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Wir sind ständig bemüht, die Qualität unserer Handbücher zu verbessern. Sollten Sie Anregungen und Verbesserungsvorschläge zu Inhalt und Gestaltung unseres Handbuches haben, würden wir uns freuen, wenn Sie uns Ihre Vorschläge zusenden. Die Adresse lautet: Phoenix Contact GmbH & Co. Abt. Applikation/Support Flachsmarktstraße 8-28 32825 Blomberg...
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) Ergänzende Hinweise IBS S5 DCB UM, Artikel-Nr.: 28 06 23 1, Revision B Nach der Veröffentlichung des Handbuches waren trotz sorgfältiger Prüfung des Handbuches einige Änderungen notwendig geworden. Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise. Kapitel 7.2, „Kabelinstallation“: InterBus ist für den Einsatz im Industriebereich ausgelegt.
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) Kapitel 6, „Inbetriebnahme“: Die im Handbuch dokumentierten Einstellungen für die Basisadresse des Kommunikationsregisters stimmen nicht mit den zugehörigen Beispielprogram- men auf der ISFP-Diskette überein. Davon sind folgende Textabschnitte (mit Seitenangabe) betroffen: Seite Abschnittsbezeichnung 6-10 c) Programmbeispiel 6-15 d) Ausführliches Prog.-beispiel mit Organisations,- Funktions- u.
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Module ist die Registerbreite gleich 4 Bytes. Kapitel 3.1, „Ident-Code der Module“, Seite 3-5, Tabelle 3-3 Die Zahlenangaben für den InterBus-S-Teilnehmer IBS 24 IP DIO BB1/E-T sind für die Spalten „OUT-AR“ und „Registerbreite“ (beide Angaben in Byte) um ein Byte zu klein angegeben worden.
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) ® Neuer Firmwarestand V3.71 für die SIMATIC S5 Anschaltbaugruppe IBS S5 DCB (/I)-T Bedingt durch funktionelle Erweiterungen, technische Verbesserungen und Korrekturen in der ® Firmware ergeben sich für die SIMATIC -S5 Anschaltbaugruppen IBS S5 DCB (/I)-T einige Neuerungen.
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) Diagnoseinformationen Für die InterBus-S-Systemdiagnose werden auf der Frontblende verschiedene Diagnoseinfor- mationen über LEDs und eine dreistellige 7-Segmentanzeige bereitgestellt. 0 1 3 4 MODE ADDRESS BYTE 10/2 11/3 12/4 13/5 14/6 15/7 READY CTRL BASP REMOTE RS 232...
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) CTRL (Controller-Error) LED-Beschreibung - rote LED - Parametrierungsfehler auf der Anschaltbaugruppe oder in der Softwareparametrierung Parameter - hexadezimaler Wert - Fehlerbeschreibung im Handbuch RB (Remote-Bus Error) LED-Beschreibung - rote LED - fehlerhaftes Fernbussegment bestehend aus einer Busklemme und dem davorgelagerten Fernbuskabel Parameter - dezimaler Wert...
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) Tabelle 1: Anzeige der Diagnosedaten auf der Frontblende LB - LED RB - LED Beschreibung Fehler im angezeigten Peripheriebussegment Fehler im angezeigten Fernbussegment siehe Bild 2, Fehlerursache wird beschränkt auf den Abzweig des 1) davorliegenden Fernbussegmentes 2) davorliegende IB ST Kompaktstation/Peripheriebus- segmentes 3) davorliegenden Installationsfernbusses...
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) 5003BC06...
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) Kapitel 3.1, „Ident-Code der Module“, Seite 3-4, Tabelle 3-2 Ab dem Firmware-Update V3.71 wird dem neuen Motorrelaismodul IBS IP KES A/4 IN der ID- Code 23 zugeordnet. Dies hat folgende Auswirkungen: - Die Meldungen „Battery“ und „Power Fail“ entfallen für das Motorrelaismodul. - Die E/A-Daten werden byteweise behandelt.
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) Tabelle 3: Mode9-Einstellungen Schalterstellung Beschreibung der Anzeige (7-Segment-Anzeige/LEDs) 9180 - 918x Anzeige der Modulnummern der zehn Module mit den meisten Fehlern auf der Sieben-Segment-Anzeige (9180 = das Modul mit den meisten Fehlern, 9181 = Modul mit den zweitmeisten Fehlern usw.). Bei weniger als 10 Modulen, denen Fehler zugeordnet werden, erscheint auf den freien Plätzen 'Ad'.
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Die statistische Diagnosefunktionalität wird automatisch mit jedem Start-Kommando aktiviert. Anzeige des Diagnosestatus auf der Anschaltbaugruppe Eine abgeschaltete statistische Diagnosefunktionalität bei aktivem InterBus-S wird als Klam- mersymbol im linken Feld der dreistelligen 7-Segmentanzeige auf der Anschaltbaugruppe an- gezeigt. Die genaue Darstellung ist der nachfolgenden Grafik zu entnehmen.
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) ® Neuer Firmwarestand V3.72 für die SIMATIC S5 Anschaltbaugruppe IBS S5 DCB (/I)-T Bedingt durch funktionelle Erweiterungen, technische Verbesserungen und Korrekturen in der ® Firmware ergeben sich für die SIMATIC S5 Anschaltbaugruppen IBS S5 DCB (/I)-T einige Neuerungen.
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) Diagnoseverhalten ab FW 3.72 Ab der Firmwareversion 3.72 verfügt die Anschaltbaugruppe über ein weiter optimiertes Dia- gnoseverhalten. Dieses Verhalten zeigt sich, wenn der Busbetrieb häufig gestört worden ist. In diesem Fall stoppt die Anschaltbaugruppe den Busbetrieb und setzt alle Ausgänge zurück. In einer zusätzlichen Diagnosephase wird der gesamte Busaufbau (ohne die Anschaltbaugrup- pe) untersucht.
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) Während der zusätzlichen Diagnosephase werden einige Kommandos nur negativ quittiert und damit nicht ausgeführt. Die folgende Tabelle zeigt diese Kommandos. Hier nicht aufgeführte Kommandos werden regulär ausgeführt. Negativ quittierte Kommandos während Negative Meldungen zu den der zusätzlichen Diagnosephase aufgelisteten Kommandos Start-Interbus-Cycle (0001 Start-Bus-Not-Possible-Con (00E3...
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) Neues Kommando „Create-Default-CRL (012D )“ Dieses Kommando dient zur nachträglichen Anpassung der Default-KBL für den Fall, daß die Anschaltbaugruppe später PCP-Teilnehmer im Busaufbau erkennt als zu dem Zeitpunkt, zu dem die Default-KBL generiert wird (durch den Hochlauf der Anschaltbaugruppe bzw. des Steuerungssystems).
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) ® Neuer Firmwarestand V3.73 für die SIMATIC S5 Anschaltbaugruppe IBS S5 DCB (/I)-T Bedingt durch funktionelle Erweiterungen, technische Verbesserungen und Korrekturen in der ® Firmware ergeben sich für die SIMATIC S5 Anschaltbaugruppen IBS S5 DCB (/I)-T einige Neuerungen.
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) Kapitel 2.3.1.1, „E-/A Statusanzeige“ Mode Adreßbereich Eingänge P-Bereich Ausgänge P-Bereich Eingänge Q-Bereich Ausgänge Q-Bereich Eingänge, erweiterter Bereich 1 Ausgänge, erweiterter Bereich 1 Eingänge, erweiterter Bereich 2 Ausgänge, erweiterter Bereich 2 Darf nicht eingestellt werden! Durch die Nutzung der erweiterten Adreßbereiche 1 und 2 wird die Zahl der maximal im InterBus-System anschließbaren Prozeßdatenworte (256) nicht erhöht! Die erweiterten Adreßbereiche dienen lediglich zur Verlegung von InterBus-...
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) Kapitel 8.3.5, Neuer Funktionsbaustein GETINDB (FB 80) Der Funktionsbaustein GETINDB (FB 80) liest die im erweiterten Eingangsbereich liegenden Daten und kopiert diese in den angegebenen Datenbaustein ab dem angegebenen Datenwort. Die Start und Endadresse der Ausgangsdaten werden über den Parameter „ADR" übergeben und sind in Worten (geradzahlig) anzugeben.
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) Kapitel 8.3.6, Neuer Funktionsbaustein PUTOUTDB (FB 81) Der Funktionsbaustein PUTOUTDB (FB 81) schreibt die im angegebenen Datenbaustein/ Datenwort stehenden Daten an den durch die Parameter „ADR" und „EXT" bestimmten erweiterten Ausgangsbereich. Die Start- und Endadresse der Ausgangsdaten werden über den Parameter „ADR" über- geben und sind in Worten (geradzahlig) anzugeben.
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) Kapitel 8.3.7, Neuer Funktionsbaustein GETINMW (FB 82) Der Funktionsbaustein GETINMW (FB 82) liest die im erweiterten Eingangsbereich liegenden Daten und kopiert diese in die folgenden ab MW angegebenen Merkerworte. Die Start und Endadresse der Ausgangsdaten werden über den Parameter „ADR“ übergeben und sind in Worten (geradzahlig) anzugeben.
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) Kapitel 8.3.7, Neuer Funktionsbaustein PUTOUTMW (FB 83) Der Funktionsbaustein PUTOUTMW (FB 83) schreibt die im angegebenen Merkerwort stehen- den Daten an den durch die Parameter „ADR“ und „EXT“ bestimmten erweiterten Ausgangs- bereich. Die Start- und Endadresse der Ausgangsdaten werden über den Parameter „ADR“ übergeben und sind in Worten (geradzahlig) anzugeben.
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Ergänzende Hinweise (Januar 1996) ® Neuer Firmwarestand V3.75 für die SIMATIC S5 Anschaltbaugruppe IBS S5 DCB (/I)-T Bedingt durch technische Verbesserungen der Hardware und die damit verbundene Anpas- ® sung der Firmware ergibt sich für die SIMATIC S5 Anschaltbaugruppen IBS S5 DCB (/I)-T ein neuer Firmwarestand V3.75.
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Zuwiderhandlungen verpflichten Schadensersatz. Phoenix Contact behält sich jegliche Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vor. Alle Rechte fur den Fall der Patenterteilung oder Gebrauchsmustereintragung sind Phoenix Contact vorbehalten. Fremdprodukte werden stets ohne Vermerk auf Patentrechte genannt. Die Existenz solcher Rechte ist daher nicht auszuschließen.
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Adressraum der Steuerung................ 2-11 2.5.2 Begriffsdefinitionen der Hardware.............. 2-12 2.5.3 Projektierung der Voreinstellung..............2-13 Hardwareeinstellung..................2-19 2.6.1 Einbaulage der Jumper................2-19 2.6.2 Betrieb im Zentral- und Erweiterungsgerät ..........2-20 2.6.3 Anlauf- und Betriebsartenanwahl............... 2-21 2.6.3.1 INTERBUS-S im Adreßraum der Steuerung ..........2-25 PN5003B...
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3.4.1 Funktion..................... 3-17 3.4.2 Aufbau einer INTERBUS-S-Adreßliste:............3-18 3.4.3 Adressierung ..................... 3-19 Zugriff auf InterBus-S-Module ..............3-23 3.5.1 Digitale Module mit 16 Eingängen ............. 3-24 3.5.2 LC-Module mit 16 digitalen Eingängen ............3-25 3.5.3 Digitale Module mit 32 Eingängen ............. 3-26 3.5.4...
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Diagnosefunktionen an E/A-Modulen............4-31 4.6.2 Diagnosefunktionen an Busklemmen............4-32 4.6.3 Diagnosen an Fremdgeräten ..............4-32 Verwendung des Hand-Held-Monitors............4-33 Einsatz des Monitorsprogramms für INTERBUS-S auf dem PC....4-34 Fehleranzeigen zum CTRL-Fehler ............... 4-35 4.9.1 Auflistung der Fehler ................. 4-36 Systemschnittstellen................. 5-1 Schnittstellenbeschreibung................5-1 5.1.1...
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Inhaltsverzeichnis 9.2.5 Meldungen zur Systemkontrolle..............9-61 9.2.6 Meldungen zur Adressierung..............9-61 9.2.7 Meldungen zur Prozeßdatenverknüpfung ..........9-64 9.2.8 Meldungen zur Eventbearbeitung .............. 9-65 9.2.9 Meldungen zur Kommunikation ..............9-66 9.2.10 Meldungen zum EEPROM-Management........... 9-67 Anhang ....................10-1 10.1 Überblick der DCB-Revisionsstände ............10-1 10.2 Technische Daten ..................
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Kapitel 1 Systemübersicht Dieses Kapitel informiert Sie über - das INTERBUS-S-System und seine verfügbaren Komponenten. - die Eckdaten des INTERBUS-Systems. - spezifische Begriffe des INTERBUS-S-Systems. Systemübersicht................1-1 Vernetzung mit INTERBUS-S............... 1-1 INTERBUS-S-Topologie................1-2 1.2.1 Allgemeine Funktionsweise ............... 1-3 1.2.2 Fehler-Sicherungsmechanismen ............... 1-4 1.2.3...
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Anforderungen der Fertigungs- und Verfahrenstechnik verlangen nach immer leistungsfähigeren Sensoren und Aktoren für den jeweils speziellen Anwendungsfall. Der INTERBUS-S als offenes Bussystem wird bereits heute von über 200 Geräteherstellern mit den verschiedensten Produkten unterstützt. Dieses ermöglicht Ihnen die Auswahl der jeweils leistungsfähigsten und wirtschaftlichsten Komponenten für Ihren speziellen Anwendungsfall.
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- weitere Geräte mit INTERBUS-S Schnittstelle sind in Vorbereitung INTERBUS-S-Topologie Der INTERBUS-S wird als kompakter Strang, einer Richtung folgend, in der Anlage verlegt. Beginnend an der Anschaltbaugruppe verbindet das Bussystem die jeweiligen Steuerungs- oder Rechnersysteme mit den in die Peripherie verlagerten Ein- und Ausgabemodulen (INTERBUS-S Teilnehmer).
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E/A-Module Ein- und Ausgaberegister für die Übertragung der Prozeßdaten. Das INTERBUS-S-System kennt zwei Zyklusarten: - Den ID-Zyklus, der zur Initialisierung des INTERBUS-S Systems und auf Anforderung durchgeführt wird. Im ID-Zyklus liest die Anschaltbaugruppe von allen Modulen die ID- Register aus und baut anhand dieser Information das Prozeßabbild auf.
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Anschaltbaugruppe über alle nachfolgenden Module gemeldet und ein neuer Zyklus mit aktuellen Daten gestartet. Mit dieser CRC-Prüfung wird eine Hamming-Distanz von 4 erreicht. Testroutinen Um Fehler der Hardware der INTERBUS-S Anschaltbaugruppe zu erkennen, werden nach einem RESET oder nach Spannungswiederkehr verschiedene Testroutinen durchlaufen. Diese speziellen Testroutinen testen: ...
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- Anschließend veranlaßt die Anschaltbaugruppe, daß alle Module die neuen Eingabedaten im Datenring ablegen, bevor die Anschaltbaugruppe ein neues Loop Back Word und neue Ausgabedaten in den Datenring taktet. - Durch den zyklischen Ablauf des INTERBUS-S Protokolls werden alle Eingabe- und Ausgabedaten fortlaufend aktualisiert. PN5003B...
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1 Systemübersicht 1.2.4 Berechnung der INTERBUS-S Zykluszeit Die Zykluszeit des INTERBUS-S Systems ist von wenigen Faktoren abhängig und steigt mit zunehmender Zahl der E/A-Punkte annähernd linear an. Durch die hohe Effektivität des INTERBUS-S Protokolls, wird der größte Teil der Zykluszeit von der Anzahl der E/A-Punkte bestimmt.
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1 Systemübersicht BK-T 24 DI 24 DO PT 100 ID:52 ID:130 ID:65 ID:129 ID:70 IBS IP CBK IBS IP CDI IBS IP CDI IBS IP CDO ID:12 ID:10 ID:9 ID:10 BK I/O-T 24 DI/32 AI 3 ID:11 ID:142 ID:71 5001A109 5001A108 Bild 1-2: Beispiel Zykluszeitberechnung Fehler! Textmarke nicht definiert.
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1 Systemübersicht Beispiel zur Zykluszeitberechnung am Demo-Bus: Die Spalten der Tabelle zeigen Eingänge, Ausgänge und die Anzahl der Bits auf jedem Modul, die in die Berechnung zur Zykluszeit eingehen. Modul Eingänge* Ausgänge* Registerbreite IBS 24 BK-T IBS 24 DI IBS 24 AO1 IBS 24 DO IBS PT 100 IBS 24 IP DIO...
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1 Systemübersicht Steuerung Anschalt- Peripheriebus baugruppe Busklemme IP 20 Fernbus Installationsfernbus Busklemme IP 65 Peripheriebus Busklemme IP 20 5001A108 5001A108 Bild 1-3: INTERBUS-S-Topologie mit den verschiedenen Busausprägungen PN5003B...
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1 Systemübersicht 1.2.5 Allgemeine Systemeckdaten Fernbus: Max. Buskabellänge zwischen: Anschaltbaugruppe und erstem Fernbusteilnehmer 400 m zwei Fernbusteilnehmern 400 m Anschaltbaugruppe und letztem Fernbusteilnehmer 13 km Installationsfernbus: Max. Gesamtstromaufnahme 4,5 A Max. Buskabellänge zwischen der Busklemme und dem ersten E/A-Modul 50 m zwei E/A-Modulen 50 m der Busklemme und dem letzten E/A-Modul...
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1 Systemübersicht Systemkomponenten 1.3.1 Anschaltbaugruppe Das INTERBUS-S-System ist ein steuerungsneutraler Sensor-/Aktorbus. Die Anbindung an jeweilige Steuerungssystem erfolgt über eine steuerungsspezifische Anschaltbaugruppe. Die Anschaltbaugruppe wird in das Steuerungs-Rack eingesteckt. Die Anschaltbaugruppen für speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) koppeln immer passiv, entsprechend systemeigener E/A-Baugruppen, auf den E/A-Bus des jeweiligen Steuerungssystems. Die Anschaltbaugruppe verhält sich im Steuerungssystem wie eine systemeigene E/A-Karte, so...
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1 Systemübersicht 1.3.2 Fernbus Der Fernbus überbrückt die großen Entfernungen innerhalb einer Anlage. Der gesamte Fernbus kann bis zu 12,8 km lang sein (von der Anschaltbaugruppe bis zum letzten angeschlossenen Fernbusmodul). Erreicht wird dies durch eine Unterteilung des gesamten Fernbusses in einzelne Segmente. Ein einzelnes Segment besteht aus der Übertragungsstrecke, dem Fernbuskabel, und der daran angeschlossenen Busklemme.
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1 Systemübersicht InterBus-S- Anschaltbau- gruppe Steuerung Fernbus- segment max. 400 m Fernbus max. 12,8 km Fernbus- segment max. 400 m 5001A102 Bild 1-5: Fernbusstruktur und maximale Ausdehnung Fernbus: Max. Anzahl der Fernbussegmente für DCB-, DAB- und PC-Anschaltbaugruppen (inkl. Installationsfernbus) (DCB)
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Dies ist insbesondere bei Fehlermeldungen der Anschaltbaugruppe (siehe Kapitel 5) zu beachten. Die Installationsfernbusschnittstelle ist speziell für den Anschluß der INTERBUS-S E/A- Module IBS IP CDI und IBS IP CDO der Schutzart IP 65 ausgelegt. Es ist möglich, alle Fernbusteilnehmer mit Zweileiterschnittstelle in den Installationsfernbus zu integrieren.
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1 Systemübersicht Max. Strombelastung des Hybridkabels 4,5 A Anzahl E/A-Module Installationsfernbus wird durch Stromaufnahme der Module und der angeschlossenen Initiatoren begrenzt. Die Gesamtstromaufnahme dieser Komponenten darf 4,5 A nicht überschreiten. Die Stromaufnahme der Aktoren bleibt bei der Berechnung unberücksichtigt, da die Aktoren über eine separate Spannung versorgt werden.
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1 Systemübersicht - Zu- oder Abschaltung des Peripheriebusses, Installationsfernbusses und des weiterführenden Fernbusses - Anzeigen von Fehlern über einen potentialfreien Alarmausgang - bei IBS 24 BK/LC 2: Rekonfiguration durch externen Tasteranschluß ankommender Fernbus Peripheriebus (oder Installationsfernbus) Busklemme weiterführender Fernbus 5001A106 Bild 1-7: Fernbus an der Schnittstelle zum Peripheriebus 1.3.5 Peripheriebus...
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Als Verbindungskabel können Sie vorkonfektionierte Leitungen in 10 cm (27 84 17 5),20 cm (27 06 31 2), 50 cm (27 59 43 0), 100 cm (27 84 18 8) und 150 cm (27 84 191) von Phoenix Contact verwenden. (In Klammern stehen die Bestellnummern.)
