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Anwenderhandbuch
UM DE ILC 150 GSM/GPRS
Installation, Inbetriebnahme und Betrieb des
Inline-Controllers ILC 150 GSM/GPRS

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Inhaltszusammenfassung für Phoenix Contact ILC 150 GSM/GPRS

  • Seite 1 Anwenderhandbuch UM DE ILC 150 GSM/GPRS Installation, Inbetriebnahme und Betrieb des Inline-Controllers ILC 150 GSM/GPRS...
  • Seite 2 Anwenderhandbuch Installation, Inbetriebnahme und Betrieb des Inline-Controllers ILC 150 GSM/GPRS 2012-06-29 Bezeichnung: UM DE ILC 150 GSM/GPRS Revision: Artikel-Nr.: — Dieses Handbuch ist gültig für: Bezeichnung ab Revision (HW) ab Revision (FW) Artikel-Nr. 2.10 (GSM)  ILC 150 GSM/GPRS 02 (GSM)...
  • Seite 3 Informationsquellen. So erreichen Sie uns Internet Aktuelle Informationen zu Produkten von Phoenix Contact und zu unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie im Internet unter: www.phoenixcontact.com. Stellen Sie sicher, dass Sie immer mit der aktuellen Dokumentation arbeiten. ...
  • Seite 4 Bitte beachten Sie folgende Hinweise Allgemeine Nutzungsbedingungen für Technische Dokumentation Phoenix Contact behält sich das Recht vor, die technische Dokumentation und die in den technischen Dokumentationen beschriebenen Produkte jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern, zu korrigieren und/oder zu verbessern, soweit dies dem Anwender zumutbar ist.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Vorwort ............................1-1 Aufgabe dieses Handbuches ................1-1 Hardware- und Software-Anforderungen............1-1 Beschreibung des Inline-Controllers ..................2-1 Allgemeine Beschreibung des Inline-Controllers ..........2-1 Mögliche Einsatzgebiete des ILC 150 GSM/GPRS ..........2-3 Auspacken des Inline-Controllers ...............2-4 Anschluss- und Bedienelemente ................2-5 Diagnose- und Status-Anzeigen .................2-6 Reset-Taster (verdeckt)..................2-8 Parametrierungsspeicher ...................2-8 Betriebsartenschalter ..................2-9...
  • Seite 6 ILC 150 GSM/GPRS Aktivieren/Deaktivieren der Journaling-Funktion ..........3-7 Funktionsbausteine zum Umgang mit Dateien auf dem Parametrierungs- speicher......................3-8 Funktionsbausteine zur  TCP/IP- / UDP/IP-Kommunikation ..............3-9 Funktionsbausteine für  GSM/GPRS-Mobilfunk-Funktionen..............3-10 3.9.1 Funktionsbaustein MOBILE_CONNECT ..........3-11 3.9.2 Funktionsbaustein SMS_SEND ............3-16 3.9.3 Funktionsbaustein SMS_RECEIVE ..........3-21 3.9.4 Funktionsbaustein GPRS_CONNECT ..........3-24...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 6.2.2 Zubehör ....................6-8 6.2.3 Software ....................6-8 6.2.4 Dokumentation ..................6-8 Anhang: Service und Wartung ....................A-1 Fehlerursachen und Abhilfen................A-1 Hochrüsten der Firmware des Inline-Controllers ..........A-1 Ungeschirmte Leitungen anschließen ............... A-2 Stichwortverzeichnis....................... B-1 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 8 ILC 150 GSM/GPRS PHOENIX CONTACT 7735_de_02...
  • Seite 9: Vorwort

    (Bestandteil der AUTOMATIONWORX Software Suite 2008 1.40) Der ILC 150 GSM/GPRS ist grundsätzlich in beiden Software-Werkzeugen zu betreiben. Um die Funktionalität des ILC 150 GSM/GPRS in vollem Umfang zu nutzen, empfehlen wir den Einsatz der Software PC Worx ab der angegebenen Version.
  • Seite 10 ILC 150 GSM/GPRS PHOENIX CONTACT 7735_de_02...
  • Seite 11: Beschreibung Des Inline-Controllers

    GSM ist ein Standard für volldigitale Mobilfunknetze der hauptsächlich für Telefonie, lei- tungsvermittelte und paketvermittelte Datenübertragung sowie Kurzmitteilungen (SMS) ge- nutzt wird. Die Software PC Worx stellt die Funktionsbausteine MOBILE_CONNECT, SMS_SEND und SMS_RECEIVE zur Verfügung, um mittels des ILC 150 GSM/GPRS per SMS über das GSM-Netz zu kommunizieren. 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 12 Funkverbindungen mit schlechten Sende- und Empfangsbedingungen erhö- hen die Fehlerwahrscheinlichkeit und reduzieren die effektive Datenrate, da Datenpakete wiederholt gesendet werden müssen. Die Software PC Worx ermöglicht die Fernwartung des ILC 150 GSM/GPRS via CSD, siehe hierzu Abschnitt 4.2 „GSM-Einstellungen in PC Worx“. GPRS GPRS ist die Abkürzung für General Packet Radio Service.
  • Seite 13: Mögliche Einsatzgebiete Des Ilc 150 Gsm/Gprs

    Beschreibung des Inline-Controllers Mögliche Einsatzgebiete des ILC 150 GSM/GPRS Der Inline-Controller ILC 150 GSM/GPRS kann als dezentrale Steuerung einer Inline- Station mit Anschluss an ein Ethernet-System eingesetzt werden. Dabei kann an den Inline- Controller sowohl nur ein Inline-Lokalbus (Bild 2-1) als auch ein INTERBUS-System mit ins- gesamt maximal 4 Fernbus-Ebenen (Bild 2-2) angeschlossen werden.
  • Seite 14: Auspacken Des Inline-Controllers

    ILC 150 GSM/GPRS Auspacken des Inline-Controllers Der Inline-Controller wird in einer ESD-Verpackung zusammen mit einer Packungsbeilage mit Einbauhinweisen geliefert. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage vor dem Auspacken des Inline-Controllers aufmerksam durch. ACHTUNG: Elektrostatische Entladung! Der Inline-Controller enthält Bauelemente, die durch elektrostatische Entladung beschä- digt oder zerstört werden können.
  • Seite 15: Anschluss- Und Bedienelemente

