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Beschreibung des Inline-Controllers
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2.1
Allgemeine Beschreibung des Inline-Controllers
Die Controller ILC 2050 BI / ILC 2050 BI-L sind äußerlich identisch und unterscheiden
sich nur in wenigen Details und Funktionen. Deshalb wird im Folgenden allgemein vom
Controller, vom Buscontroller, vom Inline-Controller oder vom ILC 2050 BI (-L) gespro-
chen. Falls erforderlich, wird in den entsprechenden Passagen auf spezifische Unter-
schiede verwiesen.
Der Inline-Controller ILC 2050 BI (-L) ist eine modulare Kleinsteuerung für Niagara und
Sedona. Eine besondere Eigenschaft des Inline-Controllers ist die Skalierbarkeit, die meh-
rere Aspekte betrifft:
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Skalierbare I/Os
Der Inline-Controller ist eine Kopfstation für das modulare Inline-Klemmensystem. Sie
können bis zu 63 Inline-Klemmen an einen Inline-Controller anschließen. Dabei steht
eine Vielzahl von Klemmentypen zur Verfügung: Von digitalen und analogen Ein- und
Ausgängen mit verschiedenen Kanalzahlen bis zu Funktionsklemmen für DALI, Puls-
weitenmodulation, M-Bus oder serielle Schnittstellen.
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Skalierbare Software
Der Inline-Controller wurde für den Einsatz mit dem Niagara Framework
den auch Niagara genannt) entwickelt. Niagara-Applikationen, sogenannte Niagara-
Stations, werden mit dem Software-Tool Niagara-Workbench erstellt.
Durch die Modularität von Niagara können Applikationen sehr viele völlig verschiedene
projektspezifische Anforderungen erfüllen. Bei Bedarf können darüber hinaus eigene
Module programmiert und in der Applikation verwendet werden.
–
Skalierbare Lizenzierung
Das Lizenzmodell für Niagara ist sehr flexibel: Lizenziert wird eine Anzahl von Daten-
punkten, die mit dem Inline-Controller integriert werden.
Die Lizenzpakete sind als Erstlizenz (250/500/1250/5000/10000 Datenpunkte) oder als
Upgrade-Lizenz (500/1250/2500 Datenpunkte) verfügbar.
–
Skalierbares IP-Netzwerk
Der Inline-Controller verfügt über zwei voneinander logisch getrennte IP-Schnittstellen
und einen integrierten Ethernet Switch mit insgesamt vier externen Schnittstellen.
Durch die konfigurierbare Zuordnung der Ethernet-Schnittstellen zu den beiden vonei-
nander getrennten IP-Schnittstellen und der Nutzung des Spanning-Tree-Protokolls
werden flexible Topologien wie Daisy Chain und redundante Ringstrukturen im Back-
bone-Netzwerk und im lokalen Steuerungsnetzwerk möglich.
2.2
Prozessorkern
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Prozessor: ARM
Cortex
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DDR3 SDRAM: 1 GB RAM (512 MiB bei HW-Version < 06, siehe Serienlabel)
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eMMC Flash: 1,8 GB
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SRAM: 512 KiB / (bei Spannungsausfall gepuffert für 5 Tage)
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RTC: bei Spannungsausfall gepuffert für 5 Tage
Beschreibung des Inline-Controllers
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A8 / 1 GHz
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(im Folgen-
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PHOENIX CONTACT