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Neben E/A-Modulen für digitale und analoge Signale gibt es E/A-Module mit Busklemmenfunktionalität wie z.B. IBS 24 BK I/O-T sowie Bedienterminals, Ventilinseln, DRIVECOM-Geräte, ENCOM-Geräte, etc. Für den Betrieb des INTERBUS-S-Systems ist es notwendig, daß die Buslogik aller Teilnehmer mit Spannung versorgt ist. Die Spannung (U) zur Versorgung der Buslogik wird bei - Fernbusteil- und Peripheriebusteilnehmern direkt an jedem E/A-Modul und jeder Busklemme angeschlossen.
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2.6.2 Betrieb im Zentral- und Erweiterungsgerät ..........2-20 2.6.3 Anlauf- und Betriebsartenanwahl............... 2-21 2.6.3.1 INTERBUS-S im Adreßraum der Steuerung ..........2-25 2.6.3.3 Adreßlage im gesteuerten Betrieb und Mode DCB ........2-26 2.6.3.4 Adreßlage im automatischen Betrieb und Mode DCB....... 2-27 2.6.3.5...
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Systemverhalten. Auf der anderen Seite vereinfacht der INTERBUS-S-Protokollchip (IPMS) den Datentransfer vom INTERBUS-S zum MPM. Der Rechner (M 68xxx-CPU) wird soweit entlastet, daß Datenvorverarbeitung möglich wird. Ohne den INTERBUS-S-Zyklus wesentlich zu verlängern, können Sie auf Signalwechsel der Eingänge reagieren und den INTERBUS-S über logische Adressierung ansprechen.
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Weitere Siemens- oder kompatible Steuerungen auf Anfrage. Durch die Kopplung über den S5-eigenen Rückwandbus kann die Anschaltbaugruppe mit allen Siemens-Baugruppen eingesetzt werden. An den Fernbusstecker wird das 2-Leiter-INTERBUS-S-System angeschlossen. Es kann ein Bussystem mit folgender Ausdehnung angeschlossen werden: • max. 256 Peripheriebussegmente bzw. Fernbusteilnehmer •...
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2 Technische Beschreibung Übersicht Dieser Abschnitt beschreibt kurz die wichtigsten Bestandteile der Anschaltbaugruppe. Zunächst wird die Frontblende der Baugruppe und anschließend die sichtbare Bestückung der Baugruppe (Platine mit Systemstecker) erläutert. Die nachfolgend benutzten Bezeichnungen werden im gesamten Handbuch beibehalten. 5003A202 Bild 2-2: Frontblende (1), Platine (2) und Systemstecker (3) der Anschaltbaugruppe (1) Frontblende: Die Frontblende ist von außen zugängig und beinhaltet alle Bedien- und Anzeigeelemente...
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2 Technische Beschreibung 2.3.1.1 E/A Statusanzeige Die Peripheriedaten der INTERBUS-S-Module können auf der Frontblende zur Anzeige gebracht werden. Über den Codierschalter geben Sie die Moduladresse ein. MODE Anwahl des Adreßbereichs MODE Adreßbereich Eingänge P-Bereich Ausgänge P-Bereich Eingänge Q-Bereich Ausgänge Q-Bereich...
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Im Fehlerfall (eine Fehler-LED ist aktiv) wird ein Parameter ausgegeben. 2.3.1.2 Betriebsanzeige Die Betriebsanzeige zeigt anhand verschiedener Leuchtdioden den Betriebszustand des INTERBUS-S und der Steuerung an. Das Display stellt weiterführende Mitteilungen dar. READY Die Anschaltbaugruppe hat den Selbsttest fehlerfrei durchlaufen und ist betriebsbereit.
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Es wurde ein defekter Peripheriebus (Lokal Bus Error) diagnostiziert. Die 7-Segment- Anzeige zeigt die Nr. (dez) des defekten Peripheriebussegments an. Der MOD ERR (MODul Error) tritt auf, wenn ein INTERBUS-S-Modul einen Fehler (z. B. Kurzschluß in der Peripherie oder fehlende Spannungsversorgung) anzeigt (nur bei Modulen mit Busrückmeldung möglich).
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Bild 2-4: DCB-Platine mit Systemstecker (1) Fronteinheit (2) EEPROM-Einschub Die Fronteinheit umfaßt die Einschub für die EEPROM-Speicherkarte Schnittstellen und die Diagnose. (3) Steckplatz 1 (4) Systemstecker INTERBUS-S-Masterboard Systemstecker Verbindung zwischen Anschaltbaugruppe Steuerung. (5) Steckplatz 2 (6) Jumper IBS S5 DCB/I-T...
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2 Technische Beschreibung Installation der Anschaltbaugruppe 2.4.1 Steckplatzbelegung und Montage Die Baugruppe besteht aus einer Platine im doppelten Europaformat. Die Frontblende belegt zwei Flachbaugruppenplätze. In Simatic-Steuerungen des Typs 130 U (und größer) kann die Baugruppe direkt eingesteckt werden. Im Simatic-Steuerungstyp 115 U muß eine Adaptionskapsel verwendet werden.
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2 Technische Beschreibung Tabelle 2-1: Zulässige Steckplätze für Simatic-Steuerungen S5-155U, -130 WB, - 135 U, - 150 U, -155 U Steckplatzbezeichnung AAAA AA AA AAAA AA AA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA...
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2 Technische Beschreibung Projektierung der Baugruppe 2.5.1 Adressraum der Steuerung Die S5-Steuerung besitzt einen Peripherieadreßraum, der 256 Byte umfaßt. Der Adreßraum ist doppelt ausgelegt, um einen Eingabe- und einen Ausgabeadreßraum zu erstellen. In diesem Adreßbereich (P-Bereich) liegen die Ein-/ Ausgabebaugruppen. Die ersten 128 Byte (Byte 0 bis Byte 127, steuerungsabhängig) werden mit jedem SPS- Zyklus in einen weiteren Speicherbereich kopiert.
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2 Technische Beschreibung Eine besondere Funktion hat das Eingangsbyte 0 im Peripherieraum der Steuerung. Dieses Byte gibt die Interrupt Nr. der anfordernden Anschaltbaugruppe an die Steuerung weiter. Somit steht bei interruptfähigen Anschaltbaugruppen das Eingangswort 0 (Byte 0 und Byte 1) nicht mehr als Eingabeadresse zur Verfügung. Wird die Interruptleitung der Anschaltbaugruppe eingeschaltet, ist sie interruptfähig und belegt somit das Peripherie-Eingangswort 0.
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2 Technische Beschreibung Fensterbereich Fensterbereiche sind Adreßbereiche in der Steuerung, die über die Anschaltbaugruppe belegt werden. Sie werden über DIP-Schalter auf der Anschaltbaugruppe eingestellt und können, je nach Betriebsart der Karte, Ein- und Ausgänge belegen. Moduladressen Moduladressen sind die Ein-/Ausgangsadressen in der Steuerung, die durch ein Eingangs- bzw.
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Physikalische Adressierung • Die Module werden ihrer Reihenfolge nach adressiert. • Es werden nur die Module adressiert, die durch die Anschaltung auf dem INTERBUS-S- System erkannt wurden. • Die Adresslage ist durch die Hardwareeinstellung der Karte vorgegeben. Wenn Sie einen oder mehrere Teilnehmer aus dem Aufbau bei Busstillstand entfernen, so ist die Anschaltbaugruppe bei physikalischer Adressierung nicht in der Lage, diese Veränderung zu erkennen.
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2 Technische Beschreibung Einstellungen an der Hardware Durch unterschiedlichen Betriebs-/Adressierungsarten, angeschlossene Steuerungssystem Meldeverhalten Anschaltbaugruppe sind einige Voreinstellungen nötig. Das folgende Ablaufdiagramm zeigt auf der linken Seite die Beschreibung der Einstellung und auf der rechten Seite den Schalter. Die ausführliche Beschreibung der Jumper und DIP-Schalter wird unter "Hardwareeinstellung" beschrieben. Beschreibung Einstellung Einstellung: Kommunikatonsregister...
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Synchronität zwischen Steuerung Anschaltbaugruppe erreichen. Anwendungsprogramm wird so lange in seinen Anlaufbausteinen gehalten, bis der INTERBUS-S Ein-/ Ausgabedaten liefert. Programmpakete: Version: ≥ 2.0 Für die Steuerung: ISFP InterBus-S Function for PLC Für die EEPROM-Karte: IBS S5 SWD-T Version: ≥ 1.0...
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2 Technische Beschreibung Anlauf- und Betriebsverhalten der Anschaltbaugruppe Das Bild 2-9 zeigt die unterschiedlichen Anlaufarten der Anschaltbaugruppe. Steuerungsspannung EIN Baugruppen-Selbsttest Auswertung der Betriebsart Automatischer Betrieb Gesteuerter Betrieb EEPROM gesteckt NEIN Funktion: Funktion: I, II, III Funktion: Funktion: Funktion: I, II, III, I, II, III, IV, V, VI IV, V, VI...
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2 Technische Beschreibung Diagnoseverhalten der Anschaltbaugruppe Das Diagnoseverhalten der Baugruppe gliedert sich in drei Bereiche: 1) Erkennen eines Betriebs- oder Störzustands • Automatische Diagnose Hierunter fällt die gesamte Fehlererkennung und -aufbereitung. Sobald ein Busfehler (RB, LB), ein Baugruppenfehler (CTRL) oder ein Modulfehler (MOD) erkannt wird, wird der Fehlerort oder Fehlerparameter bestimmt und zur Anzeige gebracht.
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2 Technische Beschreibung Hardwareeinstellung 2.6.1 Einbaulage der Jumper J001 J009 J003 * J007 * J008 * J004 J005 * J006 * J010 #!) # Bild 2-10: Einbaulage der Jumper und DIP-Schalter (Die mit * gekennzeichneten Jumper sind im Revisionsstand C nicht vorhanden. Die Revisionsstand Ihrer Anschaltbaugruppe finden Sie mit Hilfe von Kapitel 2.3.2 heraus.
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2 Technische Beschreibung 2.6.2 Betrieb im Zentral- und Erweiterungsgerät Die Konfiguration der Anschaltbaugruppe zum Einsatz in einem Zentralgerät oder einem Erweiterungsgerät stellen Sie mit dem Jumper J1 ein. A 10 A 11 / AG Auslieferungszustand: AG (Zentralgerät) A 10 A 11 / AG Einstellung : EG (Erweiterungsgerät)
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2 Technische Beschreibung 2.6.3 Anlauf- und Betriebsartenanwahl Mit dem Schalter SW6 wird die Betriebsart und das Anlaufverhalten der Anschaltbaugruppe konfiguriert. Betriebsart automatisch /gesteuert DAB-Mode/ DCB-Mode reserviert 5003A208 Bild 2-13: Auslieferungszustand SW6 Automatischer Betrieb: In dieser Betriebsart wird eine automatische Startfolge abgearbeitet. •...
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2 Technische Beschreibung Betrieb mit und ohne EEPROM-Karte: Die EEPROM-Karte dient zur nichtflüchtigen Speicherung des Anlaufverhalten, der Adressierung und der Steuerung des Bussystems. Die programmierten Sequenzen können über Ausgangsbits gestartet werden. Wird keine Karte verwendet, muß das Anlaufverhalten über die Steuerung vorgegeben werden.
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Wenn Sie das Kommunikationsregister (=Fenster 3, 4 Byte Eingänge, 4 Byte Ausgänge) auf zuvor von Modulen belegten Adressen einstellen, können die Funktionsbausteine ADDRESS und INITIB der ISFP-Software (Software zur vereinfachten Bedienung des INTERBUS-S, siehe Kapitel 8) die Anschaltbaugruppe nicht erreichen.
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5003A208 Bild 2-17: Einstellung des Betriebsmodus DCB oder DAB DCB-Mode: In dieser Betriebsart werden alle Adressen zur Steuerung quittiert, die durch INTERBUS-S- E/A-Module und Register belegt werden. a) Automatischer Betrieb: Alle Module werden ab den Basisadressen der Fenster 1 und 2 adressiert und quittiert.
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Der Zugriff auf diesen Adressraum ist der gleiche ("L EW", "T AW", "U E", "S A", "L PW", "T PW", "L QW", "T QW", ... ) wie auf systemeigene Baugruppen. Für das INTERBUS-S- System wird der benötigte Adressraum für die Ein-/Ausgabemodule zentral auf der Baugruppe adressiert.
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2.6.3.2 Adreßlage im automatischen Betrieb und Mode DAB Eingänge Ausgänge QW 254 Kommunikations- Register QW 0 PW 254 Basisadresse Fenster 3 quittierter Adreßraum Länge Fenster2 InterBus-S Adressraum Analogmodule Basisadresse PW 128 Diagnose- Parameter- PW 126 Register Länge InterBus-S Fenster1 Adressraum Digitalmodule...
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INTERBUS-S-Systems besteht. Der eingestellte Adreßraum belegt einen Teil des Ein- und des Ausgabebereichs der Steuerung. Der für den INTERBUS-S eingestellte Adreßraum ist in der Steuerung im Ein- und Ausgabebereich belegt und darf nicht von anderen Baugruppen benutzt werden (Mode- und Betriebsart-Einstellung beachten).
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2 Technische Beschreibung Kommunikationsregister (Fenster 3): Die Basisadresse des Kommunikationsregisters (Fenster 3) ist so zu wählen, daß sie außerhalb des Ein-/Ausgabeabbilds der Steuerung und nicht bereichsüberschreitend (P-/Q- Bereich) liegen. Somit kann die Basisadresse des Kommunikationsregisters ab Adresse 128 bis Adresse 252 im P-Bereich und ab Adresse 0 bis Adresse 252 im Q-Bereich eingestellt werden.
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2 Technische Beschreibung Einstellung der Fenster: Fenster I: Ein-/Ausgabebereich (digitale Ein-/Ausgabemodule) Einstellungen: Basisadresse: SW 1 Länge: SW 2 Fenster II: Ein-/Ausgabebereich (analoge Ein-/Ausgabemodule) Einstellungen: Basisadresse: SW 3 Länge: SW 4 Fenster III: Ein-/Ausgabebereich für die Kommunikation zwischen der Anschaltbaugruppe und den Treiberbausteinen auf der Steuerung.
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überschneiden, noch eine andere Baugruppe den Adreßbereich der Fenster- bereiche und Register belegt. Doppeladressierung ist nicht zulässig !! DCB-Anschaltbaugruppe Fenster 1 Fenster 2 Fenster 3 Basisadresse Basisadresse Basisadresse Länge (Byte) Länge (Byte) 5003B212 Bild 2-23: Einstellung der INTERBUS-S Fenster 2-33 PN5003B...
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= 160 ( SW5 ) Automatischer Betrieb: Diagnosebit-Register = Byte 30 und 31 Diagnoseparameter-Register = Byte 130 und 131 Fenster 1 Fenster 2 Fenster 3 Basisadresse Basisadresse Basisadresse Länge (Byte) Länge (Byte) 5003B213 Bild 2-21: Beispieleinstellung der INTERBUS-S-Fenster 2-34 PN5003B...
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Bereich angesprochen (siehe Handbuch Simatic-Steuerungen). 2.6.5 Alarmbearbeitung Die INTERBUS-S Anschaltbaugruppe ist ein intelligenter Bus Controller der Befehle von der Steuerung empfängt und Meldungen an die Steuerung abgibt. Diese Art der Kommunikation geschieht über feste Adressen im E/A Bereich der Steuerung (Kommunikationsregister, Fenster 3) und wird durch Funktionsbausteine unterstützt.
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2 Technische Beschreibung 2.6.5.1 Einstellungen zur Interruptverarbeitung Die mit * gekennzeichneten Jumper (J3, J5, J6, J7, J8) sind im Hardwarestand C nicht vorhanden. In allen höheren Hardwareständen müssen Sie den Auslieferungszustand beibehalten. Mit dem Jumper J3 können Sie die Interruptleitung zur SPS ein- bzw. abschalten. Der Zugriff auf das Peripheriewort 0 ist frei, wenn der Interrupt eingeschaltet wird.
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2 Technische Beschreibung Einstellungen zur Kartenerkennung Der Jumper J8 wählt das Datenbit im Peripheriebyte 0 zur Kartenerkennung aus. Beim Betrieb von nur einer interruptgebenden Anschaltung pro Steuerung ist die Einstellung des Auslieferungszustands beizubehalten. Jumper: J 8 ( * ) 5003A218 Bild 2-25: Kartenerkennung über den Jumper J8 zur Auswahl des Datenbits im Peripheriebyte 0 Der Auslieferungszustand ist einzuhalten.
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2 Technische Beschreibung 2.6.5.2 Verschiedene Interruptquellen Auf der Anschaltbaugruppe existieren drei Interruptquellen. Zur Auswahl der Interruptquelle dient das Jumperfeld J 5. Jumper: J 5 ( * ) J 5.1 1) reserviert 2) reserviert J 5.2 J 5.3 3) reserviert 5003A220 Bild 2-27: Auswahl der Interruptquellen über das Jumperfeld J5 (Auslieferungszustand) 2.6.6 Meldung über Quittungsverzug...
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2 Technische Beschreibung Busfehler Ein Quittungsverzug wird ausgelöst, wenn im INTERBUS-S-System ein Busfehler auftritt. Fehlerursachen: CTRL Fehler auf der Anschaltbaugruppe Fernbusfehler Peripheriebusfehler Jumper: J4.2 1) Busfehlermeldung 2) Busfehlermeldung gesperrt zugelassen 5003A223 Bild 2-30: Busfehlermeldung sperren und zulassen 2.6.7 Abschalten des RESET-Tasters Der RESET-Taster befindet sich unterhalb der RS-232-Schnittstelle auf der Frontblende der Anschaltbaugruppe.
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Typen: S5 115 U S5 130 WB S5 135 U S5 150 U, 150 S S5 155 U weitere auf Anfrage Bussystem: Sensor/Aktor INTERBUS-S Bus: INTERBUS-S kompatiblen Baugruppen Typen: Verschiedene E/A-Baugruppen Hersteller: Phoenix Contact Fremdherst.: Anfragen an INTERBUS-S-Club Ausdehnung: max. 256 Peripheriebusse...
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2 Technische Beschreibung Adressbereich: P - Bereich Q - Bereich Multiprozessorbetrieb: Interruptbetrieb: Nein Stromaufnahme: typ. 1,3 A bei +5 Volt max. 2,5 A Temperatur: Betrieb: 0 °C bis 60 °C Lagerung: -25 °C bis 80 °C Luftfeuchte: Betrieb: 70 % Lagerung: 95 % EEPROM:...
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Kapitel 3 Anwenderschnittstellen Dieses Kapitel informiert Sie über - das Prinzip, wie die INTERBUS-S-Anschaltbaugruppe und die SPS-Steuerung Prozeßdaten austauschen. die Identifizierung von Modulen im Busaufbau. die zwei grundsätzlichen Methoden, die Peripherie zu adressieren. die Ein- und Ausgabe sowie Zuordnung von digitalen und analogen Peripheriedaten.
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Betriebsarten, AUTOMATISCHEN BETRIEB GESTEUERTEN BETRIEB genutzt werden, besteht aus dem INTERBUS-S-Fenster 1 und dem INTERBUS-S-Fenster 2 und erlaubt den Zugriff auf die Zustände der Sensoren und Aktoren des angeschlossenen Prozesses in Echtzeit. Kommunikations-Schnittstelle: Die Standardfunktionsbausteine des INTERBUS-S nutzen die Kommunikationsschnittstelle...
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3 Anwendungsschnittstellen Kommunikations- QW254 schnittstelle Prozessdaten- schnittstelle PW254 PW128 PW126 Diagnose- schnittstelle 5003A301 Bild 3-1: Lage der Software-Schnittstellen im Adressbereich der Steuerung PN5003B...
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Nummer des Datenwortes (DW), mit dem die Parameterliste beginnt nachfolgenden Parameter (hier Anzahl der Module) Längen-Code Ident-Code für Module In der Liste wird die INTERBUS-S-Konfiguration eingetragen. Dazu müssen die Ident- nummern und die Längen-Codes der einzelnen E/A-Module und Busklemmen (Tabelle 3-2) bekannt sein. PN5003B...
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3 Anwendungsschnittstellen Tabelle 3-3: Übersicht der INTERBUS-S-Teilnehmer (Slavebaugruppen, Busklemmen, etc.) Local/ physikal. Code Längen- OUT- PCP- Register- IB-S-Teilnehmer Remote Adress. (dez.) (hex) Code breite (Byte) (Byte) (Byte) Analog-Eingabe IBS AI Fenster 2 IBS AI 3 " IBS AI/I " IBS AI 1/8 "...
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Anzahl der Bytes, die eine IB-S-Komponente im Datenring belegt Diese Angaben erleichtern die Adreßvergabe und geben Aufschluß über die Busauslastung. Der maximale INTERBUS-S-Ausbau verfügt über 256 Datenworte. Diese Angaben beziehen sich auf den physikalischen Busaufbau. Die Anzahl der Worte ergibt sich aus der Summe der Registerbreiten (Anzahl in Byte).
