Schutzvorgang eine Pausenzeit ausgelöst wird, kann dies von einer Prüfung der Leitung auf Stromlosigkeit abhängig gemacht werden. Wenn per Auswahl bestimmt wird, dass durch einen Schutzrücksetzung eine Pausenzeit ausgelöst wird, kann dies von einer Prüfung abhängig gemacht werden, die bestätigt, dass der Leistungsschalter offen ist (LS Ein Anr.PZt.), bevor die Pausenzeit beginnt.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) 5.12.4 AKTIVIERUNG DES NACHGEORDNETEN LS – LOGIKSCHALTBILD Steuer . Ein LS 1 & CB2 F SPAR & Ng.LS2 eingesch. CB2F 3PAR LS 2 Ein 3 p LS 2 Ein fehlg. AWE Anregung LSV bei EIN Stör Ausgeschaltet &...
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) 5.13.1 AUTOMATISCHES SCHLIEßEN DES LEISTUNGSSCHALTERS – LOGIKSCHALTBILD GeneralAuslös. & AWE LS 1 Sperre & Wenn das DDB -Signal „LS 1 störungsfrei“ nicht in der PSL LS1 störungsfrei zugeordnet ist , wechselt es in den voreingestellten Zustand CB1SPDTComp „High“.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) Abbildung 80: Automatisches Schließen des Leistungsschalters – Logikschaltbild (Module 32 und 5.14 AWE SPERRZEIT Wenn der Schutz vor Ablauf der Sperrzeit erneut anspricht, wird der entsprechende Sequenzzähler inkrementiert. Gleichzeitig werden „Pausenzeit abgelaufen“ (….DTCOMP)-Signale zurückgesetzt, und die Logik wird auf die nächste Pausenzeit vorbereitet, die beginnt, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) 5.14.4 ANZEIGE DER ERFOLGREICHEN RÜCKSETZUNG EINER AUTOMATISCHEN WIEDEREINSCHALTUNG – LOGIKSCHALTBILD CB1OPAny AWE Anregung ResCB1 ARSucc RstAWE OKdrchMMI Freigegeben & Rst.unabh .AWE OK RstAWE OKohneAWE Freigegeben & ARDisabled Anzahl LS Nur LS1 ExtRst.LS 1AWE OK &...
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Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) Nach Ablauf der Pausenzeit startet die Logik eine „AWE störungsfrei“-Zeitstufe. Wenn ein „LS störungsfrei“- Signal in den Zustand „hoch“ übergeht, bevor die „AWE störungsfrei“-Zeit abgelaufen ist, wird die Zeitstufe gestoppt, und wenn alle anderen relevanten LS-Schließbedingungen erfüllt sind, gibt die Schaltung ein Signal für das automatische Schließen des Leistungsschalters aus.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) 5.15.1 STÖRUNGSFREIER LS UND SYSTEMPRÜFZEITSTUFEN – LOGIKSCHALTBILD LS O .K. Zeit CB1L3PAR 3p Paus .Zt OK Vzt. LS1 SKA OK CB1SPDTComp & CB1 SPFTComp AWE LS 1 gestört CB13 PDTComp CB13PFTComp LS 1 störungsfrei AWE LS 1 Sperre LS 1 Ein 3 p...
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) 5.16 ZÄHLER FÜR AWE-VERSUCHE Für die Analyse der automatischen Wiedereinschaltung von Leistungsschaltern stehen eine Reihe von Zählern zur Verfügung. Die Zähler sind im nichtflüchtigen Speicher gespeichert, sodass die Daten erhalten bleiben, selbst bei einem Ausfall der Hilfsversorgung. Auf die Zählwerte kann über die Spalte LS STEUERUNG zugegriffen werden.
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) 5.17 LS-STEUERUNG 5.17.1 SCHALTBILD DER LS-STEUERUNGSLOGIK LS-Steurung von Binär-Eingang Hinweis: Wenn das DDB-Signal „LS1 störungsfrei“ oder „LS2 störungsfrei“ nicht in Binär-E + Lokal der PSL zugeordnet ist , wechselt es in den voreingestellten Zustand „High“ . Binär-E + Fern B-Ein+Fern+Lokal AUS Impulszeit...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) LS-Steurung von Binär-Eingang Hinweis: Wenn das DDB -Signal „LS 1 störungsfrei“ oder „LS2 störungsfrei“ nicht in der PSL Binär-E + Lokal zugeordnet ist , wechselt es in den voreingestellten Zustand „High“ . Binär-E + Fern B-Ein+Fern+Lokal AUS Impulszeit...
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Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) Wenn der Leistungsschalter korrekt auslöst, wird der Zeitgeber zurückgesetzt. Wenn die automatische Wiedereinschaltung aktiviert ist und der Zeitgeber zurückgesetzt wird, läuft der Zyklus weiter. Wenn der Leistungsschalter innerhalb der festgelegten Zeit nicht korrekt auslöst, wird eine Sperrung des AWE-Zyklus erzwungen, und über ein Signal wird gemeldet, dass der Leistungsschalter bei Ansprechen eines Schutzes nicht ausgelöst hat.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) 5.18.1 LS-AUSLÖSEZEITÜBERWACHUNG – LOGIKSCHALTBILD AUS Impulszeit TAR2/3Ph LS 1Vers.-Sch.AUS & LS1 Aus 3p LS 1 Ein 3p AUS Impulszeit TARA & TMEM2/ 3Ph & LS1 Aus 3p LS 1 Ein 3p TARB &...
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) Abbildung 89: LS-Auslösezeitüberwachung – Logikschaltbild (Module 53 und 54) 5.19 AWE-SPERRE Eine Reihe von Ereignissen verursacht eine AWE-Sperre. Wenn dies geschieht, wird eine „AWE-Sperre“- Warnung ausgegeben. Unter dieser Bedingung kann erst dann eine automatische Wiedereinschaltung eingeleitet werden, wenn die Sperre zurückgesetzt ist.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) 5.20 RÜCKSETZUNG DER LS-SPERRE Sperrzustände, die durch LS-Überwachungsfunktionen verursacht werden, können entsprechend dem Zustand von RstLSÜw.Sp durch die Einstellung, die in der Spalte LS-STEUERUNG zu finden ist, zurückgesetzt werden. Es gibt zwei Optionen: LS Ein und Über Bedienung. Wenn auf LS Ein gesetzt, wird eine Zeitgebereinstellung, Rst Vz LS-Üw.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) Überwachungslogik mit Signalen von der internen AWE-Logik, um eine kombinierte Poldiskrepanzanzeige für den LS zu erzeugen. 5.21.1 POLDISKREPANZ-LOGIKSCHALTBILD AWE LS 1 Sperre 0.04 & LS 1 Poldiskrep LS1 Warn . Sperre LS1 Poldiskr.Ext &...
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) 5.22.1 LS-AUSLÖSUNGSUMWANDLUNG – LOGIKSCHALTBILD Eingang Aus L 1 AUS L1 Ausg. LS 1 Eingang Aus L 2 AUS L2 Ausg. LS 1 Eingang Aus L 3 AUS L3 Ausg. LS 1 LS 1 Auslösemodus &...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) Die folgenden Schaltbilder zeigen die Prüfungen für das Schließen des Leistungsschalters. 5.23.1 ÜBERWACHUNG DER SPANNUNG FÜR DAS SCHLIEßEN DES LEISTUNGSSCHALTERS Systemprüfungen Freigegeben & Live Line Aktive Ltg Modus & Dead Line LS stromlos Select &...
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) 5.24 SYNCHRONISIERUNGSPRÜFUNGEN FÜR DAS SCHLIEßEN DES LEISTUNGSSCHALTERS Nach der logischen Prüfung der Ausgänge der Monitore, welche das Schließen des Leistungsschalters überwachen, werden Signale generiert, die melden, dass der Leistungsschalter geschlossen werden kann. Signale werden bereitgestellt, um anzuzeigen, dass die Bedingungen für das manuelle Schließen des Leistungsschalters erfüllt sind (LSMan.EIN SKA OK).
Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) EINSTELLUNGSRICHTLINIEN ENTIONISIERUNGSZEIT – ORIENTIERUNGSHILFE Die Entionisierungszeit eines Störlichtbogens hängt von mehreren Faktoren ab, beispielsweise Betriebsspannung, Leiterabstand, Fehlerstrom und Dauer, atmosphärische Bedingungen, Windgeschwindigkeit und kapazitive Kopplung benachbarter Leiter. Aus diesem Grunde ist es schwierig, die Entionisierungszeit zu bestimmen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) ● c) Schutzrücksetzzeit: < 80 ms ● d) Zeit zum Schließen des Leistungsschalters (Schließbefehl bis zur Betätigung der Kontakte): 85 ms ● e) Entionisierungszeit (280 ms für drei Phasen oder 560 ms für eine Phase) Die dreiphasige Entionisierungszeit für eine 220-kV-Leitung beträgt normalerweise 280 ms.
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Kapitel 6 - Automatische Wiedereinschaltung (AWE) P544/6 (ohne Distanz) Ein extremer Fall kann gegeben sein, wenn der unverzögerte Schutz nur von Distanzelementen bereitgestellt wird und die automatische Wiedereinschaltung bei einer stromlosen Leitung mit einer anhaltenden Störung am entfernten Ende der Leitung stattfindet. Der Schutz am lokalen Ende (zeitverzögerter Reserveschutz, wie das Distanzschutzelement Z2) kann diesen Fehler nach einer Verzögerung erkennen (normalerweise >...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 7 - LS-Versagerschutz KAPITELÜBERSICHT Das Gerät bietet eine Funktion des Leistungsschalterversagerschutzes. In diesem Kapitel werden diese Funktion sowie die Prinzipien, die logischen Diagramme und die Anwendungen beschrieben. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Leistungsschalterversagerschutz Implementierung des Leistungsschalterversagerschutzes Logik des Leistungsschalterversagerschutzes Anwendungshinweise P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 7 - LS-Versagerschutz P544/6 (ohne Distanz) LEISTUNGSSCHALTERVERSAGERSCHUTZ Wenn ein Fehler auftritt, spricht ein Schutzgerät (oder mehrere) an und dann wird ein Auslösebefehl an die entsprechenden Leistungsschalter gegeben. Die Leistungsschalterfunktion ist für die Isolierung von Fehlern wichtig und verhindert bzw. begrenzt Schaden am Stromversorgungssystem. Bei Übertragungs- und Nebenübertragungssystemen kann eine langsame Fehlerbehebung auch die Systemstabilität gefährden.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 7 - LS-Versagerschutz IMPLEMENTIERUNG DES LEISTUNGSSCHALTERVERSAGERSCHUTZES Der Leistungsschalterversagerschutz wird in der Spalte LSV+POL STROMLOS des entsprechenden Parametersatzes implementiert. ZEITGEBER FÜR LEISTUNGSSCHALTERVERSAGERSCHUTZ Der Leistungsschalterversagerschutz enthält zwei Zeitstufen, LS-Vers.1 Zeitm. und LS-Vers.2 Zeitm., die folgende Konfigurationen erlauben: ● Einfacher LSV-Schutz, bei dem nur LS-Vers.1 Zeitm.
Kapitel 7 - LS-Versagerschutz P544/6 (ohne Distanz) Die Einstellungen Anreg. I> abst. und Anreg. IE> abst. werden verwendet, um Anregungen abzustellen, die nach einer Zeitabschaltung des Leistungsschalterversagerschutzes durch die Überstrom- bzw. Erdfehlerelemente ausgelöst wurden. Die Anregung wird abgestellt, wenn das Feld auf Eingeschaltet gesetzt wird.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 7 - LS-Versagerschutz LOGIK DES LEISTUNGSSCHALTERVERSAGERSCHUTZES LOGIK DES LEISTUNGSSCHALTERVERSAGERSCHUTZES – TEIL 1 WI Prot Reset Freigegeben nur ext.Aus init Freigegeben & SV1 Aus WI 3p & SV2 Aus WI 3p WIINFEEDA & SV1 Aus WI L 1 &...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 7 - LS-Versagerschutz LOGIK DES LEISTUNGSSCHALTERVERSAGERSCHUTZES – TEIL 3 WI INFEED A TripStateExt A TripStateACB1 nur ext.Aus init Freigegeben & AnyTripPhaseA IA<FastUndercurrent HLS1 Ext AUS 3p LS1 Rück.ext.Sch Nur I< & LS Aus & I< LS1 Aus 3p Schtz-Rückst.&I<...
Kapitel 7 - LS-Versagerschutz P544/6 (ohne Distanz) Hinweis: Dieses Schaltbild zeigt nur den ersten Leistungsschalter (LS1) eines Geräts mit zwei Leistungsschaltern. Die Schaltbilder für den zweiten Leistungsschalter (LS2) folgen dem gleichen Prinzip und werden hier nicht nochmals gezeigt. LOGIK DES LEISTUNGSSCHALTERVERSAGERSCHUTZES – TEIL 4 Von Phase B äquivalent LatchATripResetIncomp Von Phase C äquivalent...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 7 - LS-Versagerschutz ANWENDUNGSHINWEISE RÜCKSETZMECHANISMEN FÜR LSV-ZEITGEBER Es ist allgemein üblich, niedrig eingestellte Unterstromelemente zu verwenden, um anzuzeigen, dass die Leistungsschalterpole den Fehler- oder Laststrom unterbrochen haben. Dies gilt für folgende Situationen: ● LS-Hilfskontakte sind defekt oder für eine zuverlässige Meldung der LS-Auslösung unbrauchbar. ●...
Überstromschutzprinzipien vertraut sind, enthält dieses Kapitel diesbezüglich keine ausführlichen Informationen. Wenn Sie weitere Informationen zu Überstromschutzprinzipien benötigen, ziehen Sie bitte die NPAG-Publikum von Alstom Grid, frühere Ausgaben des vorliegenden technischen Handbuchs oder eines unserer technischen Handbücher für P40 Agile Modular-Geräte wie z. B. P14x heran.
Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) PHASENFEHLER-ÜBERSTROMSCHUTZ Phasenfehler-Überstromschutz ist eine Form des Reserveschutzes, der ● permanent deaktiviert ● permanent aktiviert ● nur bei Ausfall einer SpW-Sicherung/eines Leitungsschutzschalters aktiviert wird ● nur bei Ausfall eines Schutzkommunikationskanals aktiviert wird ● aktiviert bei Ausfall einer SpW-Sicherung/eines Leitungsschutzschalters und eines Schutzkommunikationskanals ●...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen Die Phasenfehlerelemente der Schutzgeräte werden intern durch die Quadratur-Phase-Phase-Spannungen polarisiert, siehe nachstehende Tabelle: Phase des Schutzes Ansprechstrom Polarisationsspannung Phase L1 Phase L2 Phase L3 Bei Fehlerzuständen im Netz eilt der Fehlerstromvektor seiner Nennphasenspannung um einen Winkel nach, der vom X/R-Verhältnis des Netzes abhängt.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen GEGENSYSTEM-ÜBERSTROMSCHUTZ Bei der Anwendung des standardmäßigen Phasenüberstromschutzes müssen die Überstromelemente bedeutend höher als der maximale Laststrom eingestellt werden. Dadurch wird die Empfindlichkeit des Elements begrenzt. Die meisten Schutzschaltungen verwenden auch ein Erdfehlerelement, das bei Reststrom anspricht und die Empfindlichkeit bei Erdfehlern verbessert.
Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) Um eine optimale Leistung zu erzielen, wird eine geeignete Einstellung des charakteristischen Winkels (Igeg> CharWinkel) gewählt. Diese Einstellung sollte so gewählt werden, dass sie dem Phasenwinkel des Gegensystem-Stromes in Bezug auf die invertierte Gegensystem-Spannung (–U2) entspricht und in der Mitte der gerichteten Größe liegt.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen 3.4.2 EINSTELLUNGSRICHTLINIEN (ZEITVERZÖGERUNG) Für diese Funktion ist die richtige Einstellung der Zeitverzögerung wichtig. Auch ist zu beachten, dass dieses Element hauptsächlich der Bereitstellung von Reserveschutz für andere Schutzgeräte oder der Ausgabe einer Warnung dient. Aus diesem Grunde hat es normalerweise eine lange Zeitverzögerung. Die eingestellte Zeitverzögerung muss (auf minimalem Fehlerniveau) größer als die Betriebszeit von anderen Schutzgeräten sein, die auf Unsymmetriefehler ansprechen können, wie beispielsweise Phasenüberstrom- und Erdfehlerelemente.
Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) ERDFEHLERSCHUTZ Erdfehler sind Überstromfehler, bei denen der Fehlerstrom zur Erde fließt. Erdfehler sind Fehler, die am häufigsten vorkommen. Erdfehler können mithilfe der folgenden Methoden direkt im System gemessen werden: ● separater StW in einer Erdverbindung des Stromversorgungssystems ●...
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen 5 8 1 35 − Setting > wobei: ist die Laufzeit Ist I der gemessene Strom „IE> Einstellung“ ist eine einstellbare Einstellung zum Definieren des Anfangspunkts der Kennlinie. Hinweis: Obwohl der Anfangspunkt der Kennlinie durch die Einstellung „IE>“...
Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) RICHTUNGSELEMENT Wenn Erdfehlerstrom in beide Richtungen durch eine geschützte Stelle fließen kann, müssen Sie ein gerichtetes Überstromelement verwenden, um die Richtung des Fehlers zu bestimmen. Typische Systeme, die solch einen Schutz erfordern, sind parallele Speiseleitungen (sowohl ohne als auch mit Wandler) und Ringsysteme.
Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) 4.5.2 EINSTELLUNGSRICHTLINIEN (RICHTUNGSELEMENT) Beim gerichteten Erdfehlerschutz liegt der Reststrom bei Fehlerzuständen in einem Winkel, welcher der Polarisierungsspannung nacheilt. Daher sind für gerichtete Erdfehleranwendungen negative RCA- Einstellungen erforderlich. Dies wird im entsprechenden Erdfehlermenü im Feld I>Char. Winkel festgelegt. Wir empfehlen folgende RCA-Einstellungen: ●...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen EMPFINDLICHER ERDFEHLERSCHUTZ Bei manchen Erdfehlern wird der zur Erde fließende Fehlerstrom entweder durch beabsichtigten Widerstand (wie es bei manchen Hochspannungsanlagen der Fall ist) oder durch nicht beabsichtigten Widerstand beschränkt (beispielsweise bei sehr trockenen Bedingungen, unter denen das Substrat, wie Sand oder Gestein, einen hohen Widerstand aufweist).
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Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) Kennlinie EPATR 1000 1000 Strom im Primärbereich A (StW-Verhältnis 100 A/1 A) V00616 Abbildung 112: Kennlinie EPATR B bei Kennlinienfaktor = 1,0 P54x2NoZ-TM-DE-1...
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Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) E00627 Abbildung 114: E00627-Stromverteilung in einem isolierten System mit Fehler in Phase C Die Schutzgeräte an den störungsfreien Speiseleitungen erkennen die Unsymmetrie des Ladestroms ihrer eigenen Speiseleitung. Das Schutzgerät an der gestörten Speiseleitung erkennt jedoch den Ladestrom des übrigen Teils des Systems (in diesem Fall IH1 und IH2).
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen abhängig Betrieb Eine RCA-Einstellung von +90° bewirkt eine Verschiebung des „Zentrums der Kennlinie" nach hier E00628 Abbildung 115: E00628-Zeigerdiagramme für ein isoliertes System mit Fehler in Phase C Die Unsymmetrie des Stroms, die von einem kernsymmetrischen Stromwandler an störungsfreien Speiseleitungen erkannt wird, ergibt sich aus der Vektoraddition von Ia1 und Ib1.
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Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) gut vor Ort bestimmt werden, da geeignete Einstellungen auf der Grundlage von bereits vorliegenden Ergebnissen übernommen werden können. Wenn ein kernsymmetrischer Wandler verwendet wird, muss auf die Positionierung des Stromwandlers in Bezug auf die Erdung des Kabelmantels geachtet werden: Kabelverschraubung Kabelkasten Kabelverschraubung/Mantel...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen HOCHOHMIGER ERDSCHLUSS-DIFFERENTIALSCHUTZ Das Gerät bietet hochohmigen Erdschluss-Differentialschutz. Ein externer Widerstand ist erforderlich, um Stabilität zu bieten, wenn Leitungsstromwandler gesättigt sind. Der hochohmige Erdschluss- Differentialschutz wird nicht durch Überwachungssignale von Stromwandlern blockiert. Die entsprechende Logik muss in der PSL konfiguriert werden, um den hochohmigen Erdschluss-Differentialschutz zu blockieren, wenn eines der oben genannten Signale erkannt wird.
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Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) Der hochohmige Erdschluss-Differentialschutz kann entweder für Dreieckwicklungen oder Sternwicklungen in sowohl starr geerdeten als auch widerstandsgeerdeten Systemen verwendet werden. Nachstehend ist die Verbindung mit einem modernen Schutzgerät dargestellt: Phase A Phase A Phase B Phase B Phase C Phase C...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen THERMISCHER ÜBERLASTSCHUTZ Die in einem Teil der Anlage (beispielsweise einem Kabel oder Wandler) erzeugte Wärme wird als resistiver Verlust (I2Rt) bezeichnet. Die thermische Zeitkenngröße basiert folglich auf dem Quadrat des im Laufe der Zeit integrierten Stroms.
Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) − − τ − τ − wobei: ● = Erwärmungs- und Abkühlungszeitkonstante der Wandlerwicklungen ● = Erwärmungs- und Abkühlungszeitkonstante der Wandlerwicklungen IMPLEMENTIERUNG VON THERMISCHEM ÜBERLASTSCHUTZ Das Gerät enthält eine strombasierte thermische Kenngröße, die den RMS-Laststrom zur Modellierung der Erwärmung und Kühlung der geschützten Anlage verwendet.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen ANWENDUNGSHINWEISE 7.5.1 EINSTELLUNGSRICHTLINIEN FÜR DIE KENNGRÖßE DER DUALEN ZEITKONSTANTE Die einfachste Methode, die thermische Gleichung der dualen Zeitkonstante aufzulösen, besteht darin, den Strom in Form von Zeit auszudrücken und eine Kalkulationstabelle zu verwenden, um den Strom mithilfe der folgenden Gleichung für eine Reihe von länger werdenden Ansprechzeiten zu berechnen und dann grafisch darzustellen.
Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) Hinweis: Es ist zu beachten, dass die thermischen Zeitkonstanten in den obigen Tabellen nur typische Werte sind. Stets den Anlagenhersteller konsultieren, wenn genaue Daten benötigt werden. 7.5.2 EINSTELLUNGSRICHTLINIEN FÜR DIE KENNGRÖßE DER EINZELNEN ZEITKONSTANTE Die Zeit bis zur Auslösung variiert in Abhängigkeit vom Laststrom, der vor Einsetzen der Überlast geführt wurde, d.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen LEITERBRUCHSCHUTZ Ein typischer Unsymmetriefehler ist ein Serien- oder Leiterbruchfehler. Ein solcher Fehler kann unter anderem durch Leiterbruch verursacht werden. Serienfehler führen nicht zu einer Erhöhung des Phasenstroms und können daher nicht von Überstromschutzgeräten erkannt werden. Jedoch verursachen sie eine Unsymmetrie, aus der ein Gegensystemstrom resultiert, der erkannt werden kann.
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Kapitel 8 - Stromschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) (und unter der Voraussetzung der gleichen Impedanz in jedem Systemnetz) beträgt das Verhältnis I 50%. In der Praxis wird diese Mindesteinstellung durch die Werte des im System vorhandenen stationären Gegensystemstroms bestimmt. Dieser kann durch eine Systemanalyse oder mithilfe der Messeinrichtungen während der Inbetriebnahmephase bestimmt werden.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 9 - Spannungsschutzfunktionen KAPITELÜBERSICHT Das Gerät bietet vielfältige Spannungsschutzfunktionen. In diesem Kapitel werden diese Funktionen sowie die Grundsätze, die logischen Diagramme und die Anwendungen beschrieben. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Unterspannungsschutz Überspannungsschutz Kompensierte Überspannung Nullüberspannungsschutz P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 9 - Spannungsschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) UNTERSPANNUNGSSCHUTZ Unterspannungsbedingungen können in einem Energieversorgungsnetz aus vielen verschiedenen Gründen auftreten. Einige davon werden nachfolgend beschrieben: ● Unterspannungszustände können auf erhöhte Lasten zurückzuführen sein, mit denen eine Abnahme der Versorgungsspannung einhergeht. Normalerweise wird diese Situation durch Spannungsregeleinrichtungen wie beispielsweise automatische Spannungsregler oder Laststufenschalter behoben.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 9 - Spannungsschutzfunktionen Für jede Stufe stehen im Feld V< Operate Mode Ausgänge für Ein- und Dreiphasenbedingungen zur Verfügung. LOGIK DES UNTERSPANNUNGSSCHUTZES U< Meßmodus U<1 Anr. L 1/L12 & V<1 Spanng -schw. & U<1 Aus L1/L1 -L 2 U<1 ZeitVerz.
Kapitel 9 - Spannungsschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) Wenn eines der oben genannten Signale im Zustand L (niedrig) ist oder in den Zustand L übergeht, bevor der Zeitgeber abgelaufen ist, wird das Zeitgebermodul gesperrt (bzw. zurückgesetzt), bis das Blockiersignal im Zustand H (hoch) ist. In manchen Fällen darf das Unterspannungselement nicht auslösen: Wenn beispielsweise der geschützte Abzweig stromlos gemacht oder der Leistungsschalter geöffnet wird, wird zwar ein Unterspannungszustand erkannt, aber es wäre nicht sinnvoll, den Schutz zu aktivieren.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 9 - Spannungsschutzfunktionen ÜBERSPANNUNGSSCHUTZ Überspannungszustände sind im Allgemeinen auf Lastverluste zurückzuführen, mit denen eine Erhöhung der Versorgungsspannung einhergeht. Normalerweise wird diese Situation durch Spannungsregeleinrichtungen wie beispielsweise automatische Spannungsregler oder Laststufenschalter behoben. Wenn es aber nicht möglich ist, die Systemspannung mithilfe dieser Einrichtungen so zu regeln, dass sie im zulässigen Bereich liegt, bleibt das System in einem Überspannungszustand, der behoben werden muss.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 9 - Spannungsschutzfunktionen ANWENDUNGSHINWEISE 3.3.1 RICHTLINIEN FÜR ÜBERSPANNUNGSEINSTELLUNG Mehrere Stufen und ihre entsprechenden Ansprechkenngrößen ermöglichen den Einsatz verschiedener Anwendungen: ● Die Konstantzeit kann für beide Stufen verwendet werden, um die erforderlichen Warn- und Auslösestufen bereitzustellen. ● Die Verwendung der IDMT-Kenngröße erlaubt eine Abstufung der Zeitverzögerung entsprechend der Stärke der Überspannung.
Kapitel 9 - Spannungsschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) KOMPENSIERTE ÜBERSPANNUNG Die Funktion „Kompensierte Überspannung“ berechnet die Mitsystemspannung am entfernten Anschluss mithilfe des lokalen Stroms und der Spannung des Mitsystems sowie der Leitungsimpedanz und - suszeptanz. Dies kann bei langen Übertragungsleitungen verwendet werden, wenn sich Ferranti- Überspannungen bei Zuständen entwickeln, die auf entfernte offene Leistungsschalter zurückzuführen sind.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 9 - Spannungsschutzfunktionen NULLÜBERSPANNUNGSSCHUTZ Bei einem störungsfreien Dreiphasenstromversorgungssystem ist die Summe der Dreiphasen- und Erdspannungen gleich null, da es sich um die Vektorsumme von drei ausgeglichenen Vektoren handelt, die um 120 Grad voneinander versetzt sind. Wenn jedoch ein Erdfehler im Primärnetz auftritt, wird dieses Gleichgewicht gestört und eine Nullspannung erzeugt.
Kapitel 9 - Spannungsschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) Spannungswandlers geerdet sein. Dreischenkel-Spannungswandler haben keinen Pfad für Reststrom und sind darum für diese Schutzart ungeeignet. LOGIK DES NULLÜBERSPANNUNGSSCHUTZES UE>1 Anregung & VN>I Spanng -sch. & IDMT/DT UE>1 Aus SpWÜ Block-1 UE>1 Zeitst.bl. V00802 Abbildung 124: Logik des Nullüberspannungsschutzes Das Nullüberspannungsmodul (UE>) ist ein Pegeldetektor, der erkennt, wann die Spannung jeder Stufe eine...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 9 - Spannungsschutzfunktionen E00800 Abbildung 125: Restspannung für ein starr geerdetes System Wie aus dem obigen Diagramm ersichtlich ist, hängt die an einem starr geerdeten System gemessene Restspannung nur von dem Verhältnis zwischen der Quellenimpedanz hinter dem Schutz und der Leitungsimpedanz vor dem Schutz bis zum fehlerhaften Punkt ab.
Kapitel 9 - Spannungsschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) E00801 Abbildung 126: Restspannung für ein widerstandsgeerdetes System Ein widerstandsgeerdetes System erzeugt immer eine relativ hohe Restspannung, da die Nullstrom- Quellimpedanz jetzt die Erdimpedanz einschließt. Daraus folgt, dass die durch einen Erdfehler in einem isolierten Netz erzeugte Restspannung den höchstmöglichen Wert annimmt (3 x Phase-Sternpunkt- Spannung), da die Nullsystem-Quellimpedanz unendlich ist.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 10 - Frequenzschutzfunktionen KAPITELÜBERSICHT Das Gerät bietet eine Reihe von Frequenzschutzfunktionen. In diesem Kapitel werden diese Funktionen sowie die Grundsätze, die logischen Diagramme und die Anwendungen beschrieben. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Frequenzschutz Schutz, der auf die unabhängige Frequenzänderungsgeschwindigkeit reagiert P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 10 - Frequenzschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) FREQUENZSCHUTZ Die Erzeugung und der Verbrauch von Strom in einem industriellen, Verteilungs- oder Übertragungsnetz muss gut ausgewogen sein. Solche elektrischen Netze sind dynamische Gebilde mit ständig wechselnden Lasten und Versorgungsgrößen, die ständig die Systemfrequenz beeinflussen. Eine erhöhte Belastung führt zu einer Reduzierung der Netzfrequenz, wodurch die Stromerzeugung erhöht werden muss, um die Versorgungsfrequenz beizubehalten.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 10 - Frequenzschutzfunktionen 2.1.2 LOGIK DES UNTERFREQUENZSCHUTZES Freq Averaging F<1 Anregung & F<1 Einstellung F<1 Aus F<1 Stand Freigegeben Alle P. stromlos Frequ. n. gefund F<1 Zeitst.bl. V00861 Abbildung 127: Unterfrequenzlogik (eine Stufe) Wenn die Frequenz unterhalb der Einstellung liegt und nicht blockiert ist, wird der Konstantzeit-Zeitgeber gestartet.
