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Indikationen Und Kontraindikationen; Indikationen Für Die Verwendung (Europa Und Andere Länder) - Stryker Hoffmann LRF Hexapod Bedienungsanleitung

Op-technik
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Indikationen und Kontraindikationen

Indikationen für die Verwendung
(Europa und andere Länder)
Das Hoffmann LRF-System ist bei (oberen und
unteren) Extremitäten für die Behandlung und
Fixation folgender Zustände indiziert:
• Offene und geschlossene Frakturen
• Posttraumatische Gelenkkontrakturen, die
einen eingeschränkten Bewegungsumfang zur
Folge haben
• Frakturen und Erkrankungen, die allgemein zu
Gelenkkontrakturen oder einem Verlust des
Bewegungsumfangs sowie zu Frakturen führen
können, die eine Distraktion erfordern
• Pseudarthrose oder fehlende knöcherne
Durchbauung von Röhrenknochen
• Extremitätenverlängerung durch Epiphysen-
oder Metaphysendistraktion
• Korrektur von Knochen- oder
Weichteildeformitäten
• Korrektur von segmentalen Knochen- oder
Weichteildefekten
• Gelenkarthrodese
• Knochentransport
• Osteotomie
• Eingriffe zur Revision erfolgloser anderer
Behandlungen oder Medizinprodukte
• Rekonstruktive Knochenbehandlungen.
• Fusion am Fuß
• Rekonstruktion des Charcot-Fußes
• Lisfranc-Luxationen
Kontraindikationen
Da Vorrichtungen zur externen Fixation häufig in
Notfallsituationen zur Versorgung von Patienten
mit akuten Verletzungen verursacht werden, gibt
es keine absoluten Kontraindikationen für die
Verwendung. Bei der Wahl des für jeden Patienten
am besten geeigneten Produkts und
Behandlungsansatzes muss auf die Ausbildung, die
Routine und das professionelle Urteilsvermögen
des Chirurgen vertraut werden.
Sofern möglich sollte das gewählte Produkt für die
zu versorgende Fraktur bzw. das zu verwendende
Verfahren indiziert sein.
Hoffmann LRF Hexapod | OP-Technik
Zu den Bedingungen, die mit einem erhöhten
Versagensrisiko einhergehen, gehören:
• Unzureichende Quantität oder Qualität der
Knochen, wodurch die korrekte Fixation des
Produkts nicht gewährleistet werden kann
• Durchblutungsstörungen, durch die eine
ausreichende Blutzufuhr zur Fraktur- oder
Operationsstelle nicht gewährleistet wäre
• Infektionskrankheiten in der Anamnese
• Neuromuskuläre Erkrankungen des Patienten,
infolge derer eine Minimierung der Belastung
nicht gewährleistet werden kann
• Neuromuskuläre Erkrankungen, infolge derer
das Produkt während des Heilungsprozesses
ungewöhnlich stark belastet wird
• Maligne Neoplasien im Versorgungsbereich
• Patienten mit psychischen, physischen oder
neurologischen Krankheitsbildern, durch die
der Patient das postoperative Regime nicht
einhalten kann
Der Erfolg des Verfahrens hängt maßgeblich von
folgendem Faktor ab:
Aktivität des Patienten:
WARNUNG
Diese Produkte sind weder dazu bestimmt,
vom Patienten sofort voll belastet zu
werden, noch sind sie dafür ausgelegt, einer
größeren Teilbelastung über längere Zeit
standzuhalten. Daher ist die postoperative
Aufklärung des Patienten mit entsprechenden
Warnhinweisen von größter Bedeutung. Der
Patient darf die Vorrichtung nur moderat
belasten: schnelles Gehen oder Rennen,
intensive Drehbewegungen und das Heben von
schweren Gegenständen können aufgrund der
dabei auftretenden Kräfte zu einem Versagen
der Fixierung und/oder des Systems führen.
Da das System die Funktionalität normaler,
gesunder Knochen nicht ersetzen kann, sollten
Patienten diesbezüglich keine unrealistischen
Erwartungen haben.
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