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Adressierung können Sie die beiden Wörter dann auf beliebige Adressen im MPM plazieren. INTERBUS-S-Baugruppen von Fremdherstellern Neben dieser Modulübersicht bieten die INTERBUS-S-Nutzergruppen DRIVECOM, ENCOM und weitere Hersteller von INTERBUS-S-kompatiblen Baugruppen ein umfangreiches Angebot von Fern- und Lokalbusteilnehmern an. Die Beschreibung dieser Busteilnehmer erhalten Sie von dem jeweiligen Hersteller. Sie benötigen folgende Daten:...
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INTERBUS-Adreßbereich erfolgt mit den gleichen Kommandos ("L EW", "T AW", "U E", "S A", "L PW", "T PW", "L QW", "T QW" usw.) wie bei systemeigenen Baugruppen. Der für die Ein- und Ausgabemodule des INTERBUS-S-Systems benötigte Adressraum wird zentral auf der Anschaltbaugruppe eingestellt. Die Einstellung der benötigten Adressen ist von der Betriebsart der Anschaltbaugruppe (Schalter SW 6) abhängig.
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3 Anwendungsschnittstellen 3.2.1 Beispielaufbau folgenden Seiten sind einigen Beispielen unterschiedlichen Adressierungsarten beschrieben. Der dabei dargestellte INTERBUS-S-Aufbau ist für alle Beispiele gleich und besteht aus folgender Zusammenstellung: BUSAUFBAU Anschaltbaugruppe: IBS S5 DCB/I-T Peripherie: IBS 24 BK-T IBS 24 DI IBS AO 1...
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3 Anwendungsschnittstellen BS 0 EW 32 BS 1 ID 7 BS 2 BS 3 BS 4 BS 5 BS 6 5003A302 Bild 3-2: Beispielaufbau 3-10 PN5003B...
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3 Anwendungsschnittstellen 3.2.2 Reihenfolge der Module auf dem Bus Die physikalische Adressierung der Ein- und Ausgangsmodule richtet sich nach der Reihenfolge der Module im Busaufbau. Zählrichtung und Reihenfolge für die Module Das erste Modul eines Bussegmentes ist eine Busklemme. Alle weiteren Module sind E/A- Module.
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Bei der PHYSIKALISCHEN ADRESSIERUNG ergeben sich die Adressen der INTERBUS-S E/A-Module durch den physikalischen Aufbau des Systems. Bei der Vergabe der Adressen für die INTERBUS-S E/A-Module sind die digitalen Eingänge, die digitalen Ausgänge, die analogen Eingänge und die analogen Ausgänge getrennt zu betrachten.
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Wort- oder Byteadresse; Adreßorientierung beachten ) usw. Adressierung für analoge Eingänge: Das erste Wort des ersten E/A-Moduls mit analogen Eingängen im INTERBUS-S-System erhält die auf der Anschaltbaugruppe eingestellte Basisadresse (gerade Wortadresse) des zweiten Fensters. Das nächste auf dem Bus auftretende E/A-Modul mit analogen Eingängen erhält die nächste freie Adresse (gerade Wortadresse) usw.
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3 Anwendungsschnittstellen 3.3.3 Adressorientierung Wortorientierte Adressierung Legen Sie Module, deren Adressbereich ganze Worte umfaßt, mit ihrer Basisadresse auf gerade Byteadressen. Tabelle 3-6: Beispiel für wortorientierte Adressierung Modulnummer Adressbereich z.B. Adresse Eingang: 1 Wort EB 30 Eingang: 1 Wort EB 32 Ausgang: 4 Worte AB 30 Eingang: 1 Wort...
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3 Anwendungsschnittstellen Ausgänge PW 162 Basis PW 160 Fenster3 BS 0 PW 146 PW 144 Länge PW 142 PW 140 BS 1 PW 138 PW 136 ID 7 PW 134 Basis PW 132 Fenster2 BS 2 BS 3 BS 4 BS 5 Länge AW 38...
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3.4.1 Funktion Im Gegensatz zur PHYSIKALISCHEN ADRESSIERUNG werden die Adressen für die INTERBUS-S-Module bei LOGISCHER ADRESSIERUNG unabhängig von den zwei Fenstern vergeben. Die Adressen der einzelnen E/A-Module können bei der logischen Adressierung frei gewählt werden. Der für die Module bestimmte Adreßraum darf in der Steuerung nicht von anderen Baugruppen benutzt werden.
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Nummer des ersten benutzten Datenwortes x: Angabe für den Adreßbereich P-Bereich = 0 Q-Bereich = 1 y: Angabe der Anfangsadresse für das im INTERBUS-S-System an dieser Position angeordnete Modul Bild 3-5: Aufbau der Parameterlisten für die Adressierung 3-18 PN5003B...
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DIP-Schalter aus dem Beispiel für die physikalische Adressierung beibehalten. Die Belegung der Adressen ist unabhängig von den eingestellten INTERBUS-S-Fenstern 1 und 2. Sämtliche am Bus befindlichen Module und die vom INTERBUS-S zur Verfügung gestellten Register (Diagnoseregister und Register für bitgesteuerte Kommandos) können über den gesamten Peripheriebereich der Steuerung adressiert werden.
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Byteadressen gelegt werden. Das Auffüllen von Peripherieworten ist für byteweise zu adressierende Module uneingeschränkt erlaubt. Wortweise adressierende Module hingegen dürfen nur auf gerade Byteadressen gelegt werden. Datenworte Aufbau des INTERBUS-S-Module Datenbausteins Platznummer Modultyp DB 13 DW 0...
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Modulausgänge bestimmten Daten aus dem MPM zu den Modulen. Dabei läuft der INTERBUS-S-Zyklus kontinuierlich und unabhängig vom SPS-Zyklus. Die Anschaltbaugruppe legt die Adressen der INTERBUS-S-Module und Register in den Peripherieadreßraum der Steuerung, so daß diese von der Steuerung wie Adressen systemeigener E/A-Karten behandelt werden.
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3 Anwendungsschnittstellen 3.5.1 Digitale Module mit 16 Eingängen Module: IBS 24 DI IBS 230 DI IBS 120 DI Zugriff: Die aktuellen Daten der Module stehen im MPM der Anschaltbaugruppe zur Verfügung. Adressieren Sie digitale Module so, daß ihre Adressen im Bereich des Prozeßabbildes (PB 0 bis PB 127) liegen.
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3 Anwendungsschnittstellen 3.5.2 LC-Module mit 16 digitalen Eingängen Module: IBS 24 DI/LC Zugriff: Die aktuellen Daten der Module stehen im MPM der Anschaltbaugruppe zur Verfügung. Adressieren Sie digitale Module so, daß ihre Adressen im Bereich des Prozeßabbildes (PB 0 bis PB 127) liegen. Ist dies der Fall, so werden die Daten mit den bekannten Befehlen "UE", "OE"...
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3 Anwendungsschnittstellen 3.5.3 Digitale Module mit 32 Eingängen Module: IBS 24 DI/32 Zugriff: Die aktuellen Daten der Module stehen im MPM der Anschaltbaugruppe zur Verfügung. Ist dies der Fall, so werden die Daten mit den bekannten Befehlen "UE", "OE" usw. verknüpft. Adressierung: Tragen Sie bei der LOGISCHEN ADRESSIERUNG für jedes Modul eine gerade Basisadresse n ein.
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3 Anwendungsschnittstellen 3.5.4 Digitale Module mit 16 Ausgängen Module: IBS 24 DO IBS 230 DO IBS 120 DO Zugriff: Die aktuellen Daten der Module stehen im MPM der Anschaltbaugruppe zur Verfügung. Ist dies der Fall, so werden die Daten mit den bekannten Befehlen ("=A", "S A"...
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3 Anwendungsschnittstellen 3.5.5 LC-Module mit 16 digitalen Ausgängen Module: IBS 24 DO/LC Zugriff: Die aktuellen Daten der Module stehen im MPM der Anschaltbaugruppe zur Verfügung. Adressieren Sie digitale Module so, daß ihre Adressen im Bereich des Prozeßabbildes (PB 0 bis PB 127) liegen. Ist dies der Fall, so werden die Daten mit den bekannten Befehlen ("=A", "S A"...
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3 Anwendungsschnittstellen 3.5.6 Digitale Module mit 32 Ausgängen Module: IBS 24 DO/32 Zugriff: Die aktuellen Daten der Module stehen im DPM der Anschaltbaugruppe zur Verfügung. Ist dies der Fall, so werden die Daten mit den bekannten Befehlen ("=A", "S A" usw.) verknüpft. Das nachfolgende Bild zeigt schematisch die Modulklemmen und die Adreßlage der zugehörigen Bits in der Steuerung.
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3 Anwendungsschnittstellen 3.5.7 Digitale Module mit 16 Ein- und 16 Ausgängen Module: IBS 24-BK-I/O-T Zugriff: Die aktuellen Daten der Module stehen im MPM der Anschaltbaugruppe zur Verfügung. Ist dies der Fall, so werden die Daten mit den bekannten Befehlen ("U E", "S A" usw.) verknüpft. Adressierung: Tragen Sie bei der LOGISCHEN ADRESSIERUNG für jedes Modul die Eingangsadresse n und die Ausgangsadresse l ein.
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3 Anwendungsschnittstellen 3.5.8 Vierkanal-Analog-Input-Module mit programmierbarer Verstärkung Module: IBS AI IBS AI 3 Zugriff: Die Module belegen vier Wortadressen im Eingangsbereich und vier Wortadressen im Ausgangsbereich. Adressieren Sie analoge Module so, daß ihre Adressen außerhalb des Prozeßabbildes liegen. Auf die Daten dieser Module wird mit den bekannten Befehlen ("L PW", "T PW", "L QW", "T QW"...
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3 Anwendungsschnittstellen Hat das Verstärkungsregister des Kanal 0 die Adresse 140, dann wird die Verstärkung mit folgenden Befehlen programmiert. Verstärkung 1: L KH 0000 T PW 140 Verstärkung 10: L KH 4000 T PW 140 Verstärkung 100: L KH 8000 T PW 140 Um einen Kanal als Stromeingang zu nutzen, programmieren Sie für ihn die Verstärkung 10.
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3 Anwendungsschnittstellen 3.5.9 Vierkanal-Analog-Output-Module Module: IBS AO1 IBS AO2 IBS AO3 Zugriff: Die Module belegen 4 Wortadressen im Ausgangsbereich. Adressieren Sie Analogmodule so, daß ihre Adressen außerhalb des Prozeßabbildes liegen. Auf die Daten dieser Module wird mit den bekannten Befehlen ("L PW", "L QW"...
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3 Anwendungsschnittstellen Die Codierung für den 12-Bit-Analogwert erfolgt je nach Modultyp als Binary-Codierung oder Zweier-Komplement. Binary 11------------------- 0 positiver Endwert 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 .......
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3 Anwendungsschnittstellen 3.5.10 Relaismodule Module: IBS 24 RELS Zugriff: Die aktuellen Daten der Module stehen im MPM der Anschaltbaugruppe zur Verfügung. Adressieren Sie digitale Module so, daß ihre Adressen im Bereich des Prozeßabbildes (PB 0 bis PB 127) liegen. Ist dies der Fall, so werden die Daten mit den bekannten Befehlen ("=A", "S A"...
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↓ ↓ IN-Adressen der Slave-SPS Bild 3-28: Kommunikationsweg von der Master-SPS (mit DAB- oder DCB-Karte) zur Slave-SPS (mit Kommunikationsbaugruppe) INTERBUS-S-Ausgangsadresse (muß bei der LOGISCHEN ADRESSIERUNG angegeben werden) Eingangsadresse der Slave-SPS (wird über DIP-Schalter auf der Kommunikations- baugruppe eingestellt) m+6 IN-Adressen des INTERBUS-S-Master ↑...
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3 Anwendungsschnittstellen 3.5.12 Module für Thermoelemente Module: IBS PT100A/2 IBS PT100A/4 Zugriff: Die Module belegen 4 Wortadressen im Eingangsbereich. Adressieren Sie analoge Module so, daß ihre Adressen außerhalb des Prozeßabbildes liegen. Auf die Daten dieser Module wird mit den bekannten Befehlen ("L PW", "T PW", "L QW", "T QW", usw.) zugegriffen.
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3 Anwendungsschnittstellen Darüber hinaus wird dem Controller in den IN-Datenworten eine verschlüsselte Information über den Meßbereich des jeweiligen Moduls geliefert. Erst durch Dekodierung dieser Meßbereichsinformation kann der geeignete Algorithmus zur Umrechnung der 12-Bit- Datenworte in Temperaturwerte gewählt werden. Die Meßbereichsinformation wird in den Bits 12...14 der IN-Datenworte übertragen. Sie ist für alle Kanäle eines IBS PT100A gleich.
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3 Anwendungsschnittstellen Zuletzt wird der in den Bits 0...11 übertragene Meßwert in die Berechnung einbezogen. Er wird im Straight-Binary-Code ausgegeben, das bedeutet es existiert kein Vorzeichenbit. Auch wenn Bit 11 gesetzt ist, bedeutet das keinen negativen Meßwert! Die Temperaturberechnung erfolgt nach der Formel: °...
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Diagnosefunktionen an E/A-Modulen............4-31 4.6.2 Diagnosefunktionen an Busklemmen............4-32 4.6.3 Diagnosen an Fremdgeräten ..............4-32 Verwendung des Hand-Held-Monitors............4-33 Einsatz des Monitorsprogramms für INTERBUS-S auf dem PC....4-34 Fehleranzeigen zum CTRL-Fehler ............... 4-35 4.9.1 Auflistung der Fehler ................. 4-36 PN5003B...
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4 Diagnoseschnittstellen Diagnoseschnittstellen Dieses Kapitel beschreibt verschiedenen Diagnosemöglichkeiten DCB- Anschaltbaugruppe. 1. Diagnose an der Frontblende der Anschaltbaugruppe 2. Diagnose durch die Software Diagnosebit-Register Diagnoseparameter-Register Diagnose an Peripheriemodulen PN5003B...
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4 Diagnoseschnittstellen Diagnose an der Frontblende der Anschaltbaugruppe 0 1 3 4 MODE ADDRESS BYTE 10/2 11/3 12/4 13/5 14/6 15/7 READY CTRL BASP REMOTE RS 232 RESET Parameter Fehlerart Fehler Code Bus Segment Nr. Bus Segment Nr. Bus Segment Nr. 5003A401 Bild 4-1: Diagnose an der Frontblende der Anschaltbaugruppe PN5003B...
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Die Diagnose auf der Frontblende der Anschaltbaugruppe gliedert sich in Betriebsanzeigen und Fehleranzeigen. Verschiedenen Leuchtdioden zeigen den Betriebszustand des INTERBUS-S-Systems an. Eine dreistellige 7-Segmentanzeige (Display) beschreibt den aktuellen Zustand über einen Code genauer. Das Display zeigt folgende Zeichen und Parameter an:...
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4 Diagnoseschnittstellen 4.1.1 Betriebsanzeige Die Betriebsanzeige stellt mit vier LEDs den Betriebszustand des INTERBUS-S und der Steuerung dar. Die LEDs sind mit READY, BASP, RUN und BSA bezeichnet. Das Display zeigt weiterführende Mitteilungen an. READY Die Anschaltbaugruppe hat den Selbsttest fehlerfrei durchlaufen und ist betriebsbereit.
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4 Diagnoseschnittstellen 4.1.2 Fehleranzeige Die Fehleranzeige zeigt mit vier roten LEDs Störungen des INTERBUS-S und der Steuerung an. Die LEDs sind mit CTRL, LB ERROR, RB ERROR und MOD ERROR bezeichnet. Das Display zeigt weiterführende Mitteilungen an. LB ERR Es wurde ein defekter Peripheriebus (Local Bus Error) diagnostiziert. Das Display und das Diagnoseparameter-Register geben die Nummer des defekten Peripheriebussegments an.
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Daten aus und zeigt sie an. MOD ERR Der MOD ERR (Modul Error) tritt bei Fehlern auf einem INTERBUS-S-Modul auf. Das Display bzw. das Diagnoseparameterregister gibt die Nummer des Bussegmentes an, in dem sich das meldende Modul befindet. Der Fehler wird nur für Module mit Busrückmeldung angezeigt.
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4 Diagnoseschnittstellen Anzeige der Fehler: Die verschiedenen Fehlerarten haben unterschiedliche Prioritäten. Treten mehrere Fehler gleichzeitig auf, wird der Fehler mit der höchsten Priorität angezeigt. Treten mehrere Fehler mit gleicher Priorität auf, so wird der zuerst eingetretene Fehler angezeigt. Die Priorität 1 hat den höchsten Rang.
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Anschaltbaugruppe einsenden Hardware-Fehler " " Hardware-Fehler " " Hardware-Fehler " " unbekanntes IB-Modul neue Firmware bestellen, Rückfrage an Phoenix Contact Adreßlistenfehler Anwendungsprg. Adreßlisten überprüfen nicht vorhanden Zyklusende durch externes Anschaltbaugruppe Busaufbau auf Störeinflüsse überprüfen Signal FiFo-Overflow-Fehler Anschaltbaugruppe RESET auslösen Hardware-Fehler Anschaltbaugruppe RESET auslösen...
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4 Diagnoseschnittstellen Tabelle 4-2: Fehler-Codes für Controller-Fehler (Fortsetzung) Code Bedeutung Fehlerort Abhilfe falsche Basisadresse Basisadr. Fenster 2 Basisadresse Fenster 2 korrigieren falsche Adreßlänge Adreßlänge Fenster 1 Adreßlänge Fenster 1 korrigieren falsche Adreßlänge Adreßlänge Fenster 2 Adreßlänge Fenster 2 korrigieren Unterschiede zwischen ID-Liste ID-Liste oder Bus Vergleichen Sie die ID-Liste und den und vorhandenem Busaufbau...
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4 Diagnoseschnittstellen Alle hier beschriebenen Fehler gelten nur bei aktiver CTRL-LED. Die Fehlercodes sind am Ende des Kapitels näher beschrieben. Die Fehleranzeigen E01 und E02 sind unter dem Abschnitt RB ERR zuvor beschrieben. 4-10 PN5003B...
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4 Diagnoseschnittstellen Hinweise zur Fehlersuche Dieses Kapitel beschreibt typische Fehlerursachen und Abläufe, die die Fehlererkennung vereinfachen. Im Kapitel 4.2.2 sind Vordrucke zur Anlagendokumentation angefügt, in denen Sie eine Diagnosebeschreibung Ihrer Anlage eintragen können. Fehler tritt auf Fehler wird gemeldet: - Frontblende der Anschaltbaugruppe - Softwarefunktion - dezentrale Diagnose-LEDs Frontblendendiagnose zeigt:...
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4 Diagnoseschnittstellen 4.2.1 Darstellung von Fehlern auf der Frontblende In den folgenden Beschreibungen werden verschiedene Anzeigen der Frontblende abgebildet und die daraus abzuleitenden Reaktionen beschrieben. Die Darstellungsweise der LEDs auf der Frontblende zeigt Bild 4-4. LED an LED aus oder an LED aus 5003A421 Bild 4-4: Darstellungsweise der LEDs...
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4 Diagnoseschnittstellen Anzeigen nach dem Selbsttest Display Beschreibung Aus- gänge 0 1 3 4 -| |- Die Anschaltbaugruppe hat den Selbsttest STOP erfolgreich durchgeführt und befindet sich in MODE ADDRESS Warteposition. (Betriebsart: gesteuerter BYTE Betrieb) a) Die Baugruppe wartet auf Kommando von 10/2 11/3 der Steuerung oder der EEPROM-Karte.
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4 Diagnoseschnittstellen Anzeigen bei aktivem Bus Display Beschreibung Aus- gänge 0 1 3 4 Das INTERBUS-S-System ist in Betrieb. Eingangsdaten können verarbeitet werden MODE ADDRESS Ausgänge können gesetzt werden BYTE INTERBUS-S ist aktiv 10/2 11/3 INTERBUS-S ist aktiv 12/4 Die Einstellung der Codierschalter ist falsch:...
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4 Diagnoseschnittstellen STOP-Anforderung der Steuerung Display Beschreibung Aus- gänge 0 1 3 4 Das AG befindet sich im STOP vorheriger Zustand MODE ADDRESS Mit aktivem BASP-Signal (Befehls BYTE Ausgabe Sperren) werden alle Busteil- nehmer angewiesen, ihre Ausgänge auf 0 zu setzen. 10/2 11/3 12/4...
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4 Diagnoseschnittstellen Parametrierungsfehler Display Beschreibung Aus- gänge 0 1 3 4 CTRL zeigt einen Parametrierungsfehler an. Das nach MODE ADDRESS Display gibt eine Fehlernummer (hexadezimal) an, auf Tabelle BYTE die im Kapitel 4-8 näher eingegangen wird. 10/2 a) Die Baugruppe befindet sich im gesteuerten Betrieb 11/3 (hex.) und erwartet Komandos von der Steuerung (ISFP-...
