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Beschreibung Des Impulsecheck-Moduls; Allgemeine Beschreibung - Phoenix Contact IPCH-4X-PCL-TCP-24DC-UT Anwenderhandbuch

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Beschreibung des ImpulseCheck-Moduls

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3.1

Allgemeine Beschreibung

Das ImpulseCheck-Modul ist ein intelligentes Assistenzsystem für Überspannungsschutz
im Netzschutzbereich. Das ImpulseCheck-Modul ermöglicht es Ihnen, per PROFICLOUD-
Anbindung den aktuellen Zustand (State of Health) jedes einzelnen Überspannungsschutz-
geräts (im Folgenden SPD) zu erkennen, und bietet Ihnen neue digitale Services.
Mit dem ImpulseCheck-Modul als Bindeglied zwischen ihrer elektrischen Anlage und der
PROFICLOUD haben Sie ein weltweit verfügbares Abbild vom Status ihrer SPDs. Der Sta-
tus in der PROFICLOUD wird über die Internetverbindung kontinuierlich auf dem aktuellen
Stand gehalten und entsprechend visualisiert.
Das ImpulseCheck-Modul detektiert auftretende Überspannungsereignisse in ihrer Anlage.
Bis zu vier unabhängig messende Sensoren ermitteln mit einer hohen Auflösung die Mess-
daten. Die ermittelten Messdaten werden im internen Speicher zwischengespeichert und
dann komprimiert über eine Internetverbindung direkt in die PROFICLOUD gesendet. Alle
detektierten Überspannungsereignisse werden in der PROFICLOUD dauerhaft abgelegt,
ausgewertet und dargestellt.
Anhand der in der PROFICLOUD hinterlegten Alterungsmodelle der SPDs wird der Status
der SPDs direkt angezeigt. Somit haben Sie immer einen aktuellen Überblick über den Zu-
stand ihrer angeschlossenen SPDs. In der PROFICLOUD können Sie den Status (SPD voll
funktionstüchtig; SPD noch funktionstüchtig, Austausch empfohlen; SPD defekt, Austausch
notwendig) direkt ablesen und entsprechend frühzeitig handeln (Wartung, Austausch der
SPDs).
Zusätzlich wird der jeweilige Status der SPDs auch an das ImpulseCheck-Modul zurückge-
meldet. Der Status wird über die vier integrierten LEDs (CH1, CH2, CH3 und CH4) am
ImpulseCheck-Modul visualisiert.
An das ImpulseCheck-Modul lassen sich bis zu 4 Messsensoren anschließen. Die zweipo-
ligen Messsensoren liefern bei korrektem Anschluss Informationen sowohl zu energierei-
chen als auch zu energiearmen Impulsen aus ihrer Anlage. Die energiereichen und die
energiearmen Impulse werden intern im ImpulseCheck-Modul getrennt voneinander erfasst
und ausgewertet. Die energiereichen Ereignisse werden in der PROFICLOUD als Stoß-
ströme erfasst, die Energiearmen als transiente Überspannungen.
Bei den Stoßströmen werden der Zeitpunkt des jeweiligen Ereignisses, die technischen
Messdaten und die Kurvenform ausgewertet und dargestellt.
Bei den transienten Überspannungen werden der Zeitpunkt der Ereignisse und die Summe
aller am SPD aufgetretenen Ereignisse ausgewertet und dargestellt. Die Detektion der tran-
sienten Überspannungen ist dabei sehr empfindlich, sodass bereits kleinste Ereignisse er-
fasst werden können. Aus der Anzahl und der zeitlichen Häufigkeit lassen sich Rück-
schlüsse auf die Netzqualität in ihrer Anlage ziehen.
Die am ImpulseCheck-Modul angeschlossenen (bis zu vier) Messsensoren überwachen
unabhängig voneinander die stromführenden Leitungen direkt am SPD. In einem 5-Leiter-
System lassen sich z. B. die Außenleiter (L1, L2 und L3) und der Neutralleiter (N) mit je
einem Sensor überwachen. Das ImpulseCheck-Modul und die PROFICLOUD ermitteln
rechnerisch den resultierenden Strom im PE-Pfad und stellen ihn dar.
Nach der Installation muss hierzu eine entsprechende Konfiguration der Hardware in der
PROFICLOUD vorgenommen werden. Nur so erhalten Sie später eine aussagekräftige
Auswertung der Zustände der am ImpulseCheck-Modul angeschlossenen SPDs.
Beschreibung des ImpulseCheck-Moduls
PHOENIX CONTACT
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