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Elektrischer Anschluss; Kabelspezifikation Modbus Rs485; Schirmung Und Erdung - Endress+Hauser Proline t-mass 65 Modbus RS485 Betriebsanleitung

Thermisches massedurchfluss-messgerät
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Elektrischer Anschluss

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Elektrischer Anschluss
Warnung!
Für den Anschluss von Ex-zertifizierten Messgeräten die entsprechenden Hinweise und
Anschlussbilder in den spezifischen Ex-Zusatzdokumentationen zu dieser Betriebsanleitung
beachten. Bei Fragen steht die Endress+Hauser Vertriebszentrale gerne zur Verfügung.
Hinweis!
• Das Messgerät besitzt keine interne Trennvorrichtung. Dem Messgerät deshalb einen
Schalter oder Leistungsschalter zuordnen, mit welchem die Versorgungsleitung vom Netz
getrennt werden kann.
• Die elektrischen Kenngrößen sind im Abschnitt "Technische Daten" aufgeführt.
5.1

Kabelspezifikation Modbus RS485

5.1.1
Kabeltyp
Im Standard EIA/TIA–-485 sind zwei Varianten (Kabeltyp A und B) für die Busleitung spe-
zifiziert und können für alle Übertragungsraten eingesetzt werden. Wir empfehlen jedoch
die Verwendung des Kabeltyps A. Die Kabelspezifikation für Kabeltyp A ist in der folgenden
Tabelle zusammengefasst:
Kabeltyp A
Wellenwiderstand
Kabelkapazität
Aderquerschnitt
Kabeltyp
Schleifenwiderstand
Signaldämpfung
Abschirmung
Beim Aufbau des Busses sind folgende Punkte zu beachten:
• Alle Messgeräte werden in einer Busstruktur (Linie) angeschlossen.
• Die maximale Leitungslänge (Segmentlänge) des Modbus RS485 Systems bei Verwen-
dung des Kabeltyps A und einer Übertragungsrate von 115200 Baud beträgt 1200 m. Die
Gesamtlänge der Stichleitungen darf dabei eine maximale Länge von 6,6 m nicht über-
schreiten.
• Es sind höchstens 32 Teilnehmer pro Segment zulässig.
• Jedes Segment ist auf beiden Enden mit einem Abschlusswiderstand terminiert.
• Die Buslänge bzw. Anzahl der Teilnehmer kann durch den Einbau eines Repeaters erhöht
werden.
5.1.2

Schirmung und Erdung

Bei der Gestaltung des Schirmungs– und Erdungskonzeptes eines Feldbussystems sind drei
wichtige Aspekte zu beachten:
• Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
• Explosionsschutz
• Personenschutz
Um eine optimale elektromagnetische Verträglichkeit von Systemen zu gewährleisten ist es
wichtig, dass die Systemkomponenten und vor allem die Leitungen, welche die Komponen-
ten verbinden, geschirmt sind und eine lückenlose Schirmung gegeben ist. Im Idealfall sind
die Kabelschirme mit den häufig metallischen Gehäusen der angeschlossenen Feldgeräte
verbunden. Da diese in der Regel mit dem Schutzleiter verbunden sind, ist damit der Schirm
des Buskabels mehrfach geerdet. Darauf achten, dass die abisolierten und verdrillten Kabel-
135...165  bei einer Messfrequenz von 3...20 MHz
< 30 pF/m
>0,34 mm
, entspricht AWG 22
paarweise verdrillt
110 /km
max. 9 dB über die ganze Länge des Leitungsquerschnitts
Kupfer–Geflechtschirm oder Geflechtschirm und Folienschirm
Proline t-mass 65 Modbus RS485
Endress+Hauser

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