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Telwin Technomig 260 Dual Synergic Bedienungsanleitung Seite 33

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: Korrektur elektronische Reaktanz (Abb. M-2)
Ein höherer Wert führt zu einem wärmeren Schweißbad. Einstellbereich von -10%
(Maschine mit geringer Reaktanz) bis +10% (Maschine mit hoher Reaktanz).
Werkseinstellung: 0%
: Korrektur Burn-back. (Abb. M-3)
Die Dauer für das Nachbrennen des Drahtes bei Unterbrechen des Schweißvorgangs
kann eingestellt werden. Einstellbereich von -10% bis +10%. Werkseinstellung: 0%
: Post gas. (Abb. M-4)
Die Dauer des Schutzgasstroms kann beginnend bei der Unterbrechung des
Schweißvorgangs angepasst werden. Einstellung von 0 bis 10 Sekunden.
Werkseinstellung: 1 Sek.
7.2 HANDBETRIEB
Der Benutzer kann sämtliche Schweißparameter individuell vorgeben.
7.2.1 LCD-Display im MANUELLEN Betrieb (Abb. N)
1- MANUELLER Betrieb
;
2- Werte beim Schweißen:
Drahtzufuhrgeschwindigkeit;
Schweißspannung;
Schweißstrom.
7.2.2 Einstellung der Parameter
Im manuellen Modus werden die Drahtzufuhrgeschwindigkeit und die Schweißspannung
getrennt geregelt. Mit dem Knopf (Abb. C-1) wird die Drahtgeschwindigkeit, mit dem
Knopf (Abb. C-2) die Schweißspannung (welche die Schweißleistung bestimmt und
damit die Nahtform beeinflusst) eingestellt. Der Schweißstrom wird nur während des
Schweißens auf dem Display (Abb. N-2) angezeigt.
7.2.3 Parametereinstellung mit Spool Gun (wo dies vorgesehen ist)
Im
manuellen
Modus
werden
Schweißspannung getrennt geregelt. Der auf der Spool Gun (Abb. I-5) vorhandene
Knopf reguliert die Drahtgeschwindigkeit, die Schweißspannung hingegen wird über
das Display eingestellt.
7.2.4 Einstellung erweiterte Parameter: MENÜ 1 (Abb. M)
Um das Menü für die Einstellung der erweiterten Parameter aufzurufen, sind
gleichzeitig die Knöpfe (Abb. C1) und (Abb. C2) mindestens 1 Sekunde lang zu
drücken und dann wieder loszulassen. Beim Erscheinen von MENÜ 1 erneut drücken.
Jeder Parameter kann durch Drehen bzw. Drücken des Knopfes (Abb. C2) bis zum
Verlassen des Menüs auf den gewünschten Wert eingestellt werden.
: Anstiegsrampe der Drahtgeschwindigkeit (Abb. M-1).
Die Drahtgeschwindigkeit kann beim Start des Schweißvorgangs angepasst werden,
um die Lichtbogenzündung zu optimieren. Der Einstellbereich liegt zwischen 20% und
100% (Anlauf in % der Betriebsgeschwindigkeit). Werkseinstellung: 50%
: Elektronische Reaktanz (Abb. M-2)
Ein höherer Wert führt zu einem wärmeren Schweißbad. Einstellbereich von
10% (Maschine mit geringer Reaktanz) bis 100% (Maschine mit hoher Reaktanz).
Werkseinstellung: 50%
: Burn-back. (Abb. M-3)
Die Dauer für das Nachbrennen des Drahtes bei Unterbrechen des Schweißvorgangs
kann eingestellt werden. Einstellung von 0 bis 1 Sek. Werkseinstellung: 0.08 Sek.
: Post gas. (Abb. M-4)
Die Dauer des Schutzgasstroms kann beginnend bei der Unterbrechung des
Schweißvorgangs angepasst werden. Einstellung von 0 bis 10 Sekunden.
Werkseinstellung: 1 Sek.
