Herunterladen Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK 840Di sl Inbetriebnahmehandbuch Seite 502

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840Di sl:

Werbung

Inbetriebnahme HMI-Advanced (IM4)
2 Funktionen und Parameter einstellen
Hochlauf
Oben genannte Dateien werden beim Hochlauf der Simulation, soweit vorhanden,
eingelesen. Aus den Initialisierungsdaten INITIAL.INI werden beim Hochlauf aus-
schließlich die Maschinendaten von der Simulation interpretiert.
Die Dateien (CH(c)_xxx.INI, NC_xxx.INI und AX_SEA.INI) werden in der Reihenfolge
ihrer Zeitstempel, beginnend mit der ältesten Datei, eingelesen.
DPCUSCYC.COM:
Die Datei DPCUSCYC.COM (Abbildung der Anwender-Zyklenschnittstellen) wird nur
eingelesen, wenn in der Datei DPSIM.INI unter dem Abschnitt [PRELOAD]
CYCLES=0
CYCLEINTERFACE=1 gesetzt ist.
Folgende Fälle können unterschieden werden:
1. CYCLES=0
die entsprechenden Zyklen werden erst bei ihrem ersten Aufruf vom Simulations-
interpreter in die Simulation geladen.
2. CYCLES=1
alle Zyklen des NCK und des HMI-Advanced werden beim Hochlauf der Simulati-
on vorgeladen (Nachladezeiten der Zyklen bei der Simulation entfallen).
3. Zyklus ist auf HMI-Advanced und NCK mit dem gleichen Namen vorhanden, der
Zyklus des NCK wird geladen. Liegt ein Zyklus gleichen Namens in \CUS.DIR,
\CMA.DIR und \CST.DIR, so wird er zuerst im \CUS.DIR; dann im \CMA.DIR und
anschließend im \CST.DIR gesucht und geladen.
4. CYCLES=1 und CYCLEINTERFACE=0
die Zyklenschnittstelle wird direkt über die Simulation gebildet. Dies bedeutet,
dass alle Zyklen (unter \CUS.DIR, \CMA.DIR und \CST.DIR des HMI-Advanced
und des NCK) vorab geladen werden müssen (auf Kosten des Programmspei-
chers der Simulations-NC).
Zyklen der NC
Die Zyklen der NC (CUS.DIR, CMA.DIR bzw. CST.DIR) werden als Abbild in die ent-
sprechenden Verzeichnisse der Datenhaltung kopiert. Der Ablageort ist in der Datei
DPSIM.INI durch den Eintrag CYCLE (\DP.DIR\SIM.DIR) in der Sektion [MAIN] festge-
legt.
Ein Abgleich erfolgt beim Starten des HMI bzw. bei jedem Zyklenabgleich. Dies er-
möglicht einen optimierten Zugriff auf die Zyklen und ein automatisches Erstellen der
Abbildungen der Zyklenschnittstellen.
Simulation mit OEM-Transformationen
Für OEM spezifische Anpassungen, wie zum Beispiel Compile Zyklen, ist es möglich,
die Standard Konfiguration, welche normalerweise unter <Installations-
pfad>\dp\dpsim.tea zu finden ist, zu überschreiben. Dazu muss eine Datei dpsim.tea
im Verzeichnis <Installationspfad>\OEM abgelegt werden, welche die gewünschten
Anpassungen (z.B. anderer Werte für TrafoType) enthält. Die Einstellungen in diesem
dpsim.tea werden als letztes ausgewertet und haben Vorrang vor den Einstellungen
des Standards in <Installationspfad>\dp\dpsim.tea .
IM4/2-120
oder
SINUMERIK 840D sl/840Di sl/840D/810D IBN HMI (IAM) - Ausgabe 01/2006
© Siemens AG 2006 All Rights Reserved
01/2006

Werbung

loading