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Magnetek IMPULSE G+ 4 Serie Technisches Handbuch
Magnetek IMPULSE G+ 4 Serie Technisches Handbuch

Magnetek IMPULSE G+ 4 Serie Technisches Handbuch

Kransteuerungen mit einstellbarem frequenz-/ einstellbarem vektor-regler
Inhaltsverzeichnis

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Kransteuerungen mit einstellbarem
Frequenz-/ einstellbarem Vektor-Regler
Technisches Handbuch
Firmware der Frequenzumrichter: 14707 & 14750
Teilenummer: 144-27589 R7
November 2020
© Copyright 2020 Magnetek

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Magnetek IMPULSE G+ 4 Serie

  • Seite 1 Kransteuerungen mit einstellbarem Frequenz-/ einstellbarem Vektor-Regler Technisches Handbuch Firmware der Frequenzumrichter: 14707 & 14750 Teilenummer: 144-27589 R7 November 2020 © Copyright 2020 Magnetek...
  • Seite 2 Bei Fragen bezüglich Service oder technischen Informationen wenden Sie sich bitte an: 1.866.MAG.SERV (1.866.624.7378) Internationaler Service Außerhalb der USA und Kanada +1.262.783.3500 anrufen, 3 drücken. Standorte der Columbus McKinnon Corporation Magnetek N49 W13650 Campbell Drive Menomonee Falls, WI 53051 Telefon: 800,288.8178 E-Mail: field.service@magnetek.com...
  • Seite 3: Informationen Zur Produktgarantie

    Hersteller oder anderer oben aufgeführter Anforderungen. Eigentümer, Benutzer und Bediener der Produkte von Magnetek sind dafür verantwortlich, alle diese Anforderungen zu kennen, zu verstehen und zu befolgen. Der Arbeitgeber ist dafür verantwortlich, seine Arbeitnehmer über alle oben aufgeführten Anforderungen in Kenntnis zu setzen und sicherzustellen, dass alle Bediener ordnungsgemäß...
  • Seite 4: Die Signalwörter Gefahr, Warnung, Vorsicht Und Hinweis

    Die Signalwörter GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT und HINWEIS Vor der Installation, dem Betrieb oder der Wartung des Produkts das vorliegende Handbuch lesen und verstehen. Das Produkt in Übereinstimmung mit dem vorliegenden Handbuch und den lokalen Vorschriften installieren. Bei den folgenden Darstellungen handelt es sich um Sicherheitshinweise, die überall im vorliegenden Handbuch zu finden sind.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einführung ............................10 Verwendung dieses Handbuchs ....................11 Allgemeine Informationen ......................12 1.2.1 Beurteilung der Systemanforderungen.................. 12 1.2.2 Prüfung der Frequenzumrichter-Umgebung................12 Spezifikationen .......................... 13 1.3.1 Netzdrosseldaten ........................16 1.3.2 Technische Daten der Schnittstellenkarte S4IF ..............18 1.3.3 Technische Daten der Optionskarten S4I und S4IO ............. 18 Installation ............................
  • Seite 6 Parameter ..........................55 4.3.1 Parametermodi........................55 4.3.1.1 Betriebsmodus ......................55 4.3.1.2 Programmiermodus ..................... 55 4.3.1.3 Auto-Tuning-Modus ..................... 55 4.3.1.4 Modus für geänderte Parameter .................. 55 4.3.1.5 Menüstruktur ........................ 56 4.3.2 Initialisierungseinrichtung ...................... 58 4.3.2.1 Parameterzugriffsebene (A01-01) ................58 4.3.2.2 Steuermethode (A01-02) ..................... 58 4.3.2.3 X-Press Programming™...
  • Seite 7 5.2.12.4 Löschen eines Lastprüfungsalarms (LC) ..............98 5.2.13 Swift-Lift™ und Ultra-Lift™....................99 5.2.13.1 Swift-Lift ........................99 5.2.13.2 Ultra-Lift ........................100 5.2.13.3 Adaptive Ultra-Lift ...................... 100 5.2.13.4 Konfigurieren der Swift-Lift- und Ultra-Lift-Funktion ........... 102 5.2.14 Drehmomentgrenze......................104 5.2.15 Laststoßschutz ........................106 5.2.16 Hubwerk mit Haltebremse (NLB) (VG+) ................
  • Seite 8 5.6.6 Analogeingänge ........................171 5.6.7 Analoge Ausgänge ......................174 5.6.8 Einrichtung der seriellen Kommunikation ................176 5.6.9 Impulsfolgeeingang/-ausgang ..................... 178 Schutzparameter ........................179 5.7.1 Motorüberlast ........................179 5.7.2 Netzausfallüberbrückung..................... 180 5.7.3 Stillstandsverhinderung ....................... 181 5.7.4 Geschwindigkeitsübereinstimmung..................182 5.7.5 Prüfbetrieb........................... 184 5.7.6 Drehmomenterkennung.......................
  • Seite 9 Anhang A: Parameterliste ........................247 Anhang B: Normenkonformität......................... 266 Erfüllung der EMV-Richtlinien zur elektromagnetischen Verträglichkeit ..........266 Erfüllung der EMV-Richtlinien ......................266 Einbau des EMV-Filters ......................266 Installationsverfahren ......................... 266 EMV-Filter ..........................269 DC-Zwischenkreisdrosseln für die Einhaltung der EN 61000-3-2 ..........275 ®...
  • Seite 10: Einführung

    1 Einführung WARNUNG Keine Schaltungskomponenten berühren, während die Netzversorgung eingeschaltet ist. Außerdem warten, bis die rote LED „CHARGE“ (LADEN) erloschen ist, bevor das Gerät gewartet wird. Es kann bis zu 5 Minuten dauern, bis die Ladung der Haupt-Zwischenkreiskondensatoren auf einen sicheren Wert absinkt. Signale nicht während des Betriebs prüfen.
  • Seite 11: Verwendung Dieses Handbuchs

    Fehlerbehebung und Einzelheiten zur Installation des IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4. Dieses Handbuch verwenden, um die Funktionalität des Frequenzumrichters zu erweitern und fortgeschrittene Leistungsmerkmale zu nutzen. Das vorliegende Handbuch kann von der zentralen Magnetek Material Handling-Dokumentenwebsite auf www.columbusmckinnon.com/magnetek heruntergeladen werden. ®...
  • Seite 12: Allgemeine Informationen

    7. Bei Schwerlastanwendungen (z. B. große Hubhöhen) sicherstellen, dass das Steuersystem des Frequenzumrichters (einschließlich dynamische Bremswiderstände) angemessen gekühlt wird, auch wenn die Umgebungstemperaturgrenze nicht überschritten wird. Weitere Informationen erhalten Sie von Magnetek. ® Technisches Handbuch für IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4...
  • Seite 13: Spezifikationen

    1.3 Spezifikationen Tabelle 1-2: Spezifikationswerte und Informationen – Schwerlastanwendungen 230 V 460 V 575 V Modell Nennaus- Ausgangs- Modell Nennaus- Ausgangs- Modell Nennaus- Ausgangs- (-G+/ gangs- kapazität (-G+/ gangs- kapazität (-G+/ gangs- kapazität VG+S4) strom (A) (kVA) VG+S4) strom (A) (kVA) VG+S4) strom (A)
  • Seite 14 Tabelle 1-3: Spezifikationen für 230 V, 460 V und 575 V Technische Daten Spezifikationswerte und -informationen für alle Modelle Zertifizierung UL, cUL, CSA, CE, RoHS Klassifizierung der Kranleistung Einstufung nach CMAA-Kranleistungsklasse A bis F (oder gleichwertig) 230-VAC-Klasse: 3 Phasen, 200 bis 240 VAC, 50/60 Hz Nenneingangsstrom 460-VAC-Klasse: 3 Phasen, 380 bis 480 VAC, 50/60 Hz 575-VAC-Klasse: 3 Phasen, 500 bis 600 VAC, 50/60 Hz...
  • Seite 15 Technische Daten Spezifikationswerte und -informationen für alle Modelle 230-VAC-Klasse: Stoppt, wenn die DC-Bus-Spannung unter ca. 190 VDC fällt Unterspannungsschutzniveau 460-VAC-Klasse: Stoppt, wenn die DC-Bus-Spannung unter ca. 380 VDC fällt 575-VAC-Klasse: Stoppt, wenn die DC-Bus-Spannung unter ca. 475 VDC fällt Kühlkörperübertemperatur Thermostat löst bei 105°C (221°F) aus Begrenzung der Vorwärts-, Rückwärts- und Regenerationsmomente;...
  • Seite 16: Netzdrosseldaten

    1.3.1 Netzdrosseldaten Drosseln, sowohl am Eingang (Leitung) als auch am Ausgang (Last), schützen Frequenzumrichter, Motoren und andere Lastgeräte vor übermäßig hoher Spannung und übermäßig hohem Strom. Die folgenden Richtlinien können helfen, Anforderungen an Ein- und Ausgangsdrosseln zu bestimmen: • Die folgenden Tabellen dienen nur als Richtlinie. Die Größe der Drossel ist von der Motorleistung abhängig. •...
  • Seite 17 Tabelle 1-5: 460-V-Klasse Modellnummer des Grundlegende Stromstärke der Teilenummer 460 V Motorleistung (kW) Frequenzumrichters Drossel 4001-G+/VG+S4 REA460-1 1 (0,75) 4003-G+/VG+S4 REA460-2 2 (1,5) 4004-G+/VG+S4 REA460-3 3 (2,2) 4005-G+/VG+S4 REA460-5 5 (3,7) 4007-G+/VG+S4 REA460-5 5 (3,7) 4009-G+/VG+S4 REA460-5 5 (3,7) 4014-G+/VG+S4 REA460-7.5 7,5 (5,6) 4018-G+/VG+S4...
  • Seite 18: Technische Daten Der Schnittstellenkarte S4If

    1.3.2 Technische Daten der Schnittstellenkarte S4IF ® Der IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 stellt über die Schnittstellenkarte S4IF eine Verbindung mit Eingangs- und Ausgangsgeräten her. Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines zusätzlichen Schnittstellenrelais oder einer Trennschaltung. Die Schnittstellenkarte S4IF ist als Optionskarte mit 24 VDC, 24 VAC (50/60 Hz), 42 bis 48 VAC (50/60 Hz) und 120 VAC (50/60 Hz) lieferbar.
  • Seite 19: Installation

    2 Installation WARNUNG ® • Beim Vorbereiten der Montage des Frequenzumrichters IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 diesen an seinem Sockel anheben. Den Frequenzumrichter nie an der Frontabdeckung anheben, da dies zu Schaden oder Verletzung führen kann. • Den Frequenzumrichter auf nicht brennbarem Material montieren. ®...
  • Seite 20: Systemkomponenten

    2.2 Systemkomponenten 2.2.1 Standardkomponenten • Schnittstellenkarte (120 VAC, 42-48 VAC, 24 VAC oder 24 VDC) • PG-X3-Drehgeber-Optionskarte (nur VG+) 2.2.2 Optionale Komponenten des Frequenzumrichters • DC-Digitaleingangskarte DI-A3 • Digitalausgangskarte DO-A3 • Analogeingangskarte AI-A3 • Analogausgangskarte AO-A3 • AC-Digitaleingangskarte S4I • AC-Digitaleingangs-/ausgangskarte S4IO •...
  • Seite 21: Langzeitlagerung Und Verfahren Für Kondensatorerneuerung

    Frequenzumrichter (VFD) enthalten große Bus-Kondensatoren, die möglicherweise von Zeit zu Zeit erneuert werden müssen. Leiterplatten enthalten jedoch ebenfalls Elektrolytkondensatoren, die nach mehreren Jahren ohne Stromversorgung eventuell nicht funktionieren. Magnetek empfiehlt den Austausch der Leiterplatten, falls die Funktionalität des Frequenzumrichters nach einer Erneuerung des Bus-Kondensators nicht wiederhergestellt ist.
  • Seite 22 5. Die Ausgangsspannung 30 bis 60 Minuten lang auf Nennspannung lassen und dabei sorgfältig auf ungewöhnliche Anzeichen im Inneren des Frequenzumrichters achten. Während die Ausgangsspannung des Stelltransformators erhöht wird, erhöht sich die Stromstärke kurzzeitig, da Strom zum Laden der Kondensatoren benötigt wird. 6.
  • Seite 23: Installationsausrichtung

    2.4 Installationsausrichtung EMPFOHLEN NICHT EMPFOHLEN Abbildung 2-2: Standardinstallationsausrichtung 2.5 Installation des Frequenzumrichters (empfohlene Abstände) Die folgenden beiden Abbildungen zeigen die Mindestabstände für die Montage des Frequenzumrichters (Standard oder nebeneinander). Wenn die empfohlenen Abstände nicht eingehalten werden können, kann die Lebensdauer des Frequenzumrichters durch verringerten Luftstrom verkürzt werden. Seitlicher Abstand Abstand oben/unten A –...
  • Seite 24: Installation Des Frequenzumrichters (Nebeneinander)

    2.6 Installation des Frequenzumrichters (nebeneinander) Die Modelle 2003 bis 2075, 4001 bis 4039 und 5001 bis 5027 haben den Vorteil, dass sie nebeneinander installiert werden können. Es wird empfohlen, den Parameter L08-35 = 1 einzustellen, wenn der Frequenzumrichter nebeneinander installiert wird.
  • Seite 25: Auf Den Frequenzumrichter Bezogene Angaben Zur Herabsetzung

    2.7 Auf den Frequenzumrichter bezogene Angaben zur Herab- setzung 2.7.1 Herabsetzung der Temperatur Zur Sicherstellung einer maximalen Lebensdauer muss der Ausgangsstrom des Frequenzumrichterantriebs herabgesetzt werden, wenn er in einem Bereich mit hoher Umgebungstemperatur installiert ist oder wenn Frequenzumrichterantriebe nebeneinander in einem Schaltschrank installiert sind. Zur Sicherstellung eines zuverlässigen Überlastschutzes des Frequenzumrichters die Parameter L08-12 und L08-35 in Übereinstimmung mit den Installationsbedingungen festlegen.
  • Seite 26: Maße (Ip00/Offenes Gehäuse)

    2.8 Maße (IP00/offenes Gehäuse) Abbildung 2-8 Abbildung 2-6 Abbildung 2-7 Abbildung 2-9 Abbildung 2-10 ® Technisches Handbuch für IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 November 2020 Seite 26...
  • Seite 27 Tabelle 2-1: Maße für IP00/offenes Gehäuse: – 230-V-Klasse Maße - Zoll (mm) Modell- Gesamt- Abbild- Gewicht nummer verlust lbs (kg) (-G+/VG+S4) (W)* 2003 5,51 (140) 10,24 (260) 5,79 (147) 4,80 (122) 9,76 (248) 7,3 (3,3) 2005 5,51 (140) 10,24 (260) 5,79 (147) 4,80 (122) 9,76 (248)
  • Seite 28 Tabelle 2-2: Maße für IP00/offenes Gehäuse: – 460-V-Klasse Maße - Zoll (mm) Modell- Gesamt- Abbild- Gewicht nummer verlust (lbs) (-G+/VG+S4) (W)* 4001 5,51 (140) 10,24 (260) 5,79 (147) 4,80 (122) 9,76 (248) 7,5 (3,4) 4003 5,51 (140) 10,24 (260) 5,79 (147) 4,80 (122) 9,76 (248) 7,5 (3,4)
  • Seite 29 Tabelle 2-3: Maße für IP00/offenes Gehäuse: – 575-V-Klasse Maße - Zoll (mm) Modell- Gesamt- Abbild- Gewicht nummer verlust (lbs) (-G+/VG+S4) (W)* 5001 5,51 (140) 10,24 (260) 5,79 (147) 4,80 (122) 9,76 (248) 7,5 (3,4) 48,7 5003 5,51 (140) 10,24 (260) 5,79 (147) 4,80 (122) 9,76 (248)
  • Seite 30: Installation

    3 Installation 3.1 Installationsverfahren WARNUNG Lesen Sie vor der Installation des Frequenzumrichters die folgenden Hinweise, um sicherzustellen, dass Ihre Anlage ordnungsgemäß installiert ist. • Die empfohlenen Mindestvorgaben für Kabel sind 75°C, 600 VAC, Vinylummantelung. • Sicherstellen, dass die Drehgeberverkabelung kürzer als 91,4 m (300 Fuß) ist, wenn keine Glasfaserkabel verwendet werden.
  • Seite 31 • Keine Kondensatoren mit Leistungsfaktorkorrektur an den Ein- oder Ausgang des Frequenzumrichters anschließen; einen Sinuswellenfilter verwenden. • Wenn möglich, den Frequenzumrichter und den Motor fest verdrahten. Keine Gleitkollektorschienen (z. B. Schleppleitungen) verwenden. • Wenn ein Benutzereingabegerät oder eine fernbetätigte Schnittstellenkarte verwendet werden muss, ein geschirmtes Kabel zwischen den Eingangsanschlüssen des Frequenzumrichters und den Schnittstellenausgangsanschlüssen oder dem Benutzereingabegerät bzw.
  • Seite 32 Siehe Tabelle 3-4 für Installation der Eingänge Ausgänge Module für externes dynamisches Bremsen oder Regeneration Abzweigkreisschutz Netzdrossel Netzdrossel Trennschalter (optional) (optional) 3-Phasen- Stromvers- orgung 50/60 Hz Bezugspotenzial Bezugspotenzial Bezugspotenzial Bezugspotenzial VOR/AUF RÜCKWÄRTS/ABWÄRTS DREHZAHL 2 Multifunktions- digitaleingänge 1–8 DREHZAHL 3 DREHZAHL 4 DREHZAHL 5 MIKRODREHZAHL EXT.
  • Seite 33: Empfohlene Eingangssicherungen Und Leiterquerschnitt

    3.2 Empfohlene Eingangssicherungen und Leiterquerschnitt Zur Erfüllung der meisten Sicherheitsnormen sollten Einganssicherungen zwischen der einspeisenden ® Dreiphasen-Stromversorgung und dem IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 verwendet werden. Diese Geräte können thermische, magnetische oder Kompaktleistungsschalter (MCCB) oder „träge“ zeitverzögernde Sicherungen sein. HINWEIS: Es folgen Empfehlungen auf der Basis der Nennleistung des Frequenzumrichters.
  • Seite 34 Tabelle 3-2: Leitungsdimensionierung für die 460-V-Klasse Empfohlene Eingangssicherungen Empfohlener Leiterquerschnitt (mm Klasse der Modellnummer Kontinuier- Träge Kompaktleistungsschalter (-G+/VG+S4) trägen liche HD- Verdrahtung des Steuerver- Kupferkabel Eingangs- mit Stromabhängiger Eingangs- Leistungsteils kabelung für Erdung Eingangs- sicherung (A) Verzögerung (A) stromstärke sicherung 4001 2.5 bis 6 0.75 bis 1.5...
  • Seite 35 Tabelle 3-3: Leitungsdimensionierung für die 575-V-Klasse Empfohlene Eingangssicherungen Empfohlener Leiterquerschnitt (mm Klasse der Modellnummer Kontinuier- Träge Stromabhängig verzögerter (-G+/VG+S4) trägen liche HD- Verdrahtung des Steuer- Kupferkabel Eingangs- Kompaktleistungsschalter Eingangs- Leistungsteils verkabelung für Erdung Eingangs- sicherung (A) stromstärke sicherung 5001 2.5 bis 6 0.75 bis 1.5 2.5 bis 6 5003...
  • Seite 36: Verdrahtung Des Leistungsteils