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4 Diagnoseschnittstellen Fernbusfehler Display Beschreibung Aus- gänge 0 1 3 4 0-255 Der INTERBUS-S-Betrieb wurde gestört und STOP (Dezimal) der Bus gestoppt. Alle Ausgänge wurden zu- MODE ADDRESS rückgesetzt. Das Display zeigt die Nummer BYTE des gestörten Fernbussegmentes an. ⇒ Überprüfen Sie für das Fernbussegment:...
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4 Diagnoseschnittstellen Peripheriebusfehler Display Beschreibung Aus- gänge 0-255 Der INTERBUS-S-Betrieb wurde gestört und der 0 1 3 4 Bus gestoppt. Alle Ausgänge wurden zurückge- MODE ADDRESS setzt. BYTE Das Display zeigt die Nummer des fehlerhaften Peripeheriebuses an. 10/2 11/3 12/4 mögliche Ursachen:...
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Beispiel einer Anlagendokumentation Das folgende Beispiel beschreibt, anhand des schon in Kapitel 3 verwendeten Busaufbaus, die Dokumentation von Anlagenteilen einer INTERBUS-S-Anlage. Bild 4-13 gibt eine Übersicht der Beispielanlage. In Bild 4-14 finden Sie die Bussegmente (BS) 1 bis 6 in tabellarischer Auflistung wieder. In den darauffolgenden Vordruck (Bild 4-15) können Sie die Stationen Ihrer eigenen Anlage eintragen.
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4 Diagnoseschnittstellen BS 0 Zentraler Steuer- schrank, Z 100.0 Zuführung Roboter, Z 100.1 BS 1 ID 7 Drehteller mit Werkzeug- halter, Z 100.2 Positionierung Dreh- BS 2 teller, Z 100.3 BS 3 Spannbacken Drehteller (unten), Z 100.4 BS 4 Spannbacken Drehteller (oben), Z 100.5 BS 5 BS 6...
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4 Diagnoseschnittstellen Display Beschreibung Beschriftung (Bussegment Nummer) 0 1 3 4 MODE ADDRESS BYTE 10/2 11/3 12/4 13/5 14/6 15/7 READY CTRL BASP 5003A411 Projekt: Blatt: Name: Bild 4-15: Vordruck für die eigene Anlage 4-22 PN5003B...
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4 Diagnoseschnittstellen Diagnoseregister Die Anschaltbaugruppe besitzt zwei Register zur Auswertung von Fehleranzeigen durch die Steuerung. Die Register belegen jeweils ein Wort im Eingabebereich der Steuerung und sind ein Abbild der Diagnoseanzeigen (LEDs, Display) auf der Anschaltbaugruppe. 4.3.1 Diagnosebit-Register Das Diagnosebit-Register gibt Betriebs- und Fehlerzustände der Anschaltbaugruppe wieder und entspricht den LEDs auf der Frontblende.
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Betriebsarten sind der automatische und der gesteuerte Betrieb zugelassen. Automatischer Betrieb Im automatischen Betrieb werden die Diagnoseregister unterhalb des Eingangsbereichs der beiden INTERBUS-S Fenster gelegt. Das Diagnosebit-Register liegt unterhalb der Basisadresse des Fensters 1 (Registeradresse gleich Basisadresse minus 2). Fenster 1...
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4 Diagnoseschnittstellen Gesteuerter Betrieb Im gesteuerten Betrieb können die Diagnoseregister im Eingangsbereich der beiden INTERBUS-S-Fenster frei vergeben werden. Die Vergabe der Adressen geschieht über einen ID-Code in der logischen Adressierung. ID-Code: Diagnosebit-Register: ID = 16 Diagnoseparameter-Register: ID = 17 Dem ID-Code wird durch die logische Adressierung eine Adresse zugewiesen. Auf dieser Adresse befindet sich das entsprechende Register.
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Byte n Byte n+1 oder Wort READY CTRL BASP REMOTE RS 232 RESET 5003A408 Bild 4-20: INTERBUS-S-Statusanzeige E/A-Statusanzeige Die Peripheriedaten der INTERBUS-S-Module können auf der Frontblende zur Anzeige gebracht werden. Die Adresse des Moduls wird über Codierschalter eingegeben. 4-26 PN5003B...
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4 Diagnoseschnittstellen MODE Tabelle 4-3: Anwahl des Adreßbereichs MODE Ein-/Ausgang Bereich Eingänge P-Bereich Ausgänge P-Bereich Eingänge Q-Bereich Ausgänge Q-Bereich verboten MODE 4 bis MODE 9 dürfen nicht eingestellt werden. ADDRESS Über diese drei Codierschalter wird die gewünschte Adresse eingestellt. Als gültige Adresse wird nur eine Wortadresse (gerade Adresse von 0 bis 254) angenommen.
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Tabelle 4-4). So ergibt sich ein Countdown für den gesamten Anlauf. Nach erfolgreichem Abschluß leuchtet nur die grüne LED READY, und das Display zeigt je nach Betriebsart und INTERBUS-S -Beschaltung das Symbol "- -", "-||-" oder "Ad", bzw. einen Fehler-Code an. Tabelle 4-4: Anzeigen auf der 7-Segmentanzeige im Anlauf...
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Quittierung nach Störung Die Diagnoseanzeigen auf der Frontblende der Anschaltbaugruppe zeigen Fehler des INTERBUS-S-Systems an. Die roten LEDs zeigen die Art des Fehlers an. Die 7-Segment- Anzeige schlüsselt den Fehler weiter auf. Mit Ausnahme des Modulfehlers (MOD) wird nach einem Fehler der INTERBUS-S gestoppt (RUN LED ist dunkel).
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Anzeigen auf Busklemmen: Versorgungsspannung Fernbusüberwachung Peripheriebusüberwachung Betriebsanzeige des INTERBUS-S Auf einigen Busklemmen ist zusätzlich ein Taster (Reconfiguration) angebracht, der eine Meldung an die Anschaltbaugruppe (Neuinitialisierung des Bussystems) auslöst. Dieses ist, z.B. nach der Reparatur eines Peripheriebusses, im laufenden Betrieb möglich.
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4 Diagnoseschnittstellen 4.6.1 Diagnosefunktionen an E/A-Modulen U :Logikspannung Diagnose-LEDs gelb : E/A-Status grün: U Schaltspannung rot : E Kurzschluß 5003A419 Bild 4-21: Beispiel für LED-Diagnose an einem E/A-Modul 4-31 PN5003B...
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4 Diagnoseschnittstellen 4.6.2 Diagnosefunktionen an Busklemmen Diagnose LEDs UL : Logik-Spannung Versorgungsspannung RC: ankommender Fernbus betriebsbereit BA : Bus aktiv E : Fehler im abzweigenden Peripheriebus AAAA LD : Peripheriebus abgeschaltet AAAA Rekonfigurationstaster AAAA AAAA RD : Weiterführender Fernbus abgeschaltet grün PE: Funktionserde Rekonfigurationseingang...
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Zur Inbetriebnahme oder im Servicefall erleichtert der Hand-Held-Monitor (HHM) das Überprüfen einzelner Busstationen auf Funktion und richtigen Anschluß der Peripherie. Der Monitor ist in einem handlichen, robusten Kunststoffgehäuse untergebracht. Die Verbindung zum INTERBUS-S wird über die Peripheriebusschnittstelle hergestellt. Das mitgelieferte Verbindungskabel...
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4 Diagnoseschnittstellen Einsatz des Monitorsprogramms für INTERBUS-S auf dem PC Wird der INTERBUS-S vom PC gesteuert, bietet das Monitorprogramm IBS-MONI eine umfangreiche Testumgebung an. Über sie kann die Installation der INTERBUS-S-Module, die Busverkabelung, sowie die Verdrahtung der Stell- und Meldegeräte überprüft werden.
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IB-Datenzyklus: Zeigt an, ob der INTERBUS-S-Datenzyklus läuft (RUN-LED leuchtet) oder gestoppt ist (RUN-LED leuchtet nicht). IB-Reset: Zeigt an, ob auf dem INTERBUS-S ein Reset ausgelößt wurde. Weiterer Fehler: Zeigt eventuelle Folgefehler auf. Ursache: Beschreibt die Fehlerursache näher. Abhilfe: Gibt Ihnen Hinweise, um die Fehlerursache zu beseitigen und den Fehler zu beheben.
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4 Diagnoseschnittstellen 4.9.1 Auflistung der Fehler No-Command-Code (0007) Fehlerart: Fehler im Anwendungsprogramm Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: Weiterer Fehler: Ursache: wurde nicht definierter Kommando-Code Anschaltbaugruppe geschickt. Abhilfe: Anwendungsprogramm überprüfen (z.B. PCP-Kommandos) Command-Write (0008) Fehlerart: Fehler im Anwendungsprogramm Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset:...
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4 Diagnoseschnittstellen Parameter-Write (0009) Fehlerart: Fehler im Anwendungsprogramm Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: Weiterer Fehler: Ursache: 1. In der Steuerung ist kein Programm geladen. 2. Kommunikationsregister werden überschrieben 3. Zeiger im Funktionsbaustein ADDRESS zeigen auf falsche Datenworte 4. Ein Kommando mit Parametern wurde mit Parameter-Count 0 gesendet.
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Error LED: Controller-Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: RESET Weiterer Fehler: Ursache: Die Fehlerverwaltung auf der Anschaltbaugruppe wird mit einem unbekannten Fehlercode angesprochen. Abhilfe: Benachrichtigen Sie Phoenix Contact. Controller-Parameter-Timeout (000C) Fehlerart: Fehler im Anwendungsprogramm Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: Weiterer Fehler: Ursache: Die Fehlermeldung wird ausgelöst, wenn:...
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Wenn die Fehlermeldung den Empfang einer anderen Message unterbricht, ist diese schon teilweise empfangene Message nicht mehr gültig, da sie von der Fehlermeldung überschrieben wird. Bus-Error (0023) Fehlerart: Hardware-Fehler Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: RESET Weiterer Fehler: Ursache: Auslösen des Watchdogs Abhilfe: Benachrichtigen Sie Phoenix Contact. 4-39 PN5003B...
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IB-Reset: RESET Weiterer Fehler: Ursachen: Adressierungsfehler auf der Anschaltbaugruppe oder Störimpulse auf dem Adreßbus der Anschaltbaugruppe. Abhilfe: Überprüfen Sie die Adressierungsliste auf der Anschaltbaugruppe. Bei Störimpulsen benachrichtigen Sie bitte Phoenix Contact CHK-Zerodiv-Error (0026) Fehlerart: Hardware-Fehler Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus:...
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Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: RESET Weiterer Fehler: Ursache: Die CPU der Anschaltbaugruppe hat einen nicht benutzten Interrupt ausgelöst. Abhilfe: Phoenix Contact benachrichtigen Lösen Sie vor erneutem Benutzen der Anschaltbaugruppe RESET aus. ILL-Error (0029) Fehlerart: Hardware-/Firmware-Fehler Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus:...
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IB-Reset: Weiterer Fehler: Ursache: Im INTERBUS-S-System ist ein Fehler aufgetreten, der dazu führt, daß das System mit der letzten Konfiguration nicht mehr lauffähig ist. Der Fehler wird von der Anschaltbaugruppe sofort gemeldet. Anschließend läuft eine Testroutine, die den Fehler im System lokalisiert.
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Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: RESET Weiterer Fehler: Ursachen: Das IPMC-Protokollchip hat einen externen Fehler erkannt oder der INTERBUS-S-Zyklus wurde durch ein externes Signal beendet. Abhilfe: Benachrichtigen sie Phoenix Contact. Lösen Sie vor erneutem Benutzen der Anschaltbaugruppe RESET aus. IPMC-FiFo-Error (003C) Fehlerart::...
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Invalid-DCF-Condition Error (003E) Fehlerart: Firmware-Fehler Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: RESET Weiterer Fehler: Abhilfe: Benachrichtigen Sie Phoenix Contact. Lösen Sie vor erneutem Benutzen der Anschaltbaugruppe RESET aus. Invalid-DCF-State-Error (003F) Fehlerart: Firmware-Fehler Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: RESET Weiterer Fehler: Abhilfe: Benachrichtigen Sie Phoenix Contact.
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Invalid-MC-State-Error (0041) Fehlerart: Firmware-Fehler Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: RESET Weiterer Fehler: Abhilfe: Benachrichtigen Sie Phoenix Contact. Lösen Sie vor erneutem Benutzen der Anschaltbaugruppe RESET aus. Invalid-UC-State-Error (0042) Fehlerart: Firmware-Fehler Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: RESET Weiterer Fehler: Abhilfe: Benachrichtigen Sie Phoenix Contact.
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4 Diagnoseschnittstellen Wrong-Base-Address-Window 2 (0047) Fehlerart: Fehler im Anwendungsprogramm Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus; IB-Reset: RESET Weiterer Fehler: Ursache: Die Anfangsadresse für das Fenster 2 ist nicht richtig eingestellt. Abhilfe: Überprüfen Sie die Basisadresse von Fenster 2. Wrong-Length-Window 1 (0048) Fehlerart: Fehler im Anwendungsprogramm Error LED:...
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Fehler im Anwendungsprogramm Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: Weiterer Fehler: Ursache: Eine nicht vorhandene INTERBUS-S-Konfiguration wurde zur Anschaltbaugruppe gesendet . Abhilfe: Überprüfen Sie den Anschluß des INTERBUS-S-Kabels an die Anschaltbaugruppe starten einen Neuanlauf Anschaltbaugruppe Command-Parameter-Error (004b) Fehlerart: Fehler im Anwendungsprogramm...
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Ein (bei Mehrfachfehlern Aus) IB-Reset: nur bei Mehrfachfehlern Weiterer Fehler: Abhilfe: Benachrichtigen Sie Phoenix Contact. Ursache: Der IPMS-Protokoll-Chip hat einen BUS-Fehler erkannt, es wurde aber kein Bit im IPMS-Error-Register gesetzt. Lösen Sie vor erneutem Benutzen der Anschaltbaugruppe RESET aus. Communication-Invalid...
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(0051) Fehlerart: Firmware-Fehler Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: RESET Weiterer Fehler: Abhilfe: Benachrichtigen Sie Phoenix Contact. Lösen Sie vor erneutem Benutzen der Anschaltbaugruppe RESET aus. Receive-Group-Number-Failed (0055) Fehlerart: Fehler im Anwendungsprogramm Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: Weiterer Fehler:...
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(0058) Fehlerart: Firmware-Fehler Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: RESET Weiterer Fehler: Abhilfe: Benachrichtigen Sie Phoenix Contact. Lösen Sie vor erneutem Benutzen der Anschaltbaugruppe RESET aus. Unexpected-Group-Number (0059) Fehlerart: Fehler im Anwendungsprogramm Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: Weiterer Fehler:...
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Fehler, die zu dieser Meldung führen sind: Kein Parameter, oder mehr als ein Parameter, angegeben. Nicht existierende Peripheriebus-Adressen. Abhilfe: Überprüfen Sie das Anwendungsprogramm auf nicht existierende Peripheriebusadressen und falsche Parameteranzahl Unknown-INTERBUS-S-Module (005b) Fehlerart: Fehler im Anwendungsprogramm Error LED: Controller Error...
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4 Diagnoseschnittstellen Too-Many-K-Modules (0065) Fehlerart: Fehler im Anwendungsprogramm Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset_ Weiterer Fehler: Ursache: Die Maximalanzahl der Kommunikationsmodule wurde überschritten. Abhilfe: Überprüfen Sie die Parametrierungsliste der Kommunikations- referenzen (KR) auf zugelassene KR (2 bis 62). Dabei ist eine lückenlos aufsteigende Reihenfolge einzuhalten (2, 3, 4, ...).
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4 Diagnoseschnittstellen Check-Configuration-Error (0068) Fehlerart: Fehler im Anwendungsprogramm Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: Weiterer Fehler: Ursache: Dieser Fehler wird gemeldet, wenn beim Kommando CHECK PHYSICAL CONFIGURATION (ID-Code-Liste) gesendete vorhandene Konfiguration nicht übereinstimmt. Abhilfe: Überprüfen Sie die ID-Code-Liste auf die Anzahl der Parameter, Identnummern Reihenfolge und der Module sowie die Positionierung der Register und Sonderidentcodes.
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Hardwarefehler Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset: RESET Weiterer Fehler: Ursache: Hardwarefehler der Adressdekodierung. Abhilfe: Benachrichtigen Sie Phoenix Contact. Lösen Sie vor erneutem Benutzen der Anschaltbaugruppe RESET aus. Defect-EEPROM (006c) Fehlerart: Hard- oder Softwarefehler Error LED: Controller Error IB-Datenzyklus: IB-Reset:...
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5.2.1 Aufbau der Kommandos und Meldungen........... 5-4 Beschreibung der Oberflächen..............5-5 5.3.1 ISFP ......................5-5 5.3.1.1 Programmstruktur..................5-5 5.3.1.2 Steuerung des INTERBUS-S-Systems ............. 5-8 5.3.1.3 Funktionsübersicht ................... 5-10 5.3.2 Bitgesteuerte Kommandoausführung ............5-13 5.3.2.1 Beschreibung.................... 5-13 5.3.2.2 Zugriff auf die bitgesteuerten Kommandosequenzen........ 5-13 5.3.3...
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5 Systemschnittstellen Systemschnittstellen Schnittstellenbeschreibung Die Systemschnittstelle bildet die Verbindung zwischen Anwendung und dem INTERBUS-S- System. Sie verfügt über verschiedene Schnittstellen, auf die vom Prozeß oder vom Anwendungsprogramm zugegriffen werden kann. Anwendung ISFP / RS 232 INTERBUS-S- PCP- I/O- Managementdienste Dienste...
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EEPROM-Scheckkarte) hinterlegen. Sie starten die einzelnen Sequenzen über ein Ausgangsbit der Steuerung (Register für die bitgesteuerten Kommandos). Somit ist das INTERBUS-S-System auf verschiedene Art und Weise konfigurier- und steuerbar. Im weiteren Verlauf des Kapitels werden die Programmieroberflächen beschrieben und ihr Einsatz auch in Kombinationen erklärt.
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5 Systemschnittstellen Ausgangswort aufgeteilt. Jedes Bit (0-15) stellt eine Programmsequenz (z.B. logische Adressierung) dar, die in die EEPROM-Karte hinterlegt wurde. Über ein Ausgangsbit (sogenanntes Aktivierungsbit) können Sie die Programmsequenz auslösen und die Abarbeitung über zwei Eingangsbits (Busy und Return) überwachen. Mit Hilfe dieser Register ist ein einfaches Bedienen komplexer Programmsequenzen im Anlauf oder im Zyklus der Steuerung möglich.
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5 Systemschnittstellen Kommando und Meldestruktur 5.2.1 Aufbau der Kommandos und Meldungen Der Aufbau der Kommandos und Meldungen spiegelt sich in einer Rahmenstruktur wieder (Bild 5-2). Dieser Parameterrahmen beinhaltet den Kommando- oder Meldecode (CODE), die Anzahl der Parameter (Parameter Count) und die reinen Nutzdaten (Parameter Nr.0 bis Element Rahmenstruktur Nr.0...
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5.3.1 ISFP Beschreibung der Oberfläche: Bei den INTERBUS-S-System-Funktionen für die SPS (ISFP) handelt es sich um eine Software-Oberfläche, über die Sie die INTERBUS-S Managementdienste auf der SPS handhaben können. Das Kapitel 8 beschreibt diese Oberfläche. Neben der I/O-Schnittstelle, die durch ein Dual Ported RAM realisiert ist und auf die Sie direkten Zugriff haben, sind für die INTERBUS-S Kommando-/Meldungs-Schnittstelle...
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5 Systemschnittstellen oder Meldungen empfangen werden. Die dritte Bausteingruppe ist anwendungsbezogen. Das heißt: Es werden nur die Funktionsbausteine aufgerufen, die gerade benötigt werden (z.B. für: Adressierung, Systeminformationen, Event-Bearbeitung...). Im Anhang sind die durch die Funktionsbausteine genutzten Merker, Zeiten und Datenbausteine beschrieben. PN5003B...
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5 Systemschnittstellen Anlauf SPA FB 60 INITIB Zyklisches Programm CON/IND SPA FB yy SPB FB xx REQ/RES 5003A505 A = Initialisierungsbaustein B = Schnittstellentreiber C = Anwendungsprogramm (Funktionsbausteine) C1 = Meldebaustein (passiver Baustein) C2 = Kommandobaustein (aktiver Baustein) D = Schnittstellentreiber Bild 5-4: Prinzipielle Aufrufstruktur der Bausteine Die Struktur zeigt die Lage der unterschiedlichen Bausteine und deren Aufruf im Programm.
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Abarbeitung von Kommandos und Meldungen zu gewährleisten. Die dritte Bausteingruppe gibt Ihnen ein Werkzeug an die Hand, mit dem Sie den INTERBUS-S steuern und überwachen können. Die Funktionsbausteine unterteilen sich in passive und aktive Bausteine. Passive Bausteine empfangen Meldungen von der Anschaltbaugruppe, oder zeigen Fehler im INTERBUS-S-System an.