Kapitel 10 - Frequenzschutzfunktionen P544/6 (ohne Distanz) Das Gerät bietet zwei Stufen des Überfrequenzschutzes. Folgende Einstellungen sind für Überfrequenzen relevant: ● F<1 Stand: zur Aktivierung bzw. Deaktivierung des Unterfrequenzschutzes für die relevante Stufe ● F<1 Einstellung: zum Definieren der Frequenz-Ansprecheinstellung ●...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 10 - Frequenzschutzfunktionen SCHUTZ, DER AUF DIE UNABHÄNGIGE FREQUENZÄNDERUNGSGESCHWINDIGKEIT REAGIERT Bei sehr große Lasten können Ungleichgewichte entstehen, aus denen ein schneller Abfall der Systemfrequenz resultiert. Diese Situation kann sich verschlimmern, wodurch es unwahrscheinlich wird, dass ein Lastabwurf von einer oder zwei Stufen diesen schnellen Frequenzabfall aufhalten kann. In solch einer Situation muss der normale Unterfrequenzschutz durch einen Schutz ergänzt werden, der auf die Frequenzänderungsgeschwindigkeit reagiert.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 11 - Anforderungen an Stromwandler KAPITELÜBERSICHT Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Empfohlene StW-Klassen Stromdifferentialanforderungen Bestimmung von Vk für StW der Klasse IEEE C Beispiele aus der Praxis P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 11 - Anforderungen an Stromwandler P544/6 (ohne Distanz) EMPFOHLENE STW-KLASSEN Sie können Stromwandler der Klasse X mit einer Knickpunktspannung verwenden, die größer als die berechnete Knickpunktspannung oder genauso groß ist. Auch können Sie Schutz-StW der Klasse 5P verwenden. Diese haben eine äquivalente Knickpunktspannung, die anhand der folgenden Berechnungen annähernd bestimmt werden kann: ´...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 11 - Anforderungen an Stromwandler STROMDIFFERENTIALANFORDERUNGEN Wir empfehlen nachdrücklich Stromwandler der Klasse X oder der Klasse 5P. Die StW-Knickpunktspannung muss den Mindestanforderungen der nachstehenden Formel genügen: ³ KI + 2R wobei: ● = erforderliche IEC-Knickpunktspannung ● K = Bemessungsfaktor ●...
Kapitel 11 - Anforderungen an Stromwandler P544/6 (ohne Distanz) BESTIMMUNG VON VK FÜR STW DER KLASSE IEEE C Wenn für die Spezifizierung von Stromwandlern IEEE-Standards verwendet werden, kann die Spannungsbemessung der Klasse C zur Bestimmung der äquivalenten Knickpunktspannung, V , gemäß IEC verwendet werden.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 11 - Anforderungen an Stromwandler BEISPIELE AUS DER PRAXIS Folgendes Stromversorgungssystem und folgende Leitungsparameter werden in diesen Beispielen verwendet: ● Einsystembetrieb zwischen Green Valley und Blue River ● Netzspannung = 230 kV ● Netzfrequenz = 50 Hz ●...
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Kapitel 11 - Anforderungen an Stromwandler P544/6 (ohne Distanz) P54x2NoZ-TM-DE-1...
P544/6 (ohne Distanz) EREIGNISAUFZEICHNUNGEN Die Schutzgeräte von Alstom Grid zeichnen Ereignisse in einem Ereignisprotokoll auf. Dadurch kann festgestellt werden, in welcher Reihenfolge Ereignisse aufgetreten sind, die zu einer bestimmten Situation geführt haben. Beispielsweise würde eine Änderung in einem digitalen Signal oder in einem Ausgangssignal eines Schutzelements dazu führen, dass eine Ereignisaufzeichnung erstellt und im Ereignisprotokoll...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung ● Fehleraufzeichnungsereignisse ● Standardereignisse ● Sicherheitsereignisse Standardereignisse sind in Unterkategorien aufgeteilt, die verschiedene Informationen enthalten. Diese sind: ● Schutzereignisse (Anrege- und Auslösesignale) ● Wartungsereignisse ● Plattformereignisse 2.1.1 OPTO-EINGANGSEREIGNISSE Wenn sich der Zustand eines oder mehrerer Opto-Eingänge seit der letzten Ausführung des Schutzalgorithmus (der mehrmals pro Zyklus ausgeführt wird) verändert hat, wird ein neues Ereignis erzeugt, wodurch die logischen Zustände aller Opto-Eingänge protokolliert werden.
Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) Der im Feld Ereigniswert für diesen Ereignistyp angezeigte Ereigniswert ist eine binäre 32-Bit-Zeichenfolge. Je nach Gerätemodell gibt es ein oder mehrere 32-Bit-Datenbankregister. Diese enthalten alle Warnungstypen und deren logische Zustände (EIN oder AUS). Dieselben Informationen werden auch in den Feldern Warn.Zustand (n) in der Spalte SYSTEMDATEN angezeigt.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung Die im Feld Ereignistext für diesen Ereignistyp angezeigte Ereignistypbeschreibung ist immer Param.aufzeichng. Das Feld Ereigniswert stellt zudem einen eindeutigen Binärcode bereit. Das Schutzgerät enthält ein separates Register, das die neuesten Wartungsaufzeichnungen enthält. Das Register erlaubt das bequeme Anzeigen der neuesten Wartungsaufzeichnungen und macht das Durchsuchen des Ereignisprotokolls unnötig.
Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) STÖRSCHREIBER Mithilfe des Störschreibers können Sie ausgewählte Strom- und Spannungseingänge der Schutzelemente zusammen mit ausgewählten digitalen Signalen aufzeichnen. Die digitalen Signale können Eingänge, Ausgänge oder interne DDB-Signale sein. Die Störungsaufzeichnungen können mithilfe des Betrachters in der Anwendungssoftware für Einstellungen angezeigt werden.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung MESSDATEN MESSGRÖßEN Die Systemgrößen, die jede Sekunde aktualisiert werden, werden direkt vom Gerät gemessen und berechnet. Sie können diese Werte in der Spalte MESSDATEN oder mit dem Messdatenbetrachter in der Anwendungssoftware für Einstellungen anzeigen. Je nach Modell kann das Gerät eine oder mehrere der folgenden Größen messen und anzeigen: ●...
Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) LS-ZUSTANDSÜBERWACHUNG Das Gerät zeichnet verschiedene Statistiken in Bezug auf jede Leistungsschalterauslösung auf und gestattet so eine genaue Bewertung des Leistungsschalterzustands. Diese Statistiken stehen in der Spalte LS- ZUSTAND zur Verfügung. Die Menüfelder sind nur Registerwerte und können nicht direkt gesetzt werden. Sie können jedoch während der Wartung zurückgesetzt werden.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung STROMABSCHALTUNGSAKKUMULATOR CB1PhaseACurrent Setzen Setzen LS 1 kumulativ IA unterbrochen In Rücksetzen CB1PhaseBCurrent Setzen Setzen LS 1 kumulativ IB unterbrochen In Rücksetzen CB1PhaseCCurrent Setzen Setzen LS 1 kumulativ IC unterbrochen In AUS 3p Ausg . LS 1 Rücksetzen HLS1 Ext AUS 3p Hinweis: Stromabschaltungssummen werden nicht inkrementiert , wenn sich das Gerät...
Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) LS-AUSLÖSUNGSZÄHLER AUS 3p Ausg. LS 1 HLS1 Ext AUS 3p AUS L1 Ausg. LS 1 Inkrementieren HLS1 Ext AUS L1 Zähler LS1 Phase A Rücksetzen AUS L2 Ausg. LS 1 Inkrementieren HLS1 Ext AUS L2 Zähler LS1 Phase B Rücksetzen...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung LS-ANSPRECHZEITAKKUMULATOR AUS 3p Ausg. LS 1 Hinweis: Die LS-Ansprechzeit wird nicht akkumuliert, wenn sich das Gerät im Testmodus befindet . HLS1 Ext AUS 3p AUS L1 Ausg. LS 1 Anregung CB1 operating time phase A Inkrementieren HLS1 Ext AUS L1 CB1OpTimePhA Counter...
Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) ZÄHLER FÜR ÜBERMÄßIG HOHE FEHLERHÄUFIGKEIT AUS 3p Ausg. LS 1 HLS1 Ext AUS 3p Inkrementieren CB1 Excessive Fault Frequency Counter AUS L1 Ausg. LS 1 RÜCKSTELLEN HLS1 Ext AUS L1 AUS L2 Ausg. LS 1 HLS1 Ext AUS L2 AUS L3 Ausg.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung LS2 I ^ Wartung Warnung Freigeg . & & LS 2 I^ Wartung Größte Stromabschaltungssumme LS2 I ^ Wartung Warn . LS2-Überw. LS2 I^ Sperre Warnung Freigeg . & LS 2 I^ Sperre LS2 I^ Sperre Anz.
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Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) Wenn auf LS Ein gesetzt, wird eine Zeitgebereinstellung, Rst Vz LS-Üw. Sp, sichtbar. Wenn der Leistungsschalter schließt, beginnt die Zeit Rst Vz LS-Üw. Sp. Die Sperre wird zurückgesetzt, wenn der Zeitgeber abgelaufen ist. Wenn auf Über Bedienung gesetzt, wird ein Befehl Rst LS-Üw.
Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) ANWENDUNGSHINWEISE 5.8.1 EINSTELLEN DER SCHWELLEN FÜR DEN GESAMTWERT VON STROMABSCHALTUNGEN Wenn die Stromversorgungsleitungen durch Ölleistungsschalter geschützt sind, macht ein Ölwechsel einen bedeutenden Teil der Wartungskosten der Schaltanlage aus. Oft werden Ölwechsel nach einer bestimmten Zahl von LS-Fehlern durchgeführt.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung 5.8.4 EINSTELLEN DER SCHWELLEN FÜR ÜBERMÄßIG HOHE FEHLERHÄUFIGKEIT Hartnäckige Fehler verursachen generell eine Sperre der AWE mit nachfolgender Notwendigkeit einer Wartung. Intermittierende Fehler, z. B. kollidierende Pflanzen, können sich außerhalb jeder Sperrzeit wiederholen, und die Ursache wird möglicherweise nie untersucht.
Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) LS-ZUSTANDSÜBERWACHUNG Mittels der LS-Zustandsüberwachung wird festgestellt, ob ein Leistungsschalter geöffnet oder geschlossen ist. Die meisten Leistungsschalter haben Hilfskontakte, mit deren Hilfe der Leistungsschalterzustand (geöffnet oder geschlossen) an Steuergeräte wie beispielsweise Schutzgeräte übermittelt wird. Diese Hilfskontakte werden wie folgt bezeichnet: ●...
Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) LS-STEUERUNG Es gibt verschiedene Typen von Leistungsschaltern: ● Leistungsschalter ohne Hilfskontakte ● Leistungsschalter mit 52A-Kontakten (bei denen sich der Hilfskontakt nach dem Zustand des Leistungsschalters richtet) ● Leistungsschalter mit 52B-Kontakten (bei denen sich der Hilfskontakt in einem Zustand befindet, der dem des Leistungsschalters entgegengesetzt ist) ●...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung LOKALE STEUERUNG MITHILFE DES MENÜS DES SCHUTZGERÄTS Sie können manuelle Auslöse- und Schließvorgänge mit dem Befehl LS Aus/Ein in der Spalte SYSTEMDATEN steuern. Dieser kann auf Keine Betrieb, Auslösung oder Ein gesetzt werden. Damit dies funktioniert, müssen Sie das Feld LS-Steuerg durch auf Option 1 Lokal, Option 5 Opto + Lokal oder Option 7 Opto + Lokal + Fern in der Spalte LS-STEUERUNG setzen.
Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) Standardanzeige LS-Stg. HOTKEY Hotkey-Menü LS Aus LS Ein EIN AUSFÜHREN <LS-STATUS> <LS-STATUS> AUSLÖSEN DES SCHLIESSEN DES GESCHLOSSEN LS AUSFÜHREN OFFEN LS AUSFÜHREN 30 s BEENDEN ABBRECHEN BEENDEN ABBRECHEN BESTÄTIGEN ABBRECHEN NEUSTART AUSLÖSUNG BESTÄTIGEN E01209...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung Die LEDs der programmierbaren Funktionstasten sind so zugeordnet, dass sie gelb leuchten, wenn die Tasten aktiviert werden. LOKALE STEUERUNG MITHILFE DER OPTO-EINGÄNGE Bestimmte Anwendungen können die Verwendung von Druckschaltern oder externen Signalen erfordern, damit die verschiedenen Leistungsschaltervorgänge gesteuert werden können.
Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) PRÜFUNG DER FUNKTIONSTÜCHTIGKEIT DES LEISTUNGSSCHALTERS Bei Bedarf steht auch eine Funktion zur Prüfung der Funktionstüchtigkeit des Leistungsschalters zur Verfügung. Diese Funktion empfängt einen Eingang für einen der Opto-Eingänge, um anzuzeigen, dass der Leistungsschalter schließen kann (d.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung SCHALTBILD DER LS-STEUERUNGSLOGIK LS-Steurung von Binär-Eingang Hinweis: Wenn das DDB-Signal „LS1 störungsfrei“ oder „LS2 störungsfrei“ nicht in Binär-E + Lokal der PSL zugeordnet ist , wechselt es in den voreingestellten Zustand „High“ . Binär-E + Fern B-Ein+Fern+Lokal AUS Impulszeit...
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Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) LS-Steurung von Binär-Eingang Hinweis: Wenn das DDB -Signal „LS 1 störungsfrei“ oder „LS2 störungsfrei“ nicht in der PSL Binär-E + Lokal zugeordnet ist , wechselt es in den voreingestellten Zustand „High“ . Binär-E + Fern B-Ein+Fern+Lokal AUS Impulszeit...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung „POL STROMLOS“-FUNKTION Die Pol-stromlos-Logik wird verwendet, um anzuzeigen, dass einer oder mehrere Abschnitte der Leitung stromlos sind. Sie kann auch verwendet werden, um bei Bedarf das Ansprechen von Unterfrequenz- und Überspannungselementen zu blockieren. Ein „Pol stromlos“-Zustand wird erkannt, indem die Ströme und/oder Spannungen der betreffenden Leitung gemessen werden oder der Zustand der Leistungsschalter-Hilfskontakte überwacht wird.
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Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) Wenn einer oder mehrere Pole stromlos sind, zeigt das Gerät an, welche Phase stromlos ist, und gibt das DDB-Signal Pol stromlos aus. Wenn alle Phasen stromlos sind, wird das Signal Pol stromlos vom Signal Alle P.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung SYSTEMPRÜFUNGEN In manchen Fällen kann sowohl die Sammelschienenseite als auch die Leitungsseite eines Leistungsschalters Strom führen, wenn der Leistungsschalter offen ist, beispielsweise an den Enden einer Speiseleitung, die an jedem Ende eine Versorgungsquelle aufweist. Darum muss normalerweise geprüft werden, ob die Netzbedingungen auf beiden Seiten angemessen sind, bevor der Leistungsschalter geschlossen wird.
Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) Spalte KONFIGURATION ODER die relevante Einstellung (System Checks CB1 und/oder System Checks CB2) in der Spalte SYSTEMPRÜFUNGEN aktiviert sein. Im letzteren Fall wird das DDB-Signal SysChks Inactiv. gesetzt. 9.1.1 SPW-ANSCHLÜSSE Das Gerät bietet Eingänge für einen Dreiphasen-Haupt-SpW und mindestens einen Einphasen-SpW für die Synchronkontrolle.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung Grenzen der Synchron- kontrolle Stufe 2 Grenzen der Synchron- kontrolle Stufe 1 V Sammelschiene Volt – aktiv Nennspannungen Drehvektor V Leitung Dead Volts ±180° System- aufspaltungsgrenzen E01204 Abbildung 146: Vektordiagramm für die Synchronisierungsprüfung P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) ÜBERWACHUNG DER SPANNUNG FÜR DAS SCHLIEßEN DES LEISTUNGSSCHALTERS Systemprüfungen Freigegeben & Live Line Aktive Ltg Modus & Dead Line LS stromlos Select & Live Bus 1 SS1 aktiv VBus1 & Dead Bus 1 SS1 stromlos VBus 2 &...
Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) Die Schlupfkontrolle mittels Zeitgeber empfiehlt sich nicht bei Anwendungen mit großem Schlupf und kleinem Phasenwinkel, weil die erforderlichen Zeitgebereinstellungen sehr klein sind, manchmal kleiner als 0,1 Sekunden. In solchen Fällen empfiehlt sich die Schlupfkontrolle mittels Frequenz. Wenn die Schlupfkontrolle auf „Zeitst.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung Niederspannungsseite oder umgekehrt. Wenn die Vektorgruppe des Transformators bzw. Wandlers nicht „0“ ist, sind die Spannungen nicht phasengleich, weshalb auch eine Phasenkorrektur nötig ist. Es folgen die Korrekturfaktoren, die in der Spalte STW&SPW-VERHÄLTNV zu finden sind. •...
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Kapitel 12 - Überwachung und Steuerung P544/6 (ohne Distanz) P54x2NoZ-TM-DE-1...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 13 - Überwachung KAPITELÜBERSICHT In diesem Kapitel werden die Überwachungsfunktionen beschrieben. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Stromdifferentialüberwachung Spannungswandlerüberwachung Stromwandlerüberwachung Auslösekreisüberwachung P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 13 - Überwachung P544/6 (ohne Distanz) STROMDIFFERENTIALÜBERWACHUNG Der Stromdifferentialschutz von Übertragungs- oder Verteilungsleitungen erfordert die Übermittlung von Messwerten zwischen Anschlüssen, damit der Strom, der in die Schutzzone eintritt und die Schutzzone verlässt, verglichen werden kann. Um festzustellen, ob die Schutzzone funktioniert, müssen die von einem entfernten Anschluss kommenden Stromwerte mit lokal erfassten Werten synchronisiert werden.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 13 - Überwachung Welche Anregeelemente verwendet werden und in welcher Kombination, ist von der Anwendung und den Kundenanforderungen abhängig. Das Gerät bietet komplette Flexibilität. Es ist möglich, jedes Gerät einzeln oder mithilfe einer PSL in Verbindung miteinander zu verwenden. Die Einstellungen der Anregeelemente sind in der Spalte LEITER-DIFF zu finden.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 13 - Überwachung 2.1.2 STROMDIFFERENTIAL-ANREGELOGIK Das interne Signal „Permit Cdiff“ steht in Wechselwirkung mit der Stromdifferentialfunktion, um die Stromdifferential-Anregesignale zu steuern. Die folgende Abbildung zeigt, wie dies bei den Leitungsdifferentialströmen erreicht wird. Dasselbe Prinzip gilt für den Neutral-Differentialstrom. Permit Cdiff &...
Kapitel 13 - Überwachung P544/6 (ohne Distanz) Idiff Normale Auslösecharakteristik Überwachte Auslösecharakteristik Betrieb Region Steigung Überwachen Region Steigung Stabilisierung Region Ibias V02603 Abbildung 153: Überwachung des geschalteten Kommunikationspfads Die Veränderung der Charakteristik wird von zwei Zeitgebern (Zeit Char. anp., und tRück.Zeitchar.) bestimmt, die in der Spalte SCHUTZKOMM/IM64 zu finden sind.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 13 - Überwachung Scheindifferentialstroms nicht ausreicht, um eine Auslösung herbeizuführen. Die Funktion soll für gewöhnlich anzeigen, dass das Telekommunikationsnetz nicht wie erwartet konfiguriert wurde. Sie kann auch verwendet werden, um den Stromdifferentialschutz zu sperren, bis das Problem behoben wurde. Wenn die Kommunikation zwischen zwei Geräten über verschiedene Pfade läuft, berechnet der Schutz einen Scheindifferentialstrom, und zwar auch dann, wenn die Ströme, die in die geschützte Zone eintreten und diese verlassen, symmetrisch sind.
Kapitel 13 - Überwachung P544/6 (ohne Distanz) ÜBERWACHUNG DER GPS-SYNCHRONISIERUNG Sie können die Überwachung der GPS-Synchronisierung mithilfe der Einstellung GPS Synchr. in der Spalte SCHUTZKOMM/IM64 aktivieren bzw. deaktivieren. Sie ist standardmäßig deaktiviert. Es gibt drei Optionen, mit denen Sie die GPS-Synchronisierung aktivieren können. Jede bietet einen anderen Ansatz der Überwachung des Stromdifferentialschutzes für den Fall, dass das GPS-Synchronisierungssignal fehlerhaft oder nicht verfügbar sein sollte.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 13 - Überwachung Einstellung Beschreibung Diese Einstellung gilt, wenn das Gerät mit GPS-Synchronisierung arbeitet. Wenn das GPS-Signal verloren gegangen ist und eine Umschaltung im Schutzkommunikationsnetz stattgefunden hat, wird der Differentialschutz gesperrt. Wenn das GPS wiederhergestellt ist, wird der Differentialschutz wieder aktiviert. Gleiche Laufzeit Anhand dieser Einstellung können Sie den Differentialschutz bei Fehlen des GPS-Signals wieder aktivieren.
Kapitel 13 - Überwachung P544/6 (ohne Distanz) SPANNUNGSWANDLERÜBERWACHUNG Die Spannungswandlerüberwachung (SpWÜ) wird verwendet, um fehlerhafte WS-Spannungseingänge der Schutzeinrichtung zu erkennen. Dies kann auf Spannungswandlerfehler, Überlastung oder Fehler in der Verkabelung zurückzuführen sein, was in der Regel zur Folge hat, dass eine oder mehrere Spannungswandlersicherungen durchbrennen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 13 - Überwachung Wenn keine der drei Phasen bei Bestromung der Leitung eine gemessene Spannung aufweist, können zwei Zustände vorliegen: ● ein Dreiphasen-Spannungswandlerfehler ● ein Dreiphasenfehler im Nahbereich Der erste Zustand würde eine Blockierung der spannungsabhängigen Funktionen durch die SpWÜ erfordern.
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Kapitel 13 - Überwachung P544/6 (ohne Distanz) Sicherungsausfall Das Gerät verfügt über eine Einstellung (SpW in Betrieb) in der Spalte STW&SPW-VERHÄLTN, mit deren Hilfe festgestellt wird, ob Spannungswandler am Gerät angeschlossen sind. Wenn die Einstellung auf Ja gesetzt ist, hat sie keine Wirkung. Wenn sie auf Nein gesetzt ist, bewirkt sie, dass die SpWÜ-Logik die DDB-Signale SpWÜ...
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Kapitel 13 - Überwachung P544/6 (ohne Distanz) Das Schutzgerät kann nach Ansprechen eines SpWÜ-Elements wie folgt reagieren: ● Die SpWÜ wird so eingestellt, dass nur eine Warnung angezeigt wird. ● optionale Blockierung der spannungsabhängigen Schutzelemente ● optionale Umwandlung der gerichteten Überstromelemente in ungerichteten Schutz (durch Einstellung der relevanten Statusfelder des Stromschutzes auf eingeschal.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 13 - Überwachung STROMWANDLERÜBERWACHUNG Die Stromwandlerüberwachung (StWÜ) dient zur Erkennung von fehlerhaften Wechselstromeingängen der Schutzeinrichtung. Dies kann auf interne Stromwandlerfehler, Überlastung oder Fehler in der Verkabelung zurückzuführen sein. Wenn ein Fehler des Wechselstromeingangs vorliegt, kann dies von der Schutzeinrichtung fälschlicherweise als Fehler der Phasenströme im Energieversorgungsnetz interpretiert werden, was zu einer Fehlfunktion führen kann.
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Kapitel 13 - Überwachung P544/6 (ohne Distanz) Zwei Betriebsmodi stehen zur Verfügung: Anzeige und Stabilisierung. Den Betriebsmodus können Sie mithilfe der Einstellung StWÜ Status festlegen. Im Modus Anzeige wird eine StWÜ-Warnung ausgegeben, aber es wird keine Auslösung veranlasst. Im Modus Stabilisierung wird der Differentialschutz 20 ms lang blockiert, nachdem der StW-Fehler erkannt wurde, und dann wird die Stromdifferentialschwelle über den Wert des Laststroms gesetzt.
Kapitel 13 - Überwachung P544/6 (ohne Distanz) STWÜ-IMPLEMENTIERUNG Die verwendete Spannungswandlerschaltung muss in der Lage sein, Nullsystemspannungen von der Primärseite der Sekundärseite zuzuordnen. Darum sollte dieses Element nur dann aktiviert werden, wenn der Spannungswandler aus fünf Gliedern oder drei Einphasen-Einheiten besteht und sein primärer Sternpunkt geerdet ist.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 13 - Überwachung STWÜ-BLOCKIERUNG Sowohl die Standard-StWÜ als auch die Differential-StWÜ blockiert die Schutzelemente, die auf berechnete Größen ansprechen, wie z. B. Leiterbruch, berechneter Erdfehler und Gegensystem-Überstrom. Gemessene Größen wie z. B. DEF können selektiv blockiert werden, indem ein entsprechendes PSL-Schema erstellt wird.
Kapitel 13 - Überwachung P544/6 (ohne Distanz) AUSLÖSEKREISÜBERWACHUNG In den meisten Schutzkonzepten geht der Auslösekreis über das Gehäuse des Schutzgeräts hinaus und erstreckt sich auf andere Komponenten wie beispielsweise Verbindungen, Relaiskontakte, Hilfsschalter und Anschlussmodule. Solche komplexen Konfigurationen können zielgerichtete Konzepte für die Überwachung erfordern.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 13 - Überwachung 5.1.1 WIDERSTANDSWERTE Der Überwachungsstrom ist sehr viel kleiner als der Strom, der von der Auslösespule zum Auslösen eines Leistungsschalters benötigt wird. Der Opto-Eingang begrenzt diesen Überwachungsstrom auf weniger als zehn Milliampere. Wenn der Opto-Eingang jedoch kurzgeschlossen wird, ist es möglich, dass der Überwachungsstrom einen Pegel erreicht, durch den der LS ausgelöst wird.
Kapitel 13 - Überwachung P544/6 (ohne Distanz) Zustands durch das Schutzgerät, da diese mit den LS-Hilfskontakten in Reihe geschaltet sind. Dies wird durch die Zuweisung eines Opto-Eingangs 1 zum 52a-Kontakt und eines weiteren Opto-Eingangs zum 52b- Kontakt erreicht. Wenn die Einstellung LS Zustand in der Spalte LS-STEUERUNG auf LS Stell.Ein&Aus gesetzt ist, wird der Zustand des Leistungsschalters ordnungsgemäß...
Kapitel 13 - Überwachung P544/6 (ohne Distanz) Spannung des Opto-Spannungseinstellung Widerstand R1 und R2 Widerstand R3 (Ohm) Auslösekreises mit installiertem R1 (Ohm) 48/54 24/27 1,2 k 110/250 48/54 2,7 k 1,2 k 220/250 110/125 5,0 k 2,5 k Warnung: Diese Schaltung ist nicht kompatibel mit Auslösekreisspannungen von weniger als 48 Volt.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 14 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL KAPITELÜBERSICHT In diesem Kapitel wird der PSL-Editor vorgestellt und es wird die Konfiguration der digitalen Ein- und Ausgänge beschrieben. Es enthält eine Übersicht der Schaltungslogikkonzepte und des PSL-Editors. Danach folgen Informationen zur Zuordnung der digitalen Ein- und Ausgänge, wofür der PSL-Editor benötigt wird.
Kapitel 14 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL P544/6 (ohne Distanz) KONFIGURIEREN DIGITALER EIN- UND AUSGÄNGE Die Konfiguration digitaler Ein- und Ausgänge in diesem Gerät ist sehr flexibel. Sie können eine Kombination von Einstellungen und die programmierbare Logik verwenden, um sie an Ihre Anwendung anzupassen. Mithilfe der Tastatur am Bedienfeld können Sie auf einige der Einstellungen zugreifen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 14 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL SCHALTUNGSLOGIK Das Gerät wird mit vorinstallierter Fixed Scheme Logic (FSL, feste Logik) und Programmable Scheme Logic (PSL, programmierbare Logik) geliefert. Bei der Schaltungslogik handelt es sich um eine Funktionseinheit innerhalb des Schutzgeräts, mit der alle Zuordnungen von Eingängen und Ausgängen bearbeitet werden.
Kapitel 14 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL P544/6 (ohne Distanz) Erregungsgrößen Schutzfunktionen LEDs mit Festfunktion Opto-Eingänge Programmierbare LEDs PSL und FSL Funktion taste Ausgangsrelais Steuereingangs Ethernet- modul Verarbeitungsmodul V02011 Abbildung 164: Schnittstellen der Schaltungslogik PSL-EDITOR Die programmierbare Logik (PSL) ist ein Modul, das aus programmierbaren Logikgattern und Zeitgebern im Schutzgerät besteht und verwendet werden kann, um eine kundenspezifische Logik zu erstellen, damit qualifiziert werden kann, wie das Gerät auf Systembedingungen reagiert.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 14 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL Konfigurationsinformationen bereitzustellen. Eine vorhandene oder eine Standarddatei öffnen Sie einfach mit einem Doppelklick. PSL-SCHEMAVERSIONSKONTROLLE Damit Sie die in die Geräte geladene PSL verfolgen können, ist eine Versionskontrollfunktion enthalten. Die Benutzeroberfläche enthält eine Spalte namens DATEN PSL, die verwendet werden kann, um PSL- Modifizierungen zu verfolgen.
Kapitel 14 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL P544/6 (ohne Distanz) KONFIGURIEREN DER OPTO-EINGÄNGE Die Anzahl der optisch isolierten Zustandseingänge (Opto-Eingänge) ist vom gelieferten Modell abhängig. Die Verwendung der Eingänge ist anwendungsabhängig, und die Zuordnung der Eingänge wird in der programmierbaren Logik definiert.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 14 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL ZUWEISEN VON AUSGANGSRELAIS Relaiskontaktvorgänge werden mit der PSL gesteuert. DDB-Signale werden in der PSL zugeordnet und steuern die Ausgangsrelais. Die Steuerung eines Ausgangsrelais wird über einen Relaisausgangs- Signalformer kontrolliert.
Kapitel 14 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL P544/6 (ohne Distanz) LEDS MIT FESTFUNKTION Vier LEDs mit Festfunktion auf der linken Seite des Bedienfelds zeigen folgende Zustände an: ● Die LED „Auslösung“ (rot) leuchtet AUF, wenn das Schutzgerät ein Auslösesignal ausgibt. Sie wird zurückgesetzt, wenn die zugehörige Fehlermeldung am Bedienfeld gelöscht wird.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 14 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL KONFIGURIEREN VON PROGRAMMIERBAREN LEDS Es gibt drei Arten von programmierbaren LEDs, die je nach Modell unterschiedlich sein können. Diese sind: ● Einfarbige programmierbare LEDs. Diese leuchten rot. ●...
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Kapitel 14 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL P544/6 (ohne Distanz) Bei einer einfarbigen LED sieht sie so aus: Es handelt sich um die Schaltfläche „LED-Signal“. Mithilfe der Schaltfläche können Sie Abbildinstanzen einer konditionierten LED in die PSL einfügen. Dadurch müssen Sie keine seitenübergreifende Verbindungen herstellen, welche die Klarheit des Schemas beeinträchtigen können.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 14 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL FUNKTION TASTE Bei den meisten Modellen stehen programmierbare Funktionstasten zur Verfügung. Dadurch können Sie Funktionstasten zuweisen, um Funktionen über die programmierbare Logik (PSL) zu steuern. Jede Funktionstaste ist einer programmierbaren dreifarbigen LED zugeordnet, die Sie programmieren können, damit bei Aktivierung der Funktionstaste die gewünschte Anzeige erscheint.