    3.2.1 Verdrahtung des Leistungsteils ® Zum Verdrahten des Stromkreises des IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4: 1. Die Dreiphasen-Stromversorgungskabel durch eine geeignete Gehäusebohrung führen. 2. Die Dreiphasen-Stromversorgungskabel an Eingangssicherungen anschließen. Siehe Abschnitt 3.2 auf Seite 33. 3. Die Dreiphasen-Stromversorgungskabel der Eingangssicherungen-Anschlüsse R/L1, S/L2 und T/L3 anschließen.
  • Seite 37: Anschlussplan Des Hauptstromkreises

    3.2.2 Anschlussplan des Hauptstromkreises Relais Optionales Stromsensor Drahtbrücke Gate- Steuer- Betätigungs- Leiterplatte platine element Abbildung 3-2: Verbinden der Anschlüsse des Hauptstromkreises (2003 bis 2075, 4001 bis 4039, 5001 bis 5027) Relais DC-Verbind- Optionales ungsdrossel Stromsensor Steuer- Gate- Betätigungs- element platine Leiterplatte Abbildung 3-3: Verbinden der Anschlüsse des Hauptstromkreises (2085 und 2115, 4045 und 4060, 5032 und 5041)
  • Seite 38 Relais DC-Verbind- Stromsensor ungsdrossel Gate- Steuer- Betätigungs- Leiterplatte platine element Abbildung 3-4: Verbinden der Anschlüsse des Hauptstromkreises (2145 bis 2180, 4075 bis 4112, 5052 bis 5077) Relais DC-Verbind- Stromsensor ungsdrossel 24-V- Gate- Steuer- Strom- Betätigungs- Leiterplatte versor- platine element gung Abbildung 3-5: Verbinden der Anschlüsse des Hauptstromkreises (2215 bis 2415, 4150 bis 4605, 5099 bis 5200) ®...
  • Seite 39 Relais DC-Verbind- ungsdrossel Betätigungs- element Abbildung 3-6: Verbinden der Anschlüsse des Hauptstromkreises (4810 und 41090) ® Technisches Handbuch für IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 November 2020 Seite 39...
  • Seite 40: Anschlussklemmen-Konfiguration

    3.2.3 Anschlussklemmen-Konfiguration Abbildung 3-7 und Abbildung 3-8 zeigen die verschiedenen Anschlussanordnungen des Hauptstromkreises. Abbildung 3-7: Konfiguration der Hauptstromkreis-Anschlussklemmen ® Technisches Handbuch für IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 November 2020 Seite 40...
  • Seite 41 <1> Die Anschlussblockauslegung unterscheidet sich leicht bei den Modellen 2215 bis 2415, 4180 bis 4304 und 5099 bis 5200, Abbildung 3-8: Konfiguration der Hauptstromkreis-Anschlussklemmen (Fortsetzung) ® Technisches Handbuch für IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 November 2020 Seite 41...
  • Seite 42: Erdung

    3.2.4 Erdung Anschluss G mit der gemeinsamen Bezugserde verbinden. Erdungskabel verwenden wie in Abschnitt 3.2 auf Seite 33 angegeben und die Länge so kurz wie möglich halten. • Erdungswiderstand: • Für 230-V-Klasse: 100 oder weniger Ω • Für 460-V-Klasse: 10 oder weniger Ω...
  • Seite 43: Trennwand

    3.2.5 Trennwand Trennwände sind für zusätzlichen Schutz zwischen den Anschlüssen in den Frequenzumrichter-Modellen 4370 bis 41090 enthalten. Magnetek empfiehlt, die mitgelieferten Trennwände zu verwenden, um eine ordnungsgemäße Installation sicherzustellen. Siehe Abbildung 3-11, für richtiges Einsetzen der Trennwände. Trennwand Abbildung 3-11: Installieren von Trennwänden ®...
  • Seite 44: Schnittstellenkarte (S4If)

    3.2.6 Schnittstellenkarte (S4IF) 3.2.6.1 Lage der DIP-Schalter und Brücken Abbildung 3-12: Lage der DIP-Schalter und Brücken von S4IF für 120 VAC, 42 bis 48 VAC und 24 VAC Abbildung 3-13: Lage der DIP-Schalter und Brücken von S4IF für 24 VDC Tabelle 3-5: Technische Daten für Anschlüsse und Verdrahtung Anzugsmoment Leiterquerschnitt...
  • Seite 45: Dip-Schalter-Funktionen

    3.2.6.2 DIP-Schalter-Funktionen In diesem Abschnitt werden DIP-Schalter beschrieben. Die nachstehende Tabelle zeigt die Funktionen der DIP- Schalter. Tabelle 3-6: DIP-Schalter Name Funktion Einstellung Signalpegel von V: 0 bis 10 VDC oder -10 bis 10 VDC (interne Impedanz: 20 kΩ) Analogeingang A2 (Voreinstellung) I: 4–20 mA (interne Impedanz: 250 Ω) Abschlusswiderstand...
  • Seite 46: Steuerkreisanschlüsse

    3.2.7 Steuerkreisanschlüsse Die nachstehende Tabelle umreißt die Funktionen der Steuerkreisanschlüsse. Begriffe: • Multifunktionsdigitaleingang (MFDI) • Multifunktionsdigitalausgang (MFDO) • Multifunktionsanalogeingang (MFAI) • Multifunktionsanalogausgang (MFAO) Tabelle 3-8: Steuerkreisanschlüsse Klemme Signalfunktion Beschreibung Signalpegel Digitaleingänge MFDI 1 Multifunktionsdigitaleingänge Fotokopplertrennung (H01-01 bis H01-08) 120-VAC-, 42-48-VAC-, 24-VAC- MFDI 2 oder 24-VDC-Optionen;...
  • Seite 47 Klemme Signalfunktion Beschreibung Signalpegel Digital- MFDO 1 Multifunktionsdigitalausgang Form-A-Relais: Ausgänge (H02-01) 250 VAC*, 1 A; 30 VDC, 1 A MFDO 2 Multifunktionsdigitalausgang Form-A-Relais: (H02-02) 250 VAC*, 1 A; 30 VDC, 1 A MFDO 3 Multifunktionsdigitalausgang Form-A-Relais: (H02-03) 250 VAC*, 1 A; 30 VDC, 1 A Digitalausgangs- Fehlerankündigung Anschlüsse MA und MC N/O;...
  • Seite 48: Anschlusspläne Für Schnittstellenkarte (S4If)

    3.2.7.1 Anschlusspläne für Schnittstellenkarte (S4IF) Abbildung 3-14: S4IF-Anschlussplan (120 VAC, 42 bis 48 VAC, 24 VAC) Abbildung 3-15: S4IF-Anschlussplan (24 VDC) 3.2.8 Sichere Abschaltung Die Eingänge zur sicheren Abschaltung bieten eine Stoppfunktion in Übereinstimmung mit „Sichere Abschaltung“ (Safe Torque Off) wie definiert in IEC/EN 61800-5-2. Die Eingänge zur sicheren Abschaltung wurden entwickelt, um die Erfordernisse von ISO/EN 13849-1, Kategorie 3 PLd und IEC/EN 61508, SIL2 zu erfüllen.
  • Seite 49 Spannungs- versorgung IMPUSLE • G+ und VG+ der Serie 4 Magnetsteuerung Steuergerät für Sicherheit Rückmeldeschleife Abbildung 3-16: Blockdiagramm für „Safe Torque Off“ ® Technisches Handbuch für IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 November 2020 Seite 49...
  • Seite 50: Verdrahtung Des Drehgebers

    Ω Brand-Rex T-11651) verwenden. Die Drehgeberkabel, 5,5 mm (0,25 in.), abisolieren. Die Länge der Leitungen unter 100 Meter halten (bei einer Kabellänge über 100 Meter Magnetek kontaktieren, um Informationen über die Verfügbarkeit von Glasfaserkabel einzuholen). 3. Das geschirmte Kabel an Anschluss FE der PG-X3-Drehgeber-Optionskarte erden (nur ein Ende des geschirmten Kabels erden).
  • Seite 51: Drehgeber-Verdrahtungsplan Und Informationen

    3.3.2 Drehgeber-Verdrahtungsplan und Informationen Drehgeber 1: in Optionsanschluss CN5-C installieren Drehgeber 2: in Optionsanschluss CN5-B installieren Antrieb für VG+ der Serie 4 PG-X3-Option Steckverbinder CN5-C Steckverbinder CN5-B Steckverbinder CN5-A CN5-C A Kanalüberwachungssignal oder CN5-B B Kanalüberwachungssignal Z Impulsüberwachungssignal Erdungskabel Geschirmtes Twisted-Pair-Kabel Hauptstromkreisanschluss Steuerkreisklemme Abbildung 3-17: Verdrahtung der PG-X3-Drehgeber-Optionskarte...
  • Seite 52: Erste Schritte

    4 Erste Schritte 4.1 Übersicht Dank der benutzerfreundlichen digitalen Bedieneinheit und der Funktion X-Press Programming ist eine mühelose ® sofortige Einrichtung und Inbetriebnahme des IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 möglich. Neben der Erklärung der digitalen Bedieneinheit und der Funktion X-Press Programming wird in diesem Kapitel erklärt, wie Bildlaufeinstellungen angezeigt werden, wie der Programmierbetrieb aufgerufen wird und wie Geschwindigkeiten programmiert werden.
  • Seite 53: Funktionen Der Tastatur-Led Und -Tasten

    • Zum Eingeben von Parametern und Einstellungen. • Zum Auswählen eines Menüpunkts, um zwischen Anzeigen zu wechseln. • Zeigt die Telefonnummer der Serviceabteilung von Magnetek an. • Zum Umschalten der Steuerung des Frequenzumrichters zwischen digitaler Bedieneinheit (LOKAL) und einer externen Quelle (FERN) für den Befehl „Run“...
  • Seite 54 Leuchtet, während der Frequenzumrichter den Motor betreibt. Blinkt, wenn der Frequenzumrichter einen Phantomfehler aufweist. Leuchtet, während die digitale Bedieneinheit zum Betreiben des Frequenzumrichters (Betriebsart LOKAL) ausgewählt ist. Ausgeschaltet während des Normalbetriebs (kein Fehler oder Alarm). Beleuchtet, wenn der Frequenzumrichter ein Alarm oder Fehler erkennt. Blinkt, wenn ein Alarm auftritt, wenn ein oPE erkannt wurde oder wenn während des Auto-Tunings ein Fehler auftritt.
  • Seite 55: Parameter

    Handbuch als Einstellungen bezeichnet werden. Während einige dieser Parameter mit einer Einstellung verknüpft sind, sind andere mit einer Reihe möglicher Einstellungen verbunden. Vor dem Versand des Frequenzumrichters hat Magnetek Anfangseinstellungen in die Software des Frequenzumrichters einprogrammiert, sodass die Krananlagenerfordernisse in den meisten, wenn nicht allen Fällen unterstützt werden.
  • Seite 56: Menüstruktur

    4.3.1.5 Menüstruktur Initialisieren* * Siehe Parameterliste auf Seite 4-8. Abbildung 4-1: Menüstruktur ® Technisches Handbuch für IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 November 2020 Seite 56...
  • Seite 57 Gruppe Funktion Wächter Fehlerbild Wächter Fehlerverlauf Wartung Kontrollmonitor MODUS Initialisierungsparameter Programmier Initialisieren Benutzerdefinierte Parameter Drehzahlsollwerte Sollwertgrenzen Anwendung Betriebs-/Bezugsquelle Beschleunigung/Verzögerung Ausblendfrequenzen Zwangsweise Felderregung Schnellstopp Reverse Plug Simulation Micro-Speed Endlagenbegrenzungen Phantom-Stopp Lastverteilung/Drehmomentverfolgung Klixon Messung der Hakenhöhe Elektronisch programmierbare Grenzschalter (EPLS) Lastspiel Load Check II Speziell Swift-Lift/Ultra-Lift Funktion...
  • Seite 58: Initialisierungseinrichtung

    4.3.2 Initialisierungseinrichtung 4.3.2.1 Parameterzugriffsebene (A01-01) Dieser Parameter erlaubt die „Maskierung“ von Parametern nach Benutzerebene. Siehe folgende Tabelle: Tabelle 4-1: Einstellungen für die Parameterzugriffsebene Einstellung Beschreibung Nur Betrieb – Nur Zugriff auf die Parameter A01-01, A01-06 und alle U-Monitore. Benutzerparameter – Erlaubt nur den Zugriff auf die Parameter, die für A02-01 bis A02-32 programmiert wurden.
  • Seite 59: X-Press Programming

    4.3.2.3 X-Press Programming™ X-Press Programming™ konfiguriert automatisch verschiedene allgemein verwendete Parameter und Funktionen, wenn die Steuermethode (A01-02), Bewegung (A01-03) oder Geschwindigkeitsbezug (A01-04) programmiert sind. Außerdem werden diese Parameter dem Menü „Schnelleinstellung“ zur schnellen Änderung von Parametern hinzugefügt. Siehe Tabelle 4-6 auf Seite 61, Tabelle 4-7 auf Seite 62 und Tabelle 4-8 auf Seite 63 für X-Press Programming™-Voreinstellungen.
  • Seite 60 WARNUNG Durch Änderung von A01-03 oder A01-04 werden MFDI, MFDO und die Geschwindigkeitsbezugs- parameter von X-Press Programming TM (Tabelle 4-6 auf Seite 61, Tabelle 4-7 auf Seite 62 oder Tabelle 4-8 auf Seite 63) überschrieben. Alle Parametereinstellungen müssen verifiziert werden, um ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten.
  • Seite 61: Durch X-Press Programming Geänderte Parameter

    4.3.2.6 Durch X-Press Programming geänderte Parameter Tabelle 4-6: Verfahren: (A01-03 = 0) für Modelle G+ und VG+S4 A01-04 = Parameter Beschreibung 2 Gesch- 3 Gesch- 5 Gesch- RS485/ 2-stufig 3-stufig Industrielle windig- windig- windig- Unipolar Bipolar RDSI- stufenlos stufenlos Kommuni- keiten keiten keiten...
  • Seite 62 Tabelle 4-7: Hubwerk mit mech. Lastdruckbremse (MLB) (A01-03 = 1) für Modelle G+S4 A01-04 = Parameter Beschreibung 2 Gesch- 3 Gesch- 5 Gesch- RS485/ 2-stufig 3-stufig Industrielle windig- windig- windig- Unipolar Bipolar RDSI- stufenlos stufenlos Kommuni- keiten keiten keiten analog analog Kommuni- regelbar...
  • Seite 63 Tabelle 4-8: Hubwerk mit Haltebremse (NLB) (A01-03 = 2) für Modelle VG+S4 A01-04 = Parameter Beschreibung 2 Gesch- 3 Gesch- 5 Gesch- RS485/ 2-stufig 3-stufig Industrielle windig- windig- windig- Unipolar Bipolar RDSI- stufenlos stufenlos Kommuni- keiten keiten keiten analog analog Kommuni- regelbar regelbar...
  • Seite 64: Parameter Initialisieren (A01-05)

    4.3.2.7 Parameter initialisieren (A01-05) Diesen Parameter verwenden, um den Frequenzumrichter auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen oder Parameter zu übertragen. Tabelle 4-9: Parametereinstellungen initialisieren Einstellung Beschreibung Keine Initialisierung (Werkseinstellung) 1110 Benutzervoreinstellung (Voreinstellungen) Zum Zurücksetzen der Parameter auf die Werte, die vom Benutzer als Benutzereinstellungen gespeichert wurden.
  • Seite 65: Benutzerparameter (A02-01 Bis 32)

    4.3.2.9 Benutzerparameter (A02-01 bis 32) Der Benutzer kann bis zu 32 Parameter für Schnellprogrammierung auswählen. Wenn die Benutzerzugriffsebene (A01-01) auf „User Program“ (Benutzerprogramm) gesetzt wird, kann der Benutzer nur auf die in den A02- Parametern ausgewählten Parameter zugreifen. Um einen Parameter als Benutzerparameter zuzuweisen, im Menü...
  • Seite 66: Auto-Tuning

    Abstimmung aus. Ideal ist die Durchführung eines Standard-Auto-Tunings, wobei der Motor von der Last abgekuppelt ist. Wenn der Motor nicht abgekuppelt werden kann, eine statische Abstimmung oder eine Abstimmung ohne Rotation durchführen. HINWEIS: Wenden Sie sich an die Serviceabteilung von Magnetek, wenn kein Auto-Tuning durchgeführt werden kann. Tabelle 4-11: Parametereinstellungen für das Auto-Tuning...
  • Seite 67: Standard Auto-Tuning (T01-01 = 0)

    Parameter Display Beschreibung Werkseinstellung T01-05 Netzfrequenz Zur Einstellung der Netzfrequenz des Motors wie auf 60,0 Hz dem Motortypenschild angegeben T01-06 Polzahl Zur Einstellung der Anzahl der Motorpole wie auf dem Motortypenschild angegeben T01-07 Nenndrehzahl Zur Einstellung der Nenndrehzahl des Motors wie 1750 U/MIN auf dem Motortypenschild angegeben T01-08...
  • Seite 68: Auto-Tuning Ohne Rotation (T01-01 = 1)

    4.4.2 Auto-Tuning ohne Rotation (T01-01 = 1) ® Dies ist eine Methode zum Auto-Tuning ohne Rotation für den Frequenzumrichter IMPULSE •VG+ der Serie 4, die das automatische Abstimmen ohne Entkupplung des Motors erlaubt. Diese Methode erfordert eine kurze Bewegung des Krans nach dem Auto-Tuning ohne Rotation, was dem Frequenzumrichter erlaubt, den „bemessenen Motorschlupf“...
  • Seite 69: Auto-Tuning Ohne Rotation 2 (T01-01 = 4)

