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Ld-1X Und Die T4T Zugautomatisierung (Tccs) - T4T LD-1MTC Handbuch

Lokomotiv-decoder ld-1x
Inhaltsverzeichnis

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Stand vom 10/06/2013

LD-1x und die T4T Zugautomatisierung (TCCS)

Die Decoder der Familien LD-1x und WD-xxx bilden den zentralen Einstiegspunkt in die erweiterten Funktionen der
T4T-Zugautomatisierung. Weitere Voraussetzungen für die Verwendung der T4T-Zugautomatisierung sind:
➢ Die Verwendung der H0-Fahrzeugkupplung TC-H0 für Fahrzeuge mit Kupplungsaufnahmen nach NEM-362
➢ Die Verwendung von Lokomotiv-Decodern aus der Familie LD-1x
➢ Die Verwendung von Waggon-Decodern aus der Familie WD-xxx
➢ Die Verwendung einer DCC-fähigen Steuerzentrale (bitte auch die Weißliste auf unsere WEB-Seite beachten)
Kernstück des
TCCS
ist die Herstellung einer 2-poligen Verbindung über die Kupplung TC-H0, die alle Decoder LD-1x
und WD-xxx miteinander kuppelt. Mittels dieser Verbindung ermittelt der Decoder der Lokomotive (LD-1x) automa-
tisch die Zahl der im Zugverband sich befindenden Fahrzeuge und ebenso deren Reihenfolge
die Fahrzeuge auf der Führerstandseite 1 oder 2 befinden, klären die Decoder ohne äußere Hilfestellung automatisch. So
erkennt der Lokomotiv-Decoder, ob ein Wagen oder mehrere angekuppelt wurden, ob eine Rangierlokomotive zwecks
abkuppeln von Kurswagen angekuppelt hat und vieles mehr.
Über das DCC-Stellpult können nach der Identifizierung des Zugverbandes, d.h. nach der automatisierten Feststellung
wie viele Waggons und/oder Lokomotiven an welcher Position im Zugverband eingegliedert worden sind, die ge-
wünschten Funktionen im Wagen ausgelöst werden – abkuppeln, Beleuchtung steuern, Türen öffnen und schließen
usw. .
Die erkannte Ordnung im Zugverband bleibt auch nach dem Ausschalten der Modellbahn erhalten. Sollte nun die Rei-
henfolge des Zugverbandes manuell geändert werden oder, z.B. nach einer Entgleisung, Wagen entfernt oder hinzuge-
fügt werden, so muss die Identifizierung manuell angestoßen werden. Dazu muss die Funktionstaste F7 (je nach Einstel-
lung der CV 201 bis 212) einmal vom Zustand "aus" auf den Zustand "ein" geschaltet werden.
Der Vorgang der Identifizierung dauert je nach Zuglänge von 2 bis zu 10 Sekunden. Selbst-
verständlich kann die Lokomotive während dieser Identifizierungsphase wie gewohnt ange-
steuert und gefahren werden. Gegebenenfalls verlängert sich die Identifizierungsphase je
Alle Funktionen bzw. Befehle der T4T-Zugautomatisierung werden an die Lokomotive gesendet, indem jeder Lokomo-
tive eine zweite DCC-Adresse (beachten Sie bitte auch das Kapitel über die alternative Adressierungsform), entweder in
Kurzform oder als Langadresse (siehe CV 170ff), zugewiesen wird. Diese zweite DCC-Adresse nennen wir TCCS-
Adresse. Dies kann automatisch oder manuell, wie im folgenden Beispiel gezeigt, organisiert werden:
I.
Eine Diesellokomotive der Baureihe 218 wird über die DCC-Langadresse 218 gefahren (CV 17 = 192 & CV 18
= 218, CV29 Bit 5 = 1)
II.
Die Diesellokomotive erhält für die erweiterten Funktionen der T4T-Zugautomatisierung die DCC-Langadresse
1218 (CV 170 = 1); Das Fahrpult sendet für diese Adresse 28 bzw. 128 Fahrstufen!
Wird im Steuerpult diese Adresse gemäß II) eingegeben, so wird die Fahrstufe als Waggon-Nummer betrachtet. Die
Fahrstufen von 0 bis 50 werden unterstützt. Wird also die Fahrstufe 1 in der TCCS-Adresse für die T4T-Zugautomati-
sierung gewählt (im Beispiel 1218), so werden alle Funktionen, die über diese Adresse ausgelöst werden (jeweils beim
Wechsel von „aus" nach „an"), als Befehl für den angesprochenen Waggon interpretiert. Wird die Fahrstufe 0 ange-
wählt, so werden alle Waggons gleichzeitig angesprochen. Sind an der Lokomotive nur an einer Kupplungsseite Wagg-
ons angekuppelt, ist die Fahrtrichtungsanzeige ohne Bedeutung. Befindet sich die Lokomotive in der Mitte des Zugver-
bandes, so wird die Fahrtrichtung derart interpretiert, dass die Fahrtrichtung vorwärts bedeutet, dass die Waggons adres-
siert werden, die an der Führerstandseite 1 der Lokomotive angekuppelt sind. Die Fahrtrichtung rückwärts bedeutet ent-
sprechend, dass die Waggons an der Führerstandseite 2 (Bei Dampflokomotiven Tenderseite / gelbe Kupplungskabel)
adressiert werden.
Die nachfolgende Skizze zeigt das Adressierungsverfahren auf einen Blick:
7
Diesen Vorgang im
TCCS
nennen wir Zugidentifizierung; der Zug sollte in dieser Phase stehen.
Dokumentationsstand: SW2.3/02
Handbuch zu Lokomotiv-Decoder LD-1x
LD-1MTC, LD-1PL22, LD-1L, LD-1M, LD-1S
nach Fahrsituation.
www.tec4trains.de
Revolutionen im kleinen Maßstab
7
. Auch die Frage, ob sich
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