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Phoenix Contact PSR-TRISAFE-S Anwenderhandbuch

Phoenix Contact PSR-TRISAFE-S Anwenderhandbuch

Konfigurierbare sicherheitsmodule und sichere erweiterungsmodule
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Inhaltsverzeichnis

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PSR-TRISAFE-System:
Konfigurierbare
Sicherheitsmodule und
sichere Erweiterungsmodule
Anwenderhandbuch

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Phoenix Contact PSR-TRISAFE-S

  • Seite 1 PSR-TRISAFE-System: Konfigurierbare Sicherheitsmodule und sichere Erweiterungsmodule Anwenderhandbuch...
  • Seite 2 2986106 In diesem Handbuch werden folgende Bezeichnungen verwendet: Sicherheitsmodule: Bezeichnung für die Module PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M Sichere Erweiterungsmodule: Bezeichnung für die Module PSR-TS-SDI8-SDIO4 und PSR-TS-SDOR4 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG • Flachsmarktstraße 8 • 32825 Blomberg • Germany phoenixcontact.com...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Anwendung des Systems ..................18 Sicherer Zustand ....................19 Anlauf- und Wiederanlaufverhalten des Systems ..........19 Fehlererkennung ....................21 Fehlerzustand......................21 Diagnose-Werkzeuge ..................22 Kennwortschutz ....................22 Sicherheitsmodule PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M ............23 Produktbeschreibung ..................23 3.1.1 Anschluss von Erweiterungsgeräten ............25 Betriebsarten (Status) der Sicherheitsmodule .............26 Bedien- und Anzeigeelemente................27 3.3.1 Diagnose- und Statusanzeigen ............27...
  • Seite 4 Einkanalige Belegung der sicheren digitalen Ausgänge ......60 6.5.3 Zweikanalige Belegung der sicheren digitalen Ausgänge ....61 Sichere Relaisausgänge..................62 6.6.1 Hinweise zur Schutzbeschaltung externer Relais/Schütze (Freilaufschaltung) ................62 6.6.2 Einkanalige Belegung der sicheren Relaisausgänge ......62 6.6.3 Zweikanalige Belegung der sicheren Relaisausgänge ......63 4 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 5 Heraufladen der Konfiguration aus dem Sicherheitsmodul .........90 10.5 Funktionstest .......................91 10.5.1 Funktionstest mit Hilfe des Online-Modus durchführen ......91 11 Diagnose ..........................93 11.1 Diagnose über LED-Anzeigen am Modul.............93 11.1.1 PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M ..........94 11.1.2 PSR-TS-SDI8-SDIO4 ................97 11.1.3 PSR-TS-SDOR4 ..................98 5 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 6 13 Wartung, Reparatur, Außerbetriebnahme und Entsorgung ............105 13.1 Wartung......................105 13.2 Reparatur......................105 13.3 Außerbetriebnahme und Entsorgung..............105 14 Technische Daten und Bestelldaten ..................107 14.1 Technische Daten PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M ......107 14.2 Technische Daten PSR-TS-SDI8-SDIO4 ............113 14.3 Technische Daten PSR-TS-SDOR4 ..............118 14.4 Zulassungen ......................123 14.5 Konformität zur EMV-Richtlinie ................123 14.6...
  • Seite 7: Zu Ihrer Sicherheit

    Sicherheitskonzepten zur Automatisie- rungstechnik sowie den geltenden Normen und sonstigen Vorschriften. – Qualifizierte Anwendungsprogrammierer und Software-Ingenieure. Die Anwender müssen vertraut sein mit den einschlägigen Sicherheitskonzepten zur Automatisie- rungstechnik sowie den geltenden Normen und sonstigen Vorschriften. 7 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 8: Einsatzbereich Des Produkts

    Über die Ausgänge werden Stromkreise sicherheitsgerichtet unterbrochen. Zusätzlich ste- hen vier Melde-, zwei Takt- und zwei Masseschaltausgänge zur Verfügung. Das Sicherheitsmodul PSR-TRISAFE-S ist ein Stand-alone-Gerät und kann nicht mit siche- ren Erweiterungsmodulen erweitert werden. Das Sicherheitsmodul PSR-TRISAFE-M ist über sichere Erweiterungsmodule des PSR-TRISAFE-Systems um sichere Ein- und Ausgänge erweiterbar.
  • Seite 9: Veränderungen Des Produkts

    Modifikationen an der Hard- und Firmware des Geräts sind nicht zulässig. Unsachgemäße Arbeiten oder Veränderungen am Gerät können Ihre Sicherheit gefährden oder das Gerät beschädigen. Sie dürfen das Gerät nicht reparieren. Wenn das Gerät einen Defekt hat, wenden Sie sich an Phoenix Contact. Sicherheitshinweise 1.4.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG: Schwere Gefahren durch unsachgemäßen Einsatz...
  • Seite 10 Vertauschen und Verpo- Treffen Sie Maßnahmen gegen Vertauschen, Verpolen und Manipulation an den Anschlüs- len der Anschlüsse sen. Die einzelnen Klemmenblöcke aller PSR-TRISAFE-Module sind mechanisch kodiert, um ein Vertauschen oder verdrehtes Aufstecken zu verhindern. 10 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 11: Elektrische Sicherheit

    Beachten Sie die in den technischen Daten angegebenen Anforderungen an den Einbau- Einbaulage raum und die Einbaulage. ESD-Hinweis ACHTUNG: Elektrostatische Entladung Elektrostatische Entladung kann Bauelemente beschädigen oder zerstören. Beachten Sie beim Umgang die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen gegen elektrostatische Ent- ladung (ESD) nach EN 61340-5-1 und IEC 61340-5-1. 11 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 12: Sicherheit Von Maschinen Oder Anlagen

    Ist die Verschaltung der Signale der sicheren Sensoren und Aktoren (ein- oder zweika- nalig) korrekt? – Ist die Querschlusserkennung in Ihrer Anwendung umgesetzt, sofern dies erforderlich ist (siehe Seite 22)? – Sind alle sicheren Bausteine und Funktionen in der Konfigurations-Software SAFECONF korrekt beschaltet? 12 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 13: Sicherheit Beim Start Von Applikationen

    Lesen Sie dazu das Kapitel „Anlauf- und Wiederanlaufverhalten des Systems“ auf Seite 19 Richtlinien und Normen Die Normen, die vom PSR-TRISAFE-System eingehalten werden, entnehmen Sie dem Zertifikat der Zulassungsstelle und der EG-Konformitätserklärung. Diese Dokumente finden Sie im Internet. Siehe phoenixcontact.net/products. 13 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 14: Dokumentation

    Bausteine (siehe „Software-Hilfe aufrufen“ auf Seite 80) Weiterführende Informationen und detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Konfigurations-Software SAFECONF finden Sie in der Hilfe der Software. Safety-Hotline Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an die 24-Stunden-Hotline. Telefon: +49 5281 9462777 Email: safety-service@phoenixcontact.com 14 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 15: Systembeschreibung

    Systembeschreibung Systembeschreibung PSR-TRISAFE-Sicherheitssystem: Aufbau und Funktionsweise Gesamtsystem: Das PSR-TRISAFE-Sicherheitssystem besteht aus folgenden Komponenten. Hard- und Software Bei Einsatz des Sicherheitsmoduls PSR-TRISAFE-S: – Sicherheitsmodul PSR-TRISAFE-S – Konfigurations-Software SAFECONF – Sichere Befehlsgeräte, Sensoren und Aktoren (je nach Anwendungsfall) Bei Einsatz des Sicherheitsmoduls PSR-TRISAFE-M: –...
  • Seite 16 Software „live“ angezeigt werden. Details hierzu finden Sie im Kapitel „Funktionstest“ auf Seite 91. Kommunikation via Trag- Das Sicherheitsmodul PSR-TRISAFE-S ist mit einer Schnittstelle für den gelben Tragschie- schienen-Busverbinder nen-Busverbinder PSR-TBUS ausgestattet. Das Sicherheitsmodul PSR-TRISAFE-M ver- fügt über zwei Schnittstellen für den gelben PSR-TBUS.
  • Seite 17: Erweiterung Des Sicherheitsmoduls Psr-Trisafe-M