    Meldung „End Tune Successful“ (Abstimmung erfolgreich abgeschlossen) angezeigt. Die ESC-Taste zweimal drücken, um zu beenden. 4.4.4 Auto-Tuning ohne Rotation 2 (T01-01 = 4) ® Dies ist eine Methode zum Auto-Tuning ohne Rotation für den Frequenzumrichter IMPULSE •VG+ der Serie 4, die das automatische Abstimmen ohne Entkupplung des Motors erlaubt.
  • Seite 70: Programmieren Erweiterter Funktionen

    5 Programmieren erweiterter Funktionen 5.1 Geschwindigkeitsparameter Die Geschwindigkeitsparameter steuern die Geschwindigkeitsfrequenzen, die Beschleunigungs- und Verlangsamungseigenschaften und die Bezugsquellen. In diesem Abschnitt enthaltene Geschwindigkeitsparameter sind nachstehend aufgelistet: • B01-Geschwindigkeitsbezüge • B02-Bezugsgrenzen • B03-Sequenz-/Bezugsquelle • B05-Beschleunigung/Verlangsamung • B08-Ausblendfrequenzen 5.1.1 Frequenzsollwert Tabelle 5-1: Frequenzsollwert Auswahl Werk- Parameter Display...
  • Seite 71 Tabelle 5-2: Mehrstufige Funktionalität durch Multifunktions-Digitaleingang (B01-01 bis B01-16) Fwd/Rev Jog (Schnell vorwärts/ Vorwärts-/ Mehrstufig Mehrstufig Mehrstufig Mehrstufig rückwärts) Fwd/Rev Geschwindig- Rückwärts- Drehzahl 2 Drehzahl 3 Drehzahl 4 Drehzahl 5 Inch (Langsam keitsbezug anschluss S1 H01-01–08 = 0 H01-01–08 = 1 H01-01–08 = 2 H01-01–08 = 3 vorwärts/rückwärts)
  • Seite 72: Sollwertgrenzen

    5.1.2 Sollwertgrenzen Diese Parameter begrenzen den Frequenzbereich als Prozentwert der maximalen Ausgangsfrequenz (E01-04). Wenn die Untergrenze unter der „DC Inj Start Freq“ (DC-Einspeisung Startfrequenz) (D01-01) liegt, wird der Betrieb entsprechend B03-05 fortgesetzt. Eine alternative obere Grenzfrequenz kann während des Betriebs verwendet werden, wenn ein Multifunktionsdigitaleingang (MFDI) auf 59 (Alt F-Ref UpLimit, Alternativer Frequenzbezug Obergrenze) gesetzt und der MFDI aktiviert ist.
  • Seite 73: Betriebs-/Bezugsquelle

    5.1.3 Betriebs-/Bezugsquelle B03-01 und B03-02 bestimmen die Quelle, von der der Frequenzsollwert und der RUN-Befehl generiert werden. Tabelle 5-4: Parametereinstellungen für die Sequenz-/Bezugsquelle Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung B03-01 Ref Source 1 Quelle, von der der Frequenzsollwert (Bezugsquelle 1) generiert wird.
  • Seite 74: Stoppmethode

    5.1.4 Stoppmethode B03-03 wählt die für die jeweilige Anwendung geeignete Stoppmethode. Tabelle 5-5: Parametereinstellungen für die Stoppmethode Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung B03-03 Stoppmethode Bestimmt die Stoppmethode. 0, 1, 4, 6 G+: 0* VG+: 6* 0 Verzög. bis Stopp (Abbildung 5-2) 1 Freilaufstopp (Abbildung 5-3)
  • Seite 75: Freilaufstopp (B03-03 = 1)

    5.1.6 Freilaufstopp (B03-03 = 1) Bei Entfernen des FWD- oder REV-RUN-Befehls geht der Motor in den Freilauf und die elektrische Bremse wird aktiviert. RUN-Befehl Frequenz- Baseblock ausgang Brems- ausgang Abbildung 5-3: Freilaufstopp 5.1.7 Verlangsamung mit Zeitgeber (B03-03=4) HINWEIS: Diese Option ist nur bei Querbewegung verfügbar. Nach Entfernung des Betriebsbefehls verlangsamt der Motor bis zum Stillstand.
  • Seite 76: Motorrichtungswechsel

    5.1.8 Motorrichtungswechsel Mit diesem Parameter kann die Motorrichtung ohne Wechsel der Motorkabel gewechselt werden. Tabelle 5-6: Parametereinstellungen für die Motorrotation Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung B03-04 Rotationsänderung Motorrichtung umkehren 0 Standard 1 SwitchPhaseOrder Umschaltung der Phasenordnung (Phasenordnung (Umkehrung der Drehrichtung des Motors) umschalten) HINWEIS: Um die Drehrichtung umzukehren, B03-04 = 1 (Austauschphasen) programmieren, oder zwei beliebige Motorleitungen (die Veränderung von R/L1, S/L2 oder T/L3 hat keinen Einfluss auf die...
  • Seite 77: Eingangsabtastzeit

    5.1.10 Eingangsabtastzeit B03-06 wählt die Mikroprozessor-Abtastzeit zum Lesen des Status der Eingangssteueranschlüsse. B03-06 auf „0“ setzen, wenn ein schnelleres Ansprechen des Steuerkreisanschlusses erforderlich ist. Tabelle 5-8: Parametereinstellungen für die Eingangsabtastzeit Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung B03-06 Steuerung der Zur Auswahl der Anschlussabtastzeit 0, 1 Eingangsabtastungen 0 1 Abtastung...
  • Seite 78 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung B03-15 Bezugsquelle 2 Bestimmt, was der Frequenzumrichter als 0–4 Frequenzbezug verwendet. Aktiviert durch H01-0x = 1F. 0 Bediener Digitale Bedieneinheit 1 Klemmen Anschlüsse oder Analogeingang • Schnittstellenkarte S4IF • Digitaleingangsoptionskarte S4I • Digitaleingangs-/ausgangsoptionskarte S4IO •...
  • Seite 79: Beschleunigung/Verzögerung

    5.1.12 Beschleunigung/Verzögerung Die Beschleunigungszeit stellt die Zeit ein, die die Ausgangsfrequenz benötigt, von 0 Hz auf die maximale Ausgangsfrequenz (E01-04) zu beschleunigen. Die Verzögerungszeit stellt die Zeit ein, die die Ausgangsfrequenz benötigt, von der maximalen Ausgangsfrequenz (E01-04) auf 0 Hz zu verzögern. Tabelle 5-10: Parametereinstellungen für Beschleunigung/Verlangsamung Werksein- Parameter...
  • Seite 80: Schaltfrequenz Für Beschleunigungs-/Verlangsamungszeit

    5.1.13 Schaltfrequenz für Beschleunigungs-/Verlangsamungszeit Die Beschleunigungs-/Verlangsamungszeiten können automatisch ohne Multifunktionseingänge geändert werden. Wenn Multifunktionsdigitaleingänge für die Auswahl der Beschleunigung/Verlangsamung gesetzt werden, hat dieser Befehl den Vorrang vor der automatischen Umschaltung der Beschleunigung/Verlangsamung. Tabelle 5-11: Schaltfrequenzparametereinstellungen für die Beschleunigungs-/Verlangsamungszeit Werksein- Parameter Display Funktion Bereich...
  • Seite 81: Ausblendfrequenzen

    5.1.14 Ausblendfrequenzen Diese Funktion erlaubt „ausblenden“ bzw. „überspringen“ kritischer Frequenzen, sodass der Motor ohne Resonanzschwingungen arbeiten kann, die von einigen Maschinensystemen verursacht werden. Diese Funktion wird ebenfalls für Totzonenregelung verwendet. Einstellung des Werts auf 0,0 Hz deaktiviert diese Funktion. Tabelle 5-12: Parametereinstellungen für Ausblendfrequenzen Werksein- Parameter Display...
  • Seite 82: Zwangsweise Felderregung

    5.1.15 Zwangsweise Felderregung Die zwangsweise Felderregung kompensiert den verzögernden Einfluss der Motorzeitkonstanten beim Ändern des Erregerstrom-Sollwertes. Die zwangsweise Felderregung kann das Ansprechverhalten des Motors verbessern. Bei der Gleichstrombremsung ist die zwangsweise Felderregung ohne Funktion. Tabelle 5-13: Parametereinstellungen für zwangsweise Felderregung Werksein- Parameter Display...
  • Seite 83: Sonderfunktionen

    5.2 Sonderfunktionen Tabelle 5-14: Verwendung spezieller Funktionen Zugriffsebene (A01-01) Erweitert (2) Hebezeug Hubwerk mit mech. ohne Bewegung (A01-02) Verfahren (0) Lastdruckbremse Lastduck- (MLB) (1) bremse Hubwerk (2) Funktion/Steuermethode (A01-03) U/f (0) OLV (2) FLV (3) U/f (0) OLV (2) FLV (3) C01: Quick Stop™...
  • Seite 84: Quick Stop

    5.2.1 Quick Stop™ Die Schnellstoppfunktion bietet eine automatische alternative Verlangsamung bei einem Stopp. HINWEIS: Die Quick Stop Verzögerungszeit unterscheidet sich von der normalen Verzögerungszeit und wird nur angewendet, wenn der RUN-Befehl entfernt wird. Tabelle 5-15: Parametereinstellungen für Schnellstopp Werksein- Parameter Display Funktion Bereich...
  • Seite 85: Reverse Plug Simulation

    5.2.2 Reverse Plug Simulation™ Die Reverse Plug Simulation bietet eine automatische alternative Verzögerungszeit/Beschleunigungszeit bei einem Richtungswechselbefehl. Die Verzögerungszeit und die Beschleunigungszeit werden unabhängig von den normalen Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten eingestellt. HINWEIS: Die Funktion „Reverse Plug Simulation" ist nicht für Hubwerke mit mech. Lastdruckbremse (MLB) verfügbar.
  • Seite 86: Micro-Speed

    5.2.3 Micro-Speed™ Micro-Speed ermöglicht einen Betrieb mit verkleinertem Drehzahlbereich für präzise Positionierung. Aktiviert durch einen Multifunktionseingang vervielfacht sie den normalen Drehzahlsollwert um die Micro-Speed Verstärkung. Es sind zwei Micro-Speed Verstärkungen verfügbar: Verstärkung 1 (C02-01) und Verstärkung 2 (C02-02). Sie können unabhängig eingestellt und aktiviert werden.
  • Seite 87: Endlagenbegrenzungen

    5.2.4 Endlagenbegrenzungen Diese Funktion kann einen Kran oder ein Hebezeug automatisch verlangsamen und stoppen, wenn die Wegstreckengrenze des Krans bzw. Hebezeugs erreicht ist. Es stehen zwei Arten von Begrenzungseingängen (Verlangsamung und Stopp) für beide Bewegungsrichtungen zur Verfügung. Die Eingänge können über die S4IF- Karte programmiert werden.
  • Seite 88: Phantom-Stopp

    5.2.5 Phantom-Stopp Die Funktion „Phantom-Stopp“ ermöglicht die schnelle Erkennung eines fehlerhaften Frequenzumrichters, während andere Frequenzumrichter bei aktiviertem „Phantom-Stopp“ gestoppt werden. Die VFD Funktion „Phantom-Stopp“ dient dazu, den Betrieb des Frequenzumrichters anhand der in C03-10 ausgewählten Stoppmethode zu stoppen, wenn ein „Phantom-Fehler“-Eingang (H01-01–H01-08 = 5F oder 63) aktiv ist. Wenn die LED an der Taste RUN zweimal kurz hintereinander blinkt, zeigt der Frequenzumrichter an, dass ein „Phantom- Fehler“...
  • Seite 89: Konfigurationsbeispiel Für Die Lastverteilung

    zwei oder mehrere Motoren, die an ein einzelnes Getriebe gekuppelt sind; für eine Querbewegung, einen Rundlaufkran, mehrere Motoren, die einen einzelnen Wagen antreiben, eine Kabeltrommel usw.). ® HINWEIS: Der Master-Frequenzumrichter kann ein IMPULSE •VG+ der Serie 1, 2, 3, oder 4 sein. Wenn der Multifunktionsdigitaleingang H01-0x = 66—„Lastverteilung“...
  • Seite 90: Klixon

    5.2.7 Klixon Der Klixon-Multifunktionseingang ist für Motoren bestimmt, die einen thermischen Motorüberlastschalter haben. Der Klixon ist gewöhnlich in den Motorwicklungen integriert und ändert seinen Zustand, wenn der Motor eine bestimmte Temperatur erreicht. Wenn ein Multifunktionseingang (H01-0x = 56 oder 57) aktiv ist, verwendet der Frequenzumrichter die in C03-12 programmierte Stoppmethode und zeigt den KLX-Klixon-Alarm an.
  • Seite 91: Messung Der Hakenhöhe

    5.2.8 Messung der Hakenhöhe ® Die „Hakenhöhenmessung“ ist eine Funktion des IMPULSE •VG+ der Serie 4, die einen Überwachungsparameter (U01-50) und einen Analogausgang bereitstellt, der proportional zur aktuellen Position des Hakens zwischen einer Ausgangsposition und einer Grenzposition ist. Die Programmierung der Hakenhöhe wird in Verbindung mit Parametern für elektronisch programmierbare Grenzschalter verwendet.
  • Seite 92: Elektronisch Programmierbare Grenzschalter (Epls)

    5.2.9 Elektronisch programmierbare Grenzschalter (EPLS) Mithilfe der Motorumdrehungen (U01-51) aus der Höhenmessfunktion ist es möglich, die Positionen UL1, UL2, LL1 und LL2 ohne Verwendung von Rotationsgrenzschaltern zu programmieren. Wenn C03-16, C03-17, C03-18 oder C03-19 einen anderen Wert als 0 hat, wird die Funktion EPLS aktiviert. Vor der Verwendung von EPLS muss die Höhenmessung richtig konfiguriert werden.
  • Seite 93: Mfdi Für Umgehung Der Unter-/Obergrenze

    5.2.10 MFDI für Umgehung der Unter-/Obergrenze Die „Umgehung von Grenzen“ erlaubt Folgendes, ohne dass Brücken verwendet oder Parameter umprogrammiert werden müssen: 1. Einfaches Testen des „Schalters für gewichtete Obergrenze“ (UL3) oder des erneuten Rücklaufs der Funktion „Höhenmessung“, und 2. Zum Wechseln der Drahtseile, d.h. zum Abspulen des gesamten Seils von der Seiltrommel. HINWEIS: Der Taster zum Betätigen dieser Funktion sollte nur für Wartungspersonal zugänglich sein, nicht für den Kranbediener.
  • Seite 94 RUN-Befehl (FWD) RUN-Befehl (REV) UL1-Eingang (N.O.) Frequenz- ausgang Normales Stoppen in Abhängigkeit von B03-03 Abbildung 5-11: Obergrenze (UL1) RUN-Befehl (FWD) RUN-Befehl (REV) UL2-Eingang (N.O.) Frequenz- ausgang (BaseBlock zu Stopp) Abbildung 5-12: Obergrenze 2 (UL2) RUN-Befehl (FWD) RUN-Befehl (REV) LL1-Eingang (N.O.) Frequenz- ausgang Abbildung 5-13: Untergrenze 1 (LL1)
  • Seite 95: Lastspiel

    5.2.11 Lastspiel Wenn Lastspiel (C08-10) aktiviert ist, wird in der Motorwelle in einer unbeweglichen Position gehalten, während die Bremse gelöst ist. Die Funktion „Lastspiel 2“ (MFDI=35) bewirkt, dass der Frequenzumrichter so lange wie in C04-01 angegeben in den Zustand „Lastspiel“ wechselt. Während des Lastspiels löst der Frequenzumrichter die Bremse und hält den Motor in einer Nullposition.
  • Seite 96: Olv- Und Flv-Betrieb (A01-02 = 02 Und 03)

    5.2.12.2 OLV- und FLV-Betrieb (A01-02 = 02 und 03) Bei Verwendung von Load Check II in Verbindung mit der Open-Loop-oder „Closed-Loop-Vektorregelung“ ® vergleicht der IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 Motordrehmomentwerte (U01-09) mit den Werten, die während des Prozesses zur Einrichtung der Lastprüfung gespeichert wurden. Wenn diese die Werte für die aktive ®...
  • Seite 97 9. Den Befehl zum Absenken drücken, um den Prozess zur Einrichtung der Lastprüfung abzuschließen und die Last auf den Boden abzusenken. HINWEIS: Wenn eine Anwendung die Umgehung der Lastprüfung erfordert, kann ein MFDI auf 69 (N.O.) oder 6A (N.C.) programmiert werden. HINWEIS: Nach Beendigung des Prozesses zur Einrichtung der Lastprüfung wird C05-01 vom Frequenzumrichter automatisch auf 1 gesetzt.
  • Seite 98: Löschen Eines Lastprüfungsalarms (Lc)

    5.2.12.4 Löschen eines Lastprüfungsalarms (LC) Ein Lastprüfungsalarm/Lastprüfungsfehler kann zurückgesetzt werden, indem die Taste RESET an der digitalen Bedieneinheit gedrückt wird. Tabelle 5-28: Parametereinstellungen für Load Check II Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C05-01 Load Check Zur Feststellung, ob die Lastprüfung aktiviert 0–9 ist.
  • Seite 99: Swift-Lift™ Und Ultra-Lift

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C05-14 I/T Level 06 (I/T-Stufe 06) Strom/Drehmoment für Zone 06 0–250% C05-15 I/T Level 07 (I/T-Stufe 07) Strom/Drehmoment für Zone 07 0–250% C05-16 I/T Level 08 (I/T-Stufe 08) Strom/Drehmoment für Zone 08 0–250% C05-17 I/T Level 09 (I/T-Stufe 09) Strom/Drehmoment für Zone 09 0–250%...
  • Seite 100: Ultra-Lift

    5.2.13.2 Ultra-Lift Ultra-Lift kann während der Bewegung eines Hubwerks mit Haltebremse (NLB) des VG+ der Serie 4 (nur FLV) aktiviert werden. Die Funktion Ultra-Lift misst das Motordrehmoment bei Grundgeschwindigkeit und beschleunigt dann bis zur maximalen sicheren Geschwindigkeit. Ultra-Lift wird nicht aktiviert, wenn das Drehmoment die Einstellung C06-04 oder C06-05 überschreitet.
  • Seite 101 Tabelle 5-29: Parametereinstellungen für Swift-Lift/Ultra-Lift Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C06-01 Swift-Lift (U/f und OLV) Ultra-Lift Zur Feststellung, ob Swift-Lift/Ultra-Lift 0–4 (FLV) aktiviert ist. 0 Deaktiviert 1 Automatisch aktiviert 2 Aktiviert durch MFDI 3 Adaptiv aktiviert Nur Closed-Loop NLB 4 Adaptiv durch MFDI Nur Closed-Loop NLB C06-02...
  • Seite 102: Konfigurieren Der Swift-Lift- Und Ultra-Lift-Funktion