    Schacht für SIM-Karte (die Karte ist nicht im Lieferumfang enthalten) SMA-Antennenanschluss (die Antenne ist nicht im Lieferumfang enthalten) Stecker 1: Klemmpunkte zur Spannungseinspeisung Stecker 2: Ausgangsklemmpunkte Stecker 3 und 4: Eingangsklemmpunkte 10 Diagnose- und Statusanzeigen 11 Abschlussplatte (als Stationsabschluss) 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 16: Diagnose- Und Status-Anzeigen

    ILC 150 GSM/GPRS Diagnose- und Status-Anzeigen Zur schnellen Fehlerdiagnose vor Ort dienen die Diagnose- und Status-Anzeigen. GSM/PWR/ AV TR I9 I10 I11 I12 I 1 0 I 1 2 I 1 1 I 1 4 I 1 3 I 1 6...
  • Seite 17 Bussegment(e) im angeschlossenen Bus nicht abgeschaltet. gelb Ein Bussegment oder mehrere Bussegmente im angeschlossenen Bus sind abgeschaltet. Peripheriefehler (Peripheral Failure) Peripheriefehler liegt nicht vor. gelb Peripheriefehler eines Teilnehmers im angeschlossenen Bus (Lokalbus oder Fern- bus) liegt vor. 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 18: Reset-Taster (Verdeckt)

    ILC 150 GSM/GPRS Bezeichnung Farbe Status Bedeutung I/O: Digitale Ein- und Ausgänge Eingänge 1 bis 16 I1 bis I16 gelb Entsprechender Eingang ist nicht gesetzt. Entsprechender Eingang ist gesetzt. Fehler (Error) Kein Kurzschluss / keine Überlast an einem der Ausgänge 1 bis 4.
  • Seite 19: Betriebsartenschalter

    Drei Sekunden in der Stellung MRESET halten. MRESET I1 0 I1 2 I1 1 I1 4 I1 3 I1 6 I1 5 G S M STOP F A IL R D Y B S A RUN / PROG 7735A005 Bild 2-5 Betriebsartenschalter 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 20: Internes Prinzipschaltbild

    ILC 150 GSM/GPRS Internes Prinzipschaltbild Bild 2-6 Internes Prinzipschaltbild Legende: Mikroprozessor Umrichter Protokollchip GSM/GPRS-Modem und  Optokoppler Antenne mit SMA-Anschluss Übertrager NPN-Transistor SIM-Kartenhalter (die SIM-Karte ist nicht RJ45-Buchse im Lieferumfang enthalten) Die grau unterlegten Felder im Prinzipschaltbild stellen galvanisch getrennte Bereiche dar: A: Ethernet-Schnittstelle...
  • Seite 21: Inline-Controller Montieren Und Demontieren

    Endhalter Befestigen Sie auf beiden Seiten der Inline-Station Endhalter. Die Endhalter gewährleisten die korrekte Fixierung einer Inline-Station auf der Tragschiene und dienen als seitliche Ab- schlusselemente. Phoenix Contact empfiehlt die Endhalter CLIPFIX 35-5 (Art.-Nr. 3022276). Abschlussplatte Den mechanischen Abschluss einer Inline-Station muss die Abschlussplatte bilden. Sie hat elektrisch keine Funktion.
  • Seite 22 ILC 150 GSM/GPRS Montage Gehen Sie zum Aufrasten des Inline-Controllers entsprechend Bild 2-7 vor: • Schalten Sie die Station spannungsfrei! • Setzen Sie den Inline-Controller von oben auf die Schiene (Abb. A), drücken Sie ihn dann auf die Schiene (Abb. B).
  • Seite 23 Stecker der darauf folgenden Klemme (B1). • Entnehmen Sie die direkt angerastete Inline-Klemme (A). Beachten Sie dazu die Hinweise in den oben angegebenen Anwenderhandbüchern. A1...A4 B1 ILC 150 GSM/GPRS Order-No.: 2916545 HW/FW: 00/100 MAC Addr.: xx.xx.xx.xx.xx.xx O1 O2...
  • Seite 24: Kommunikationsweg

    ILC 150 GSM/GPRS 2.11 Kommunikationsweg Zur Kommunikation mit dem Inline-Controller steht Ihnen der folgende Kommunikationsweg zur Verfügung: Ethernet 10/100Base-T(X), siehe Bild 2-11 Für den Anschluss des Ethernet-Netzwerks steht eine genormte Ethernet-Schnittstelle zur Verfügung. Der Anschluss des Ethernet-Netzwerkes erfolgt über eine RJ45-Buchse.
  • Seite 25: Sim-Karte

    Drücken Sie die SIM-Karte mit einem Schraubendreher bis zum Anschlag in den Kar- tenhalter. Nachdem Sie den Schraubendreher entfernt haben, wird die SIM-Karte et- was aus dem Kartenhalter herausgeschoben (A: Push-Push-Technik). • Entnehmen Sie die SIM-Karte. 2-15 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 26: Antenne

