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Endress+Hauser PROline Prosonic Flow 93 FOUNDATION Fieldbus Betriebsanleitung Seite 38

Ultraschalldurchfluss-messsystem
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4 Verdrahtung
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38
Maximale Gesamtkabellänge
Die maximale Netzwerkausdehnung ist von der Zündschutzart und den Kabelspezifika-
tionen abhängig. Die Gesamtkabellänge setzt sich aus der Länge des Hauptkabels und
der Länge aller Stichleitungen (>1 m) zusammen. Abb. 47 auf Seite 49 zeigt den Auf-
bau eines Feldbusnetzes. Beachten Sie folgende Punkte:
• Die höchstzulässige Gesamtkabellänge ist vom verwendeten Kabeltyp abhängig
(s. Seite 37).
• Falls Repeater eingesetzt werden, verdoppelt sich die zulässige max. Kabellänge!
Zwischen Teilnehmer und Hostsystem sind max. drei Repeater erlaubt.
Maximale Stichleitungslänge
Als Stichleitung wird die Leitung zwischen Verteilerbox und Feldgerät bezeichnet.
Bei Nicht-Ex-Anwendungen ist die max. Länge einer Stichleitung von der Anzahl der
Stichleitungen (>1 m) abhängig:
Anzahl Stichleitungen
Max. Länge pro
Stichleitung
Anzahl Feldgeräte
Nach IEC 61158-2 können pro Feldbussegment max. 32 Feldgeräte angeschlossen
werden. Diese Anzahl wird allerdings unter bestimmten Randbedingungen (Zünd-
schutzart, Busspeisung, Stromaufnahme Feldgerät) eingeschränkt. An eine Stich-
leitung sind max. vier Feldgeräte anschließbar.
Schirmung und Erdung
Eine optimale Elektromagnetische Verträglichkeit des Feldbussystems ist nur dann
gewährleistet, wenn Systemkomponenten und insbesondere Leitungen abgeschirmt
sind und die Abschirmung eine möglichst lückenlose Hülle bildet. Ideal ist ein
Schirmabdeckungsgrad von 90%.
Für eine optimale Wirkung der Abschirmung, ist diese so oft wie möglich mit der
Bezugserde zu verbinden. Gegebenenfalls sind nationale Installationsvorschriften
und Richtlinien zu beachten!
Bei großen Potentialunterschieden zwischen den einzelnen Erdungspunkten wird nur
ein Punkt der Abschirmung direkt mit der Bezugserde verbunden. In Anlagen ohne
Potentialausgleich sollten Kabelschirme von Feldbussystemen deshalb nur einseitig
geerdet werden, beispielsweise beim Feldbusspeisegerät oder bei Sicherheitsbarrie-
ren.
Achtung!
Falls in Anlagen ohne Potentialausgleich der Kabelschirm an mehreren Stellen geerdet
wird, können netzfrequente Ausgleichströme auftreten, welche das Buskabel bzw. die
Busabschirmung beschädigen bzw. die Signalübertragung wesentlich beeinflussen.
Busabschluss
Anfang und Ende eines jeden Feldbussegments sind grundsätzlich durch einen
Busabschluss zu terminieren. Bei verschiedenen Anschlussboxen (Nicht-Ex) kann
der Busabschluss über einen Schalter aktiviert werden. Ist dies nicht der Fall, muss
ein separater Busabschluss installiert werden. Beachten Sie zudem Folgendes:
• Bei einem verzweigten Bussegment stellt das Messgerät, das am weitesten vom
Segmentkoppler entfernt ist, das Busende dar.
• Wird der Feldbus mit einem Repeater verlängert, dann muss auch die Verlängerung
an beiden Enden terminiert werden.
Weiterführende Informationen
Allgemeine Informationen und weitere Hinweise zur Verdrahtung finden Sie auf der
Webseite (www.fieldbus.org) der Fieldbus FOUNDATION.
PROline Prosonic Flow 93 FOUNDATION Fieldbus
1...12
13...14
120 m
90 m
15...18
19...24
60 m
30 m
Endress+Hauser
25...32
1 m

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