Ein Häufiges Missverständnis Bei Der Amplitudeneinstellung - Integra CUSA Excel Benutzerhandbuch

Benutzerhandbuch zum CUSA
Ein häufiges Missverständnis bei der
Amplitudeneinstellung
Die Verringerung der Amplitudeneinstellung bei kritischen Strukturen hat
sich zu einer üblichen Vorgehensweise entwickelt. Der Grund hierfür ist,
dass eine geringere Amplitudeneinstellung zu einer langsameren
Fragmentationsrate und einer höheren Selektivität und somit zu einer
besseren Steuerung führt, die dazu beiträgt, eine Schädigung des
Gewebes bei einer Dissektion in der Nähe kritischer Strukturen zu
vermeiden. Bei näherer Betrachtung dieser Begründung wird Folgendes
deutlich:
: Eine Verringerung der Amplitudeneinstellung führt zu einer
Richtig
geringeren Fragmentationsrate.
: Da die Fragmentationsrate geringer ist, hat der Chirurg etwas
Richtig
mehr Zeit, um die Spitze von einer kritischen Struktur wegzubewegen,
bevor diese verletzt wird; daher scheint die Selektivität höher und die
Steuerung besser zu sein.
Der Chirurg erhält eine höhere Selektivität und somit eine bessere
Falsch:
Steuerung sowie eine höhere Genauigkeit bei der Dissektion in der Nähe
kritischer Strukturen.
Warum werden Selektivität und Steuerung nicht durch die Verringerung
der Amplitude verbessert? Eine Verringerung der Amplitude hat kaum
Einfluss auf die Reserveleistung.
Bei der Verringerung der Amplitude bleibt sehr viel Reserveleistung übrig.
Wenn die Spitze auf kritische Strukturen trifft, hat sie immer noch
ausreichend Energie, um diese zu fragmentieren, wenn der Chirurg Druck
ausübt oder den Kontakt zwischen Spitze und Gewebe verlängert. Daher
geschieht Folgendes beim Verringern der Amplitudeneinstellung:
Die Fragmentationsfähigkeit verringert sich.
•
Die Fragmentationsrate sinkt.
•
Die Selektivität wird minimal erhöht.
•
Die Reserveleistung wird minimal verringert.
•
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Excel/CUSA Excel+ Ultraschall-Chirurgie-Aspirationssystem
Die Tissue Select®-Funktion
Amplitudeneinstellung (Std)
Spitzenschlag
Reserveleistung
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