    Wenn der PIN-Code dreimal falsch eingegeben wurde, ist es erforderlich den PUK-Code einzugeben. Gehen Sie zur Eingabe des PUK-Code wie folgt vor: • Entnehmen Sie die SIM-Karte dem ILC 150 GSM/GPRS (siehe Kapitel „SIM-Karte“ auf Seite 2-15). • Setzen Sie die SIM-Karte in ein Mobiltelefon.
  • Seite 27 Beschreibung des Inline-Controllers Der Inline-Controller ILC 150 GSM/GPRS wird in den meisten Fällen als Festinstallation in einem für mobile Geräte entwickelten Funknetzwerk betrieben. Daher ist es wichtig, ein sta- biles und ungestörtes Antennensignal am Gerät einzuspeisen. Beachten Sie folgende Hinweise, um ein stabiles und ungestörtes Antennensignal zu ge- währleisten:...
  • Seite 28 ILC 150 GSM/GPRS • Schließen Sie die Antennenleitung mit einem SMA-Stecker an den Antennenanschluss des Inline-Controllers an. Drehen Sie die Mutter am Antennenanschluss nur handfest. I1 0 I1 0 I1 2 I1 2 I1 1 I1 1 I1 4 I1 4...
  • Seite 29 Fehlerbehebung bei zu geringer Signalstärke – Installieren Sie die Antenne an einem anderen Ort, an dem eine ausreichende Feldstär- ke zur Verfügung steht. – Installieren Sie eine Antenne mit höherem Antennengewinn. – Richten Sie die Antenne ggf. besser aus. 2-19 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 30 Netzwerkleitungen, die zu dicht an der Antenne oder dem Antennenkabel verlegt wur- den. – Abrissfunken von nicht funkentstörten Verbrauchern. – starke Sender in der Nähe der Antenne. Vermeiden Sie diese Störquellen, um einen ordnungsgemäßen Betrieb des ILC 150 GSM/GPRS zu gewährleisten. Installieren Sie ggf. die Antenne neu. 2-20 PHOENIX CONTACT 7735_de_02...
  • Seite 31: Interbus

    Datenblatt). Topologisch sind diese weiteren Abzweige Fernbus-Stiche, wobei die Ab- zweigklemme der erste Teilnehmer in dem jeweiligen Fernbus-Stich ist. Maximal können Sie an den Inline-Controller 3 Abzweigklemmen anschließen, um damit jeweils einen Fernbus zu öffnen (siehe Bild 2-2 auf Seite 2-3). 2-21 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 32: Spannungsversorgung

    ILC 150 GSM/GPRS 2.15 Spannungsversorgung 2.15.1 Dimensionierung der Spannungsversorgung Wählen Sie ein Netzteil aus, das den Strömen Ihrer Anwendung entspricht. Die Auswahl hängt dabei sowohl vom Busaufbau und den resultierenden Maximalströmen als auch von der Art der Einspeisung (getrennte Einspeisung von U...
  • Seite 33: Anschließen Der Spannungsversorgungen

    Der Inline-Controller ist jetzt vollständig initialisiert. Sollten die LEDs nicht aufleuchten oder blinken, so kann ein schwerwiegender Fehler auf dem Inline-Controller vorliegen. Setzen Sie sich in diesem Fall mit Phoenix Contact in Verbindung. I 1 0 I 1 2 I 1 1...
  • Seite 34 ILC 150 GSM/GPRS Klemm- Belegung Bemerkung punkt Stecker 1 Einspeisungsstecker 24 V DC 24-V-Einspei- Die eingespeiste Spannung wird direkt an den Potenzialrangierer weiter- sung geleitet. Segment- ACHTUNG: spannung Sichern Sie diese Versorgungsspannung entsprechend der ange- schlossenen Last (Lokalbus-Teilnehmer) extern mit maximal 8 A ab.
  • Seite 35: 24-V-Segmenteinspeisung / 24-V-Haupteinspeisung

    Der Wert der vorgeschalteten Sicherung muss so bemessen sein, dass sie den maximal zulässigen Laststrom von 2 A nicht überschreitet. 2.15.7 Brücken Die Klemmen 1.3 und 2.3 auf Stecker 1 können gebrückt werden, wenn keine Potenzial- trennung zwischen Logik- und Segmentspannung durchgeführt werden soll. 2-25 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 36: Digitale Ein- Und Ausgänge

    ILC 150 GSM/GPRS 2.16 Digitale Ein- und Ausgänge Es stehen 16 24-V-DC-Eingänge und vier 24-V-DC-Ausgänge zur Verfügung. I 1 0 I 1 2 I 1 1 I 1 4 I 1 3 I 1 6 I 1 5 G S M...
  • Seite 37 Bild 2-21 Prinzipielle Beschaltung eines Ausgangs mit einer Last (L) Für den Anschluss der Aktoren in 3-Leitertechnik empfiehlt Phoenix Contact den Einsatz von Steckern für digitale 4- oder 16-kanalige Inline-Klemmen (nicht im Lieferumfang ent- halten, siehe Kapitel „Zubehör“ auf Seite 6-8).
  • Seite 38 ILC 150 GSM/GPRS 2-28 PHOENIX CONTACT 7735_de_02...
  • Seite 39: Der Inline-Controller Unter Pc Worx - Allgemeines

    (Bestandteil der AUTOMATIONWORX Software Suite 2008 1.40) Der ILC 150 GSM/GPRS ist grundsätzlich in beiden Software-Werkzeugen zu betreiben. Um die Funktionalität des ILC 150 GSM/GPRS in vollem Umfang zu nutzen, empfehlen wir den Einsatz der Software PC Worx ab der angegebenen Version.
  • Seite 40 Kontrollkästchen „BootP-Server aktiv“ • Wechseln Sie in den Arbeitsbereich Buskonfiguration. • Markieren Sie den Knoten des Inline-Controllers (im Beispiel: „ILC 150 GSM/GPRS“). • Wählen Sie im Fenster „Gerätedetails“ das Register „IP-Einstellungen“ aus. • Tragen Sie die MAC-Adresse des Inline-Controllers ein. Sie finden diese aufgedruckt auf dem Gerät.
  • Seite 41: Einstellen Der Echtzeituhr Unter Pc Worx

    Gehen Sie zum Einstellen der Echtzeituhr entsprechend dem Schnelleinstieg zur einge- setzten PC Worx-Version vor! Änderungen senden (Download Changes) Der ILC 150 GSM/GPRS unterstützt diese Funktion ab der Firmware-Version 3.54 in Ver- bindung mit der Software PC Worx ab der Version 6.00. 7735_de_02...
  • Seite 42: Parametrierungsspeicher Und Internet Explorer

