T2 suprakondyläres Nagelsystem | OP-Technik
Indikationen, Vorsichtsmaßnahmen und
Kontraindikationen
Retrograd
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Indikationen
Das T2 SCN-System ist indiziert für:
•
Offene und geschlossene
Femurfrakturen
•
Pseudarthrose und
Korrekturosteotomie
•
Pathologische Frakturen,
drohende pathologische
Frakturen, und
Tumorresektionen
•
Suprakondyläre Frakturen,
auch mit intraatrikulärer
Extension
•
Distal zu einer
Total-Hüftprothese
gelegene Frakturen
•
Fehlende und ungenügende
knöcherne Durchbauung
Vorsichtsmaßnahmen
Abbildung 6
Sofern auf den Produktetiketten
keine anderen Informationen
angegeben werden, sind die
Stryker Systeme nicht auf ihre
Sicherheit und Eignung in einer
MRT (Magnetresonanztomografie)-
Umgebung geprüft und nicht
daraufhin getestet, ob es in
MRT-Umgebungen zu einer
Erwärmung oder Migration kommt .
Kontraindikationen
Die Wahl des am besten
geeigneten Implantats und
Behandlungsansatzes bedingt eine
entsprechende Ausbildung, Schulung
und professionelles Urteilsvermögen
des Chirurgen/der Chirurgin . Die
folgenden Bedingungen können mit
einem erhöhten Versagensrisiko
verbunden sein:
•
Jede floride oder vermutete
latente Infektion bzw . jede
ausgeprägte lokale Entzündung
an oder in der Nähe der
Operationsstelle .
•
Durchblutungsstörungen,
durch die eine ausreichende
Blutzufuhr zur Fraktur-
oder Operationsstelle
nicht gewährleistet wäre .
•
Durch Krankheit, Infektion
oder ein früheres Implantat
minderwertig gewordene
Knochensubstanz, die dem
osteosynthetischen Material
keine ausreichende Stütze
und/oder Fixierung bietet .
•
Nachgewiesene oder vermutete
Materialüberempfindlichkeit.
•
Adipositas: Ein übergewichtiger
oder adipöser Patient kann
das Implantat derart belasten,
dass die Fixierung des
osteosynthetischen Materials oder
das Implantat selbst versagt .
•
Patienten mit ungenügender
Gewebsabdeckung der
Operationsstelle .
•
Fälle, in denen das Implantat
mit anatomischen Strukturen
oder physiologischen Funktionen
in Konflikt geraten würde.
•
Jede psychische Störung oder
neuromuskuläre Erkrankung,
die in der postoperativen
Nachsorge das Risiko eines
Fixierungsverlustes oder
anderer Komplikationen
unannehmbar erhöhen könnte.
•
Andere medizinische oder
chirurgische Krankheitsbilder,
die den potenziellen Nutzen der
Operation ausschließen würden .