    Für den Anschluss der Module über die Tragschienen-Busverbinder sind maximal acht Steckzyklen zugelassen. Beachten Sie den maximal zulässigen Dauerstrom für Erweiterungsmodule, die über den PSR-TBUS versorgt werden sowie die technischen Daten des PSR-TRISAFE-Systems. Siehe Kapitel „Technische Daten und Bestelldaten“ auf Seite 107. 17 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 18: Anwendung Des Systems

    Quittierung der Betriebsart – Auswertung eines dreistufigen Zustimmungsschalters mit Bestätigung der ange- wählten sicheren Betriebsart – Paralleles Muting mit zwei Sensoren – Auswertung eines einkanalig angeschlossenen Lichtvorhangs – Zweihandschaltungen vom Typ II und Typ III 18 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 19: Sicherer Zustand

    Wenn ein automatischer Anlauf/Wiederanlauf nicht gewollt ist, konfigurieren Sie das Anlauf-/Wiederanlaufverhalten entsprechend in der Sicherheitslogik. Anlauf Der Anlauf ist das Verhalten der Sicherheitsmodule PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M und der optionalen sicheren Erweiterungsmodule nach dem Einschalten bzw. Anlegen der Versorgungsspannung und nach Konfiguration via USB-Schnittstelle oder IFS-CONFSTICK.
  • Seite 20 Ausgang in der Sicherheitslogik direkt mit dem Ausgang eines sicheren Bausteins verknüpft sein, für den eine Anlaufsperre per Parameter eingestellt ist. Weitere Informationen zur Realisierung einer Anlaufsperre/Wiederanlaufsperre entneh- men Sie der Hilfe der Konfigurations-Software SAFECONF. 20 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 21: Fehlererkennung

    Im Fehlerzustand laufen keine modulinternen Tests mehr und bedingt durch eine Fehle- ranhäufung ist es möglich, dass der sichere Zustand verlassen wird. • Falls das Modul einen fehlerhaften Zustand einnimmt, begutachten, quittierten oder beseitigen Sie den Fehler innerhalb von 72 Stunden. 21 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 22: Diagnose-Werkzeuge

    Diagnose- und Eine Übersicht der Diagnose- und Statusanzeigen der einzelnen Module finden Sie im je- Statusanzeigen weiligen Kapitel. – PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M: Siehe „Diagnose- und Statusanzeigen“ auf Seite 27. – PSR-TS-SDI8-SDIO4: Siehe „Diagnose- und Statusanzeigen“ auf Seite 38. – PSR-TS-SDOR4: Siehe „Diagnose- und Statusanzeigen“ auf Seite 45.
  • Seite 23: Sicherheitsmodule Psr-Trisafe-S Und Psr-Trisafe-M

    Sicherheitsmodule PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M Sicherheitsmodule PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M Die Sicherheitsmodule PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M sind in ihrer Funktions- weise und dem grundsätzlichen Aufbau weitestgehend identisch. Die Beschreibung der beiden Sicherheitsmodule erfolgt in diesem Kapitel zusammenge- fasst für beide Module. Beachten Sie dazu die zusätzlich angegeben Informationen für das PSR-TRISAFE-M und die sicheren Erweiterungsmodule.
  • Seite 24: Schraubklemmen (Links) Und Zugfederklemmen (Rechts)

    OUTPUT LOGIC CONF SAFE OUTPUT POWER STICK 24V DC 24V 0V O0 O1 O2 O3 O0- O1- Bild 3-2 Blockschaltbild PSR-TRISAFE-S PSR-TRISAFE-M: A1 A2 T0 T0 T1 T1 I0 I1 I19 M0 M1 M2 M3 POWER 24V DC TEST PULSE...
  • Seite 25: Anschluss Von Erweiterungsgeräten

    • Trennen Sie die USB-Verbindung für den Regelbetrieb. Unterschied in SAFECONF Für das Sicherheitsmodul PSR-TRISAFE-S stehen in der Konfigurations-Software SAFECONF 16 externe Signale zur Verfügung. Für das Sicherheitsmodul PSR-TRISAFE-M stehen 64 externe Signale zur Verfügung. Au- ßerdem ist die Nutzung von Diagnoseadressen für die Bausteindiagnose möglich.
  • Seite 26: Betriebsarten (Status) Der Sicherheitsmodule

    Betriebsarten (Status) der Sicherheitsmodule Das folgende Diagramm veranschaulicht die möglichen Betriebsarten (Status) der Sicher- heitsmodule PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M sowie die möglichen Statusüber- gänge. Der Modulstatus wird bei bestehender USB-Verbindung zum PC ganz rechts in der Statuszeile der Konfigurations-Software SAFECONF angezeigt.
  • Seite 27: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Sicherheitsmodule PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M Bedien- und Anzeigeelemente Alle Bedien- und Anzeigeelemente der Sicherheitsmodule PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M befinden sich auf der Frontseite der Geräte. IFS-CONFSTICK „Confirm“-Taster Diagnoseanzeigen USB-Schnittstelle Statusanzeigen der sicheren Ein- und Ausgänge Bild 3-5 Bedien- und Anzeigeelemente PSR-TRISAFE-S/-M 3.3.1...
  • Seite 28: Confirm-Taster

    – Auslesen von Werten aus dem Sicherheitsmodul während des Betriebs und die „Live“- Anzeige im Verschaltungseditor von SAFECONF (Online-Modus) – Zwangssetzen (Forcen) von Signalen auf dem laufenden Sicherheitsmodul zu Inbe- triebnahmezwecken (nicht sicherer Inbetriebnahmemodus) 28 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 29: Statuszeile Der Sicheren Konfigurations-Software Safeconf

    Sicherheitsmodule PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M Installieren Sie vor dem Anschließen des Sicherheitsmoduls an den Konfigurations-PC die Konfigurations-Software SAFECONF mit den zugehörigen USB-Treibern für das Mo- dul. Installation der USB-Treiber: Bei erstmaligem Anschluss eines PSR-TRISAFE-Sicherheitsmoduls an den Konfigura- tions-PC erscheint der „Assistent für das Suchen neuer Hardware“. Zur Installation der Trei- ber gehen Sie folgendermaßen vor:...
  • Seite 30: Ifs-Confstick

    Funktionalität und eingesteckt. aus, bis der Stick wieder korrekt einge- steckt ist. Sicherheitsmodul gibt keinen Siehe „Aufspielen der Konfiguration mit Fehlerzustand aus Hilfe des Speicherbausteins IFS-CONFSTICK“ auf Seite 88 30 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 31: Signalanschlüsse

    Sicherheitsmodule PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M Signalanschlüsse Der Anschluss aller Ein- und Ausgänge, mit Ausnahme der USB-Schnittstelle, erfolgt über steckbare und kodierte Anschlussklemmen. Taktausgänge Versorgung für Logik, Takt- (T0, T1) und Meldeausgänge (A1/A2) Nicht sichere Versorgung für Meldeausgänge sichere Ausgänge (M0 - M3) (24V/0V) Masseschaltausgänge...
  • Seite 32: Sichere Ausgänge

    Systemneustart. Daher werden nicht alle Fehler in der Peripherie oder in der internen Elektronik der Ausgänge im Einschaltaugenblick erkannt. Wenn die Einschaltdauer der masseschaltenden Ausgänge < 60 s ist, erfolgt der Test nach einer kumulierten Einschaltdauer von 60 s. 32 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 33: Meldeausgänge

    Sicherheitsmodule PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M 3.4.3 Meldeausgänge M0 bis M3 Die nicht sicherheitsrelevanten Meldeausgänge M0 bis M3 sind als digitale Halbleiteraus- gänge ausgeführt. ACHTUNG: Moduldefekt Die Meldeausgänge können durch eine nicht korrekte Beschaltung zerstört werden. • Schalten Sie die Meldeausgänge nicht parallel.
  • Seite 34: Masseschaltausgänge

