Schutzparameter
Der IMPULSE•G+ Mini kann die Hardware des Antriebs und den Motor schützen, indem
verschiedene Vorrichtungen Korrekturmaßnahmen erkennen und ergreifen können, wenn
bestimmte Bedingungen auftreten. Hierzu gehören Motorüberlasterkennung,
Drehmomenterkennung und die Fähigkeit, eine Selbstdiagnoseprüfung durchzuführen und dann
den Betrieb fortzusetzen, nachdem ein Fehler behoben wurde.
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L1 Motorüberlast
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L2 Netzausfallüberbrückung
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L3 Kippschutz
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L4 Sollwerterkennung
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L6 Drehmomenterkennung
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L8 Hardwareschutz
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L9 Automatischer Reset
Motorüberlast
Der IMPULSE•G+ Mini schützt vor Motorüberlast mit einer UL-anerkannten, integrierten
thermischen Überlastfunktion, sodass für einzelnen Motorbetrieb kein externes thermisches
Überlastrelais benötigt wird.
Die elektronische thermische Überlastfunktion schätzt die Motortemperatur basierend auf
Wechselrichterausgangsstrom, Frequenz und Zeit, um den Motor vor Überhitzung zu schützen.
Diese Zeit basiert auf einem „Warmstart" des Motors (siehe Abbildung 5-26:
„Motorschutzbetriebszeit"). Wenn der thermische Überlastfehler aktiviert wird, tritt eine „OL1"-
Abschaltung auf, die den Wechselrichterausgang abschaltet und zu große Überhitzung im Motor
verhindert. Solange der Wechselrichter eingeschaltet ist, berechnet er die Motortemperatur weiter.
Bei Betrieb mehrerer Motoren mit einem Wechselrichter den internen thermischen Schutz des
Motors gemäß NEC 430.126 (c) verwenden oder ein externes thermisches Überlastrelais an jedem
Motor installieren und den Motorüberlastschutz deaktivieren, L01.01 = „00".
Anleitung für Advanced-Modus des IMPULSE•G+ Mini - July 2019
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