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A 1.2 Zuverlässigkeit Des Nichtflüchtigen Flash-Speichers - Phoenix Contact ILC 2050 BI Anwenderhandbuch

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IB IL RS UNI-PAC, IB IL MBUS-PAC
Diese Inline-Klemmen dienen als Schnittstelle zu einem seriellen Bus, an den bis zu 30 Teil-
nehmer (M-Bus) oder mehr angeschlossen werden können. Die limitierende Größe ist hier-
bei die geforderte Abfrage- oder Reaktionsgeschwindigkeit.
Theoretisch könnten max.16 serielle Inline-Klemmen angeschlossen werden. Dann sind je-
doch keine weiteren Inline-Klemmen (z. B. Ein-/Ausgabeklemmen) anschließbar. Es wird
daher empfohlen, höchstens acht serielle Inline-Klemmen anzuschließen.
Bei Modbus/RTU wird die maximale Anzahl von ca. vier bis fünf Nachrichten pro Sekunde
mit einer angeschlossenen Inline-Klemme des Typs IB IL RS UNI-PAC erreicht. Mit acht
angeschlossenen Inline-Klemmen des Typs IB IL RS UNI-PAC reduziert sich die Anzahl
der Nachrichten auf ca. zwei Nachrichten je Sekunde pro angeschlossener Inline-Klemme.
Verfügbare Ressourcen anzeigen
Die verfügbaren Ressourcen können mit der Niagara-Workbench über alle Zugänge ange-
zeigt werden:
Platform: „Platform Administration"
Station: „Views, Resource Manager"
Sedona: „App, service, plat"
Die Systemauslastung sollte nicht bei 100 % liegen, da in diesem Fall die zeitlichen Vorga-
ben (Zykluszeiten) nicht mehr erfüllt werden können.
Optimieren Sie in diesem Fall Ihre Applikation, z. B. durch Erhöhung der Sedona-Task-
Laufzeiten oder Intervalle (z. B. Poll-Intervalle) der Niagara-Applikation.
Bedenken Sie, dass jede Art von Kommunikation im Betrieb auch Prozessorlast er-
zeugt. Lassen Sie dafür eine Reserve.
A 1.2
Zuverlässigkeit des nichtflüchtigen Flash-Speichers
Der Inline-Controller enthält einen integrierten Flash-Speicher für den Einsatz im industriel-
len Temperaturbereich. Physikalisch bedingt ist die Zuverlässigkeit des Flash-Speichers
von der Schreibhäufigkeit und der Umgebungstemperatur abhängig. Häufiges Schreiben
großer Datenmengen beschleunigt die Alterung des Flash-Speichers und eine hohe Umge-
bungstemperatur verringert die gesicherte Datenhaltezeit.
Systembedingt ist die Belastung des Speichers durch Schreibzugriffe stark applikationsab-
hängig. Bei Schreibzugriffen durch das Programmieren und durch Software-Updates kön-
nen große Datenmengen auf den Flash-Speicher geschrieben werden. Diese fallen jedoch
im Vergleich zu den Datenmengen, die bei regelmäßigen programmatischen Abläufen ent-
stehen (wie das Abspeichern von Verlaufsdaten (oder History-Daten) und „StationSave"),
kaum ins Gewicht.
Die Schreibbelastung durch Verlaufsdaten kann unter „Station, Config, Services, Platform-
Services, DataRecoveryService" ermittelt werden. Größe und Schreibhäufigkeit von Ver-
laufsdaten sollten so gewählt werden, dass das Abspeichern eines Data-Recovery-Blocks
seltener als einmal pro Minute erfolgt.
„StationSave" sollte deutlich seltener als einmal pro Stunde stattfinden.
Hinsichtlich der Umgebungstemperatur dürfen die im
Seite 56
angegebenen Maximalwerte unter Berücksichtigung der Einbaulage (siehe
„Inline-Controller montieren und demontieren" auf Seite
den.
Fehlervermeidung
Kapitel „Technische Daten" auf
20) keinesfalls überschritten wer-
PHOENIX CONTACT
Kapitel
61 / 74

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