    (FE) des Systems. Schließen Sie beide Versorgungsanschlüsse (A1/A2 und 24V/0V) an für eine bestim- mungsgemäße Funktion des Sicherheitsmoduls. 24V/0V Über den Versorgungsanschluss 24V/0V werden die sicheren Ausgänge des Sicherheits- moduls sowie die Masseschaltausgänge mit Spannung versorgt. 34 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 35 Sicherheitsmodule PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M A1/A2 Über den Versorgungsanschluss A1/A2 wird die Logik des Sicherheitsmoduls sowie die Takt- und Meldeausgänge mit Spannung versorgt. Doppelte Klemmkontakte Die doppelten Klemmkontakten A1/A1 bzw. A2/A2 werden durchgeschleift und können zur A1/A1 bzw. A2/A2 Versorgung weiterer Module oder Sensoren verwendet werden.
  • Seite 36 PSR-TRISAFE-System 36 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 37: Sicheres Erweiterungsmodul Psr-Ts-Sdi8-Sdio4

    Das Erweiterungsmodul ist wahlweise mit Schraubanschlüssen oder mit Zugfederan- schlüssen erhältlich. Alle Anschlussklemmen sind steckbar. Die einzelnen Klemmenblöcke sind mechanisch kodiert, um ein Vertauschen oder verdrehtes Aufstecken zu verhindern. Anschlussvarianten Bild 4-1 Schraubklemmen (links) und Zugfederklemmen (rechts) 37 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 38: Blockschaltbild Psr-Ts-Sdi8-Sdio4

    Ein-/Ausgänge wird durch jeweils eine LED auf der Frontseite des Geräts angezeigt. Eine detaillierte Aufstellung der möglichen Anzeigekombinationen für Diagnose- und Sta- tusanzeigen und deren Bedeutung finden Sie in Kapitel „Diagnose“ auf Seite 93. 38 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 39: Signalanschlüsse

    Weitere Informationen zur Parametrierung und Verknüpfung der sicheren Eingänge ent- nehmen Sie der Hilfe der Konfigurations-Software SAFECONF. Dort erhalten Sie auch Hilfestellung zu den für die sicheren Eingänge relevanten Themen Signalredundanz durch Doppelsignale, zweikanalige Sensoren und Querschlusserken- nung. 39 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 40: Sichere Ausgänge

    Meldeausgänge oder als sichere Taktausgänge. Die Parametrierung und Konfiguration der Ausgänge erfolgt mit Hilfe des Parametrierungs- editors der Konfigurations-Software SAFECONF. Weitere Informationen zur Parametrierung und Verknüpfung der Takt-/Meldeausgänge im Parametrierungseditor entnehmen Sie der Hilfe der Konfigurations-Software SAFECONF. 40 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 41 Testtakte dienen zur Querschlusserkennnung an den Eingängen des Erweiterungsmoduls. Die ausgegebenen Testtakte T0 und T1 sind zueinander phasenverschoben. Um eine Querschlusserkennung realisieren zu können, müssen Sie die beteiligten sicheren Eingänge mit Hilfe des Parametrierungseditors in SAFECONF entsprechend konfigurieren. 41 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 42: Versorgungsanschlüsse

    Verwenden Sie ausschließlich den gelben Tragschienen-Busverbinder PSR-TBUS. • Verwenden Sie niemals den grünen Tragschienen-Busverbinder TBUS. • Verwenden Sie niemals den Abschlussstecker PSR-TBUS-TP. A1/A2 Über den Versorgungsanschluss A1/A2 werden die parametrierbaren Ein-/Ausgänge sowie die parametrierbaren Takt-/Meldeausgänge mit Spannung versorgt. 42 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 43: Sicheres Erweiterungsmodul Psr-Ts-Sdor4

    Das Erweiterungsmodul ist wahlweise mit Schraubanschlüssen oder mit Zugfederan- schlüssen erhältlich. Alle Anschlussklemmen sind steckbar. Die einzelnen Klemmenblöcke sind mechanisch kodiert, um ein Vertauschen oder verdrehtes Aufstecken zu verhindern. Anschlussvarianten Bild 5-1 Schraubklemmen (links) und Zugfederklemmen (rechts) 43 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 44: Blockschaltbild Psr-Ts-Sdor4

    Die verstärkte Isolierung (z. B. durch größere Luft- und Kriechstrecken der Leiterbahnen) wird eine Überspannungskategorie höher als die Basisisolierung ausgelegt. Daher ist die Vermischung von sicheren Kleinspannungsstromkreisen U  25 V AC oder U  60 V DC und Stromkreisen mit höherer Spannung möglich. 44 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 45: Diagnose- Und Statusanzeigen Psr-Ts-Sdor4

    Der Zustand an jedem der vier sicheren Relaisausgängen wird durch jeweils eine LED auf der Frontseite des Geräts angezeigt. Eine detaillierte Aufstellung der möglichen Anzeigekombinationen für Diagnose- und Sta- tusanzeigen und deren Bedeutung finden Sie in Kapitel „Diagnose“ auf Seite 93. 45 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 46: Signalanschlüsse

    Induktive Lasten können die Ausgänge zerstören. • Nehmen Sie eine geeignete und wirksame Schutzbeschaltung vor. • Führen Sie die Schutzbeschaltung parallel zur Last aus, nicht parallel zum Schaltkontakt. • Verhindern Sie Rückspeisungen auf die Ausgänge. 46 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 47: Belegung Der Relaisausgänge

    Sicherheitsmodul PSR-TRISAFE-M ausgeführt wird. Die Verknüpfung der sicheren Relaisausgänge mit der Sicherheitslogik erfolgt im Verschal- tungseditor der Konfigurations-Software SAFECONF. Weitere Informationen zur Parametrierung und Verknüpfung der sicheren Ausgänge ent- nehmen Sie der Hilfe der Konfigurations-Software SAFECONF. 47 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 48: Meldeausgänge

    Der Einsatz eines falschen Tragschienen-Busverbinders oder eines Abschlusssteckers kann zum Moduldefekt führen. • Verwenden Sie ausschließlich den gelben Tragschienen-Busverbinder PSR-TBUS. • Verwenden Sie niemals den grünen Tragschienen-Busverbinder TBUS. • Verwenden Sie niemals den Abschlussstecker PSR-TBUS-TP. 48 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 49 Sicherheitsmodul versorgt werden (U = 24 V DC). WARNUNG: Verlust der Sicherheitsfunktion durch Spannungsverschleppung Achten Sie bei 3-Leiter-Sensoren darauf, dass das GND-Potenzial des Sensors/Befehls- gerätes mit dem GND-Potenzial des Sicherheitsmoduls übereinstimmt. 49 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 50 PSR-TRISAFE-System 50 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 51: Verdrahtungsbeispiele

    Sicherheitsintegrität Beispielhafte Parametrierung Parametrierung Parametriert als Eingang xx Kanal 1/Kanal 2 Querschlussüberwachung Ja, mit Testtakt T0 bei allen „geraden“ Eingängen I0, I2, ... Ja, mit Testtakt T1 bei alle „ungeraden“ Eingängen I1, I3, ... 51 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 52: Querschlussüberwachung Ausgeschaltet, Externe Versorgung

    WARNUNG: Verlust der Sicherheitsfunktion Querschlüsse können zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen. • Schließen Sie Querschlüsse aus, um die angegebene Sicherheitsintegrität erreichen zu können. Beispielhafte Parametrierung Parametrierung Parametriert als Eingang xx Kanal 1/Kanal 2 Querschlussüberwachung Nein 52 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 53: Externe Versorgung (Ossd)

    WARNUNG: Verlust der Sicherheitsfunktion Querschlüsse können zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen. • Schließen Sie Querschlüsse aus, um die angegebene Sicherheitsintegrität erreichen zu können. Beispielhafte Parametrierung Parametrierung Parametriert als Eingang xx Kanal 1/Kanal 2 Querschlussüberwachung Nein 53 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 54: Zweikanalige Äquivalente Belegung Der Sicheren Digitalen Eingänge

    Intern durch Taktausgang T0 und T1 (beide getaktet) Erreichbare SIL 3/SILCL 3/Kat. 4/PL e Sicherheitsintegrität Beispielhafte Parametrierung Parametrierung Parametriert als Eingang xx Kanal 1/Kanal 2 Querschlussüberwachung Ja, mit Testtakt T0 bei I0 Ja, mit Testtakt T1 bei I1 54 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 55: Querschlussüberwachung Ausgeschaltet, Externe Versorgung

