de
16
GEFAHR
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Auch bei nicht leuchtender LED im Innern des Elektronikmoduls kann
Spannung anliegen!
Aufgrund nicht montierter Schutzvorrichtungen (z.B. Moduldeckel des
Elektronikmoduls) kann Stromschlag zu lebensgefährlichen Verletzungen
führen!
• Immer Spannungsversorgung von System und gegebenenfalls SSM
abschalten!
• Niemals Pumpe ohne geschlossenen Moduldeckel betreiben!
VORSICHT
Gefahr von Sachschäden durch unsachgemäßen elektrischen
Anschluss!
• Darauf achten, dass Stromart und Spannung des Netzanschlusses mit
den Angaben auf dem Pumpentypenschild übereinstimmen.
•
Stromart und Spannung auf dem Typenschild beachten.
•
Bei Doppelpumpen beide Motoren einzeln anschließen und absichern.
•
Bei Einsatz einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) wird empfohlen, einen RCD-
Typ A (pulsstromsensitiv) zu verwenden. Dabei die Einhaltung der Regeln zur Koordina-
tion elektrischer Betriebsmittel in der elektrischen Installation prüfen und gegebenen-
falls den RCD hierauf anpassen.
•
Ableitstrom je Pumpe Ieff ≤ 3,5 mA berücksichtigen.
•
An 230 V Niederspannungsnetze anschließen. Bei Anschluss an IT-Netze (Isolet Terre
Netzform) unbedingt sicherstellen, dass die Spannung zwischen den Außenleitern (L1-
L2, L2-L3, L3-L1 ➜ Fig. 3) 230 V nicht überschreitet.
Im Fehlerfall (Erdschluss) darf die Spannung zwischen Außenleiter und PE 230 V nicht
überschreiten.
•
Elektrischen Anschluss über ein festes Anschlusskabel mit einer Steckvorrichtung oder
einem allpoligen Schalter mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsweite herstellen
(VDE 0700/Teil 1).
•
Die Pumpe kann an einer unterbrechungsfreien Spannungsversorgung betrieben wer-
den.
•
Bei externer Schaltung der Pumpe eine Taktung der Spannung (z. B. Phasenanschnitt-
steuerung) deaktivieren.
•
Das Schalten der Pumpe über Triacs/Halbleiterrelais im Einzelfall prüfen.
•
Bei Abschaltung mit bauseitigem Netzrelais: Nennstrom ≥ 10 A, Nennspannung
250 V AC.
Unabhängig von der Nennstromaufnahme der Pumpe können bei jedem Einschalten der
Spannungsversorgung Einschaltstromspitzen bis zu 10 A auftreten!
•
Schalthäufigkeit berücksichtigen:
– Ein-/Ausschaltungen über Netzspannung ≤ 100/24 h
•
Erhöhte Anzahl an Ein-/Ausschaltungen ≤ 20/h (≤ 480/24 h) zulässig bei Verwendung
von:
–
Digitaleingang mit Ext. AUS-Funktion
–
Analoger Sollwertvorgabe (0 ... 10 V) mit Ausschaltfunktion
–
Schaltsignalen über Kommunikationschnittstellen (z.B. CIF-Modul, Bus Wilo Net)
Einbau- und Betriebsanleitung • Wilo-SiFresh • Ed.02/2023-08