    „FTP-Funktionalität des Internet Explorers“ auf Seite 3-5. • Wechseln Sie in PC Worx in den Arbeitsbereich Buskonfiguration. • Wählen Sie im Fenster „Busaufbau“ die Steuerung „ILC 150 GSM/GPRS“, aus. • Wählen Sie im Fenster „Gerätedetails“ das Register „Erweiterte Einstellungen“ aus. •...
  • Seite 43: Ftp-Funktionalität Des Internet Explorers

    Systemvariablen ETH_SRV_FTP_ACTIVE abgebildet. Beim nächsten Re- boot des Inline-Controllers wird diese Einstellung wiederhergestellt. Wertebereich für den Dienst CPU_Set_Value_Request: Var ID 0172 Value 0000 FTP-Server deaktivieren 0001 FTP-Server aktivieren Bild 3-6 Deaktivieren des FTP-Servers 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 44: Aktivieren/Deaktivieren Des Http-Servers

    ILC 150 GSM/GPRS 3.5.3 Aktivieren/Deaktivieren des HTTP-Servers Um den Inline-Controller vor unberechtigten Zugriffen zu schützen, kann es erforderlich sein, den HTTP-Server zu deaktivieren. Dafür steht der Dienst CPU_Set_Value_Request mit der Var ID 0173 zur Verfügung. Dieser Dienst aktiviert oder deaktiviert zur Laufzeit der Firmware den HTTP-Server.
  • Seite 45: Aktivieren/Deaktivieren Der Journaling-Funktion

    Die Journaling-Funktion kann über den Dienst CPU_Set_Value_Request mit der VarID 0194 aktiviert oder deaktiviert werden. Wertebereich für den Dienst CPU_Set_Value_Request: Code 02CB Var Count 0001 VarID 0194 Value 0001 Journaling-Funktion aktivieren 0000 Journaling-Funktion deaktivieren Bild 3-7 Aktivieren der Journaling-Funktion 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 46: Funktionsbausteine Zum Umgang Mit Dateien Auf Dem Parametrierungs- Speicher

    ILC 150 GSM/GPRS Funktionsbausteine zum Umgang mit Dateien auf dem Parametrierungsspeicher Die Funktionsbausteine ermöglichen den Zugriff auf Dateien aus dem Applikationspro- gramm heraus. Die Bausteine können zum Teil mehrfach instanziert werden. Daher besteht die Möglichkeit, innerhalb eines Projektes mit mehreren verschiedenen Dateien umzuge- hen.
  • Seite 47: Funktionsbausteine Zur

    Kommunikation zwischen Steuerungen über das Ethernet oder die Kommunikation zwischen Steuerungen und Ethernet-Geräten über TCP/IP oder UDP/IP. Realisieren Sie alle Zeit- und Verbindungsüberwachungen im Applikationsprogramm. Die Funktionsbausteine sind gültig für den ILC 150 GSM/GPRS in den angegebenen HW/FW-Revisionen. Sie ermöglichen maximal die angegebene Anzahl an TCP/IP / UDP/IP-Kommunikationsverbindungen:...
  • Seite 48: Funktionsbausteine Für

    Firmware-Version 2.10 GPRS 3.58 Für die Kommunikation des ILC 150 GSM/GPRS per SMS über das GSM-Netz und die Datenübertragung mittels GPRS stehen in der Software PC Worx Funktionsbausteine zur Verfügung. Diese Funktionsbausteine sind in den folgenden Kapiteln beschrieben. GSM-Funktionalität Die Funktionsbausteine dienen dazu, SMS über eine Mobilfunk-GSM-Verbindung zu sen-...
  • Seite 49: Funktionsbaustein Mobile_Connect

    Bis Firmware-Version 2.20 wird das Mobilfunkmodem mittels des Funktionsbausteins MOBILE_CONNECT ein- oder ausgeschaltet. Ab Firmware-Version 3.50 wird das Mobil- funkmodem immer eingeschaltet, sobald es parametriert wurde/der ILC 150 GSM/GPRS mit Spannung versorgt wurde. Zur Diagnose liefert der Funktionsbaustein die Informationen: –...
  • Seite 50 ILC 150 GSM/GPRS Beachten Sie bitte: (gilt für Firmware-Revisionsstände ≤ 2.20) Um eine Registrierung im Mobilfunknetz zu gewährleisten, empfehlen wir das Mobilfunk- modem einmal innerhalb von 24-Stunden ein- und auszuschalten. Dieser Vorgang ist auch sinnvoll durchzuführen, bevor Daten gesendet werden, wenn zu- vor über einen längeren Zeitraum keine Daten gesendet wurden.
  • Seite 51 Soll einer der Parameter nicht übergeben werden, so kann er wegge- lassen werden. Das Semikolon nach dem Parameter ist trotzdem zu setzen. Beispiel: „1111;;+495235300;“ Falls keiner der Parameter übergeben werden soll, muss der String lau- ten: „;;;“. Um Roaming zu erlauben, lautet er: „;true;;“. 3-13 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 52 ILC 150 GSM/GPRS Ausgangsparameter Tabelle 3-6 Ausgänge des Funktionsbausteins MOBILE_CONNECT Name Datentyp Beschreibung TRUE: Das Mobilfunkmodem ist im Mobilfunknetz registriert und wurde erfolg- reich parametriert. VALID BOOL FALSE: Das Mobilfunkmodem ist nicht registriert. TRUE: Fehler aufgetreten. Details liefert der Ausgang STATUS.
  • Seite 53 Dreimal PIN falsch eingegeben. Der PUK-Code ist jetzt einzugeben. Die Ein- 0x16 gabe des PUK ist mittels des ILC 150 GSM/GPRS nicht möglich. Geben Sie den PUK-Code beispielsweise mittels eines Mobiltelefons ein. Neuregistrierung nicht erfolgreich. Signal am Standort zu schwach oder SIM- 0x17 Karte nicht freigeschaltet.
  • Seite 54: Funktionsbaustein Sms_Send