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1 = Funktionsnummer eintragen / FKT = 1 2 = Mit gesetztem Busy-Bit wird die Funktion aktiviert / CONTROL 3= Die Funktion arbeitet über mehrere Zyklen / Der INTERBUS-S wird gestartet 4 = Die Funktion ist beendet; BUSY = 0 Im Fehlerfall : a) TO = 1;...
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5 Systemschnittstellen 5.3.1.3 Funktionsübersicht Aktivierungsbausteine CONTROL FB 68 Funktion Configure INTERBUS Start INTERBUS S Cycle NTER Stop I -S Cycle Alarm Stop Clear Display Disable All Messages (abschalten) Implement All Logical Address Map Init Communication INTERBUS Delay Quit Module Error All Enable all Messages reserviert DEFINE FB 69...
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5 Systemschnittstellen ON/OFF FB 71 Funktion Group ON 0 - 255 Group OFF 0 - 255 BK-Alarm ON 0 - 255 BK-Alarm OFF 0 - 255 Event ON 1 - 16 Event OFF 1 - 16 All Events ON All Events OFF ADDRESS FB 72 Parameter Funktion...
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5 Systemschnittstellen ERRINFO FB 74 Funktion Controller Error Code (nur mit SYSERROR) Bus Information Defect Group Module Error Local Bus Module Error Meldebausteine SYSERROR FB 73 Parameter Funktion IBDB (DB) Nr. des IB-Datenbausteins (BI) Controller Error (BI) Busfehler INTERBUS S im STOP) (BI) Modulfehler INTERBUS...
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5 Systemschnittstellen 5.3.2 Bitgesteuerte Kommandoausführung 5.3.2.1 Beschreibung Die bitgesteuerte Kommandoausführung ermöglicht es, Programmsequenzen (wie z.B. logische Adressierung/Parametrierung eines Kommunikationsteilnehmers) durch einzelne Bits anzustoßen. Sie aktivieren durch ein Bit ein vorher definiertes Kommando oder eine Programmsequenz. Ablauf: 1) Mit Hilfe der logischen Adressierung werden die Register zur bitgesteuerten Kommandoausführung in den Peripheriebereich der Steuerung eingeblendet.
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5 Systemschnittstellen Aktions-Bit Ausgangsbit 35.0 Busy-Bit Eingangsbit 33.0 Eingangsbit 35.0 Return-Bit 5003A507 Bild 5-7: Bitgesteuerte Funktionsbearbeitung am Beispiel von Bild 5-6 Erklärungen zu Bild 5-7: 1 Die Siemens-Steuerung setzt das Aktionsbit (Ausgang) 35.0. Die steigende Flanke startet die im EEPROM gespeicherte Kommandosequenz, die diesem Ausgang zugeordnet ist. 2 Die Anschaltbaugruppe meldet der Steuerung über das Busy-Bit 33.0, daß...
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5 Systemschnittstellen Aufbau der Urkonfiguration Kommandosequenz Hinterlegte Programmierung Bit 0 Quit_Error Configure_INTERBUS-S Start_INTERBUS-S_Cycle Bit 1 Alarm_Stop Bit 2 Clear Display Bit 3 Send_All_Module_Error Bit 4 bis 15 sind nicht programmiert Die Kommando-Sequenz "0" ist gleichzeitig die Power-On- oder Start-Sequenz. Die Anschaltbaugruppe startet automatisch diese Sequenz nach jeder Spannungswiederkehr oder einem Reset.
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Oberfläche Anwendungsschnittstelle Anschaltbaugruppe auf dem Personal Computer dar. Durch dieses Programm können Sie die Funktionen der INTERBUS-S Anschaltbaugruppe und der am INTERBUS-S angeschlossenen Module ohne Programmieraufwand nutzen. Die Kopplung des PCs mit der Anschaltbaugruppe erfolgt über die seriellen Schnittstelle (RS-232) beider Geräte.
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5 Systemschnittstellen Steuerung (z.B. SPS) Schnittstelle V.24 Kommandos Kommandos Prozeßdaten Meldungen Meldungen -S Anschaltbaugruppe NTER Aktivierungsbits EEPROM nur V.24 Quelle Kommandosequenzen (ausgelöst durch Aktivierungsbits) Steuerwerk: Bearbeitung der Kommandos und Meldungen Bus (Anlage) 5003B508 Bild 5-8: Funktionsdiagramm für die Bearbeitung von Kommandos und Meldungen 0 : Nach dem Anschalten (Power-up) geht der "Schalter"...
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5 Systemschnittstellen 2a: Das Kommando "Disable All Messages" setzt den Schalter wieder in Stellung A (Vorgang 2b) 3a: Das Kommando "Enable All Messages" (von der EEPROM-Karte über ein entsprechendes Aktivierungsbit ausgelöst) setzt den Schalter in Stellung B (Vorgang 3b); dies ist notwendig, wenn Sie mit ISFP zwar keine Kommandos senden wollen, aber Meldungen empfangen.
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Kapitel 6 Inbetriebnahme Dieses Kapitel informiert Sie über - die Möglichkeiten zur Inbetriebnahme im automatischen und gesteuerten Betrieb. - die Durchführung der logischen und physikalischen Adressierung. - die Adressraumbelegung und die Adressorientierung. Inbetriebnahme.................. 6-1 Einführung....................6-1 6.1.1 Allgemeines zur physikalischen Adressierung ........... 6-1 6.1.2 Allgemeines zur logischen Adressierung ...........
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6 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Einführung 6.1.1 Allgemeines zur physikalischen Adressierung Die Vergabe der Adressen für die Ein- und Ausgangsmodule bei der physikalischen Adressierung richtet sich nach der Reihenfolge der Module im Busaufbau. Daher ist die Zählrichtung und Reihenfolge für Module, Peripherie- und Installationsfernbusse zu beachten.
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Konstanten für die Adreßlisten in die Datenbausteine oder die EEPROM-Speicherkarte eintragen. Die Bindung der digitalen Module an Fenster 1 und der analogen Module an Fenster 2 ist für die logische Adressierung aufgehoben. Der Aufbau einer INTERBUS-S-Adreßliste ist im Kapitel 3.4.2 beschrieben. 6.1.3 Betriebsarten Automatischer Betrieb: In dieser Betriebsart wird eine automatische Startfolge abgearbeitet.
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6 Inbetriebnahme • Die Teilnehmeradressierung erfolgt entsprechend der Startsequenz in physikalischer oder logischer Reihenfolge. • Nach der Teilnehmeradressierung werden die Adressen automatisch im Decoder- EEPROM hinterlegt. • Der Busbetrieb wird gestartet. Betriebsart automatisch /gesteuert DAB-Mode/ DCB-Mode reserviert 5003A208 Bild 6-2: Switchstellung SW6 für gesteuerten Betrieb 6.1.4 Anlaufverhalten Grundsätzlich stellt die Anschaltbaugruppe für die Steuerung eine E/A-Baugruppe mit einem...
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5003A208 Bild 6-4: Einstellung des Betriebsmodus DCB oder DAB Freie Adressierung (DCB-Mode) : In dieser Betriebsart werden alle Adressen zur Steuerung quittiert, die durch INTERBUS-S- E/A-Module und Register belegt werden. a) Automatischer Betrieb: Alle Module werden ab den Basisadressen der Fenster 1 und 2 adressiert und quittiert.
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6 Inbetriebnahme Hardwareeinstellung Die Tabelle 6-1 zeigt Ihnen die notwendigen Hardwareeinstellungen am Switchschalter SW6, um die gewünschte Betriebs- und Adressierungsart, wie zuvor beschrieben, einzustellen. Die abgebildeten Schalterstellungen zeigen zusätzlich, ob die vorgenommene Einstellung eine weitere Festlegung der Basisadressen und der Fensterlängen an den Switchschaltern SW1 bis SW4 erfordert.
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Entweder automatischer oder gesteuerter Betrieb. 2) Das Startverhalten des Bussystems in der Steuerung: hier wird zwischen dem Start des INTERBUS-S-Systems im Anlauf der Steuerung und im zyklischen Programmteil unterschieden. Der Start im Anlauf wird über die Anlauf-OBs 20, 21 und 22 koordiniert und überwacht.
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6 Inbetriebnahme Die zweiteilige Tabelle 6-2 dient Ihnen zur schnellen Orientierung, auf welcher Seite Sie Ihr passendes Beispiel finden. Der erste Teil beschränkt sich auf den automatischen Betrieb bei physikalischer Adressierung. Der zweite Teil stellt das Anlaufverhalten und die Möglichkeit zur PCP-Kommunikation mit der Bussteuerung über Funktionsbausteine oder der EEPROM-Speicherkarte in Beziehung.
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6 Inbetriebnahme DCBPHY Hardwareeinstellung für das Beispiel DCBPHY J001 Karte im J009 J003 * J007 * J008 * J004 Hardwarefehler zugelassen gesperrt zugelassen gesperrt Busfehler J005 * Betrieb autom. gesteu. J006 * Mode J010 Reset Fenster 1 Fenster 2 gesteckt: ein gezogen: aus Kommuni- kations-...
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6 Inbetriebnahme DCBPHY Busaufbau für das Beispiel DCBPHY IBS S5 DCB / I - T Diagnose - Status E 30.0 E 31.7 E 128.0 E 129.7 - Parameter Fenster 3 : EW 200 - 202 AW 200 - 202 PT 100 BS 0 24 BK-T 24 DI...
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6 Inbetriebnahme DCBPHY DCBPHY Softwareeinstellung für automatischen Betrieb mit physikalischer Adressierung a) Kurzbeschreibung: Physikalische Adressierung Über den Start der Anschaltbaugruppe (Power Up, RESET) wird im automatischen Betrieb die physikalische Adressierung aktiviert. Die Anschaltbaugruppe nimmt den angeschlossenen Busaufbau in Betrieb und vergibt jedem E/A-Modul eine Peripherieadresse.
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6 Inbetriebnahme Hardwareeinstellung für die Beispiele DCBADR, DCBEEP, DCBZYK, DCBCP, DCBECP J001 Karte im J009 J003 * J007 * J008 * J004 Hardwarefehler gesperrt zugelassen zugelassen gesperrt Busfehler J005 * Betrieb autom. gesteu. J006 * Mode J010 Reset Fenster 1 Fenster 2 gesteckt: ein gezogen: aus...
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6 Inbetriebnahme DCBADR Busaufbau für das Beispiel DCBADR IBS S5 DCB / I - T Diagnose - Status E 30.0 - E 31.7 - Parameter E 128.0 - E 129.7 Fenster 3 : EW 200 - 202 AW 200 - 202 PT 100 BS 21 24 BK-T...
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Betrieb mit logischer Adressierung bei Systemstart im Anlauf a) Kurzbeschreibung: Logische Adressierung im Anlauf Über diese Funktionsbausteine wird die logische Adressierung des INTERBUS-S-Systems angestoßen. Sie beinhalten einen Inititialisierungsbaustein (INITIB), zwei Treiberbausteine (REQ/RES, CON/IND), einen Hilfstreiber (CIH) und den Adressierungsbaustein (ADDRESS).
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6 Inbetriebnahme b) Programmstruktur des Beispiels OB 20,21,22 FB 210 SPA FB 210 SPB FB 60 FB 60 SPA FB 62 FB 62 FB 63 SPB FB 72 FB 72 SPA FB 66 FB 66 5003A612 c) Schematisiertes Programmbeispiel Anlaufbaustein FB 210 : ON M 10.0 LOOP: U...
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6 Inbetriebnahme d) Ausführliches Programmbeispiel mit Organisations,- Funktions- und Datenbausteinen OB 20/21/22 :SPA FB 210 NAME :ANLAUF FB 210 :ON M Aktivierungs-Bit: INITIB M 10.0 ADDRESS KY 0,0 CON/IND,REQ/RES DB PCP-Kopftabellen LOOP :SPB FB 60 NAME :INITIB IBDB DB 9 InterBus Datenbaustein FEN3 KF +200...
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6 Inbetriebnahme ADR: :SPA FB NAME :CON/IND IBDB InterBus Datenbaustein CIDB MB 18 CON/IND-Datenbaustein Timer Time Out :UN M M 10.0 :SPB FB 72 NAME :ADDRESS IBDB DB 9 InterBus Datenbaustein BUSY 10.0 Aktivierungs-Bit Timer IDDB DB 10 DB: ID-Code-Liste IDDW KF +0 LBDB...
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6 Inbetriebnahme DB10 Ident-Code-Liste: Die ID-Code-Adressliste beinhaltet den physikalischen Busaufbau. Der Aufbau wird anhand der ID-Nummern der Module und deren Längen-Code beschrieben. Die Zählreihenfolge der Module beginnt bei der Anschaltbaugruppe und geht über den gesamten Busaufbau. Die Liste wird durch die Angabe der Sonder ID-Codes abgeschlossen. Im Beispiel: ID 16 = Diagnose Bit Register ID 17 = Diagnose Parameter Register...
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6 Inbetriebnahme DB11 Bussegment-Liste: Die Bussegment-Liste beschreibt die logische Zuordnung zwischen physikalischem Segmentaufbau (anhand der Modulpositionen) und der logischen Segmentnumerierung. Über einen weiteren Parameter wird die Fernbusstruktur (Installationstiefe) definiert. Ein Bussegment besteht aus: a: Busklemme mit angeschl. Peripheriebus b: Fernbusteilnehmer mit E-/A c: IBS ST;...
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6 Inbetriebnahme DB12 IN-Adress-Liste: Die IN-Adress-Liste beinhaltet die logischen Eingangsadressen der Teilnehmer. Die Liste ist ein Abbild der Ident-Code-Liste. Jeder Listenplatz der durch ein Eingangsmodul belegt ist, wird mit einer Eingangsadresse versehen. Diese Adresse bildet die Basis des Moduls in der Steuerung.
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6 Inbetriebnahme DB13 OUT-Adress-Liste: Die OUT-Adress-Liste beinhaltet die logischen Ausgangsadressen der Teilnehmer. Die Liste ist ein Abbild der Ident-Code-Liste. Jeder Listenplatz der durch ein Ausgangsmodul belegt ist, wird mit einer Ausgangsadresse versehen. Diese Adresse bildet die Basis des Moduls in der Steuerung.
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6 Inbetriebnahme Das Beispiel DCBEEP beginnt erst auf der nächsten Seite, um ein Umblättern zwischen der Seite "Busaufbau..." und der Seite "Softwareeinstellung..." zu vermeiden. 6-21 PN5003B...
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6 Inbetriebnahme DCBEEP Busaufbau für das Beispiel DCBEEP IBS S5 DCB / I - T Diagnose - Status E 30.0 - E 31.7 - Parameter E 128.0 - E 129.7 Fenster 3 : EW 200 - 202 AW 200 - 202 Funktionen - Active-Bits : A 60.0 - 61.7 - Busy - Bits : E 60.0 - 61.7 - Return-Bits : E 62.0 - 63.7...
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Kurzbeschreibung: Logische Adressierung im Anlauf mit EEPROM Über die Startsequenz (Bit 0) der EEPROM-Karte wird die logische Adressierung des INTERBUS-S-Systems nach Power Up oder Reset angestoßen. Die folgende Funktion hält die Steuerung so lange in ihren Anlaufbausteinen, bis die Anschaltbaugruppe sich im RUN- Betrieb befindet.
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6 Inbetriebnahme Nach dem Systemstart und dem Sperren der Meldungen von der Anschaltbaugruppe zur Steuerung wird der Anlaufbaustein verlassen. Im zyklischen Programm kann jetzt die Anwendung auf die definierten Moduladressen zugreifen. Anwendungsregister: Über das Register für bitgesteuerte Kommandos werden die auf dem EEPROM hinterlegten Programmsequenzen angestoßen.
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6 Inbetriebnahme d) Ausführliches Programmbeispiel mit Organisations,- Funktions- und Datenbausteinen OB 20/21/22 :SPA FB 210 NAME :ANLAUF FB210 :UN M Aktivierungs-Bit: INITIB An dieser Stelle würde die unten abgebildete Startergänzung (siehe Hinweis vorhergehende Seite) stehen. INIT :U M :SPB FB 60 NAME :INITIB IBDB...
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6 Inbetriebnahme DCBZYK Busaufbau für das Beispiel DCBZYK IBS S5 DCB / I - T Diagnose - Status E 30.0 - E 31.7 - Parameter E 128.0 - E 129.7 Fenster 3 : EW 200 - 202 AW 200 - 202 PT 100 BS 21 24 BK-T...
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DCBZYK DCBZYK Softwareeinstellung für gesteuerten Betrieb mit logischer Adressierung bei Systemstart im Steuerungsprogramm, Steuerung über Funktionsbausteine a) Kurzbeschreibung: Logische Adressierung im Anlauf Über den Funktionsbaustein FB 210 wird die logische Adressierung des INTERBUS-S- Systems angestoßen. beinhaltet einen Inititialisierungsbaustein (INITIB), zwei...
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6 Inbetriebnahme OB 20/21/22 :SPA FB 210 NAME :ANLAUF FB 210 :U M 8.0 :ON M 8.0 :S M 8.0 Aktivierungs-Bit: INITIB :S M 10.0 ADDRESS :L KY 0,0 CON/IND,REQ/RES :T MW 18 DB PCP-Kopftabellen LOOP :U M :SPB FB NAME :INITIB IBDB...
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6 Inbetriebnahme Zyklisches Programm Dieses Programmbeispiel startet das INTERBUS-S-System im zyklischen Programm. Der Adressierungsbaustein übermittelt die logischen Adresslisten zwecks Überprüfung zur Anschaltbaugruppe. Datenbausteine des Beispiels: Ident-Code-Liste: DB 10 Bussegment-Liste: DB 11 IN-Address-Liste: DB 12 OUT-Address-Liste: DB 13 Nach der logischen Adressierung kann die Anwendung jetzt auf die definierten Moduladressen zugreifen.
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(Randbedingungen beachten !). Beispielhaft hierfür steht der FB 10 bzw. der FB 11 des Beispiels. Die Funktionsbausteine sind in zwei Programmbereiche unterteilt. Ein Bereich wird nur bei aktivem INTERBUS-S-System durchlaufen (Anwendungsbereich). Der andere Bereich wird stetig bearbeitet. Zusätzlich ist ein Beispiel zur Fehlerquittierung in die Bausteine aufgenommen worden.
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6 Inbetriebnahme d) Ausführliches Programmbeispiel mit Organisations,- Funktions,- und Datenbausteinen OB 1 :SPA FB 62 NAME :CON/IND IBDB InterBus Datenbaustein CIDB MB 18 Kopf-DB-CON/IND Timer Time Out :U M 10.0 :SPB FB 72 NAME :ADDRESS IBDB InterBus Datenbaustein BUSY 10.0 Aktivierings-Bit Timer IDDB...
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- Diagnosebit-Register EW 126 - Diagnoseparameter-Register PW 128 Weitere Funktionalitäten: Tritt ein Busfehler (RB-/LB-Error = STOP des Systems) auf, kann der INTERBUS-S über eine Eingangsflanke (Beispiel: Simatic E 4.0), die den Adressierungsbaustein aktiviert, gestartet werden. E 4.0 => BUSY ADDRESS a) Es ist kein Busfehler aufgetreten.
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6 Inbetriebnahme Zusatz für FB11: Tritt ein Modulfehler (Peripheriespannungsausfall oder Kurzschluß am Modul; nur bei Modulen mit Busrückmeldung) auf, kann die Anzeige über eine Eingangsflanke (Beispiel: Simatic E 4.1) aufgefrischt werden. E 4.1 => BUSY ADDRESS a) es ist keine Modulfehlermeldung aktiv - Die Frontblende und Diagnoseregister werden gelöscht b) es ist ein Modulfehlermeldung aktiv - Die Frontblende und Diagnoseregister werden aktualisiert...
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6 Inbetriebnahme f) Ausführliches Programmbeispiel mit Organisations,- Funktions,- und Datenbausteinen FB10 bzw. FB 11 (fettgedruckter Zusatz) ===== immer Aktiv ===== ----- Quittierung IBS ----- - RB-Fehler - LB-Fehler :U E Quittierungstaster RB/LB Error M 4.0 Flankenmerker E 127.5 RUN-Bit-Diagnoseregister :S M :S M 10.0 BUSY-Bit der Adressierung...
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6 Inbetriebnahme DB10 Ident-Code-Liste: Die ID-Code Adressliste beinhaltet den physikalischen Busaufbau. Der Aufbau wird anhand der ID-Nummern der Module und deren Längen-Code beschrieben. Die Zählreihenfolge der Module beginnt bei der Anschaltbaugruppe und geht über den gesamten Busaufbau. Liste wird durch Angabe Sonder-ID-Codes abgeschlossen.
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6 Inbetriebnahme DB11 Bussegment-Liste: Die Bussegment-Liste beschreibt die logische Zuordnung zwischen physikalischem Segmentaufbau (anhand der Modulpositionen) und der logischen Segmentnumerierung. Über einen weiteren Parameter wird die Fernbusstruktur (Installationstiefe) definiert. Ein Bussegment besteht aus: a: Busklemme mit angeschl. Peripheriebus b: Fernbusteilnehmer mit E-/A c: IBS ST;...
