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Ld-1X Und Die Bremsstrecke; Ld-1X Und Sein Drehzahlmesser (Ab Sw 3) - T4T LD-1MTC Handbuch

Lokomotiv-decoder ld-1x
Inhaltsverzeichnis

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Stand vom 10/06/2013
Handbuch zu Lokomotiv-Decoder LD-1x
LD-1MTC, LD-1PL22, LD-1L, LD-1M, LD-1S
Revolutionen im kleinen Maßstab
Wird während der Distanzfahrt eine abweichende Fahrstufe empfangen, wird die Distanzfahrt beendet und die Kontrol-
le an die DCC-Fahrbefehle übergeben.
Die Genauigkeit der Messung der zurückgelegten Wegstrecke hängt von der Kalibrierung über die CV 155 und CV 156
ab. I.d.R kann man von einer Abweichung kleiner 3% ausgehen.
Vor der ersten Benutzung muss das System jedoch kalibriert werden. Folgende Schritte sind auszuführen:
Die Lokomotive auf ein gerades Gleisstück stellen. Die Position des vorderen Puffers z.B. mit einem Metermaß festhal-
ten. Danach wird über einen POM-Befehl in CV60 der Wert 155 übertragen. Nach max. 5 Sekunden startet die Loko-
motive in Fahrtrichtung vorwärts die Kalibrierfahrt. Nach dem Anhalten der Lokomotive den mm-Anteil in CV 156,
den cm-Anteil in CV 155 eintragen. Nach ca. 5-10 Sekunden kann die Kalibrierfahrt wie oben beschrieben erneut
durchgeführt werden. Die zurückgelegte Distanz sollte nun 50cm +/- 1,5cm betragen. Genügt die Genauigkeit noch
nicht, kann die Kalibrierung wiederholt werden. Sollte die Kalibrierung wiederholt fehlschlagen, so muss zunächst
durch Schreiben des Wertes 255 in CV 155 die Kalibrierung zurück gesetzt werden.
Zu beachten ist, dass die Werte in CV 145 und CV 146 nach erfolgter Kalibrierung dimensionsbehaftet sind, d.h. es sind
mm Werte.
In vereinfachter Form, d.h. ohne Kalibrierung, arbeitet das System schon in der Version 2.0. In CV146 kann die Distanz
eingetragen werden, die die Lokomotive nach dem Ankuppeln eines Wagens zurücklegt. Siehe auch das Kapitel über
das Ankuppeln eines Zuges!

LD-1x und die Bremsstrecke

Wird eine Modellbahnanlage weder rein manuell noch vollautomatisch durch einen PC gesteuert, werden häufig soge-
nannte automatische Bremsstrecken dazu benutzt, eine Lokomotive vor einem rot zeigenden Signal automatisch zu
stoppen. LD-1x unterstützt 3 verschiedene Verfahren, die z.B. auf der WEB-Seite "http://www.digital-
bahn.de/info_kompo/bremssysteme.htm" näher erläutert werden.
In CV27 sind die notwendigen Einstellungen bzgl. der Auswahl des verwendeten Bremssystems vorzunehmen. Nähere
Erläuterungen können ebenfalls der Anleitung des eingesetzten Bremsmoduls entnommen werden. Unterstützt werden
die Verfahren nach Lenz (ABC), nach Märklin (Gleichstrom) und nach DCC-Norm.
Unabhängig vom zum Einsatz kommenden Verfahren muss im LD-1x die Distanz der Bremsstrecke eingestellt werden.
In den CV 101 und CV102 wird der Abstand zwischen dem gewünschten Haltepunkt und dem Beginn der Bremsstrecke
in dm und mm eingegeben. Bitte unbedingt auf die Einheiten achten! Beträgt der Abstand zwischen dem Beginn der
Bremsstrecke und dem Haltepunkt z.B. 185 cm, dann ist in CV101 der dm-Anteil mit 18 einzutragen und in CV102 der
mm Anteil. Er beträgt hier 50mm. Die Distanz in cm berechnet sich also wie folgt:
Distanz [cm] = 10 x CV101[dm] + CV102 [mm] / 10
Gegebenenfalls können Abweichungen über eine Veränderung der CV102 korrigiert werden.
Diese Einstellung setzt die erfolgreiche Kalibrierung des Wegstreckenmesssystems voraus!

LD-1x und sein Drehzahlmesser (ab SW 3)

Der als Zubehör zu LD-1x montierbare Drehzahlsensor ZDS-1 kann an der vorgesehenen Schnittstelle des LD-1x ange-
schlossen werden. Mit Hilfe dieses µ-Prozessor gesteuerten Sensors wird LD-1x die exakte Drehzahl des Getriebes mit-
geteilt. Er ist geeignet für maximal 100.000 Impulse je Sekunde und damit für alle Modellfahrzeuge einsetzbar. Er tastet
berührungslos Zahnräder oder Schneckengetriebe ab.
Manche hochwertige Motoren (z.B. Faulhaber) verfügen schon werksseitig über entsprechende Drehzahlgeber. Erfragen
Sie bitte im konkreten Fall bei T4T die Anschlussmöglichkeiten.
Mit Hilfe dieses Sensors und dem kalibrierten Geschwindigkeitsmesswagen können den Fahrstufen des DCC-Protokolls
km/h zugeordnet werden. Diese Funktion kann insbesondere bei PC-gesteuerten Modelleisenbahnen sehr nützlich sein.
Die korrekte Justierung des Sensors wird mittels LED angezeigt und kann somit ohne weitere Messgeräte vorgenom-
men werden. Weitere Details sind dem Handbuch zum ZDS-1 zu entnehmen.
Die Befestigung am Motor erfolgt mittels einer gelochten Metalllasche mit diversen 2,5mm Bohrungen. Alternativ kann
die potentialfreie Lasche auch verklebt oder verlötet werden.
Dokumentationsstand: SW2.3/02
www.tec4trains.de
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