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Siemens SINAMICS S120 Gerätehandbuch Seite 350

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Line Modules Booksize
3.9 Smart Line Modules mit externer Luftkühlung
VORSICHT
Für die Ansteuerung der SLM 5 kW und 10 kW ist eine entsprechende Ein- und
Ausschaltreihenfolge zwingend einzuhalten, da sonst das SLM zerstört werden kann. Um
eine Zerstörung zu vermeiden, muss das "Ready"-Signal an der Ausgangsklemme X21 Pin
1 ausgewertet werden.
Einschalten:
• 24VDC Versorgung X24 EIN
• Netzschütz EIN
• EP-Signal X21 Pin 3 und 4 EIN
• warten bis Vorladung beendet ist
• "Ready"-Signal an Klemme X21 Pin 1 auf High
• Einspeisung ist betriebsbereit, Impulsfreigabe für Motoren möglich
Ausschalten:
• Antriebe stillsetzen
• Impulsfreigabe für Motoren zurücknehmen (AUS1-Signal)
• EP-Signal X21 Pin 3 und 4 AUS
• Netzschütz AUS
• 24VDC Versorgung X24 AUS
Überlast:
• "Prewarning"-Signal an Klemme X21 Pin2 auf Low
• Antriebe über Steuerung stillsetzen
• "Ready"-Signal an Klemme X21 Pin 1 auf Low
• Impulssperre aller von dieser Einspeisung versorgten Antriebe innerhalb von 4 ms
VORSICHT
Das korrekte Anzugsdrehmoment der Zwischenkreisverschienungsschrauben (1,8 Nm,
Toleranz +30 %) muss vor der Inbetriebnahme im spannungsfreien Zustand der
Gesamtanlage, bei entladenem Zwischenkreis überprüft werden. Die Schrauben sind nach
einem Transport nachzuziehen.
Bei einem nicht rückspeisefähigen Netz (z. B. Dieselgenerator) muss die
Rückspeisefähigkeit des Smart Line Modules durch eine Brücke zwischen Klemme X22.1
und X22.2 deaktiviert werden. Die Bremsenergie muss dann über ein zusätzlich im
Antriebsverband vorzusehendes Braking Module mit Bremswiderstand abgeführt werden.
VORSICHT
Die Gesamtlänge der Leistungsleitungen (Motorzuleitung, Zwischenkreisleitung) darf die im
Kapitel "Kombinationsmöglichkeiten Netzdrosseln und Netzfilter" aufgeführten Werte nicht
überschreiten.
350
Gerätehandbuch, (GH2), 06/2009, 6SL3097-4AC00-0AP1
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