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Siemens IMMULITE 2000 Bedienerhandbuch Seite 307

Immunoassay-analyseautomat
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Die qualitativen Kennzeichen werden durch folgende Berechnungen
ermittelt:
Reaktiv (R):
Wenn der Quotient größer oder gleich (1+P2/P1) ist, wird das Ergebnis als
reaktiv (R).gekennzeichnet.
Nicht-reaktive(NR):
Wenn der Quotient kleiner als (1-P3/P1) ist, wird das Ergebnis als Nicht-
reaktive (NR).gekennzeichnet.
Grenzwertig (I):
Wenn der Quotient größer oder gleich (1-P3/P1) und kleiner als
(1+P2/P1) ist, wird das Ergebnis als grenzwertig (I) gekennzeichnet.
Chemilumin-
eszenzreaktion
Zunächst wird das alkalische Phosphatasekonjugat (Reagenz) während der
immunologischen Reaktion (im Reaktionsgefäß) an die Kugel gebunden. Die
Menge der gebundenen alkalischen Phosphatase ist direkt proportional (für
einen Sandwich-Assay) bzw. umgekehrt proportional (für einen kompetitiven
Assay) zur Konzentration der Analysesubstanz in der Patientenprobe.
Nach dem Waschen des Reaktionsgefäßes wird ein Luminogensubstrat
zugegeben und das Gefäß wandert auf die Luminometerkette.
Fünf Minuten später wandert das Reaktionsgefäß vor den Photoverstärker
(PMT), der das durch die luminogene Reaktion erzeugte Licht misst. Anders
als bei chemilumineszenten Reaktionen mit Akridinestern, die nur einen
kurzen Lichtblitz erzeugen, ruft die enzymverstärkte Reaktion im
IMMULITE 2000 System ein anhaltendes Lichtsignal hervor, wie in der
Abbildung unten veranschaulicht ist.
IMMULITE 2000 Bedienerhandbuch
Quotient >= (1+P2/P1)
Quotient < (1-P3/P1)
(1-P3/P1) <= Quotient < (1+P2/P1)
Dieses Kapitel vermittelt einen kurzen Überblick über die
Chemilumineszenzreaktion, die im IMMULITE 2000 System zur
Anwendung kommt.
Datenberechnung und Chemilumineszenzreaktion
600189-F
12-13

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