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Ottobock Avantgarde XXL 2 Gebrauchsanweisung Seite 10

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Sicherheitshinweise
VORSICHT
Kipp- bzw. Überschlaggefahr durch Schwerpunktverlagerungen.
• Beim Ergreifen von Gegenständen (die vor, seitlich oder hinter dem Rollstuhl liegen) muss der An-
wender darauf achten, sich nicht zu weit aus dem Rollstuhl zu lehnen.
• Vor Tätigkeiten, die ein weites Vorbeugen im Rollstuhl erfordern (z.B. beim Zuschnüren von Schuhen),
sollte die Standsicherheit des Rollstuhls erhöht werden. Schieben Sie dazu den Rollstuhl rückwärts,
bis sich die Lenkräder nach vorn drehen.
VORSICHT
Kippgefahr beim ungebremsten Fahren gegen Hindernisse (Stufen, Bordsteinkanten). Setzen Sie
Ihren Rollstuhl nur bestimmungsgemäß ein. Vermeiden Sie das Herunterspringen von Absätzen.
VORSICHT
Unfallgefahr durch falschen Gebrauch der Feststellbremse. Alle Bremsen, die auf die Bereifung
wirken, dienen nicht als Betriebsbremse, sondern sind nur als Feststellbremse ausgelegt. Die Fest-
stellbremsen dürfen nicht als Fahrbremsen benutzt werden. Das abrupte Stoppen des Rollstuhls kann
im Extremfall zu Stürzen führen.
VORSICHT
Unfallgefahr durch Wegrollen. Sichern Sie Ihren Rollstuhl auf unebenem Gelände oder beim Umstei-
gen (z. B. ins Auto) durch Betätigen der Bremse.
VORSICHT
Unfallgefahr durch Fahren in der Dunkelheit. Tragen Sie im Dunklen möglichst helle Kleidung oder
Kleidung mit Reflektoren, um besser gesehen zu werden. Achten Sie darauf, dass die seitlich und
rückwärtig am Rollstuhl angebrachten Reflektoren gut sichtbar sind. Wir empfehlen Ihnen auch das
Anbringen einer aktiven Beleuchtung.
VORSICHT
Kippgefahr auf Gefällestrecken. Befahren Sie diese nicht ungebremst, sondern mit reduzierter Ge-
schwindigkeit.
VORSICHT
Klemmgefahr an bestimmten Baugruppen. Vermeiden Sie das Hineingreifen in den Klemmbereich
• beim Umklappen der Rückenlehne am Seitenteil,
• am Bremshebel im Seitenteil und
• zwischen Bremsandruckbolzen und Antriebsrad.
VORSICHT
Sturzgefahr durch fehlende Kippstabilität in öffentlichen Verkehrsmitteln.
• Beachten Sie bei Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel immer die dafür aktuell geltenden gesetzli-
chen Vorschriften.
• Verschaffen Sie sich in öffentlichen Verkehrsmitteln immer einen festen Halt. Nutzen Sie dazu die
vorhandenen Rollstuhlbereiche, Rollstuhlstellplätze und Rückhaltesysteme. Ziehen Sie die Feststell-
bremsen fest an.
• Beachten Sie, dass beim Anfahren des öffentlichen Verkehrsmittels ein aktivierter Kippschutz starken
Belastungen ausgesetzt sein kann. Um Beschädigungen zu vermeiden, empfiehlt der Hersteller die
Positionierung des Rollstuhls quer zur Fahrtrichtung, wenn kein Rückhaltesystem für Fahrgäste mit
eingeschränkter Mobilität zur Verfügung steht.
10 | Ottobock
Avantgarde XXL 2

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