HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
F: Auf welche Ausgangsart muss ich den Sensor nach erfolgter Kalibrierung
einstellen?
A: Dies hängt von Ihren Systemanforderungen ab. In den meisten Fällen wird der
Analogausgang an die SPS des Kontrollsystems angeschlossen. Bei einem
kalibrierten Sensor wird dieser Analogausgang entweder auf 'Gefilterte Feuchte%'
oder bein Verwendung des Digitaleingans zur Mittelung auf 'Durchschnittliche
Feuchte%' gesetzt.
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F: Die Kalibrierpunkte unterscheiden sich sehr stark. Ist das ein Problem und was
kann ich tun um die Kalibrierung zu verbessern?
A: Wenn Sie weit gestreute Punkte erhalten, durch die Sie keine gerade Linie ziehen
können, besteht ein Problem mit dem Probennahmeverfahren. Arbeiten Sie bei der
Probennahme sehr konzentriert und kontrollieren Sie, ob der Sensor gut im Fluss
liegt. Bei richtiger Lage des Sensors und Probennahme nach der Anleitung in
Kapitel 8 dürfte dies nicht passieren. Versuchen Sie es mit dem Wert 'Durchschnitt
unskaliert' für Ihre Kalibrierung. Der Mittelungszeitraum kann entweder über den
Eingang 'Mittelwert/Halten' oder über die Funktion 'Manuelle Mittelwertbildung'
eingestellt werden.
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F: Ich möchte die Funktion „Manuelle Mittelwertbildung" verwenden, dieses Feld steht
aber bei meinem Sensor nicht zur Verfügung
A: Eine manuelle 'Manuelle Mittelwertbildung' ist nur dann möglich wenn der
Digitaleingang auf "Nicht verwendet" gesetzt wird. Bei Einstellung dieses Eingangs
auf 'Mittelwert/Halten' kann die Funktion 'Manuelle Mittelwertbildung' nicht
verwendet werden.
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F: Welche Streuung von Feuchtewerten sollte ich bei der Kalibrierung erreichen?
A: Wir empfehlen dass die Endkalibrierung mit Werten erfolgt, die das trockenste und
das feuchteste Material umfassen. Dadurch wird die Messung über den gesamten
Bereich sehr genau.
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F: Die Sensormesswerte fluktuieren sehr stark bzw. weisen keinen Bezug zu den
Änderungen der Materialfeuchte auf. Woran liegt das?
A: Es ist möglich, dass sich etwas Material auf der Sensoroberfläche abgelagert hat,
sodass der Sensor trotz einer Änderung der Materialfeuchte nur das abgelagerte
Material erfasst und die Messwerte nahezu konstant bleiben. Nach einiger Zeit fällt
dieses Material möglicherweise herab, sodass der Sensor wieder fließendes
Material mit einer entsprechenden Änderung der Messwerte erfasst. Dies kann
kontrolliert werden, indem Sie gegen die Seite des Silos schlagen, um das Material
zu lösen. Anschließend die Messwerte erneut kontrollieren. Prüfen Sie auch den
Einbauwinkel des Sensors. Der Keramiksensor muss in einem Winkel stehen, der
den kontinuierlichen Materialfluss am Sensor vorbei ermöglicht. Auf dem
rückseitigen Etikett des Hydro-Probe II Sensors befinden sich zwei Linien, A und B.
Eine korrekte Ausrichtung ist dann gegeben, wenn entweder Linie A oder Linie B
horizontal liegt, sodass sich die Keramikfläche im richtigen Winkel befindet. Siehe
HYDRO-COM HANDBUCH
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HD0273DE REV. 1.0.1
KAPITEL 9