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C06-10 Schnelleinstellung Einstellung des verfügbaren 0–5 Motordrehmoment Motordrehmoments auf einen Wert, der über der Grundgeschwindigkeit liegt. 0 Benutzerdefiniert 1 Sehr niedriges Drehmoment 2 Niedriges Drehmoment 3 Standard 4 Hohes Drehmoment Motorfrequenz Hz 5 Sehr hohes Drehmoment C06-11 Motordrehmoment 1 Einstellung des verfügbaren...
  • Seite 103 Für 2-, 3-stufig stufenlos regelbar (A01-04 = 3 oder 4) 1. Wenn das System 2-stufig oder 3-stufig stufenlos regelbar als Steuermethode verwendet, die Formel B02-01 (Bezugsobergrenze) verwenden. Für „Unipolar analog/Bipolar analog“ (A01-04 = 5 oder 6) 1. Wenn das System Bipolar analog oder Unipolar analog als Steuermethode verwendet, die Formel H03-03 (Verstärkungsmultiplikator für Analogeingangssignal von Anschluss A1) verwenden.
  • Seite 104: Drehmomentgrenze

    5.2.14 Drehmomentgrenze ® Die Frequenzumrichter IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 steuern dynamisch den Drehmomentausgang des laufenden Motors. Die Drehmomentbegrenzungsfunktion begrenzt das Drehmoment, das der Motor mittels Open- Loop- und Closed-Loop-Vektorregelung produzieren kann. • Motorvorwärtsbetrieb (I) • Vorwärtsregeneration (II) •...
  • Seite 105: Funktion

    Tabelle 5-30: Parametereinstellungen für die Drehmomentbegrenzung Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C07-01 Drehmomentbegrenzung Drehmomentgrenze VORWÄRTS 0–300% Vorwärts C07-02 Drehmomentbegrenzung Drehmomentgrenze RÜCKWÄRTS 0–300% Rückwärts C07-03 Drehmomentbegrenzung Generatorische Drehmomentgrenze VORWÄRTS 0–300% Vorwärts Regeneration C07-04 Drehmomentbegrenzung Generatorische Drehmomentgrenze RÜCKWÄRTS 0–300% Rückwärts Regeneration C07-05 Drehmomentbegrenzung Drehmomentbegrenzungsverstärkung in...
  • Seite 106: Laststoßschutz

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C07-11 Begrenzungsfrequenz Zur Einstellung der Größe des Frequenzfensters 0,5–10,0 (+/–) für die Querdrehmomentbegrenzung (C07- 10) bei einer Geschwindigkeit. Diese Querdrehmomentbegrenzungsfunktion (C07-10 und C07-11) wird in Querbetriebsanwendungen mit mehreren Frequenzumrichter und geschlossenem Regelkreis verwendet, um Konflikte von Frequenzumrichter infolge von Geschwindigkeitsdiskrepanzen zwischen den zwei Seiten einer Brücke zu verringern.
  • Seite 107 Um Anti-Shock empfindlicher bei leichten Lasten zu machen, wie folgt vorgehen: 1. Durch Setzen von C07-15 (Drehmoment-Delta) auf einen höheren Prozentwert wird die Größe zur Erhöhung des Drehmoments heraufgesetzt, die für die Auslösung von Anti-Shock erforderlich ist. 2. Durch Setzen von C07-16 (Erkennungszeit) auf eine höhere Zeit wird das Zeitfenster vergrößert, in dem eine Drehmomentspitze gesucht wird.
  • Seite 108 Tabelle 5-31: Parametereinstellungen für Anti-Shock Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C07-12 Laststoßschutz Zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der 0–2 Funktion Anti-Shock. 0 Deaktiviert Anti-Shock ist immer deaktiviert. 1 Aktiviert Anti-Shock ist immer aktiviert. 2 Aktiviert, nicht in Deaktivierung von Anti-Shock, wenn Micro- MSpd Speed aktiviert ist.
  • Seite 109: Hubwerk Mit Haltebremse (Nlb) (Vg+)

    5.2.16 Hubwerk mit Haltebremse (NLB) (VG+) Die Betriebsart „Hubwerk mit Haltebremse (NLB)“ bietet eine Start- und Stoppsequenz, die speziell für ein Hubwerk mit Haltebremse (NLB) vorgesehen ist. Diese Betriebsart wird automatisch aktiviert, wenn die Bewegung auf „NLB Hoist“ (A01-03 = 2) gesetzt ist. Dadurch wird auch die Stoppmethode automatisch auf „mit Haltebremse“ (B03-03 = 6) gesetzt.
  • Seite 110 Wenn der gespeicherte Wert kleiner als der programmierte Wert in C08-03 (minimales Drehmoment zum Lösen der Bremse) ist, wird C08-03 als nächster Wert zum Lösen der Bremse verwendet. Wenn die Funktion deaktiviert werden muss, übersteuert C08-03 den Parameter C08-16, wenn dieser ein größerer Wert ist. Dualbremsfunktion Die Dualbremsfunktion ist für Hubsysteme mit redundanten Haltebremsen vorgesehen.
  • Seite 111 WARNUNG Während eines BE5-, BE6- oder BE8-Alarms NICHT die Stromversorgung des Frequenzumrichters abschalten. Dies kann zu einem Verlust der Kontrolle über die Last führen, wenn die Bremse in der offenen Position versagt hat oder die Last nicht halten kann. Tabelle 5-32: Parametereinstellungen für den Betrieb eines Hubwerks mit Haltebremse (NLB) Werksein- Parameter Display...
  • Seite 112 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C08-11 Verzög. Bremse Stellt die Zeitdauer für das Aktivieren der Bremse 0,0–25,5 s anziehen und Entfernen des Bremsenistwerts im Multifunktionseingang „Bremsenrückmeldung“ beim Stopp ein, bevor ein BE5-Alarm gemeldet wird. C08-12 BE6-Erkennungszeit Zeitspanne, in welcher die Elektrobremse eingerückt 0,0–25,5 s ist und auf das Halten einer Last geprüft wird.
  • Seite 113 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C08-24 Bremstestdrehmoment Der Motor läuft in Vorwärtsrichtung mit C08-25- 0–6553,5 Flb (siehe ** Geschwindigkeit, wenn MFDI 61 aktiv ist. Der unten) Bremsausgang/Multifunktionsausgang ist nicht aktiv, PGO- und DEV-Erkennung sind deaktiviert. Überwachung des Bremstestdrehmoments bei U01-86.
  • Seite 114: Notbetrieb (Vg+)

    Loop-Vektorregelung ausgestattet sind. Immer den Anweisungen folgen, die im Leitfaden zur Einrichtung von E-Lift angegeben sind, und äußerste Vorsicht walten lassen, wenn ein Hebezeug im E-Lift-Betrieb betätigt wird. Das Hebezeug stoppen, wenn eine ungewollte Bewegung stattfindet, und Magnetek kontaktieren, um weitere Unterstützung zu erhalten.
  • Seite 115 GEFAHR Wenn ungewollte Bewegungen stattfinden, während E-Lift aktiv ist, sofort alle Betriebsbefehle löschen, den E- Lift-MFDI abschalten und Magnetek kontaktieren. Wenn die Schritte 4.a bis 4.e erfolgreich ausgeführt sind, den E-Lift-MFDI abschalten und das Hebezeug wieder in den normalen Betrieb versetzen.
  • Seite 116: Einrichtung Der Optionskarte Für Digitaleingänge (Di-A3, S4I Oder S4Io)

    5.2.18 Einrichtung der Optionskarte für Digitaleingänge (DI-A3, S4I oder S4IO) Zur Auswahl der Digitaleingangssteuereinrichtungen für die DI-A3-, S4I- oder S4IO-Option, sofern installiert. Tabelle 5-34: Parametereinstellungen für die Einrichtung von Digitaleingängen Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C09-01 Digitaleingangsauswahl Zur Bereitstellung zusätzlicher 0–2, 5 programmierbarer MFDI 0 Deaktiviert...
  • Seite 117: Lastmessung

    5.2.19 Lastmessung ® Der IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 enthält eine Lastberechnungsfunktion, die in Hubanwendungen verwendet werden kann. Die Lastmessungsberechnung basiert auf dem Motordrehmoment und einer konstanten Drehzahl. Der Frequenzumrichter muss die Beschleunigung pausieren, auf die Stabilisierung des Drehmoments warten und dann die Lastberechnung auf der Basis der Tarawerte des Systems durchführen.
  • Seite 118: System-Tara Und Kalibrierung Für Die Lastmessung

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C10-07 Haltezeit Zeit zum Halten der Ausgangsfrequenz zum 0,0–2,55 s 1,00 Messen der Last. C10-09 Volllast-Drehmoment Prozentwert des Drehmomentausgangs, der als 0,0–200,0% 100,0 Volllast betrachtet wird (nur VG+). C10-10 Nulllast-Drehmoment Prozentwert des Drehmomentausgangs, der als 0,0–200,0% 20,0 Nulllast betrachtet wird (nur VG+).
  • Seite 119: Einstellung Von U01-29 Zum Anzeigen Effektivlast

    B. an einer Funk- oder SPS-Schnittstelle, ist es möglich, die genaueste Rückmeldung vom Frequenzumrichter mithilfe der RS-485-Memobus-Schnittstelle des Frequenzumrichters zu erhalten, die der Architektur der RDSI-Systeme von Magnetek ähnlich ist. Eine Analogschnittstelle kann ebenfalls implementiert werden, aber es ist wichtig, die Wirkung des Analogeingangs und der Ausgangslösung auf die Rückmeldungsgenauigkeit zu verstehen, bevor die Implementierung durchgeführt wird.
  • Seite 120 Tabelle 5-36: Schlaffseilerkennung Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C11-01 Schlaffseil Zur Feststellung, ob die Schlaffseilerkennung ist 0–2 (für Hebezeuganwendungen) 0 Deaktiviert 1 Aktiviert 2 Aktiviert durch MFDI C11-02 Aktion bei SLC Multifunktionsausgang, der bei einer 0–5 Schlaffseilerkennung auftritt. Für alle Auswahlmöglichkeiten ist der Befehl „HEBEN“...
  • Seite 121: Getriebebrucherkennung

    5.2.21 Getriebebrucherkennung ® Diese Funktion des IMPULSE •VG+ der Serie 4 dient der Erkennung einer defekten oder losen Kupplung durch Überwachung auf Geschwindigkeitsabweichung zwischen den drehenden Wellen eines Antriebsstrangs. Idealerweise kann ein Drehgeber am Motor montiert werden, welcher das Getriebe antreibt, und ein Drehgeber am letzten drehenden Teil des Antriebsstrangs, normalerweise in der Nähe der Trommel, falls für eine Hubbewegung verwendet.
  • Seite 122: Bremsverzögerungstimer

    5.2.22 Bremsverzögerungstimer Diese Funktion wird in Laufkatzen- oder Brückenkrananwendungen verwendet. Sie kann den mechanischen Bremsverschleiß reduzieren, wenn der Bediener eine Last positioniert. Diese Funktion ist nur im Querbetrieb verfügbar und B03-03 muss auf 4 (Verlangsamung mit Zeitgeber) gesetzt werden. Tabelle 5-38: Parametereinstellungen für Verzögerungszeitgeber Werksein- Parameter Display...
  • Seite 123: Wartungstimer

    Tabelle 5-39: Parametereinstellungen für die Zeitgeberfunktion Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C12-03* Einschaltverzögerung- Die Einschaltverzögerungszeit des 0,0–3000,0 s stimer Zeitgeberfunktionsausgangs (Totzone) für den Zeitgeberfunktionseingang wird in Sekunden eingestellt. C12-04* Ausschaltverzögerung- Die Ausschaltverzögerungszeit des 0,0–3000,0 s stimer Zeitgeberfunktionsausgangs (Totzone) für den Zeitgeberfunktionseingang wird in Sekunden eingestellt.
  • Seite 124: Langsamsteuerung

    5.2.26 Langsamsteuerung Die Funktion „Langsamsteuerung“ kann aktiviert werden, indem H01-01–08 = 17, 18 bzw. 19 programmiert wird. Der während der Langsamsteuerung verwendete Frequenzsollwert wird durch B01-17 (Jog-Sollwert) bestimmt. WARNUNG Zum Aktivieren des Motordrehmoments wird kein Richtungseingang gebraucht. Tabelle 5-42: Parametereinstellungen für Langsamsteuerung Werksein- Parameter Display...
  • Seite 125: Indexsteuerung

    5.2.27 Indexsteuerung ® „Indexsteuerung“ ist eine Funktion des IMPULSE •VG+ der Serie 4, die immer dann eine präzise Bewegung des Motors erlaubt, wenn vom Bediener ein Betriebsbefehl gegeben wird und die Indexfunktion durch einen Multifunktionseingang (H01-xx = 60) aktiviert ist. Diese Funktion kann nur mit Querbewegungen (A01-03 = 0) und Bewegungen mit Haltebremse (A01-03 = 2) unter Verwendung der Closed-Loop-Vektorregelung (A01-02 = 3) und mit einer Geschwindigkeitsbezugseinstellung für A01-04 verwendet werden.
  • Seite 126 Bei Stopp Wenn die Indexfunktion aktiviert wird, während der Kran gestoppt ist, wird die Bremse gelöst, wenn ein Betriebsbefehl gegeben wird. Anschließend indiziert der Frequenzumrichter den Motor und behält die in „Lastverteilung“ definierte Position bei, nachdem die Indexfunktion ausgeführt wurde. Der Frequenzumrichter bleibt im Lastspielzustand, bis ein anderer Betriebsbefehls gegeben wird oder die Indexfunktion deaktiviert wird.
  • Seite 127 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C13-12 Index Bremssteuerung Zum Konfigurieren des Bremsverhaltens bei der TRAV: 0–2 Indizierung (nur Querbetrieb). NLB 0, 2 ansonsten: 0 0 Öffnen bei Indexbefehl Die Bremse öffnet bei einem Indexbefehl und bleibt offen, bis der Indexbefehl deaktiviert wird. Der Frequenzumrichter ist zwischen den Betriebsläufen im Lastspielzustand.
  • Seite 128: Tuning

    5.3 Tuning • D01 Bremsung bei DC-Einspeisung • D02 Motorschlupfkompensation • D03 Drehmomentkompensation • D04 Abstimmung mit automatischem Drehzahlregler (ASR) • D05 Drehmomentsteuerung • D08 Verweilen • D09 S-Kurve Beschleunigung/Verzögerung • D10 Taktfrequenz • D11 Anti-Pendelfunktion 5.3.1 Gleichstrombremsung ® Wenn „Verlangsamung bis zum Stillstand“ aktiviert ist (B03-03 = 0), steuert der IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 nach dem Löschen des Betriebsbefehls die Motorverlangsamung entsprechend der Einstellung „Verlangsamungszeit“...
  • Seite 129: Motorschlupfkompensation

    5.3.2 Motorschlupfkompensation Wenn die Last größer wird, wird die Motordrehzahl reduziert und der Motorschlupf nimmt zu. Die Schlupfkompensationsfunktion hält die Motordrehzahl unter variierenden Lastbedingungen konstant. D02-01 stellt die Verstärkung der Schlupfkompensation ein. Wenn die Verstärkung „1,0“ ist, wird die Ausgangsfrequenz um 1% der Einstellung von E01-06 bei Nennstrom erhöht.
  • Seite 130: Abstimmung Mit Automatischem Drehzahlregler (Asr)

    Erhöhen der Verstärkung der Drehmomentkompensation erhöht das Motordrehmoment, aber eine zu große Erhöhung kann zu Folgendem führen: • Fehler des Frequenzumrichters durch Motorübererregung und/oder • Motorüberhitzung oder zu starke Vibration. Die Zeitkonstante der Drehmomentkompensation in Schritten von 10 ms erhöhen, wenn der Ausgangsstrom des Motors instabil ist.
  • Seite 131: Anpassen Der Asr-Parameter In Flv

    5.3.4.1 Anpassen der ASR-Parameter in FLV Der Frequenzumrichter ist voreingestellt, wodurch er die ASR-Einstellungen D04-01/02 im gesamten Geschwindigkeitsbereich in „Closed-Loop“ verwendet. Wenn von der Anwendung verlangt, kann in Abhängigkeit von der Motordrehzahl ein zweiter Satz von ASR-Parametern (D04-03/04) automatisch aktiviert oder ein Digitaleingang verwendet werden.
  • Seite 132: Closed-Loop (Flv)

    Tabelle 5-47: Parametereinstellungen für die ASR-Abstimmung Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung D04-01 ASR P Verstärkung 1 Zur Einstellung der Proportionalverstärkung des 0,00–300,00 20,00 Drehzahlregelkreises (ASR). D04-02 ASR I Zeit 1 Zur Einstellung der Integralzeit des 0,000–10,000 s 0,500 Drehzahlregelkreises (ASR). D04-03 ASR P Verstärkung 2 Zur Einstellung der...
  • Seite 133: Drehmomentsteuerung

    Die Schaltfrequenz (D04-07) kann ebenfalls mit einem Digitaleingang gesteuert werden, der auf „Umschaltung auf ASR-Verstärkung“ (H01-xx = 37) programmiert ist. Wenn der Anschluss offen ist, verwendet der Frequenzumrichter die ASR-Verstärkung, die durch das Muster in Abbildung 5-19 oben festgelegt ist. Wenn der Anschluss schließt, wird D04-03 verwendet.
  • Seite 134: Umschaltung Der Drehzahl-/Drehmomentsteuerung

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung D05-08 Richtung Drehzahlgrenze Mittels des Parameters D05-08 wird 0, 1 Auswahl ausgewählt, wie die Vorspannung für Drehzahlbegrenzung angewendet wird. 0 Deaktiviert 1 Aktiviert * D05-01 = 1 für ein Hubwerk mit Haltebremse (NLB) kann nicht eingestellt werden; stattdessen Lastverteilungs-MFDI (H01-xx = 66) verwenden. HINWEIS: Die Auswahl der Drehzahl-/Drehmomentsteuerung kann auch mithilfe eines Multifunktionseingangs (H01-xx = 34, Umschaltung der Drehzahl-/Drehmomentsteuerung) durchgeführt werden.
  • Seite 135: Dwell