    Eine Anhäufung von Fehlern kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen. • Testen Sie die Sicherheitsfunktion in angemessenen Zeitabständen, um Fehler früh- zeitig zu erkennen. Beispielhafte Parametrierung Parametrierung Parametriert als Eingang xx Kanal 1/Kanal 2 Querschlussüberwachung Nein 55 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 56: Externe Versorgung (Ossd)

    Schließen Sie Spannungsverschleppung durch eine geeignete Verdrahtung aus. Eckdaten Sensor Zweikanaliger OSSD-Ausgang (mit interner Testung) Sensorversorgung Extern (OSSD-Sensor) Erreichbare SIL 3/SILCL 3/Kat. 4/PL e Sicherheitsintegrität Beispielhafte Parametrierung Parametrierung Parametriert als Eingang xx Kanal 1/Kanal 2 Querschlussüberwachung Nein 56 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 57: Zweikanalige Antivalente Belegung Der Sicheren Digitalen Eingänge

    Testen Sie die Sicherheitsfunktion in angemessenen Zeitabständen, um Fehler früh- zeitig zu erkennen. Beispielhafte Parametrierung Parametrierung Parametriert als Eingang xx Kanal 1/Kanal 2 Querschlussüberwachung Ja, mit Testtakt T0 bei I0 Ja, mit Testtakt T1 bei I1 57 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 58: Querschlussüberwachung Ausgeschaltet, Externe Versorgung

    Eine Anhäufung von Fehlern kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen. • Testen Sie die Sicherheitsfunktion in angemessenen Zeitabständen, um Fehler früh- zeitig zu erkennen. Beispielhafte Parametrierung Parametrierung Parametriert als Eingang xx Kanal 1/Kanal 2 Querschlussüberwachung Nein 58 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 59: Sichere Digitale Ausgänge

    Suppressordioden oder Varistoren). • Berücksichtigen Sie, dass die Freilaufschaltung Auswirkungen auf die Abfallzeit und die Lebensdauer des Schützes hat. • Berücksichtigen Sie bei der Dimensionierung der Schutzbeschaltung des Relais die Angaben des Herstellers des Relais. 59 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 60: Einkanalige Belegung Der Sicheren Digitalen Ausgänge

    WARNUNG: Verlust Sicherheitsfunktion Spannungsverschleppung kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen. • Schließen Sie Spannungsverschleppung durch eine geeignete Verdrahtung aus. Eckdaten Aktor Einkanalig Zweikanalig Erreichbare SIL 1/SILCL 1/Kat. 1/PL c SIL 3/SILCL 3/Kat. 4/PL e Sicherheitsintegrität 60 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 61: Zweikanalige Belegung Der Sicheren Digitalen Ausgänge

    Werten Sie die Rücklesung und somit den Zustand der Schaltelemente im sicheren An- wendungsprogramm aus. WARNUNG: Verlust Sicherheitsfunktion Spannungsverschleppung kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen. • Schließen Sie Spannungsverschleppung durch eine geeignete Verdrahtung aus. Eckdaten Aktor Zweikanalig Erreichbare SIL 3/SIL CL 3/Kat. 4/PL e Sicherheitsintegrität 61 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 62: Sichere Relaisausgänge

    Systems möglich. Informationen zum Schalten anderer Spannungen: siehe Kapitel 14.3, „Technische Da- ten PSR-TS-SDOR4“. Eckdaten Aktor Einkanalig Erreichbare SILCL 1/Kat. 1/PL c Sicherheitsintegrität Beispielhafte Parametrierung Parametrierung Parametriert als Signalkonfiguration Einkanalig (O0 und O1 unabhängig schaltend) 62 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 63: Zweikanalige Belegung Der Sicheren Relaisausgänge

    K2 (R) Bild 6-14 Zweikanalige Belegung der Relaisausgänge Eine mögliche Rücklesung des Aktors ist über die sicheren Eingänge des PSR-TRISAFE- Systems möglich. Informationen zum Schalten anderer Spannungen: siehe Kapitel 14.3, „Technische Da- ten PSR-TS-SDOR4“. 63 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 64 PSR-TRISAFE-System 64 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 65: Montage, Demontage Und Elektrische Installation

    Die Module enthalten Bauelemente, die durch elektrostatische Entladung beschädigt oder zerstört werden können. Beachten Sie beim Umgang mit den Modulen die notwen- digen Sicherheitsmaßnahmen gegen elektrostatische Entladung (ESD) nach EN 61340-5-1 und IEC 61340-5-1. 65 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 66: Montage

    Tabelle 7-1 Wichtige Montagehinweise Anschluss über Tragschienen-Busverbinder PSR-TBUS Verwenden Sie für den Anschluss der Sicherheitsmodule PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M sowie der sicheren Erweiterungsmodule PSR-TS-SDI8-SDIO4 und PSR-TS-SDOR4 ausschließlich den gelben Tragschienen-Busverbinder PSR-TBUS. Eine Verbindung mit einem anderen Tragschienen-Connector ist nicht zulässig. TBUS Verwenden Sie für den Anschluss nicht sicherer Erweiterungsgeräte (Gateways) aus-...
  • Seite 67: Montage Durchführen

    Achten Sie bei Verwendung von Tragschienen-Busverbindern darauf, dass die Kon- taktöffnung im Boden des Moduls korrekt über dem Kontaktblock des Tragschienen-Bus- verbinders ausgerichtet ist. ACHTUNG: Verschleiß der Steckverbindungen Für den Anschluss der Module über die Tragschienen-Busverbinder sind maximal acht Steckzyklen zugelassen. 67 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 68: Demontage

    Moduls nach unten, um die Verriegelung des Moduls auf der Tragschiene zu lö- sen. Heben Sie die untere Seite des Moduls etwas von der Tragschiene ab. Ziehen Sie das Modul schräg nach oben von der Tragschiene ab. 68 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 69: Elektrische Installation

    Bild 7-4 Anschluss an Zugfederklemmen Für den Anschluss von flexiblen Leitungen ist die Verwendung von Aderendhülsen emp- fohlen. Zur Einhaltung der UL-Approbation verwenden Sie Kupferkabel, die für Betriebstempera- turen von > 75 °C ausgelegt sind. 69 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 70: Signalleitungen Anschließen

    Überschreiten Sie die maximal zulässige Leitungslängen nicht. Siehe „Maximale Gesamtleitungslänge“ für die sicheren Eingänge der PSR-TRISAFE- Module auf den Seiten 107 und 113. PSR-TRISAFE-S und Signalleitungen für die Sicherheitsmodule anschließen: PSR-TRISAFE-M Schließen Sie die Sensoren an die sicheren Eingänge I0 bis I19 an.
  • Seite 71 Schließen Sie die Aktoren an die sicheren Relaisausgänge O0 bis O3 an. Optional: Realisieren Sie eine Meldefunktion, indem Sie beispielsweise eine nicht si- chere SPS oder eine Signaleinheiten an die Meldeausgänge M0 bis M3 anschließen. 71 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 72: Versorgungsspannung Anschließen

    Nach dem Anlegen der Versorgungsspannung führen die Module eine Initialisierungsrou- tine durch (alle LEDs leuchten). Sobald die LED „PWR“ dauerhaft leuchtet, ist das jewei- lige PSR-TRISAFE-Modul betriebsbereit. PSR-TRISAFE-S und Versorgungsspannung für die Sicherheitsmodule anschließen: PSR-TRISAFE-M Schließen Sie die Spannungsversorgung an die Klemmenpunkte A1 (24 V DC) und A2 (0 V) an.
  • Seite 73: Psr-Trisafe-S/-M Versorgungsspannung Anschließen

    24 V DC / 0 V Diagnoseanzeige „PWR“ Bild 7-5 PSR-TRISAFE-S/-M Versorgungsspannung anschließen An den doppelten Klemmenkontakten A1 und A2 steht die Versorgungsspannung zur Versorgung weiterer Sensoren und Befehlsgeräte zur Verfügung. Lesen Sie auch das Kapitel „Versorgungsanschlüsse“ auf Seite 34.
  • Seite 74: Versorgungsspannung Anschließen