Kapitel 14 - Konfiguration der digitalen E/A und der PSL P544/6 (ohne Distanz) STEUEREINGANG. Die Steuereingänge sind Softwareschalter, die lokal oder per Fernzugriff gesetzt oder zurückgesetzt werden können. Diese Eingänge können verwendet werden, um eine PSL-Funktion auszulösen, mit der sie verbunden sind.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz KAPITELÜBERSICHT Dieses Kapitel liefert Informationen über den Mechanismus der Glasfaserkommunikation, der verwendet wird, um Geräteschaltungen und allgemeine Fernschutzsignalisierung für den Schutz von Übertragungs- und Verteilungsleitungen bereitzustellen. Die Funktion wird als Glasfaser-Fernschutz bezeichnet. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Schutzsignalisierung –...
Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz P544/6 (ohne Distanz) SCHUTZSIGNALISIERUNG – EINFÜHRUNG Geräteschutzschaltungen können von mehreren Schutzgeräten gebildet werden, die entfernt voneinander in Distanzschutzschaltungen angeordnet sind. Geräteschutzschaltungen erfordern Kommunikation zwischen den Orten, damit eine Geräteschutzfunktion verfügbar ist. Diese Kommunikation wird als Schutzsignalisierung oder Fernschutz bezeichnet. Auch werden Kommunikationseinrichtungen benötigt, wenn entfernte Leistungsschalter aufgrund eines lokalen Ereignisses betätigt werden müssen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz keine ungewollten Auslösungen verursacht. Wenn eine ungewollte Auslösung stattfindet, kann das Primärsystem unnötigerweise getrennt werden. Anregeabhängige Auslösung Befehle für anregeabhängige Auslösung werden immer von einem Schutzgerät überwacht. Der Leistungsschalter wird ausgelöst, wenn der Empfang des Befehls mit einem „Anregungszustand“...
Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz P544/6 (ohne Distanz) IMPLEMENTIERUNG DES GLASFASER-FERNSCHUTZES Die Schnittstelle für Glasfaser-Fernschutz ist ein Teil des Stromdifferentialschutzes dieses Geräts. Sie bietet die für die Stromdifferentialschutzschaltungen erforderliche Kommunikation sowie Befehlssignalisierung für die unmittelbare Fernauslösung. Die Befehlssignalisierung für die unmittelbare Fernauslösung kann frei zugeordnet werden, um Schutzschaltungen wie anregeabhängige Schaltungen oder Blockierschaltungen einzurichten.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz Die physischen Verbindungen sind mit Kan1 und Kan2 bezeichnet. In einer Schaltung mit zwei Anschlüssen sollte Kanal 1 eines Geräts immer mit Kanal 1 des anderen Geräts verbunden sein. In einer Schaltung mit zwei Anschlüssen und zweifach redundanter Kommunikation sollte daher Kanal 2 eines Geräts immer mit Kanal 2 des anderen Geräts verbunden sein.
Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz P544/6 (ohne Distanz) entsprechenden Empfängers in die Nachricht ein. Wenn das Empfangsgerät mit der Adresse übereinstimmt, wird die Nachricht verwendet. Wenn nicht, wird die Nachricht gelöscht. Das Adressfeld ist ein 8-Bit-Feld in der Nachricht. Es kann einen 8-Bit-Wert enthalten, aber es wurden bestimmte Werte gewählt, um für maximale Sicherheit zu sorgen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz Rückkehr in einen Vorgabezustand veranlassen. Wenn Sie den Rückfallmodus auf Vorgabe setzen, müssen Sie den Vorgabezustand entsprechend einstellen (entweder auf 1 oder 0). Die Attribute, die Bit n eines IM64-Eingangs zugeordnet sind, gelten für das Bit in beiden logischen Kanälen. Wenn beispielsweise Vorgabe Eing.
Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz P544/6 (ohne Distanz) 3.1.5 BETRIEB VON IM64 MIT DREI ANSCHLÜSSEN Das Erfordernis in Bezug auf Schutzsignalisierungsverbindungen, das für Geräte gilt, die als Schaltung mit drei Anschlüssen fungieren, besteht darin, dass die physischen Kanäle mit der Bezeichnung Kan1 mit den physischen Kanälen mit der Bezeichnung Kan2 verbunden werden müssen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz gleichzeitig aktiv, wodurch die Intaktheit der Schaltung aufrechterhalten wird, solange eines der Geräte mit den anderen beiden Geräten kommunizieren kann. Diese Kettentopologie (die in der Regel zur Anwendung kommt, wenn eine Kommunikationsverbindung ausfällt) kann verwendet werden, um bei Anwendung einer Schaltung mit drei Anschlüssen Kosten zu sparen.
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Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz P544/6 (ohne Distanz) 3.1.6.2 INDIREKTE VERBINDUNG Für 850-nm-Kommunikationsverbindungen, bei denen die Verbindung keine direkte Faserverbindung ist, stehen mehrere Optionen für die Verbindung mit normaler Telekommunikationsausrüstung zur Verfügung: Diese sind: ● Faserverbindung für Telekommunikationsausrüstung, welche die IEEE C37.94-Schnittstelle unterstützt ●...
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz Multimode -Lichtleiter Multimode -Lichtleiter Multimode-Lichtleiter 850 nm 850 nm 850 nm P591 P592 P593 Schnittstellengerät Schnittstellengerät Schnittstellengerät G.703 V.35 X.21 Multiplexer oder xDSL- Multiplexer oder xDSL- Multiplexer Modem Modem Multiplexer oder xDSL- Multiplexer oder xDSL- Multiplexer Modem Modem...
Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz P544/6 (ohne Distanz) 3.1.6.2.1 INDIREKTE VERBINDUNG – FASER (IEEE C37.94) Eine 850-nm-Glasfaserschnittstelle kann direkt mit einem Multiplexer verbunden werden, der die Norm IEEE C37.94 unterstützt. 850-nm-Multimodenfasern, entweder 50/125 mm oder 62,5/125 mm sind geeignet. Es werden Glasfaseranschlüsse des Typs BFOC/2.5 verwendet. Hinweis: Um diese Konfiguration zu verwenden, müssen Sie Komm.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz KOMMUNIKATIONSÜBERWACHUNG Da elektrische Stromversorgungsanlagen generell ohne Unterbrechung arbeiten müssen, gilt dies auch für den angewandten Schutz. Wenn der Schutz Kommunikation verwendet, muss er die Kommunikation überwachen und Maßnahmen ergreifen, wenn die Kommunikation beeinträchtigt oder unterbrochen wird. IM64-bietet die nötige Kommunikationsüberwachung.
Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz P544/6 (ohne Distanz) IM64-LOGIK Kanal Timeout No Received Messages Ch 1 Kan1 Timeout Poor Channel Quality Ch 1 Meldestörung Kan 1 degradiert Kanal Timeout No Received Messages Ch 2 Kan2 Timeout Poor Channel Quality Ch 2 Kan 2 degradiert Projektkonfig.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz Channel 1 Communication Error in Receive Kan 1 Sig. ausfall message (IEEE C37 .94) Message Info Error in Transit Kan1 Pfad Gelb Message Info Komm. Modus Kan 1 N ungleich Channel Mismatch IEEE C37.94 IEEE C37.94 Error in Receive Kan 2 Sig.
Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz P544/6 (ohne Distanz) ANWENDUNGSHINWEISE Für die Leistung von Fernschutzschaltungen ist eine effektive Kommunikation erforderlich. Störungen der Kommunikationsverbindungen müssen erkannt und gemeldet werden, damit entsprechende Maßnahmen ergriffen werden können, um für den Schutz der Stromversorgungsanlage zu sorgen. ALARMVERWALTUNG Da die IM64-Kommunikation für die Leistung von Schaltungen sehr wichtig ist, wird ein umfassendes System eingesetzt, um die Qualität der Signale zu überwachen und Alarme zu generieren und zu melden.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz Anschlüssen, sowie der Kommunikationsmodus („Standard“ oder „IEEE C37.94“), der in den Logikdiagrammen gezeigt ist. Die meisten Signale sind dem IEEE C37.94-Kommunikationsmodus zugeordnet und werden nicht aktiviert, wenn der Kommunikationsmodus Standard gewählt ist. Die DDB-Logik „Komm. Verändert“ soll anzeigen, dass die Umschaltung zwischen den verschiedenen Kommunikationsmodi eine Aus- und Wiedereinschaltung des Geräts erfordert, damit die Änderung wirksam wird.
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Kapitel 15 - Glasfaser-Fernschutz P544/6 (ohne Distanz) These inputs are user controls that indicate when the signalling is locally switched out of service Opto-Eingang 1 SteuerEingang 1 IM64 Kan 1 Ausg .8 Prüfschl. testen IM64 Kan 2 Ausg .8 IM64 testen Nicht &...
Kapitel 16 - Elektrischer Fernschutz P544/6 (ohne Distanz) EINFÜHRUNG Elektrischer Fernschutz ist eine optionale Funktion, die Kommunikationsverbindungen verwendet, um Schutzschaltungen zu erstellen. Er kann verwendet werden, um Festverdrahtung zwischen zweckgebundenen Ausgangskontakten und digitalen Eingangsschaltungen zu ersetzen. Zwei Geräte, die mit elektrischem Fernschutz ausgestattet sind, können miteinander verbunden werden und über eine Kommunikationsverbindung Befehle austauschen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 16 - Elektrischer Fernschutz FERNSCHUTZSCHALTUNGSPRINZIPIEN Fernschutzschaltungen verwenden Signalisierung für die Übermittlung eines Auslösebefehls an entfernte Leistungsschalter, um Schaltungen zu trennen. In der Regel werden drei Arten von Fernschutzbefehlen verwendet: ● Direkte Auslösung ● Auslösung mit Freigabe ●...
Kapitel 16 - Elektrischer Fernschutz P544/6 (ohne Distanz) IMPLEMENTIERUNG Electrical InterMiCOM wird mithilfe einer Reihe von Einstellungen in der Spalte INTERMICOM KOMM., mithilfe von Einstellungen in der Spalte INTERMICOM KONF. und mithilfe der programmierbaren Logik (PSL) konfiguriert. Die acht Befehlssignale werden mithilfe der PSL des Geräts den DDB-Signalen zugeordnet. An einen Fernanschluss gesendete Signale werden in der PSL als IM Ausgang 1 –...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 16 - Elektrischer Fernschutz KONFIGURATION Elektrischer Fernschutz ist mit IEC 60834-1:1999 konform. Für Ihre Anwendung können Sie einzelne Befehlssignale für die verschiedenen Anforderungen der Sicherheit, der Geschwindigkeit und der Abhängigkeit anpassen, wie in diesem Standard definiert. Die Befehlssignale passen Sie mithilfe des Felds Betr.art Eing.# in der Spalte INTERMICOM KONF.
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Kapitel 16 - Elektrischer Fernschutz P544/6 (ohne Distanz) E002521 Abbildung 173: Beispiel einer Zuweisung von InterMiCOM-Signale innerhalb der PSL Hinweis: Wenn ein Electrical InterMiCOM-Signal von einem lokalen Anschluss gesendet wird, reagiert nur der Fernanschluss auf den Befehl. Der lokale Anschluss reagiert nur auf Befehle, die am Fernanschluss ausgelöst werden. P54x2NoZ-TM-DE-1...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 16 - Elektrischer Fernschutz ANSCHLIEßEN AN ELECTRICAL INTERMICOM Electrical InterMiCOM verwendet EIA(RS)232-Kommunikation über einen 9-poligen Steckverbinder des Typs D. Der Steckverbinder ist mit SK5 bezeichnet und befindet sich am unteren Teil der zweiten rückseitigen Kommunikationsplatine. Der Anschluss ist als Standard-DTE (Data Terminating Equipment, Datenabschlusseinrichtung) konfiguriert.
Kapitel 16 - Elektrischer Fernschutz P544/6 (ohne Distanz) ANWENDUNGSHINWEISE Electrical InterMiCOM-Einstellungen sind in zwei Spalten enthalten: INTERMICOM KOMM. und INTERMICOM KONF.. Die Spalte INTERMICOM KOMM. enthält alle Einstellungen, die benötigt werden, um die Kommunikation sowie die Kanalstatistiken und Diagnoseeinrichtungen zu konfigurieren. In der Spalte INTERMICOM KONF.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 16 - Elektrischer Fernschutz Empfohlene minimale „Synchr.Timeout #“-Einstellung Modus „Unmittelbare Mindesteinstellu Höchsteinstellun Baudrate Blockiermodus Fernauslösung“ ng (ms) g (ms) 4800 1500 9600 1500 19200 1500 Hinweis: Da wir die Einstellung „Verlinkt“ empfohlen haben, enthält die Tabelle keine Empfehlungen für den „Modus mit Freigabe“.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation KAPITELÜBERSICHT Dieses Gerät unterstützt die Kommunikation für Schaltanlagenleittechnik (Substation Automation System, SAS) und Überwachung, Steuerung und Datenerfassung (Supervisory Control and Data Acquisition, SCADA). Die Unterstützung umfasst die Entwicklung von Kommunikationstechnologie, die seit der Integrierung von Mikroprozessortechnologie in Schutz-, Steuerungs- und Überwachungsgeräte vorangetrieben wurde.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) KOMMUNIKATIONSSCHNITTSTELLEN Die Geräte verfügen über eine Reihe von standardmäßigen und optionalen Kommunikationsschnittstellen. Die standardmäßige und optionale Hardware sowie die zugehörigen Protokolle sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst: Bitübertragun Anschluss Verfügbarkeit Verwendung Datenprotokolle gsschicht Vorderseite Standard RS232...
Eine Beschreibung des K-Bus-Standards finden Sie unter K-Bus (seite407) und in R6509, K-Bus Interface Guide (Handbuch zur K-Bus-Schnittstelle) von Alstom Grid. Eine vollständige Beschreibung von RS485 steht im veröffentlichten Standard zur Verfügung. EIA(RS)232-BUS Die EIA(RS)232-Schnittstelle verwendet das IEC 60870-5 FT1.2-Datenblockformat.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) keinem Zeitpunkt an den Kabelschirm oder das Gehäuse des Produkts angeschlossen sein. Dies ist aus Gründen der Sicherheit und der Vermeidung von Störungen erforderlich. Es kann notwendig sein, die Signalleitungen zu stabilisieren, um Jabber zu vermeiden. Jabber tritt auf, wenn der Signalpegel einen unbestimmten Status hat, weil der Bus nicht aktiv angesteuert wird.
IEC 60870-5 FT1.2-Datenblöcke in K-Bus zu konvertieren. Zu diesem Zweck muss ein Protokollkonverter (KITZ101, KITZ102 oder KITZ201) verwendet werden. Wenden Sie sich bitte bezüglich der Spezifikation und der Bereitstellung von KITZ-Geräten an Alstom Grid. Die folgende Abbildung zeigt eine typische K-Bus-Verbindung.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) STANDARDMÄßIGE ETHERNET-KOMMUNIKATION Der Typ der Ethernet-Karte ist vom gewählten Modell abhängig. Die verfügbaren Karten und ihre Funktionen werden im Kapitel „Hardwaredesign“ des vorliegenden Handbuchs beschrieben. Die Ethernet-Schnittstelle wird entweder für IEC 61850 oder DNP3 über Ethernet benötigt. (Das Protokoll muss zum Zeitpunkt der Bestellung ausgewählt werden.) Im Zusammenwirken mit einem dieser Protokolle ermöglicht die Ethernet-Schnittstelle auch die Kommunikation mit der Anwendungssoftware für Einstellungen für die Fernkonfiguration und das Auslesen von Aufzeichnungen.
PRP bietet „nahtlose“ Redundanz. RSTP ist ebenfalls ein offener Standard, dessen Implementierung mit allen standardmäßigen RSTP-Geräten kompatibel ist. RSTP bietet Redundanz, jedoch keine „nahtlose“ Redundanz. SHP und DHP sind spezifische Protokolle, die für bestimmte Geräte von Alstom Grid vorgesehen sind: ● SHP ist mit C264-SWR212 und auch H35x-Multimode-Switches kompatibel.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) Geräte, die für PRP-Anwendungen gedacht sind, haben zwei Anschlüsse, die mit zwei separaten Netzwerken verbunden sind und „doppelt verbundene Knoten mit PRP“ (DANP oder DAN) genannt werden. Geräte wie Drucker, die einen einzelnen Ethernet-Anschluss haben, können mit jedem der Netzwerke verbunden werden, haben aber keinen direkten Nutzen von den PRP-Prinzipien.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation Datenblöcke von einem Anschluss zum anderen weiter, ausgenommen der Knoten, welcher den Datenblock in den Ring eingeführt hat. Quelle DANH DANH Redbox Switch Datenblock Datenblock Datenblock Datenblock Datenblock Einzeln verbundene Knoten Datenblock Datenblock Datenblock DANH DANH...
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) Quelle DANH DANH Redbox Switch Datenblock Datenblock Datenblock Einzeln verbundene Knoten Datenblock DANH DANH DANH Ziel V01031 Abbildung 180: HSR-Unicast-Topologie Bei Unicast-Datenblöcken ist die gesamte Bandbreite verfügbar, da beide Datenblöcke (A und B) am Zielknoten stoppen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation T1000 switch PC SCADA DS Agile gateways Px4x Px4x Px4x Px4x Px4x Px4x Px4x Px4x Feld 3 Feld 1 Feld 2 E01066 Abbildung 181: HSR-Anwendung in einer Schaltstation RAPID SPANNING TREE PROTOCOL RSTP ist ein Standard zur schnellen Wiederherstellung einer Verbindung nach einem Netzwerkfehler durch die Suche nach einem alternativen Pfad.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) RSTP kann Netzwerkfehler schnell beheben, aber die Fehlerbehebungsdauer ist von der Anzahl von Geräten im Netzwerk und der Netzwerktopologie abhängig. Eine typische Fehlerbehebungsdauer beträgt 300 Millisekunden. RSTP kann daher keine „nahtlose“ Redundanz wie das Parallel Redundancy Protocol (PRP) erreichen.
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DHP bietet normalerweise eine Wiederherstellungszeit von weniger als eine Millisekunde. Der Mechanismus ist in den nachstehenden Abbildungen dargestellt. Netzwerk 1 Netzwerk 2 Sternkonfiguration mit Sternkonfiguration mit LWL Alstom Alstom H63x H63 x Dual Homing Dual Homing Dual Homing SWD21 x...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation MiCOM H 382 SCADA oder PACiS OI DS Agile-Gateways H600-Switch H600-Switch Ethernet bis zu 6 Verbindungen C264 * Px4x ** C264 H368 Ethernet bis zu 4 Verbindungen RS485 Feldebene Feldebene Feldebene Typ 1 Typ 2 Typ 3 TX-Kupferverbindung...
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) Hinweis: IP1 und IP2 unterscheiden sich, verwenden aber dieselbe Teilnetzmaske. Die Switch-IP-Adresse muss über das Ethernet-Netzwerk konfiguriert werden. IED Configurator Schutzgerät AAA.BBB.CCC.DDD (IP1) REB (IP2) XXX.YYY.254.ZZZ Switch Manager (SHP, DHP) SW2 (SHP, DHP, RSTP) RSTP-Konfigurationssoftware (RSTP) PRP-Konfigurationssoftware (PRP) PRP-Konfigurationssoftware (PRP)
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation Hinweis: Ein H35 (SHP)- oder H36 (DHP)-Netzwerkgerät wird benötigt, um die IP-Adresse der redundanten Ethernet-Karte zu konfigurieren, wenn Sie SNMP verwenden. 5.7.2.1 KONFIGURIEREN DES LETZTEN ACHTBITZEICHENS (SHP, DHP, RSTP) Wenn SHP, DHP oder RSTP verwendet wird, wird das letzte Achtbitzeichen mithilfe des Kartenadressenschalters SW2 auf der Karte konfiguriert.
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Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) E01020 Gegen die Hebel an jeder Seite der Verbindung drücken, um das Flachbandkabel von der Frontplatte zu trennen. E01021 P54x2NoZ-TM-DE-1...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation Die redundante Ethernet-Karte herausnehmen. Mithilfe der DIP-Schalter das letzte Achtbitzeichen der IP-Adresse setzen. Der verfügbare Bereich reicht von 1 bis 127. Beispieladresse 1 + 4 + 16 + 64 = 85 Dezimalzahl 85 Ohne Funktion SW2 −...
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) RJ45 Ethernet-Switch Medienkonverter TXB RXB RXA TXA RXB TXB RXA TXA RXB TXB Schutzgerät Schutzgerät V01806 Abbildung 189: Verbindung mithilfe (a) eines Ethernet-Switch und (b) eines Medienkonverters 5.8.2 INSTALLATION DER KONFIGURATIONSSOFTWARE Wenn Sie S1 Agile installieren, wird die Konfigurationssoftware automatisch installiert. Anderenfalls müssen Sie die Software manuell installieren.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation 5.8.4 PRP-GERÄTEERKENNUNG Um die redundante Ethernet-Platine zu konfigurieren, gehen Sie zum Hauptfenster und klicken auf Gerät erkennen. Die mit dem PC verbundene Ethernet-Platine wird erkannt, und die Angaben bezüglich der Platine werden aufgelistet. ●...
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) 5.8.9 PRP-KONFIGURATION Um die PRP-Parameter anzuzeigen oder zu konfigurieren, klicken Sie im Hauptfenster auf die Geräteadresse, um das Gerät auszuwählen. Die ausgewählte MAC-Adresse des Geräts wird hervorgehoben. Klicken Sie auf die Schaltfläche PRP-Konfiguration. Das Fenster PRP-Konfiguration wird angezeigt.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation Um einen statischen Eintrag in die Übermittlungsdatenbank einzufügen, klicken Sie auf die Registerkarte Filtern von Einträgen. Wählen Sie die Anschlussnummer, die MAC-Adresse, Unicast/ Multicast, MGMT und das Ratenlimit, und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Festlegen. Der neue Eintrag wird in der Übermittlungsdatenbank angezeigt.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) RJ45 Ethernet-Switch Medienkonverter TX2 RX2 RX1 TX1 RX2 TX2 RX1 TX1 RX2 TX2 Schutzgerät Schutzgerät V01803 Abbildung 190: Verbindung mithilfe (a) eines Ethernet-Switch und (b) eines Medienkonverters 5.9.2 INSTALLATION DER KONFIGURATIONSSOFTWARE Wenn Sie S1 Agile installieren, wird die Konfigurationssoftware automatisch installiert. Anderenfalls müssen Sie die Software manuell installieren.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation 5.9.4 RSTP-GERÄTEERKENNUNG Um die redundante Ethernet-Platine zu konfigurieren, gehen Sie zum Hauptfenster und klicken auf Gerät erkennen. Hinweis: Da für die Bereitstellung des RSTP-Protokolls Zeit benötigt wird, warten Sie 25 Sekunden, bis die Verbindung zwischen PC und Schutzgerät hergestellt ist, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Gerät erkennen“.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) 5.9.8 RSTP-KONFIGURATION Um die RSTP-Brückenparameter anzuzeigen oder zu konfigurieren, klicken Sie im Hauptfenster auf die Geräteadresse, um das Gerät auszuwählen. Die ausgewählte MAC-Adresse des Geräts wird hervorgehoben. Klicken Sie auf die Schaltfläche RSTP-Konfiguration. Das Fenster RSTP-Konfiguration wird angezeigt.
Außerdem ist Switch Manager für MiCOM-Px4x-Schutzgeräte mit redundantem Ethernet, Self Healing Protocol (SHP) und Dual Homing Protocol (DHP) vorgesehen. Dieses Tool wird verwendet, um Schutzgeräte und Switches von Alstom zu erkennen und die Redundanz-IP-Adressen für das Self Healing Protocol und das Dual Homing Protocol von Alstom zu konfigurieren.
Führen Sie die Datei Setup.exe aus und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. 5.10.2 KONFIGURATION Stellen Sie sicher, dass der PC einen Ethernet-Anschluss hat, der mit dem Alstom-Switch verbunden ist. Konfigurieren Sie den Ethernet-Anschluss des PC im selben Teilnetz wie den Alstom-Switch.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation Klicken Sie auf OK. Die Netzwerkadresse der Platine wird im Hauptfenster angezeigt. Klicken Sie im Hauptfenster auf die Schaltfläche SNTP-Konfiguration. Das Fenster Gerätekonfiguration wird angezeigt. Geben Sie die erforderliche MAC-SNTP-Adresse und die IP-SNTP-Adresse des Servers ein. Klicken Sie auf OK.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) 5.10.9 VLAN Das VLAN (Virtual Local Area Network, virtuelles Ortsnetz) ist eine Technik, die verwendet wird, um ein verbundenes physisches Netz in mehrere Netze aufzuteilen. Diese Technik kann auf allen ISO/OSI-Ebenen eingesetzt werden. Der VLAN-Switch befindet sich in der Regel auf der OSI-Schicht 1 (physisches VLAN), wodurch die Kommunikation nur zwischen einigen physischen Ethernet-Anschlüssen möglich ist.
Die MIB definiert den Datentyp jedes verwalteten Objekts und beschreibt das Objekt. STRUKTUR DER HAUPTPROZESSOR-MIB Die Hauptprozessor-MIB verwendet eine private OID mit einer spezifischen Alstom Grid-Nummer, die durch das IANA zugewiesen ist. Manche Elemente in dieser MIB unterstützen zudem SNMP-Traps (wenn angegeben).
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) Adresse Bezeichnung etherStatsMulticastPkts etherStatsCRCAlignErrors etherStatsUndersizePkts etherStatsOversizePkts etherStatsFragments etherStatsJabbers etherStatsCollisions etherStatsPkts64Octets etherStatsPkts65to127Octets etherStatsPkts128to255Octets etherStatsPkts256to511Octets etherStatsPkts512to1023Octets etherStatsPkts1024to1518Octets etherStatsOwner etherStatsStatus ZUGRIFF AUF DIE MIB Es können verschiedene SNMP-Client-Softwaretools verwendet werden. Wir empfehlen, einen SNMP-MIB- Browser zu verwenden, welcher die grundlegenden SNMP-Vorgänge wie GET, GETNEXT und RESPONSE ausführen kann.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation SNMP-V3-Sicherheitskonfiguration SNMPv3 bietet ein hohes Maß an Sicherheit durch Authentifizierung und Datenschutzprotokolle. Das Schutzgerät übernimmt eine sichere SNMPv3-Implementierung mit einem benutzerbasierten Sicherheitsmodell (USM). Die Authentifizierung wird verwendet, um die Identität der Benutzer zu prüfen; der Datenschutz erlaubt die Verschlüsselung von SNMP-Nachrichten.
Anfrage weitere Publikationen (R6511 und R6512) mit ausführlichen Informationen zum Protokoll und dessen Verwendung erhältlich. Courier ist ein firmeneigenes Kommunikationsprotokoll von Alstom Grid. Courier verwendet eine standardmäßige Gruppe von Befehlen, um auf eine Datenbank mit Einstellungen und die Daten des Schutzgeräts zuzugreifen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation Für Courier stehen mehrere Verbindungsoptionen zur Verfügung: ● der vorderseitige serielle RS232-Anschluss (zur Verbindung mit Anwendungssoftware für Einstellungen, beispielsweise auf einem Laptop) ● rückseitiger serieller Anschluss 1 (RP1) – für eine permanente SCADA-Verbindung über RS485 oder K-Bus ●...
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) Dies ist die sicherste Methode. Sie eignet sich ideal für Online-Editoren, da die Grenzwerte der Einstellungen ausgelesen werden, bevor Änderungen vorgenommen werden. Allerdings kann diese Methode sehr langsam sein, wenn viele Einstellungen geändert werden müssen, da drei Befehle für jede Änderung erforderlich sind.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation Auswahl von Wartungsaufzeichnungen (Feld für die Wartungsauswahl: 01F0) Dieses Feld kann zur Auswahl einer Wartungsaufzeichnung verwendet werden, indem ein Wert zwischen 0 und 4 verwendet wird. Dieses Feld funktioniert in ähnlicher Weise für Auswahl von Fehleraufzeichnungen. Wenn die Spalte verwendet wird, um Ereignisinformationen auszulesen, ändert sich die zu einer bestimmten Aufzeichnung gehörende Nummer, sobald ein neues Ereignis oder ein neuer Fehler auftritt.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) 7.1.7 PARAMETER DER PROGRAMMIERBAREN LOGIK Die Einstellungen der programmierbaren Logik (PSL) können mit Hilfe des Blockübertragungsmechanismus auf das Schutzgerät hochgeladen oder von diesem heruntergeladen werden. Die folgenden Felder werden zum Auslesen verwendet: ● Feld Bereich (B204): Wird verwendet, um entweder PSL-Einstellungen (Hochladen oder Herunterladen) oder PSL-Konfigurationsdaten (nur Hochladen) auszuwählen.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation KOMMUNIKATION RP1 Protokol Courier Wechseln Sie nach unten zum nächsten Feld (RP1 Adresse). Dieses Feld dient zum Steuern der Adresse des RP1-Anschlusses des Geräts. Bis zu 32 Schutzgeräte können an eine Abzweigleitung angeschlossen werden. Folglich muss jedes Schutzgerät eine eindeutige Adresse haben, damit Meldungen der Master-Steuerungsstation von nur einem Schutzgerät angenommen werden.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) KOMMUNIKATION RP1 Portkonfigur K-Bus Wenn EIA(RS)485 verwendet wird, dient das nächste Feld (RP1 Komm. Modus) zum Auswählen des Kommunikationsmodus. Die Auswahl erfolgt zwischen IEC 60870 FT1.2 für Normalbetrieb mit 11-Bit- Modems oder 10-Bit, keine Parität. Bei Verwendung von K-Bus wird dieses Feld nicht angezeigt. KOMMUNIKATION RP1 Komm.