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6 Inbetriebnahme DB12 IN-Adress-Liste: Die IN-Adress-Liste beinhaltet die logischen Eingangsadressen der Teilnehmer. Die Liste ist ein Abbild der Ident-Code-Liste. Jeder Listenplatz, der durch ein Eingangsmodul belegt ist, wird mit einer Eingangsadresse versehen. Diese Adresse bildet die Basis des Moduls in der Steuerung. Im Beispiel: DW 12 KY = 000 , 038 IBS 24 DI/32 Das digitale Eingangsmodul wird in der Steuerung im Eingangswort 38 und 40...
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6 Inbetriebnahme DB13 OUT-Adress-Liste: Die OUT-Adress-Liste beinhaltet die logischen Ausgangsadressen der Teilnehmer. Die Liste ist ein Abbild der Ident-Code-Liste. Jeder Listenplatz, der durch ein Ausgangsmodul belegt ist, wird mit einer Ausgangsadresse versehen. Diese Adresse bildet die Basis des Moduls in der Steuerung. Im Beispiel: DW 4 KY = 000 , 032 IBS 24 DO Das digitales Ausgangsmodul wird in der Steuerung im Ausgangswort 32...
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6 Inbetriebnahme Das Beispiel DCBCP beginnt erst auf der nächsten Seite, um ein Umblättern zwischen der Seite "Busaufbau..." und der Seite "Softwareeinstellung..." zu vermeiden. 6-39 PN5003B...
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6 Inbetriebnahme DCBCP Busaufbau für das Beispiel DCBCP IBS S5 DCB / I - T Diagnose - Status E 30.0 - E 31.7 - Parameter E 128.0 - E 129.7 Fenster 3 : EW 200 - 202 AW 200 - 202 PT 100 BS 21 24 BK-T...
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Steuerungsprogramm oder -anlauf, Steuerung über Funktionsbausteine mit zusätzlicher PCP-Kommunikation a) Kurzbeschreibung: Logische Adressierung im Anlauf mit PCP-Kommunikation Über diesen Funktionsbaustein wird die logische Adressierung des INTERBUS-S-Systems angestoßen. Er beinhaltet einen Inititialisierungsbaustein (INITIB), zwei Treiberbausteine (REQ/RES, CON/IND), einen Hilfstreiber (CIH) und den Adressierungsbaustein (ADDRESS).
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6 Inbetriebnahme b) Programmstruktur des Beispiels OB 20,21,22 FB 210 SPA FB 210 SPB FB 60 FB 60 SPA FB 62 FB 62 FB 63 SPB FB 72 FB 72 SPA FB 66 FB 66 5003A612 c) Schematisiertes Programmbeispiel Anlaufbaustein FB 210 : UN M 10.0 LOOP : U...
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6 Inbetriebnahme d) Ausführliches Programmbeispiel mit Organisations,- Funktions- und Datenbausteinen OB 20/21/22 :SPA FB 210 NAME :ANLAUF FB 210 :U M :ON M :S M Aktivierungs-Bit: INITIB :S M 10.0 ADDRESS :L KY 20,22 CON/IND,REQ/RES :T MW DB PCP-Kopftabellen LOOP :U M :SPB FB 60 NAME...
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6 Inbetriebnahme :SPA FB NAME :CON/IND IBDB InterBus Datenbaustein CIDB MB 18 Timer Time Out :UN M :U M 10.0 :SPB FB 72 NAME :ADDRESS IBDB DB 9 InterBus Datenbaustein BUSY 10.0 Aktivierungs-Bit Timer IDDB DB 10 DB: ID-Code-Liste IDDW KF +0 LBDB DB 11...
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6 Inbetriebnahme DB10 Ident-Code-Liste: Die ID-Code Adressliste beinhaltet den physikalischen Busaufbau. Der Aufbau wird anhand der ID-Nummern der Module und deren Längen-Code beschrieben. Die Zählreihenfolge der Module beginnt bei der Anschaltbaugruppe und geht über den gesamten Busaufbau. Liste wird durch Angabe Sonder-ID-Codes abgeschlossen.
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6 Inbetriebnahme DB11 Bussegment-Liste: Die Bussegment-Liste beschreibt die logische Zuordnung zwischen physikalischem Segmentaufbau (anhand der Modulpositionen) und der logischen Segmentnumerierung. Über einen weiteren Parameter wird die Fernbusstruktur (Installationstiefe) definiert. Ein Bussegment besteht aus: a: Busklemme mit angeschl. Peripheriebus b: Fernbusteilnehmer mit Ein-/Ausgängen c: IBS ST;...
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6 Inbetriebnahme DB12 IN-Adress-Liste: Die IN-Adress-Liste beinhaltet die logischen Eingangsadressen der Teilnehmer. Die Liste ist ein Abbild der Ident-Code-Liste. Jeder Listenplatz, der durch ein Eingangsmodul belegt ist, wird mit einer Eingangsadresse versehen. Diese Adresse bildet die Basis des Moduls in der Steuerung. Im Beispiel: DW 12 KY = 000 , 038 IBS 24 DI/32 Das digitale Eingangsmodul wird in der Steuerung im Eingangswort 38 und 40...
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6 Inbetriebnahme DB13 OUT-Adress-Liste: Die OUT-Adress-Liste beinhaltet die logischen Ausgangsadressen der Teilnehmer. Die Liste ist ein Abbild der Ident-Code-Liste. Jeder Listenplatz, der durch ein Ausgangsmodul belegt ist, wird mit einer Ausgangsadresse versehen. Diese Adresse bildet die Basis des Moduls in der Steuerung. Im Beispiel: DW 4 KY = 000 , 032 IBS 24 DO Das digitales Ausgangsmodul wird in der Steuerung im Ausgangswort 32...
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6 Inbetriebnahme DB14 KR-Adress-Liste: Die KR-Adress-Liste beinhaltet die Kommunikationszuordnung (PCP) der Teilnehmer. Jedem PCP-Teilnehmer wird eine Modulnummer für PCP (Kommunikationsreferenz KR) zugeordnet. Diese KR (gültig: 2 bis 63) muß lückenlos in aufsteigender Reihenfolge vergeben werden. Jeder Listenplatz, der durch ein Kommunikationsmodul (PCP) belegt ist, wird mit einer Kommunikationsreferenz versehen.
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6 Inbetriebnahme OB 1 Zyklisches Programm :SPA FB NAME :CON/IND IBDB InterBus Datenbaustein CIDB CON/IND Kopftabelle Timer Time Out :SPA FB 66 NAME :REQ/RES IBDB InterBus Datenbaustein RRDB REQ/RES-Kopftabelle Timer Time Out DB20 Datenbaustein: CON/IND-Kopftabelle In diesen Datenbausteinen werden die Dienstköpfe eingetragen, die über die Meldebits 1 - 15 angezeigt werden.
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6 Inbetriebnahme DB21 REQ/RES-Standard-DB: In diesen Datenbaustein kann ein Dienst und Dienstrumpf eingetragen werden. Über das Aktibierungsbit 0 wird dieser Dienst aktiviert. Aufbau: CODE ; ------ Dienstcode PC ; ------ Anzahl der folgenden Parameter KR ; ------ Kommunikationsreferenz Rumpf; ------ Modulabhängiger Dienstrumpf KH = 0000;...
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6 Inbetriebnahme DB22 Datenbaustein: REQ/RES-Kopftabelle diesen Datenbausteinen werden Dienstköpfe eingetragen, über Aktivierungsbits 1 - 15 angestoßen werden. Beschreibung: +------------- Aktivierungs-Bit-Nr. Aufbau: CODE ; ------ Dienstcode PC ; ------ Anzahl der folgenden Parameter KR ; ------ Kommunikationsreferenz DB,DW; ------ Zeiger auf den Rumpf mit Datenbaustein und Datenwort KH = 0000;...
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6 Inbetriebnahme DB23 CON/IND-Standard-DB: In diesen Datenbaustein werden nicht erwartete Dienste und der Dienstrumpf eingetragen. Ein eingetragener Dienst wird über das Meldebit 0 angezeigt. Aufbau: CODE ; ------ Dienstcode PC ; ------ Anzahl der folgenden Parameter KR ; ------ Kommunikationsreferenz Rumpf;...
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6 Inbetriebnahme DCBECP Busaufbau für das Beispiel DCBECP IBS S5 DCB / I - T Diagnose - Status E 30.0 - E 31.7 - Parameter E 128.0 - E 129.7 Fenster 3 : EW 200 - 202 AW 200 - 202 Funktionen - Active-Bits : A 60.0 - 61.7 - Busy - Bits : E 62.0 - 63.7 - Return-Bits : E 60.0 - 61.7...
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Kurzbeschreibung: Logische Adressierung im Anlauf mit EEPROM und PCP Die Startsequenz (Bit 0) der EEPROM-Karte stößt die logische Adressierung des INTERBUS-S-Systems nach Power Up oder Reset an. Die folgende Funktion hält die Steuerung so lange in ihren Anlaufbausteinen bis die Anschaltbaugruppe sich im RUN- Betrieb befindet.
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6 Inbetriebnahme Adreßlisten des Beispiels: Ident-Code-Liste: Bussegment-Liste: IN-Address-Liste: OUT-Address-Liste: KR-Adress-Liste: Nach Start Systems Freigeben Meldungen Anschaltbaugruppe zur Steuerung wird der Anlaufbaustein verlassen. Im zyklischen Programm kann jetzt die Anwendung auf die definierten Moduladressen zugreifen. Die Meldungen müssen über die Programmsequenz freigegeben werden. Anwendungsregister: Über das Register für bitgesteuerte Kommandos können die auf dem EEPROM hinterlegten Programmsequenzen angestoßen werden.
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6 Inbetriebnahme d) Ausführliches Programmbeispiel mit Organisations,- Funktions,- und Datenbausteinen OB 20/21/22 :SPA FB 210 NAME :ANLAUF FB 210 :UN M Aktivierungs-Bit: INITIB An dieser Stelle würde die unten abgebildete Startergänzung (siehe Hinweis vorhergehende Seite) stehen. 20,22 CON/IND, REQ/RES DB PCP-Kopftabellen LOOP :SPB FB NAME...
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6 Inbetriebnahme OB 1 :SPA FB NAME :CON/IND IBDB InterBus Datenbaustein CIDB CON/IND Kopftabelle Timer Time Out :SPA FB 66 NAME :REQ/RES IBDB InterBus Datenbaustein RRDB REQ/RES-Kopftabelle Timer Time Out 6-58 PN5003B...
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6 Inbetriebnahme DB20 Datenbaustein: CON/IND-Kopftabelle In diesen Datenbausteinen werden die Dienstköpfe eingetragen, die über die Melde-Bits 1 - 15 angezeigt werden. Beschreibung: +------------- Melde-Bit-Nr. 1. CODE; ---- Dienstcode PC ; ---- Anzahl der folgenden Parameter KR ; ---- Kommunikationsreferenz DB,DW; ---- Zeiger auf den Rumpf mit Datenbaustein und Datenwort 0: KH = 0000;...
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6 Inbetriebnahme DB21 REQ/RES-Standard-DB: In diesen Datenbaustein kann ein Dienst und Dienstrumpf eingetragen werden. Über das Aktibierungsbit 0 wird dieser Dienst aktiviert. Aufbau: CODE ; ------ Dienstcode PC ; ------ Anzahl der folgenden Parameter KR ; ------ Kommunikationsreferenz Rumpf; ------ Modulabhängiger Dienstrumpf KH = 0000;...
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6 Inbetriebnahme DB22 Datenbaustein: REQ/RES-Kopftabelle In diesen Datenbausteinen werden die Dienstköpfe eingetragen, die über die Aktivierungs- Bits 1 - 15 angestoßen werden. Beschreibung: +------------- Aktivierungs-Bit-Nr. 1. CODE; ---- Dienstcode PC ; ---- Anzahl der folgenden Parameter KR ; ---- Kommunikationsreferenz DB,DW;...
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6 Inbetriebnahme DB23 CON/IND-Standard-DB: In diesen Datenbaustein werden nicht erwartete Dienste und der Dienstrumpf eingetragen. Ein eingetragener Dienst wird über das Meldebit 0 angezeigt. Aufbau: CODE ; ------Dienstcode PC ; ------ Anzahl der folgenden Parameter KR ; ------Kommunikationsreferenz Rumpf; ------ Modulabhängiger Dienstrumpf KH = 0000;...
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Kapitel 7 Installationshinweise Dieses Kapitel informiert Sie über - die möglichen Steckplätze und den korrekten Anschluß der Anschaltbaugruppe in den verschiedenen Siemens-Steuerungen. - den korrekten Anschluß der Anschaltbaugruppe an das Fernbuskabel. - die V.24-Verbindung der Anschaltbaugruppe zu einem Siemens Programmiergerät mittels Adapterkabel.
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7 Installationshinweise Installationshinweise Steckplätze für die Anschaltbaugruppe Steckplatzbezeichnung AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AA AA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AA AA AAAA AAAA AA AA AAAA AA AA AAAA AA AA AAAA...
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Der Anschluß der DCB-Anschaltbaugruppe mit den nachfolgenden Komponenten des INTERBUS-S-Systems ist auf zwei Wegen möglich. Entweder Sie wählen die vorkonfektionierten Kabel von Phoenix Contact (siehe Katalog), oder Sie erstellen sich die erforderlichen Kabel selbst. In Abhängigkeit von den zu verbindenden Komponenten gibt es unterschiedliche Kabeltypen.
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7 Installationshinweise Pinbelegung der Hardware-Schnittstellen Hardwareschnittstellen der Baugruppe MODE ADDRESS BYTE 10/2 11/3 12/4 13/5 14/6 15/7 READY CTRL BASP REMOTE RS 232 RESET 5003A701 Bild 7-2: Wichtige Hardwareschnittstellen der IBS S5 DCB-Anschaltbaugruppe A = Systemstecker B = Frontblende C = Fernbusschnittstelle D = Serielle V.24-Schnittstelle E = Platine PN5003B...
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7 Installationshinweise 7.3.1 Systemstecker Der Systemstecker stellt die Verbindung zwischen Steuerung und Anschaltbaugruppe her. Der Rückwandbus der Steuerung nimmt den Systemstecker auf. Die Tabelle 7-1 gibt die Belegung des Systemsteckers wieder: Tabelle 7-1: Signalbelegung des Systemsteckers PESP ADB 0 /MEMR ADB 1 /MEMW ADB 2...
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Fernbusschnittstelle An die Fernbusbuchse können maximal • 256 Peripheriebussegmente • 320 Module (einschließlich Busklemmen) • 256 INTERBUS-S Worte angeschlossen werden. Das Bild 7-3 gibt die des Fernbussteckers zur Anschaltbaugruppe sowie wichtige Hinweise zur Schirmung wieder. D-SUB 9-polig Stifte grün gelb...
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An diese Schnittstelle können Sie ein Programmiergerät (z.B. ein Siemens PG 750) über ein passendes Adapterkabel anschließen (PSM-KA-V24/TTY-P/PA/BB, Bestell-Nr. 27 61 70 3 oder PSM-KA-V24/TTY-P/PA/SB, Bestell-Nr. 27 62 20 3 von Phoenix Contact, die Endungen BB bzw. SB geben an, ob der V.24- bzw. TTY-seitige Anschluß als Stecker oder Buchse ausgeführt ist).
Seite 291
7 Installationshinweise 7.3.4 Bestellhinweise Dieses Kapitel soll Ihnen einen Überblick über weitere verfügbare INTERBUS-S-Produkte im Zusammenhang mit der DCB-Anschaltbaugruppe geben. Diese Produkte dienen zum einen der komfortableren Diagnose der eingesetzten DCB- Anschaltbaugruppe. Zum anderen ermöglichen Sie Ihnen, die Möglichkeiten der DCB- Anschaltbaugruppe voll zum Einsatz zu bringen.
Seite 292
Hand-Held-Monitor, IBS HHM (Best.-Nr. 27 84 16 2): Zur Inbetriebnahme oder im Servicefall überprüft der Hand-Held-Monitor IBS HHM einzelne Busstationen auf Funktion und richtigen Anschluß der Peripherie. Stromversorgung Verbindung INTERBUS-S erfolgt über Peripheriebusschnittstelle (siehe Bild 7-4). Eine Kommunikation mit dem Automatisierungsgerät ist nicht erforderlich.
Seite 293
• Empfang der INTERBUS-S Meldungen von der INTERBUS-S Anschaltbaugruppe • Protokollieren der empfangenen Meldungen und der übertragenen Kommandos • Speichern der INTERBUS-S Kommandos und Übertragen der gespeicherten Komandos zur Anschaltbaugruppe • Programmierung des EEPROMs der Anschaltbaugruppe • Diagnose und Bewertung der Datenübertragung...
Seite 294
Dieses Kapitel informiert Sie über die Softwareoberfläche zur Steuerung des INTERBUS-S-Systems über die SPS. – die PCP-Dienste (Kommando-Funktionen und Melde-Funktionen). – die Arbeit mit der Kommunikation (PCP-Dienste zur Steuerung des INTERBUS-S). – die Fehlermeldungen. – ISFP ....................8-I Beschreibung der Oberfläche............... 8-I 8.1.1...
Seite 298
Bei den ystem- unktionen für die S ) handelt es sich um eine Softwareoberfläche, mit der Sie den INTERBUS-S über die SPS steuern können. Neben der I/O-Schnittstelle, die durch einen MPM-Speicher realisiert ist und auf die Sie direkten Zugriff haben, sind für...
Seite 304
8 ISFP OB 20 / 21 / 22 :UN M 10.0 M 10.0 LOOP:U M 10.0 :SPB FB60 INITIB SPA FB 210 AV = 1, 2, 3 :SPA FB62 CON/IND :SPA FB66 REQ/RES M 10.0 :SPB =LOOP 5003B803 OB 20 / 21 / 22 SPA FB210 INITIB :SPA FB 60...
Seite 305
8 ISFP INTERBUS-S-Datenbaustein Nummer eines Datenbausteins (DB 2 … 255). Der Datenbaustein ist von Ihnen einzurichten (Länge: DW 0 … DW 199) Anfangsadresse Fenster 3 Stellung des Schalters 5 Anlaufverhalten (vgl. Tabelle Anlaufverhalten“ unten) Standard DB für Request/Response (PCP) Standard DB für Confirmation/ Indication...
Seite 306
8 ISFP OB 20 / 21 / 22 SPA FB210 INITIB :SPA FB 60 AV = 0 5003A804 :U M 12.7 :SPB FB 60 NAME :INITIB IBDB DB 9 INTERBUS-Datenbaustein FEN3 KF 160 Basisadresse Fenster 3 KF +1 gesteuerter Betrieb RRST DB 0 Standard DB für REQ/RES...
Seite 308
8 ISFP Von der SPS erwartete Auftragsquittungen (Confirmation) bzw. Anforderungen zur Auftragsausführung (Indication) werden über die Bits 1 bis 63 gemeldet. Eine Meldung wird über das Zurücksetzen der Bits gekennzeichnet. Alle nicht erwarteten oder aktivierten Dienste werden in den Standardbuffer Confirmation/Indication geschrieben. Nachdem ein solcher Dienst aufgelaufen ist, müssen Sie die Daten des Buffers im gleichen SPS-Zyklus auswerten oder retten.
Seite 309
8 ISFP 8.1.2.3 REQ/RES FB 66 SPA FB 66 REQ/RES 5003A807 Soll ein Dienst Request bzw. der Dienst Response ausgeführt werden, so sind die Dienstparameter in den Request/Response Standardbuffer (RRST) einzutragen. Mit dem Setzen von Bit 0 des Merkerwortes RRMW wird der Auftrag bzw. die Auftragsquittung gesendet.
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8 ISFP Alternativ zum Buffer können Dienstaufträge bzw. -quittungen bereits in Tabellenform im Datenbaustein hinterlegt werden. Im Datenbaustein "RRDB" können bis zu 63 Dienstköpfe eingetragen werden. Als 4. Parameter folgt in dieser Tabelle in Zeiger, der auf den Dienstrumpf zeigt. Über die Bits 1 bis 63 können die Dienste aktiviert werden. Die Dienste werden über einen Flankenmerker aktiviert.
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8 ISFP 8.1.3.1 Aufbau der Funktionen PN 5003B...
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8 ISFP OB 1 CON/IND Anwendung Die Funktion wird CONTROL über eine Flanke aktiviert REQ/RES BUSY Funktionsnummer eintragen / FKT = 1 Mit gesetzten BUSY-Bit wird die Funktion aktiviert / CONTROL Die Funktion arbeitet über mehrere Zyklen / Der INTERBUS wird gestartet Die Funktion ist beendet / BUSY = 0 Im Fehlerfall: a) TO = 1 - Timeout der Funktion abgelaufen...
Seite 317
8 ISFP 8.1.3.2 Funktionsübersicht Physical Configuration Map Logical Local Bus Address Map Logical IN Address Map Logical OUT Address Map " Communication Reference Event Map Group Numbers Parameter Timeout Constant & Receive KBL Receive Bit Manipulation Group Error Characteristics Quit Module Error PN 5003B...