    A2 (0 V) Versorgungsanschluss für das Modul über PSR-TBUS auf der Rückseite Diagnoseanzeige „PWR“ Bild 7-6 Versorgungsspannung anschließen PSR-TS-SDI8-SDIO4 und PSR-TS-SDOR4 Lesen Sie auch: – PSR-TS-SDI8-SDIO4: „Versorgungsanschlüsse“ auf Seite 42 – PSR-TS-SDOR4: „Versorgungsanschlüsse“ auf Seite 48 74 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 75: Beispielhafter Anschluss Eines Psr-Trisafe-Systems

    Verwenden Sie niemals den Abschlussstecker PSR-TBUS-TP. Die folgende Abbildung zeigt den korrekten Anschluss der Spannungsversorgung für ein PSR-TRISAFE-Systems mit unterschiedlichen Teilnehmern. 230 V 24 V PSR-TS- PSR-TRISAFE-M PSR-TS-SDOR4 SDI8-SDIO4 Bild 7-7 Spannungsversorgung PSR-TRISAFE-System Legende: Externe Sicherung  Funktionserde (FE) 75 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 76 PSR-TRISAFE-System 76 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 77: Firmware-Update

    Ziehen Sie das USB-Kabel nicht ab, während der Aktualisierungsvorgang läuft. • Schalten Sie das Sicherheitsmodul nicht aus, während der Aktualisierungsvorgang läuft. Validierung/ Validieren und verifizieren Sie die Sicherheitsanwendung, nachdem das Firmware-Update Verifizierung abgeschlossen ist. 77 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 78: Voraussetzung Für Das Firmware-Update

    PSR-TRISAFE-System Voraussetzung für das Firmware-Update Stellen Sie vor dem Firmware-Update folgende Punkte sicher: – Das Sicherheitsmodul PSR-TRISAFE-S oder PSR-TRISAFE-M ist über das USB-Kabel mit dem PC verbunden und eingeschaltet. – Der Speicherbaustein IFS-CONFSTICK steckt im Sicherheitsmodul. – In der Konfigurations-Software SAFECONF ist ein Projekt für das Sicherheitsmodul ge- laden.
  • Seite 79: Konfigurations-Software Safeconf

    Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Wählen Sie im Windows-Dialog zur Treiberinstallation die Option „Software automa- tisch installieren (empfohlen)“. Abschließend erhalten Sie eine Meldung, dass die Konfigurations-Software und die Treiber für das Sicherheitsmodul vollständig installiert wurden. 79 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 80: Software-Hilfe Aufrufen

    Die folgende Grafik illustriert die verschiedenen Möglichkeiten, um die Hilfe zu öffnen und Informationen kontextsensitiv oder über das Inhalts- oder Stichwortverzeichnis zu suchen. oder Startseite des Hilfeseite zum Dialog Hilfesystems oder Bereich Hilfeseite zum Objekt oder oder Bild 9-1 Aufrufen der Hilfe in der Konfigurations-Software SAFECONF 80 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 81: 10 Konfiguration Und Inbetriebnahme

    - Verbinden der Objekte - Sicherheitsnetzwerke SAFECONF: Projekt prüfen Fehler im Projekt? >> Meldungsfenster in SAFECONF Nein . Fortsetzung Fortsetzung (A) ... (von B) Bild 10-1 Ablaufdiagramm: Beispiel Konfiguration und Inbetriebnahme (1 von 3) 81 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 82: Ablaufdiagramm: Beispiel Konfiguration Und Inbetriebnahme (2 Von 3)

    Simulation (siehe voriger Schritt) auf die gleiche Weise herunter. Eine Quittie- rung ist nicht notwendig. Online-Werte im Verschaltungseditor anzeigen Fortsetzung Fortsetzung (C) ... (von D) ... Bild 10-2 Ablaufdiagramm: Beispiel Konfiguration und Inbetriebnahme (2 von 3) 82 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 83: Ablaufdiagramm: Beispiel Konfiguration Und Inbetriebnahme (3 Von 3)

    Dokumentation in SAFECONF Ausfüllen der Projektinformation: Menü „Projekt, Projektinformation“ Archivieren des Projekts in SAFECONF (Packen und Sichern auf Backup-Medium) Drucken des Projekts in SAFECONF Bild 10-3 Ablaufdiagramm: Beispiel Konfiguration und Inbetriebnahme (3 von 3) 83 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 84: Konfiguration Aus Der Konfigurations-Software Safeconf Herunterladen

    Die Konfiguration inklusive der Geräteparametrierung erstellen Sie in der Konfigurations- Software SAFECONF als Projekt. Nach der Fertigstellung laden Sie die Konfiguration in das Sicherheitsmodul PSR-TRISAFE-S oder PSR-TRISAFE-M. Diese Datenübertragung er- folgt üblicherweise über die USB-Schnittstelle des Sicherheitsmoduls. Alternativ können Sie die Konfiguration auch durch Einstecken eines Speicherbausteins IFS-CONFSTICK mit entsprechendem Datenbestand aufspielen.
  • Seite 85: Usb-Verbindung Zwischen Pc Und Sicherheitsmodul

    In der Statuszeile von SAFECONF wird ein Fortschrittsbalken angezeigt. – Am Sicherheitsmodul blinkt die Statusanzeige „CONF“ schnell (ca. 6 Hz). Falls während des Herunterladens die Datenübertragung abbricht, finden Sie Abhilfe im Kapitel „Probleme und Lösungen“ ab Seite 99. 85 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 86: Dialog Nach Erfolgreicher Datenübertragung

    Das Sicherheitsmodul wird daraufhin neu initialisiert (alle Diagnoseanzeigen leuchten kurz auf) und geht anschließend in den sicheren Normalbetrieb über (nur LED „PWR“ leuchtet). Datenübertragung Beenden Sie den Dialog in der Konfigurations-Software und klicken Sie auf „OK“. beenden 86 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 87 Beispielweise folgende Tätigkeiten werden bereits als Änderung im Projekt gewertet: – Verschieben eines Objekts – Änderung in der Projektdokumentation Empfehlung Halten Sie den Prüfwert (CRC) nach der Inbetriebnahme und abschließenden Validie- rung im Maschinenabnahmeprotokoll fest, um spätere Projektänderungen nachvollzie- hen zu können. 87 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 88: Aufspielen Der Konfiguration Mit Hilfe Des Speicherbausteins Ifs-Confstick

    Stellen Sie sicher, dass durch den Start des Sicherheitsmoduls keine Gefährdung entstehen kann. Stecken Sie den neuen IFS-CONFSTICK in das ausgeschaltete Sicherheitsmodul ein. Der IFS-CONFSTICK ist mechanisch kodiert und kann nicht falsch in das Gerät einge- setzt werden. 88 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 89: Ifs-Confstick Einsetzen

    Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel „Anlauf- und Wiederanlaufverhalten des Systems“ auf Seite 19. Sollte das Sicherheitsmodul nicht korrekt initialisiert werden, gehen Sie entsprechend den Beschreibungen im Kapitel „Probleme und Lösungen“ ab Seite 99 vor. 89 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 90: Heraufladen Der Konfiguration Aus Dem Sicherheitsmodul

    Wählen Sie darin ein Verzeichnis aus, geben Sie einen Dateinamen ein und klicken Sie auf „Speichern“. Sie werden nun aufgefordert, das Projektkennwort einzugeben. Nach Eingabe des Kennworts können Sie das Projekt wie gewohnt bearbeiten, prüfen, in das Sicherheitsmodul laden und dort in Betrieb nehmen. 90 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 91: Funktionstest

    Sie das Projekt erneut und laden Sie es erneut an das Sicherheitsmodul herunter. Erst dann können Sie Online-Werte anzeigen. Hinweis Beispielweise folgende Tätigkeiten werden bereits als Änderung im Projekt gewertet: – Verschieben eines Objekts – Änderung in der Projektdokumentation 91 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 92: Beispiel Für Einen Funktionstest Des Sicherheitssystems Mit Hilfe Des

    Beobachten Sie die Reaktion der Maschine und der Konfiguration über die Online-Wer- te im Verschaltungseditor. Beispiel: NOT-HALT nicht gedrückt, Sicherheitsanforderung besteht nicht Sicherheitsanforderung besteht Bild 10-8 Beispiel für einen Funktionstest des Sicherheitssystems mit Hilfe des Online-Modus von SAFECONF 92 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 93: 11 Diagnose