    1. Bei deaktivierter Auswahl der Drehzahl-/Drehmomentsteuerung ist die Drehzahlsteuerung aktiviert. • Der Drehzahlbezug während der Drehzahlsteuerung hängt von der Einstellung der Frequenzbezugsauswahl (B03-01) ab. Um Anschluss A1, A2 oder A3 als Hauptfrequenzbezug zu verwenden, B03-01 = 1 einstellen. • Bei der Drehmomentbegrenzung während der Drehzahlsteuerung handelt es sich um den kleineren Absolutwert der Drehmomentbegrenzung von Anschluss A2 oder A3, andernfalls werden die in den Parametern zur Drehmomentbegrenzung (C07-01 bis C07-04) eingestellten Werte als Drehmomentbegrenzung verwendet.
  • Seite 136: S-Kurve Beschleunigung/Verzögerung

    Zeit Abbildung 5-22: Verweilfunktion 5.3.7 S-Kurve Beschleunigung/Verzögerung Ein S-Kurvenmuster wird verwendet, um Erschütterungen zu reduzieren und für glatte Übergänge während der Beschleunigung und Verzögerung einer Maschine zu sorgen. Die S-Kurvenkennlinienzeit ist die Zeit von der Ausgangsfrequenz bis zur eingestellten Beschleunigungs-/Verzögerungszeit. Siehe die Kennlinien-/Zeitdiagramme für S-Kurven nachstehend und auf der folgenden Seite.
  • Seite 137 VORSICHT Beschleunigungs-/Verzögerungszeiten werden verlängert. RUN-Befehl (FWD) RUN-Befehl (REV) Bremszeit der Gleichstrombremsung bei Stopp Frequenz- ausgang Abbildung 5-23: Charakteristik der S-Kurve – Vorwärts-/Rückwärtsbetrieb ® Technisches Handbuch für IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 November 2020 Seite 137...
  • Seite 138: Taktfrequenz

    Die Taktfrequenz-Gruppe ermöglicht, die Ausgangs-Taktfrequenz und die Überlaststufe des Frequenzumrichters zu modifizieren. VORSICHT Vor der Modifizierung der D10-Gruppenparameter Magnetek konsultieren, um Informationen zur Drosselung des Frequenzumrichters einzuholen. Andernfalls kann die Ausrüstung beschädigt werden. Tabelle 5-52: Parametereinstellungen für die Taktfrequenz Werksein-...
  • Seite 139: Anti-Pendelfunktion

    5.3.9 Anti-Pendelfunktion In einer Anwendung führt Resonanz zwischen dem internen Steuersystem und dem mechanischen System gelegentlich zu Instabilität. Dies wird als Nachlauf bezeichnet und kann dazu führen, dass ein Kran bei niedriger Geschwindigkeit (bis 30 Hz) und/oder leichter Last vibriert. Die Anti-Pendelfunktion überwacht den magnetischen Motorfluss und nutzt einen speziellen Steuerkreis, um Spitzen in der Ausgangsstromsignalform zu glätten.
  • Seite 140: Motorparameter

    5.4 Motorparameter • E01 U/f-Muster • E02 Motoreinrichtung • E03 Prüfbetriebskonfiguration 5.4.1 Spannungs-/Frequenzmuster WARNUNG Die Eingangsspannung des Frequenzumrichters (nicht die Motorspannung) muss in E01-01 für die Schutzfunktionen des Frequenzumrichters eingestellt werden, um einwandfreies Funktionieren zu gewährleisten. Nichtbeachtung kann zu Schaden an der Ausrüstung und/oder Tod oder Verletzung von Personen führen.
  • Seite 141 Ein Fehler OPE10 tritt auf, wenn die folgenden Bedingungen nicht erfüllt werden. E01-05 ≥ E01-12 ≥ E01-13 ≥ E01-08 ≥ E01-10 E01-04 ≥ E01-11 ≥ E01-06 ≥ E01-07 ≥ E01-09 HINWEIS: Bei Verwendung des Closed-Loop-Vektorregelung werden die Spannungswerte des U/f-Musters durch die Funktion „Auto-Tuning“...
  • Seite 142 Tabelle 5-56: Parameter für das U/f-Muster Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung E01-03 U/f-Auswahl Wahl des V/f-Musters U/f: 0–9, A–F, FF 0 60 Hz, Stufe 0 (Voreinstellung für A01-03 = 0 (Querbetrieb), OLV: F, FF A01-03 = 4 (Braketronic)) 1 60 Hz, Stufe 1 2 60 Hz, Stufe 2 3 60 Hz, Stufe 3 4 60 Hz, Stufe 4...
  • Seite 143 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung E01-12 Mittlere Spannung B Mittelpunkt-Ausgangsspannung B 230 V: 0,0–255,0 460 V: 0,0–510,0 575 V: 0,0–733,1 E01-13 Grundspannung Motorgrundspannung. 230 V: 0,0–255,0 460 V: 0,0–510,0 575 V: 0,0–733,1 * Der durch X-Press Programming bestimmte Ausgangswert (Tabelle 4-6 auf Seite 61, Tabelle 4-7 auf Seite 62 oder Tabelle 4-8 auf Seite 63). Tabelle 5-57: Musteroptionen (230 V) für Spannung/Frequenz (U/f) E01-04 E01-05...
  • Seite 144 Tabelle 5-58: Musteroptionen (460 V) für Spannung/Frequenz (U/f) E01-04 E01-05 E01-06 E01-07 E01-08 E01-09 E01-10 E01-11 E01-12 E01-13 E01-03 60,0 460,0 60,0 29,9 16,2 60,0 460,0 60,0 32,2 18,4 60,0 460,0 60,0 34,6 20,8 60,0 460,0 60,0 36,8 23,0 60,0 460,0 60,0 39,1...
  • Seite 145 Tabelle 5-59: Musteroptionen (575 V) für Spannung/Frequenz (U/f) E01-04 E01-05 E01-06 E01-07 E01-08 E01-09 E01-10 E01-11 E01-12 E01-13 E01-03 60,0 575,0 60,0 37,5 20,3 60,0 575,0 60,0 40,3 23,0 60,0 575,0 60,0 43,3 26,0 60,0 575,0 60,0 46,0 28,8 60,0 575,0 60,0 49,0...
  • Seite 146: Motoreinrichtung

    5.4.2 Motoreinrichtung Die E02-Parametergruppe definiert die Motorcharakteristik. Normalerweise werden die Voreinstellungen für E02- Parameter durch die kVA-Auswahl (O02-04) bestimmt. Bei Closed-Loop- und Open-Loop-Vektorregelung werden die E02-Parameter automatisch während des Auto-Tunings eingestellt. Der Motornennstrom sollte zumindest in E02-01 eingegeben werden. Wenn das Auto-Tuning bei Rotation nicht durchgeführt werden kann, können E02-02 und E02-05 anhand der Informationen auf dem Typenschild des Motors oder durch Auto-Tuning ohne Rotation berechnet werden.
  • Seite 147: Prüfbetriebskonfiguration

    5.4.3 Prüfbetriebskonfiguration Der Prüfbetrieb ist eine Hilfe für die Fehlerbehebung bei Problemen mit der Closed-Loop-Vektorregelung. Diese Funktion darf nicht unendlich lange aktiviert sein, da sie einen Fehler generiert, nachdem sie insgesamt zehn Minuten lang aktiviert war. Zu diesem Zeitpunkt muss der Fehler zurückgesetzt sein oder die Stromversorgung muss aus- und wieder eingeschaltet werden.
  • Seite 148: Optionskartenparameter

    5.5 Optionskartenparameter • F01 Einrichtung der Optionskarte für die Drehgeberrückmeldung (PG-X3) • F02 Einrichtung der Optionskarte für Analogeingang (AI-A3) • F04 Einrichtung der Optionskarte für den Analogausgang (AO-A3) • F05 Einrichtung der Optionskarte für den Digitalausgang (DO-A3 oder S4IO) • F06 Einrichtung der Optionskarte für Profibus-DP (SI-P3) •...
  • Seite 149 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung F01-13 PG2 Nr. Zahnrad 1 Zur Einstellung der Getriebeübersetzung zwischen 0–1000 Motorwelle und Drehgeber (PG). Eine Getriebeübersetzung von 1 wird verwendet, wenn F01-13 oder F01-14 auf 0 gesetzt sind. F01-14 PG2 Nr. Zahnrad 2 Zur Einstellung der Getriebeübersetzung zwischen 0–1000 Motorwelle und Drehgeber (PG).
  • Seite 150: Einrichtung Der Optionskarte Für Analogeingang (Ai-A3)

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung F01-26 PG Abweichung Stoppmethode bei übermäßiger Drehzahlabweichung. Verfahren: 0–7 Auswahl NLB: 5 0 bei Drehzahl Stopp bei Verlangsamungszeit 1 – B05-02. Vereinbarung Verlangsamung 1 bei Drehzahl Freilaufstopp. Vereinbarung Auslaufen 2 bei Drehzahl Verlangsamung durch Schnellstopp B05-08. Vereinbarung Schnellstopp 3 bei Drehzahl...
  • Seite 151: Einrichtung Der Optionskarte Für Den Analogausgang (Ao-A3)

    5.5.3 Einrichtung der Optionskarte für den Analogausgang (AO-A3) Zur Auswahl der Analogausgangsüberwachungen für Kanal 1 und 2, wenn die AO-A3-Optionskarte angeschlossen ist. Tabelle 5-64: AO-A3-Parameter Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung F04-01 AO Kanal 1 Auswahl Auswahl des Analogausgangsoptionskanals 1 1–630 F04-02 AO Kanal 1 Verstärkung...
  • Seite 152 Tabelle 5-65: Parametereinstellungen für F04-01 und F04-03 Display Display 0 Nicht verwendet 165 PG-Ausgangsfrequenz 101 Frequenzsollwert 184 NLB-Status* 102 Ausgangsfreq. 185 NLB Rel Trq* (NLB Rel Drehmoment*) 103 Ausgangsstrom 408 Kühlkörpertemperatur 105 Motordrehzahl* 416 Motorüberlaststufe OL1 106 Ausgangsspannung 417 Antriebsüberlaststufe OL2 107 Zwischenkreisspannung 601 Mot SEC Current (Motorsekundärstrom) 108 Ausgang HP...
  • Seite 153: Einrichtung Der Optionskarte Für Den Digitalausgang (Do-A3 Oder S4Io)

    5.5.4 Einrichtung der Optionskarte für den Digitalausgang (DO-A3 oder S4IO) Zur Auswahl der Einstellungen des Multifunktionsdigitalausgangs für die DO-A3- und S4IO-Optionskarten. Tabelle 5-66: Parametereinstellungen für DO-A3/S4IO Anschlussbezeichnung Werksein- Parameter Display Bereich stellung DO-A3 S4IO F05-01* DO Kanal 1 Auswahl M1-PC O1-O2 0–148 F05-02*...
  • Seite 154 Tabelle 5-67: Auswahl der DO-A3-Ausgangsbetriebsart F05-09 Ausgangstyp Klemmen Ausgangsinhalte 8 – Kanal einzeln TD5 – TD11 Überstrom (SC, OC, GF) (feste Daten) TD6 – TD11 Überspannung (OV) TD7 – TD11 Antriebsüberlast (OL2, OH, OH1) TD8 – TD11 Sicherung durchgebrannt (PUF) TD9 –...
  • Seite 155: Einrichtung Der Optionskarte Für Profibus-Dp (Si-P3)

    5.5.5 Einrichtung der Optionskarte für Profibus-DP (SI-P3) Einstellungen für die Optionskarte SI-P3 für Profibus-DP-Kommunikation. Tabelle 5-68: SI-P3-Parametereinstellungen Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung F06-01 Kommunikationsbus- Stoppmethode bei Kommunikationsfehler. 0–4 fehler Auswahl 0 Verzög. bis Stopp 1 Freilaufstopp 2 Schnellstopp 3 Methode B3-03 verwenden 4 Nur Alarm F06-02...
  • Seite 156 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung F06-30 PB-Knotenadresse Zur Einstellung der Knotenadresse, wenn die 0–125 Profibus-DP-Optionskarte installiert ist F06-31 PB Löschen Auswahl Legt die Verfahrensweise fest, wenn ein 0, 1 „Löschbefehl“ von der optionalen Profibus- DP-Karte empfangen wird 0 Auf null zurücksetzen Zur Rücksetzung des Betriebs des Frequenzumrichters mit einem Befehl zum Löschen der Betriebsart.
  • Seite 157: Einrichtung Der Optionskarte Für Ethernet/Ip (Si-En3) Und Modbus Tcp/Ip (Si-Em3)

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung F06-55 DN BAUDRATE MEM Zeigt die Baudrate des DeviceNet-Netzwerks 0–2 an. (Nur lesen - Überwachung) 0 125 kbit/s 1 250 kbit/s 2 500 kbit/s F06-56 DN Drehzahl Skalierung Zur Einstellung des Skalierungsfaktors für die -15–15 Drehzahlüberwachung in DeviceNet.
  • Seite 158 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung F07-13 IP-Adresse Betrieb Legt fest, wie die IP-Adresse bei Einschaltung 0–2 Auswahl festgelegt wird 0 Benutzerdefiniert 1 BOOTP 2 DHCP F07-14 Duplexwahl Zur Einstellung, wie die Kommunikation 0–2 zwischen Host/Client definiert wird 0 Halbduplex 1 Automatische Verhandlung 2 Vollduplex...
  • Seite 159: Klemmenparameter

    5.6 Klemmenparameter • H01 Digitaleingänge • H02 Digitalausgänge • H03 Analogeingänge • H04 Analogausgänge • H05 Einrichtung der seriellen Kommunikation • H06 Impulseingang/-ausgang 5.6.1 Digitaleingänge ® Der IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 hat acht Multifunktionsdigitaleingänge für die Einrichtung zahlreicher Funktionen.
  • Seite 160 Tabelle 5-71: Für H01-0x und C09-0x auswählbare Multifunktionsdigitaleingänge (MFDI) Display Funktion 0 Mehrstufig Sollw. 2 Mehrstufiger Bezug 2 1 Mehrstufig Sollw. 3 Mehrstufiger Bezug 3 2 Mehrstufig Sollw. 4 Mehrstufiger Bezug 4 3 Mehrstufig Sollw. 5 Mehrstufiger Bezug 5 4 Drehzahl halten 2 Drehzahl halten 2 (zweite Stufe der dreistufigen stufenlosen Regelung) 5 Beschleunigungsbefehl Beschleunigungsbefehl (zweite Stufe der zweistufigen stufenlosen Regelung oder dritte...
  • Seite 161 Display Funktion 30 Programmsperre Wenn der Eingang deaktiviert ist, wird der Parameter deaktiviert, ausgenommen der Frequenzbezug (U01.01). 31 Auswahl Lokal/Fern Umschaltung Lokal/Fern. Ein: Lokal 32 Externer Basisblock S: Baseblock durch EIN. normalerweise offen 33 Externer Basisblock Ö: Baseblock durch AUS. normalerweise geschlossen 34 Umschaltung Drehzahl/ Umschaltung Drehzahl-/Drehmomentsteuerung (EIN: Drehmomentsteuerung)
  • Seite 162 Display Funktion 5F Phantom-Fehler Phantom Fault N.C. (Phantom-Fehler normalerweise geschlossen) - Für Stopp der normalerweise geschlossen Bewegung über C03-09. „RUN L.E.D.“ (BETRIEB L.E.D.) an digitaler Bedieneinheit blinkt. 60 Indexaktivierung Zur Aktivierung der Indizierungsfunktion (ausgeblendet, wenn B03-03 = 1 Auslaufen bis zum Stillstand) 61 Bremstest Der Motor drückt bis zur programmierbaren Drehmomenteinstellung C08-24 bei der...
  • Seite 163: Funktionsauswahl Für Die Tasten F1 Und F2

    5.6.2 Funktionsauswahl für die Tasten F1 und F2 Die Tasten F1 und F2 der digitalen Bedieneinheit können mit spezifischen Funktionen programmiert werden, um Digitaleingänge zu imitieren. Die nachstehende Tabelle zeigt die verschiedenen Einstellungen, die für diese Tasten gültig sind. • Zur Verwendung einer Funktion, die F1 oder F2 zugewiesen ist, muss die entsprechende Taste gedrückt gehalten werden.
  • Seite 164: Digitale Ausgänge

    Alarm/ Display Funktion Anleitung Bestätigungsmeldung 67 Hakenhöhe Verwendet mit C03-14 - Einmal F1 oder F2 drücken, Bestätigen? Ausgangsposition Höhenmessfunktion. um „Ausgangsposition der Hakenhöhe-Grundp Hakenhöhe“ zu starten. Eine Bestätigungsmeldung wird angezeigt, und der gleiche Tastendruck ist nochmals erforderlich, um die Hakenhöhe in Ausgangsposition zu bringen.
  • Seite 165 Tabelle 5-75: Für H02-0x und F05-0x auswählbare Multifunktionsdigitalausgänge (MFDO) Display Funktion 0 Bremse lösen* EIN: Der Frequenzumrichter befiehlt das Öffnen der Bremse AUS: Der Frequenzumrichter befiehlt das Schließen der Bremse 1 Nullgeschwindigkeit* EIN: Motordrehzahl < D01-01 oder E01-09 2 Frequenzbezug/ EIN: Die Ausgangsfrequenz (U01-02) liegt innerhalb des Frequenzbezugs (U01-01) ±...
  • Seite 166 Display Funktion 18 Mom.-Erk. 2 S (N.O.) EIN: Der Ausgangsstrom/das Ausgangsdrehmoment übersteigt L06-05 länger als die Zeit L06- AUS: Der Ausgangsstrom/das Ausgangsdrehmoment übersteigt L06-05 nicht länger als die Zeit L06-06 1A Vorwärtsrichtung EIN: Während des Vorwärts-/Aufwärtsbetriebs AUS: Betrieb in Rückwärts-/Abwärtsrichtung oder Basisblock 1B Rückwärtsrichtung EIN: Während des Rückwärts-/Abwärtsbetriebs AUS: Betrieb in Vorwärts-/Aufwärtsrichtung oder Basisblock...
  • Seite 167 Display Funktion 2D Untergrenze 1 EIN: LL1 erkannt AUS: Normalbetrieb 2E Untergrenze 2 EIN: LL2 erkannt AUS: Normalbetrieb 30 Untergrenze EIN: LL1 oder LL2 erkannt AUS: Normalbetrieb 31 Ober-/Untergrenze EIN: UL1, UL2, UL3, LL1 oder LL2 erkannt AUS: Normalbetrieb 32 Getriebebruch EIN: Der Frequenzumrichter einen Getriebebruch erkannt AUS: Normalbetrieb 34 Index ausgeführt...
  • Seite 168: Digitalausgänge-Alarm/Fehlerankündigung (H02-01-03=40)