7.2.5 Brennereinstellung T1, T2, SPOOL GUN (wo dies vorgesehen ist)
Die Einstellung zum Gebrauch des Brenners T1, T2, SPOOL GUN kann auf zwei
Arten erfolgen:
- den Knopf auf dem Bedienfeld (Abb. C-4) so betätigen, dass die zugehörige LED
angeht;
- den Brennerknopf des zu verwendenden Brenners mindestens eine Sekunde lang
gedrückt halten, bis die zugehörige LED ausgewählt ist.
8. BEDIENUNG DES BRENNERKNOPFS
8.1 Einstellung des Modus zur Bedienung des Brennerknopfs (Abb. O)
Um das Menü sowohl im manuellen wie auch im synergistischen Modus aufzurufen,
sind gleichzeitig die Knöpfe (Abb. C1) und (Abb. C2) mindestens 1 Sekunde lang zu
drücken und dann wieder loszulassen. Den Knopf (Abb. C2) bis zum Erscheinen von
Menü 2 drehen. Die Auswahl bestätigen. Hierzu den Knopf erneut drücken.
8.2 Bedienungsmodi des Brennerknopfs
Es besteht die Möglichkeit 3 verschiedene Bedienungsmodi des Brennerknopfs
einzustellen:
Modus 2T:
Die Schweißung beginnt mit der Betätigung des Brennerknopfes und endet mit dem
Loslassen des Knopfes.
Modus 4T:
Die Schweißung beginnt mit der Betätigung und dem Loslassen des Brennerknopfes
und endet erst, wenn der Brennerknopf ein zweites Mal gedrückt und losgelassen
wird. Dieser Modus ist zweckmäßig für länger andauernde Schweißungen.
die
Drahtzufuhrgeschwindigkeit
Punktschweißmodus:
Ermöglicht im Verfahren MIG/MAG die Ausführung von Punktschweißungen mit
Steuerung der Schweißdauer.
9. MENÜ MASSEINHEIT (Abb. O)
Um das Menü sowohl im manuellen wie auch im synergistischen Modus aufzurufen,
sind gleichzeitig die Knöpfe (Abb. C1) und (Abb. C2) mindestens 1 Sekunde lang
zu drücken und dann wieder loszulassen. Den Knopf (Abb. C2) bis zum Erscheinen
von Menü 3 drehen. Die Auswahl bestätigen. Hierzu den Knopf erneut drücken.
Nun kann die metrische oder die anglosächsische Maßeinheit eingestellt werden.
Durch erneutes Drücken des Knopfs C-2 kehrt man in den manuellen Modus (oder
synergistischen Modus) zurück.
10. MENÜ INFO (Abb. O)
Um das Menü sowohl im manuellen wie auch im synergistischen Modus aufzurufen,
sind gleichzeitig die Knöpfe (Abb. C1) und (Abb. C2) mindestens 1 Sekunde lang zu
drücken und dann wieder loszulassen. Den Knopf (Abb. C2) bis zum Erscheinen von
Menü 4 drehen. Die Auswahl bestätigen. Dabei den Knopf erneut drücken. Hierzu
den Knopf C-2 drehen, um Informationen bzgl. der installierten Software zu erhalten.
Durch erneutes Drücken des Knopfs C-2 kehrt man in den manuellen Modus (oder
synerigstischen Modus) zurück.
11. WIG-DC-SCHWEISSEN: BESCHREIBUNG DES VERFAHRENS
11.1 ALLGEMEIN
Das WIG-DC-Schweißen eignet sich für alle niedrig und hoch legierten Kohlenstoffstähle
sowie für Schwermetalle wie Kupfer, Nickel, Titan sowie deren Legierungen (ABB. P).
Zum WIG-DC-Schweißen mit negativ gepolter (-) Elektrode werden im Allgemeinen
Elektroden mit 2% Cer (grau gefärbtes Band) verwendet. Die Wolfram-Elektrode
mit der Schleifscheibe axial zuspitzen, siehe ABB. Q. Zu beachten ist dabei, dass
die Spitze völlig konzentrisch ist, damit der Lichtbogen nicht abgelenkt wird. Es ist
wichtig, die Elektrode in Längsrichtung zu schleifen. Je nach Gebrauch und Verschleiß
der Elektrode regelmäßig nachschleifen. Dies gilt auch dann, wenn die Elektrode
versehentlich verunreinigt, oxidiert oder nicht korrekt verwendet worden ist. Für ein
gutes Schweißergebnis ist es unabdingbar, den richtigen Elektrodendurchmesser
mit genau dem richtigen Schweißstrom zu verwenden (siehe TAB. 5). Die Elektrode
steht normalerweise 2-3 mm aus der Keramikdüse hervor. Dieser Wert kann bei
Eckschweißungen 8 mm erreichen.
