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Alarm-Protokoll Einstellen - Siemens SINUMERIK 840Di sl Inbetriebnahmehandbuch

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Inbetriebnahme HMI-Advanced (IM4)
2 Funktionen und Parameter einstellen
Maximale Dateilänge
Die maximale Dateilänge von INI-Dateien in Windows-Systemen beträgt 60 kByte.
Wenn diese Grenze überschritten wird, werden die Einträge am Ende ignoriert.
Abhilfe: Weglassen z.B. der ausführlichen Kommentare in USER\PARAMT.ini, da die-
se auch in MMC2\PARAMT.INI enthalten sind.

2.4.2 Alarm-Protokoll einstellen

Verwendung
Für das Speichern des Alarmprofils auf der Festplatte kann zwischen verschiedenen
Methoden gewählt werden. Sie sind unter dem Aspekt der Anwendung und der Plat-
tenbelastung auszuwählen. Die nötigen Einträge erfolgen in der Datei MBDDE.INI.
Das Schreiben in Alarmdateien führt zur Belastung der immer gleichen Festplattenre-
gion. Mit den folgenden Steuermöglichkeiten können verschiedene Verfahren ausge-
wählt werden.
Es stehen mehrere Strategien zur Schonung der Platte zur Verfügung. Es können
mehrere Protokolldateien parallel auf der Platte gehalten werden. Bei jedem Hochlauf
des HMI wird bei der Mehrdateien-Strategie auf die nächste Datei gewechselt. Dies
verringert die Belastung der Plattenhardware sowohl im Bereich der Daten- als auch
im Bereich der Verzeichnis-Information. Weiterhin erkennt diese Strategie beim Hoch-
lauf physikalische Plattenfehler im Datenbereich und umgeht sie durch Neuzuweisung
von Speicherplatz.
Die Mehrdateien-Strategie kann über den DiskCare Ini-File Eintrag
File:
Section:
Entry:
Insgesamt sind folgende Werte möglich:
DiskCare=-1
DiskCare=0
DiskCare=n
DiskCare=-n
Die Datei "mbdde.ini" wird beim Hochlauf ausgewertet. Die nicht benutzten Alarmda-
teien liegen im mmc2-Verzeichnis wie die aktuelle Protokolldatei. Die Namen dieser
verborgenen Dateien (Attribut "hidden") bestehen aus einer 8-stelligen Hexadezimal-
IM4/2-54
"mbdde.ini",
[PROTOCOL],
"DiskCare" angewählt werden.
Der MBDDE-Server führt das Alarmprotokoll im Speicher.
Das Alarmprotokoll wird auf Festplatte gespeichert, wenn
es im Bedienbereich Diagnose zur Anzeige gebracht wird
bzw. wenn die Taste Alarm Cancel betätigt wird.
Das Schreiben in die Protokolldatei erfolgt sofort.
Änderungen des Alarmzustandes werden in die
Protokolldatei geschrieben, wenn n Sekunden keine
Änderung eintrat. Zusätzlich gilt:
Das Alarmprotokoll wird auf Festplatte gespeichert, wenn
es im Bedienbereich Diagnose zur Anzeige gebracht wird
bzw. wenn die Taste Alarm CANCEL betätigt wird.
n>1 spezifiziert die Anzahl der parallel zu führenden Alarmdateien.
SINUMERIK 840D sl/840Di sl/840D/810D IBN HMI (IAM) - Ausgabe 01/2006
© Siemens AG 2006 All Rights Reserved
01/2006

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