Werden die oben genannten Bedingungen nicht eingehalten, meldet das Gerät das mittels entsprechender Feh-
lermeldungen und akzeptiert die Datei nicht. Ein Stick kann natürlich mehrere IU-Tabellen als verschiedentlich
benamte Dateien enthalten, aus denen eine ausgewählt werden kann.
► So laden Sie eine IU-Tabelle von einem USB-Stick:
1.
Bei ausgeschaltetem DC-Anschluß öffnen Sie das Funktionsauswahlmenü aus der Hauptanzeige heraus
durch Tippen auf
2.
Ganz oben wählen Sie nun zwischen „IU-Tabelle (EL)" für Senke-Betrieb oder „IU-Tabelle (PS)" für Quelle-
Betrieb.
3.
Stecken Sie den USB-Stick ein, falls noch nicht geschehen, dann betätigen Sie
sobald die Auswahl erscheint, wählen Sie eine der gelisteten Dateien und laden Sie sie mit
die Datei nicht akzeptiert wird, entspricht sie nicht den Anforderungen. Dann korrigieren und wiederholen.
4.
Im nächsten Fenster, das Sie mit
5.
Laden Sie die Funktion mit
dazu auch „3.11.4.1. Auswahl und Steuerung einer Funktion". Zur Laufzeit sind
3.11.13
Einfache PV-Funktion (Photovoltaik)
3.11.13.1
Einleitung
Diese Funktion arbeitet ausschließlich im Quelle-Betrieb
(PS) und nutzt den internen XY-Generator, um mit einer
aus vier Einstellwerten generierten IU-Tabelle das Netz-
gerät dazu zu bringen, ein Solarmodul oder -paneel mit
bestimmten Eigenschaften zu simulieren. Während die
Funktion läuft, kann ein Wert Einstrahlung variiert wer-
den, um verschiedene Lichtverhältnisse zu simulieren.
Die wichtigsten Charakteristiken einer Solarzelle sind:
• der Kurzschlußstrom (hier: I
fast 0 V
• die Leerlaufspannung (hier: U
Lichteinwirkung ihren fast maximalen Wert erreicht
• der „Maximum Power Point" (MPP), an dem die Solarzelle die maximale Leistung abgeben kann, definiert durch
U
und I
MPP
MPP
Die Spannung im MPP (hier: U
ter I
. Falls keine genauen Werte vorhanden sind, können Umpp und Impp entsprechend der typischen Werte
SC
eingestellt werden. Das Gerät begrenzt dabei die Einstellung des I
ist das bei U
und U
.
OC
MPP
3.11.13.2
Sicherheitshinweise
Aufgrund von unterschiedlich hohen Kapazitäten am DC-Anschluß der Modelle dieser Geräte-
serie kann der Betrieb mit manchen Solarwechselrichtern nicht funktionieren. Prüfen Sie dazu
die technischen Daten des Wechselrichters und kontaktieren Sie ggf. dessen Hersteller.
3.11.13.3
Anwendung
Der MPP (maximum power point) wird in der PV-Funktion, die auf einem XY-Generator mit IU-Charakteristik beruht,
durch die beiden Einstellwerte Umpp und Impp definiert (siehe bildliche Darstellung unten), die man aus dem
Datenblatt des zu simulierenden Solarpanels entnehmen kann und hier angeben muß.
Folgende Parameter können für die PV-Funktion konfiguriert werden:
Parameter Einstellbereich
Uoc
Umpp...U
Nenn
Isc
Impp...I
Nenn
Umpp
0 V...Uoc
Impp
0 A...Isc
EA Elektro-Automatik GmbH
Helmholtzstr. 31-37 • 41747 Viersen
und wählen Sie Gruppe „XY-Tabelle".
erreichen, können Sie noch die globalen Sollwerte anpassen.
, um Sie danach zu starten und zu bedienen wie gewohnt. Siehe
), maximaler Strom bei
SC
), die schon bei geringer
OC
) liegt typisch etwa 20% unter U
MPP
Erläuterung
Open circuit voltage, Leerlaufspannung
Short-circuit current, Kurzschlußstrom
DC-Ausgangsspannung im MPP (Maximum Power Point)
DC-Ausgangsstrom im MPP (Maximum Power Point)
Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230
PSB 10000 4U Serie
Tabelle importieren
, der Strom im MPP (hier: I
OC
nach oben hin auf den Wert von I
MPP
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ea1974@elektroautomatik.de
und
. Falls
) etwa 10% un-
MPP
. Ebenso
SC
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