Die Schweißung erfolgt durch das Aufschmelzen der Stoßränder. Bei dünnwandigen,
sachgerecht präparierten Werkstücken (bis etwa 1 mm) ist kein Zusatzwerkstoff
und
die
erforderlich (ABB. R). Bei größeren Stärken sind Schweißstäbe mit sachgerechtem
Durchmesser erforderlich,
die in der Zusammensetzung dem Grundwerkstoff entsprechen. Die Ränder müssen
sachgerecht präpariert werden (ABB. S). Damit die Schweißung gelingt, ist es
sinnvoll, dass die Werkstoffe sorgfältig gereinigt und frei von Oxiden, Ölen, Fetten,
Lösungsmitteln und anderen Stoffen sind.
11.2 VERFAHREN (LIFT-ZÜNDUNG)
- Den Schweißstrom mit dem Knopf C-1 auf den gewünschten Wert regeln;
Den Strom beim Schweißen an den tatsächlich erforderlichen Wärmeeintrag
anpassen.
- Bitte prüfen, ob der korrekte Gasstrom austritt.
Der elektrische Lichtbogen wird gezündet, indem man das Werkstück mit der
Wolfram-Elektrode berührt und von diesem fortbewegt. Diese Art der Zündung
verursacht weniger durch elektrische Strahlungen bedingte Störungen und reduziert
die Wolfram-Einschlüsse sowie den Elektrodenverschleiß auf ein Mindestmaß.
- Die Elektrodenspitze mit leichtem Druck auf dem Werkstück aufsetzen.
- Die Elektrode sofort 2-3 mm abheben, sodass der Lichtbogen zündet.
Die Schweißmaschine gibt anfänglich eine reduzierte Stromstärke ab. Einige
Augenblicke später wird der eingestellte Schweißstrom bereitgestellt.
- Zur Unterbrechung der Schweißung die Elektrode zügig vom Werkstück abheben.
11.3 LCD-DISPLAY IM WIG-MODUS (ABB. C)
-
Betriebsart WIG;
- Werte beim Schweißen:
Schweißspannung;
Schweißstrom.
12. MMA-SCHWEISSEN: ERLÄUTERUNG DES VERFAHRENS
12.1 ALLGEMEIN
- Die auf der Packung der verwendeten Elektroden stehenden Herstellerangaben
bezüglich der richtigen Elektrodenpolung und des optimalen Stroms sind zu
befolgen.
- Der Schweißstrom ist nach dem Durchmesser der verwendeten Elektrode und
der Art der auszuführenden Fuge einzustellen. Grob sind für die verschiedenen
Elektrodendurchmesser die folgenden Stromwerte verwendbar:
Ø Elektrode (mm)
1.6
2.0
2.5
3.2
4.0
5.0
6.0
- Bitte beachten Sie, dass hohe Stromwerte bei gleichem Elektrodendurchmesser
für das Horizontalschweißen benutzt werden, während für das Schweißen in
Vertikallage oder über Kopf geringere Stromstärken zu verwenden sind.
- Die mechanischen Eigenschaften der Schweißfuge hängen nicht nur von der
gewählten Stromstärke ab, sondern auch von anderen Schweißparametern wie der
Lichtbogenlänge, der Ausführungsgeschwindigkeit und der Schweißlage sowie dem
Durchmesser und der Qualität der Elektroden (für eine korrekte Aufbewahrung sind
die Elektroden vor Feuchtigkeit geschützt in ihren speziellen Verpackungen oder
Behältern zu lagern).
ACHTUNG:
In Abhängigkeit der Marke, des Typs und der Umhüllungsdicke der Elektroden kann
- 33 -
Schweißstrom (A)
Min.
Max.
25
50
40
80
60
110
80
150
140
200
180
250
240
270

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