VLT® Soft Starter MCD 600
Bedienungsanleitung
Der PowerThrough-Betrieb unterstützt keinen Softstart oder Softstopp der adaptiven Steuerung. Im PowerThrough-Betrieb wählt
der Softstarter automatisch den Softstart mit konstantem Strom und den Softstopp mit zeitgesteuerter Spannungsrampe. Bei akti-
viertem PowerThrough müssen die Parameter 2-3 und 2-4 entsprechend eingestellt werden.
Der Softstarter schaltet bei Kurzschluss Lx-Tx beim ersten Startversuch nach Anlegen der Steuerspannung ab. PowerThrough
funktioniert nicht, wenn die Steuerspannung zwischen den Starts unterbrochen wird.
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PowerThrough ist nur bei Reiheninstallationen verfügbar. Wenn der Softstarter im Delta installiert ist, funktioniert Power-
Through nicht.
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PowerThrough bleibt solange aktiv, bis Nur 3-Phasen-Regel. erneut ausgewählt wird. Während des Betriebs im PowerThrough
blinkt die Auslöse-LED und das Display zeigt Phase 2-Thyr. Besch. an.
PowerThrough verwendet eine 2-Phasen-Softstarttechnologie und erfordert besondere Sorgfalt bei der Dimensionierung von
Trennschaltern und Schutzvorkehrungen. Wenden Sie sich an den lokalen Lieferanten, um Hilfe zu erhalten.
9.5 Notbetrieb-Modus
Der Notbetrieb ermöglicht es dem Softstarter, den Motor zu betreiben und die Auslösebedingungen zu ignorieren.
Der Notbetrieb wird über einen programmierbaren Eingang (Eingang A DI-A, COM+ oder Eingang B DI-B, COM+) gesteuert. Parame-
ter 7-1 Funktion Eingang A/Parameter 7-5 Funktion Eingang B müssen auf Notbetrieb-Modus gesetzt werden. Durch Schließen des
Stromkreises an DI-A, COM+ wird der Notfallbetrieb aktiviert. Wenn der Softstarter einen Startbefehl erhält, läuft er weiter, bis ein
Stoppbefehl empfangen wird, wobei alle Abschaltungen und Warnungen ignoriert werden.
Der Notfallbetrieb kann mit jeder beliebigen Befehlsquelle verwendet werden.
Obwohl der Notlauf die Funktionsanforderungen des Notfallbetriebs erfüllt, empfiehlt Danfoss nicht die Verwendung dieser
Funktion in Situationen, in denen eine Prüfung bzw. Konformität mit bestimmten Normen erforderlich ist, da die Funktion nicht
zertifiziert ist.
VERKÜRZTE GERÄTELEBENSDAUER
Ein Fortsetzen des Notfallbetriebs wird nicht empfohlen. Der Notfallbetrieb beeinträchtigt möglicherweise die Lebensdauer des
Softstarters, da sämtliche Schutz- und Abschaltvorrichtungen deaktiviert sind. Durch Verwendung des Softstarters im Notfallbe-
triebmodus erlischt die Produktgarantie.
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Lassen Sie den Softstarter nicht ständig im Notfallbetrieb laufen.
9.6 Hilfsabschaltung
Ein externer Abschaltungschaltkreis (z. B. ein Niederdruck-Alarmschalter für ein Pumpensystem) kann verwendet werden, um den
Softstarter abzuschalten und den Motor zu stoppen. Der externe Stromkreis wird über einen programmierbaren Eingang (Eingang
A DI-A, COM+ oder Eingang B DI-B, COM+) angeschlossen. Um das Verhalten der Abschaltung zu steuern, stellen Sie die folgenden
Parameter ein:
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Parameter 7-1 Funktion Eingang A: Wählen Eingangsabsch. (N/O).
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Parameter 7-2 Ein. A Abschalt.: Nehmen Sie die Einstellung nach Bedarf vor. Beispielsweise begrenzt Nur Lauf die Eingangsab-
schaltung auf den Fall, dass der Softstarter nur in Betrieb ist.
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Parameter 7-3 Abschaltverz. Ein.A: Legt eine Verzögerung zwischen der Aktivierung des Eingangs und der Abschaltung des
Softstarters fest.
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Parameter 7-4 Ein. A Startverz.: Stellt eine Verzögerung ein, bevor der Softstarter den Zustand des Eingangs nach dem Startsignal
überwacht. So kann beispielsweise eine Verzögerung erforderlich sein, um den Aufbau des Leitungsdrucks zu ermöglichen.
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Parameter 7-10 Name Eingang A: Wählen Sie einen Namen, zum Beispiel Ein. A Abschalt. (optional).
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