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Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch Seite 226

Antriebsfunktionen
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Basisfunktionen
6.9 Wiedereinschaltautomatik (Vektor, Servo, Infeed)
Modus bei Wiedereinschaltautomatik
Tabelle 6- 6 Modus bei Wiedereinschaltautomatik
0
1
4
6
226
p1210
Modus
Wiedereinschaltautomatik
sperren
Quittieren aller Störungen ohne
Wiedereinschalten
Wiedereinschalten nach
Netzausfall, keine weiteren
Anlaufversuche
Wiedereinschalten nach
beliebiger Störung mit weiteren
Anlaufversuchen
Bedeutung
Wiedereinschaltautomatik inaktiv
Bei p1210 = 1 werden anstehende Störungen
automatisch quittiert, wenn deren Ursache beseitigt
ist. Treten nach der erfolgreichen Störquittierung
erneut Störungen auf, dann werden auch diese
wieder automatisch quittiert. Zwischen erfolgreicher
Störquittierung und erneutem Auftreten einer
Störung muss mindestens eine Zeit von p1212 + 1s
vergehen, wenn das Signal EIN/AUS1
(Steuerwort 1, Bit 0) auf HIGH-Pegel steht. Steht
das Signal EIN/AUS1 auf LOW-Pegel, muss die Zeit
zwischen erfolgreicher Störquittierung und erneuter
Störung mindestens 1 s betragen.
Bei p1210 = 1 wird keine Störung F07320 erzeugt,
wenn der Quittierversuch fehlschlägt, beispielsweise
wegen zu häufig auftretender Störungen.
Bei p1210 = 4 wird ein automatischer Wiederanlauf
nur dann durchgeführt, wenn zusätzlich die Störung
F30003 am Motor Module aufgetreten ist oder ein
High-Signal am Binektoreingang p1208[1] ansteht,
oder wenn im Falle eines Antriebsobjektes
Einspeisung (X_INF
) die Störung F06200
1)
aufgetreten ist. Stehen noch weitere Störungen an,
so werden diese Störungen ebenfalls mit quittiert
und bei Erfolg der Anlaufversuch fortgesetzt. Ein
Ausfall der 24 V-Versorgung der CU wird als
Netzausfall interpretiert.
Bei p1210 = 6 wird ein automatischer Wiederanlauf
nach beliebiger Störung oder bei p1208[0] = 1
durchgeführt. Treten die Störungen zeitlich
nacheinander auf, so wird die Anzahl der
Anlaufversuche mittels p1211 festgelegt. Eine
zeitliche Überwachung ist mit p1213 einstellbar.
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2011, 6SL3097-4AB00-0AP1
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