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Gerätespezifische Gefahren - Laparoskopie - Stryker PneumoSure Gebrauchsanleitung

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Verwendungszweck
60601-1 für elektrische Medizingeräte. Alle Konfigurationen müssen die Forde-
rungen der IEC 60601-1 / EN 60601-1 erfüllen. Wer zusätzliche Geräte an Si-
gnaleingänge bzw. -ausgänge anschließt, ist Systemkonfigurierer und damit für
die Einhaltung des Standards IEC 60601-1 / EN 60601-1 verantwortlich.
DE
3.3.1
Gerätespezifische Gefahren - Laparoskopie
GEFAHR!
Weil Pediatric Patienten besonders anfällig für eine Hypercapnia sind, wird eine
kontinuierliche End-tidal CO2 Überwachung empfohlen.
GEFAHR!
Gasflussgrenze
Überschreiten Sie bei einem laparoskopischen Eingriff an Neugeborenen oder
Patienten mit einem Körpergewicht unter 25 kg (ca. 55 US pounds) nicht einen
Gasfluss von 14 l/min.
GEFAHR!
Pneumolabium/Pneumoscrotum
Bei Kindern besteht das Risiko von Pneumolabien bzw. eines Pneumoscrotums.
GEFAHR!
Erhöhter Atemwegsdruck/Kompression der vena cava
Bei der Pediatric Anwendung des Gerätes an Kindern besteht ein erhöhtes Risiko
von hohem Atemwegsdruck und/oder Kompression der vena cava (low-input-
syndrom).
GEFAHR!
Idiosynkratische Reaktionen
Bei Patienten mit Sichelzellenanämie oder pulmonaler Insuffizienz ist das Risiko
erhöht, dass sich ein metabolisches Ungleichgewicht durch eine erhöhte CO2-
Absorption einstellt (Idiosynkratische Reaktionen).
GEFAHR!
CO2-Absorption
Während der Insufflation kommt es zu einer CO2-Absorption (Intravasation).
Der Körper nimmt dabei einen Teil des zur Insufflation verwendeten CO2-Gases
auf. Zu große CO2-Konzentration im Blut oder in den Atemwegen kann im Ex-
tremfall zum Tod des Patienten führen. Beobachten Sie daher während der ge-
samten Insufflation besonders aufmerksam die Vitalfunktionen des Patienten
und sorgen Sie für eine ausreichende Respiration des Patienten. Eine ausrei-
chende Respiration kann Probleme mit CO2 mildern oder verhindern. Hoher
Druck oder hoher Gasfluss fördern die CO2-Absorption. Sie können das Abdomen
ausreichend mit einem Druck zwischen 10-15 mm Hg auffüllen. Druckwerte über
15 mm Hg sind nur in wenigen Fällen notwendig, erhöhen aber das Risiko einer
Intravasation. Ein intraabdominaler Druck größer als 30 mm Hg darf nicht über-
schritten werden.
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