Übertragung (COT) dieser Antwort ist entweder der Befehl „Reset CU“ oder der Befehl „Reset FCB“, was von der Natur des Rücksetzbefehls abhängt. Der Inhalt von ASDU 5 wird im IEC 60870-5-103-Abschnitt der Menüdatenbank beschrieben und ist bei Bedarf separat von Alstom Grid erhältlich. Zusätzlich zur obigen Identifizierungsmeldung wird ein Einschaltereignis generiert.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) Das Gerät überträgt seine Messwerte mit der 2,4-fachen Geschwindigkeit in Bezug auf den Nennwert des Analogwerts. 7.2.7 BEFEHLE In der Menüdatenbank ist eine Liste der unterstützten Befehle enthalten. Das Gerät reagiert auf andere Befehle mit einer ASDU 1 mit einer Ursache der Übertragung (COT), die eine negative Bestätigung anzeigt.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation KOMMUNIKATION RP1 Protokol IEC 60870-5-103 Wechseln Sie nach unten zum nächsten Feld (RP1 Adresse). Dieses Feld dient zum Steuern der IEC 60870-5-103-Adresse des Schutzgeräts. Bis zu 32 Schutzgeräte können an eine Abzweigleitung angeschlossen werden. Folglich muss jedes Schutzgerät eine eindeutige Adresse haben, damit Meldungen der Master-Steuerungsstation von nur einem Schutzgerät angenommen werden.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) KOMMUNIKATION RP1 Phys.Verbind Kupfer Das nächste darunter liegende Feld (RP1 Sperren 103) kann zur Blockierung der Überwachung bzw. von Befehlen verwendet werden. KOMMUNIKATION RP1 Sperren 103 Ausgeschaltet Zu diesem Feld gehören folgende drei Einstellungen: Einstellung: Beschreibung: Ausgeschaltet...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation ● optionaler rückseitiger Anschluss 2 (RP2) – für eine permanente SCADA-Verbindung über RS485 oder RS232 ● eine RJ45-Verbindung auf einer optionalen Ethernet-Karte – für eine permanente SCADA-Ethernet- Verbindung ● eine Faserverbindung auf einer optionalen Ethernet-Karte – für eine permanente SCADA-Ethernet- Verbindung Die Adresse und die Baudrate des Schutzgeräts können über das Menü...
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) DNP Latch DNP Latch DNP Latch DNP Latch Steuereingang (Verlinkt) Alias - Steuereingang (Verlinkt) Steuereingang (Pulsiert) Alias - Steuereingang (Pulsiert) Die Pulsbreite entspricht der Dauer einer Schutziteration V01002 Abbildung 191: Verhalten des Steuerungseingangs Viele Funktionen des Schutzgeräts können konfiguriert werden, wodurch manche der Befehle von Objekt 10, die in den folgenden Abschnitten beschrieben werden, nicht zur Verfügung stehen.
DNP3-GERÄTEPROFIL In diesem Abschnitt wird die spezifische Implementierung der DNP-Version 3.0 in MiCOM P40 Agile- Schutzgeräten von Alstom Grid für den Kompakt- und Modularbereich beschrieben. Die Geräte verwenden die DNP 3.0 Slave Source Code Library-Version 3 von Triangle MicroWorks Inc.
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Bestandteil eines umfassenden Interoperabilitätsleitfadens. Diese Tabelle stellt zusammen mit den nachfolgenden Implementierungs- und Listentabellen einen umfassenden Interoperabilitäts-/Konfigurationsleitfaden für das Gerät dar. DNP 3.0 Geräteprofildokument Name des Anbieters: ALSTOM GRID Name des Geräts: MiCOM P40Agile-Schutzgeräte – Kompakt- und Modularbereich Abgedeckte Modelle: Alle Modelle Höchste DNP-Stufe wird unterstützt*: Für Anfragen: Stufe 2...
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation DNP 3.0 Geräteprofildokument Sonstiges: Zeitlimit der Datenverbindungsbestätigung: Konfigurierbar von 0 (Deaktiviert) bis 120 s, Voreinstellung 10 s. Zeitlimit der Anwendungsbestätigung: Konfigurierbar von 1 bis 120 s, Voreinstellung 2 s. Zweig-Zeitlimit wählen/aktivieren: Konfigurierbar von 1 bis 10 s, Voreinstellung 10 s. Erforderliches Zeitintervall (Satz IIN1-4): Konfigurierbar von 1 bis 30, Voreinstellung 10 min.
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Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) DNP 3.0 Geräteprofildokument Max. Anzahl von geöffneten Dateien 7.3.8.2 DNP3-IMPLEMENTIERUNGSTABELLE In der Implementierungstabelle sind Objekte, Variationen und Steuerungscodes aufgeführt, die vom Gerät unterstützt werden: Anforderung Antwort Objekt (Bibliothek führt Analyse durch) (Bibliothek antwortet mit) Funktionscodes Kennzeichnungscodes Funktionscodes...
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) Hinweis: Bei statischen Objekten (Ereignis ohne Änderung) wird auf den Kennzeichner 17 oder 28 nur dann geantwortet, wenn eine Anforderung mit dem Kennzeichner 17 bzw. 28 gesendet wird. Ansonsten wird auf Anforderungen von statischen Objekten, die mit dem Kennzeichner 00, 01, 06, 07 oder 08 gesendet werden, mit dem Kennzeichner 00 oder 01 geantwortet.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation Anzeige Beschreibung Unterstützt Achtbitzeichen 2 Funktionscode nicht implementiert Der empfangene Funktionscode ist nicht im Schutzgerät implementiert. Das Schutzgerät hat keine angegebenen Objekte oder der angeforderten Klasse sind keine Objekte zugewiesen. Angefordertes Objekt/angeforderte Dieses IIN sollte für Fehlerbeseitigungszwecke verwendet werden und weist Objekte unbekannt normalerweise auf eine Unstimmigkeit in den Geräteprofilen oder Konfigurationsprobleme hin.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) Hinweis: Codenummern 10 bis 126 sind für zukünftigen Gebrauch reserviert. 7.3.9 DNP3-KONFIGURATION So konfigurieren Sie das Gerät: Wählen Sie die Spalte KONFIGURATION , und stellen Sie sicher, dass das Feld Kommun.Einstell. auf Sichtbar gesetzt ist. Wählen Sie die Spalte KOMMUNIKATION.
Eingangskonfiguration ein. IEC 61850 In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Standard IEC 61850 auf die Geräte von Alstom Grid angewendet wird. Es handelt sich dabei nicht um eine Beschreibung des Standards selbst. Für das Verständnis dieses Abschnitts wird vorausgesetzt, dass der Leser bereits mit dem Standard IEC 61850 vertraut ist.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) mehr im Kommen, was für RS485 spricht. Ethernet in Schaltstationen bietet viele Vorteile, darunter vor allem folgende: ● Ethernet erlaubt hohe Dateiübertragungsraten (derzeit 100 Megabit pro Sekunde anstelle der Zehnerwerte der in Kilobit pro Sekunde angegebenen Raten, was bei den meisten seriellen Protokollen der Fall ist).
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation Datenattribute stVal Datenobjekte Logische Knoten : 1 bis n LN1: XCBR LN2: MMXU Logisches Gerät : Schutzgeräte 1 bis n Physisches Gerät (Netzwerkadresse ) V01008 Abbildung 192: Datenmodellschichten in IEC 61850 Die Ebenen dieser Hierarchie können wie folgt beschrieben werden: Datenblockformat Schicht Beschreibung...
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) 7.4.4 IEC 61850 IN MICOM-SCHUTZGERÄTEN IEC 61850 wird mittels einer separaten Ethernet-Karte implementiert. Diese Karte steuert den größten Teil der IEC 61850-Implementierung und der Datenübertragung, um jede Beeinträchtigung der Schutzleistung zu vermeiden. Für die Kommunikation mit einem IEC 61850-Schutzgerät braucht nur dessen IP-Adresse bekannt zu sein. Für die Konfiguration kann Folgendes verwendet werden: ●...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation 7.4.8 ZUORDNEN VON GOOSE-NACHRICHTEN ZU VIRTUELLEN EINGÄNGEN Jedes GOOSE-Signal, das in einer abonnierten GOOSE-Nachricht enthalten ist, kann jedem der virtuellen Eingänge in der PSL zugeordnet werden. Die virtuellen Eingänge erlauben die direkte Zuordnung von internen Logikfunktionen für die Schutzsteuerung zu Ausgangskontakten oder LEDs für die Überwachung.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) Schutzgeräte manuell erstellen, indem Sie die IED Capability Description (ICD-Datei) der Schutzgeräte verwenden. Weitere Funktionen: ● Auslesen von Konfigurationsdaten zum Anzeigen und Bearbeiten. ● Eine hochentwickelte Fehlerprüfsequenz zur Validierung von Konfigurationsdaten, bevor diese zum Schutzgerät gesendet werden.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation 7.4.11.1 RÜCKWÄRTSKOMPATIBILITÄT IEC61850-System – Rückwärtskompatibilität Ein Version 1-Schutzgerät kann mit einem IEC 61850 Version 2-System zusammenarbeiten, unter der Voraussetzung, dass die Version 1-Schutzgeräte keine GOOSE-Nachrichten mit Datenobjekten oder Datenattributen abonnieren, die nur in Version 2 verfügbar sind. Die folgende Abbildung veranschaulicht dieses Konzept: Schutzgerät Schutzgerät...
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Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) Schutzgerät Schutzgerät Schutzgerät Ed2-Geräte im Ed1-System: nicht OK Tools (SCL-Dateien ) nicht OK V01057 Abbildung 194: Version 1-System – Vorwärtskompatibilitätsprobleme 7.4.11.2 VERSION 2 – ALLGEMEINE DATENKLASSEN Die folgenden allgemeinen Datenklassen sind neu in Version 2 und sollten daher nicht in GOOSE- Steuerungsblöcken in gemischten Version 1- und Version 2-Systemen verwendet werden.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation 7.4.11.3 RESERVESCHUTZREDUNDANZ Bei Schaltstationen mit digitaler Architektur können Messungen uneingeschränkt über den Prozessbus der Schaltstation und zwischen verschiedenen Geräten ohne zusätzliche Verdrahtung gemeinsam genutzt werden. Dies ist möglich, weil es keine elektrischen Verbindungen mit Messwandlern mehr gibt, welche die Lage der Schutzgeräte einschränken.
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Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) Konfiguration Feld 1 MP2 Reserve-BAY(S) FELD 1 Station/Prozessbus An lag en p ark An lag en p ark Prüfgerät V01060 Abbildung 196: Aktivierung des Reserveschutzgeräts In diesem Szenario würde Folgendes stattfinden: Während der Installation wird ein Reserveschutzgerät in der Schaltstation installiert. Das Reserveschutzgerät kann inaktiv bleiben, bis es gebraucht wird, um Funktionen in einem oder mehreren Feldern zu ersetzen.
NUR-LESEN-MODUS Im Zuge der Entwicklung der IEC 61850- und Ethernet-/Internetkommunikation ist Sicherheit zu einem wichtigen Anliegen geworden. Aus diesem Grunde wurden alle betreffenden Schutzgeräte von Alstom Grid an die neuesten Standards der Cybersicherheit angepasst. Außerdem wird eine Funktion bereitgestellt, die dem Benutzer erlaubt, die Kommunikationsschnittstellen zu aktivieren bzw.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) Folgende Befehle sind weiterhin zulässig: ● Einstellungen, Status und Messwerte lesen ● Aufzeichnungen lesen (Ereignis-, Fehler- und Störungsaufzeichnungen) ● Zeitsynchronisierung ● Gruppe der aktiven Einstellungen ändern BLOCKIERUNG DES IEC 61850-PROTOKOLLS Wenn der Nur-Lesen-Modus für die Ethernet-Schnittstelle mit IEC 61850 aktiviert ist, werden folgende Befehle an der Schnittstelle blockiert: ●...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation ZEITSYNCHRONISIERUNG In modernen Schutzeinrichtungen ist es notwendig, die Echtzeituhr des Schutzgeräts zu synchronisieren, damit Ereignisse von anderen Geräten mit einem Zeitstempel versehen und in chronologischer Reihenfolge geordnet werden können. Dies geschieht auf verschiedene Arten, was von den gewählten Optionen und Kommunikationsprotokollen abhängig ist.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) und verschiedene Datengruppierungen innerhalb der Synchronisierungszeichenfolgen zulassen. Die Zeitschlitze 7 bis 10 definieren die Zeit in SBS (Straight Binary Second, binäre Sekunden des Tages). 9.1.1 IRIG-B-IMPLEMENTIERUNG In Abhängigkeit von den gewählten Hardwareoptionen kann das Gerät mit einem IRIG-B-Eingang für Zeitsynchronisierungszwecke ausgerüstet werden.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 17 - Kommunikation 9.3.1 GENAUIGKEIT UND BERECHNUNG DER VERZÖGERUNG Eine Zeitsynchronisierungsgenauigkeit innerhalb von fünf Millisekunden ist möglich. Es können sowohl Messungen der Verzögerung im Modus zwischen gleichrangigen Geräten als auch im durchgehenden Modus durchgeführt werden. Im Modus zwischen gleichrangigen Geräten werden Verzögerungen zwischen jeder Verbindung im Netzwerk gemessen und kompensiert.
Kapitel 17 - Kommunikation P544/6 (ohne Distanz) ZEITSYNCHRONISIERUNG MITHILFE DER KOMMUNIKATIONSPROTOKOLLE Alle Kommunikationsprotokolle haben integrierte Zeitsynchronisierungsmechanismen. Wenn weder IRIG-B noch SNTP verwendet wird, um die Geräte zu synchronisieren, wird der Zeitsynchronisierungsmechanismus innerhalb des entsprechenden seriellen Protokolls verwendet. Die Echtzeit wird normalerweise in der Master-Station definiert und mithilfe des ausgewählten Protokolls über einen der rückseitigen seriellen Anschlüsse an die entsprechenden Schutzgeräte übermittelt.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 18 - Cybersicherheit ÜBERSICHT In der Vergangenheit wurden Netzwerke von Schaltstationen isoliert, und die Protokolle und Datenformate, die zur Übertragung von Informationen zwischen den Geräten verwendet wurden, waren oft firmenspezifisch. Aus diesen Gründen war die Umgebung von Schaltstationen sehr sicher vor Cyberangriffen. Die Bedingungen für den betreffenden Sicherheitstyp sind folgende: ●...
Kapitel 18 - Cybersicherheit P544/6 (ohne Distanz) DIE NOTWENDIGKEIT VON CYBERSICHERHEIT Cybersicherheit bietet Schutz vor unberechtigter Offenlegung, Übermittlung, Modifizierung oder Zerstörung von Informationen oder Informationssystemen, ganz gleich, ob dies zufällig oder absichtlich geschieht. Um dies zu erreichen, sind verschiedene Sicherheitsanforderungen zu berücksichtigen: ●...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 18 - Cybersicherheit STANDARDS Es gibt mehrere Standards für die Cybersicherheit von Schaltstationen. Die Standards, die gegenwärtig für die Schutzgeräte von Alstom Grid gelten, sind NERC und IEEE1686. Standard Land Beschreibung NERC CIP (North American Electric Reliability Grundlagen für den Schutz netzkritischer Cybergüter...
Cybergüter, beispielsweise Schutzgeräte, die routingfähige Protokolle für die Kommunikation innerhalb oder außerhalb der elektronischen Sicherheitsbegrenzung verwenden oder über eine Wählverbindung zugänglich sind Verantwortlichkeit von Beitrag von Alstom Grid: Stromversorgungsunternehmen: Wir können Stromversorgungsunternehmen bei der automatischen Erstellung einer Liste der Anlagegüter helfen.
Verantwortlichkeit von Beitrag von Alstom Grid: Stromversorgungsunternehmen: Bereitstellung physischer Sicherheitseinrichtungen sowie Überwachung von Begrenzungen. Alstom Grid kann in dieser Hinsicht keine zusätzliche Unterstützung leisten. Sicherstellung, dass Personen, die auf wichtige Cybergüter zugreifen, nicht vorbestraft sind. 3.1.6 CIP 007 CIP 007 bezieht sich auf Folgendes: ●...
Verantwortlichkeit von Beitrag von Alstom Grid: Stromversorgungsunternehmen: Bereitstellung eines Reaktionsteams für sicherheitsrelevante Vorfälle sowie entsprechender Alstom Grid kann in dieser Hinsicht keine zusätzliche Unterstützung leisten. Prozesse. 3.1.8 CIP 009 CIP 009 verlangt die Erstellung eines Notfallwiederherstellungsplans und dessen Prüfung anhand von jährlichen Analysen.
Kapitel 18 - Cybersicherheit IMPLEMENTIERUNG VON CYBERSICHERHEIT Die Schutzgeräte von Alstom Grid waren schon immer mit modernsten Sicherheitsfunktionen ausgestattet. Dies wird auch in Zukunft so sein. Aufgrund der ständig weiterentwickelten Kommunikationstechnologie und der neuen Sicherheitsbedrohungen ist dies keine statische Anforderung. Sicherheitsmaßnahmen für Software und Hardware werden ständig weiterentwickelt, um sicherheitsrelevante Bedrohungen und Risiken...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 18 - Cybersicherheit Stufe Bedeutung Lesevorgang Schreibvorgang Alle Elemente können auf Ebene 0 geschrieben werden. Einstellung für Passwortebene 1 Alle Daten und Einstellungen können Alle lesen gelesen werden. Störschreiberaufzeichnungen auslesen Einige schreiben Abfragemessungen Ereignis, Netz und Fehler auswählen (Hochladen) Ereignisse auslesen (beispielsweise über MiCOM S1 Studio) Alle Elemente können auf Ebene 1 geschrieben werden.
Kapitel 18 - Cybersicherheit P544/6 (ohne Distanz) Die „Rückfallebene“ ist die Passwortebene, die vom Schutzgerät nach einer Inaktivitätszeitüberschreitung oder nach Abmeldung des Benutzers übernommen wird. Dies ist entweder die Ebene des Passworts auf der höchsten Ebene oder Ebene 0, wenn keine Passwörter leer sind. 4.2.2 PASSWORTREGELN ●...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 18 - Cybersicherheit ● mindestens ein numerisches Zeichen ● mindestens ein Sonderzeichen (%, $ usw.) ● mindestens sechs Zeichen 4.3.2 PASSWORTVALIDIERUNG Das Schutzgerät prüft Passwörter auf NERC-Konformität. Bei Eingabe des Passworts über das Bedienfeld wird dies kurz auf der Flüssigkristallanzeige angezeigt. Ist das Passwort NERC-konform, wird folgender Text angezeigt: NERC-KONFORM PWORT GESICHERT...
Kapitel 18 - Cybersicherheit P544/6 (ohne Distanz) entsprechenden Passwort im Schutzgerät übereinstimmt). Versuche, bei denen ein oder mehrere Zeichen des eingegebenen Passworts nicht im gültigen Bereich liegen, werden nicht gezählt. Sobald die Passworteingabe blockiert ist, wird ein Blockierungszeitgeber gestartet. Versuche, auf die Schnittstelle zuzugreifen, während der Blockierungszeitgeber läuft, resultieren in einer Fehlermeldung, ungeachtet dessen, ob das korrekte Passwort eingegeben wurde oder nicht.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 18 - Cybersicherheit Damit der Sicherheitscode des Schutzgeräts nicht zufällig gelesen wird, wird im Feld zunächst eine Warnmeldung angezeigt: EINGABETASTE DRÜCKEN, UM SICH.CODE ZU LESEN Bei Bestätigung wird der Sicherheitscode angezeigt. Dann wird der Gültigkeitszeitgeber gestartet. Der Sicherheitscode kann nur am Bedienfeld gelesen werden.
Kapitel 18 - Cybersicherheit P544/6 (ohne Distanz) Um versehentliches Deaktivieren eines Anschlusses zu verhindern, wird eine entsprechende Warnmeldung angezeigt. Wenn beispielsweise der rückseitige Anschluss 1 deaktiviert werden soll, wird folgende Meldung angezeigt: DEAKTIVIERUNG DES RÜCKSEITIGEN ANSCHLUSSES 1 BESTÄTIGEN Je nach Modell können folgende Anschlüsse deaktiviert werden: ●...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 18 - Cybersicherheit ABMELDUNG Wenn Sie das Schutzgerät konfiguriert haben, sollten Sie sich abmelden. Gehen Sie dazu zum oberen Teil des Menübaums. Wenn Sie auf der Ebene der Spaltenüberschrift die Schaltfläche „Nach oben“ betätigen, werden Sie eventuell durch folgende Meldung aufgefordert, sich abzumelden: MÖCHTEN SIE SICH ABMELDEN? Diese Frage wird Ihnen nur dann gestellt, wenn Ihre Passwortebene höher als die Rückfallebene ist.
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Kapitel 18 - Cybersicherheit P544/6 (ohne Distanz) P54x2NoZ-TM-DE-1...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 19 - Installation KAPITELÜBERSICHT Dieses Kapitel enthält Informationen zur Installation des Geräts. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Handhabung der Güter Montieren des Geräts Kabel und Stecker Gehäuseabmessungen P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 19 - Installation P544/6 (ohne Distanz) HANDHABUNG DER GÜTER Unsere Geräte sind von robuster Beschaffenheit, müssen aber vor der Installation vor Ort sorgfältig behandelt werden. In diesem Abschnitt werden die Anforderungen bezüglich des Empfangs und des Auspackens der Güter sowie bezüglich der Gerätepflege und der Sicherheit des Personals erläutert. Achtung: Vor dem Anheben oder Transportieren der Ausrüstung sollten Sie sich mit dem Kapitel „Sicherheitsinformationen“...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 19 - Installation MONTIEREN DES GERÄTS Die Produkte werden entweder einzeln oder als Teil einer Schalttafel oder eines Baugruppenträgers versandt. Einzelprodukte werden normalerweise zusammen mit einem Übersichtsdiagramm geliefert, das die Maße für die Ausschnitte und Lochmitten zeigt. Die Produkte sind so ausgelegt, dass die Befestigungslöcher in den Montageflanschen nur dann zugänglich sind, wenn die Zugangsabdeckungen geöffnet sind.
Kapitel 19 - Installation P544/6 (ohne Distanz) Wenn mehrerer Geräte in einem einzelnen Ausschnitt der Platte eingebaut werden müssen, sind die Geräte vor dem Einbau horizontal oder vertikal in starren Baugruppen anzuordnen. Achtung: Die Geräte nicht mit Blindnieten befestigen, da die Geräte dann im Falle einer Reparatur nicht mühelos entfernt werden können.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 19 - Installation Abbildung 201: Gestellmontage der Geräte Die Geräte können mit Hilfe des Gestellrahmens auf einer einzigen Etage (4E) gruppiert oder auf mehrere Etagen verteilt werden. Dadurch ist es möglich, Geräte aus verschiedenen Produktbereichen vorzuverdrahten, bevor die Montage durchgeführt wird. Es sind Blenden zu verwenden, um Leerräume auszufüllen.
Kapitel 19 - Installation P544/6 (ohne Distanz) KABEL UND STECKER In diesem Abschnitt werden die Arten der Verkabelung und der Verbindungen beschrieben, die bei der Installation des Geräts zu verwenden sind. Einzelheiten zur Anschlussstiftbelegung sind dem Kapitel „Hardwaredesign“ oder den Schaltplänen zu entnehmen. Achtung: Den Abschnitt „Sicherheit“...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 19 - Installation Teilenummer Drahtstärke Isolationsfarbe ZB9124 901 0,25–1,65 mm (22–16 AWG) ZB9124 900 Blau 1,04–2,63 mm (16–14 AWG) ZB9124 904 Unisoliert 2,53–6,64 mm (12–10 AWG) Warnung: Aus Sicherheitsgründen immer eine Isolierbuchse über dem Kabelschuh anbringen. STROMVERSORGUNGSANSCHLÜSSE Diese sollten mit einer PVC-isolierten mehradrigen Kupferleitung (1,5 mm) verdrahtet sein, die mit M4- Kabelschuhen abgeschlossen ist.
Kapitel 19 - Installation P544/6 (ohne Distanz) Der Draht muss außerdem eine Mindestnennspannung von 300 V eff. haben. Achtung: Stromwandlerschaltungen dürfen nicht mit Sicherungen versehen sein. Hinweis: Wenn Stromwandler vorhanden sind, stellen federbelastete Kurzschlusskontakte sicher, dass die Anschlusspunkte, an denen die Stromwandler angeschlossen sind, kurzgeschlossen werden, bevor die Stromwandlerkontakte unterbrochen werden.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 19 - Installation IRIG-B-VERBINDUNG Der IRIG-B-Eingang und der BNC-Stecker haben einen Kennwiderstand von 50 Ohm. Wir empfehlen, für die Verbindungen zwischen dem IRIG-B-Gerät und dem Produkt ein Koaxialkabel des Typs RG59LSF mit einem halogenfreien, feuerhemmenden Mantel zu verwenden. OPTO-EINGANGSVERBINDUNGEN Diese sollten mit einem PVC-isolierten mehradrigen Kupferdraht (1 mm ) verdrahtet sein, die mit M4-...
Kapitel 19 - Installation P544/6 (ohne Distanz) Hinweis: Bei Modellen mit redundanten Ethernet-Verbindungen muss das Gerät zum Teil auseinandergebaut werden, um das vierte Achtbitzeichen der zweiten IP-Adresse zu setzen. Dies sollte am besten vor der Installation geschehen. 4.13 RS232-VERBINDUNG Kurzzeitige Verbindungen mit dem EIA(RS)232-Anschluss, der sich hinter der unteren Zugangsabdeckung befinden, können mithilfe eines geschirmten mehradrigen Kommunikationskabels hergestellt werden, das bis zu 15 m lang ist oder eine Gesamtkapazität von 2500 pF hat.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 19 - Installation GEHÄUSEABMESSUNGEN Nicht alle Geräte sind in allen Gehäusegrößen erhältlich. GEHÄUSEABMESSUNGEN 40TE Dicht- streifen 8 versetzte Löcher, Durchmesser 3,4 483 (19-Zoll- Gestell) Schalttafeleinbau A = Durchgangslöcher Schalttafelausschnittdetails B = Befestigungslöcher Hinweis: Bei erforderlichem Einbau die Maße des Ausschnitts beachten alle Maße in mm...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme KAPITELÜBERSICHT Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Allgemeine Richtlinien Inbetriebnahmemenü Ausrüstung für die Inbetriebnahme Geräteprüfungen Elektrische Intermicom-Kommunikationsprüfschleife Intermicom 64-Kommunikation GPS-Synchronisierung Prüfungen der Einstellungen Prüfung der IEC 61850 Version 2 Stromdifferentialschutz Prüfung der Schutzfunktionen Systemprüfung und Synchronkontrolle Prüfung der Auslösung und des AWE-Zyklus...
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) ALLGEMEINE RICHTLINIEN Die Schutzgeräte von Alstom Grid sind selbstprüfende Geräte, die im unwahrscheinlichen Falle eines Ausfalls Alarm auslösen. Aus diesem Grunde sind die Inbetriebnahmetests weniger umfangreich als die für nichtnumerische elektronische Geräte oder elektromechanische Relais.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme INBETRIEBNAHMEMENÜ Das Schutzgerät bietet unter der Menüüberschrift INBETRIEB.-TESTS verschiedene Prüfoptionen. Es gibt Menüfelder, die es erlauben, den Status der Opto-Eingänge, der Ausgangsrelaiskontakte, der internen Signale des Digitaldatenbusses (DDB) und der vom Benutzer programmierbaren LEDs zu überwachen. In diesem Abschnitt werden diese Prüfeinrichtungen für die Inbetriebnahme beschrieben.
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) Die Signalmasse liegt an den Kontakten 18, 19, 22 und 25. Achtung: Der Überwachungs-/Download-Anschluss hat keine elektrische Isolierung gegen induzierte Spannungen am Kommunikationskanal. Er sollte deshalb nur für lokale Kommunikation genutzt werden. DAS FELD „TEST MODUS“...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme Hinweis: Wenn das Feld Test Modus auf Kontakte Block. gesetzt ist, zeigt das Feld Relais Ausg.Stat (Relaisausgangsstatus) nicht den aktuellen Status der Ausgangsrelaiskontakte an und kann darum nicht zur Bestätigung der Betätigung der Ausgangsrelais verwendet werden. Deshalb muss der Zustand aller Kontakte der Reihe nach geprüft werden.
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) Einspeisungsprüfung zu ermöglichen. Durch Auswahl der Prüfoption „Statischer Modus“ werden die Delta- Phasenwähler und die Netzpendelerkennung umgangen. Für die Prüfungen wird die Delta-Richtungsleitung durch eine herkömmliche Distanzrichtungsleitung ersetzt. Eine zusätzliche Filterung von Distanzvergleichern wird eingesetzt, wodurch die Filterung verlangsamt wird, damit ein Zeitfenster mit einem einzelnen Zyklus verwendet werden kann.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme Hinweis: Wenn sowohl der Status des Felds „Rot LED-Status“ als auch der Status des Felds „GrÜn LED-Status“ „1“ ist, bedeutet das, dass die LEDs gelb leuchten. 3.15 VERWENDUNG EINER ÜBERWACHUNGS-ANSCHLUSS-PRÜFEINHEIT Eine Prüfeinheit mit acht LEDs und einem schaltbaren akustischen Signalgeber ist verfügbar. Sie besteht aus einem kleinen Plastgehäuse mit 25-poligem D-Stecker, der direkt an den Überwachungs-/Download- Anschluss angeschlossen wird.
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) AUSRÜSTUNG FÜR DIE INBETRIEBNAHME ERFORDERLICHE MINIMALE AUSRÜSTUNG Es muss zumindest folgende Ausrüstung zur Verfügung stehen: ● Multifunktionale Prüfeinrichtung für Strom- und Spannungsinjektionstests (sofern anwendbar) ● Multimeter mit geeignetem Wechselstrombereich sowie Spannungsbereichen für Wechselstrom und Gleichstrom von 0 bis 440 V bzw.
Passwort bereitgestellt oder das ursprüngliche Passwort wiederhergestellt werden, bevor mit den Prüfungen begonnen wird. Hinweis: Wenn das Passwort verloren geht, kann ein Wiederherstellungspasswort von Alstom Grid angefordert werden. PRÜFUNGEN BEI SPANNUNGSLOSEM SCHUTZGERÄT Warnung: Bei der Durchführung folgender Prüfungen sollte die Hilfsspannung des Schutzgeräts abgeschaltet und (je nach Anwendung) der Auslösekreis...
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) 5.1.1 SICHTPRÜFUNG Warnung: Die Bemessungsangaben unter der oberen Zugangsklappe an der Vorderseite des Schutzgeräts sind zu prüfen. Warnung: Sicherstellen, dass es sich beim geprüften Schutzgerät um das richtige Gerät für die Leitung oder den Schaltkreis handelt. Warnung: Die Stromkreisbezeichnung und die Netzdaten aufzeichnen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme 5.1.4 EXTERNE VERDRAHTUNG Achtung: Sicherstellen, dass die externe Verdrahtung den relevanten Schutzgeräte- und Schaltplänen entspricht. Sicherstellen, dass der Phasenabgleich/die Phasenrotation wie erwartet stattfindet. 5.1.5 ÜBERWACHUNGSKONTAKTE Mithilfe eines Durchgangsprüfers sicherstellen, dass die Überwachungskontakte sich in folgenden Zuständen befinden: Anschlüsse Kontaktzustand bei spannungslosem Gerät...
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) PRÜFUNGEN BEI EINGESCHALTETEM SCHUTZGERÄT Warnung: Wenn diese Prüfungen durchgeführt werden, müssen die Anschlüsse für Strom- und Spannungswandler getrennt bleiben. Auch der Auslösekreis muss getrennt bleiben, um das zufällige Ansprechen des zugehörigen Leistungsschalters zu unterbinden.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme Hinweis: Wenn die Hilfsversorgung ausfällt, werden Datum und Zeit von der Hilfsbatterie verwaltet. Daher müssen Datum und Zeit nicht neu eingestellt werden, wenn die Hilfsversorgung wiederhergestellt ist. Um dies zu überprüfen, ist das IRIG-B-Signal abzuschalten und dann die Hilfsstromversorgung zu trennen.
