EV Charge Control
Tabelle 6-7
Konfigurationsparameter Energiemessgerät
Parameter
Modbus Address
# Register
Conversion Unit
Reset 1 Address/Value und
Reset 2 Address/Value
Kommunikation
Metering Device
Energy Meter Modbus Ad-
dress
Baud Rate:
Polling cycle (ms)
High Register First
Overcurrent Detection Enab-
led
54 / 78
PHOENIX CONTACT
An die Ladesteuerung können unterschiedliche Energiemessgeräte angebunden werden,
die über den Webserver oder über Modbus/TCP konfiguriert werden können. Die Konfigu-
ration erfolgt über die Parameter nach folgender Tabelle.
Im Auslieferungszustand ist die Ladesteuerung für den Energiezähler EEM-350-D-MCB
von Phoenix Contact konfiguriert
Bedeutung
Adresse des entsprechenden Messwerts im Gerät in dezimaler Darstellung
Anzahl der Datenworte, mit denen der Messwert im Messgerät bereitgestellt wird. Wenn
hier eine „0" eingegeben wird, wird der entsprechende Wert nicht ausgelesen. Das ist not-
wendig, wenn das Messgerät die entsprechende Werte nicht bereitstellt. Messgeräte, die
die Messwerte in mehr als zwei Datenworte kodieren, können mit der Ladesteuerung nicht
ausgelesen werden.
Umrechnungsfaktor für ausgelesene Messwerte zur Darstellung auf dem Webserver. Ab-
hängig vom Hersteller Typ werden die Messwerte auf Messgeräten mit unterschiedlicher
Bit-Wertigkeit bereitgestellt. Mit diesem Faktor erfolgt die Anpassung an die vorgegebe-
nen Einheiten (V, A, W, kWh, Hz) für die Anzeige auf dem Webserver.
Bei der erstmaligen Inbetriebnahme eines neuen Messgeräts mit der Ladesteuerung emp-
fehlen wir eine Plausibilitätskontrolle der angezeigten Messwerte und ggf. die Anpassung
der Umrechnungsfaktoren.
Die Darstellung erfolgt als Integer. Wenn Rundungsverluste bei einer späteren Weiterver-
arbeitung vermieden werden sollen, dann setzen Sie den Umrechnungsfaktor auf den
Wert 1. Damit können Sie die maximale Auflösung des Messgeräts nutzen.
Durch das Schreiben von definierten Werten (maximal zwei Datenworte lang) in den spe-
zifizierten Adressbereich können bestimmte Messwerte im Messgerät zurückgesetzt wer-
den. Die Ladesteuerung schreibt diese Werte automatisch nach der Beendigung eines La-
devorgangs (Status A). Wenn für „Number Registers (0...2)" der Wert 0 eingetragen wird,
werden keine Werte zurückgesetzt.
Frei wählbare Bezeichnung zur Identifizierung des verwendeten Messgeräts.
Adresse des Energiemessgeräts (0 ... 254). Der hier eingestellte Wert muss mit dem am
Messgerät eingestellten Wert übereinstimmen.
Übertragungsrate zwischen der Ladesteuerung und dem Messgerät
(2,4 kBit/s ... 115.200 kBit/s). Der hier eingestellte Wert muss mit dem am Messgerät ein-
gestellten Wert übereinstimmen.
Zeitabstand zwischen zwei Abfragezyklen. Beachten Sie, dass sich eine zu kurz gewählte
Zykluszeit negativ auf die Leistungsfähigkeit des Systems auswirken kann, z. B. bei der
Ethernet-Kommunikation.
Dieses Feld muss gewählt werden, wenn die Daten im Messgerät in der Byte-Reihenfolge
„Big Endian" dargestellt sind. Das signifikanteste Bit wird an der kleinsten Speicherad-
resse abgelegt.
Dieses Feld muss gewählt werden, wenn die Überstromüberwachung aktiviert werden
soll. Bei einem Überstrom von I/Imax > 1,25 erfolgt die Abschaltung nach 10 s, bei I/Imax
> 1,1 nach 100 s. Ströme von I/Imax < 1,1 werden toleriert.
108191_de_02