    Funktionsbaustein SMS_SEND Funktionsbeschreibung Mit dem Funktionsbaustein SMS_SEND können Sie SMS-Nachrichten mit dem Mobilfunk- modem des ILC 150 GSM/GPRS senden. Der Funktionsbaustein kann mehrfach instanzi- iert werden. Mittels des Eingangs ID können maximal 100 SMS_RECEIVE-Bausteine ge- zielt angesprochen werden. Als Sicherheitsfunktion steht Ihnen ein Passwort zur Verfügung, das Sie am Funktionsbau- stein SMS_RECEIVE angeben müssen.
  • Seite 55 UINT baustein auf der Empfangsseite (z. B. empfangen von einem weiteren ILC 150 GSM/GPRS in der Applikation) gibt die SMS nur dann aus, wenn die am Baustein parametrierte ID mit der ID der empfangenen SMS übereinstimmt. Die angegebene ID stellt der Baustein dem zu sendenden SMS-Text voran (siehe „SMS-Format“...
  • Seite 56 Das angegebene Passwort stellt der Baustein dem zu sendenden SMS-Text voran (siehe „SMS-Format“ auf Seite 3-20). PASSWORD STRING Falls die SMS von einem anderen Gerät (kein ILC 150 GSM/GPRS) gesendet wird (z. B. von einem Mobiltelefon), muss der Anwender das erforderliche SMS-Format selbst realisieren. Format des Passworts: PTC<XX>;...
  • Seite 57 0x11 Seite 3-20). Ausgang STATUS (ERROR = FALSE) Tabelle 3-13 Statuswerte des Ausgangs STATUS (ERROR = FALSE) Wert Bedeutung 0x00 Initialisierung 0x01 Idle 0x02 Senden: Anforderung 0x03 Senden: Warten auf Antwort 0x04 Timeout nach erfolglosem Senden 3-19 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 58 Der Baustein SMS_SEND muss die SMS entsprechend diesem Format zu- sammenstellen und versenden. Falls die SMS von einem anderen Gerät (kein ILC 150 GSM/GPRS) gesendet wird (z. B. von einem Mobiltelefon), muss der Anwender das erforderliche SMS-Format selbst reali- sieren.
  • Seite 59: Funktionsbaustein Sms_Receive

    Funktionsbaustein SMS_RECEIVE angeben müssen. Dass Passwort muss dem Passwort des SMS_SEND-Bausteins mit der gleichen ID entsprechen. Falls die zu empfangende SMS von einem anderen Gerät (kein ILC 150 GSM/GPRS) gesendet wird (z. B. von einem Mobiltelefon), muss der Anwender das erforderliche SMS-Format selbst realisieren.
  • Seite 60 ILC 150 GSM/GPRS Eingangsparameter Tabelle 3-14 Eingänge des Funktionsbausteins SMS_RECEIVE Name Datentyp Beschreibung FALSE: Baustein ist nicht aktiviert. ENABLE BOOL TRUE: Baustein ist aktiv und wartet auf Nachrichten. Optionale Kennung (ID), um Mehrfach-Instanziierungen des Bausteins zu unter- scheiden. Abhängig vom Wert, der an diesem Eingang anliegt, werden nur SMS-Nachrichten mit identischer ID empfangen.
  • Seite 61 Der Datentyp am Ausgang DATA hat nicht das erwartete Format (Feld beste- 0x01 hend aus zwei Strings). 0x02 Der Wert am Eingang ID ist größer als 99. Die ID wurde doppelt vergeben, mindestens zwei SMS_RECEIVE-Bausteine 0x03 haben eine identische ID. 3-23 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 62: Funktionsbaustein Gprs_Connect

    Sie können die GPRS-Parameter in PC Worx in den Gerätedetails einstellen (siehe Bild 3-14 auf Seite 3-25). Mit Hilfe des in den ILC 150 GSM/GPRS eingebauten Mobilfunkmodems wird die Nutzung von GPRS beim Provider angemeldet. Dazu muss das Mobilfunkmodem im Mobilfunknetz registriert sein.
  • Seite 63 GSM-Einstellungen (siehe Kapitel „GSM-Einstellungen in PC Worx“ auf Seite 4-3) Bild 3-13 GSM-Einstellungen in PC Worx (Erweiterte Einstellungen) – GPRS-Einstellungen (siehe Kapitel „GPRS-Einstellungen in PC Worx“ auf Seite 4-5) Bild 3-14 GPRS-Einstellungen in PC Worx (Erweiterte Einstellungen) 3-25 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 64 Zeigt die IP-Adresse auf der GPRS-Schnittstelle an. Beispiel: „192.16.1.2“ (ohne führende Nullen) IP_ADD STRING Um von einem Client (z. B. ein weiterer ILC 150 GSM/GPRS) eine IP- Verbindung zum ILC 150 GSM/GPRS aufbauen zu können, muss der Client diese IP-Adresse IP_ADD kennen. 3-26...
  • Seite 65 Das Gerät ist aktuell bei keinem Provider registriert. 0xff05 Der APN konnte nicht gesetzt werden. Interner Fehlercode.  0xeexx Bitte wenden Sie sich an Ihre nächste Phoenix Contact-Vertretung. Interner Fehlercode.  0xefxx Bitte wenden Sie sich an Ihre nächste Phoenix Contact-Vertretung. Ausgang STATUS...
  • Seite 66: Funktionsbausteine Zur Pcp-Kommunikation

    Die Funktionsbausteine dienen dazu, die PCP-Kommunikation zwischen dem Inline- Controller und PCP-Teilnehmern im INTERBUS zu realisieren. Vom Inline-Controller werden Verbindungen zu maximal acht PCP-Teilnehmern unterstützt. Die Funktionsbausteine sind gültig für den ILC 150 GSM/GPRS in den angegebenen HW/FW-Revisionen. Sie ermöglichen maximal die angegebene Anzahl an TCP/IP / UDP/IP-Kommunikationsverbindungen:...
  • Seite 67: Speicherausrichtung (Alignment)