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) 5.2.7 PRÜFUNG DER VOM BENUTZER PROGRAMMIERBAREN LEDS Zur Prüfung dieser LEDs setzen Sie das Feld „LEDs Testen“ auf Prüf. ausführen. Sicherstellen, dass alle vom Benutzer programmierbaren LEDs leuchten. 5.2.8 PRÜFUNG DER FELDVERSORGUNGSSPANNUNG Das Schutzgerät erzeugt eine Feldspannung mit einem Nennwert von 48 V, die zum Ansteuern der Opto- Eingänge verwendet werden kann (alternativ kann die Batterie der Schaltstation verwendet werden).
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme Diese Prüfung dient nicht dem Zweck, die Funktion der vollständigen Kommunikationsverbindung zwischen dem Schutzgerät und dem Fernstandort zu prüfen. Es soll lediglich der rückseitige Kommunikationsanschluss des Schutzgeräts und (sofern zutreffend) der Protokollkonverter geprüft werden. 5.2.11.1 PRÜFUNG DER PHYSISCHEN ANSCHLÜSSE Der rückseitige Kommunikationsanschluss RP1 liegt an den Klemmen 16, 17 und 18 des Klemmenblocks...
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) Schutzgerät Schutzgerät Schutzgerät RS232 K-Bus Computer RS232 -USB-Konverter KITZ-Protokollkonverter V01001 Abbildung 207: Fernkommunikation mit K-Bus Faserverbindung Manche Modelle haben einen optionalen LWL-Kommunikationsanschluss (an einer separaten Kommunikationskarte). Der zu verwendende Kommunikationsanschluss wird über das Feld „Phys. Verbind“...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme Es müssen nur folgende Prüfungen durchgeführt werden: Setzen Sie das Feld RP2 Portkonfigur in der Spalte KOMMUNIKATION auf das erforderliche physische Protokoll (K-Bus, EIA(RS)485 oder EIA(RS)232). Setzen Sie die Courier-Adresse des Schutzgeräts auf den richtigen Wert (er muss zwischen 1 und 254 liegen).
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) 5.3.2 PRÜFUNG DER SPANNUNGSEINGÄNGE Anhand dieser Prüfung wird festgestellt, ob die Spannungsmesseingänge richtig konfiguriert sind. Verwenden Sie ein sekundäres Prüfstromeinspeisegerät wie beispielsweise ein Omicron-Gerät, um nacheinander an jedem Spannungswandler die Nennspannung zu messen. Die Größe mit einem Vielfachmessgerät oder einer Prüfeinrichtung auslesen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme ELEKTRISCHE INTERMICOM- KOMMUNIKATIONSPRÜFSCHLEIFE Wenn das Schutzgerät in einer Schaltung mit normaler InterMiCOM-Kommunikation (elektrischer Fernschutz) eingesetzt wird, müssen Sie eine Prüfschleife für Prüfzwecke konfigurieren. KONFIGURIEREN DER PRÜFSCHLEIFE Der Kommunikationspfad kann verschiedene Verbindungen und Signalwandler einschließen, bevor er die Schaltstation verlässt.
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) Der Prüfschleifenmodus wird am Bedienfeld durch eine Warn-LED und die Nachrichten-IM-Prüfschleife an der LCD-Anzeige angezeigt. Prüfen, ob alle Verbindungen richtig hergestellt sind und ob die Software richtig funktioniert. Sicherstellen, dass über INTERMICOM KOMM. > Loopback Result. „OK“ angezeigt wird. 6.2.1 INTERMICOM-BEFEHLSBITS Um die InterMiCOM-Befehlsbits zu prüfen, zur Spalte INTERMICOM KOMM.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme INTERMICOM 64-KOMMUNIKATION Wenn das Schutzgerät in einer Schaltung mit InterMiCOM -Kommunikation eingesetzt wird, müssen Sie eine Prüfschleife für Prüfzwecke konfigurieren. IM64 ist faserbasiert. Verschiedene Glasfaserschnittstellen stehen zur Verfügung. Zur direkten Verbindung werden im Allgemeinen 1550- nm-Einmodenfasern, 1300-nm-Einmodenfasern oder Multimodenfasern verwendet.
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) 850 nm 1300 nm 1300/1550 nm Leistung Mehrfachmodus Mehrfachmodus Einfachmodus Maximale Sendeleistung (Durchschnittswert) –19,8 dBm –3 dBm –3 dBm Minimale Sendeleistung (Durchschnittswert) –22,8 dBm –9 dBm –9 dBm Hinweis: Wenn KONFIGURATION > InterMiCOM64 auf Aktivieren gesetzt ist, werden die Signale, die normalerweise von der Kommunikationsschnittstelle gesendet und empfangen werden, zu und von den Signalen weitergeleitet, die in der programmierbaren Logik definiert sind.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme GPS-SYNCHRONISIERUNG Das Schutzgerät verwendet GPS-Zeitinformationen um den lokalen und den entfernten Stromvektor im Stromdifferentialalgorithmus anzupassen. Ein P594-GPS-Synchronisiergerät wird verwendet, um GPS- Signale zu decodieren und das Synchronsignal bereitzustellen. Wenn das Schutzgerät GPS-Synchronisierung verwendet, muss das zugehörige P594-Gerät gemäß der Anleitung im technischen Handbuch des P594 in Betrieb genommen werden.
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) PRÜFUNGEN DER EINSTELLUNGEN Durch die Prüfungen der Einstellungen wird sichergestellt, dass alle anwendungsspezifischen Einstellungen (sowohl die des Schutzgeräts als auch die der programmierbaren Schaltungslogik) richtig angewandt wurden. Hinweis: Der Auslösekreis muss während der Durchführung dieser Prüfungen getrennt bleiben, um das zufällige Ansprechen des zugehörigen Leistungsschalters zu unterbinden.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme Um aus einer beliebigen Spaltenüberschrift zur Standardanzeige zurückzukehren, drücken Sie Cursor-nach-oben-Taste oder die Taste „Abbrechen“. Wenn Sie die automatische Wiederholungsfunktion der Cursor-nach-oben-Taste verwenden, können Sie nicht von einem der Spaltenfelder direkt zur Standardanzeige gehen, weil die automatische Wiederholung an der Spaltenüberschrift anhält.
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) PRÜFUNG DER IEC 61850 VERSION 2 10.1 VERWENDEN DER PRÜFMODI FÜR IEC 61850 VERSION 2 Bei einer herkömmlichen Schaltstation sind die Funktionen in der Regel in einem einzelnen Gerät vereint. Es ist normalerweise einfach, diese Funktionen physisch zu trennen, da festverdrahtete Verbindungen einfach entfernt werden können.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme 10.1.2 VERHALTEN IM ABTASTWERT-PRÜFMODUS Der Abtastwert-Prüfmodus definiert, wie das Gerät auf Nachrichten mit Prüfabtastwerten reagiert. Der Betriebsmodus kann mithilfe des Bedienfelds gewählt werden, anhand der Einstellung SV Test Modus in der Spalte IEC 61850-9.2LE. In der folgenden Tabelle ist das Verhalten des Schutzgeräts bei Abtastwerten in verschiedenen Modi zusammengefasst: Einstellung des Abtastwert-...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme Echte Signale mithilfe eines Prüfgeräts einspeisen, das mit den Merging Units verbunden ist. Das Gerät empfängt weiterhin echte GOOSE-Nachrichten und ignoriert empfangene simulierte Nachrichten. Funktion anhand der Prüfsignalausgänge überprüfen Binärausgänge (z. B. LS-Auslösungen) funktionieren nicht. Alle übertragenen GOOSE- und MMS- Datenobjekte werden mit dem Parameter „Qualität“, gekennzeichnet, der auf „Prüfung“...
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) Simulierte Signale mithilfe eines Prüfgeräts einspeisen, das mit dem Ethernet-Netzwerk verbunden ist. Das Gerät empfängt weiterhin echte GOOSE-Nachrichten, bis eine simulierte Nachricht empfangen wird. Sobald die simulierten Nachrichten empfangen werden, werden echte Nachrichten ignoriert, bis das Gerät aus dem Prüfmodus genommen wird.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme Das Gerät empfängt weiterhin echte GOOSE-Nachrichten, bis eine simulierte Nachricht empfangen wird. Sobald die simulierten Nachrichten empfangen werden, werden echte Nachrichten ignoriert, bis das Gerät aus dem Schutzgeräte-Prüfmodus genommen wird. Jede Nachricht wird separat behandelt, aber Abtastwerte werden als einzelne Nachricht betrachtet.
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) STROMDIFFERENTIALSCHUTZ 11.1 CHARAKTERISTIK DES STROMDIFFERENTIALSCHUTZES In der Spalte KONFIGURATION alle Schutzelemente bis auf das Element, das geprüft wird, deaktivieren. Notieren, welche Elemente nach der Prüfung wieder aktiviert werden müssen. Das Gerät in den Prüfschleifenmodus versetzen, wodurch es vom entfernten Ende getrennt wird. Die unten gezeigte Prüfschaltung anschließen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme Verbindungstyp Größe des Differentialstroms in Phase L2 drei Anschlüsse 0,216 bezogen +/–10 % Annahme: Is1 = 0,2 bezogen, k1 = 30 %, Is2 = 2,0 bezogen Bei anderen Differentialeinstellungen oder Strom, der in Phase L1 (Ia) eingespeist wird, kann folgende Formel verwendet werden (Steigung in Form von „bezogen“...
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) 11.2 ANSPRECHEN UND KONTAKTBELEGUNG DES GENERATORDIFFERENTIALSCHUTZES Die oben beschriebenen Prüfschaltung beibehalten und eine unverzögerte Einspeisung eines Stroms von 3 bezogen in Phase L1 vorbereiten, ohne Strom in Phase L2 (Schalter für L2 ist offen). Einen Zeitgeber einrichten, der beim Einspeisen des Fehlerstroms gestartet und bei der Auslösung gestoppt wird.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme PRÜFUNG DER SCHUTZFUNKTIONEN Es ist nicht nötig, jede Schutzfunktion einzeln zu prüfen. Es muss nur eine Schutzfunktion geprüft werden, um sicherzustellen, dass die Zeitsteuerung des Prozessors richtig funktioniert. 12.1 ABHÄNGIGKEITSBEDINGUNGEN Manche Schutzelemente können so eingestellt werden, dass Abhängigkeiten hinsichtlich der Verfügbarkeit des Schutzkommunikationskanals/der Schutzkommunikationskanäle und hinsichtlich des Zustands der SpW- Überwachung (SpWÜ) zu berücksichtigen sind.
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) Hinweis: Bei Verwendung der standardmäßigen programmierbaren Logik verwenden Sie das Ausgangsrelais 3, da dieses bereits dem DDB-Signal Aus Komm. Ausg zugeordnet ist. Hinweis: Falls der Zeitgeber nicht stoppt, wenn der Prüfstrom angelegt wird und Stufe 1 für den gerichteten Betrieb eingestellt wurde, könnten die Anschlüsse für die Betriebsrichtung falsch eingestellt sein.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme Achtung: Nach Abschluss der Prüfungen müssen alle Einstellungen auf die Kundenspezifikationen zurückgesetzt werden. P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) SYSTEMPRÜFUNG UND SYNCHRONKONTROLLE Mit dieser Funktion wird ein Ausgleich zwischen den Leitungsspannung und der Sammelschienenspannung hergestellt. Bei einer Anwendung mit nur einem Leistungsschalter müssen zwei Spannungseingänge verglichen werden: ● einer vom Spannungswandlereingang von der Leitungsseite des Leistungsschalters (Haupt-SpW) ●...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme 13.2 AUSFALL DER SYNCHRONKONTROLLE Die Spannungssignale ändern, sodass die Kriterien nicht erfüllt werden. Prüfen, ob die entsprechenden DDB-Signale „niedrig“ gesteuert werden. P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) PRÜFUNG DER AUSLÖSUNG UND DES AWE-ZYKLUS Wenn die AWE-Funktion verwendet wird, können die Auslösung des Leistungsschalters und der AWE-Zyklus automatisch mithilfe von anwendungsspezifischen Einstellungen geprüft werden. Um die Auslösung und den Schließvorgang ohne Betätigung des Leistungsschalters zu prüfen, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: ●...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme PRÜFUNGEN AUF DURCHGEHENDE KOMMUNIKATION Wenn das Schutzgerät in einer Schaltung mit InterMiCOM -Kommunikation verwendet wird, müssen Sie eine durchgehende Prüfung der Schutzkommunikationskanäle durchführen. In diesem Abschnitt werden alle Prüfschleifen entfernt, und die zufriedenstellende Kommunikation zwischen den Leitungsenden der Schutzgeräte wird bestätigt.
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) Mit einem optischen Leistungsmessgerät die Stärke des Signals messen, das vom entfernten Schutzgerät empfangen wird. Die Messungen müssen innerhalb von –25,4 dBm und –16,8 dBm bei 850-nm-Faserverbindungen und zwischen –37 dBm und –7 dBm bei 1300- nm-Faserverbindungen liegen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme Bei P593: Den Schalter „X.21 LOOPBACK“ (X.21-Prüfschleife) auf „OFF“ (Aus) stellen. Sicherstellen, dass der Schalter „OPTO LOOPBACK“ (Opto-Prüfschleife) auf „OFF“ (Aus) gestellt ist. Sofern zutreffend, die zusätzliche Frontabdeckung wieder anbringen. 15.2 ENTFERNEN ENTFERNTER PRÜFSCHLEIFEN Prüfschleifen an entfernten Anschlüssen entfernen, die mit Kanal 1 und Kanal 2 verbunden sind, indem die Anweisungen für das Entfernen lokaler Prüfschleifen wiederholt werden.
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) PRÜFUNGEN UNTER LAST Warnung: Prüfungen unter Last sind sehr gefährlich und dürfen nur von qualifiziertem und autorisiertem Personal durchgeführt werden. Prüfungen unter Last können nur durchgeführt werden, wenn keine Einschränkungen bestehen, die das Einschalten der Anlage verhindern, und die anderen Geräte in der Gruppe bereits in Betrieb genommen wurden.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme 16.2 BESTÄTIGUNG DER STROMVERBINDUNGEN Messen Sie für jeden Eingang die sekundären Werte des Stromwandlers, indem Sie wie folgt vorgehen: Ablesen vom Bedienfeld des Geräts (vorausgesetzt, dass es zuvor anhand einer sekundären Einspeisungsprüfung verifiziert wurde) Verwendung eines Zangenmessgeräts Vergewissern Sie sich, dass die Stromwandlerpolaritäten korrekt sind, indem Sie den Phasenwinkel...
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) 16.6 RICHTUNGSPRÜFUNG UNTER LAST Anhand dieser Prüfung wird sichergestellt, dass der gerichtete Überstrom und die Fehlerorterfassung richtig auf Fehler- und Lastzustände ansprechen (vorwärts/rückwärts). Um diese Prüfung durchzuführen, müssen Sie die tatsächliche Richtung des Stromflusses im System kennen. Wenn Sie die Richtung des Stromflusses nicht kennen, müssen Sie dies feststellen, indem Sie benachbarte Instrumente oder bereits eingesetzte Schutzfunktionen verwenden.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme ABSCHLIEßENDE PRÜFUNGEN Alle Prüfkabel und vorübergehend verwendeten Kurzschlussleitungen entfernen. Wenn eine externe Verdrahtung zur Durchführung der Verdrahtungsprüfungen getrennt wurde, sind sämtliche Verdrahtungen, Sicherungen und Verbindungen in Übereinstimmung mit der relevanten externen Verbindung oder dem Schaltplan wieder anzuschließen. Die aktuellen Einstellungen sind sorgfältig mit den erforderlichen anwendungsspezifischen Einstellungen zu vergleichen, um sicherzustellen, dass sie richtig sind und nicht versehentlich während der Prüfungen verändert wurden.
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) INBETRIEBNAHME EINES P59X Wenn Sie eine Schaltung einrichten, die ein P59x enthält, müssen Sie auch das P59x in Betrieb nehmen. Im Folgenden wird beschrieben, wie ein P59x in Betrieb genommen wird. 18.1 SICHTPRÜFUNG Warnung:...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme 18.3 EXTERNE VERDRAHTUNG Achtung: Sicherstellen, dass die externe Verdrahtung den relevanten Schutzgeräte- und Schaltplänen entspricht. Sicherstellen, dass der Phasenabgleich/die Phasenrotation wie erwartet stattfindet. 18.4 P59X-HILFSVERSORGUNG P591-Geräte werden von einer GS-Hilfsversorgung mit 19 bis 65 V (24- bis 48-V-Version) und 87,5 bis 300 V (110- bis 250-V-Version) versorgt.
Kapitel 20 - Anleitung zur Inbetriebnahme P544/6 (ohne Distanz) 18.6 STÄRKE DES EMPFANGENEN OPTISCHEN SIGNALS Wenn ein optisches Kabel an den optischen Sender des P54x angeschlossen ist, das andere Ende des Kabels vom P59x-Empfänger (Rx) trennen, und mit einem optischen Leistungsmessgerät die Stärke des empfangenen Signals messen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 21 - Wartung und Fehlerbehebung KAPITELÜBERSICHT Im Kapitel „Wartung und Fehlerbehebung“ sind Informationen zur Wartung und Fehlerbehebung von Produkten zu finden, die auf Px4x- und P40Agile-Plattformen basieren. Immer die in diesem Kapitel aufgeführten Warnhinweise beachten. Nichtbeachtung kann zu Verletzung oder Beschädigung von Geräten führen.
PRÜFUNGEN IM RAHMEN DER WARTUNG In Anbetracht der kritischen Natur der Anwendung müssen Alstom Grid-Produkte regelmäßig überprüft werden, damit sichergestellt wird, dass sie ordnungsgemäß funktionieren. Alstom Grid-Produkte sind für eine Lebensdauer von mehr als 20 Jahren konzipiert. Die Geräte haben einen Selbstüberwachungsfunktion und erfordern damit weniger Wartung als ihre Vorgängermodelle.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 21 - Wartung und Fehlerbehebung 2.1.4 MESSGENAUIGKEIT Wenn das Stromsystem aktiviert wird, können die gemessenen Werte mit bekannten Systemwerten verglichen werden, um sicherzustellen, dass sie im erwarteten Bereich liegen. Liegen die Werte im erwarteten Bereich, bedeutet das, dass die A/D-Umwandlung und die Berechnungen richtig durchgeführt wurden.
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Kapitel 21 - Wartung und Fehlerbehebung P544/6 (ohne Distanz) So tauschen Sie das komplette Gerät aus: Vorsichtig und wenn zutreffend die nicht mit den Klemmenblöcken verbundene Kabel (z. B. IRIG-B, Glasfaserkabel, Erdkabel) von der Rückseite des Geräts abnehmen. Die Schrauben des Klemmenblocks mithilfe eines Magnetschraubendrehers herausdrehen, damit keine Schrauben verloren gehen oder im Klemmenblock bleiben.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 21 - Wartung und Fehlerbehebung REPARATUR DES GERÄTS Sollte sich bei einem in Betrieb befindlichen Gerät ein Fehler zeigen, ändert sich der Status der Überwachungskontakte in Abhängigkeit vom betreffenden Fehler, und es wird ein Warnzustand angezeigt. Im Falle eines Fehlers kann entweder das komplette Gerät oder nur die von der integrierten Diagnosesoftware ermittelte fehlerhafte Leiterplatte ersetzt werden.
Kapitel 21 - Wartung und Fehlerbehebung P544/6 (ohne Distanz) Die interne Schaltung ist nun freigelegt und nicht vor elektrostatischer Entladung und eindringendem Schmutz geschützt. Darum stets Vorsichtsmaßnahmen gegen elektrostatische Entladung ergreifen und auf Sauberkeit achten. Das Flachbandkabel ist mit einem IDC-Anschluss an der Frontplatte befestigt. Außerdem ist eine Steckbuchse am Kabel und ein Stecker mit Verschlussriegeln an der Frontplatte angebracht.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 21 - Wartung und Fehlerbehebung Hinweis: Nach dem Austausch der Hauptplatine müssen alle für die Anwendung erforderlichen Einstellungen erneut eingegeben werden. Dies kann entweder manuell oder durch Herunterladen einer Einstellungsdatei geschehen. V01601 Abbildung 215: Zusammenbau der Frontplatte 2.5.2 AUSTAUSCH VON KOMMUNIKATIONSPLATINEN Die meisten Produkte haben mindestens eine Kommunikationsplatine.
Kapitel 21 - Wartung und Fehlerbehebung P544/6 (ohne Distanz) So tauschen Sie ein Eingangsmodul aus: Frontplatte abnehmen. Das Modul ist im Gehäuse durch zwei Schrauben auf der rechten Seite gesichert, die von vorn aus zugänglich sind (siehe unten). Diese Schrauben vorsichtig herausdrehen, da sie nicht unverlierbar sind.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 21 - Wartung und Fehlerbehebung Vor dem Wiedereinbau des Moduls prüfen, ob die Nummer auf dem runden Schild vorn auf der Leiterplatte mit der Nummer des Steckplatzes übereinstimmt, in den das Modul eingesetzt werden soll. Sollte die Steckplatznummer fehlen oder falsch sein, ist die richtige Steckplatznummer auf das Schild zu schreiben.
Kapitel 21 - Wartung und Fehlerbehebung P544/6 (ohne Distanz) Die ständige Selbstüberwachung des Geräts bewirkt, dass bei schwacher Batterie eine Warnung ausgegeben wird. Dennoch sollte die Batterie von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden, um für Zuverlässigkeit zu sorgen. So tauschen Sie die Batterie aus: Die untere Zugangsabdeckung an der Vorderseite des Geräts öffnen.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 21 - Wartung und Fehlerbehebung FEHLERBEHEBUNG SELBSTDIAGNOSESOFTWARE Das Gerät verfügt über mehrere Selbstdiagnosefunktionen zur Überwachung seiner Hardware und Software während des Betriebs. Wenn ein Problem mit der Hardware oder Software vorliegt, ist das Schutzgerät normalerweise in der Lage, das Problem zu erkennen und zu melden. In solch einem Fall versucht das Gerät, das Problem zu beheben, indem es einen Neustart durchführt.
Kapitel 21 - Wartung und Fehlerbehebung P544/6 (ohne Distanz) Test Prüfung Vorgehen Notieren, ob derselbe Fehlercode angezeigt wird, wenn das Schutzgerät Den angezeigten Fehler aufzeichnen und dann die neu gestartet wird. Wird kein Fehlercode angezeigt, den örtlichen Hilfsstromversorgung des Schutzgeräts ab- und wieder Dienstleistungsbetrieb benachrichtigen und den Fehlercode und die zuschalten.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 21 - Wartung und Fehlerbehebung Test Prüfung Vorgehen Das Feld „Variante 1“ in der Modellnummer stimmt nicht mit der Softwarekennung überein. Das Feld „Variante 2“ in der Modellnummer stimmt nicht mit der Softwarekennung überein. Das Feld „Protokoll“ in der Modellnummer stimmt nicht mit der Softwarekennung überein.
Kapitel 21 - Wartung und Fehlerbehebung P544/6 (ohne Distanz) Test Prüfung Vorgehen Wenn das Schutzelement nicht funktioniert, ist zu prüfen, ob der Test richtig durchgeführt wird. Die Fehleraufzeichnung untersuchen oder den Prüfanschluss verwenden, um sicherzustellen, dass das Wenn das Schutzelement funktioniert, die programmierbare Logik Schutzelement ordnungsgemäß...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 21 - Wartung und Fehlerbehebung AUSFÄLLE DER KOPROZESSORPLATINE Die Verwendung einer Koprozessorplatine kann bewirken, dass das Schutzgerät eine oder mehrere der folgenden Warnungen meldet: ● Signalisierungsfehlerwarnung (von selbst) ● Diff.-Fehler (von selbst) ● Signalisierungsfehler und Diff.-Fehler gleichzeitig ●...
Führen Sie bitte folgende Schritte aus, um ein Automation-Produkt an uns zurückzugeben: Das Rückgabeformular für Reparatur- und Änderungsverfahren (RMA-Formular) beschaffen. Eine elektronische Version des RMA-Formulars steht auf der folgenden Webseite zur Verfügung: http://www.alstom.com/grid/productrepair/ Das RMS-Formular ausfüllen Nur den weißen Teil des Formulars ausfüllen.
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P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 21 - Wartung und Fehlerbehebung Der lokale Serviceansprechpartner stellt die Versandinformationen bereit. Ihr lokaler Serviceansprechpartner stellt alle Informationen bereit, die Sie für den Versand des Produkts benötigen: ○ Preisangaben ○ RMA-Nummer ○ Adresse des Reparaturbetriebs Bei Bedarf muss eine Genehmigung der Preisangabe bereit gestellt werden, bevor mit dem nächsten Schritt fortgefahren wird.
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Kapitel 21 - Wartung und Fehlerbehebung P544/6 (ohne Distanz) P54x2NoZ-TM-DE-1...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 22 - Technische Daten KAPITELÜBERSICHT In diesem Kapitel werden die technischen Spezifikationen des Produkts beschrieben. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Schnittstellen Schutzfunktionen Überwachung und Steuerung Messung und Aufzeichnung Leistungsgrößen Eingangs-/Ausgangsanschlüsse Mechanische Daten Typprüfungen Umgebungsbedingungen Elektromagnetische Verträglichkeit Konformität mit Standards P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 22 - Technische Daten P544/6 (ohne Distanz) SCHNITTSTELLEN VORDERSEITIGER SERIELLER ANSCHLUSS Vorderseitiger serieller Anschluss (SK1) Verwendung Zur lokalen Verbindung mit einem Laptop für Konfigurationszwecke Standard EIA(RS)232 Bezeichnung Anschluss 9-polige Buchse Typ D Isolation Isolation für Kleinspannung Protokoll Courier Beschränkungen Maximale Kabellänge: 15 m ANSCHLUSS ZUM HERUNTERLADEN VON DATEN/ZUR ÜBERWACHUNG Vorderseitiger Download-Anschluss (SK2)
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 22 - Technische Daten 2.10.2 KENNGRÖßEN DES 100 BASE FX-SENDERS Parameter Min. Typ. Max. Einheit Optische Ausgangsleistung BOL 62,5/125 µm -16,8 dBm Mittelwert NA = 0,275 Faser EOL Optische Ausgangsleistung BOL -22,5 50/125 µm -20,3 dBm Mittelwert -23,5 NA = 0,20 Faser EOL Optisches Löschverhältnis...
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Kapitel 22 - Technische Daten P544/6 (ohne Distanz) 850 nm MM 1300 nm MM 1300 nm SM 1550 nm SM Optisches Budget 5,6 dB 43 dB 43 dB 43 dB Weniger Sicherheitsspielraum (3 dB) 2,6 dB 40 dB 40 dB 40 dB Typischer Kabelverlust 2,6 dB/km...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 22 - Technische Daten PSL-ZEITGEBER Einstellung +/– 2 % oder 50 ms, je nach dem, welcher Wert Leistungszeit größer ist Einstellung +/– 2 % oder 50 ms, je nach dem, welcher Wert Verweilzeit größer ist Einstellung +/– 2 % oder 50 ms, je nach dem, welcher Wert Impulszeit größer ist P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 22 - Technische Daten P544/6 (ohne Distanz) MESSUNG UND AUFZEICHNUNG ALLGEMEIN Allgemeine Messgenauigkeit Normalerweise +/– 1 %, aber +/– 0,5 % zwischen 0,2 bis 2 Allgemeine Messgenauigkeit In/Vn Phase 0 bis 360° +/– 0,5 % +/– 1,0 % des Messwerts oder 4 mA (1-A-Eingang) oder 20 Strom (0,05 bis 3 In) mA (5-A-Eingang) Spannung (0,05 bis 2 Vn)
Kapitel 22 - Technische Daten P544/6 (ohne Distanz) LEISTUNGSGRÖßEN WS-MESSEINGÄNGE WS-Messeingänge Nennfrequenz 50 oder 60 Hz (einstellbar) Betriebsbereich 45 bis 65 Hz Phasenfolge L1L2L3 oder L3L2L1 STROMWANDLEREINGÄNGE Wechselstromeingänge Nennstrom (In) 1 A oder 5 A Nennlast pro Phase < 0,2 VA bei In 20 A (Dauerbetrieb) Wärmefestigkeit bei Wechselstrom (5-A- 150 A (für 10 s)
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 22 - Technische Daten Cortec-Option (nur GS) 19 bis 65 V GS Cortec-Option (bemessen für WS- oder GS-Betrieb) 37 bis 150 V GS Maximaler Betriebsbereich 32 bis 110 V GS eff Cortec-Option (bemessen für WS- oder GS-Betrieb) 87 bis 300 V GS 80 bis 265 V GS eff Frequenzbereich für...
Kapitel 22 - Technische Daten P544/6 (ohne Distanz) Hinweis: Maximale Last = alle Eingänge/Ausgänge sind aktiviert. Hinweis: Ruhezustand oder halbe Last = die Hälfte aller Eingänge/Ausgänge sind aktiviert. RESERVEBATTERIE Bedienfeld 1/2 AA, 3,6 V Thionylchlorid-Lithium Batteriereferenz LS14250 Lebensdauer > 10 Jahre (wird zu 90 % vom Schutzgerät gespeist) P54x2NoZ-TM-DE-1...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 22 - Technische Daten EINGANGS-/AUSGANGSANSCHLÜSSE ISOLIERTE DIGITALEINGÄNGE Optogekoppelte Digitaleingänge (Opto-Eingänge) Konformität ESI 48-4 Nennspannung 24 bis 250 V GS Betriebsbereich 19 bis 265 V GS Festigkeit 300 V GS Erkennungszeit mit deaktiviertem Störfestigkeitsfilter für Halbzyklus- < 2 ms Wechselstrom Erkennungszeit mit aktiviertem Filter <...
Kapitel 22 - Technische Daten P544/6 (ohne Distanz) MECHANISCHE DATEN PHYSIKALISCHE PARAMETER 40TE Gehäusearten* 60TE 80TE Gewicht (Gehäuse mit 40 TE) 7 bis 8 kg (abhängig von den gewählten Optionen) Gewicht (Gehäuse mit 60 TE) 9 bis 12 kg (abhängig von den gewählten Optionen) Gewicht (Gehäuse mit 80 TE) 13 bis 16 kg (abhängig von den gewählten Optionen) Abmessungen in mm (B x H x L) (Gehäuse mit 40 TE) B: 206,0 mm, H: 177,0 mm, T: 243,1 mm...