    5.6.4 Digitalausgänge—Alarm/Fehlerankündigung (H02-01–03=40) Digitalausgänge—Fehlerankündigung erlaubt Ihnen, dem Relaisausgang M2/M3 und/oder Ausgang M5/M6 einen Satz von sechs Fehlerausgängen zuzuweisen. Außerdem können Sie auswählen, ob jeder Fehlerausgang aktiviert wird. HINWEIS: Ausgang M0/M1 kann für Digitalausgänge—Fehlerankündigung verwendet werden; er ist normalerweise einem Bremsausgang zugewiesen. Bevor Sie mit der Programmierung dieser Funktion beginnen, können Sie der Einfachheit halber das in diesem Abschnitt enthaltene „Arbeitsblatt für die Umwandlung von Binärzahlen in Hexadezimalzahlen“...
  • Seite 169 Tabelle 5-76: Fehlerankündigungsbeispiel Erste Stelle von links Zweite Stelle von links 1 oder 0 1 oder 0 1 oder 0 1 oder 0 1 oder 0 1 oder 0 Satz 2 Binär- nummer Erste Stelle von links = 8 Zweite Stelle von links = A, also H02-xx = 8A Tabelle 5-77: Fehlerankündigungsarbeitsblatt Erste Stelle von links Zweite Stelle von links...
  • Seite 170: Auswahl Der Externen Fehlerreaktion

    Tabelle 5-78: Umwandlung Binär in Hexadezimal Binärnummer Hexadezimalnummer Binärnummer Hexadezimalnummer 0000 1000 0001 1001 0010 1010 0011 1011 0100 1100 0101 1101 0110 1110 0111 1111 5.6.5 Auswahl der externen Fehlerreaktion Es ist manchmal wünschenswert, mindestens einen externen Fehlereingang für den Frequenzumrichter zu haben. Zur richtigen Programmierung eines Multifunktionseingangs (H01-01 bis H01-08) für diesen Zweck muss eine externe Fehlerantwort ausgewählt werden.
  • Seite 171: Analogeingänge

    5.6.6 Analogeingänge ® Der IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 hat drei integrierte Analogeingänge für den externen Eingang von zahlreichen Bezügen und Grenzen. Die Fähigkeiten der Analogeingänge des Frequenzumrichters können durch die Installation einer AI-A3-Optionskarte erweitert werden. Tabelle 5-80: Parametereinstellungen für Analogeingänge Werksein- Parameter Display...
  • Seite 172 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung H03-14 Auswahl A1/A2/A3 Zur Festlegung, welche 1–7 Analogeingangsanschlüsse aktiviert werden, 1 A1 verfügbar wenn ein für „MFAI Enable“ (MFAI Aktivierung) (H01-xx = 3A) programmierter Digitaleingang 2 A2 verfügbar aktiviert wird. 3 A1/A2 verfügbar 4 A3 verfügbar 5 A1/A3 verfügbar 6 A2/A3 verfügbar 7 Alle verfügbar...
  • Seite 173 Display Funktion 15 Drehmomentgrenze Drehmomentbegrenzung bei Motorbetrieb. 16 Kraftmessdose Verwendet für die Lastmessung 1F Nicht benutzt. Tabelle 5-82: Optionsauswahlmöglichkeiten für H03-02, H03-06 und H03-10 (U/f) Display Funktion 0 Analogfrequenzbezug 1 100 % = Max. Ausgangsfrequenz (E01-04), der gleiche Wert kann mithilfe von H03-02 und H03- 10 eingestellt werden.
  • Seite 174: Analoge Ausgänge

    5.6.7 Analoge Ausgänge ® Der IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 hat zwei integrierte Analogeingänge für die externe Überwachung der Zustände des Frequenzumrichters. Die Fähigkeiten der Analogausgänge des Frequenzumrichters können durch die Installation einer AO-A3-Option erweitert werden. Tabelle 5-83: Parametereinstellungen für Analogausgänge Werksein- Parameter Display...
  • Seite 175 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung H04-01 606 Spannungsbezug (Vd) 000–630 607 ACR(q)-Ausgang 608 ACR(d)-Ausgang 611 Iq-Bezug 612 Id-Bezug 618 PG1 Zählerwert 619 PG2 Zählerwert 622 Null Servo-Impuls 625 ASR-Ausgang ohne Filter 626 FF-Steuerausgang 627 FF Schätzung Geschwindigkeit H04-02 Verstärkung Anschluss FM Verstärkungsmultiplikator für -999,9 - 100,0...
  • Seite 176: Einrichtung Der Seriellen Kommunikation

    5.6.8 Einrichtung der seriellen Kommunikation ® Der IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 verwendet die Anschlüsse R+/R-, S+/S-, um über das MODBUS-RTU- Protokoll (RS-485/422) zu kommunizieren. Nach der Änderung der seriellen Formatparameter den Strom aus- und wieder einschalten. Tabelle 5-84: Parametereinstellungen für die Einrichtung der seriellen Kommunikation Werksein- Parameter Display...
  • Seite 177 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung H05-10 Kommunikationsregister Zur Auswahl der Einheiten für den Wert der 0, 1 25h Einheit Ausgangsspannungsüberwachung im Modbus-Register 0025H. 0 0,1V 1 1V H05-11 Befehlseingabeauswahl 0, 1 0 Eingabe erforderlich Der Frequenzumrichter benötigt einen Eingabebefehl, bevor Änderungen an den Parametereinstellungen akzeptiert werden können.
  • Seite 178: Impulsfolgeeingang/-Ausgang

    5.6.9 Impulsfolgeeingang/-ausgang Der Impulseingang und -ausgang bietet Möglichkeiten zur Drehzahlsteuerung über die Anschlüsse RP und MP. Tabelle 5-85: Parametereinstellungen für den Impulseingang/-ausgang Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung H06-01 Impulseingangsauswahl Impulseingang von Anschluss RP 0, 5–7 0 Frequenzsollwert B03-01 = 4 (Impulseingang) zur Aktivierung dieses Eingangs.
  • Seite 179: Schutzparameter

    5.7 Schutzparameter • L01 Motorüberlast • L02 Netzausfallüberbrückung • L03 Verhinderung von Stehenbleiben • L04 Bezugserkennung • L05 Prüfbetrieb • L06 Drehmomenterkennung • L08 Hardwareschutz • L09 Automatische Fehlerrücksetzung • L09 Fehlersperrung 5.7.1 Motorüberlast ® Der Frequenzumrichter IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 hat eine elektronische Überlastschutzfunktion (OL1), die den Motor vor Überhitzung schützt.
  • Seite 180: Netzausfallüberbrückung

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung Zeit für OL1-Fehler, wenn der Motorstrom ≥ L01-02 Motorüberlast- 0,1–5,0 Min. Zeitkonstante 150% des Motornennstroms ist. L01-03 Motorüberhitzungs- Betrieb, wenn der 0–3 alarmauswahl Motortemperaturanalogeingang (H03-02, H03-06 oder H03-10 = E) die OH3- Alarmstufe übersteigt. (1.17V) 0 Verzög.
  • Seite 181: Stillstandsverhinderung

    5.7.3 Stillstandsverhinderung Tabelle 5-88: Parametereinstellungen zur Verhinderung von Stehenbleiben Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L03-01 Verhinderung von Zur Festlegung, wie die Verhinderung des 0–2 Stehenbleiben Stehenbleibens während der Beschleunigung Beschleunigung funktioniert. (nur G+) Auswahl 0 Deaktiviert 1 Universal Die Beschleunigung wird unterbrochen, solange der Strom über der L03-02-Einstellung liegt.
  • Seite 182: Geschwindigkeitsübereinstimmung

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L03-21 Beschleunigung/ Zur Einstellung der Proportionalverstärkung, die zur 0,10–10,00 s A01-02 Verlangsamung Berechnung der Verlangsamungsrate während des Verhinderung KEB-Durchfahrens, der OV-Unterdrückungsfunktion Verstärkung und der Verhinderung von Stehenbleiben während der Verlangsamung verwendet wird. L03-23 CHP Verhinderung von Diese Funktion verringert die Verhinderung von 0, 1 Stehenbleiben...
  • Seite 183 Wenn Frequenzerkennung über MFDO „H02-xx = 5“ aktiviert ist: • Kontakt öffnet sich beim Start. Kontakt schließt sich beim Beschleunigen: U01-02 ≥ L04-01. • • Kontakt öffnet sich wieder beim Verzögern: U01-02 < (L04-01 - L04-02). HINWEIS: Wenn L04-01 oder L04-03 unter 5 Hz eingestellt ist, müssen die Startfrequenz bei DC-Einspeisung (D01-01) und Geschwindigkeitsübereinstimmungsbreiten (L04-02/L04-04) eventuell niedriger eingestellt werden, damit der Frequenzumrichter Läufe richtig erkennt.
  • Seite 184: Prüfbetrieb

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L04-07 Frequenzerkennungs- Zur Festlegung mithilfe der Parameter L04- 0, 1 auswahl 01 bis L04-04, wann die Frequenzerkennung aktiv ist. 0 Keine Erkennung bei Keine Erkennung während Baseblock. 1 Immer erkannt Erkennung immer aktiviert. 5.7.5 Prüfbetrieb Der Prüfbetrieb ist eine Hilfe für die Fehlerbehebung bei Problemen mit der Closed-Loop-Vektorregelung.
  • Seite 185: Drehmomenterkennung 1

    5.7.6 Drehmomenterkennung Der Übermoment-Erkennungskreis wird aktiviert, wenn die Motorlast dazu führt, dass der Motorstrom den Übermoment-Erkennungswert (L06-02) überschreitet. Wenn ein Überdrehmomentzustand erkannt wird, können Alarmsignale an einen Multifunktionsausgang gesendet werden. Zur Ausgabe eines Übermoment- Erkennungssignals Drehmomenterkennung 1 an einem der Multifunktionsdigitalausgänge (H02-0x = „B“ oder „18“) auswählen.
  • Seite 186 Tabelle 5-93: Beschreibungen der Einstellungen für Drehmomenterkennung Einstell- Beschreibung ungen Die Drehmomenterkennung ist deaktiviert (Werkseinstellung). Die Übermomenterkennung wird immer dann aktiviert, wenn die Geschwindigkeitsübereinstimmung erreicht ist (wenn der Frequenzumrichter nicht beschleunigt oder verlangsamt). Nach Erkennung weiterlaufen (OT1 Alarm). Übermomenterkennung ist immer aktiviert. Nach Erkennung weiterlaufen (OT1 Alarm). Übermomenterkennung ist aktiviert, wenn der Drehzahlübereinstimmungswert erreicht ist.
  • Seite 187 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L06-04 Auswahl Aktiviert Über-/Untermomenterkennung und Drehmomenterkennung 2 wählt, ob eine Erkennung einen Alarm oder einen Fehler erzeugt. 0 Deaktiviert 1 Überdrehmoment bei Drehzahlübere- instimmung Alarm 2 Überdrehmoment bei Betrieb - Alarm 3 Überdrehmoment bei Drehzahlübere- instimmung - Fehler 4 Überdrehmoment bei...
  • Seite 188 Tabelle 5-96: Parametereinstellungen für Drehmomenterkennnung – Fortsetzung Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L06-05 Stufe Drehmomenter- Wert Drehmomenterkennung 2 0–300% kennung 2 L06-06 Zeit Drehmomenter- Zeit Drehmomenterkennung 2 0,0–10,0 s kennung 2 L06-08 Auswahl mechanische Diese Funktion kann infolge von Ermüdung Maschinenermüdung ein Überdrehmoment oder Unterdrehmoment in einem bestimmten...
  • Seite 189 Tabelle 5-98: Beschreibung der Auswahl für mechanische Ermüdung Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L06-09 Geschwindigkeit für Zur Einstellung der Drehzahl, welche die -110,0–110,0% 110,0 Erkennung mechanischer Erkennung von mechanischer Schwächung Ermüdung auslöst. Wenn L06-08 auf eine Wert ohne Vorzeichen eingestellt ist, wird der Absolutwert verwendet, wenn die Einstellung negativ ist.
  • Seite 190: Hardwareschutz

    5.7.7 Hardwareschutz ® Der IMPULSE •G + und VG+ der Serie 4 ist mit einer Reihe integrierter Funktionen geliefert, die den Frequenzumrichter und seine Komponenten vor Beschädigung schützen sollen. Tabelle 5-99: Parametereinstellungen für Hardwareschutz Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L08-02 Stufe für Voralarm bei Stellt den Kühlkörpertemperaturwert zum Schutz...
  • Seite 191 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung OL2-Erkennung, wenn Ausgangsfrequenz ≤ 6 Hz L08-15 OL2-Auswahl bei 0, 1 niedriger Geschwindigkeit 0 Deaktiviert 1 Aktiviert L08-18 Soft CLA Whl Software-Stromgrenze 0, 1 0 Deaktiviert 1 Aktiviert L08-19 Frequenz Herabsetzung Legt die Verstärkung der 0,1–0,9 Hz bei Überhitzungsalarm Frequenzsollwertreduzierung bei einem...
  • Seite 192 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L08-55 DB-Transistorschutz Schutz durch internen Bremstransistor 0, 1 0 Deaktiviert Den Bremstransistorschutz deaktivieren, wenn der interne Bremstransistor nicht verwendet wird. 1 Aktiviert Aktivierung, wenn ein Bremswiderstand mit dem integrierten Bremstransistor verbunden wird. * Der Ausgangswert ist von der Größe des Frequenzumrichters abhängig, die durch O02-04 (kVA-Auswahl) bestimmt wird ** Der Ausgangswert ist vom Träger abhängig.
  • Seite 193: Automatisches Fehler-Reset

    5.7.8 Automatisches Fehler-Reset ® Wenn während des Betriebs ein Fehler auftritt, kann der IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 den Fehler automatisch zurücksetzen. Tabelle 5-100: Parametereinstellungen für automatische Rücksetzung Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L09-01 Rücksetzungsauswahl Aktiviert die automatische 0, 1 Fehlerrücksetzfunktion.
  • Seite 194 Beispiel: Die automatische Rücksetzung für UV1- und CE-Fehler aktivieren. Tabelle 5-101: Programmierung der automatischen Rücksetzung Ziffer 4 Ziffer 3 Ziffer 2 Ziffer 1 Binär L09-04 Binär L09-05 Tabelle 5-102: Zusammenfassung der Programmierung der automatischen Rücksetzung L09-04 Binär L09-05 Binär Ziffer 4 0000 Ziffer 4 0000...
  • Seite 195: Auswahl Der Fehlersperrung

    5.7.9 Auswahl der Fehlersperrung Die Funktion „Fehlersperrung“ erlaubt das „Sperren“ bestimmter Fehler, nachdem die Versuche der automatischen Fehlerrücksetzung (L09-02) das Maximum erreicht hat. Die Taste Reset an der digitalen Bedieneinheit wird blockiert, sodass der Fehler nur anhand der nachstehend erklärten Methoden gelöscht werden kann. Im Falle eines Leistungsverlustes bleibt der Fehler gesperrt, wenn der Strom wiederhergestellt ist.
  • Seite 196: Parameter Der Digitalen Bedieneinheit

    5.8 Parameter der digitalen Bedieneinheit • O01 Überwachungsauswahl • O02 Auswahl der Taste LO/RE • O03 Wartungsverlauf • O04 Kopierfunktion 5.8.1 Wächterauswahl Die Grundebene der digitalen Bedieneinheit erlaubt das Anzeigen von vier Überwachungsvariablen. Sie sind Fref (Fsoll), Fout (Faus), Iout (Iaus) und benutzergewählter Wächter. Dieser benutzergewählte Wächter kann aus der folgenden Tabelle gewählt werden.
  • Seite 197 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung O01-01 150 Hakenhöhe 151 Motorumdrehung 152 Wartungszeitgeber 153 Indexzählung 154 Anschluss RP Impulsfrequenz 160 PG Kanal 1 Zählung 161 PG Kanal 2 Zählung 321 Betriebsbefehlzähler 401 Frequenzumrichter – abgelaufene Zeit 403 Lüfter – abgelaufene Zeit 404 Überwachung der Lüfterlebensdauer 405 Überwachung der...
  • Seite 198 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung O01-01 622 Null Servo-Impuls 626 FF-Steuerausgang O01-02 Netz-Ein-Wächter Wählt das Überwachungselement aus, das 1–5 direkt nach dem Einschalten der Stromversorgung an der digitalen Bedieneinheit angezeigt werden soll. 1 Frequenzsollwert Frequenzsollwert (U01-01) 2 Vorwärts/Rückwärts Vorwärts/Rückwärts 3 Ausgangsfreq.
  • Seite 199: Auswahltasten Am Tastenfeld

    Display Funktion Bereich stellung O02-01 Taste LO/RE Durch einmaliges Drücken der Taste LO/RE 0, 1 wird „Magnetek unter 1-866-624-7378 anrufen“ angezeigt. 0 Betriebsart/Wartung Steuermethode (A01-02) Wenn die Taste LO/RE ein zweites Mal gedrückt wird: Bewegung (A01-03) Drehzahlsollwert (A01-04) Wenn die Taste LO/RE ein drittes Mal gedrückt wird:...
  • Seite 200 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung O02-04 Invertermodell-Nr. Das Modell des Frequenzumrichters 00–FF eingeben. *Voreinstellung, die durch die Leistung des Frequenzumrichters bestimmt wird. Typenschild des Frequenzumrichters verwenden. 62 2_0004 2003-G+/VG+S4 63 2_0006 2005-G+/VG+S4 64 2_0008 2007-G+/VG+S4 65 2_0010 2008-G+/VG+S4 66 2_0012 2011-G+/VG+S4 67 2_0018 2014-G+/VG+S4...
  • Seite 201 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung O02-04 75 2_0250 2215-G+/VG+S4 00–FF 76 2_0312 2283-G+/VG+S4 77 2_0360 2346-G+/VG+S4 78 2_0415 2415-G+/VG+S4 92 4_0002 4001-G+/VG+S4 93 4_0004 4003-G+/VG+S4 94 4_0005 4004-G+/VG+S4 95 4_0007 4005-G+/VG+S4 96 4_0009 4007-G+/VG+S4 97 4_0011 4009-G+/VG+S4 99 4_0018 4014-G+/VG+S4 9A 4_0023 4018-G+/VG+S4...
  • Seite 202 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung O02-04 D3 5_0077 5062-G+/VG+S4 00–FF D4 5_0099 5077-G+/VG+S4 D5 5_0125 5099-G+/VG+S4 D6 5_0145 5130-G+/VG+S4 D7 5_0192 5172-G+/VG+S4 D9 5_0242 5200-G+/VG+S4 O02-05 Bediener-M.O.P. Wählt aus, ob die ENTER-Taste verwendet 0, 1 wird, wenn der Frequenzbezug von der digitalen Bedieneinheit festgelegt wird.
  • Seite 203 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung O02-19 Parametereinstellung Zur Deaktivierung von EEPROM- 0, 1 Auswahl Schreibvorgängen während eines UV- Fehlers. 0 Deaktiviert 1 Aktiviert ® Technisches Handbuch für IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 November 2020 Seite 203...
  • Seite 204: Wartungsverlauf

