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Stryker PneumoSure Gebrauchsanleitung Seite 133

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Anwendung und Steuerung des PNEUMO SURE High Flow Insufflator in der Betriebsart High Flow
• Metabolischen Azidose
GEFAHR!
Hypothermie/Überwachung der Körpertemperatur
Während der Insufflation kann es durch den Gasfluss zu einer Absenkung der
DE
Körpertemperatur des Patienten kommen. Eine Auskühlung während der In-
sufflation kann zu Störungen der Herz- und Kreislauffunktionen führen. Durch
den Einsatz von auf Körpertemperatur vorgewärmten Gases kann das Risiko der
Hypothermie erheblich reduziert werden. Überwachen Sie deshalb die Körper-
temperatur des Patienten während der gesamten Insufflation. Achten Sie insbe-
sondere darauf, dass die folgenden, die Hypothermie unterstützenden
Operationsbedingungen so weit wie möglich vermieden werden:
• hoher Gasfluss aufgrund großer Leckagen,
• lange OP-Dauer,
• Einsatz von nicht vorgewärmter Spül- und Infusionslösung.
GEFAHR!
Dehydrierung
Bei einer Insufflation kann es zu einer Dehydrierung (Austrocknung) des Gewe-
bes kommen. Dies kann zu Gewebeschäden an den Organen und zu Kreislauf-
reaktionen des Patienten führen. Die Gefahr der Dehydrierung besteht bei
langen Operationszeiten und bei großen Leckagen (insbesondere an den Ein-
stichstellen der Trokare bzw. beim Wechseln der Instrumente).
GEFAHR!
Embolie
Eine Luft- oder CO2-Embolie kann entstehen, wenn durch eine fehlerhafte Posi-
tion des Insufflationsinstrumentes Gas in ein Blutgefäß gelangt. Um das Risiko
einer Luft- oder CO2-Embolie zu reduzieren, überprüfen Sie bei der Erstinsuffla-
tion, ob das Insufflationsinstrument korrekt positioniert ist und verwenden Sie
eine niedrige Gasflussrate. Wenn der Istdruck schnell den Solldruck erreicht,
überprüfen Sie sofort die Position des Insufflationsinstrumentes. CO2-Embolien
können auch durch einen hohen intraabdominalen Druck entstehen. Vermeiden
Sie hohe Druckwerte und schließen sie verletzte Blutgefäße sofort.
GEFAHR!
Zusätzliche Insufflationsquellen
Durch den Einsatz zusätzlicher Insufflationsquellen wird der intraabdominale
Druck erhöht. Beachten Sie in diesem Fall während der gesamten Insufflation
ständig den intraabdominalen Druck.
GEFAHR!
Beachten Sie die gerätespezifischen Gefahren und Warnungen in Kapitel 2.1 Ge-
fahren, Seite 5 und Kapitel 3.3 Gerätespezifische Gefahren - generell, Seite 8.
29

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