    LED blinkt : langsam ≈ 2 Hz / schnell ≈ 6 Hz Befindet sich ein S unter einem LED-Zeichnen, gilt diese LED-Anzeige nur für das PSR-TRISAFE-S. Befindet sich ein M unter einem LED-Zeichnen, gilt diese LED-Anzeige nur für das PSR-TRISAFE-M.
  • Seite 94: Psr-Trisafe-S Und Psr-Trisafe-M

    PSR-TRISAFE-System 11.1.1 PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M Tabelle 11-1 Diagnoseanzeigen für PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M DATA CONF I0 ... I19 O0 ... O3 Bedeutung (grün) (grün) (rot) (grün) Gerät ist ausgeschaltet Keine Spannungsversorgung an A1 und A2 Initialisierungsphase nach dem Einschalten oder nach dem Neustart, nachdem der „Confirm“-Taster betätigt wurde...
  • Seite 95 Diagnose Tabelle 11-1 Diagnoseanzeigen für PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M DATA CONF I0 ... I19 O0 ... O3 Bedeutung (grün) (grün) (rot) (grün) Querschluss liegt vor • Verdrahtung der Peripherie prüfen • „Confirm“-Taster drücken (Dauer 3 s) ≈ 6 Hz PSR-TRISAFE-M: Nur in Verbindung mit sicherem Erweiterungsmodul.
  • Seite 96: Statusanzeigen Der Sicheren Ein- Und Ausgänge Für

    PSR-TRISAFE-System Tabelle 11-2 Statusanzeigen der sicheren Ein- und Ausgänge für PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M Zustand Bedeutung Für jeden Eingang Am betreffenden Eingang liegt kein („I0“ bis „I19“) Schaltsignal an Schaltsignal liegt am Eingang aktiv an lang an Verdrahtungskontrolle auf einem aktiven kurz aus Eingang bzw.
  • Seite 97: Psr-Ts-Sdi8-Sdio4

    Verdrahtungskontrolle auf einem Ein- kurz aus gang bzw. Antivalenzeingang Für „IO0“ bis „IO3“, wenn Ausgang ist inaktiv diese als sichere Ausgänge konfiguriert sind Ausgang ist aktiv lang an Verdrahtungskontrolle auf einem Aus- kurz aus gang 97 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 98: Psr-Ts-Sdor4

    Fehlercode mit SAFECONF auslesen ≈ 6 Hz Tabelle 11-6 Statusanzeigen der sicheren Ausgänge für PSR-TS-SDOR4 Zustand Bedeutung Für „O0“ bis „O3“ Ausgang ist inaktiv Ausgang ist aktiv lang an Verdrahtungskontrolle auf einem Aus- kurz aus gang 98 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 99: 12 Probleme Und Lösungen

    12 Probleme und Lösungen In diesem Kapitel finden Sie eine Liste möglicher Probleme, die bei der Arbeit mit der Kon- figurations-Software und den Sicherheitsmodulen (PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M) sowie den sicheren Erweiterungsmodulen (PSR-TS-SDI8-SDIO4 und PSR-TS-SDOR4) auftreten können. Die folgenden Beschreibungen sind in Kategorien ge- gliedert, die den verschiedenen Teilen der Konfigurations-Software entsprechen.
  • Seite 100: Grafischer Verschaltungseditor

    Es wird ein entsprechendes Meldungsfenster angezeigt. rück (siehe Hilfe, Thema „Projekte packen und entpacken“). Sollte das Problem weiterhin bestehen, wenden Sie sich an den technischen Support von Phoenix Contact. Während des Editierens erscheint ein Meldungsfenster, in Das Projekt wird automatisch geschlossen. Sie haben keine dem der Verschaltungseditor beschädigte Daten, einen...
  • Seite 101: Online-Kommunikation Zwischen Safeconf Und Dem Sicherheitsmodul

    Die Statuszeile zeigt keinen Status für das Sicherheitsmodul an (weder „Timeout“ noch „Kein Projekt“ noch „Verbunden“; siehe Hinweis unter dem folgenden Diagramm). Die Kommunikation mit Anzeige eines Die Statuszeile sieht beispielsweise wie folgt aus: PSR-TRISAFE-S ist Modulstatus möglich. Keine weitere in der Statuszeile * Aktion notwendig. Nein Stecken Sie das USB-Kabel in einen anderen USB-Anschluss Ihres PCs ein.
  • Seite 102 Laden Sie das Projekt auf ein anderes, momentan nicht verwendetes Sicherheitsmodul herunter. Verwenden Sie dieses Prüfsummenfehler Nein statt des zuerst wird immer noch verwendeten gemeldet Sicherheitsmoduls. Wenden Sie sich bitte an unseren technischen Support. 104286a020.eps 102 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 103: Kommunikation Zwischen Dem Sicherheitsmodul Und Dem Sicheren Erweiterungsmodul

    Drücken des „Confirm“-Tasters am Gerät. Bleibt das Problem bestehen, wenden Sie sich an unse- ren technischen Support Das Sicherheitsmodul meldet einen internen Fehler. Wenden Sie sich an den technischen Support von Phoenix Contact. 103 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 104 PSR-TRISAF-System 104 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 105: Wartung, Reparatur, Außerbetriebnahme Und Entsorgung

    Das Gehäuse darf nicht geöffnet werden. Wenn das Gehäuse geöffnet wird, ist die Funktion der PSR-TRISAFE-Module nicht mehr gewährleistet. Schicken Sie das Modul im Fehlerfall an Phoenix Contact oder setzen Sie sich unverzüglich mit Phoenix Contact in Verbindung und fordern Sie einen Service-Mitarbeiter an.
  • Seite 106 PSR-TRISAFE-System 106 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 107: 14 Technische Daten Und Bestelldaten

    Technische Daten und Bestelldaten 14 Technische Daten und Bestelldaten 14.1 Technische Daten PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M Logik / Versorgung A1/A2 Bemessungssteuerstromkreisspeisespannung U 24 V DC (A1/A2) zulässiger Bereich 18 V DC ... 30 V DC (inkl. aller Toleranzen, inkl. Restwelligkeit) Bemessungssteuerspeisestrom I typ.
  • Seite 108 Anzahl digital Spannung 24 V DC (Versorgung durch 24V/0V) Grenzdauerstrom 100 mA Kurzschlussschutz Zeiten Reaktionszeit max. 30 ms (zzgl. Reaktionszeit vom PSR-TS-SDOR4) Siehe Anhang „Abschaltzeit des PSR-TRISAFE-Systems“ auf Seite 133. Wiederbereitschaftszeit < 10 s 108 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 109 7 mm 8 mm Schraubgewinde Anzugsdrehmoment 0,5 Nm ... 0,6 Nm 5 lb In ... 7 lb In UL-Hinweis: Zur Einhaltung der UL-Approbation verwenden Sie Kupferkabel, die für Betriebstemperaturen von > 75 °C ausgelegt sind. 109 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 110 Siehe Anhang „Einsatz von PSR-TRISAFE-Modulen in Höhen größer 2000 m ü. NN“ auf Seite 134 10g t = 11 ms (drei Schocks je Raumrichtung) Schock 10g t = 16 ms (Dauerschock; 1000 Schocks je Raumrich- tung) Vibration (Betrieb) 110 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 111 SILCL nach EN 62061 Gebrauchsdauer 240 Monate 240 Monate Sicherheitstechnische Kenngrößen für IEC 61508 - High-Demand Bei einkanaliger Parametrierung Bei zweikanaliger Parametrierung Gerätetyp 16,1 x 10 (PSR-TRISAFE-S) 16,1 x 10 (PSR-TRISAFE-S) 17,1 x 10 (PSR-TRISAFE-M) 17,1 x 10 (PSR-TRISAFE-M) Anforderungsrate < 12 Monate <...
  • Seite 112: Derating-Kurve Psr-Trisafe-S Und Psr-Trisafe-M

    1,49 x 10 (für T1 = 1 Jahr) Sicherheitstechnische Kenngrößen für  EN 50156-2 max. 3 (ref. IEC 61508) Derating 25 30 35 40 45 50 55 60 Umgebungstemperatur [°C] Bild 14-1 Derating-Kurve PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M 112 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 113: Technische Daten Psr-Ts-Sdi8-Sdio4