Seite 326
8 ISFP :U M 12.2 :SPB FB 69 NAME :DEFINE IBDB DB 9 INTERBUS-Datenbaustein Belegter Timer MB 15 Funktion MB 16 Zeiger auf den Datenbaustein MB 17 Zeiger auf das Datenwort BUSY M 12.2 Aktivierungs-Bit M 13.2 Timeout-Bit M 14.2 Return-Bit PN 5003B...
Seite 327
8 ISFP 8.2.2.1 Physical Configuration Map (FKT 0) Längen- und Ident-Code Modul 0 Längen- und Ident-Code Modul 1 Längen- und Ident-Code Modul 2 Längen- und Ident-Code Modul k PN 5003B...
Seite 328
8 ISFP 8.2.2.2 Logical Local Bus Address Map (FKT 1) Busklemme Peripheriebus-Modul (nur IN-Adressen) Peripheriebus-Modul (nur OUT-Adressen) Peripheriebus-Modul (nur OUT-Adressen) Peripheriebus-Modul (IN- und OUT-Adressen) Peripheriebus-Modul (nur IN-Adressen) Busklemme Peripheriebus-Modul (nur OUT-Adressen) Peripheriebus-Modul (IN- und OUT-Adressen) PN 5003B...
Seite 329
8 ISFP 8.2.2.3 Logical IN Address Map (FKT 2) Die Liste wird erst durch die CONTROL-Funktion 'Implement All Logical Address Map' (FB 68, FKT 6) gültig. Bedeutung der Parameterliste (Beispiel) Busklemme IN-Adressen Peripheriebus-Modul (nur Peripheriebus-Modul (nur OUT-Adressen) Peripheriebus-Modul (nur OUT-Adressen) Adressen) Peripheriebus-Modul ( und OUT-...
Seite 330
8 ISFP 8.2.2.4 Logical OUT Address Map (FKT 3) Bedeutung der Parameterliste (Beispiel) Busklemme Peripheriebus-Modul (nur IN-Adressen) Peripheriebus-Modul (nur OUT-Adressen) Peripheriebus-Modul (nur OUT-Adressen) Peripheriebus-Modul (IN- und OUT-Adressen) Peripheriebus-Modul (nur IN-Adressen) Busklemme Peripheriebus-Modul (nur OUT-Adressen) Peripheriebus-Modul (IN- und OUT-Adressen) Y-Wert Datenbreite P-Bereich Q-Bereich Standardeinstellung 16-Bit-Konsistenz (2 Byte-Zugriffe)
Seite 331
8 ISFP 8.2.2.5 Communication Reference (FKT 4) PN 5003B...
Seite 340
8 ISFP µ Byte word- orientiertes Modul Byte byte- orientiertes Modul 5003A832 PN 5003B...
Seite 341
8 ISFP ⇒ ⇒ Gesetzt wird das Bus-Ausgangsbit über das Setzen des Host-Ausgangsbits. Solange das Bus-Ausgangsbit nicht durch die Auswertung des Bus-Eingangsbits zurückgesetzt ist, wird das Bus-Ausgangsbit nur vom Host-Ausgangsbit bestimmt. PN 5003B...
Seite 342
8 ISFP Host- Ausgangsbit Bus- Ausgangsbit Bus- Eingangsbit Auswertung, Befehl: a) Reset-OUT-IN01 b) Reset-OUT-IN10 Abschnitt 5003A814 PN 5003B...
Seite 347
8 ISFP 8.2.2.11 Group Error Characteristics (FKT 10) PN 5003B...
Seite 348
Ein Fehler tritt auf Die Ausgänge werden auf NULL gesetzt Auto- matischer NEIN Wiederanlauf gestattet Start INTERBUS-S Bus befindet sich im Zustand STOP (automatisch vom Controller) Bus befindet sich im Zustand RUN 5003A833 Gruppen-Nr. (0 ... 255) Gruppen-Nr. (0 ... 255) Gruppen-Nr.
Seite 352
8 ISFP :U M 12.3 :SPB FB 70 NAME :SYSINFO IBDB DB 9 INTERBUS-Datenbaustein Belegter Timer MB 15 Funktions-Nr. MB 16 Zeiger auf den Datenbaustein der Meldung MB 17 Zeiger auf das erste Datenwort der Meldung BUSY M 12.3 Aktivierungs-Bit M 13.3 Timeout-Bit M 14.3...
Seite 353
8 ISFP 8.2.3.1 Physical Configuration Map (FKT 0) 8.2.3.2 Software Revision (FKT 1) Anzahl der Parameter Firmenname Host-Typ Anschaltbaugruppen-Typ Anschaltbaugruppen-Option Release-Nr. Datum PN 5003B...
Seite 354
8.2.3.3 Switch Information (FKT 2) Anzahl der Parameter Anfangsadresse Fenster 1 Länge Fenster 1 Anfangsadresse Fenster 2 Länge Fenster 2 Anfangsadresse Fenster 3 8.2.3.4 INTERBUS-S Cycle Counter (FKT 3) Beschreibung der Parameterliste: Anzahl der Parameter (hier: 2 Parameter) höherwertiges Wort niederwertiges Wort PN 5003B...
Seite 357
8 ISFP :U M 12.5 :SPB FB 71 NAME:ON/OFF IBDB : DB 9 INTERBUS-Datenbaustein Belegter Timer MB 15 Funktion MW 18 Nummer BUSY : M 12.5 Aktivierungs-Bit M 13.5 Timeout-Bit M 14.5 Return-Bit PN 5003B...
Seite 358
8 ISFP 8.2.4.1 Group ON (FKT 0) • • 8.2.4.2 Group OFF (FKT 1) • • 8.2.4.3 BK-Alarm ON (FKT 2) PN 5003B...
Seite 359
8 ISFP 8.2.4.4 BK-Alarm OFF (FKT 3) 8.2.4.5 Event ON (FKT 4) Eventkennung 1 = Event wird freigegeben 0 = Event wird nicht freigegeben PN 5003B...
Seite 360
8 ISFP 8.2.4.6 Event OFF (FKT 5) E ventkennung 1 = E vent wird ges perrt 0 = E vent wird nicht ges perrt PN 5003B...
Seite 361
8 ISFP 8.2.5 ADDRESS (FB 72) Der Funktionsbaustein ADDRESS dient ausschließlich der Adressierung der Baugruppe. Über diesen Funktionsbaustein werden die eingestellten Adressierungsfunktionen aufge- rufen und der Bus gestartet. Der Funktionsbaustein ADDRESS vereinfacht Ihnen das logische Adressieren, indem alle erforderlichen Adresslisten durch einen Funktionsaufruf an die Anschaltbaugruppe übermittelt werden.
Seite 363
8 ISFP Fehler in der ID-Liste Fehler in der LB-Adreßliste Fehler in der IN-Adreßliste Fehler in der OUT-Adreßliste Fehler in der KR-Liste Fehler in der Gruppen-Adreßliste INTERBUS-S Start nicht möglich Initialisierung der Kommunikation nicht möglich 5003A818 PN 5003B...
Seite 364
8 ISFP M 12.0 :SPB FB 72 NAME :ADDRESS IBDB DB 9 INTERBUS-Datenbaustein BUSY M 12.0 Aktivierungsbit Timer IDDB DB 10 DB ID-Code-Liste IDDW KF +0 1. Datenwort der ID-Liste LBDB DB 11 DB LB-Adreßliste LBDW KF +0 1. Datenwort der LB-Liste INDB DB 12 DB IN-Adreßliste...
Seite 365
8 ISFP 8.2.5.1 Ident-Code-Liste PN 5003B...
Seite 366
8 ISFP 8.2.5.2 Bussegment-Adressliste k-1, k2 PN 5003B...
Seite 367
8 ISFP 8.2.5.3 IN-Adressliste Anzahl der Parameter , Busklemme (Modul M Peripheriebusmodul M (OUT-Adressen) Peripheriebusmodul M (IN-/OUT-Adressen) Peripheriebusmodul M (IN-Adressen) : Busklemme (Modul M Peripheriebusmodul M (OUT-Adressen) Peripheriebusmodul M (IN-/OUT-Adressen) Peripheriebusmodul M (IN-Adressen) Peripheriebusmodul M (IN-Adressen) : Busklemme (Modul M Peripheriebusmodul M (OUT-Adressen) k-1,...
Seite 368
8 ISFP 8.2.5.4 OUT-Adressliste Anzahl der Parameter , Busklemme (Modul M Peripheriebusmodul M (OUT-Adressen) Peripheriebusmodul M (IN-/OUT-Adressen) Peripheriebusmodul M (IN-Adressen) : Busklemme (Modul M Peripheriebusmodul M (OUT-Adressen) Peripheriebusmodul M (IN-/OUT-Adressen) Peripheriebusmodul M (IN-Adressen) Peripheriebusmodul M (IN-Adressen) : Busklemme (Modul M Peripheriebusmodul M (OUT-Adressen) k-1,...
Seite 369
8 ISFP 8.2.5.5 Gruppen-Nr.-Liste INTERBUS-S Anschaltbaugruppe Bus- I/O- I/O- I/O- Modul klemme Modul Modul Gruppe 1 Bus- I/O- I/O- I/O- Modul klemme Modul Modul Gruppe 2 I/O- Bus- I/O- I/O- klemme Modul Modul Modul I / O-- Gruppe 3 Bus-...
Seite 374
8 ISFP :U M 12.4 :SPB FB 74 NAME :ERRINFO IBDB DB 9 INTERBUS-Datenbaustein Belegter Timer MB 15 Funktions-Nr. (muß von Ihnen eingetragen werden) MB 21 Nr. des Peripheriebusses (dto.) DB 13 Zeiger auf den Datenbaustein (dto.) MB 17 Zeiger auf das Datenwort (dto.) BUSY M 12.4...
Seite 375
8 ISFP 8.2.6.1 Controller Error Code (FKT 0) 8.2.6.2 Bus Information (FKT 1) PN 5003B...
Seite 376
8 ISFP 8.2.6.3 Defect Group (FKT 2) PN 5003B...
Seite 377
8 ISFP 8.2.6.4 Module Error (FKT 3) Anzeige löschen (Diagnoseregister und Frontblende) Ist ein NEIN Modulfehler aufgetreten Anzeige aktuali- sieren, Datenbau- (Bit: RET = 1) stein beschreiben (Bit: RET = 0) 5003A833 PN 5003B...
Seite 378
8 ISFP 8.2.6.5 Local Bus Module Error (FKT 4) PN 5003B...
Seite 380
8 ISFP :SPA FB 73 NAME :SYSERROR IBDB DB 9 INTERBUS-Datenbaustein M 4.0 Fehler an der Anschaltbaugruppe M 4.1 Busfehler-Meldebit M 4.2 Modulfehler-Meldebit PN 5003B...
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8 ISFP 8.3.2 RECONFIG (FB 75) FB 75 SPA FB 75 RECONFIG 5003A822 :SPA FB 75 NAME :RECONFIG IBDB : DB 9 INTERBUS-Datenbaustein RECO : M 4.3 Meldebit REC-Taste POSS : M 4.4 Meldebit Per.-/Gruppenzustand : MB 20 meldende Gruppen-Nr. : MB 21 meldendet logische Peripheriebus-Nr.
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8 ISFP 8.3.3 EVENT (FB 76) FB 76 SPA FB 76 EVENT 5003A823 :SPA FB 76 NAME :EVENT IBDB DB 9 INTERBUS-Datenbaustein M 4.7 Event-Meldung EVKN MW 18 Event-Kennung PN 5003B...
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8 ISFP Arbeiten mit der Kommunikation 8.4.1 Einführung • • • • • • PN 5003B...
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8 ISFP 8.4.1.1 Steuerung bei der Kommunikation 8.4.1.2 Aufrufstruktur der Funktionsbausteine PN 5003B...
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8 ISFP OB 22 OB 21 FB 60 Initialisierungs- OB 20 INITIB baustein UN M 10.0 S M 10.0 OB 1 FB 62 SPA FB 62 Empfangs- CON/IND baustein FB 72 Baustein für U M 10.0 - IB Adressierung SPB FB 72 ADDRESS - IB Start - PCPInitialisierung...
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8 ISFP Erwartete Meldung eintragen und Meldemerker setzen • • Dienst angestoßen PN 5003B...
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8 ISFP 8.4.1.9 Beispiel eines Dienstes READ REQUEST CONFIRMATION 8081 KH = CODE 8181 KH = Code 000.003 000.007 KY = KY = 000.002 KY = KY = 000.002 SPS-CPU IBS DCB 5FFE Result/ KH = Index KY = Buscontroller 000.010 Length (Byte) 000.000...
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8 ISFP 8.4.2 Request/Confirmation Kommandos Meldungen Primitive unquittiert unquittiert Begriffe Benennung Abort Dienst zum Abbau der Kommunikationsverbindung Abort detail Anwendungsspezifisch, Genauere Bezeichnung für den Abbau Access Groups Kennung über die Vergabe des Gruppenzugriffs Add Code Anwendungsspezifisch, genauere Bezeichnung des Fehlers Client Dienstanforderer;...
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8 ISFP Index Name, unter dem ein Kommunikationsobjekt angesprochen wird, Zeiger auf eine Varriable/Feld Initiate Dienst zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung. Invoke ID Auftragskennung, Anforderungs Nr. des Dienstes zu einem Teilnehmer. Diese Liste enthält Definitionen (Kommunikations- Kommunikationskanäle.Inhalt: zugelassene Dienste, Lese- und beziehungsliste) Schreibspeichergröße Kommunikationso...
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8 ISFP Reject Code BY Bezeichnung der Fehlerursache, die den Reject ausgelöst hat. Result Quittungsergebnis eines Dienstes, Wert: 00 = positiv, 01 bis FF = negativ Request Dienstanforderung durch den Auftraggeber (Client). Service Auftragsdienst ( Read, Write, Initiate, Start, Stor,...) Server Dienstbringer;...
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Kapitel 9 Kommandos und Meldungen Dieses Kapitel informiert Sie über - Kommandos, die Sie zur Ansteuerung der Anschaltbaugruppe für verschiedene Aufgabenbereiche (z.B. Konfiguration, Adressierung usw.) verwenden können. - Meldungen, welche die die Anschaltbaugruppe als Quittung für empfangene Kommandos oder nach Ereignissen zum Automatisierungsgerät senden kann. Kommandos und Meldungen ............
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9 Kommandos und Meldungen Kommandos und Meldungen Tabelle 9-1: Übersicht der Kommandos Code Kommando Seite (0001) Start-Bus-Cycle-Req (0002) Stop-Bus-Cycle-Req (0008) Send-Software-Revision-Req 9-24 (0009) Send-Software-Revision-V24-Req 9-24 (0020) Switch-Group-On-Req 9-13 (0021) Switch-Group-Off-Req 9-14 (0023) Configure-Bus-Req (0024) Set-BK-Alarm-Logical-Req 9-23 (0025) Reset-BK-Alarm-Logical-Req 9-23 (002A) Receive-Events-Req 9-34 (002b)
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9 Kommandos und Meldungen Die hier aufgelisteten Meldungen sind Fehleranzeigen zum CTRL-Fehler. Die Front- blende zeigt sie an und im Diagnoseregister sind sie eingetragen. Das Kapitel 4 be- schreibt diese Meldungen detalliert (siehe dort). Tabelle 9-2: Übersicht der Meldungen zum CTRL-Fehler Code Meldung (0007)
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9 Kommandos und Meldungen Kommandos der Anschaltbaugruppe Kapitel 9.1 beschreibt die Kommandos für die Anschaltbaugruppe. Die Beschreibungen sind nach dem folgenden Schema aufgebaut. Der Kommando-Code wird in hexadezimaler Darstellung wiedergegeben. Dabei erfolgt die Darstellung der Ziffern A bis F entsprechend der Anzeigeweise im Display, als Groß- oder Kleinbuchstaben.
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9 Kommandos und Meldungen 9.1.1 Kommandos für den Betrieb Start-Bus-Cycle-Req (0001) Funktion: Das Kommando aktiviert den zyklischen Datenverkehr auf dem Bus. Die Anschaltbaugruppe nimmt Abhängigkeit vorausgeladenen Definitionen (z.B. logische Adressierung, Gruppendefinitionen) den Busaufbau in Betrieb und stellt der Steuerung die E/A-Adressen zur Verfügung.
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9 Kommandos und Meldungen Stop-Bus-Cycle-Req (0002) Funktion: Das Kommando stoppt den zyklischen Datenverkehr auf dem Bus. Voraussetzung: keine Folgen: Prozeßdatenkanal: Der zyklische Datenverkehr des Busses wird gestoppt. Das bestehende Prozeßdaten-Abbild der am Bus angeschlossenen Module bleibt statisch erhalten und wird nicht erneuert. Kommando schaltet Prozeß-...
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9 Kommandos und Meldungen Alarm-Stop-Req (004A) Funktion: Das Kommando löst auf dem Bus einen Reset aus. Der Datenverkehr des Busses wird gestoppt. Module mit Prozeßdaten setzen ihren Ausgangswert 0. Die Ausführung des Kommandos erfolgt direkt nach der Beendigung des laufenden Datenzyklusses. Folgen: Prozeßdatenkanal: Der zyklische Datenverkehr des Busses wird...
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Definitionen werden gelöscht: logische Adresslisten • Gruppendefinition • Bitmanipulation • Eventdefinition • Voraussetzung: Bei Anwendung dieses Kommandos muß der INTERBUS-S-Zyklus gestoppt sein. Weiterer Betrieb: Der weitere Betrieb wird über die logische Adressierung eingeleitet. Meldungen: positive Quittung: Quit-Configure-Bus (00CA) Fehler: Defekte Busteile...
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9 Kommandos und Meldungen Send-Physical-Configuration-Req (005E) Funktion: Das Kommando ließt den auf der Anschaltbaugruppe als gültige Konfiguration hinterlegten Busaufbau in Form von ID-Codes und Längen- Codes aus. Voraussetzung: Falls die aktuelle Buskonfiguration ausgelesen werden soll, muß vor Aufruf des Kommandos Send-Physical-Configuration-Req eines der folgenden Kommandos oder ein Reset der Anschaltbaugruppe ausgeführt werden.
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9 Kommandos und Meldungen Check-Physical-Configuration-Req (0058) Funktion: Das Kommando überträgt die zum Betrieb gewünschte Buskonfiguration in Form von ID-Codes und Längen-Code. Die gewünschte Buskonfiguration wird zuerst mit der angeschlossenen Buskonfiguration verglichen und wenn möglich als "Ursprüngliche Konfiguration" gespeichert. Bemerkung: Wenn ein oder mehrere Installationsfernbusse vorhanden sind, muß die Lage des Moduls im Bussystem (Installationstiefe) durch die Kommandos Receive-Localbus-Code-Map-Req (0069)
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Installationsfernbussen einer Gruppe zu! Im Grundzustand (nach dem Einschalten der Spannung, betätigen des RESET-Tasters oder Aufruf von Configure-INTERBUS-Req) sind alle Bussegmente Gruppe zusammengefaßt. Voraussetzung: Bei Anwendung dieses Kommandos muß der INTERBUS-S-Zyklus gestoppt sein. Meldungen: positive Quittung: Quit-Receive-Group-Numbers (00bd) Bedeutung: Die Gruppendefinition wurde übernommen und ist gültig...
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9 Kommandos und Meldungen Switch-Group-On-Req (0020) Funktion: Das Kommando schaltet eine zuvor durch das Kommando Receive-Group- Numbers-Req (0049) definierte Gruppe von Bussegmenten ein. Dabei wird keine Überprüfung der zugeschalteten Segmente vorgenommen. Bemerkung: Während der Einschaltdauer stellt die Anschaltbaugruppe der Steuerung keine neuen Eingangsdaten zur Verfügung.
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9 Kommandos und Meldungen Switch-Group-Off-Req (0021) Funktion: Das Kommando schaltet eine vorher definierte Gruppe von Bussegmenten ab. Die Ausgänge der sich im abgeschalteten Bussegment befindenden IBS-Teilnehmer werden auf 0 gesetzt. Bemerkung: Wenn die letzte, noch aktive Gruppe durch das Kommando abgeschaltet wird, geht der Bus in den STOP-Betrieb und die Fehlermeldungen Bus- System-Error-Ind (0038) und Bus-Error-Information-Ind (80C4) werden empfangen.
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Gruppen werden im Fehlerfall abgeschaltet. Tritt ein Fehler im Bussystem auf, werden die Ausgangsdaten der Teilnehmer im INTERBUS-S System zurückgesetzt. Nach Erkennen des defekten Bussegmentes wird anhand der Groups-Error-Characteristics entschieden, ob der restliche Busaufbau aktiviert werden soll oder nicht. 9-15...