    Fügen Sie Füll-Bytes manuell ein, um Größe und Layout der Datentypen einheitlich auf- zubauen. – Beachten Sie beim Einfügen der Füll-Bytes das Speicherausrichtungs-Verfahren der in der Applikation eingesetzten Steuerungen (1-Byte-, 2-Byte oder 4-Byte-Alignment). Programmbeispiel mit Das folgende Programmbeispiel zeigt, wie Datenlücken aufgefüllt werden. Datenlücken Bild 3-15 Beispielprogrammierung 3-29 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 68 ILC 150 GSM/GPRS Array1 Struct1 Struct2 Struct3 Struct4 ByteElement ByteElement1 WordElement WordElement WordElement Padding Byte ByteElement2 ByteElement ByteElement ByteElement WordElement Padding Byte Padding Byte Padding Byte ByteElement1 WordElement ByteElement2 ByteElement Padding Byte Größe: 4 Byte Größe: 4 Byte Größe: 2 Byte Größe: 6 Byte...
  • Seite 69 Das folgende Programm zeigt beispielhaft, wie Sie das Auffüllen von Datenlücken in Ihrem Datenlücken Anwendungsprogramm vorsehen können. Füllen Sie Datenlücken, die aufgrund der Speicherausrichtung zu erwarten sind, mit Anwendungsdaten (Padding-Bytes in Bild 3-17). Bild 3-17 Beispielprogrammierung mit Füll-Bytes 3-31 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 70 ILC 150 GSM/GPRS 3-32 PHOENIX CONTACT 7735_de_02...
  • Seite 71: Der Inline-Controller Unter Pc Worx - Programmerstellung Und Beispielprojekte

    Der Inline-Controller unter PC Worx – Programmerstellung und Beispielprojekte Der Inline-Controller unter PC Worx – Programmerstel- lung und Beispielprojekte Dieses Kapitel beschreibt die Software-Erstellung für den ILC 150 GSM/GPRS in der Soft- ware PC Worx. Anlegen eines Projekts • Starten Sie PC Worx und legen Sie ein neues Projekt an.
  • Seite 72 ILC 150 GSM/GPRS • Kontrollieren Sie die IP-Adresseinstellungen des ILC 150 GSM/GPRS und passen Sie diese gegebenenfalls entsprechend Ihrer Netzwerkumgebung an (siehe Kapitel „IP- Adresse für den Controller vergeben / BootP-Server“ auf Seite 3-1). Bild 4-4 ILC 150 GSM/GPRS: Gerätedetails – IP-Einstellungen •...
  • Seite 73: Gsm-Einstellungen In Pc Worx

    Die PIN ist eine bis zu achtstellige Zahl, die dazu dient, die SIM- Karte zu entsperren. Nummer des Die Nummer des Servicecenters ist die Telefonnummer der Kurz- Servicecenters mitteilungszentrale, an die die SMS-Nachrichten gesendet wer- den. Von dort aus werden die SMS-Nachrichten weiter verteilt. 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 74 Parameter Beschreibung Roaming Der Parameter Roaming gibt vor, ob es dem Mobilfunkmodem des ILC 150 GSM/GPRS erlaubt ist, sich per Roaming im Mobil- funknetz eines Fremdanbieters zu registrieren. Roaming erlaubt: Kontrollkästchen markiert Roaming nicht erlaubt: Kontrollkästchen nicht markiert Beachten Sie bitte, dass die Nutzung von Mobilfunk- netzen von Fremdanbietern zusätzliche Kosten zur...
  • Seite 75: Gprs-Einstellungen In Pc Worx

    Acces Point Name Zugangspunkt zum Netzwerk Diese Daten GPRS- Benutzername für den ausgewählten Zugangs- sind abhän- Benutzername punkt gig vom GPRS-Passwort Passwort für den ausgewählten Zugangspunkt Provider. Primärer/sekundärer IP-Adresse des primären und sekundären DNS- DNS-Server Servers, des Providers 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 76 ILC 150 GSM/GPRS die GPRS-Verbindung aufrecht zu erhalten, auch, wenn er in den Zustand STOP geschaltet wird. Ist das Kontrollkästchen nicht markiert und wird der ILC 150 GSM/GPRS in den Zustand STOP geschaltet, so wird die GPRS-Verbindung unterbrochen. Portfilter aktivieren Ist dieses Kontrollkästchen markiert, so wird ein Portfilter akti-...
  • Seite 77: Beispielprojekte

    Für alle auf den folgenden Seiten aufgeführten Beispiele gilt: • Erstellen Sie bitte die Programmierung in PC Worx entsprechend des dargestellten Bil- des. • Weisen Sie den benutzten Ein- und Ausgängen und Variablen die in den entsprechen- den Tabellen dargestellten Werte zu. 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 78: Beispiel: Sms Senden/Empfangen

    ILC 150 GSM/GPRS 4.4.1 Beispiel: SMS senden/empfangen Beschreibung / Mit dem Funktionsbaustein MOBILE_CONNECT kann das GSM-Modem parametriert und Programmierung diagnostiziert werden. Falls auf die Parametrierung verzichtet werden soll, da diese beispielsweise mittels PC Worx realisiert worden ist, muss als Parametrierungsstring die Zeichenkette „ ;;; “ oder „...
  • Seite 79 Es ist sinnvoll die empfangene SMS in dem SPS- Zyklus, in dem sie empfangen wurde auch gleich auszuwerten oder sie an einen anderen Ort zu kopieren. Wenn Sie dieses nicht vor- sehen wird unter Umständen im nächsten SPS-Zyklus die nächste SMS empfangen und die zuvor empfangene SMS überschrieben. 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 80: Beispiel: Ip-Kommunikation „Aktiv

    ILC 150 GSM/GPRS 4.4.2 Beispiel: IP-Kommunikation „aktiv“ Beschreibung / Mit dem Funktionsbaustein MOBILE_CONNECT kann das GSM-Modem parametriert und Programmierung diagnostiziert werden. Falls auf die Parametrierung verzichtet werden soll, da diese beispielsweise mittels PC Worx realisiert worden ist, muss als Parametrierungsstring die Zeichenkette „ ;;; “ oder „...
  • Seite 81 Mit der Variable IP_Enable kann die IP-Kommunikation aus der Applikation gesteuert werden. Der ILC 150 GSM/GPRS (Client) greift aktiv auf einen Server zu, der mittels des Strings am Eingang PARTNER des Funktionsbausteins IP_CONNECT spezifiziert ist. Bedingt durch Übertragungszeiten im Netz werden die Timeout-Zeiten jeweils auf 5000 Millisekunden ein- gestellt.
  • Seite 82: Beispiel: Ip-Kommunikation „Passiv

