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Emv-Gerechte Installation/Erdung Gemäß En50153 - IRIS IRMA MATRIX Installationsanleitung

Automatische fahrgastzählung
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IRMA MATRIX Installationsanleitung Ethernet
freigegeben
Die Kabel sind im Abstand von 30 cm zu bündeln. Sie dürfen nicht an Teilen befestigt
werden, die bei Instandhaltungsmaßnahmen üblicherweise bewegt oder ausgetauscht
werden könnten.
Bei der Fixierung der Verkabelung müssen Sie darauf achten, dass die Mindestabstände zu
Stromversorgungsleitungen/-schienen von 20 cm und zu Batterie- oder binären
Steuerleitungen von 10 cm eingehalten werden.
Die Kabel müssen Sie mit genügend Längenreserve verlegen, so dass ein mindestens 3-
maliges Nachsetzen möglich ist.
Bei der Verlegung der Kabel ist auf Einhaltung der im Katalog "Komponenten für iris-
Sensoren am CAN-BUS" aufgeführten minimalen Biegeradien zu achten!
Die Schirmung der Verkabelung müssen Sie so oft wie möglich - also an jedem sCON-
Connector - über eine niederohmige Verbindung an das Potential des Fahrzeugchassis
anschließen. Dies tun Sie entweder über die direkte Montage auf dem Chassis oder über
die zusätzliche Installation von Masseleitungen (Erdungsleitungen).
Als Masseleitung (Erdungsleitung) ist gelb-grünes Kabelmaterial mit einem
Leitungsquerschnitt von 4mm² zu verwenden (s. dazu Kap. 5.3, S. 31).
Kennzeichnen Sie die Verkabelung an allen Klemmen und trennbaren Steckverbindungen
auf praktische Art. Die Kennzeichnung der einzelnen Kabel befindet sich auf einem Etikett,
das ca. 10 cm vom Steckverbinder entfernt am Kabel angebracht ist.
Anforderungen an Hilfsmaterialien wie Kabelbinder, Beschriftungsclips
Schrumpfschläuche: Setzen Sie nur Hilfsmaterialien ein, die resistent sind gegen die
Bedingungen, denen auch die Kabel ausgesetzt sind wie z.B. Resistenz gegen
Dieselkraftstoff. Ihr Brandverhalten muss der EN 45545 entsprechen.
Betriebseigenschaften, Kabellänge, technische Daten und Artikelnummern sind im Katalog
„IRMA MATRIX-Komponenten für Ethernet-Installationen" zusammengestellt.
5.3
EMV-gerechte Installation/Erdung gemäß EN50153
Für eine EMV-gerechte Installation in KFZ-Fahrzeugen (E1, e1-Zulassung) und Bahnen
(EN 50121-3-2, sowie zur Einhaltung von EN 50153 Bahnanwendung - Schutzmaßnahmen
in Bezug auf elektrische Gefahren) müssen die Gerätegehäuse von Sensor und Gateway
elektrisch leitend mit Potential des Chassis verbunden werden. Dazu wird eine zusätzliche
Verbindung zwischen Gerätegehäuse und Chassis gelegt. Dies wird entweder durch
direktes Aufschrauben der Gehäuse auf blanke, unbeschichtete Metallflächen realisiert
oder durch zusätzliches Verlegen eines Erdungskabels
Das Erdungskabel (gelb-grün, Leiterdurchmesser 4 mm²) muss möglichst kurz sein – wir
empfehlen eine Länge von unter 25 cm! Es wird zwischen sCON- bzw. Gateway-Gehäuse
und einer geeigneten Stelle am Chassis angeschlossen (s. dazu Kap. 5.3.1, 5.3.2).
Rev. 2.1
2019-07

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