    Verwenden Sie ausschließlich Netzteile mit sicherer Trennung und SELV / PELV-Spannung nach EN 50178 / VDE 0160. • Verbinden Sie den ausgangsseitigen GND-Anschluss des Netzteils mit der Funktionserde (FE) des Sys- tems. Grenzdauerstrom 4 x 0,5 A (siehe Derating) 113 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 114 Maximale Verlustleistung bei Nennbedingungen 2323 mW (bei f = 8, g = 2, h = 4, I = 50 mA, I = 500 mA) Takt Out/GND Siehe Anhang „Berechnung der Verlustleistung“ auf Seite 129 114 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 115 Siehe Anhang „Einsatz von PSR-TRISAFE-Modulen in Höhen größer 2000 m ü. NN“ auf Seite 134 10g t = 11 ms (drei Schocks je Raumrichtung) Schock 10g t = 16 ms (Dauerschock; 1000 Schocks je Raumrich- tung) Vibration (Betrieb) 115 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 116 317 FIT 317 FIT DU 1,91 FIT 1,91 FIT Total 1572 FIT 1572 FIT MTBF 71,91 Jahre (für MTTR = 8 h) 71,91 Jahre (für MTTR = 8 h) 1,91 x 10 1,91 x 10 116 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 117: Derating-Kurve Psr-Ts-Sdi8-Sdio4

    Sicherheitstechnische Kenngrößen für  EN 50156-2 max. 3 (ref. IEC 61508) Derating Legende: = Umgebungstemperatur Current output Ox = Strom Ausgang Ox 0,375 0,25 0,125 25 30 35 40 45 50 55 60 T [°C Bild 14-2 Derating-Kurve PSR-TS-SDI8-SDIO4 117 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 118: Technische Daten Psr-Ts-Sdor4

    60 mW Lebensdauer mechanisch 10 x 10 Schaltspiele Ausgangssicherung 6 A gL/gG 4 A gL/gG (für Low-Demand-Applikationen) Statusanzeige 4 x LED grün Meldeausgänge M0 bis M3 Anzahl digital Nennspannung 24 V DC (Versorgung durch A1/A2) 118 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 119 = 1 A, I = 50 mA) Last Melde Siehe Anhang „Berechnung der Verlustleistung“ auf Seite 129 Maximale Anzahl der sicheren Erweiterungsmodule im PSR-TRISAFE-System Maximale Anzahl der nicht sicheren Erweiterungsgeräte (Gateways) im PSR-TRISAFE-System Maximaler Dauerstrom über PSR-TBUS 119 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 120 Siehe Anhang „Einsatz von PSR-TRISAFE-Modulen in Höhen größer 2000 m ü. NN“ auf Seite 134 10g t = 11 ms (drei Schocks je Raumrichtung) Schock 10g t = 16 ms (Dauerschock; 1000 Schocks je Raumrich- tung) Vibration (Betrieb) 120 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 121 41,67 Jahre (für MTTR = 8 h) (für MTTR = 8 h) (für MTTR = 8 h) (für MTTR = 8 h) 3,67 x 10 1,41 x 10 1,72 x 10 1,27 x 10 121 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 122: Derating-Kurve Psr-Ts-Sdor4

    Kontakt mit 4 A belastet werden. Bei 55 °C Umgebungstemperatur kann entwe- der jeder Kontakt mit 1 A, zwei Kontakte mit °C] 1,4 A oder ein Kontakt mit 2 A belastet werden. Bild 14-3 Derating-Kurve PSR-TS-SDOR4 122 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 123: Zulassungen

    1 kV (unsymmetrisch) Signalleitungen: 1 kV (unsymmetrisch) Leitungsgeführte Störgrößen EN 61000-4-6 Kriterium A, Prüfspannung 10 V (IEC 61000-4-6) Prüfung der Störabstrahlung nach DIN EN 61000-6-4 Störaussendung EN 55016-1-2 Klasse A, Industriebereich EN 55016-2-1 EN 55016-2-3 123 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 124: Systemanforderungen Der Konfigurations-Software Safeconf

    1 GB (empfohlen) / 512 GB (mindestens) Festplatte Mindestens 250 MB freier Festplattenspeicher Laufwerk CD-ROM Bediengeräte Tastatur, Maus Monitorauflösung Mindestens 800 x 600 Sonstiges Grundfunktionalität Konfiguration der PSR-TRISAFE-Sicherheitsmodule Unterstütze Landessprachen Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch 124 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 125: Bestelldaten

    Konfigurations-Software für SafetyBridge Technology und SAFECONF 2986119 PSR-TRISAFE-Module, Anschlusskabel für PSR-TRISAFE IFS-CONF-SUITE-INTERFACE Setup (FTD Container: IFS-CONF IFS-CONF-SUITE-INTER- Siehe Download- + INTERFACE SYSTEM DTMs + INTERFACE ANALOG DTMs + FACE_1vxx.zip Bereich des einge- USB-Treiber) setzten Gateways 125 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 126: Zubehör

    2986135 Mini-B; Länge: 3 m 3.0M USB-Anschlusskabel, Kommunikation zwischen Industrie-PC und IFS-USB-DATACABLE 2320500 Phoenix Contact-Geräten mit dem 12-poligen IFS-Dataport Kopier- und Löschstation für Speicherbausteine des Typs COPYSTATION-IFS 2901985 IFS-CONFSTICK Filterklemme zur Filterung von Testpulsen sicherer Halbleiteraus- gänge sowie zur EMV-Filterung Einstellbare Filterwerte: 1,5 μF/11,5 μF...
  • Seite 127: Gateways

    Gateway für die Anbindung von bis zu Modbus/RS-232 EM-RS232-GATEWAY-IFS 2901526 32 INTERFACE-Systemteilnehmern an eine übergeordnete Steuerung, Tragschienen-Bus- verbinder liegt bei Gateway für die Anbindung von bis zu Modbus/RS-485 EM-RS485-GATEWAY-IFS 2901527 32 INTERFACE-Systemteilnehmern an eine übergeordnete Steuerung, Tragschienen-Bus- verbinder liegt bei 127 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 128: Dokumentation

    PSR-TRISAFE-System 14.8 Dokumentation Stellen Sie sicher, dass Sie immer mit der aktuellen Dokumentation arbeiten Diese steht im Internet unter der Adresse phoenixcontact.net/products zum Download zur Verfügung. 128 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 129: Technischer Anhang

    Verlustleistung aller angeschlossenen Erweite- rungsgeräte. Berechnen Sie die Gesamtverlustleistung gemäß folgender Formeln. Die Übergangswider- stände der Anschlussklemmen werden dabei vernachlässigt. A 1.1 Verlustleistung für PSR-TRISAFE-M und PSR-TRISAFE-S Verlustleistung der Logik – bei U = 24 V DC...
  • Seite 130 Anzahl der benutzten Meldeausgänge Anzahl der benutzten Ausgänge mit GND-Bezugspunktder Last Anzahl der benutzten Ausgänge mit OUT-Bezugspunkt der Last umme der Leistungsaufnahme der Erweiterungsgeräte bei U Erweiterungen S(24V/0V) aus dem TBUS (nur bei PSR-TRISAFE-M relevant) 130 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 131 Verlustleistung in mW Bemessungssteuerstromkreisspeisespannung den Anschlüssen zugeordnet Abgenommener Strom an einem Taktausgang Takt Abgenommener Strom aus einem Ausgang mit Out/GND GND-Bezugspunkt Anzahl der benutzten Eingänge Anzahl der benutzten Takt-/Meldeausgänge Anzahl der benutzten Ausgänge mit GND-Bezugspunkt 131 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 132 * 200 mV) Gesamt Melde Last Legende: Verlustleistung in mW Bemessungssteuerstromkreisspeisespannung den Anschlüssen zugeordnet Abgenommener Strom an einem Meldeausgang Melde Laststrom, der am Relaisausgang geschaltet wird Last Anzahl der benutzten Meldeausgänge Anzahl der benutzten Relaisausgänge 132 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 133: A 2 Abschaltzeit Des Psr-Trisafe-Systems

