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Siemens IMMULITE 2000 Bedienerhandbuch Seite 305

Immunoassay-analyseautomat
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Kritischer
Wert für
qualitative
Assays
Der kritische Wert für einen Assay wird üblicherweise mittels eines der zwei
Messen des
folgenden Verfahren gemessen:
kritischen
Wertes für
einen Assay
Qualitative Assays besitzen nur einen einzelnen Kalibrator, dessen Wert
anhand seines Verhältnisses zum kritischen Wert zugewiesen wird. Wird der
kritische Wert eines Assays beispielsweise als 100.000 CPS festgelegt und
für einen Kalibratorlauf gleichzeitig 80.000 CPS gemessen, so ist ein Faktor
von 1,25 (100000/80000) erforderlich, um den Kalibrator mit dem kritischen
Wert in Übereinstimmung zu bringen.
Für das IMMULITE 2000 System ist dem Kit ein Einzelkalibrator beigefügt,
und das Verhältnis aus dem Kalibrator-CPS-Wert und dem kritischen Wert
IMMULITE 2000 Bedienerhandbuch
Bei qualitativen Assays werden die Ergebnisse als nicht-reaktiv, reaktiv
oder grenzwertig klassifiziert. Die Analyseergebnisse werden durch
Vergleichen des für eine Patientenprobe erhaltenen Signals mit einem
kritischen Signal berechnet.
Für immunometrische (Sandwich-) Assays gilt:
Wenn Patientenzählrate > krit. Wert, ist das Ergebnis
reaktiv
Wenn Patientenzählrate < krit. Wert, ist das Ergebnis nicht-
reaktiv
Für kompetitive Assays gilt:
Wenn Patientenzählrate < krit. Wert, ist das Ergebnis reaktiv
Wenn Patientenzählrate > krit. Wert, ist das Ergebnis nicht-
reaktiv
Sofern ein Graubereich definiert ist, handelt es sich gewöhnlich um einen
Prozentsatz oberhalb und unterhalb des kritischen Wertes. Beispiel:
Wenn Prozentsatz = 10% des kritischen Wertes, dann . .
0,9 x krit. Wert < Grenzwertig < 1,1 x krit. Wert
Mehrere hundert Patienten, sowohl reaktive als auch nicht-reaktive, deren
klinischer Zustand bereits durch ein anderes Verfahren ermittelt wurde,
werden mit Hilfe des IMMULITE 2000 Analyzers analysiert. Auf
statistische Weise wird ein kritischer Wert ermittelt. Wird der kritische
Wert zu niedrig angesetzt, werden viele in Wahrheit nicht-reaktive
Proben als reaktiv ermittelt (schlechte Spezifität). Wird der kritische
Wert zu hoch angesetzt, werden viele in Wahrheit reaktive Proben als
nicht-reaktiv ermittelt (schlechte Sensitivität). Es wird ein kritischer Wert
berechnet, der sowohl eine optimale Sensitivität als auch Spezifität erzielt.
Eine alternative Methode zur Ermittlung des kritischen Wertes, die
besonders für Allergieassays angewandt wird, basiert auf der
veränderlichen Signalantwort, die bei einer sehr großen Zahl nicht-
reaktiver Patientenproben zu beobachten ist.
Datenberechnung und Chemilumineszenzreaktion
600189-F
12-11

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