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Durch Fehleinstellungen Hervorgerufene Funktionsstörungen - Desoutter CVIC II Bedienungsanleitung

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  • DEUTSCH, seite 192
6159932190
Issue no: 02
11.3 - Durch Fehleinstellungen hervorgerufene Funktionsstörungen
Symptome
Das Werkzeug startet
schaltet jedoch gleich
darauf ab, ohne
den Anlegezyklus
durchzuführen.
Das Werkzeug überspringt
die Anlegephase.
Von der Steuerung aus
betrachtet erreicht das
Werkzeug das vorgegebene
Moment nicht oder nur
schwer.
Ungewöhnlich hohe
Streuung oder
Verschiebung der
Schraubergebnisse.
Das von der Steuerung
angezeigte Moment
unterscheidet sich stark
vom Ist-Moment.
Der Momentwert ist
ständig auf 0; es liegt keine
Feldermeldung vor.
60 / 65
ursprüngliche Betriebsanleitung
Mögliche ursachen
Der vorgegebene Abschaltwert ist zu
niedrig.
Der vorgegebene Stromwert ist zu
niedrig.
Die Beschleunigungszeit ist zu kurz im
Vergleich zur Maximalzeit.
Die Maximalzeit ist zu kurz oder gleich
Null.
Ein mechanisches Teil behindert die
Werkzeugrotation.
Der vorgegebene Stromwert ist zu
niedrig.
Die Beschleunigungszeit ist zu kurz.
Der vorgegebene Anlegewert ist zu
niedrig.
Die Maximalzeit für die Anlegephase
ist zu kurz.
Die Spindel wurde für diesen
Schraubablauf nicht freigegeben.
Die während der betreffenden
Phase programmierte Leistung ist
unzureichend.
Das Werkzeug ist für die gewünschte
Aufgabe nicht geeignet.
Das Anlegemoment ist im Verhältnis
zum Endanzugsmoment zu hoch.
Die Verzögerung zwischen
der Anlegephase und der
Endanzugsphase ist zu lang
Die Endanzugsdrehzahl ist zu hoch;
durch die Trägheiten werden die
Sollwerte weit überschritten.
Die Nennlast des Werkzeugs wurde
irrtümlicherweise geändert.
Die Nennlast des Werkzeugs wurde
irrtümlicherweise auf 0 programmiert.
Nr. Abhilfe
01 Bei Anlege- und Endanzugphase die
vorgegebenen Werte überprüfen.
02 Wenden Sie sich bitte an Ihren
zuständigen Kundendienst.
03 Bei Anlegephase die vorgegebenen
Werte überprüfen.
04 Den programmierten Wert überprüfen
und ggf. erhöhen.
05 Überprüfen, ob die Werkzeugkenndaten
mit dem gewünschten Moment
übereinstimmen.
06 Den Verlauf des Drehmomentanstiegs
überprüfen.
Bei hartem Schraubfall die
Werkzeugdrehzahl reduzieren.
Den Wert des Anlegemomentes
überprüfen: der Wert sollte ca. ein Viertel
des Enddrehmomentes betragen.
07 Die Übergangszeit zwischen
Anlegedrehzahl und Endanzugsdrehzahl
reduzieren.
08 Die Drehzahl der Anlegephase
reduzieren.
Mit der in die Elektromotoren integrierten
Resolvertechnik kann die Drehzahl bis
auf 1 % der max. Werkzeugdrehzahl
reduziert werden.
In den meisten Fällen ist die Drehzahl 20
U/min der beste Kompromiss.
09 Dieser Faktor muss normalerweise
1 sein, außer bei zusätzlichen
Getriebeuntersetzungen. Den Wert im
Menü "Werkzeugparameter" überprüfen.
10 Dieser Faktor muss normalerweise
1 sein, außer bei zusätzlichen
Getriebeuntersetzungen. Den Wert im
Menü "Werkzeugparameter" überprüfen.
CVIC II
04/2010

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