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Kapitel 22 - Technische Daten P544/6 (ohne Distanz) Hinweis: Ausnahmen sind Kommunikationsanschlüsse und Schließer-Ausgangskontakte (je nach Anwendung). P54x2NoZ-TM-DE-1...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 22 - Technische Daten UMGEBUNGSBEDINGUNGEN 10.1 UMGEBUNGSTEMPERATURBEREICH Konformität IEC 60255-27:2005 Prüfmethode IEC 60068-2-1:2007 und IEC 60068-2-2 2007 Betriebstemperaturbereich – 25 °C bis +55 °C (kontinuierlich) Temperaturbereich für Transport und Lagerung – 25 °C bis +70 °C (kontinuierlich) 10.2 TEMPERATURFESTIGKEITSPRÜFUNG Temperaturfestigkeitsprüfung...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 22 - Technische Daten 11.6 ÜBERSPANNUNGSFESTIGKEIT Konformität IEC 61000-4-5: 2005 Stufe 4, IEC 60255-26:2013 Impulsdauer Halbwertzeit: 1,2/50 µs Zwischen allen Gruppen und der Schutzleiterklemme Amplitude 4 kV Zwischen den Klemmen jeder Gruppe (außer Amplitude 2 kV Kommunikationsanschlüsse, je nach Anwendung) 11.7 FESTIGKEIT GEGEN ABGESTRAHLTE ELEKTROMAGNETISCHE ENERGIE...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 22 - Technische Daten KONFORMITÄT MIT STANDARDS Konformität mit der Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit und der Niederspannungsrichtlinie der Europäischen Kommission wird durch Selbstzertifizierung mit internationalen Standards nachgewiesen. 12.1 EMV-KONFORMITÄT: 2004/108/EG Zur Herstellung von Konformität wurde EN60255-26:2009 verwendet. 12.2 PRODUKTSICHERHEIT: 2006/95/EG Zur Herstellung von Konformität wurde EN60255-27:2005 verwendet.
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 23 - Schaltpläne KAPITELÜBERSICHT Dieses Kapitel enthält Schaltpläne für alle möglichen Konfigurationen. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte: Kapitelübersicht Kommunikationsverbindungen P544: E/A-Optionen A bis R – externer Anschlussplan P544: E/A-Optionen A bis R – Standardzuordnung P544: E/A-Optionen S bis Z und 0 bis 5 – externer Anschlussplan P544: E/A-Optionen S bis Z und 0 bis 5 –...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 23 - Schaltpläne P544: E/A-OPTIONEN S BIS Z UND 0 BIS 5 – EXTERNER ANSCHLUSSPLAN W02407 Abbildung 219: Stromdifferentialschutzgerät P544 mit 16 Eingängen und 11 Ausgängen (4 mit hoher Schaltleistung) P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 23 - Schaltpläne P544/6 (ohne Distanz) P544: E/A-OPTIONEN S BIS Z UND 0 BIS 5 – STANDARDZUORDNUNG W02408 Abbildung 220: Stromdifferentialschutzgerät P544 mit 16 Eingängen und 11 Ausgängen (4 mit hoher Schaltleistung) P54x2NoZ-TM-DE-1...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 23 - Schaltpläne P546: E/A-OPTIONEN A BIS H, J BIS M, R – EXTERNER ANSCHLUSSPLAN W02410 Abbildung 223: Stromdifferentialschutzgerät P546 mit 24 Eingängen und 32 Ausgängen P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 23 - Schaltpläne P544/6 (ohne Distanz) P546: E/A-OPTIONEN A BIS H, J BIS M, R – STANDARDZUORDNUNG W02411 Abbildung 224: Stromdifferentialschutzgerät P546 mit 24 Eingängen und 32 Ausgängen P54x2NoZ-TM-DE-1...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 23 - Schaltpläne P546: E/A-OPTIONEN S BIS Z UND 0 BIS 5 – EXTERNER ANSCHLUSSPLAN W02412 Abbildung 225: Stromdifferentialschutzgerät P546 mit 24 Eingängen und 24 Ausgängen (8 mit hoher Schaltleistung) P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 23 - Schaltpläne P544/6 (ohne Distanz) P546: E/A-OPTIONEN S BIS Z UND 0 BIS 5 – STANDARDZUORDNUNG W02413 Abbildung 226: Stromdifferentialschutzgerät P546 mit 24 Eingängen und 24 Ausgängen (8 mit hoher Schaltleistung) P54x2NoZ-TM-DE-1...
P544/6 (ohne Distanz) Kapitel 23 - Schaltpläne P546: E/A-OPTIONEN I, N, O, P, Q, 8, 9 – EXTERNER ANSCHLUSSPLAN W02414 Abbildung 227: Stromdifferentialschutzgerät P546 mit 24 Eingängen und 20 Ausgängen (12 mit hoher Schaltleistung) P54x2NoZ-TM-DE-1...
Kapitel 23 - Schaltpläne P544/6 (ohne Distanz) P546: E/A-OPTIONEN I, N, O, P, Q, 8, 9 – STANDARDZUORDNUNG W02415 Abbildung 228: Stromdifferentialschutzgerät P546 mit 24 Eingängen und 20 Ausgängen (12 mit hoher Schaltleistung) P54x2NoZ-TM-DE-1...
P54x2NoZ Anhang A – Bestelloptionen Variantenbestellnumm Stromdifferential – mit Distanzsicherung, geeignet für Konfigurationen mit zwei Leistungsschaltern P544 Nennhilfsspannung 24–54 V GS 48–125 V GS (40–100 V WS) 110–250 V GS (100–240 V WS) Bemessung In/Vn In = 1 A/5 A ; Vn = 100–120 V WS Hardwareoptionen Protokollkompatibilität Standard –...
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Anhang A – Bestelloptionen P54x2NoZ Variantenbestellnumm Stromdifferential – mit Distanzsicherung, geeignet für Konfigurationen mit zwei Leistungsschaltern P544 Sprache Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch Englisch, Französisch, Deutsch, Russisch Englisch, Italienisch, Polnisch und Portugiesisch Chinesisch, Englisch oder Französisch über HMI, mit Englisch oder Französisch nur über den Kommunikationsanschluss Nur Konstruktionssuffix G, J, K und M Nur bei Konstruktionssuffix K oder M mit Software ab Version 42/52 Konstruktionssuffix M mit Software 65/66/75/76/81...
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P54x2NoZ Anhang A – Bestelloptionen Variantenbestellnumm Stromdifferentialschutz (Distanzschutz optional) P546 Nennhilfsspannung 24–54 V GS 48–125 V GS (40–100 V WS) 110–250 V GS (100–240 V WS) Bemessung In/Vn In = 1 A/5 A ; Vn = 100–120 V WS Ethernet-Karte mit Abtastwerten gemäß IEC 61850-9-2LE* Nur erhältlich mit Software 74/80 Hardwareoptionen...
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Anhang A – Bestelloptionen P54x2NoZ Variantenbestellnumm Stromdifferentialschutz (Distanzschutz optional) P546 **** Nur verfügbar bei Schutzgeräten mit Suffix K oder M mit Software ab Version 44/54 Montage Einbau-/Schalttafelmontage, mit Beschichtung für raue Umgebungen Gestellmontage mit Beschichtung für raue Umgebungen Einbau-/Schalttafelmontage, mit Beschichtung für raue Umgebungen Gestellmontage mit Beschichtung für raue Umgebungen 40TE-Gehäuse (nur 9-2LE-Modelle) Einbau-/Schalttafelmontage, mit Beschichtung für raue Umgebungen Sprache...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanz) P54x2NoZ-TM-DE-1...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG SYSTEMDATEN English Francais Deutsch Espanol English Francais Deutsch Russian Sprache Deutsch English Francais Chinesisch – nur über das Bedienfeld – nicht über den vorderseitigen oder rückseitigen Anschluss English Italian Polish...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG 50 oder 60 Frequenz [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)] Zur Einstellung der Nennsystemfrequenz. Kommunik.Stufe Kommunik.Stufe [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)] Zeigt die Konformität des Schutzgeräts mit Courier-Kommunikationsebene 2. Von 0 bis 255 schrittweite 1 Relaisadresse [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)]...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Software-Ref. 2 Software-Ref. 2 [ASCII-Text (16)] Zeigt die Softwareversion der Ethernet-Karte an. Opto Eing.Status Opto Eing.Status [Binärflag (32) indizierte Zeichenfolge] Zeigt den Status der allen verfügbaren installierten Opto-Eingänge an. Relais Stat Relais Stat [Binärflag (32) indizierte Zeichenfolge]...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Setting Group via opto invalid Test Mode Enabled Statischer Test Loop Back Test Enabled IM64 Test Enabled VTS Indication CTS Alarm CT2S Alarm Remote CTS Alarm Netzpendeln BF Block AR Warn.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG BF Block AR 2 CB2 Monitor Alarm CB2 Lockout Alarm Warn. Zustan LS2 CB2 Failed to Trip CB2 Failed to Close Control CB2 Unhealthy Control No Checksync Autoclose Lockout/RLY BAR No Healthy (AR) No Check Sync / AR Fail...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Batterieausfall Vers.Spg.Ausfall Rückkomm.2 Ausf. GOOSE IED N Vorh NIC n.bestückt NIC Keine Anwort NIC Schw. Fehler NIC SW Laden Fehl.TCP/IP Konf Fehl. OSI Konf. NIC Verbin.Ausf. NIC SW Inkompat.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Vier Register zum Schreiben eines aus acht Zeichen bestehenden Passworts Jedes Register enthält ein Zeichenpaar Jedes Register ist wie folgt formatiert: Passw. Ebene 2 AAAA erstes Zeichen eines Paares zweites Zeichen eines Paares Jedes Zeichen gehört zum Courier-Bereich 33 bis 122...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG AUFZ. ANZEIGEN Diese Spalte enthält Aufzeichnungsinformationen. Von 0 bis 1023 schrittweite 1 Ereignisauswahl [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)] Diese Einstellung dient zur Auswahl der erforderlichen Ereignisaufzeichnung. Der Wert 0 entspricht dem letzten Ereignis usw. Menüzellenadr.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG GeneralAuslös. Aus I Diff Mitnahme I Diff MITN. ANREGEABH. Aus Z1 Aus Z2 Aus Z3 Aus ZP Aus Z4 SV1 DIST Aus SV1 Delta Aus EK-SV1 Aus SV1 WI SV2 DIST Aus...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Aktiv.Param/Satz Aktiv.Param/Satz [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)] Zeigt den aktiven Parametersatz an. Systemfrequenz Systemfrequenz [Courier-Zahl (Frequenz)] Zeigt die Netzfrequenz an. Störfalldauer Störfalldauer [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Zeigt die Zeit ab Anregung oder Auslösung an, bis die Unterstromelemente anzeigen, dass der LS offen ist.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG UN Fehler UN Fehler [Courier-Zahl (Winkel)] Gemessener Parameter. IL1 Ort IL1 Ort [Courier-Zahl (Strom)] Gemessener Parameter. IL2 Ort IL2 Ort [Courier-Zahl (Strom)] Gemessener Parameter. IL3 Ort IL3 Ort [Courier-Zahl (Strom)] Gemessener Parameter.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Wartung / Typ Wartung / Typ [GANZZAHL OHNE VORZEICHEN (32 BIT)] In diesen Feldern werden Ziffern angezeigt, die das Ereignis darstellen. Sie bilden einen speziellen Fehlercode, der in jeder entsprechenden Korrespondenz zur Übermittlung von Daten angegeben werden sollte.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Winkel IL1 Ort Winkel IL1 Ort [Courier-Zahl (Winkel)] Winkel IL1 Ort IL2 Ort IL2 Ort [Courier-Zahl (Strom)] IL2 Ort Winkel IL2 Ort Winkel IL2 Ort [Courier-Zahl (Winkel)] Winkel IL2 Ort IL3 Ort...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Kan2 Rx Laufzeit Kan2 Rx Laufzeit [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Wie bei Kanal 1. Kan2 Tx Laufzeit Kan2 Tx Laufzeit [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Wie bei Kanal 1. Ort GPS Fern GPS MUX-Takt Fehler...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Zeigt die Anzahl der gültigen Nachrichten an, die seit der letzten Rücksetzung der Statistik über Kanal 1 empfangen wurden. Kan1 Anz fehlTel Kan1 Anz fehlTel [Ganzzahl ohne Vorzeichen (32 Bit)] Zeigt die Anzahl der fehlerhaften Nachrichten an, die seit der letzten Rücksetzung der Statistik über Kanal 1 empfangen wurden.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Beim Einschalten werden die Fehlerstatistiken automatisch gelöscht. Sie können auch mithilfe der Einstellung „Statist. löschen“ in der Spalte „Messungen“ des Menüs gelöscht werden. LS - WARTUNG Diese Spalte enthält die gemessenen Parameter der LS-Zustandsüberwachung.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Zeigt die Gesamtzahl der vom Schutzgerät für LS2 ausgegebenen Auslösungen der Phase L2 an. L3 Auslös. LS2 L3 Auslös. LS2 [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)] Zeigt die Gesamtzahl der vom Schutzgerät für LS2 ausgegebenen Auslösungen der Phase L3 an.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellbare Zeitverzögerung für manuelles Schließen mit dieser Leistungsschalterprüfung. Wenn der Leistungsschalter nach einem Schließbefehl nicht innerhalb dieser Dauer einen störungsfreien Zustand anzeigt, aktiviert das Schutzgerät eine Sperre und gibt eine Warnung aus.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Im störungsfreien Betrieb befinden sich Hilfskontakte des Leistungsschalters in entgegengesetzten Zuständen. Sollten beide Gruppen von Kontakten offen oder geschlossen sein, bedeutet das, dass ein Defekt der Kontakte, der Verdrahtung oder der Leistungsschalter vorliegt, und nach Ablauf der LS-Statuszeitverzögerung wird eine Warnung ausgegeben.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG 3.Ver3pAWEerfLS1 3.Ver3pAWEerfLS1 [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)] Zeigt die Gesamtanzahl der erfolgreichen dreipoligen Wiedereinschaltungen des LS1 beim dritten Versuch an. 4.Ver3pAWEerfLS1 4.Ver3pAWEerfLS1 [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)] Zeigt die Gesamtanzahl der erfolgreichen dreipoligen Wiedereinschaltungen des LS1 beim vierten Versuch an.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Erlaubt, wenn auf „Freigegeben“ gesetzt, die Rücksetzung des Signals „Erfolgreiche AWE“ durch den externen DDB-Eingang „ExtRst.LSxAWE OK“ über die PSL. Ausgeschaltet RstAWE OKdurchVz Ausgeschaltet Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Erlaubt, wenn auf „Freigegeben“...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Aktiviert bzw. deaktiviert die Batteriewarnung. Die Batteriewarnung muss deaktiviert werden, wenn eine Batterie entfernt oder nicht verwendet wird. IRIG-B Ohne Hauptquelle SNTP [indizierte Zeichenfolge] Zur Einstellung der primären Zeitsynchronisierungsquelle. IRIG-B Ohne Sekundärquelle...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet Versuch. Serv. 1 Versuch. Serv. 2 Server 1 OK SNTP-Status Server 2 OK Keine Antwort Takt ungültig [indizierte Zeichenfolge] Nur Versionen IEC61850 oder DNP3.0 über Ethernet. Zeigt Informationen über den SNTP-Zeitsynchronisationsstatus an. Ausgeschaltet Fest Lokalzeit aktiv.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Januar Februar März April Juni SZ Beginn Monat März Juli August September Oktober November Dezember [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zur Angabe des Monats, in dem die Sommerzeit beginnt. Von 0 bis 1425 schrittweite 15 SZ Beginn Minute [Courier-Zahl (Zeit –...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung zur Angabe der Tageszeit, zu der die Sommerzeit endet. Diese wird relativ zu 00:00 Uhr am ausgewählten Tag, an dem die Zeitanpassung enden soll, eingestellt. RP1 Zone Lokal [indizierte Zeichenfolge]...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Auswahl des aktiven Parametersatzes. Kein Betrieb Speichern Änder. Speichern Kein Betrieb Abbrechen [indizierte Zeichenfolge] Speichert alle Schutzgeräteeinstellungen. Parametersatz 1 Parametersatz 2 Kopieren von Parametersatz 1 Parametersatz 3 Parametersatz 4 [indizierte Zeichenfolge]...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet ÜBERSTROM Ausgeschaltet Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Zum Aktivieren oder Deaktivieren der Funktion „Phasenüberstromschutz“. I> Stufen: ANSI 50/51/67. Ausgeschaltet Freigegeben Gegensys.Überstr Ausgeschaltet [indizierte Zeichenfolge] Zum Aktivieren oder Deaktivieren der Funktion „Gegensystem-Überstromschutz“. I2> Stufen: ANSI 46/67. Ausgeschaltet Freigegeben Leiterbruch...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet SYSTEMPRÜFUNGEN Ausgeschaltet Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Zum Aktivieren oder Deaktivieren der Funktion „Synchronkontrolle“ (Synchronkontrolle und Spannungsüberwachung): ANSI 25. Ausgeschaltet Freigegeben Ausgeschaltet [indizierte Zeichenfolge] Zum Aktivieren oder Deaktivieren der AWE-Funktion. ANSI 79. Unsichtbar Sichtbar EINGANGSKENNZ.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Unsichtbar STEUEREING.KONF. Sichtbar Sichtbar [indizierte Zeichenfolge] Dient zum Einblenden des Menüs „Steuereingangskonfiguration“ im Einstellungsmenü des Schutzgeräts. Unsichtbar Sichtbar SteuereingKennz. Sichtbar [indizierte Zeichenfolge] Dient zum Einblenden des Menüs „Steuereingangsbezeichnungen“ im Einstellungsmenü des Schutzgeräts. Ausgeschaltet Freigegeben Direktzugang...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Zum Festlegen der primären Eingangsspannung des Hauptspannungswandlers. Von 80*V1 bis 140*V1 schrittweite 1*V1 Haupt-SpW Sekund [Courier-Zahl (Spannung)] Zum Festlegen der sekundären Eingangsspannung des Hauptspannungswandlers. Von 100 bis 1000000 schrittweite 1 Rst LS1-Üw.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG SKA Eingang L1E / 1.732 L2E / 1.732 L3E / 1.732 [indizierte Zeichenfolge] Zur Auswahl der Eingangsspannungsmessung für die Systemprüfung/Synchronkontrolle. Standard StW2 Polarität Standard Umgekehrt [indizierte Zeichenfolge] Zum Umkehren der Polarität (180°) von StW2.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Verhältnis der Spannungsgrößen der ausgewählten Phase („SKA Eingang“ 0A 0F) des Leitungs-SpW-Eingangs und der angelegten „CB1 CS“- SpW-Eingangsspannung bei störungsfreiem Netz. Von -180 bis 180 schrittweite 5 LS2SpW Ph-Versch [Courier-Zahl (Winkel)] Phasenwinkeldifferenz zwischen der ausgewählten Phase („SKA Eingang“...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Höherwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im ersten Register Niederwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im zweiten DDB 31 - 0 0xFFFFFFFF Register [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Höherwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im ersten Register Niederwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im zweiten DDB 223 - 192 0xFFFFFFFF Register [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Höherwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im ersten Register Niederwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im zweiten DDB 415 - 384 0xFFFFFFFF Register [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z.
Seite 721
P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Höherwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im ersten Register Niederwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im zweiten DDB 607 - 576 0xFFFFFBBF Register [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Höherwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im ersten Register Niederwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im zweiten DDB 799 - 768 0xEEEFFFDD Register [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z.
Seite 723
P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Höherwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im ersten Register Niederwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im zweiten DDB 991 - 960 0xFFFFFFFF Register [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z.
Seite 724
Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Höherwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im ersten Register Niederwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im zweiten DDB 1183 - 1152 0x00FFFFFF Register [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z.
Seite 725
P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Höherwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im ersten Register Niederwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im zweiten DDB 1375 - 1344 0xFFFFFFFF Register [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Höherwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im ersten Register Niederwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im zweiten DDB 1567 - 1536 0x990CF27F Register [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Höherwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im ersten Register Niederwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im zweiten DDB 1759 - 1728 0x00000000 Register [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Höherwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im ersten Register Niederwertiges Wort mit Langzeitspeicherung im zweiten DDB 1951 - 1920 0xFFFFFFFF Register [Binärflag (32 Bit)] Zur Auswahl, ob ein einzelnes DDB-Signal als gespeichertes Ereignis deaktiviert wird, indem das relevante Bit auf 0 (null) gesetzt wird. Wird normalerweise für wiederkehrende Änderungen verwendet, z.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR STROM L1 2 STROM L2 2 STROM L3 2 Analogkanal 1 IE 2 U Synchronkontr2 IL1,diff IL2,diff IL3,diff IE,diff I Bias Max. Max.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR STROM L1 2 STROM L2 2 STROM L3 2 Analogkanal 2 IE 2 U Synchronkontr2 IL1,diff IL2,diff IL3,diff IE,diff I Bias Max. Max.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR STROM L1 2 STROM L2 2 STROM L3 2 Analogkanal 3 IE 2 U Synchronkontr2 IL1,diff IL2,diff IL3,diff IE,diff I Bias Max. Max.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR STROM L1 2 STROM L2 2 STROM L3 2 Analogkanal 4 IE 2 U Synchronkontr2 IL1,diff IL2,diff IL3,diff IE,diff I Bias Max. Max.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR STROM L1 2 STROM L2 2 STROM L3 2 Analogkanal 5 IE 2 U Synchronkontr2 IL1,diff IL2,diff IL3,diff IE,diff I Bias Max. Max.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR STROM L1 2 STROM L2 2 STROM L3 2 Analogkanal 6 IE 2 U Synchronkontr2 IL1,diff IL2,diff IL3,diff IE,diff I Bias Max. Max.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR STROM L1 2 STROM L2 2 STROM L3 2 Analogkanal 7 IE 2 U Synchronkontr2 IL1,diff IL2,diff IL3,diff IE,diff I Bias Max. Max.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR STROM L1 2 STROM L2 2 STROM L3 2 Analogkanal 8 IE Empf. IE 2 U Synchronkontr2 IL1,diff IL2,diff IL3,diff IE,diff I Bias Max.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Neben einer Reihe von internen digitalen Signalen des Schutzgeräts (beispielsweise Startsignale für Schutzfunktionen, LED-Signale usw.) können die Digitalkanäle beliebige optogekoppelte Eingänge oder Ausgangsrelaiskontakte überwachen. Kein Trigger Trigger 0/1 Eing.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Neben einer Reihe von internen digitalen Signalen des Schutzgeräts (beispielsweise Startsignale für Schutzfunktionen, LED-Signale usw.) können die Digitalkanäle beliebige optogekoppelte Eingänge oder Ausgangsrelaiskontakte überwachen. Kein Trigger Trigger 0/1 Eing.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Neben einer Reihe von internen digitalen Signalen des Schutzgeräts (beispielsweise Startsignale für Schutzfunktionen, LED-Signale usw.) können die Digitalkanäle beliebige optogekoppelte Eingänge oder Ausgangsrelaiskontakte überwachen. Kein Trigger Trigger 0/1 Eing.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Neben einer Reihe von internen digitalen Signalen des Schutzgeräts (beispielsweise Startsignale für Schutzfunktionen, LED-Signale usw.) können die Digitalkanäle beliebige optogekoppelte Eingänge oder Ausgangsrelaiskontakte überwachen. Kein Trigger Trigger 0/1 Eing.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Neben einer Reihe von internen digitalen Signalen des Schutzgeräts (beispielsweise Startsignale für Schutzfunktionen, LED-Signale usw.) können die Digitalkanäle beliebige optogekoppelte Eingänge oder Ausgangsrelaiskontakte überwachen. Kein Trigger Trigger 0/1 Eing.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Neben einer Reihe von internen digitalen Signalen des Schutzgeräts (beispielsweise Startsignale für Schutzfunktionen, LED-Signale usw.) können die Digitalkanäle beliebige optogekoppelte Eingänge oder Ausgangsrelaiskontakte überwachen. Kein Trigger Trigger 0/1 Eing.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR STROM L1 2 STROM L2 2 STROM L3 2 Analogkanal 9 U Synchronkontr. IE 2 U Synchronkontr2 IL1,diff IL2,diff IL3,diff IE,diff I Bias Max.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR STROM L1 2 STROM L2 2 STROM L3 2 Analogkanal 10 Ipar IE 2 U Synchronkontr2 IL1,diff IL2,diff IL3,diff IE,diff I Bias Max.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR STROM L1 2 STROM L2 2 STROM L3 2 Analogkanal 11 Strom L1 2 IE 2 U Synchronkontr2 IL1,diff IL2,diff IL3,diff IE,diff I Bias Max.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR STROM L1 2 STROM L2 2 STROM L3 2 Analogkanal 12 Strom L2 2 IE 2 U Synchronkontr2 IL1,diff IL2,diff IL3,diff IE,diff I Bias Max.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR STROM L1 2 STROM L2 2 STROM L3 2 Analogkanal 13 Strom L3 2 IE 2 U Synchronkontr2 IL1,diff IL2,diff IL3,diff IE,diff I Bias Max.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR STROM L1 2 STROM L2 2 STROM L3 2 Analogkanal 14 IE 2 IE 2 U Synchronkontr2 IL1,diff IL2,diff IL3,diff IE,diff I Bias Max.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR STROM L1 2 STROM L2 2 STROM L3 2 Analogkanal 15 V check sync2 IE 2 U Synchronkontr2 IL1,diff IL2,diff IL3,diff IE,diff I Bias Max.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IE Empf. U Synchronkontr. IPAR STROM L1 2 STROM L2 2 STROM L3 2 Analogkanal 16 I Bias Max. IE 2 U Synchronkontr2 IL1,diff IL2,diff IL3,diff IE,diff I Bias Max.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Neben einer Reihe von internen digitalen Signalen des Schutzgeräts (beispielsweise Startsignale für Schutzfunktionen, LED-Signale usw.) können die Digitalkanäle beliebige optogekoppelte Eingänge oder Ausgangsrelaiskontakte überwachen. Von 0 bis DDB Size schrittweite 1 Binäreingang 39 Ohne Funktion [indizierte Zeichenfolge]...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0 bis DDB Size schrittweite 1 Binäreingang 51 Ohne Funktion [indizierte Zeichenfolge] Neben einer Reihe von internen digitalen Signalen des Schutzgeräts (beispielsweise Startsignale für Schutzfunktionen, LED-Signale usw.) können die Digitalkanäle beliebige optogekoppelte Eingänge oder Ausgangsrelaiskontakte überwachen.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Neben einer Reihe von internen digitalen Signalen des Schutzgeräts (beispielsweise Startsignale für Schutzfunktionen, LED-Signale usw.) können die Digitalkanäle beliebige optogekoppelte Eingänge oder Ausgangsrelaiskontakte überwachen. Von 0 bis DDB Size schrittweite 1 Binäreingang 64 Ohne Funktion [indizierte Zeichenfolge]...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 1 bis 15 schrittweite 1 Anz. kl. Zeitf. [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)] Diese Einstellung wird verwendet, um die Auflösung des Gleitunterfensters festzulegen. Kilometer Distanzeinheit Meilen Meilen...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ungerade Gerade RP1 Parität Ohne Ohne [indizierte Zeichenfolge] Nur DNP 3.0-Versionen. Dieses Feld steuert das Paritätsformat, das in den Datenrahmen verwendet wird. Es ist wichtig, dass das Schutzgerät und die Master-Station auf die gleiche Parität eingestellt sind.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG 9600 Bit/s 19200 Bit/s RP1 Baudrate 19200 bits/s 38400 Bit/s [indizierte Zeichenfolge] Nur Courier-Versionen. Dieses Feld dient zur Steuerung der Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen Schutzgerät und Master-Station. Es ist wichtig, dass das Schutzgerät und die Master-Station auf die gleiche Geschwindigkeit eingestellt sind.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 1 bis 30 schrittweite 1 NIC Tunl-Timeout [Courier-Zahl (Zeit – Minuten)] Nur IEC61850-Versionen. Wartezeit, bis ein inaktiver Tunnel zu MiCOM S1 Studio zurückgesetzt wird. Warnung Ereignis NIC Verbind Mldg...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Nur RP2-Versionen. Dieses Feld dient zur Steuerung der Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen Schutzgerät und Master-Station. Es ist wichtig, dass das Schutzgerät und die Master-Station auf die gleiche Geschwindigkeit eingestellt sind. UCA 2.0 UCA 2.0 GOOSE NIC Protokoll...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG SNTP-Server 2 SNTP-Server 2 0.0.0.0 [ASCII-Text] Nur DNP 3.0 über Ethernet-Versionen. Zeigt die Adresse von SNTP-Server 2 an. SNTP Poll-Zyklus SNTP Poll-Zyklus [ASCII-Text] Nur DNP 3.0 über Ethernet-Versionen. Dauer des SNTP-Abfrageintervalls in Sekunden. Von 1 bis 30 schrittweite 1 DNP Need TimeDel [Courier-Zahl (Zeit –...