    5.8.3 Wartungsverlauf Tabelle 5-108: Parametereinstellungen zum Löschen des Verlaufs Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung O03-01 Einstellung für Zur Einstellung des Werts für die kumulative 0–9999 x 10 h abgelaufene Zeit Betriebszeit des Frequenzumrichters in Einheiten von 10 Stunden. Die kumulative Zeit kann mithilfe der Überwachung der kumulativen Betriebszeit (U04-01) angezeigt werden.
  • Seite 205: Kopierfunktion

    5.8.4 Kopierfunktion Tabelle 5-109: Parametereinstellungen für die Kopierfunktion Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung O04-01 Kopierfunktion Auswahl Parameter in die digitale Bedieneinheit/aus 0–3 der digitalen Bedieneinheit kopieren 0 KOPIE AUSWAHL 1 INV → OP LESEN Frequenzumrichter → digitale Bedieneinheit 2 OP → INV Digitale Bedieneinheit →...
  • Seite 206 Nach erfolgreichem Kopieren der Parameter wird Folgendes angezeigt: KOPIEREN ABGESCHLOSSEN Während des Schreibens der Parameter in den Frequenzumrichter kann ein Fehler auftreten. Wenn ein Fehler angezeigt wird, eine beliebige Taste drücken, um zum Parameter O04-01 zurückzukehren. Fehlermeldungen und ihre Bedeutungen werden in Abschnitt 6.5.1 auf Seite 241 erläutert. Es ist möglich, die in der digitalen Bedieneinheit gespeicherten Parameter mithilfe der Funktion VERIFY (VERIFIZIEREN) mit den aktuellen Parametern im Frequenzumrichter zu vergleichen.
  • Seite 207: Wächterparameter

    5.9 Wächterparameter • U01 Überwachung • U02 Fehlerverfolgung • U03 Fehlerverlauf • U04 Wartung • U06 Kontrollmonitor Tabelle 5-110: Wächterparameter Parameter Display Funktion Einheiten U01-01 Frequenzsollwert Frequenzsollwert U01-02 Ausgangsfreq. Ausgangsfrequenz U01-03 Ausgangsstrom Ausgangsstrom U01-04 Steuermethode Zeigt den Wert von A01-02 an U01-05 Motordrehzahl Motordrehzahl...
  • Seite 208 Parameter Display Funktion Einheiten U01-12 Interne Steuerung Status Betriebsstatus Während des Betriebs Während Drehzahl null Während Rückwärtslauf Während Fehler-Reset- Signaleingang Während Drehzahlübereins Antrieb bereit Während Alarmerkennung Fehlererkennung U01-14 SW-Nummer für CPU 1 Firmwareversion U01-15 Stufe für Anschluss A1 Eingangspegel der externen Klemme U01-16 Stufe für Anschluss A2 Eingangspegel der externen Klemme...
  • Seite 209 Parameter Display Funktion Einheiten U01-53 Indexzählung Anzahl der Motorumdrehungen über die Welle seit Wirksamwerden Umdrehun eines neuen Indexbefehls. U01-54 Anschluss RP Zeigt die Frequenz von Impulsfolge-Eingangsanschluss RP an. Impulsfrequenz U01-60 PG Kanal 1 Zählung Zeigt die Impulszählung von unaufbereitete Impulszählung von PG- Impulse Kanal 1 an 4 Impulse = 1 ppr von F01-01...
  • Seite 210 Tabelle 5-111: Fehlerverfolgungsparameter Parameter Display Funktion Einheiten U02-01 Aktueller Fehler Anzeigen des neuesten erkannten Fehlers vor der Rücksetzung. U02-02 Letzter Fehler Zeigt den neuesten Fehler nach der Rücksetzung an. U02-03 Frequenzsollwert Frequenzsollwert als Fehler erkannt wurde. U02-04 Ausgangsfreq. Ausgangsfreq. als Fehler erkannt wurde. U02-05 Ausgangsstrom Ausgangsstrom, als der Fehler erkannt wurde.
  • Seite 211 Tabelle 5-112: Fehlerverlaufsparameter Parameter Display Funktion Einheiten U03-01 Letzter Fehler Zeigt den ersten neuesten Fehler an. U03-02 Fehlermeldung 2 Zeigt den zweiten neuesten Fehler an. U03-03 Fehlermeldung 3 Zeigt den dritten neuesten Fehler an. U03-04 Fehlermeldung 4 Zeigt den vierten neuesten Fehler an. U03-05 Fehlermeldung 5 Zeigt den fünften neuesten Fehler an.
  • Seite 212 Tabelle 5-113: Wartungsparameter Parameter Display Funktion Einheiten U04-01 Frequenzumrichter – Zeigt die kumulative Betriebszeit des Frequenzumrichters an. Der Std. abgelaufene Zeit Wert der kumulativen Betriebszeit kann in Parameter O03-01 zurückgesetzt werden. Parameter O03-02 verwenden, um festzustellen, ob die Betriebszeit starten sollte, sobald der Strom eingeschaltet wird, oder nur dann, wenn der Betriebsbefehl vorhanden ist.
  • Seite 213 Parameter Display Funktion Einheiten U04-32* Motortemperatur (NTC) Zeigt die Motortemperatur (NTC) an. U04-32 zeigt „20 C“ an, wenn kein Multifunktionsanalogeingang für den Motorthermistoreingang (H01-xx = 17H) gesetzt ist. U04-37* OH-Alarmachse Zeigt das Modul an, wo der oH-Alarm als Binärzahl aufgetreten ist. U04-38* FAN-Alarmachse Zeigt das Modul an, wo der FAn-Alarm als Binärzahl aufgetreten ist.
  • Seite 214: Fehlerbehebung

    6 Fehlerbehebung 6.1 Fehlerbehebung am Frequenzumrichter In diesem Kapitel zur Fehlersuche und -behebung bedeutet „Prüfen“, dass untersucht wird, ob ein Teil funktioniert und sich in einem geeigneten technischen Zustand befindet, und anschließend nach Bedarf eine Korrekturmaßnahme (Einstellung, Reparatur, Austausch usw.) ergriffen wird. In der Spalte „Korrekturmaßnahmen“ müssen Sie ggf.
  • Seite 215 Tabelle 6-2: Probleme im Zusammenhang mit dem Motor und Korrekturmaßnahmen Symptom Korrekturmaßnahme Analoger Frequenzsollwert ist nicht stabil. (driftet) 1. Die analoge Quelle stabilisieren. 2. H03-13 heraufsetzen. 3. B05-01 oder B05-02 heraufsetzen. Keine Motordrehung. 1. Sicherstellen, dass die Stromversorgung eingeschaltet ist (Lade-LED).
  • Seite 216 Code Fehler-/Alarmbeschreibung Korrekturmaßnahme Fehler Alarm BE0-2 Rückmeldesignal Bremse 2 wird während des 1. Bremsenrückmeldekreis Betriebs verloren. Bremsrückmeldung 2 prüfen. Brake2Ans verloren schließt während des Betriebs. 2. Klemmenstatus prüfen. (U01- Torque-Proving-Fehler. Der Fehler BE1 gibt an, 1. Den Wert von C08-21 dass der FU die Bremse gelöst hat, aber nicht erhöhen.
  • Seite 217 Code Fehler-/Alarmbeschreibung Korrekturmaßnahme Fehler Alarm Bremsenprüfungsalarm. Der Alarm BE6 gibt an, 1. Die Bremse prüfen. (blinkt) dass der FU den Befehl zum Setzen der Bremse Bremse Stopp 2. Siehe Abschnitt 6.2 auf gegeben hat, er jedoch mehr als die erwartete Seite 229.
  • Seite 218 Steckverbinder an der digitalen Bedieneinheit ist 2. Wenn das Problem weiter beschädigt. besteht, die Steuerplatine oder den gesamten FU austauschen. Wenden Sie sich an Magnetek, um Anweisungen zum Austausch der Steuerplatine zu erhalten. 3. Die Bedieneinheit austauschen, wenn sie beschädigt ist.
  • Seite 219 2. Wenn das Problem weiter besteht, die Steuerplatine oder den gesamten FU austauschen. Wenden Sie sich an Magnetek, um Anweisungen zum Austausch der Steuerplatine zu erhalten. Rauschstörungen: 1. Die verschiedenen verfügbaren Optionen prüfen, um die Wirkungen von Rauschen zu minimieren.
  • Seite 220 (FU-Kapazität wird besteht, die Steuerplatine oder beim Netz-Ein geprüft). Die Hardware ist den gesamten FU austauschen. beschädigt. Wenden Sie sich an Magnetek, um Anweisungen zum Austausch der Steuerplatine zu erhalten. CPF25 Klemmenbrett nicht angeschlossen. Das Klemmenbrett wieder mit Klemmenbrett ist nicht korrekt angeschlossen.
  • Seite 221 Code Fehler-/Alarmbeschreibung Korrekturmaßnahme Fehler Alarm Drehzahlabweichungsfehler. Tritt auf, wenn die Siehe Abschnitt 6.2 auf Abweichung von Drehzahlsollwert und Seite 229. Drehzahlab- Drehzahlistwert den Regelungswert F01-27 für weichung die Zeit in F01-28 überschreitet. Alarm oder Fehler definiert durch C01-26. Richtungsfehler. Tritt auf, wenn der FU erkennt, 1.
  • Seite 222 Code Fehler-/Alarmbeschreibung Korrekturmaßnahme Fehler Alarm EEPROM-Lese-/Schreibfehler. Interne 1. Die Stromversorgung aus- EEPROM-Daten stimmten bei Initialisierung der und wieder einschalten. EEPROM R/W Fhlr Parameter nicht überein. 2. Benutzerinitialisierung (A01- 05 = 1110). 3. Steuerplatine austauschen. Interner Lüfterfehler. Interner Kühllüfter hat 1. Stromversorgung zum FU einen Defekt.
  • Seite 223 Code Fehler-/Alarmbeschreibung Korrekturmaßnahme Fehler Alarm Ausgangsstrom-Unsymmetrie. Eine oder mehr 1. Auf defekte Verdrahtung oder Phasen im Ausgangsstrom wurden verloren. schlechte/lose Verbindungen Ausgangsstrom- auf der Ausgangsseite des Unsymmetrie FU prüfen. 2. Die Verdrahtung korrigieren. 3. Den Widerstand zwischen Leitern für jede Motorphase messen.
  • Seite 224 Code Fehler-/Alarmbeschreibung Korrekturmaßnahme Fehler Alarm Motorüberlastfehler. FU-Ausgang hat 1. Sicherstellen, dass FU mit Motorüberlastpegel überschritten. richtigem Motor-Volllaststrom Motor überlastet (E02-01) programmiert ist. Alarm oder Fehler definiert durch C06-08. 2. Last reduzieren. FU-Überlastfehler. FU-Ausgang hat 1. Last reduzieren. Überlastpegel überschritten. FU überlastet 2.
  • Seite 225 Code Fehler-/Alarmbeschreibung Korrekturmaßnahme Fehler Alarm PULSDEV Impulsabweichung. Der Pulseingang in Klemme 1. Während des Betriebs RP verglichen mit dem Pulsausgang von Klemme sicherstellen, dass ein Impulsabweichung MP ist größer als der in H06-09 programmierte eingehendes Pulssignal an Prozentsatz. der RP-Klemme vorhanden ist, einsehbar unter U01-54.
  • Seite 226 Ausschließlich bei Modellen 4810 und 41090, 2. Wenn das Problem weiter besteht, entweder die Gate- Treiberplatine oder den gesamten FU austauschen. Wenden Sie sich an Magnetek oder eine Magnetek Vertretung, um Anweisungen zum Austausch der Gate-Treiberplatine zu erhalten. ® Technisches Handbuch für IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4...
  • Seite 227 Code Fehler-/Alarmbeschreibung Korrekturmaßnahme Fehler Alarm Ausgangsspannungs-Erkennungsfehler. FU austauschen. Problem mit der Spannung auf der Ausgangsseite des FU erkannt. Tabelle 6-4: Betriebsfehlertabelle Code Fehler/Beschreibung Korrekturmaßnahme OPE01 kVA-Einstellungsfehler. FU-kVA- O02-04 auf richtige kVA prüfen. Einstellungsbereich ist inkorrekt. kVA-Auswahl OPE02 Einstellung außerhalb Bereich. 1.
  • Seite 228 Code Fehler/Beschreibung Korrekturmaßnahme OPE13 Sync & Ultra-Lift. Spezielle Programmierung/Verdrahtung wird benötigt, um Ultra-Lift und Master: FU ist für Ultra-Lift programmiert und Hubwerksynchronisierung zu verwenden. benötigt einen MFDI, der für Sync Ultra-Lift programmiert ist (H01-0x oder C09-0x = 7C). 1. Sicherstellen, dass das richtige Verdrahtungsschema vorhanden ist, um Ultra- Folgeantrieb: FU ist für Ultra-Lift programmiert Lift zu nutzen.
  • Seite 229: Behebung Von Fehlern Im Zusammenhang Mit Dem Drehgeber

    6.2 Behebung von Fehlern im Zusammenhang mit dem Drehgeber Die in diesem Abschnitt beschriebenen Fehler können in Zusammenhang mit dem Drehgeber-Rückmeldesystem stehen. Während des Systemstarts werden diese Fehler oft von Parametern verursacht, die angepasst werden müssen. Wenn das System jedoch eine Zeit lang fehlerfrei gelaufen ist, deutet dies auf ein Problem mit dem physischen System hin, und die Anpassung der Parameter sollte nur dann vorgenommen werden, nachdem das physische System untersucht wurde.
  • Seite 230: Fehlercode: Pgo-X-S/Pgo-X-H-Impulsgeneratorsignalfehler

    • Prüfen, ob eine Funktion, die eine alternative Beschleunigungs- oder Verlangsamungsrate bietet, aktiviert oder geändert worden ist (Schnellstopp, Reverse Plug Simulation, Beschleunigungs-/Verlangsamungszeit Wenn eine dieser Zeiten zu kurz ist und so eine Beschleunigung oder Verlangsamung mit begrenztem Drehmoment verursacht, sollten die Zeiten verlängert werden. 8.
  • Seite 231: Fehlercode: Be1-Rückrollfehler

    6.2.3 Fehlercode: BE1–Rückrollfehler 6.2.3.1 Definition Der Fehler BE1 zeigt an, dass der Frequenzumrichter die Bremse gelöst hat, aber nicht begonnen hat, den Motor zu beschleunigen, wenn er mehr als die erwartete Drehgeberrückmeldung erkennt. Ein Fehler BE1 tritt auf, wenn die während der BE1-Erkennungszeit (C08-04) empfangenen Pulse größer als die erwartete Anzahl Pulse (C08- 05) sind.
  • Seite 232: Fehlercode: Be3-Fehler Beim Lösen Der Bremse

    3. Die Ausrichtung des Drehgeber-Impulsrads auf den Sensorkopf oder die Kupplung der Drehgeberwelle prüfen (je nach Typ des verwendeten Drehgebers). Wenn das Impulsrad falsch ausgerichtet oder die Wellenkupplung locker ist, kann der Frequenzumrichter unregelmäßige Impulssignale empfangen, was einen BE2-Fehler verursachen kann. Es sollten unverzüglich Reparaturen am Drehgeberrad oder an der Wellenkupplung durchgeführt werden, bevor erneut versucht wird, das Hebezeug zu betätigen.
  • Seite 233: Alarmcode: Be6-Bremsüberprüfungsalarm

    6.2.6 Alarmcode: BE6–Bremsüberprüfungsalarm 6.2.6.1 Definition Der BE6-Alarm zeigt an, dass der Frequenzumrichter der Bremse den Befehl zum Einrücken gegeben hat, aber mehr Drehgeber-Impulsrückmeldung als erwartet erhalten hat. Ein Alarm BE6 tritt auf, wenn die während der BE6- Erkennungszeit (C08-12) empfangene Anzahl Pulse größer als die erwartete Anzahl Pulse (C08-13) ist. Der Frequenzumrichter leitet Lastspiel während des BE6-Alarms ein.
  • Seite 234: Alarmcode: Be8-Bremsschlupfalarm

    6.2.7 Alarmcode: BE8–Bremsschlupfalarm 6.2.7.1 Definition Der BE8-Alarm zeigt an, dass der Frequenzumrichter Rutschen der Bremse nach dem Einrücken der Bremse erkannt hat. Ein BE8-Alarm wird ausgegeben, wenn der Frequenzumrichter erkennt, dass die Last sich schneller als die Bremsschlupferkennungsgeschwindigkeit (C08-23) bewegt, wenn die Bremse eingerückt ist. Wenn dies geschieht, geht der Frequenzumrichter in den Lastspielzustand, während die Bremse eingerückt ist.
  • Seite 235: Fehlercode: Oc-Überstromfehler

    6.2.8 Fehlercode: OC–Überstromfehler 6.2.8.1 Definition Ein Überstromfehler wird verursacht, wenn der Ausgangsstrom 200% des Nennausgangsstroms des Frequenzumrichters überschreitet. Dieser Fehler kann durch Kurzschlüsse in der Verdrahtung oder im Motor und auch durch nicht richtig angepasste Parameter verursacht werden. Ein andere Ursache dieses Fehlers könnte eine unregelmäßige oder keine Drehgeberrückmeldung sein.
  • Seite 236: Fehleranzeige Und Korrekturmaßnahmen Bei Auto-Tuning

    6.3 Fehleranzeige und Korrekturmaßnahmen bei Auto-Tuning Im Folgenden sind Fehleranzeigen und Korrekturmaßnahmen beim Auto-Tuning aufgelistet. Wenn einer der folgenden Fehler gefunden wird, zeigt die Tastatur den Inhalt dieses Fehlers an. Der Motor läuft im Freilauf zum Stillstand aus, wenn er in Betrieb ist. Fehlerkontaktausgang oder geringfügiger Fehlerkontaktausgang funktioniert nicht.
  • Seite 237 Fehleranzeige Fehler- oder Anzeigenname/-beschreibung Korrekturmaßnahme Ende 2 Sättigungskoeffizientfehler des • Die T1-Parameter prüfen. Motoreisenkerns (nur rotierendes Tuning). Da • Motorverdrahtung prüfen. Sättigung der Sättigungskoeffizient des Motoreisenkerns • Den Motor von der Last trennen. nicht innerhalb der eingestellten Zeit automatisch abgestimmt werden konnte, wird ein vorläufiger Wert im Eisenkernsättigungskoeffizienten eingestellt.
  • Seite 238: Behebung Von Fehlern Im Zusammenhang Mit Der Optionskarte