    PSR-TS-SDOR4. Bei Einsatz eines oder mehrerer Relaismodule muss auf Grund der mechanischen Rück- fallzeit des Relais einmalig die maximale Reaktionszeit des PSR-TS-SDOR4-Moduls ) addiert werden. Die maximale Reaktionszeit t beträgt 50 ms. SDOR SDOR 133 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 134: A 3 Einsatz Von Psr-Trisafe-Modulen In Höhen Größer 2000 M Ü. Nn

    Max. Schaltspannung bei Einsatz in technischer Daten des Geräts Höhen größer 2000 m ü. NN < 150 V AC/DC Max. Schaltspannung gemäß technischer Daten des Geräts weiterhin gültig > 150 V AC/DC Begrenzung auf max. 150 V AC/DC 134 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 135: Beispiel Einer Verschobenen

    Führen Sie die tatsächliche Berechnung und die Verschiebung der Derating-Kurve für das von Ihnen eingesetzte Modul entsprechend der technischen Daten durch. 40 °C  0,906  36 °C 55 °C  0,906  49 °C 25 30 35 40 45 50 55 60 [°C] Bild 14-4 Beispiel einer verschobenen Derating-Kurve (rot) 135 / 150 106775_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 136 PSR-TRISAFE-System 136 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 137: Verzeichnisanhang

    Schraubklemmen (links) und Zugfederklemmen (rechts) ....24 Bild 3-2: Blockschaltbild PSR-TRISAFE-S ............24 Bild 3-3: Blockschaltbild PSR-TRISAFE-M ............24 Bild 3-4: Mögliche Betriebsarten (Status) PSR-TRISAFE-S/-M ......26 Bild 3-5: Bedien- und Anzeigeelemente PSR-TRISAFE-S/-M ......27 Bild 3-6: Statuszeile der sicheren Konfigurations-Software SAFECONF (Sicherheitsmodul enthält bereits ein Konfigurationsprojekt) ....29 Bild 3-7: IFS-CONFSTICK mit PSR-TRISAFE-Sicherheitsmodul ......30...
  • Seite 138 Aufsetzen eines PSR-TRISAFE-Moduls auf die Tragschiene .....68 Bild 7-3: Anschluss an Schraubklemmen ............69 Bild 7-4: Anschluss an Zugfederklemmen ............69 Bild 7-5: PSR-TRISAFE-S/-M Versorgungsspannung anschließen ....73 Bild 7-6: Versorgungsspannung anschließen PSR-TS-SDI8-SDIO4 und PSR-TS-SDOR4 ........74 Bild 7-7: Spannungsversorgung PSR-TRISAFE-System ........75 Bild 9-1: Aufrufen der Hilfe in der Konfigurations-Software SAFECONF ...80...
  • Seite 139 IFS-CONFSTICK einsetzen ..............89 Bild 10-8: Beispiel für einen Funktionstest des Sicherheitssystems mit Hilfe des Online-Modus von SAFECONF ............92 Kapitel 14 Bild 14-1: Derating-Kurve PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M ....112 Bild 14-2: Derating-Kurve PSR-TS-SDI8-SDIO4 ..........117 Bild 14-3: Derating-Kurve PSR-TS-SDOR4 ............122 Anhang A Bild A-1: Abschaltzeit für die Sicherheitsfunktion ..........133...
  • Seite 140 PSR-TRISAFE-System 140 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 141: B 2 Tabellenverzeichnis

    Tabelle 5-4: Belegung der Relaisausgänge.............47 Kapitel 7 Tabelle 7-1: Wichtige Montagehinweise..............66 Kapitel 11 Tabelle 11-1: Diagnoseanzeigen für PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M...94 Tabelle 11-2: Statusanzeigen der sicheren Ein- und Ausgänge für PSR-TRISAFE-S und PSR-TRISAFE-M ..........96 Tabelle 11-3: Diagnoseanzeigen für PSR-TS-SDI8-SDIO4 ........97 Tabelle 11-4: Statusanzeigen der sicheren Ein- und Ausgänge für...
  • Seite 142 Lösungen zu Problemen mit dem Parametrierungseditor ....100 Tabelle 12-4: Lösungen bei Kommunikationsproblemen zwischen SAFECONF und dem Sicherheitsmodul ..............101 Tabelle 12-5: Lösungen bei Kommunikationsproblemen zwischen Sicherheitsmodul und sicherem Erweiterungsmodul ......103 Tabelle 12-6: Lösungen zu Meldungen des Sicherheitsmoduls.......103 142 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 143: B 3 Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Diagnoseanzeigen PSR-TRISAFE-M........... 94 Abschaltzeit .............. 133 PSR-TRISAFE-S ........... 94 Aktualisieren der Firmware.......... 77 PSR-TS-SDI8-SDIO4 ..........97 Änderungsnachweis ..........147 PSR-TS-SDOR4............ 98 Anlauf-/Wiederanlaufverhalten......13, 19 Diagnose-Werkzeuge ..........22 Anlaufsperre........13, 20, 82, 87, 89 Dokumentation............ 14, 128 Anschluss PSR-TRISAFE-System Beispiel ......75 Anschlussklemmen .........
  • Seite 144 PSR-TRISAFE-System Masseschaltausgänge PSR-TRISAFE-M........... 34 Gateways ..............127 PSR-TRISAFE-S ........... 34 Gehäuse ..............10 Meldeausgänge Geräteparametrierungseditor ........100 PSR-TRISAFE-M........... 33 PSR-TRISAFE-S ........... 33 PSR-TS-SDOR4............ 48 Hardware-Editor............81 Montage..............65, 66 Hardwareeditor ............91 durchführen ............67 Hilfe Online ..............18 Montagehinweise ............66 Hotline.................
  • Seite 145 Elektrisch............... 11 Querschlusssicherheit..........32 Sicherheitskonzept............12 Querschlussüberwachung Sicherheitsmodul Aus ............52, 55, 58 PSR-TRISAFE-M........... 23 Ein ............. 51, 54, 57 PSR-TRISAFE-S ........... 23 Signalanschlüsse PSR-TRISAFE-M........... 31 Reaktionszeit ............133 PSR-TRISAFE-S ........... 31 Relaisausgänge, sichere..........46 PSR-TS-SDI8-SDIO4 ..........39 Reparatur ..............105 PSR-TS-SDOR4............
  • Seite 146 USB-Schnittstelle ........16, 28, 84, 88 Verlustleistung ............129 Verschaltungseditor ........81, 91, 100 Versorgung 24 V ............11 Versorgungsanschlüsse PSR-TRISAFE-M........... 34 PSR-TRISAFE-S ........... 34 PSR-TS-SDI8-SDIO4 ..........42 PSR-TS-SDOR4............ 48 Versorgungsspannung Anschließen ............72 Verstärkte Isolierung ........... 44 Verwendung, bestimmungsgemäße ......8 Voraussetzungen für das Personal ......
  • Seite 147 Revision Datum Inhalt 2017-08-28 Erstveröffentlichung Zusammenführung und Überarbeitung der Handbücher von PSR-TRISAFE-M (PNR: 104286) und PSR-TRISAFE-S (PNR: 103503) 2017-09-22 Kapitel 6, „Verdrahtungsbeispiele“ eigefügt ab Seite 51 Kapitel 14, „Technische Daten und Bestelldaten“: ab Seite 107 Tabellen-Layout für sicherheitstechnische Kennwerte geändert Sicherheitstechnische Kenngrößen bei einkanaliger Parametrierung...
  • Seite 148 PSR-TRISAFE-System 148 / 150 PHOENIX CONTACT 106775_de_02...
  • Seite 149 Bitte beachten Sie folgende Hinweise Allgemeine Nutzungsbedingungen für Technische Dokumentation Phoenix Contact behält sich das Recht vor, die technische Dokumentation und die in den technischen Dokumentationen beschriebenen Produkte jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern, zu korrigieren und/oder zu verbessern, soweit dies dem Anwender zumutbar ist.
  • Seite 150: So Erreichen Sie Uns

    Wenn Sie Anregungen und Verbesserungsvorschläge zu Inhalt und Gestaltung unseres Handbuchs haben, würden wir uns freuen, wenn Sie uns Ihre Vorschläge zusenden an: tecdoc@phoenixcontact.com 150 / 150 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG • Flachsmarktstraße 8 • 32825 Blomberg • Germany phoenixcontact.com...

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