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG NoAuthNoPriv AuthNoPriv Sicherheitsstufe AuthNoPriv AuthPriv [indizierte Zeichenfolge] Zum Einstellen der SNMP v3-Sicherheitsstufe. Die Sicherheitsstufen sind durch den SNMP-Standard definiert: 0 - Ohne Authentifizierung und ohne Datenschutz (noAuthNoPriv) 1 - Mit Authentifizierung aber ohne Datenschutz (AuthNoPriv) 2 - Mit Authentifizierung und mit Datenschutz (AuthPriv) Die Authentifizierung wird verwendet, um die Identität der Benutzer zu prüfen;...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG SNMP v3-Verschlüsselungspasswort für Datenschutz. Kann mit einem benutzerdefinierten Wert editiert werden, der eine feste Länge von acht Zeichen hat. SNMPV2CSICHERHT. SNMP v2c-spezifische Parameterüberschrift. Vier Register zum Schreiben eines aus acht Zeichen bestehenden Passworts Jedes Register enthält ein Zeichenpaar Jedes Register ist wie folgt formatiert:...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Die acht Monitorbit-Felder ermöglichen dem Benutzer die Auswahl, von welchen Digitaldatenbussignalen der Status im Feld „Test Port Status“ oder über den Monitor/Download-Anschluss überwacht werden kann. Von 0 bis 2047 schrittweite 1 Monitorbit 6 1070...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Kein Betrieb Aus 3p Aus L1 AWE Testen Kein Betrieb Aus L2 Aus L3 [indizierte Zeichenfolge] Dieser Befehl wird zum Simulieren einer ein- oder dreipoligen Auslösung verwendet, um den AWE-Zyklus zu prüfen. Ausgeschaltet Extern Prüfschl Modus...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG DDB 95 - 64 DDB 95 - 64 [Binärflag (32)] Zeigt den Status der DDB-Signale an. DDB 127 - 96 DDB 127 - 96 [Binärflag (32)] Zeigt den Status der DDB-Signale an.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Zeigt den Status der DDB-Signale an. DDB 639 - 608 DDB 639 - 608 [Binärflag (32)] Zeigt den Status der DDB-Signale an. DDB 671 - 640 DDB 671 - 640 [Binärflag (32)] Zeigt den Status der DDB-Signale an.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG DDB 1151 - 1120 DDB 1151 - 1120 [Binärflag (32)] Zeigt den Status der DDB-Signale an. DDB 1183 - 1152 DDB 1183 - 1152 [Binärflag (32)] Zeigt den Status der DDB-Signale an.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Zeigt den Status der DDB-Signale an. DDB 1695 - 1664 DDB 1695 - 1664 [Binärflag (32)] Zeigt den Status der DDB-Signale an. DDB 1727 - 1696 DDB 1727 - 1696 [Binärflag (32)] Zeigt den Status der DDB-Signale an.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Zum Festlegen der Schwelle für die Sperre nach einer bestimmten Anzahl von LS-Betätigungen. Das Schutzgerät kann so eingestellt werden, dass die AWE-Funktion gesperrt wird, sobald eine zweite Auslöseschwelle erreicht wird. Warnung Gesperrt LS1 ZeitWartung Warnung Gesperrt...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 1 bis 25000 schrittweite 1 LS2 I^ Sperre 2000 [Courier-Zahl (Strom)] Diese Einstellung dient zum Festlegen der Schwelle des Sperrungszählermonitors für kumulativen Strom I^. Sollte die Wartung nicht durchgeführt werden, kann das Schutzgerät so eingestellt werden, dass es die AWE-Funktion sperrt, sobald eine zweite Auslöseschwelle erreicht wird.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG OPTO-KONFIGURAT. Diese Spalte enthält Konfigurationseinstellungen für Opto-Eingänge 24/27V 30/34V 48/54V 110/125V Globale Nennspng 24/27V 220/250V Kundenspezifisch [indizierte Zeichenfolge] Zum Einstellen der Nennspannung der Batterie für alle Opto-Eingänge durch Auswahl einer von fünf Standardbemessungen aus den „Globale Nennspng“-Einstellungen.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Jeder Opto-Eingang kann einzeln auf einen Nennspannungswert eingestellt werden, sofern für die globale Einstellung „Kundenspezifisch“ ausgewählt wurde. Je nach Schutzgerät und E/A-Konfiguration können bis zu 32 Eingänge definiert werden. 24-27V 30-34V 48-54V...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG 24-27V 30-34V 48-54V Opto-Eingang 12 24/27V 110-125V 220-250V [indizierte Zeichenfolge] Jeder Opto-Eingang kann einzeln auf einen Nennspannungswert eingestellt werden, sofern für die globale Einstellung „Kundenspezifisch“ ausgewählt wurde.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Opto 1 Input State Opto 2 Input State Opto 3 Input State Opto 4 Input State Opto 5 Input State Opto 6 Input State Opto 7 Input State Opto 8 Input State Opto 9 Input State Opto 10 Input State...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Kein Betrieb EINSTELLEN SteuerEingang 4 Kein Betrieb RÜCKSTELLEN [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Setzen/Rücksetzen der Steuereingänge 4. Kein Betrieb EINSTELLEN SteuerEingang 5 Kein Betrieb RÜCKSTELLEN [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Setzen/Rücksetzen der Steuereingänge 5.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Kein Betrieb EINSTELLEN SteuerEingang 14 Kein Betrieb RÜCKSTELLEN [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Setzen/Rücksetzen der Steuereingänge 14. Kein Betrieb EINSTELLEN SteuerEingang 15 Kein Betrieb RÜCKSTELLEN [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Setzen/Rücksetzen der Steuereingänge 15.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Kein Betrieb EINSTELLEN SteuerEingang 24 Kein Betrieb RÜCKSTELLEN [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Setzen/Rücksetzen der Steuereingänge 24. Kein Betrieb EINSTELLEN SteuerEingang 25 Kein Betrieb RÜCKSTELLEN [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Setzen/Rücksetzen der Steuereingänge 25.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Diese Einstellung erlaubt die individuelle Zuweisung der Steuereingänge zum Hotkey-Menü, indem das entsprechende Bit im Feld „Hotkey Freig.“ auf 1 gesetzt wird. Mit dem Hotkey-Menü können die Steuereingänge gesetzt, zurückgesetzt oder pulsiert werden, ohne dass der Benutzer dafür die Spalte „STEUEREINGANG.“...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Verlinkt SteuerEingang 5 Verlinkt Pulsiert [indizierte Zeichenfolge] Zum Konfigurieren der Steuereingänge als „selbsthaltend“ oder als „gepulst“. AN/AUS EINST./RÜCKST. Steuerbefehl 5 EINST./RÜCKST. EMPFANGEN/SENDEN FREIG./ABGESCH. [indizierte Zeichenfolge] Damit kann der im Hotkey-Menü...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG AN/AUS EINST./RÜCKST. EMPFANGEN/SENDEN Steuerbefehl 9 EINST./RÜCKST. FREIG./ABGESCH. [indizierte Zeichenfolge] Damit kann der im Hotkey-Menü angezeigte Text unter EINST./RÜCKST. auf einen Text geändert werden, der besser für die Anwendung eines einzelnen Steuereingangs geeignet ist, z.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Damit kann der im Hotkey-Menü angezeigte Text unter EINST./RÜCKST. auf einen Text geändert werden, der besser für die Anwendung eines einzelnen Steuereingangs geeignet ist, z. B. EIN/AUS, EMPFANGEN/SENDEN usw. Verlinkt SteuerEingang 14 Verlinkt...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG AN/AUS EINST./RÜCKST. EMPFANGEN/SENDEN Steuerbefehl 18 EINST./RÜCKST. FREIG./ABGESCH. [indizierte Zeichenfolge] Damit kann der im Hotkey-Menü angezeigte Text unter EINST./RÜCKST. auf einen Text geändert werden, der besser für die Anwendung eines einzelnen Steuereingangs geeignet ist, z.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Damit kann der im Hotkey-Menü angezeigte Text unter EINST./RÜCKST. auf einen Text geändert werden, der besser für die Anwendung eines einzelnen Steuereingangs geeignet ist, z. B. EIN/AUS, EMPFANGEN/SENDEN usw. Verlinkt SteuerEingang 23 Verlinkt...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG AN/AUS EINST./RÜCKST. EMPFANGEN/SENDEN Steuerbefehl 27 EINST./RÜCKST. FREIG./ABGESCH. [indizierte Zeichenfolge] Damit kann der im Hotkey-Menü angezeigte Text unter EINST./RÜCKST. auf einen Text geändert werden, der besser für die Anwendung eines einzelnen Steuereingangs geeignet ist, z.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Damit kann der im Hotkey-Menü angezeigte Text unter EINST./RÜCKST. auf einen Text geändert werden, der besser für die Anwendung eines einzelnen Steuereingangs geeignet ist, z. B. EIN/AUS, EMPFANGEN/SENDEN usw. Verlinkt SteuerEingang 32 Verlinkt...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Zeigt die Anzahl von gültigen Direktauslösungsmeldungen seit der letzten Zählerrücksetzung an. Zähler Rx Freig. Zähler Rx Freig. [Ganzzahl ohne Vorzeichen (32 Bit)] Zeigt die Anzahl von gültigen „Anregeabhängige Auslösung“-Meldungen seit der letzten Zählerrücksetzung an. Zähler Rx Block.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Zeigt an, wann der Prozentsatz der empfangenen Nachrichten innerhalb der Warnzeitdauer unter die Einstellung „IM Alarm Stufe“ gefallen ist. OK = Akzeptables Verhältnis von verloren gegangenen Nachrichten FAIL = Nicht akzeptables Verhältnis von verloren gegangenen Nachrichten Absent (Fehlt) = zweiter rückseitiger Anschluss nicht installiert Unavailable (nicht verfügbar) = Hardwarefehler.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung zur Ausgabe von Warnungen aufgrund schlechter Kanalqualität. Wenn das Verhältnis von ungültigen Nachrichten zur Gesamtanzahl von Nachrichten, die (auf der Basis der Einstellung „Baudrate“) empfangen werden sollen, innerhalb des festen Zeitfensters von 1,6 s die oben angegebene Schwelle überschreitet, wird eine Nachrichtenfehlerwarnung ausgegeben.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0.01 bis 1 schrittweite 0.01 Synchr.Timeout 2 [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Zeitverzögerung, nach der „Vorgabe Eing. 2“ angewandt wird, vorausgesetzt, dass in der Zwischenzeit keine gültige Nachricht empfangen wird. Ausgeschaltet Direkte Mitnahme Betr.art Eing.3...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung, die den IM4-Rückfallstatus definiert. Von 0.01 bis 1 schrittweite 0.01 Synchr.Timeout 4 [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Zeitverzögerung, nach der „Vorgabe Eing. 4“ angewandt wird, vorausgesetzt, dass in der Zwischenzeit keine gültige Nachricht empfangen wird. Ausgeschaltet Direkte Mitnahme Betr.art Eing.5...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0.01 bis 1 schrittweite 0.01 Synchr.Timeout 6 [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Zeitverzögerung, nach der „Vorgabe Eing. 6“ angewandt wird. Ausgeschaltet Direkte Mitnahme Permissiv Betr.art Eing.7 Direkt Blockade [indizierte Zeichenfolge]...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Zeitverzögerung, nach der „Vorgabe Eing. 8“ angewandt wird. FUNKTION TASTE Diese Spalte enthält die Funktionstastendefinitionen. Fn Taste Zustand Fn Taste Zustand [Binärflag (10 Bit) indizierte Zeichenfolge] Zeigt den Status jeder Funktionstaste an.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Versetzt die Funktionstaste in den Umschalt- oder Normalmodus. Im Umschaltmodus bewirkt ein einziger Tastendruck, dass der Funktionstastenausgang in der programmierbaren Logik in den Zustand H (High) oder L (Low) versetzt wird. Diese Funktion kann zum Aktivieren bzw.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Versetzt die Funktionstaste in den Umschalt- oder Normalmodus. Im Umschaltmodus bewirkt ein einziger Tastendruck, dass der Funktionstastenausgang in der programmierbaren Logik in den Zustand H (High) oder L (Low) versetzt wird. Diese Funktion kann zum Aktivieren bzw.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Versetzt die Funktionstaste in den Umschalt- oder Normalmodus. Im Umschaltmodus bewirkt ein einziger Tastendruck, dass der Funktionstastenausgang in der programmierbaren Logik in den Zustand H (High) oder L (Low) versetzt wird. Diese Funktion kann zum Aktivieren bzw.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Nur IEC61850-Versionen. Die Revisionsnummer der Konfiguration in der inaktiven Speicherbank, die normalerweise aus der SCL-Datei übernommen wird. Ausgeschaltet IP von HMI Diasbled Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Wenn auf „Freigegeben“...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Nur IEC61850-Versionen. Zeigt die IP-Adresse des primären SNTP-Servers an. SNTP-Server 2 SNTP-Server 2 [ASCII-Text] Nur IEC61850-Versionen. Zeigt die IP-Adresse des sekundären SNTP-Servers an. IEC 61850 SCL Nur IEC61850-Versionen.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Datenrate von Kanal 1 für die Signalisierung zwischen Enden. Die Einstellung ist von der elektrischen MUX-Schnittstelle abhängig; 64 Kbit/s für G.703 und X.21 einstellen, oder allgemein 56 Kbit/s für V.35. Bei einer direkten Faserverbindung zwischen Schutzgeräten bieten 64 Kbit/s eine etwas schnellere Datenübertragung.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Automatisch Kan2 N*64kbits/s [indizierte Zeichenfolge] Einstellung für Kanal 2 bei Verbindung mit MUX. Wenn auf „Automatisch“ gesetzt, konfiguriert sich das Schutzgerät automatisch, um sich an den Multiplexer anzupassen.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Verzögerungszeit, innerhalb welcher die Einstellkenngröße k1 um 200 Prozent erhöht wird, nachdem die Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden berechneten Verzögerungszeiten die Zeitverzögerungseinstellung „Zeitabw.Laufzeit“ überschreitet. Die Einstellung sollte größer als die erwartete maximale Schaltverzögerung sein.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet Tx-Rx-Zeit Stat. Freigegeben Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Zum Aktivieren oder Deaktivieren (Ein- oder Ausschalten) der Warnungen in Bezug auf die absolute Differenz zwischen der Übertragungs- und Empfangslaufzeitverzögerung.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung, die den Status des IM1-Signals definiert, wenn starke Geräusche vorhanden sind und die Nachrichtensynchronisierung verloren gegangen ist. Wenn auf „Latching“ (Selbsthaltend) gesetzt, wird der letzte gültige IM1-Status beibehalten, bis eine neue gültige Nachricht empfangen wird. Wenn auf „Vorgabe“...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG 0 oder 1 Vorgabe Eing. 3 [Ganzzahl ohne Vorzeichen (16 Bit)] Einstellung, die den IM3-Rückfallstatus definiert. Direkte Mitnahme Betr.art Eing.4 Anregeabhängig Permissiv [indizierte Zeichenfolge] Einstellung, die den Betriebsmodus des empfangenen InterMiCOM_4-Signals definiert. Wenn „Direkte Mitnahme“...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung, die den Betriebsmodus des empfangenen InterMiCOM_6-Signals definiert. Wenn „Direkte Mitnahme“ gewählt wird, müssen aus Sicherheitsgründen zwei aufeinanderfolgende gültige Nachrichten empfangen werden, bevor eine Änderung des Signalstatus bestätigt wird. Dies bringt im Vergleich zum Modus „Anregeabhängig“ eine zusätzliche Verzögerung von 1 bis 2 ms mit sich.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Vorgabe Betr.Fehl.Eing.8 Vorgabe Verlinkt [indizierte Zeichenfolge] Einstellung, die den Status des IM8-Signals definiert, wenn starke Geräusche vorhanden sind und die Nachrichtensynchronisierung verloren gegangen ist. Wenn auf „Latching“ (Selbsthaltend) gesetzt, wird der letzte gültige IM8-Status beibehalten, bis eine neue gültige Nachricht empfangen wird. Wenn auf „Vorgabe“...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet Ethernet-Anschl. Freigegeben Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Aktivierung/Deaktivierung des physischen Ethernet-Anschlusses. Ausgeschaltet Freigegeben Courier Tunnel Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Aktivierung/Deaktivierung des logischen getunnelten Courier-Anschlusses. Ausgeschaltet Freigegeben IEC 61850 Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Aktivierung/Deaktivierung des logischen IEC61850-Anschlusses.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Bezeichnungstext zur Beschreibung jedes einzelnen Steuereingangs. Dieser Text wird angezeigt, wenn über das Hotkey-Menü auf einen Steuereingang zugegriffen wird. Er wird in der Beschreibung des Steuereingangs der programmierbaren Logik angezeigt. Von 32 bis 163 schrittweite 1 SteuerEingang 6 SteuerEingang 6...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 32 bis 163 schrittweite 1 SteuerEingang 18 SteuerEingang 18 [ASCII-Text (16 Zeichen)] Bezeichnungstext zur Beschreibung jedes einzelnen Steuereingangs. Dieser Text wird angezeigt, wenn über das Hotkey-Menü auf einen Steuereingang zugegriffen wird.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Bezeichnungstext zur Beschreibung jedes einzelnen Steuereingangs. Dieser Text wird angezeigt, wenn über das Hotkey-Menü auf einen Steuereingang zugegriffen wird. Er wird in der Beschreibung des Steuereingangs der programmierbaren Logik angezeigt. Von 32 bis 163 schrittweite 1 SteuerEingang 31 SteuerEingang 31...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung des Restkompensationsfaktorwinkels (in Grad), wird wie folgt berechnet: ÐkZN = Ð (Z0 – Z1)/3Z1 wobei Z1 = Mitsystemimpedanz für die geschützte Leitung oder das geschützte Kabel. Z0 = Nullsystemimpedanz für die geschützte Leitung oder das geschützte Kabel.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung für die Gesamtsuszeptanz von geschützten Leitungen in primärer oder sekundärer Form, abhängig vom Bezug „Parameterwerte“ in der Spalte KONFIGURATION. Der Einstellwert wird zur Berechnung der kompensierten Überspannung verwendet, wenn die Einstellung „U1>1 Kmp.Fkt.“...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG KONSTANTZEIT IEC S Inverse IEC V Inverse IEC E Inverse UK LT Inverse IEEE M Inverse Char. Verzoeg. Konstantzeit IEEE V Inverse IEEE E Inverse US Inverse US ST Inverse [indizierte Zeichenfolge]...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Fern Indir.I Auswahl Fern Lokal [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Definieren des Stroms für die unmittelbare Fernauslösung. Ausgeschaltet Transiente Stab. Erweiterte Anw. Ausgeschaltet Mischbetrieb Beide Modi [indizierte Zeichenfolge] Diese Einstellung dient zur Anwendung von „CDiff“...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet Freigegeben Anregung I2 Ausgeschaltet Cdiff Permit [indizierte Zeichenfolge] Schwellenstarter funktionieren auf der Basis der Systemströme. Schwellenstarter haben Mit- und Gegensystemstartereinstellungen. Gegensystemstarter haben drei Einstellungen. Die ersten beiden dienen zum Aktivieren oder Deaktivieren der Gegensystemstarter, a. Von 0.025*In bis 5*In schrittweite 0.005*In Anreg.I2 niedrig [Courier-Zahl (Strom)]...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ungerichtet Vorwärts Ger. I>1 gerichtet Ungerichtet Rückwärts Ger. [indizierte Zeichenfolge] Diese Einstellung dient zum Festlegen der Messrichtung für das Element der ersten Stufe. Von 0.08*I1 bis 4.0*I1 schrittweite 0.01*I1 I>1 Strom Einst [Courier-Zahl (Strom)] Ansprecheinstellung für das Überstromelement der ersten Stufe.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG KONSTANTZEIT IEC S Inverse IEC V Inverse IEC E Inverse UK LT Inverse IEEE M Inverse IEEE V Inverse I>2 Funktion IEC S Inverse IEEE E Inverse US Inverse US ST Inverse K.Kennl.1 Vorg.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet Freigegeben eingeschal. SpWÜ I>3 Status Ausgeschaltet Eing. Kan.ausf. eing.SpWÜ/Kan. eing.SpWÜ&Kan. [indizierte Zeichenfolge] Einstellung, die den Überstromstatus der dritten Stufe definiert. Abhängig von dieser Einstellung oder im Falle des Einsatzes der Spannungswandlerüberwachung (Sicherungsausfall) oder eines Kommunikationskanalausfalls oder einer Kombination von beidem wird „I>3“...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG SpWÜ-Block I>1 SpWÜ-Block I>2 SpWÜ-Block I>3 I> Blockieren SpWÜ-Block I>4 [Binärflag (16 Bit)] Logikeinstellungen, die bestimmen, ob die von der SpW-Überwachung gesendeten Blockiersignale bestimmte Überstromschutzstufen beeinflussen.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0.08*I1 bis 4*I1 schrittweite 0.01*I1 Igeg>1 Str.Einst [Courier-Zahl (Strom)] Ansprecheinstellung des Gegensystem-Überstromelements der ersten Stufe. Von 0 bis 100 schrittweite 0.01 Igeg>1 ZeitVerz. [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Einstellung für die Ansprechzeitverzögerung für das Gegensystem-Überstromelement der ersten Stufe.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0.01 bis 100 schrittweite 0.01 Igeg>2Kennf.IEEE [Courier-Zahl (Dezimalzahl)] Einstellung für die Zeitmultiplikatoreinstellung zur Anpassung der Ansprechzeit der IEEE/US-AMZ-Kennlinien. KONSTANTZEIT Igeg>2 Kenn.Rück Konstantzeit Abhängiger [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zur Festlegung des Typs der Rücksetzungs-/Freigabecharakteristik der IEEE/US-Kennlinien.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0.5*V1 bis 25*V1 schrittweite 0.5*V1 IN> V2pol Schw [Courier-Zahl (Spannung)] Einstellung zum Festlegen der Schwelle für die Mindestspannung des Gegensystems. Die Schwelle muss vorhanden sein, damit die Richtung festgelegt werden kann.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ungerichtet Vorwärts Ger. IE>1 Gerichtet Ungerichtet Rückwärts Ger. [indizierte Zeichenfolge] Diese Einstellung dient zum Festlegen der Messrichtung für das Element der ersten Stufe. Von 0.08*I1 bis 4.0*I1 schrittweite 0.01*I1 IE>1 Stromeinst [Courier-Zahl (Strom)] Ansprecheinstellung für das Überstromelement der ersten Stufe.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG KONSTANTZEIT IEC S Inverse IEC V Inverse IEC E Inverse UK LT Inverse IEEE M Inverse IEEE V Inverse IEEE E Inverse IE>2 Funktion IEC S Inverse US Inverse US ST Inverse K.Kennl.1 Vorg.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0 bis 100 schrittweite 0.01 IE>2 Haltezeit [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Einstellung zum Festlegen der Rücksetzungs-/Freigabezeit für die unabhängig verzögerte Rücksetzkennlinie. Ausgeschaltet Freigegeben eingeschal. SpWÜ IE>3 Status Ausgeschaltet Eing.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Logikeinstellungen, die bestimmen, ob die von der SpW-Überwachung gesendeten Blockiersignale bestimmte Erdfehler-Überstromstufen beeinflussen. „SpWÜ Block“ – beeinflusst nur den gerichteten Erdfehler-Überstromschutz. Wenn das entsprechende Bit auf 1 gesetzt ist, wird die Stufe durch die Aktivierung der Spannungswandlerüberwachung (SpWÜ) gesperrt.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Gemessen EK_SV UEger Eing Gerechnet [indizierte Zeichenfolge] Diese Einstellung bestimmt, was als Eingangsquelle der Polarisierungsspannung für die Richtung, „Gemessen“ oder „Gerechnet“, ausgewählt wird. PARAMETERSATZ 1: EEF/BEF SCHUTZ Diese Spalte enthält Einstellungen für EEF/REF.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0.01 bis 100 schrittweite 0.01 IEEF>1 ZtEinstel [Courier-Zahl (Dezimalzahl)] Einstellung für den Zeitmultiplikator zur Anpassung der Ansprechzeit der IEEE/US-AMZ-Kennlinien. Von 1 bis 2 schrittweite 0.01 IEEF>1 IDG Zeit [Courier-Zahl (Zeit –...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0.01 bis 100 schrittweite 0.01 IEEF>2 Kl.f.IEEE [Courier-Zahl (Dezimalzahl)] Einstellung für den Zeitmultiplikator zur Anpassung der Ansprechzeit der IEEE/US-AMZ-Kennlinien. Von 1 bis 2 schrittweite 0.01 IEEF>2 IDG Zeit [Courier-Zahl (Zeit –...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Logikeinstellungen, die bestimmen, ob die von der SpW-Überwachung gesendeten Blockiersignale bestimmte Erdfehler-Überstromstufen beeinflussen. „SpWÜ Block“ – beeinflusst nur den empfindlichen Erdfehlerschutz. Wenn das entsprechende Bit auf 1 gesetzt ist, wird die Stufe durch die Aktivierung der Spannungswandlerüberwachung (SpWÜ) gesperrt.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG PARAMETERSATZ 1: SPANNUNG (UNE) Diese Spalte enthält Einstellungen für Restüberstrom. Gemessen UE Eingang Gerechnet Gerechnet [indizierte Zeichenfolge] Mithilfe der Einstellung wird bestimmt, was als Eingangsquelle der Restspannung für den Signaleingang, „berechnet“ oder „gemessen“, ausgewählt wird.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 1 bis 200 schrittweite 1 Zeitkonstante 1 [Courier-Zahl (Zeit – Minuten)] Einstellung für die thermische Zeitkonstante für die Kenngröße einer einzelnen Zeitkonstante oder die erste Zeitkonstante für die Charakteristik der dualen Zeitkonstante.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Wenn das Feld aktiviert ist, wird die entsprechende Stufe durch die integrierte Pol-stromlos-Logik blockiert. Diese Logik erzeugt einen Ausgang, wenn sie entweder einen offenen Leistungsschalter erkennt, der die Opto-Eingänge des Schutzgeräts über Hilfskontakte versorgt, oder wenn sie eine Kombination aus Unterstrom und Unterspannung in einer der Phasen erkennt.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0 bis 100 schrittweite 0.01 U>1 ZeitVerz. [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Einstellung der Ansprechverzögerung für das unabhängig verzögerte Überspannungselement der ersten Stufe. Von 0.5 bis 100 schrittweite 0.5 U>1 ZME [Courier-Zahl (Dezimalzahl)] Einstellung für die Zeitmultiplikatoreinstellung zur Anpassung der Ansprechzeit der AMZ-Kenngröße.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet F<1 Status Freigegeben Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des Unterfrequenzelements der ersten Stufe. Von 45 bis 65 schrittweite 0.01 F<1 Einstellung 49.5 [Courier-Zahl (Frequenz)] Einstellung zum Festlegen der Ansprechschwelle für das Unterfrequenzelement der ersten Stufe.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet F>1 Status Freigegeben Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des Überfrequenzelements der ersten Stufe. Von 45 bis 65 schrittweite 0.01 F>1 Einstellung 50.5 [Courier-Zahl (Frequenz)] Einstellung zum Festlegen der Ansprechschwelle für das Überfrequenzelement der ersten Stufe.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Negativ Positiv df/dt>2 Richtung Negativ Pos & Neg [indizierte Zeichenfolge] Diese Einstellung bestimmt, ob das Element auf ansteigende bzw. abfallende Frequenzen reagiert, wobei eine inkorrekte Einstellung angezeigt wird, wenn die Schwelle auf null gesetzt ist.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0 bis 10 schrittweite 0.01 LS1Vers.1 Zeitm. [Courier-Zahl (Zeit – Sekunden)] Einstellung für LSV-Zeitstufe 1, innerhalb welcher das Öffnen des Leistungsschalters erkannt werden muss. Für jede Phase gibt es Zeitstufen für sich ausweitende Fehler, aber die Zeitstufeneinstellung ist allgemeingültig.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG POL STR.LOS SPG. Pol stromlos – Unterüberschrift. Von 10*V1 bis 40*V1 schrittweite 0.1*V1 U< 38.1 [Courier-Zahl (Spannung)] Unterspannungsdetektoren für die Pol-stromlos-Erkennung. LS2 VERSAGER Schalterversager – Unterüberschrift. Ausgeschaltet LS2Vers.1 Status Freigegeben...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Diese Einstellung bestimmt, ob nach Erkennung der SpWÜ folgende Vorgänge eintreten. • Die SpWÜ wird so eingestellt, dass nur eine Warnung angezeigt wird. • Optionale Blockierung der spannungsabhängigen Schutzelemente. •...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG IEEF HARM.SPERRE Ausgeschaltet IEEF>2. Detektor Ausgeschaltet Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Von 10 bis 100 schrittweite 1 IEEF>2. Harm. [Courier-Zahl (Prozentsatz)] STW-ÜBERWACHUNG StW-Überwachung – Unterüberschrift. Ausgeschaltet Standard / Enabled StWÜ...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung zur Bestimmung, ob der Stromkreis belastet ist. Wenn der vom Schutzgerät berechnete Mitsystemstrom diesen Wert überschreitet, gibt das Schutzgerät eine Lastbedingung am Ende des Schutzgeräts bekannt. Die Einstellung ist sichtbar, wenn „I Diff“ oder „Standard“ + „I Diff“- StWÜ-Modus eingestellt ist.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Die Leitung wird als „stromlos“ betrachtet, wenn die Spannung unter dieser Einstellung liegt. Von 5 bis 132 schrittweite 0.5 SS1 aktiv [Courier-Zahl (Spannung)] Sammelschiene 1 wird als „aktiv“ betrachtet, wenn die Spannung über dieser Einstellung liegt. Von 5 bis 132 schrittweite 0.5 SS1 stromlos [Courier-Zahl (Spannung)]...