Tabelle 5-2
Typischer Ablauf eines Ladevorgangs
System-
Zustand
status
A
Kein Fahrzeug an-
geschlossen
B
Fahrzeug ange-
schlossen
C
Ladevorgang ge-
startet
B
Ladevorgang be-
endet
A
Fahrzeug von La-
destation getrennt
108191_de_02
Beschreibung
–
Spannung am Signal CP sinkt auf 9 V.
Widerstand R2 im Fahrzeug ist erkannt.
Die Spannungshöhe an Signal CP ergibt sich aus der Reihenschaltung des
Widerstands R1 in der Ladesteuerung, der Diode D im Fahrzeug und des
Widerstands R2 im Fahrzeug an 12 V.
Wenn die Ladestation bereit ist, Energie zu liefern, wird das PWM-Signal
eingeschaltet. Die Ladebereitschaft kann automatisch, über Eingang EN,
RFID, Ethernet oder Mobilfunk-Schnittstelle eingestellt werden. Die Puls-
weite kodiert den zulässigen Ladestrom, den das Fahrzeug aus der Ladein-
frastruktur entnehmen darf.
Die Kodierung ist in der
B1 (9 V DC): EVSE noch nicht bereit
B2 (9 V PWM): EVSE bereit
Wenn das Fahrzeug das PWM-Signal erkennt, dann schaltet das Fahrzeug
über S2 einen weiteren Widerstand R3 zu R2 parallel. Daraus resultiert die
Spannungshöhe 6 V
Die Ladesteuerung schaltet die Netzspannung über Ladeschütz und Lade-
kabel auf das Fahrzeug. Der Ladevorgang beginnt.
Der Ladevorgang kann sowohl über die Ladestation als auch über das Fahr-
zeug abgebrochen werden.
Abschaltung über die Ladestation: Die Ladestation schaltet das PWM-Sig-
nal aus und signalisiert das Ende des Ladevorgangs. Das Fahrzeug öffnet
S2. Die Ladesteuerung schaltet das Ladeschütz wieder ab und damit die
Spannung vom Ladekabel. Wenn 5 s nach Abschaltung des PWM-Signals
S2 nicht geöffnet wird, wird der Ladevorgang unabhängig vom Fahr-
zeugstatus beendet.
Abschaltung über das Fahrzeug: Das Fahrzeug schaltet über S2 den Wider-
stand R3 wieder ab. Das Fahrzeug beendet den Ladevorgang und öffnet
S2. Die Ladesteuerung schaltet das Ladeschütz wieder ab und damit die
Spannung vom Ladekabel.
–
Grundlagen Signalkontakte und Ladeabläufe
Tabelle 5-3 auf Seite 38
dargestellt.
PHOENIX CONTACT
Signal CP
12 V
9 V
6 V
9 V
12 V
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