    6.4 Behebung von Fehlern im Zusammenhang mit der Optionskarte 6.4.1 Frequenzumrichter-seitige Fehlercodes In Tabelle 6-6 auf Seite 239 sind die verschiedenen Fehlercodes in Bezug auf Optionskarten aufgelistet. Zunächst Folgendes prüfen, wenn ein Fehler am Frequenzumrichter auftritt: • Kommunikationskabelverbindungen. • Sicherstellen, dass die Option richtig am Frequenzumrichter installiert ist. •...
  • Seite 239 AO-A3 an Optionsanschluss CN5-A. A installierte Frequenzumrichter die DI-A3 Optionskarte ist nicht Optionskarte unterstützt, die DO-A3 mit dem installiert werden soll. Magnetek Frequenzumrichter kontaktieren, um Unterstützung S4IO kompatibel. zu erhalten. • Eine PG-Optionskarte • PG-Optionskarten werden nur wird an den von den Optionsanschlüssen...
  • Seite 240 DI-A3 • Wenn das Problem weiter oFC11 DO-A3 besteht, die Steuerplatine oder den gesamten FU austauschen. S4IO Wenden Sie sich an Magnetek, um Anweisungen zum Austausch der Steuerplatine zu erhalten. oFC12 A1-A3 Optionskartenfehler an • Optionskarte oder •...
  • Seite 241: Fehler Im Zusammenhang Mit Der Kopierfunktion

    6.5 Fehler im Zusammenhang mit der Kopierfunktion 6.5.1 Aufgaben, Fehler und Fehlerbehebung In der nachstehenden Tabelle sind die Meldungen und Fehler aufgeführt, die angezeigt werden können, wenn die Kopierfunktion verwendet wird. Bei der Ausführung der Aufgaben, die von der Kopierfunktion geboten werden, zeigt die digitale Bedieneinheit an, welche Aufgabe ausgeführt wird.
  • Seite 242 Fehleranzeige Fehler- oder Anzeigenname/-beschreibung Korrekturmaßnahme rdEr Fehler beim Lesen von Daten Fehler bei dem Versuch, Die Taste READ am USB-Kopiergerät Parametereinstellungen aus dem Frequenzumrichter mindestens eine Sekunden lang gedrückt auszulesen. halten, damit das Gerät Parameter aus dem Frequenzumrichterantrieb auslesen kann. vAEr Spannungsklasse, Nichtübereinstimmung der Sicherstellen, dass die elektrischen...
  • Seite 243: Prüfung Des Leistungsteils

    6.6 Prüfung des Leistungsteils WARNUNG Stromkreiskomponenten NICHT berühren, während die Netzstromversorgung eingeschaltet ist oder unmittelbar, nachdem die Netzstromversorgung vom Gerät getrennt worden ist. Sie müssen warten, bis die rote LADE-Leuchte “CHARGE” erloschen ist. Es kann bis zu 10 Minuten dauern, bis die Ladung der Haupt-Zwischenkreiskondensatoren auf einen sicheren Wert absinkt.
  • Seite 244 VOM (auf Rx1-Skala) Normaler Messwert Normaler Messwert Gerät (Analogmessgerät) (Digitalmessgerät) Plusleitung Minusleitung 7–100 Ω Etwa 0,5 V Ausgangstran- sistoren Unendliche Ω OL angezeigt 10 Ω 0,5 V Unendliche Ω OL angezeigt Bremsdiode Unendliche Ω OL angezeigt Unendliche Ω 0,5 V ⊕...
  • Seite 245: S4If-Austauschverfahren

    6.7 S4IF-Austauschverfahren WARNUNG Stromkreiskomponenten NICHT berühren, während die Netzstromversorgung eingeschaltet ist oder unmittelbar, nachdem die Netzstromversorgung vom Gerät getrennt worden ist. Sie müssen warten, bis die rote LADE-Leuchte “CHARGE” erloschen ist. Es kann bis zu 10 Minuten dauern, bis die Ladung der Haupt- Zwischenkreiskondensatoren auf einen sicheren Wert absinkt.
  • Seite 246 8. Die zwei in Abbildung 6-2 gezeigten Halteschrauben (A) lösen. 9. Die vorhandene Schnittstellenkarte entfernen, indem jede Ecke an TB6 und TB5 gegriffen und nach unten geschoben wird, bis die Karte frei ist. 10. Die E/A-Karte wieder in den ESD-Beutel legen. 11.
  • Seite 247: Anhang A: Parameterliste

    Anhang A: Parameterliste Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten A01-01 Zugriffsebene 0–2 Seite 58 A01-02 Steuermethode 0, 2, 3 Seite 58 G+: 1 A01-03 Bewegung 0–2, 4 Seite 59 VG+: 2 A01-04 Geschwindigkeits-bezug 0–8 Seite 59 A01-05 Init-Parameter 0–8880 Seite 64 A01-06...
  • Seite 248 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten B03-15 Bezugsquelle 2 0–4 Seite 78 B03-16 Betriebsquelle 2 0–3 Seite 78 B03-21 PG-Start-Auswahl 0, 1 Seite 78 B05-01 Beschleunigungszeit 1 5,0* 0,0–25,5**** Seite 79 B05-02 Verzögerungszeit 1 3,0* 0,0–25,5**** Seite 79 B05-03 Beschleunigungszeit 2 10,0...
  • Seite 249 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten C03-09 UL3-Verlangsamungszeit 0,0–25,5 Seite 87 C03-10 Phantom-Stopp-Methode 0–2 Seite 88 C03-11 Lastverteilungsgrenze 0, 1 Seite 88 C03-12 Klixon-Aktion 0, 1 Seite 90 Rück- C03-13 Höhenmessung 0–65535 Seite 91 wärts C03-14 Hakenhöhe-Grundp. 0–4 Seite 91 C03-15 Hakenhöhe Ausgang...
  • Seite 250 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten C05-27 Min I->Vorwärts Zeit 0,0–25,5 Seite 98 C05-28 Verzögerung Auslösung Frequenz 30,0 0,0–60,0 Seite 98 Swift-Lift (U/f und OLV) C06-01 0–4 Seite 101 Ultra-Lift (FLV) SwiftLift-Vorwärtsgeschwindigkeit (U/f und C06-02 60,0 0,1–150,0 Seite 101 UltraLift Vorwärtsgeschwindigkeit (FLV) SwiftLift-Rückwärtsgeschwindigkeit (U/f und C06-03...
  • Seite 251 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten C07-15 Drehmoment-Delta 0–180 Seite 108 C07-16 Erkennungszeit 0,30 0,01–0,50 Seite 108 C07-17 Glättungsfrequenz 0,0–15,0 Seite 108 C07-18 Glättungszeit 1,00 0,00–2,55 Seite 108 C07-20 Stabilisierungszeit 0,20 0,00–0,50 Seite 108 C07-22 Alarm Anzeige Zeit 0–30 Seite 108 C07-23...
  • Seite 252 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten C09-03 DIO-Anschluss 2 0–FF Seite 116 C09-04 DIO-Anschluss 3 0–FF Seite 116 C09-05 DIO-Anschluss 4 0–FF Seite 116 C09-06 DIO-Anschluss 5 0–FF Seite 116 C09-07 DIO-Anschluss 6 0–FF Seite 116 C09-08 DIO-Anschluss 7 0–FF Seite 116 C09-09...
  • Seite 253 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten C12-05 Wartungszeitgeber 0–32767 Seite 123 C12-06 Wartungsverstärkung 0,50 0,00–1,00 Seite 123 C12-07 Lastverteilung Fehler Zeit 1,50 0,00–2,55 Seite 123 C13-01 Laufzeit Langsam 1,00 0,00–2,55 Seite 124 C13-02 Wiederholung Verzögerungszeit 1,00 0,00–2,55 Seite 124 C13-03 Indexbetriebsbezug 0,10...
  • Seite 254 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten D04-03 ASR P Verstärkung 2 20,00 0,00–300,00 Seite 132 D04-04 ASR I Zeit 2 0,500 0,000–10,000 Seite 132 D04-06 ASR-Verzögerungszeit 0,004 0,000–0,500 Seite 132 D04-07 ASR-Verstärkung Schaltfrequenz 0,0–150,0 Seite 132 D04-08 ASR I Grenze 0–400 Seite 132 D04-36...
  • Seite 255 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten 230V: 0,0–255,0 Festgelegt E01-08 Mittlere Spannung A 460V: 0,0–510,0 Seite 142 durch E01-03 575V: 0,0–733,1 Festgelegt E01-09 Min. Frequenz durch E01-03 0,0–150,0 Seite 142 230V: 0,0–255,0 Festgelegt E01-10 Min. Spannung 460V: 0,0–510,0 Seite 142 durch E01-03 575V: 0,0–733,1...
  • Seite 256 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten F01-04 PG1 Nr. Zahnrad 1 0–1000 Seite 148 F01-05 PG1 Nr. Zahnrad 2 0–1000 Seite 148 F01-06 PGO-1-H 0–100 Seite 148 F01-11 PG2 Impulse/Umdrehungen 1024 0–60000 Seite 148 F01-12 PG2 Rotation Auswahl 0, 1 Seite 148 F01-13...
  • Seite 257 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten F06-03 Aktion bei EF0-Fehler 0–4 Seite 155 F06-04 BUS-Fehlererkennungzeit 0,0–5,0 Seite 155 F06-06 Drehmomentbezug/Grenze Auswahl 0, 1 Seite 155 F06-07 Frequenzbezug Priorität Auswahl 0, 1 Seite 155 Kommunikationsparameter Initialisierung F06-08 0, 1 Seite 155 Auswahl F06-30...
  • Seite 258 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten F07-17 EN Drehzahl Skalierung -15–15 Seite 158 F07-18 EN Strom Skalierung -15–15 Seite 158 F07-19 EN Drehmoment Skalierung -15–15 Seite 158 F07-20 EN Strom Skalierung -15–15 Seite 158 F07-21 EN Spannung Skalierung -15–15 Seite 158 F07-22...
  • Seite 259 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten H04-01 Auswahl Anschluss FM 000–630 Seite 174 H04-02 Verstärkung Anschluss FM 100,0 -999,9–999,9 Seite 175 H04-03 Vorspannung Anschluss FM -999,9–999,9 Seite 175 H04-04 Auswahl Anschluss AM 000–630 Seite 175 H04-05 Verstärkung Klemme AM 50,0 -999,9–999,9 Seite 175...
  • Seite 260 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten 230V: 150–210 Festgelegt L02-05 PUV-Erkennungsstufe 460V: 300–420 Seite 180 durch E01-01 575V: 431–604 Verhinderung von Stehenbleiben L03-01 0–2 Seite 181 Beschleunigung Auswahl Verhinderung von Stehenbleiben Festgelegt L03-02 0–150 Seite 181 Beschleunigung Stufe durch D10-01 Verhinderung von Stehenbleiben L03-03...
  • Seite 261 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten L08-09 Auswahl bei Erdfehler 0, 1 Seite 190 L08-10 Auswahl Lüfter ein/aus 0, 1 Seite 190 L08-11 Lüfterverzögerungszeit 0–300 Seite 190 L08-12 Umgebungstemp. -10–50 °C Seite 190 L08-13 UV3-Erkennung 0, 1 Seite 190 L08-15 OL2-Auswahl bei niedriger Geschwindigkeit 0, 1...
  • Seite 262 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten O02-19 Parametereinstellung Auswahl 0, 1 Seite 202 O03-01 Einstellung für abgelaufene Zeit 0–9999 x10 Seite 204 O03-02 Abgelaufene Betriebszeit 0, 1 Seite 204 O03-03 Lüfter EIN-Zeit 0–9999 x10 Seite 204 O03-05 Wartungseinstellung für Bus-Kondensator 0–150 Seite 204 O03-09...
  • Seite 263 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten U01-23 Stufe für AI-Optionskanal 3 Seite 208 U01-24 Optionsausgang Seite 208 U01-25 Optionseingang niedrig Seite 208 U01-26 Optionseingang hoch Seite 208 U01-28 SW-Nummer für CPU 2 Seite 208 U01-29 Lastgewicht Seite 208 U01-30 Getriebebruch-Delta-Drehzahl Seite 208...
  • Seite 264 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten U02-15 SFS-Ausgang Seite 210 U02-16 Motor IqMotor-Iq-Strom Seite 210 U02-17 Motor-Id-Strom Seite 210 U02-20 Aktuelle Kühlkörpertemperatur °C Seite 210 U02-27 Motortemperatur (NTC) °C Seite 210 U02-28 Fehlerachse Seite 210 U03-01 Letzter Fehler Seite 211 U03-02 Fehlermeldung 2...
  • Seite 265 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten U04-12 CPU-Auslastungsrate Seite 212 U04-13 Strom PeakHold Seite 212 U04-14 Frequenz bei I PeakHold Seite 212 U04-16 Motorüberlaststufe OL1 Seite 212 U04-17 Antriebsüberlaststufe OL2 Seite 212 U04-18 Bezugsquelle Seite 212 U04-19 MEMOBUS-Frequenzbezug Seite 212 U04-20 Optionsfrequenzbezug...
  • Seite 266: Anhang B: Normenkonformität

    Die folgenden Installationsbedingungen neachten, um sicherzustellen, dass andere Geräte und Maschinen, die in Kombination mit diesem Frequenzumrichter verwendet werden, ebenfalls den EMV-Richtlinien entsprechen. 1. Einen von Magnetek spezifizierten EMV-Entstörfilter auf der Eingangsseite installieren, um die europäischen Normen zu erfüllen. 2. Den Frequenzumrichter und den EMV-Entstörfilter im selben Gehäuse platzieren.
  • Seite 267 4. Die Kabel möglichst kurz halten. Die Abschirmung auf der Frequenzumrichterseite und auf der Motorseite erden. A – Antrieb D – Metallrohr B – Maximale Kabellänge zwischen E – Erdleiter sollte möglichst kurz sein. Antrieb und Motor: 20 m C – Motor Abbildung B-2: Einbaumethode 5.
  • Seite 268 Sicherstellen, dass das Erdungskabel geerdet ist Gehäuseplatte Metallplatte Erdungsoberfläche (Lack und Dichtmittel entfernen) Antrieb EMV-Entstörfilter Erdungsoberfläche (Lack und Dichtmittel entfernen) Erdungsplatte (sichtbaren Lack abkratzen) Motorkabel (Schirmgeflechtkabel, max. 10 m) Klemmschelle Kabelabschirmung erden Motor Abbildung B-4: Installation des EMV-Entstörfilters und des Frequenzumrichters für CE-Konformität ®...
  • Seite 269: Emv-Filter

    EMV-Filter Den Frequenzumrichter zusammen mit den in Tabelle B-1 bis Tabelle B-4 aufgelisteten EMV-Filtern installieren, um die Erfordernisse der Norm EN 61800-3 zu erfüllen. Schaffner-Filter werden in Nordamerika geliefert, und Block-Filter in Europa. Tabelle B-1: IEC/EN 61800-3-Filter (Hersteller: Schaffner) – 230-V-Klasse Filterdaten (Hersteller: Schaffner) Befestigungs- Frequenzumrichter...
  • Seite 270 Tabelle B-2: IEC/EN 61800-3-Filter (Hersteller: Schaffner) – 460-V-Klasse Filterdaten (Hersteller: Schaffner) Befestigungs- Frequenzumrichter Nenn- Abmessungen Gewicht maße Modell strom Schaffner-Typ Abbildung B x T x H (Zoll) Y x X (Zoll) lb (kg) [B x T x H (mm)] [Y x X (mm)] 4001 4003 5,6 x 1,8 x 13,0...
  • Seite 271 Filterseite (LEITUNG) Filterseite (LEITUNG) Antriebsseite Antriebsseite (LAST) (LAST) Abbildung B-6 Abbildung B-5 Filterseite (LEITUNG) Antriebsseite (LAST) Abbildung B-7 ® Technisches Handbuch für IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 November 2020 Seite 271...
  • Seite 272 Tabelle B-3: EN 61800-3-Filter (Hersteller: Block) – 230-V-Klasse Filterdaten (Hersteller: Block) Befestigungs- Frequenzumrichter Nenn- Abmessungen Gewicht maße Modell strom Block-Typ Abbildung B x T x H (Zoll) Y x X (Zoll) lb (kg) [B x T x H (mm)] [Y x X (mm)] 2003 5,5 x 2 x 11,9 4,7 x 11,2...
  • Seite 273 Tabelle B-4: EN 61800-3-Filter (Hersteller: Block) – 460-V-Klasse Filterdaten (Hersteller: Block) Befestigungs- Frequenzumrichter Nenn- Abmessungen Gewicht maße Modell strom Block-Typ Abbildung B x T x H (Zoll) Y x X (Zoll) lb (kg) [B x T x H (mm)] [Y x X (mm)] 4001 4003 5,5 x 2 x 11,9...
  • Seite 274 Abbildung B-9 Abbildung B-8 Abbildung B-10 Abbildung B-11 ® Technisches Handbuch für IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 November 2020 Seite 274...
  • Seite 275: Dc-Zwischenkreisdrosseln Für Die Einhaltung Der En 61000-3-2

    DC-Zwischenkreisdrosseln für die Einhaltung der EN 61000-3-2 Tabelle B-5: Gleichspannungs-Zwischenkreisdrosseln zur Oberschwingungsreduzierung Gleichspannungs- Zwischenkreisdrosseln Frequenzumrichter Modell Leistung 2003 5,4 A, 8 mH 2005 4001 3,2 A, 28 mH 4003 HINWEIS: Andere Modelle benötigen keine Gleichspannungs-Zwischenkreisdrosseln, um die EMV zu erfüllen. ®...
  • Seite 276: Eu-Konformitätserklärung

    Magnetek, Inc. Anschrift des Herstellers N49W13650 Campbell Drive Menomonee Falls, WI 53051 Der Unterzeichnende bestätigt und erklärt im Namen von Magnetek, dass das oben bezeichnete Produkt, auf das sich diese Erklärung bezieht, den Bestimmungen der folgenden Richtlinien entspricht: • Niederspannungsrichtlinie (2014/35/EU) •...
  • Seite 277 ® IMPULSE •G+ und VG+ der Serie 4 Technisches Handbuch für Kransteuerungen mit einstellbarer Frequenz/einstellbarem Vektor November 2020...

Diese Anleitung auch für:

Impulse vg+ 4 serie

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