    ILC 150 GSM/GPRS 4.4.3 Beispiel: IP-Kommunikation „passiv“ Beschreibung / Mit dem Funktionsbaustein MOBILE_CONNECT kann das GSM-Modem parametriert und Programmierung diagnostiziert werden. Falls auf die Parametrierung verzichtet werden soll, da diese beispielsweise mittels PC Worx realisiert worden ist, muss als Parametrierungsstring die Zeichenkette „ ;;; “ oder „...
  • Seite 83 Wird anschließend am Funktionsbaustein GPRS_CONNECT die Verfügbarkeit von GPRS über dessen Ausgang VALID signalisiert, so kann die IP-Kommunikation gestartet werden. Der ILC 150 GSM/GPRS (Server) wartet darauf, mittels des am Eingang PARTNER des Funktionsbausteins IP_CONNECT spezifizierten Ports von einem Kommunikationspartner angesprochen zu werden.
  • Seite 84: Beispiel: Modem-Reset

    Eine dauerhafte Verbindung wird von keinem Provider garantiert. Das Beispiel auf der folgenden Seite zeigt eine Möglichkeit, das GSM-Modem des ILC 150 GSM/GPRS in Problemfällen mittels des Eingangs MODE des Funktionsbausteins MOBILE_CONNECT zurückzusetzen. Im Beispiel liegt am Ausgang VALID des Funktions- bausteins MOBILE_CONNECT für die Dauer von 10 Minuten ein FALSE-Signal an.
  • Seite 85 20: (* Zurücksetzen den Modems *) (* Modeeingang auf 255 setzen -> Rücksetzmodus aktivieren  mit positiver Flanke *) MC_MODE := INT#255; (* Positive Flanke erzeugen *) MC_Enable := true; iStep := 10; end_case; 4-15 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 86 ILC 150 GSM/GPRS 4-16 PHOENIX CONTACT 7735_de_02...
  • Seite 87: Systemvariablen Und Zustandsinformationen

    Zustand lokaler Eingang IN9 ONBOARD_INPUT_BIT9 BOOL Zustand lokaler Eingang IN10 ONBOARD_INPUT_BIT10 BOOL Zustand lokaler Eingang IN11 ONBOARD_INPUT_BIT11 BOOL Zustand lokaler Eingang IN12 ONBOARD_INPUT_BIT12 BOOL Zustand lokaler Eingang IN13 ONBOARD_INPUT_BIT13 BOOL Zustand lokaler Eingang IN14 ONBOARD_INPUT_BIT14 BOOL Zustand lokaler Eingang IN15 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 88: Diagnose-Statusregister

    ILC 150 GSM/GPRS Tabelle 5-1 Systemvariablen des Statusregisters für die lokalen digitalen Ein- und Ausgänge [...] Systemvariable Bedeutung ONBOARD_INPUT_BIT15 BOOL Zustand lokaler Eingang IN16 ONBOARD_OUTPUT_BIT0 BOOL Zustand lokaler Ausgang OUT1 ONBOARD_OUTPUT_BIT1 BOOL Zustand lokaler Ausgang OUT2 ONBOARD_OUTPUT_BIT2 BOOL Zustand lokaler Ausgang OUT3...
  • Seite 89: Diagnose-Parameterregister

    Wenn keine Störung erkannt wird, dann enthält das Diagnose-Parameterregister den Wert „0“. Tabelle 5-3 Systemvariable des Diagnose-Parameterregisters Systemvariable Bedeutung MASTER_DIAG_PARAM_REG_HI BYTE Diagnose-Parameterregister High Byte MASTER_DIAG_PARAM_REG_LOW BYTE Diagnose-Parameterregister Low Byte MASTER_DIAG_PARAM_2_REG_HI BYTE Erweitertes Diagnose-Parameterregister High Byte MASTER_DIAG_PARAM_2_REG_LOW BYTE Erweitertes Diagnose-Parameterregister Low Byte 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 90: Iec-61131-Laufzeitsystem

    ILC 150 GSM/GPRS IEC-61131-Laufzeitsystem Für das IEC-61131-Laufzeitsystem gibt es eine eigene Gruppe von Systemvariablen. Tabelle 5-4 Systemvariablen des IEC-61131-Laufzeitsystems Systemvariable Bedeutung PLCMODE_ON BOOL SPS-Status EIN: Das Laufzeitsystem auf dem Inline-Controller ist betriebsbereit. PLCMODE_RUN BOOL SPS-Status BETRIEB: Das Anwendungsprogramm wird ausge- führt.
  • Seite 91: Control Prozessor

    Der Control Prozessor befindet sich im Grenzbereich seiner Prozessorauslastung. Akku, Echtzeituhr Tabelle 5-7 Systemvariablen des Akkus und der Echtzeituhr Systemvariable Bedeutung RTC_BATTERY_LOW BOOL Niedrige Kapazität der Batterie der Echtzeituhr. RTC_DATA_INVALID BOOL Die Daten der Echtzeituhr sind ungültig. 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 92: Spannungsversorgungen

    ILC 150 GSM/GPRS Spannungsversorgungen Tabelle 5-8 Systemvariablen der Spannungsversorgungen Systemvariable Bedeutung POWER_SUPPLY_MAIN_OK BOOL Die 24-V-Hauptspannungsversorgung ist in Ordnung. POWER_SUPPLY_INPUTS_OK BOOL Die 24-V-Spannungsversorgung für die lokalen Eingänge ist in Ordnung. POWER_SUPPLY_OUTPUTS_0_3_OK BOOL Die 24-V-Spannungsversorgung für die lokalen Ausgänge ist in Ordnung. (Bit 0 bis 3)
  • Seite 93: Bitfehlerrate (Ber)