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 0 bis 90 schrittweite 1 LS1 SKA1 Winkel [Courier-Zahl (Winkel)] Maximaler zulässiger Phasenwinkel zwischen den Spannungen der Leitung und der Sammelschiene 1 für das Synchronkontrollelement der ersten Stufe zur Wiedereinschaltung des LS1.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung zum Aktivieren oder Deaktivieren des anpassungsfähigen Schließens des Leistungsschalters mit Stufe 2 der Systemprüfung/Synchronkontrolle zum Schließen des LS1: Die Logik verwendet die eingestellte „CB1 CI Time“ (LS1-CI-Zeit), um einen Befehl zum Schließen des LS1 zu einer Zeit auszugeben, zu der die vorausgesagte Phasenwinkeldifferenz so dicht wie möglich bei 0 Grad liegt, wenn sich die Hauptkontakte des LS1 berühren.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet LS2 SKA2 Status Ausgeschaltet Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Einstellung zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der Synchronkontrollelemente der Stufe 2 für die automatische Wiedereinschaltung und das manuelle Schließen des LS2. Von 0 bis 90 schrittweite 1 LS2 SKA2 Winkel [Courier-Zahl (Winkel)]...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Diese Einstellung bestimmt, ob eine Systemprüfung (z. B. aktive Sammelschiene/stromlose Leitung usw.) für manuelles (bedienergesteuertes) Schließen des LS1 erforderlich ist. Wenn auf „Freigegeben“ gesetzt, ist eine Systemprüfung für das Schließen erforderlich. Wenn auf „Ausgeschaltet“...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet LSÜ2SPSTLLTSAKSS Ausgeschaltet Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Diese Einstellung ermöglicht das Schließen des LS2 mittels manueller Steuerung, wenn die Bedingungen „Leitung stromlos“ und „Sammelschiene 2 aktiv“ erfüllt sind, die in der Spalte SYSTEMPRÜFUNGEN aufgeführt sind. Ausgeschaltet LSÜ2SPAKLTSSTLSS Ausgeschaltet...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellung, die bestimmt, welche AWE-Modi für vorgeordnete/nachgeordnete Leistungsschalter erlaubt sind. Die AWE-Schaltung ermöglicht ein- oder dreiphasige automatische Wiedereinschaltung einer Speiseleitung, die von zwei Leistungsschaltern geschaltet wird. Die zwei Leistungsschalter schalten nacheinander wieder ein: zuerst, nach einer eingestellten Pausenzeit, der vorgeordnete Leistungsschalter, und, sofern der vorgeordnete Leistungsschalter geschlossen bleibt, nach einer weiteren Verzögerung (nachgeordnete Zeit) der zweite, nachgeordnete Leistungsschalter.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG „Dyn.Vorg./Nachg.“ = Dynamische Änderung: der nachgeordnete LS übernimmt in einem AWE-Zyklus die Funktion des vorgeordneten LS, wenn der vorgeordnete LS nicht schließen kann. Wenn die Einstellung „LSV bei EIN Stör“ auf „Ausgeschaltet“ gesetzt ist, wird die Einstellung „Dyn.Vorg./Nachg.“ sichtbar und bestimmt, ob der nachgeordnete LS die Funktion des vorgeordneten LS übernehmen und sofort wiedereinschalten soll, wenn der vorgeordnete LS nicht schließen konnte, oder ob er seine Funktion beibehalten und nach Ablauf der Verzögerung „Nachgeord.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG „Schutz Anr.PZt.“ = Anregung der Pausenzeit durch Schutzvorgang. Wenn „Schutz Anr.PZt.“ auf „ausgeschaltet“ gesetzt ist, wird eine Anregung der Pausenzeit nicht direkt durch einen Schutzvorgang oder eine Rücksetzung verursacht, aber durch andere Bedingungen oder Ereignisse aktiviert (siehe Einstellungen „3pPZtAnr.Lstrls“...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Einstellbare Zeitverzögerung für automatische Wiedereinschaltung mit dieser Leistungsschalterprüfung. Wenn der Leistungsschalter nach einem Befehl für automatisches Schließen nicht innerhalb dieser Dauer einen störungsfreien Zustand anzeigt, aktiviert das Schutzgerät eine Sperre und gibt eine Warnung aus.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Keine Aktion AWE einleiten IE>3 AWE Keine Aktion Blockade AWE [indizierte Zeichenfolge] Einstellung, die den Einfluss des Erdfehler-Überstromschutzes der dritten Stufe auf die AWE-Funktion bestimmt. Keine Aktion AWE einleiten IE>4 AWE...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Wenn „VLS1 SP EIN o.Vz“ auf „Freigegeben“ gesetzt ist, kann LS1, sobald die Synchronkontrollbedingungen erfüllt sind, als vorgeordneter LS wiedereinschalten, ohne auf den Ablauf der Pausenzeit zu warten. Diese Option ist manchmal erforderlich, damit das zweite Leitungsende bei einer Leitung mit verzögerter automatischer Wiedereinschaltung eine Wiedereinschaltung veranlassen kann (typischer Zyklus: das erste Leitungsende veranlasst eine Wiedereinschaltung nach der Pausenzeit mit aktiver Sammelschiene und stromloser Leitung, dann veranlasst das zweite Leitungsende eine sofortige Wiedereinschaltung mit aktiver...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Wenn „VLS2 SP EIN o.Vz“ auf „Freigegeben“ gesetzt ist, kann LS2, sobald die Synchronkontrollbedingungen erfüllt sind, als vorgeordneter LS wiedereinschalten, ohne auf den Ablauf der Pausenzeit zu warten. Diese Option ist manchmal erforderlich, damit das zweite Leitungsende bei einer Leitung mit verzögerter automatischer Wiedereinschaltung eine Wiedereinschaltung veranlassen kann (typischer Zyklus: das erste Leitungsende veranlasst eine Wiedereinschaltung nach der Pausenzeit mit aktiver Sammelschiene und stromloser Leitung, dann veranlasst das zweite Leitungsende eine sofortige Wiedereinschaltung mit aktiver...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Diese Einstellung ermöglicht die automatische Wiedereinschaltung des LS1 als nachgeordneter LS, wenn das System alle Bedingungen der Systemprüfung/Synchronkontrolle der Stufe 1 erfüllt, die in der Spalte SYSTEMPRÜFUNGEN unter der Einstellung „LS1 SKA1 Status“ aufgeführt sind.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Ausgeschaltet NLS2SPSTLLTSAKSS Ausgeschaltet Freigegeben [indizierte Zeichenfolge] Diese Einstellung ermöglicht die automatische Wiedereinschaltung des LS2 als nachgeordneter LS, wenn die Bedingungen „Leitung stromlos“ und „Sammelschiene 2 aktiv“ in der Spalte SYSTEMPRÜFUNGEN erfüllt sind. Ausgeschaltet NLS2SPAKLTSSTLSS Ausgeschaltet...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Bezeichnung für Opto-Eingang 11. Von 32 bis 163 schrittweite 1 Opto-Eingang 12 Input L12 [ASCII-Text (16 Zeichen)] Bezeichnung für Opto-Eingang 12. Von 32 bis 163 schrittweite 1 Opto-Eingang 13 Input L13 [ASCII-Text (16 Zeichen)]...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von 32 bis 163 schrittweite 1 Relais 11 Output R11 [ASCII-Text (16 Zeichen)] Bezeichnung für Ausgangsrelais 11. Von 32 bis 163 schrittweite 1 Relais 12 Output R12 [ASCII-Text (16 Zeichen)] Bezeichnung für Ausgangsrelais 12.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Von -199 bis 199 schrittweite 1 Aufzeich.Auswahl [Ganzzahl ohne Vorzeichen] Triggerzeit Triggerzeit [IEC870 Datum & Zeit] Active Kanäle Active Kanäle [Binäres flag] Kanaltypen Kanaltypen [Binäres flag] Kanal Offsets Kanal Offsets [Courier-Zahl (Dezimalzahl)]...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Datum und Zeit des Herunterladens der PSL-Datei oder des Herunterladens der Firmware bzw. der Wiederherstellung der Voreinstellungen. Gruppe1.Kenn.PSL Gruppe1.Kenn.PSL [Ganzzahl ohne Vorzeichen (32 Bit)] PSL-Datei des CRC von Gruppe 1. Gruppe 2 PSL Ref Gruppe 2 PSL Ref [ASCII-Text (32 Zeichen)]...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG Definiert die Vorlage der benutzerdefinierten Kennlinie, entweder „Betrieb“ oder „Rücksetzung“. Kennlin. 2 Bez. Kennlin. 2 Bez. K.Kennl.2 Vorg. [ASCII-Text (32 Zeichen)] Name, der eingegeben wurde, als die Kennlinie heruntergeladen wurde. Datum/Zeit Datum/Zeit [IEC870 Datum &...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG UN Fehler UN Fehler [Courier-Zahl (Winkel)] IL1 Ort IL1 Ort [Courier-Zahl (Strom)] IL2 Ort IL2 Ort [Courier-Zahl (Strom)] IL3 Ort IL3 Ort [Courier-Zahl (Strom)] IL1 Fern 1 IL1 Fern 1 [Courier-Zahl (Strom)] IL2 Fern 1...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) MENÜTEXT ZEILE STANDARDEINSTELLUNG VERFÜGBARE OPTIONEN BESCHREIBUNG LS Aus LS Aus LS Ein LS Ein LS2 Aus LS2 Aus LS2 Ein LS2 Ein Reset Fault Ind. Reset Fault Ind. LS2 Aus/Ein LS2 Aus/Ein Test Aus 3Pol Test Aus 3Pol Test Aus L1...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Relais 1 DDB_OUTPUT_RELAY_1 Zuweisung des Signals zum Steuern des Ausgangsrelais 1. Relais 2 DDB_OUTPUT_RELAY_2 Zuweisung des Signals zum Steuern des Ausgangsrelais 2. Relais 3 DDB_OUTPUT_RELAY_3 Zuweisung des Signals zum Steuern des Ausgangsrelais 3. Relais 4 DDB_OUTPUT_RELAY_4 Zuweisung des Signals zum Steuern des Ausgangsrelais 4.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Relais 26 DDB_OUTPUT_RELAY_26 Zuweisung des Signals zum Steuern des Ausgangsrelais 26. Relais 27 DDB_OUTPUT_RELAY_27 Zuweisung des Signals zum Steuern des Ausgangsrelais 27. Relais 28 DDB_OUTPUT_RELAY_28 Zuweisung des Signals zum Steuern des Ausgangsrelais 28. Relais 29 DDB_OUTPUT_RELAY_29 Zuweisung des Signals zum Steuern des Ausgangsrelais 29.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Opto-Eingang 19 DDB_OPTO_ISOLATOR_19 Von Opto-Eingang 19 – wenn optisch erregt. Opto-Eingang 20 DDB_OPTO_ISOLATOR_20 Von Opto-Eingang 20 – wenn optisch erregt. Opto-Eingang 21 DDB_OPTO_ISOLATOR_21 Von Opto-Eingang 21 – wenn optisch erregt. Opto-Eingang 22 DDB_OPTO_ISOLATOR_22 Von Opto-Eingang 22 –...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG IM64 Kan1 Eing.4 DDB_IM64_CH1_4_IN „IM64 Kan1 Eing.4“ – wird durch eine Nachricht vom entfernten Leitungsende gesteuert. IM64 Kan1 Eing.5 DDB_IM64_CH1_5_IN „IM64 Kan1 Eing.5“ – wird durch eine Nachricht vom entfernten Leitungsende gesteuert. IM64 Kan1 Eing.6 DDB_IM64_CH1_6_IN „IM64 Kan1 Eing.6“...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG IM64 Kan2 Ausg.5 DDB_IM64_CH2_5_OUT „IM64 Kan2 Ausg.5“ – Zuordnung, was an das entfernte Leitungsende gesendet wird. IM64 Kan2 Ausg.6 DDB_IM64_CH2_6_OUT „IM64 Kan2 Ausg.6“ – Zuordnung, was an das entfernte Leitungsende gesendet wird. IM64 Kan2 Ausg.7 DDB_IM64_CH2_7_OUT „IM64 Kan2 Ausg.7“...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Zustand Rel. 22 DDB_OUTPUT_CON_22 Eingang für Signalformer von Relais 22. Zustand Rel. 23 DDB_OUTPUT_CON_23 Eingang für Signalformer von Relais 23. Zustand Rel. 24 DDB_OUTPUT_CON_24 Eingang für Signalformer von Relais 24. Zustand Rel.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Zeitstufe ein 15 DDB_TIMERIN_15 Eingang für Hilfszeitgeber 15. Zeitstufe ein 16 DDB_TIMERIN_16 Eingang für Hilfszeitgeber 16. Zeitstufe aus 1 DDB_TIMEROUT_1 Ausgang vom Hilfszeitgeber 1. Zeitstufe aus 2 DDB_TIMEROUT_2 Ausgang vom Hilfszeitgeber 2.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG SteuerEingang 8 DDB_CONTROL_8 Steuereingang 8 – für SCADA und Menübefehle in PSL. SteuerEingang 9 DDB_CONTROL_9 Steuereingang 9 – für SCADA und Menübefehle in PSL. SteuerEingang 10 DDB_CONTROL_10 Steuereingang 10 –...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Virtuel.Eing. 1 DDB_GOOSEIN_1 Virtueller Eingang 1 – empfangen von GOOSE-Nachricht. Virtuel.Eing. 2 DDB_GOOSEIN_2 Virtueller Eingang 2 – empfangen von GOOSE-Nachricht. Virtuel.Eing. 3 DDB_GOOSEIN_3 Virtueller Eingang 3 – empfangen von GOOSE-Nachricht. Virtuel.Eing.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Virtuel.Eing. 26 DDB_GOOSEIN_26 Virtueller Eingang 26 – empfangen von GOOSE-Nachricht. Virtuel.Eing. 27 DDB_GOOSEIN_27 Virtueller Eingang 27 – empfangen von GOOSE-Nachricht. Virtuel.Eing. 28 DDB_GOOSEIN_28 Virtueller Eingang 28 – empfangen von GOOSE-Nachricht. Virtuel.Eing.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Virtuel.Ausgng13 DDB_GOOSEOUT_13 Virtueller Ausgang 13 – erlaubt dem Benutzer, ein Binärsignal zu steuern, das über den SCADA-Protokollausgang anderen Geräten zugeordnet werden kann. Virtuel.Ausgng14 DDB_GOOSEOUT_14 Virtueller Ausgang 14 – erlaubt dem Benutzer, ein Binärsignal zu steuern, das über den SCADA-Protokollausgang anderen Geräten zugeordnet werden kann.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Virtueller Ausgang 29 – erlaubt dem Benutzer, ein Binärsignal zu steuern, das über den SCADA-Protokollausgang anderen Geräten zugeordnet werden kann. Virtuel.Ausgng30 DDB_GOOSEOUT_30 Virtueller Ausgang 30 – erlaubt dem Benutzer, ein Binärsignal zu steuern, das über den SCADA-Protokollausgang anderen Geräten zugeordnet werden kann.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG „Auslösung des LS1 fehlgeschlagen“ – Warnung, die ausgegeben wird, falls der LS1 nicht innerhalb der eingestellten „AUS Impulszeit“ auslöst, wenn ein Befehl zum Auslösen des LS1 ausgegeben wird. LS1 Ein fehlg.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Diese Warnung zeigt das DDB-Signal „LS2 I ^ Wartung“ (1113), das DDB-Signal „CB2 OPs Maint.“ (1115) oder das DDB-Signal „LS2 ZeitWartung“ (1117) an. LS2Überw.WSperre DDB_CB2_MONITOR_LOCKOUT Diese Warnung zeigt das DDB-Signal „CB2 I ^ Lockout Alarm“ (1114), das DDB-Signal „Sperr.LS Schalth“ (1116) oder das DDB-Signal „LS Zeitsperre“...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Diese Warnung zeigt an, dass die C37.94-Kommunikation auf die Standardkommunikation umstellt wurde oder umgekehrt und dass das Gerät neu gestartet werden muss. Warn. Max.Laufzt DDB_MAX_PROP_DELAY_ALARM Warnung maximale Laufzeitverzögerung. Diff.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG NIC Verbin.Ausf. DDB_NIC_LINK_FAIL Ethernet-Verbindung verloren. NIC SW Inkompat. DDB_SW_MISMATCH_ALARM Software der Ethernet-Karte nicht mit Haupt-CPU kompatibel. IP Adr. Konflikt DDB_NIC_IP_ADDRESS_CONFLICT Die IP-Adresse des Schutzgeräts wird bereits von einem anderen Schutzgerät verwendet. IM Loopback DDB_INTERMICOM_LOOPBACK EIA(RS)232 InterMiCOM-Anzeige, dass eine Prüfung mittels Prüfschleife im Gange ist.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG HLS2 3p(52-A) DDB_CB2_THREE_PHASE_52A LS2-Hilfseingang 52-A (LS2 geschlossen) (drei Phasen). HLS2 L1(52-A) DDB_CB2_PHASE_A_52A LS-Hilfseingang 52-A (LS2 Phase A geschlossen). HLS2 L2(52-A) DDB_CB2_PHASE_B_52A LS2-Hilfseingang 52-A (LS2 Phase B geschlossen). HLS2 L3(52-A) DDB_CB2_PHASE_C_52A LS2-Hilfseingang 52-A (LS2 Phase C geschlossen).
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Anregeabh. Mitn. DDB_PERMISSIVE_INTERTRIP_OPTO Unmittelbare Fernauslösung – Zuordnung, was an das entfernte Leitungsende gesendet wird. Abzweigbus akt DDB_STUB_BUS_ENABLED Zum Aktivieren des Abzweigbusschutzes muss die Funktion mithilfe der Einstellung aktiviert werden. Diff.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Block Therm DDB_INHIBIT_THERMAL Sperrung thermischer Überlastschutz. Block Zustand LS DDB_INHIBIT_CBS Sperrung der Überwachung des Leistungsschalterzustands (keine Warnung bei defektem/klemmendem Hilfskontakt). Block LS Fehlg DDB_INHIBIT_CBF Sperrung Leistungsschalterversagerschutz. BlockLeiterbruch DDB_INHIBIT_BCL Sperrung Leiterbruchschutz.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Eingang Aus L3 DDB_TR_C_PHASE Auslösung Phase C – Eingang für die Auslösungsumwandlungslogik. Wichtig, um sicherzustellen, dass ein korrekter Befehl für eine ein- oder dreipolige Auslösung resultiert (z. B. Umwandlung einer zweipoligen Auslösung in eine dreiphasige Auslösung). LS1 3p AUS erzw.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Abzweigbus Aus df/dt> Sperren DDB_DFDT_INHIBIT Sperrung df/dt Schutz. df/dt>1 Z.st.Bl. DDB_DFDT_1_TIMER_BLOCK Blockierung des Zeitgebers für df/dt-Stufe 1. df/dt>2 Z.st.Bl. DDB_DFDT_2_TIMER_BLOCK Blockierung des Zeitgebers für df/dt-Stufe 2. df/dt>3 Z.st.Bl. DDB_DFDT_3_TIMER_BLOCK Blockierung des Zeitgebers für df/dt-Stufe 3.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Phasenüberstromauslösung dritte Stufe Phase C. I>4 Auslös. DDB_POC_4_3PH_TRIP Phasenüberstromauslösung vierte Stufe dreiphasig. I>4 Aus L1 DDB_POC_4_PH_A_TRIP Phasenüberstromauslösung vierte Stufe Phase A. I>4 Aus L2 DDB_POC_4_PH_B_TRIP Phasenüberstromauslösung vierte Stufe Phase B. I>4 Aus L3 DDB_POC_4_PH_C_TRIP Phasenüberstromauslösung vierte Stufe Phase C.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Überspannungsstufe 1 Auslösung Phase A/AB. U>1 Aus L2/L2-L3 DDB_POV_1_PH_B_TRIP Überspannungsstufe 1 Auslösung Phase B/BC. U>1 Aus L3/L3-L1 DDB_POV_1_PH_C_TRIP Überspannungsstufe 1 Auslösung Phase C/CA. U>2 Trip DDB_POV_2_3PH_TRIP Überspannungsstufe 2, dreiphasige Auslösung. U>2 Aus L1/L12 DDB_POV_2_PH_A_TRIP Überspannungsstufe 2 Auslösung Phase A/AB.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Anregung Überstrom dritte Stufe Phase A. I>3 Anregung L2 DDB_POC_3_PH_B_START Anregung Überstrom dritte Stufe Phase B. I>3 Anregung L3 DDB_POC_3_PH_C_START Anregung Überstrom dritte Stufe Phase C. I>4 Anregung DDB_POC_4_3PH_START Anregung Überstrom vierte Stufe dreiphasig.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Dreiphasenausgang von der Versagerlogik des Leistungsschalters 2, Stufe 1. LS2 Vers. Aus 2 DDB_CB2F2_TRIP_3PH Dreiphasenausgang von der Versagerlogik des Leistungsschalters 2, Stufe 2. Steuer. Aus LS1 DDB_CONTROL_TRIP „Steuerung Aus“...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Sperrsammelwarnung – Leistungsschalter durch Vorrichtung zur automatischen Wiedereinschaltung oder Zustandsüberwachung gesperrt. GPS Mldg.Moment. DDB_LOCAL_GPS_FAIL_INST Unverzögerte GPS-Warnung, die sofort bei Verlust des Eingangssignals GPS 1 (Impulses pro Sekunde) initiiert wird. Block Kontakte DDB_CONTACTS_BLOCKED_IP Eingangs-DDB-Signal, das verwendet wird, um das Schutzgerät zu steuern, damit die Kontakte blockiert werden...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Der DDB-Eingang muss H (High) sein, damit die Logik „LS1 Synchronkontrolle Stufe 1“ aktiviert werden kann. Kehrt in den voreingestellten Zustand H (High) zurück, wenn nicht in der PSL zugeordnet; muss H (High) gesteuert werden, wenn in der PSL zugeordnet. SKA2 Aktiv LS1 DDB_CHECKSYNC_2_ENABLED Der DDB-Eingang muss H (High) sein, damit die Logik „LS1 Synchronkontrolle Stufe 2“...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Leistungsschalter 1 Phase A ist geschlossen. LS1 Ein L2 DDB_CB_PHASE_B_CLOSED Leistungsschalter 1 Phase B ist geschlossen. LS1 Ein L3 DDB_CB_PHASE_C_CLOSED Leistungsschalter 1 Phase C ist geschlossen. LS2 Aus 3p DDB_CB2_OPEN Leistungsschalter 2 ist in alle drei Phasen offen.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Mitsystemstrom in StW1 am entfernten Ende 1 überschreitet Einstellung „StWÜ I1>“. StW2 Fern1 I1> DDB_CTS_R1_2_I1 Mitsystemstrom in StW2 am entfernten Ende 1 überschreitet Einstellung „StWÜ I1>“. StW1 Fern2 I1> DDB_CTS_R2_1_I1 Mitsystemstrom in StW1 am entfernten Ende 2 überschreitet Einstellung „StWÜ...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Angeregte Phase C – muss zugewiesen werden, da dadurch das Start-Flag gesetzt wird, das in Aufzeichnungen und an der LCD-Anzeige verwendet wird. Anregung LN DDB_FLTREC_STRT_N Angeregte Phase N (Fehler betrifft Erde) – muss zugewiesen werden, da dadurch das Start-Flag gesetzt wird, das in Aufzeichnungen und an der LCD-Anzeige verwendet wird.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Die programmierbare Funktionstasten-LED 1 (rot) ist eingeschaltet. 1041 F-Tast.LED1 Grün DDB_OUTPUT_TRI_LED_9_GRN Die programmierbare Funktionstasten-LED 1 (grün) ist eingeschaltet. 1042 F-Tast.LED2 Rot DDB_OUTPUT_TRI_LED_10_RED Die programmierbare Funktionstasten-LED 2 (rot) ist eingeschaltet. 1043 F-Tast.LED2 Grün DDB_OUTPUT_TRI_LED_10_GRN...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Zuweisung des Eingangssignals zum Steuern der Ausgangs-LED 3 (rot). 1065 LED3 Kon G DDB_TRI_LED_GRN_CON_3 Zuweisung des Signals zum Steuern der Ausgangs-LED 3 (grün). Um die LED 3 (gelb) zu steuern, müssen die DDB-Signale 1028 und 1029 gleichzeitig gesteuert werden.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Zuweisung des Signals zum Steuern der Funktionstastenausgangs-LED 5 (rot). Diese LED ist der Funktionstaste 5 zugeordnet. 1085 F-Tast.LED5 KonG DDB_TRI_LED_GRN_CON_13 Zuweisung des Signals zum Steuern der Funktionstastenausgangs-LED 5 (grün). Diese LED ist der Funktionstaste 5 zugeordnet. Um die Funktionstasten-LED (gelb) zu steuern, müssen die DDB-Signale 1048 und 1049 gleichzeitig aktiv sein.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG 1103 FnTaste 8 DDB_FN_KEY_8 Funktionstaste 8 ist aktiviert. Im Normalmodus ist sie bei Betätigung H (High), und im Umschaltmodus bleibt sie bei einer einzelnen Betätigung H (High) bzw. L (Low). 1104 FnTaste 9 DDB_FN_KEY_9...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Mux zeigt einen Signalverlust über Kanal 1 an. 1125 Kan1 Pfad Gelb DDB_IEEE37_94_CH1_PATH_YELLOW Einwegkommunikation. Lokales Schutzgerät, das über Kan1 sendet, zeigt an, dass das entfernte Ende nicht empfängt. 1126 Kan1 N ungleich DDB_IEEE37_94_CH1_BAD_RX_N...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Binär codiert mit DDB 1176, um die Passwortstufe der HMI-Schnittstelle anzuzeigen. 1178 VPort ZugrEbene1 DDB_FCURPASSWORD_ONE Binär codiert mit DDB 1179, um die Passwortstufe des vorderseitigen Anschlusses anzuzeigen. 1179 VPort ZugrEbene2 DDB_FCURPASSWORD_TWO...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Interner Knoten der PSL. 1204 PSL Int 11 DDB_PSLINT_11 Interner Knoten der PSL. 1205 PSL Int 12 DDB_PSLINT_12 Interner Knoten der PSL. 1206 PSL Int 13 DDB_PSLINT_13 Interner Knoten der PSL.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Interner Knoten der PSL. 1229 PSL Int 36 DDB_PSLINT_36 Interner Knoten der PSL. 1230 PSL Int 37 DDB_PSLINT_37 Interner Knoten der PSL. 1231 PSL Int 38 DDB_PSLINT_38 Interner Knoten der PSL.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Interner Knoten der PSL. 1254 PSL Int 61 DDB_PSLINT_61 Interner Knoten der PSL. 1255 PSL Int 62 DDB_PSLINT_62 Interner Knoten der PSL. 1256 PSL Int 63 DDB_PSLINT_63 Interner Knoten der PSL.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Interner Knoten der PSL. 1279 PSL Int 86 DDB_PSLINT_86 Interner Knoten der PSL. 1280 PSL Int 87 DDB_PSLINT_87 Interner Knoten der PSL. 1281 PSL Int 88 DDB_PSLINT_88 Interner Knoten der PSL.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Der Strom der überlagerten Phase B hat 0,1 In überschritten. 1304 SpWÜ IL3 delta> DDB_VTS_DELTA_IC_OPERATED Der Strom der überlagerten Phase C hat 0,1 In überschritten. 1364 Blockade LS1 DDB_CB_PRE_LOCKOUT Bedingung Vorsperre LS1 Zustandsüberwachung.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Wenn die Einstellung „Vorg.eingest.von“ = „Binär-Eingang“, dann ist LS1 der bevorzugte vorgeordnete LS, wenn das Eingangs-DDB-Signal „LS2 vorgeordnet“ L (Low) ist, oder LS2, wenn das DDB-Signal „LS2 vorgeordnet“ H (High) ist. 1409 Nachg.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG LS1 ist als nachgeordneter LS eingestellt. 1433 LS2 nachgeordnet DDB_FOLLOW_CB2 LS2 ist als nachgeordneter LS eingestellt. 1434 LS2 AWE eingel. DDB_CB2_AR_INIT Einleitung eines LS2-AWE-Zyklus. 1435 LS2 AWE läuft DDB_CB2_AR_INPROGRESS LS2-AWE-Zyklus läuft.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG 1456 Ng. LS2 SKA OK DDB_CB2_FOLLOWER_SYSTEM_CHECK_OK Systembedingungen OK für die Wiedereinschaltung des LS2 am Ende der nachgeordneten Zeit. 1458 LS2Man.EINSKA OK DDB_CB2_MANUAL_SYSTEM_CHECK_OK Systembedingungen OK für das manuelle Schließen des LS2. 1459 LS2Vers.-Sch.AUS DDB_CB2_FAIL_PROTECTION_TRIP...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Die Frequenzdifferenz zwischen „Leitung U“ und „Sammelschiene 2 U“ ist größer als die Einstellung [48 A1] (Leitungsfrequenz < Sammelschienenfrequenz). 1477 LS2 SKA2 fL<fSS DDB_CS2_2_LINE_FREQ_LT_BUS_FREQ Die Frequenzdifferenz zwischen „Leitung U“ und „Sammelschiene 2 U“ ist größer als die Einstellung [48 A6] (Leitungsfrequenz < Sammelschienenfrequenz).
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG 1501 LS2L3AUSSpch.AWE DDB_CB2_TRIP_AR_MEMORY_C „LS2 L3 Auslösung“ und „AWE Einleitung Speicher“. 1504 TestL1AWEeingel. DDB_INIT_APH_AR_TEST In der PSL zugeordnetes DDB-Signal vom Opto- oder Kommunikationseingang. Eingangsvorgang leitet „L1 Prüfung Auslösung“ und den AWE- Zyklus ein.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG 1535 LS1L1AUSSpch.AWE DDB_TRIP_AR_MEMORY_A „LS1 L1 Auslösung“ und „AWE Einleitung Speicher“. 1536 LS1L2AUSSpch.AWE DDB_TRIP_AR_MEMORY_B „LS1 L2 Auslösung“ und „AWE Einleitung Speicher“. 1537 LS1L3AUSSpch.AWE DDB_TRIP_AR_MEMORY_C „LS1 L3 Auslösung“ und „AWE Einleitung Speicher“. 1541 AWE Anregung DDB_AR_START...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Das Ausgangs-DDB-Signal kann verwendet werden, um die Wiedereinschaltung des LS1 durch eine benachbarte Schaltung zu sperren, bis die lokale AWE-Schaltung bestätigt, dass LS1 geschlossen werden kann. 1567 1p Wirkzt.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG 1589 LS1 SKA2 UL<USS DDB_SYSCHECKS1_2_VBUS_DIFF_HIGH Die Differenz der Spannung zwischen Leitung U und Sammelschiene 1 U ist größer als die Einstellung [48 96] (Leitung U < Sammelschiene U). 1590 LS1 SKA1 fL>fSS DDB_CS1_LINE_FREQ_GT_BUS_FREQ...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Externer Eingang per DDB-Signal zum Aktivieren des LS1, wenn „in Betrieb“, um die automatische Wiedereinschaltung durch ein vom Schutz ausgegebenes AWE-Einleitungssignal einzuleiten. Der DDB-Signaleingang wechselt in den voreingestellten Zustand H (High), wenn er nicht in der PSL zugeordnet ist, damit die Einleitung der AWE des LS1 erlaubt werden kann.
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Interner Knoten der PSL. 1640 PSL Int 125 DDB_PSLINT_125 Interner Knoten der PSL. 1641 PSL Int 126 DDB_PSLINT_126 Interner Knoten der PSL. 1642 PSL Int 127 DDB_PSLINT_127 Interner Knoten der PSL.
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Interner Knoten der PSL. 1665 PSL Int 150 DDB_PSLINT_150 Interner Knoten der PSL. 1672 LS1 Vers.Aus1 L1 DDB_CBF1_TRIP_APH LS1 Vers.Aus1 L1 1673 LS1 Vers.Aus1 L2 DDB_CBF1_TRIP_BPH LS1 Vers.Aus1 L2 1674 LS1 Vers.Aus1 L3 DDB_CBF1_TRIP_CPH...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG IEC61850 User Dual Point Status 6 Closed. 1708 IEC Usr 07 Aus DDB_IEC_USR_OPN_7 IEC61850 User Dual Point Status 7 Open. 1709 IEC Usr 07 Ein DDB_IEC_USR_CLS_7 IEC61850 User Dual Point Status 7 Closed. 1710 IEC Usr 08 Aus DDB_IEC_USR_OPN_8...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Virtueller GOOSE-Eingang 12 – liefert die Qualitätsattribute eines Datenobjekts in einer eingehenden GOOSE-Nachricht. 1740 QualKng Ein 13 DDB_VIP_QUALITY_13 Virtueller GOOSE-Eingang 13 – liefert die Qualitätsattribute eines Datenobjekts in einer eingehenden GOOSE-Nachricht. 1741 QualKng Ein 14 DDB_VIP_QUALITY_14...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG 1763 QuelVorh Ein 4 DDB_VIP_PUB_PRES_4 Virtueller GOOSE-Eingang 4 – zeigt an, ob der GOOSE-Herausgeber vorhanden ist, der für die Veröffentlichung der Daten zur Ableitung eines virtuellen Eingangs verantwortlich ist. 1764 QuelVorh Ein 5 DDB_VIP_PUB_PRES_5...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG Virtueller GOOSE-Eingang 20 – zeigt an, ob der GOOSE-Herausgeber vorhanden ist, der für die Veröffentlichung der Daten zur Ableitung eines virtuellen Eingangs verantwortlich ist. 1780 QuelVorh Ein 21 DDB_VIP_PUB_PRES_21 Virtueller GOOSE-Eingang 21 –...
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P544/6 (ohne Distanzfunktion) Anhang B - Einstellungen und Signale ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG 2013 ZCD IB2< DDB_IB2_ZCD „CBFail ZCD IB2“ oder Unterstrom. 2014 ZCD IC2< DDB_IC2_ZCD „CBFail ZCD IC2“ oder Unterstrom. 2015 ZCD IEEF< DDB_ISEF_ZCD „CBFail ZCD SEF“ oder Unterstrom. 2016 Zeitstufe Ein 17 DDB_TIMERIN_17...
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Anhang B - Einstellungen und Signale P544/6 (ohne Distanzfunktion) ORDNUNGSZAHL SIGNALNAME ELEMENTNAMEN BESCHREIBUNG 2038 Zeitstufe Aus 23 DDB_TIMEROUT_23 Ausgang vom Hilfszeitgeber 23. 2039 Zeitstufe Aus 24 DDB_TIMEROUT_24 Ausgang vom Hilfszeitgeber 24. 2040 Zeitstufe Aus 25 DDB_TIMEROUT_25 Ausgang vom Hilfszeitgeber 25. 2041 Zeitstufe Aus 26 DDB_TIMEROUT_26...