Die Höchstgeschwindigkeit Eines Zugverbandes; Waggon-Cv's Programmieren - T4T LD-1MTC Handbuch

Stand vom 10/06/2013
III. Funktionstaste der gewünschten Funktion auf dem DCC-Steuerpult auslösen. Beim Wechsel von 0 auf 1 wird die
Funktion eingeschaltet, beim Wechsel von 1 auf 0 wird die Funktion ausgeschaltet.
Mit diesen Befehlen lassen sich je Wagen 8 Aktionen definieren.
Die Höchstgeschwindigkeit eines Zugverbandes
Je nach Ausführung eines Fahrzeugs existieren bauartbedingte Höchstgeschwindigkeiten. Für Güterwagen sind Höchst-
geschwindigkeiten von 60 bis 100 km/h sinnvoll, für Personenwagen ist die Spannbreite wesentlich größer.
Bei allen im Fahrzeugverband angekuppelten Decodern kann die zulässige Höchstgeschwindigkeit des betreffenden
Fahrzeugs eingestellt werden. Dies sind die CV's 136 bis 139. Werden z.B. mehrere Güterwaggons eingerichtet und
pauschal auf eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt eingestellt, so können alle
Waggons gemeinsam an eine Lokomotive gekuppelt werden und damit zeitgleich wie im Kapitel beschrieben program-
miert werden. Geben Sie hierzu nacheinander per POM (Hauptgleisprogrammierung) die folgenden Befehle ein (exem-
plarisch für eine Lokomotive mit der Fahradresse 4):
Adr. 4 / CV 179 / Wert 0
✔
Adr. 4 / CV 178 / Wert 136
✔
Adr. 4 / CV 178 / Wert 138
✔
Adr. 4 / CV 179 / Wert 80
✔
Adr. 4 / CV 178 / Wert 137
✔
Adr. 4 / CV 178 / Wert 139
✔
Achtung: Befindet sich eine zweite Lokomotive im Zugverband, so werden auch für diese die Höchstgeschwindigkeiten
entsprechend beeinflusst!
Für die Lokomotive selbst sind im üblichen Verfahren die Geschwindigkeiten direkt in die CV 136 bis CV 139 einzutra-
gen.
Die Überwachung der Höchstgeschwindigkeit eines Zugverbandes wird mittels einer 1 im Bit 5 der CV 173 aktiviert.
Eine 0 im bezeichneten Bit deaktiviert die Überwachung.

Waggon-CV's programmieren

Die in einem Waggon eingebauten Decoder LD-1x oder WD-xxx können je nach Typ mittels verschiedener CV's ähn-
lich einem Lokomotiv-Decoder programmiert werden. Da sie jedoch i.d.R. über keinen Gleisanschluss verfügen, kön-
nen diese Decoder über einen Lokomotiv-Decoder der LD-1x Familie programmiert werden.
Der oder die zu programmierenden Waggon-Decoder müssen an eine Lokomotive angekuppelt werden. Damit wird die
TCCS-Verbindung hergestellt. Alle angekoppelten Wagen werden synchron bzgl. der zu ändernden CV programmiert!
Zunächst wird in die CV 179 des Lokomotive-Decoders der für die CV des Waggon-Decoders gewünschte Wert einge-
tragen . Danach wird in der CV 178 des Lokomotiv-Decoders die Nummer (Adresse) der CV der zu programmierenden
Waggon-Decodern eingegeben. Sobald der Programmiermodus beendet wird, d.h. die Lokomotive erhält die reguläre
Gleisspannung, überträgt die Lokomotive an den oder die angekuppelten Waggons den gewünschten CV-Wert. Nach
diesem Vorgang löscht der Lokomotiv-Decoder die gesetzte CV 178.
Ein Beispiel:
Die Dimmstufe der Innenbeleuchtung soll angepasst werden. Die Innenbeleuchtung wurde an Ausgang 4 eines WD-G-
W4 angeschlossen.
Die Dimmstufe soll den Wert 10 erhalten. Folglich wird in CV 179 des Lokomotiv-Decoders der Wert 10 eingetragen.
Die CV-Nr. für die Dimmstufe der Innenbeleuchtung (Ausgang 4 des Decoders) lautet gemäß CV-Tabelle 49. Also wird
der Lokomotiv-Decoder mit CV 178 = 49 programmiert.
Danach wird der Programmiervorgang (Servicemode) beendet. Die Lokomotive überträgt die Daten zu allen angekup-
pelten Waggons.
Werden die CV 178 und 179 auf dem Hauptgleis programmiert (POM), so dauert die Über-
nahme der CV-Werte in die Waggons bis zu 5 Sekunden. Zu beachten ist auch, dass die Än-
derung einer Dimmstufe immer erst dann wirksam wird, wenn das Licht aus und wieder ein-
Dokumentationsstand: SW2.3/02
Handbuch zu Lokomotiv-Decoder LD-1x
LD-1MTC, LD-1PL22, LD-1L, LD-1M, LD-1S
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geschaltet wurde!
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