    GPRS-Kommunikation nur eingeschränkt möglich und durch viele Abbrüche auf IP-Ebene gekennzeichnet. Überprüfen Sie in diesem Fall, ob die Antenne bzw. das Antennenkabel korrekt installiert wurde (vgl. hierzu Kapitel 2.13 „Antenne“) und wählen Sie ggf. einen alternativen Ort für die Montage. 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 94 ILC 150 GSM/GPRS PHOENIX CONTACT 7735_de_02...
  • Seite 95: Technische Daten Und Bestelldaten

    Nennwert 24 V DC Toleranz -15 % / +20 % (nach EN 61131-2) Welligkeit ±5 % Stromaufnahme bei Nennspannung (typisch) 10 mA + 10 mA pro gesetztem Ausgang + Last Stromaufnahme bei Nennspannung (maximal) Weiterführung über Potenzialrangierung 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 96 ILC 150 GSM/GPRS 24-V-Segmenteinspeisung U Schutzmaßnahmen Überspannung Eingangsschutzdioden (werden bei dauerhafter Überlastung zerstört) Impulsbelastungen bis 1500 W werden von der Eingangsschutzdiode kurz- geschlossen. Verpolung Parallele Verpolschutzdioden; Im Fehlerfall bringt der hohe Strom durch die Dioden die vorgeschaltete Schmelzsicherung zum Schmelzen.
  • Seite 97 EN 50254 Anzahl der Teilnehmer im INTERBUS Anzahl der Busteilnehmer insgesamt maximal 128 Anzahl der Fernbus-Teilnehmer maximal 32 Anzahl der PCP-Teilnehmer 8 16 (ab FW 3.51) Anzahl der Fernbus-Ebenen maximal 4 (siehe Kapitel 2.2 auf Seite 2-3) 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 98 ILC 150 GSM/GPRS Netzwerk-Schnittstelle Ethernet 10Base-T und 100Base-TX Geschwindigkeit 10 MBit (10Base-T), 100 MBit (100Base-TX) halb-duplex, voll-duplex, auto-negotiation Diese Geschwindigkeit kann nicht manuell eingestellt werden, sie wird durch auto-negotiation automatisch eingestellt. Anschlusstechnik Twisted-Pair-Kabel CAT5 2 Twisted-Pair-Leitung mit einem Leiterquerschnitt von 0,14mm...
  • Seite 99 10 % bis 95 %, nach DIN EN 61131-2 Zulässiger Luftdruck (Betrieb/Lagerung/Transport) 70 kPa bis 106 kPa (bis zu 3000 m üNN) Mechanische Prüfungen Vibrationsfestigkeit nach EN 60068-2-6, IEC 60068-2-6 5g (Betrieb) Schockprüfung nach EN 60068-2-27, IEC 60068-2-27 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 100 ILC 150 GSM/GPRS Dieses Gerät erfüllt Teil 15 der folgenden FCC-Norm: FCC ID: RI7GE864.  3 dBi Maximaler Antennengewinn WARNUNG: Sendeantenne/Elektromagnetische Strahlung – Personenschaden möglich Die Antenne für dieses Sendegerät muss in einem Abstand von mindestens 20 cm zu Personen installiert werden.
  • Seite 101 Empfehlung des Rates der Begrenzung der Exposition der bevölkerung 1999/519/EG Europäischen Gemeinschaft vom 12. Juli 1999 gegenüber elektromagnetischen Feldern Funk DIN EN 301511 Effektive Nutzung des Frequenzspektrums und Vermeidung von funktechnischen Störungen Zulassungen Die aktuellen Zulassungen finden Sie unter www.phoenixcontact.net/download. 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 102: Bestelldaten

    2900982 Antennenkabel mit SMA-Rundstecker 5 m Abmessungen Durchmesser 20 mm Höhe 347 mm Spannungsversorgungen QUINT POWER siehe aktuellen Katalog von Phoenix Contact INTERFACE 6.2.3 Software Beschreibung Artikel-Nr. Automatisierungs-Software PC Worx siehe aktuellen Katalog von Phoenix Contact AUTOMATIONWORX 6.2.4 Dokumentation Beschreibung Artikel-Nr.
  • Seite 103: Anhang: Service Und Wartung

     A Anhang: Service und Wartung Fehlerursachen und Abhilfen Hinweise zu Fehlern die Mobilfunkverbindung oder das im ILC 150 GSM/GPRS einge- baute Mobilfunkmodem betreffend, finden Sie in den Tabellen: – Tabelle 3-8 auf Seite 3-14 (Funktionsbaustein MOBILE_CONNECT) – Tabelle 3-12 auf Seite 3-19 (Funktionsbaustein SMS_SEND) –...
  • Seite 104: A 3 Ungeschirmte Leitungen Anschließen

    Klemmpunktes (Bild A-1, 1), dass Sie die Ader in die Öffnung der Feder stecken können. Phoenix Contact empfiehlt den Schraubendreher SFZ 1-0,6x3,5 (Art.-Nr. 1204517). • Stecken Sie die Ader ein (Bild A-1, 2). Ziehen Sie den Schraubendreher aus der Öff- nung.
  • Seite 105 SMS_SEND ..........3-17, 3-19 Lokalbus ..............2-21 Einbaulage ............... 2-11 Einsatzgebiete ............2-3 Elektroniksockel ..........2-5, 2-12 MAC-Adresse ............2-13 Endhalter..............2-11 Montage............2-11, 2-12 Ethernet ..............2-14 Montageort .............. 2-11 Ethernet-Anschluss............ 2-5 Ethernet-Schnittstelle..........2-14 Netzwerkadapter............3-2 7735_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 106 ILC 150 GSM/GPRS Parametrierungsspeicher ........... 2-8 Zeichensatz ............. 3-20 PIN-CODE ............... 2-16 Prinzipielle Beschaltung eines Ausgangs....2-27 Reset-Taster ............2-5, 2-8 Schacht für SIM-Karte..........2-5 Schaltkasten ............2-11 Siehe auch Klemmenkasten Schaltschrank ............2-11 SIM-Karte..............2-15 SMS-Format ............3-20 Software-Anforderungen..........1-1 Spannungsversorgung..........

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