ANL0551.P65
2108M0501G
7. ROUTINE-ÜBERPRÜFUNGEN
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Meßbereichsendwerts beträgt. Die Kalibrierungs- und
Prüfmethoden am Einsatzort sind nicht genau genug,
um sicherzustellen, daß es sich tatsächlich um Fehler
handelt, und um diese korrigieren zu können.
Entspricht der angezeigte dem erwarteten Meßwert
+/-10 % der aufgegebenen Gaskonzentration, kann ein
Kalibrierungsfehler vorliegen. Es ist jedoch eher
anzunehmen, daß der Fehler durch die vorliegenden
Bedingungen, das Prüfgas oder die Prüfmethode
verursacht wird. Die folgenden Punkte überprüfen, bevor
eine Kalibrierung in Erwägung gezogen wird:
a. Die optischen Oberflächen sind sauber.
b. Der Nullpunkt des Geräts wurde in einer
meßgasfreien Umgebung eingestellt.
c. Das richtige Prüfgas wird mit der korrekten
Konzentration für den zu testenden Bereich eingesetzt.
d. Der Toleranzbereich der Prüfgaskonzentration liegt
deutlich unter der auftretenden Meßwertabweichung.
e. Die Gasflasche enthält eine ausreichende Menge an
Prüfgas. (Nahezu leere Flaschen führen tendenziell
zu niedrigen Meßwerten.)
f. Das Prüfgas in der Meßkammer/Prüfküvette wird
nicht durch hohe Durchflußraten oder Hindernisse
mit Druck beaufschlagt.
g. Der Umgebungsluftdruck ist nicht übermäßig hoch
oder niedrig.
h. Das Gerät konnte sich ausreichend bei
Betriebsbedingungen stabilisieren (d.h. über einen
Zeitraum von mindestens 30 Minuten, im Idealfall von
1 Stunde nach einer wesentlichen Änderung oder
dem Einschalten.)
i. Ein zugelassenes Gasprüfgerät von Zellweger
Analytics wird verwendet (eine Gasprüfmanschette,
Kalibrierkappe oder die Prüfküvette).
Sollte nach Überprüfung der oben aufgeführten Punkte
der Fehler wieder auftreten, ist eine Kalibrierung des
Geräts gemäß den Anweisungen in Abschnitt 6.4
angebracht.
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Ausgabe 04 - 05/02