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Ld-1X Und Sein Wegstreckenmesssystem - T4T LD-1MTC Handbuch

Lokomotiv-decoder ld-1x
Inhaltsverzeichnis

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Stand vom 10/06/2013
Sie benötigen zum Abgleich eine möglichst gerade, waagerechte Gleisstrecke von mindestens 1m Länge und eine
Stoppuhr, möglichst mit einer Zehntelsekunde Auflösung. Vor der eigentlichen Kalibrierung muss die Höchstgeschwin-
digkeit des Fahrzeugs in den CV 136 und 137 eingegeben werden. Auf Basis dieser Eingabe berechnet der Decoder au-
tomatisch den geeigneten Wert für die CV 5 (nach der Kalibrierung)!
Lassen Sie die Lokomotive die Strecke von genau 1 Meter mit konstanter Fahrstufe
die Lokomotive deutlich vor dem Beginn der Messstrecke losfährt, damit sie zum Beginn der Messstrecke schon eine
konstante Geschwindigkeit erreicht hat. Achten Sie darauf, dass die Lokomotive für diese Strecke ca. 15 bis max. 25,5
Sekunden benötigen sollte. Gegebenenfalls die Strecke mit verschiedenen Fahrstufen durchfahren und prüfen, welche
Fahrstufe am ehesten geeignet ist, die Zeit zu erreichen. Stoppen Sie nun die für 1 Meter benötigte Zeit möglichst genau
und tragen diese Zeit in der CV 140 (Zehntelsekunden) ein. Dabei wird z.B. eine gestoppte Zeit von 23,7 Sekunden als
237 eingegeben! Danach tragen Sie die für die Messung gewählte Fahrstufe in CV 141 ein und warten mindestens 5 Se-
kunden bei eingeschalteter Fahrspannung bis die Berechnung der internen Geschwindigkeitstabelle durchgeführt wurde.
Die CV 140 bzw. 141 werden nach der Berechnung durch LD-1x gelöscht!
Die in CV 5 eingestellte Höchstgeschwindigkeit (dieser Wert entspricht der vom Motor zurückgelieferten EMK-Span-
nung in Zehntel Volt) wird automatisch aktualisiert unter Berücksichtigung der Maximalgeschwindigkeit für die Vor-
wärtsfahrt (CV136 /137). Wird der Decoder mit individueller Geschwindigkeitskennlinie benutzt, kann in dieser CV 5
die Höchstgeschwindigkeit für CV 94 nachgelesen werden. Diese Höchstgeschwindigkeit wird jedoch nur dazu benutzt,
die möglichen Fahrstufen des DCC-Protokolls optimal auf die Höchstgeschwindigkeit abzubilden.
Nach diesem einmaligen Abgleich kann der Decoder in jeder beliebigen Multitraktion benutzt werden, ohne weitere
Einstellungen traktionsabhängig durchführen zu müssen. Natürlich sind alle in der Traktion fahrenden (Lokomotiv-)De-
coder auf die oben beschriebene Weise einmalig abzugleichen.
Die in den CV 136 bis 139 (ab SW 2.2) eingestellten Höchstgeschwindigkeiten werden nach dem oben beschriebenen
Geschwindigkeitsabgleich berücksichtigt. Dabei werden die Daten aller Fahrzeuge im Zugverband herangezogen und
abgeglichen. Somit richtet sich die mögliche Höchstgeschwindigkeit eines Zugverbandes nach der Höchstgeschwindig-
keit des langsamsten Fahrzeugs - fahrtrichtungsabhängig.
km/h Vorbild
12 km/h
13 km/h
m/s Vorbild
3,33 m/s
3,61 m/s
m/s 1:87
0,038 m/s 0,042 m/s 0,045 m/s 0,048 m/s 0,051 m/s 0,054 m/s 0,057 m/s 0,061 m/s 0,064 m/s 0,080 m/s 0,096 m/s 0,128 m/s
Zeit für 1m
26,1 s
24,1 s

LD-1x und sein Wegstreckenmesssystem

Für DCC-Zentralen, die in der Lage sind das erweiterte DCC-Protokoll gemäß RP 9.2.1 (erweiterte Funktionen / 32.768
je DCC-Adresse) zu senden, stellt LD-1x eine interessante Funktion, insbesondere für das PC-gesteuerte Rangieren, zur
Verfügung. Für PC-Systeme besteht grundsätzlich die Schwierigkeit, eine durch die Lokomotive zurückgelegte Weg-
strecke exakt bzgl. der Länge zu bestimmen. Auch wenn die Lokomotive entsprechend über die PC-Software justiert
wurde, sind die Fehler bzgl. der zurückgelegten Wegstrecke groß, wenn keine Kontakte die Position der Lokomotive
melden. Gerade im Bereich der Rangiergleise ist es unwirtschaftlich, in geringen Abständen Kontaktmelder zu positio-
nieren. Möchte der Modellbahner jedoch seine Lokomotiven oder Waggons an bestimmten Positionen im Bereich einer
Gleisstrecke positionieren, z.B. an einer Versorgungseinheit oder einer Lade-/Endladeeinrichtung, so muss das Fahrzeug
vom letzten Melder, der die Position genau erfasst hat, um eine vorgebbare Distanz bewegt werden.
"Die TCCS-Adressierung mit der erweiterten DCC-Funktionsadressierung"
Je nach Distanz beschleunigt die Lokomotive bis zum Erreichen der maximalen Rangiergeschwindigkeit (CV 159 / Ka-
pitel "LD-1x und das Fahren in km/h" beachten ) und bremst danach zielgenau wieder ab. Sollte während der Distanz-
fahrt ein Ankuppelvorgang erfolgen, so bremst die Lokomotive wie bekannt ab (siehe CV173 & CV146).
Wird während der automatischen Distanzfahrt ein neuer Distanzbefehl empfangen, wird der Wegstreckenzähler zurück-
gesetzt und die Fahrt mit der neuen Information fortgesetzt.
5
unbedingt darauf achten, dass das 28 Fahrstufenmodell gewählt wurde!
Dokumentationsstand: SW2.3/02
Handbuch zu Lokomotiv-Decoder LD-1x
LD-1MTC, LD-1PL22, LD-1L, LD-1M, LD-1S
14 km/h
15 km/h
16 km/h
3,89 m/s
4,17 m/s
4,44 m/s
22,4 s
20,9 s
19,6 s
Die Befehle sind im Kapitel
aufgelistet.
www.tec4trains.de
5
durchfahren. Das bedeutet, dass
17 km/h
18 km/h
19 km/h
4,72 m/s
5,00 m/s
5,28 m/s
18,4 s
17,4 s
16,5 s
Revolutionen im kleinen Maßstab
20 km/h
25 km/h
30 km/h
5,56 m/s
6,94 m/s
8,33 m/s 11,11 m/s
15,7 s
12,5 s
10,4 s
Seite 18 von 73
40 km/h
7,8 s

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