3.12 Konturstange in-situ
3.12.1 Konturstab in Sagittalebene
Die sagittalen Stabbieger können zur Verbesserung oder Anpassung von
Kyphose und Lordose verwendet werden. Die Instrumente verfügen über
eine gerade Anschlussschnittstelle und eine abgewinkelte Anschluss-
schnittstelle, die den Biegeradius und das Ergebnis der Stabkrümmung
beeinflusst.
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch Beschädigung (Bruch) des Stabs bei falscher
Biegung!
Stab lässt sich nicht in Hülse einführen!
Stab lässt sich nicht fixieren!
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Starke Stabbiegung im Bereich der Pedikelschraube vermeiden.
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Stab nur mit vorgesehener Stabbiegezange biegen.
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Stab nicht mehrfach an der gleichen Stelle biegen.
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Stab nicht zurückbiegen.
18
Abb. 24
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Stabschnittstelle der beiden sagittalen Stabbiegezangen 18 (SZ342R)
und 19 (SZ343R) auf den zu biegenden Stababschnitt aufsetzen.
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Für eine kleine inkrementelle Biegung wird empfohlen, die Arbeitsen-
den so nah wie möglich beieinander zu platzieren.
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Durch Zusammenhebeln der oberen Teile der Sagittalstabbieger 18
und 19 wird der Stab lordotisch gebogen. Durch Abziehen der Instru-
mente voneinander wird der Stab kyphotisch gebogen.
3.12.2 Konturstange in koronaler Ebene
Die koronalen Stabbieger 3 und 4 können zur Verbesserung der Koronal-
ebenenkorrektur verwendet werden. Die koronalen Stabbieger 3 und 4
verfügen über eine Verbindungsspindel, die die Bildung großer Biegeradien
ermöglicht. Falls größere Biegeradien benötigt werden, Taste an der Spin-
del drücken und Abstand zwischen den koronalen Stabbiegern 3 und 4
einstellen.
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch Beschädigung (Bruch) des Stabs bei falscher
Biegung!
Stab lässt sich nicht in Hülse einführen!
Stab lässt sich nicht fixieren!
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Starke Stabbiegung im Bereich der Pedikelschraube vermeiden.
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Stab nur mit vorgesehener Stabbiegezange biegen.
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Stab nicht mehrfach an der gleichen Stelle biegen.
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Stab nicht zurückbiegen.
Abb. 25
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3.13 Haken platzieren
3.13.1 Pedikelhaken platzieren
19
OP-Verzögerung!
Beschädigung des Hakens, der Verriegelungsschraube und des Haken-
halterrohrs durch Lösen der Hakenverriegelung vom Hakenhalterrohr!
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Abb. 26
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4
3
Schnittstelle der koronalen Stabbieger 3 und 4 auf den zu biegenden
Stababschnitt legen.
Handgriffe der koronalen Stabbieger 3 und 4 so anordnen, dass weib-
liche und männliche Instrumententeile ineinander greifen können,
wenn sie nah genug an den Instrumenten anliegen.
Die Griffe zusammendrücken oder auseinanderziehen, bis die
gewünschte Biegung im Stab erreicht ist.
VORSICHT
Feste Fixierung des Hakens prüfen.
Korrekten Sitz der Haltearme im Hakenkopf visuell prüfen.
Teilen Sie die Facettenkapsel auf und entfernen Sie einen Teil des infe-
rioren Facettenfortsatz, um die Platzierung des Hakens zu erleichtern.
Hakenplatzierung mit Pedikelpräparator 15 vorbereiten. Schieben Sie
die gabelförmige Spitze unter die Kapsel des Facettengelenks und set-
zen Sie die Spitze um den unteren Teil des Pedikels.
12
Gewünschten Haken durch Einkuppeln des Instruments in die Implan-
tatschnittstelle am Hakenhalterrohr 12 befestigen.
Korrekte Verbindung zwischen Haken und Hakenhalterrohr 12 visuell
prüfen.
Bei Bedarf Hakenschieber 13 in den Hakenkopf schieben, um die
Hakenplatzierung zu unterstützen.
Pedikelhaken direkt in Richtung inferioren Pedikel einführen. Idealer-
weise sollte der Pedikelhaken in einer sehr stabilen Position innerhalb
des Facettenrestgelenks fest am Pedikel anliegen.
Bei Bedarf Hakenschieber 13 mit Hammer einschlagen, um Pedikelha-
ken anzutreiben.
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