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9 Kommandos und Meldungen Der Fehler im Bussystem wird über die Meldungen Bus-System-Error-Ind (0038) und Bus-Error-Information-Ind (80C4) bekanntgegeben (weitere Informationen siehe dort). Je nach gewähltem Mode wird anschließend die defekte Gruppe abgeschaltet und der Prozeßdatenverkehr wieder aufgenommen oder der Bus bleibt im Stop-Zustand. Die in der Bitmanipulation benutzten Prozeßausgangsdaten werden beim Einschalten einer Gruppe eventuell zurückgesetzt.
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9 Kommandos und Meldungen Send-Group-State-Req (0107) Funktion: Mit Hilfe dieses Kommandos können Sie auslesen, welche Gruppen ein- bzw. ausgeschaltet sind. Voraussetzung: Verwenden Sie vor dem Aufruf dieses Kommandos das Kommando Receive-Group-Numbers-Req zum Definieren der Gruppen. Meldungen: positive Quittung: Send-Group-State-Con (8113) negative Quittung: Send-Group-State-Con (8113) Send-Local-Bus-Code-Req...
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9 Kommandos und Meldungen 9.1.3 Kommandos zur Fehlerbehandlung Clear-Display-Req (004E) Funktion: Das Kommando löscht die Fehler-LEDs der Frontblende. Der zur Fehleranzeige gehörende Diagnose-Code wird auf dem Display ebenfalls gelöscht. Da das Diagnosebitregister und das Diagnoseparameterregister der Anschaltbaugruppe die Anzeigen der Frontblende widerspiegeln, werden auch hier die Einträge zurückgesetzt.
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9 Kommandos und Meldungen Send-Localbus-Module-Error-Req (005b) Funktion: Das Kommando sucht in dem angegebenen Peripheriebus nach Modulen, die einen Modulfehler melden. Voraussetzung: Die Modulfehlermeldung mit Angabe des Peripheriebuses (Send-All- Module-Error Req) ist erfolgt Meldungen: positive Quittung: Localbus-Module-Error-Con (80EE) Bedeutung: Es wird eine Liste mit den Modulnummern und ID- Codes aller Module, bei denen ein Modulfehler aufgetreten ist, zur Anschaltbaugruppe gesendet.
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9 Kommandos und Meldungen Send-Located-Error-Counter-Req (0109) Funktion: Dieses Kommando ermittelt die 10 Module, denen die meisten Übertragungsfehler zugeordnet werden konnten. Die Daten werden nach jeder Konfiguration automatisch zurückgesetzt, neu ermittelt und können mit dem Kommandoaufruf abgefragt werden. Bemerkung: Die Störungsangabe umfasst Peripherie- und Übertragungsstörungen. Fehlerhafte Buszyklen aufgrund von Peripheriestörungen werden mit zu den Übertragungsstörungen gezählt.
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9 Kommandos und Meldungen Send-Last-Module-Status-Error-V24-Req (010C) Funktion: Die Funktion entspricht dem Send-Last-Module-Status-Error-Req. Der Unterschied besteht darin, daß die Datenübertragung ausschließlich über die V.24-Schnittstelle abläuft. Bemerkung: siehe Bemerkung zu Send-Last-Module-Status-Error-Req Meldungen: positive Quittung: Send-Last-Module-Status-Error-V24-Con (8118) Syntax: Send-Last-Module-Status-Error-Req 010C Send-Actual-Configuration-Req (010D) Funktion: Mit diesem Kommando fordern Sie die aktuelle Konfiguration in Form der ID-Code-Liste an.
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9 Kommandos und Meldungen Quit-Module-Error-Req (0064) Funktion: Module mit speichernder Anzeige zeigen einen Fehler auch nach dessen Behebung weiterhin an. Die Fehlermeldung muß deshalb quittiert werden. Das Kommando quittiert die Modulfehler der angegebenen Module. Als Parameter werden paarweise die logische Peripheriebusadresse und die gewünschte Modulnummer im Peripheriebus angegeben.
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9 Kommandos und Meldungen Set-BK-Alarm-Logical-Req (0024) Funktion: Das Kommando setzt den Alarmausganng einer Busklemme. Voraussetzung: Auf der angesprochenen Busklemme muß ein Alarmausgang vorhanden sein. Meldungen: positive Quittung: Quit-Set-BK-Alarm-Logical-Con (00cb) Bemerkung: Parameter 1 bezeichnet die Busklemme, deren Alarmausgang gesetzt wird. negative Quittung: BK-Alarm-Failed (005A) Bedeutung: Ungültige Peripheriebusadresse.
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9 Kommandos und Meldungen 9.1.4 Kommandos zur Systemkontrolle Send-Software-Revision-Req (0008) Funktion: Das Kommando fragt nach der Firmware-Version auf der Anschaltbau- gruppe. Voraussetzung: keine Meldungen: positive Quittung: Send-Software-Revision-Con (8087) Syntax: Send-Software-Revision-Req 0008 Send-Software-Revision-V24-Req (0009) Funktion: Funktion entspricht Send-Software-Revision-Req. Unterschied besteht darin, daß die Datenübertragung ausschließlich über die V24-Schnittstelle abläuft.
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9 Kommandos und Meldungen 9.1.5 Kommandos zur Adressierung Receive-Localbus-Code-Map-Req (0069) Funktion: Das Kommando überträgt die Bussegment-Adressen (BS-Adresse) mit der zugehörigen Installationstiefe zur Anschaltbaugruppe. Tragen Sie die Peripheriebus-Adressen in der Reihenfoge der physikalischen Anordnung der Module im Bus in die Parameterliste ein. Dabei entspricht ein Parameter einem Modul.
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9 Kommandos und Meldungen Implement-All-Logical-Address-Maps-Req (0040) Funktion: Meldungen: positive Quittung: Quit-Implement (00d3) Bedeutung: Die Adressen sind gültig und übernommen. negative Quittung: Logical-Address-Error-Con (002b) Bedeutung: In den zu implementierenden Listen (logische Adressen) stehen fehlerhafte Werte. Datenverkehr des Busses wird angehalten. Es erfolgt kein Schalten der Prozeßausgangsdaten in einen definierten, sicheren Zustand! Das Kommando darf nur benutzt werden, wenn der Datenzyklus des...
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Bedeutung: Die Parameter sind nicht fehlerfrei, weshalb die gesendete Liste nicht übernommen wird. Übertragen Sie die Befehlslisten vor dem Start des INTERBUS-S Systems und -wenn verwendet- nach dem Kommando Implement-All-Logical-Address- Maps-Req. Die Bit-Manipulation darf während des Betriebs nicht neu definiert und nicht in Verbindung mit Gruppendefinitionen verwendet werden, da hierbei Bits der für die Bit-Manipulation verwendeten Prozeßausgangsdaten...
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9 Kommandos und Meldungen Steuerung (Host) Anschaltbaugruppe Modul → → → → Ausgabe-Daten Bus-Ausgang Prozeß- (Host-Ausgang) ausgangsdaten ← ← ← ← Eingangs-Daten Bus-Eingang Prozeß- (Host-Eingang) eingangsdaten Bild 9-1: Funktionsgruppen der Bit-Manipulation Die Bit-Manipulation verlängert die Zykluszeit des Datenverkehrs vom Bus maximal um 40 µs pro Befehl.
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9 Kommandos und Meldungen Allgemeiner Aufbau eines Befehls Syntax: Befehls-Code 1. Befehlsparameter m-ter Befehlsparameter Allgemeine Funktion aller Befehle Die Befehle steuern bestimmbare Bits der Prozeßausgangsdaten (Bus-Ausgangsbit) unter Berücksichtigung bestimmbarer Bits der Prozeßeingangsdaten (Bus-Eingangsbit) und der von der Steuerung (Host) geschriebenen Ausgabedaten (Host-Ausgangsbit). Geben Sie die Adresse des Bus-Ausgangsbits im Parameter AUSGABEADRESSE und die Adresse des Bus-Eingangsbits im Parameter EINGANGSADRESSE an.
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9 Kommandos und Meldungen Fehler! Datei kann nicht geöffnet werden. Bild 9-2: Bit-Manipulation: Befehle RESET...01, RESET...10 Numerierung der Bits einer Adresse: 15 ....0 Ausgabeadresse Eingangsadresse Bedeutung der Bits einer Adresse bei den Befehlen Reset-Out-In01 und Reset-Out-In10 15 ... 12 10 ...
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9 Kommandos und Meldungen Aufbau des Befehls Reset-Out-In01 Syntax: Reset-Out-In01 0005 Ausgabe-Adresse Eingangs-Adresse Aufbau des Befehls Reset-Out-In10 Syntax: Reset-Out-In10 0006 Ausgabe-Adresse Eingangs-Adresse Aufbau des Befehls Reset 2-Out-In01 Syntax: Reset2-Out-In01 0007 Ausgabe-Adresse Bitnummer für die Ausgangsadresse Eingangs-Adresse Bitnummer für die Eingangsadresse Legende: Bitnummer, 0000 hex bis 000F hex Aufbau des Befehls Reset2-Out-In10...
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9 Kommandos und Meldungen Aufbau des Befehls Reset-Out-In01-Switch (0009) Syntax: Reset-Out-In01-Switch 0009 Adresse des Bitmanipulationsregisters Bitnummer des Bitmanipulationsregisters Ausgabe-Adresse Bitnummer für die Ausgangsadresse Eingangs-Adresse Bitnummer für die Eingangsadresse Legende: Bitnummer, 0000 hex bis 000F hex Aufbau des Befehls Reset-Out-In10-Switch (000A) Syntax: Reset-Out-In10-Switch 000A...
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9 Kommandos und Meldungen Aufbau des Befehls Bit-Copy (000D) Syntax: Bit-Copy 000D Ausgabeadresse Bitnummer für die Ausgangsadresse Eingangsadresse Bitnummer für die Eingangsadresse Legende: Bitnummer, 0000 hex bis 000F hex Funktion der Befehle Bit-Copy Dieser Befehl kopiert das mit der Eingangsadresse und der folgenden Bitnummer angegebene Eingangsbit auf das durch die Ausgangsadresse und der folgenden Bitnummer angegebene Ausgangsbit.
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9 Kommandos und Meldungen 9.1.7 Kommandos zur Event-Bearbeitung Receive-Events-Req (002A) Funktion: Die Parameter des Kommandos erlauben die Programmierung von bis zu 16 Events. Jede Event-Definition belegt 5 Worte. Meldungen: positive Quittung: Quit-Receive-Event-Con (00bF) Bedeutung: Die Event-Definitionen wurden übernommen Bemerkung: Eventuell zuvor mit diesem Kommando definierte Event-Definitionen wurden überschrieben.
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9 Kommandos und Meldungen Aufbau der Eventdefinitionen: Syntax: 5 * n-4 n. Event-Kennung aaaa 5 * n-3 Event-Code (Datenvorverarbeitungs-Code) 0004 5 * n-2 Adresse 0bbb 5 * n-1 Maske 1 (positive Flanke) cccc 5 * n Maske 2 (negative Flanke) dddd Legende: aaaa...
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9 Kommandos und Meldungen Enable-Event-Number-Req (002b) Funktion: Das Kommando schaltet eine bestimmte Event-Definition aktiv. Voraussetzung: Die entsprechende Event-Definition muß vorhanden und gültig (Kommando Receive-Events-Req (002A)) sein. Meldungen: positive Quittung: Quit-Enable-Event-Number-Con (00dA) Bedeutung: Die Event-Definition wurde aktiv geschaltet. negative Quittung: Event-Error-Con (004C) Bedeutung: Fehler bei der Event-Definition.
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9 Kommandos und Meldungen Enable-All-Event-Req (002d) Funktion: Das Kommando schaltet alle zuvor definierten Event-Definitionen aktiv. Voraussetzung: Die entsprechenden Event-Definitionen müssen vorhanden und gültig (Kommando Receive-Events-Req (002A)) sein. Meldungen: positive Quittung: Quit-Enable-All Events-Con (00dC) Bedeutung: Alle vorhandenen Event-Definitionen wurden aktiv geschaltet. negative Quittung: Event-Error-Con (004C) Bedeutung: Fehler bei der Eventdefinition.
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9 Kommandos und Meldungen 9.1.8 Kommandos zur Kommunikation Read-KBL-LOC-Req (0112) Funktion: diesem Kommando können einen Eintrag Kommunikationsbeziehungsliste bzw. den Kopf derselben auslesen. Voraussetzung: Es muß eine Kommunikationsbeziehungsliste zuvor definiert worden sein. Meldungen: positive Quittung: Read-KBL-Loc-Con (811B) negative Quittung: Read-KBL-Loc-Con (811B) Syntax: Read-KBL-LOC-Req 0112...
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9 Kommandos und Meldungen 1 - Programmierung einleiten 2 - Programmierung beenden 3 - programmierte Service-Request-Sequenzen löschen 4 - Auslieferungsstand erstellen 5 - Zeichenkette schreiben 6 - Zeichenkette auslesen Bitnummer: Dieser Parameter ist nur bei Mode 1 relevant. Er gibt an, mit welcher Bit- Nummer die zu programmierende Service-Sequenz aktiviert werden kann.
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9 Kommandos und Meldungen Meldungen der Anschaltbaugruppe Kapitel 9.2 beschreibt die Meldungen der Anschaltbaugruppe. Die Beschreibungen sind nach dem folgenden Schema aufgebaut. Der Code wird in hexadezimaler Darstellung wiedergegeben. Dabei erfolgt die Darstellung der Ziffern A bis F als Groß- oder Kleinbuchstaben entsprechend der Anzeigeweise im Display der Anschaltbaugruppe.
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9 Kommandos und Meldungen 9.2.1 Meldungen der Anwendungsschnittstelle Command-Disabled-Con (009C) Bedeutung: Das zuvor abgesetzte Kommando ist nicht zur Benutzung freigegeben. Die Beschreibung der folgenden Meldungen finden Sie im Kapitel 4. No-Command-Code-Ind (0007) Parameter-Write-Error-Ind (0009) Controller-Parameter-Timeout-Ind (000C) Host-Parameter-Timeout-Ind (000d) Command-Parameter-Error (004b) Die Meldungen werden mit CTRL-Fehler auf der Frontblende angezeigt und in die Diagnoseregister eingetragen.
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9 Kommandos und Meldungen Stop-Bus-Con (00C6) Bedeutung: Der Prozeßdaten- und der eventuell betriebene PCP-Kanal wird nicht weiter betrieben. Prozeßdaten: Der zyklische Datenverkehr Busses wird gestoppt. bestehende Prozeßdaten-Abbild der am Bus angeschlossenen Module bleibt statisch erhalten und wird nicht erneuert. Die Prozeßausgabedaten sind nur mit dem Kommando Alarm-Stop- Req (004A) in den sicheren Zustand zu schalten (Rücksetzen der Ausgänge).
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9 Kommandos und Meldungen 9.2.3 Meldungen zur Konfiguration Send-Physical-Configuration-Con (80F4) Bedeutung: Positive Quittung auf das Kommando Send-Physical-Configuration-Req (005E). Syntax: Send-Physical-Configuration 80F4 Anzahl nachfolgender Worte Bus-Register ID-Code rrii Bus-Register ID-Code rrii Legende: Parameterzähler (Anzahl der angeschlossenen Module) Anzahl der Register 0 ≤ rr ≤ 127. rrii: 0 ≤...
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9 Kommandos und Meldungen Quit-Configure-Bus-Con (00CA) Bedeutung: Das Kommando Configure-Bus-Req (0023) wurde ausgeführt. Physical-Configuration-Map-Valid-Con (00Ab) Bedeutung: Die der Anschaltbaugruppe mit dem Kommando Receive-Physical- Configuration-Map-Req übermittelte Konfiguration des Busses stimmt mit der angeschlossenen Konfiguration überein. Quit-Receive-Group-Numbers-Con (00bd) Bedeutung: Das Kommando Receive-Group-Numbers-Req (0049) wurde erfolgreich ausgeführt.
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9 Kommandos und Meldungen Switch-Group-Off-Con (809D) Bedeutung: Eine Gruppe von Bussegmenten wurde abgeschaltet. Als Parameter wird die Nummer der abgeschalteten Gruppe übergeben. Syntax: Switch-Group-Off 809d Anzahl nachfolgender Worte Gruppennummer der abgeschalteten Gruppe Quit-Groups-Error-Characteristics-Con (00F6) Bedeutung: Die Meldung quittiert das Kommando Define-Groups-Error-Characteristics- Req (0060).
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9 Kommandos und Meldungen Reconfiguration-Ind (8106) Bedeutung: Die Rekonfigurationstaste (REC) einer Busklemme wurde betätigt. Syntax: Reconfiguration-Ind 8106 Anzahl nachfolgender Worte Gruppennummer Peripheriebus-Adresse Parameter GRUPPENNUMMER Dieser Parameter enthält die Gruppennummer des angeschlossenen Peripheriebusses. Wertebereich: 0 - 255 Parameter PERIPHERIEBUSADRESSE Dieser Parameter enthält die Peripheriebusadresse des angeschlossenen Peripheriebusses. Wertebereich: 0 bis 255 Send-Group-Number-Con (8112)
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9 Kommandos und Meldungen Send-Group-Status-Con (8113) Bedeutung: Je nach Ergebnis gibt diese Meldung an, welche der definierten Gruppen ein- bzw. ausgeschaltet sind. Positive Meldung: Syntax: Send-Group-Status-Con 8113 Anzahl nachfolgender Worte result + 00xx Schaltzustand Gruppe-1 xx0x ..Schaltzustand Gruppe-n xx0x Parameter SCHALTZUSTAND GRUPPE: Bit 8-15 dieses Parameters geben die Gruppennummer an und Bit 0 informiert über den Schaltzustand dieser Gruppe (0= ausgeschaltet, 1= eingeschaltet)
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9 Kommandos und Meldungen result - Fehlercode FFxx Fehlercode Zusatzcode xxxx Zusatzcode xxxx Erläuterungen zu den folgenden Fehlern finden Sie in Kapitel 4. Check-Configuration-Error (0068) Unknown-Bus-Module (005b) No-Executable-Configuration (004A) Receive-Group-Numbers-Failed (0055) Not-Expected-Group-Number (0059) Die Meldungen werden mit CTRL-Fehler auf der Frontblende angezeigt und in die Diagnoseregister eingetragen.
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9 Kommandos und Meldungen 9.2.4 Meldungen zur Fehlerbehandlung Erläuterungen zu den folgenden Fehlern finden Sie in Kapitel 4. No-Error-Code-Ind (000b) CPU-Bus-Error-Ind (0023) CPU-Address-Error-Ind (0024) CPU-Zerodivision-Ind (0026) CPU-Bad-Exception-Ind (0027) CPU-Not-Implemented-Interrupt-Ind (0028) CPU-Illegal-Instruction-Ind (0029) Bus-System-Error-Ind (0038) IPMS-External-Error-Ind (003b) IPMS-FiFo-Overflow-Error-Ind (003C) IPMS-Undefined-Error-Ind (003d) Invalid-DCF-Condition-Ind (003E) Invalid-DCF-State-Ind...
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9 Kommandos und Meldungen Quit-Reset-BK-Alarm-Physical-Con (00CE) Bedeutung: Das Kommando Reset-BK-Alarm-Physical-Req (0027) wurde ausgeführt. Quit-Clear-Display-Con (00E2) Bedeutung: Das Kommando Clear-Display-Req (004E) wurde ausgeführt. No-Map-Entry-Con (00Ed) Bedeutung: Die Meldung No-Map-Entry wird gesendet, wenn bei Kommandos, die in irgendeiner Form eine Liste oder Tabelle senden sollen, keine Einträge vorhanden sind.
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9 Kommandos und Meldungen Module-Error-Ind (80A0) Bedeutung: Auf einem Modul mit Busrückmeldung wurde ein Fehler festgestellt. Syntax: Module-Error-Ind 80A0 Anzahl nachfolgender Worte logische Peripheriebus-Adresse 1 xxxx logische Peripheriebus-Adresse n xxxx Legende: Parameterzähler (Anzahl der Peripheriebusse) xxxx: logische Peripheriebus-Adresse Mögliche Fehler: Peripheriespannungsausfall Sicherungsdefekt Ansprechen der Strombegrenzung...
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9 Kommandos und Meldungen Battery Ind (80A2) Bedeutung: Auf einigen Sondermodulen ist die 24 V Versorgungsspannung mit einem Akku gepuffert. Fällt diese Versorgungsspannung aus, so wird das Umschalten auf Akkubetrieb durch diese Meldung angezeigt. Der Parameter gibt die logische oder physikalische Peripheriebus-Adresse der betroffenen Busklemme an.
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9 Kommandos und Meldungen Bus-Error-Information-Ind (80C4) Es folgt zunächst der allgemeine Aufbau des Kommandos. Der Aufbau ist abhängig von dem Parameter FEHLERART, der im Detail weiter unten beschrieben wird. Bedeutung: Diese Meldung folgt auf die Fehlermeldung Bus-System-Error-Ind. Sie gibt eine detailierte Information über den Fehlerzustand des Bussystems. Parameter 1 gibt die Art des Fehlers an.
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9 Kommandos und Meldungen Fehlerart: (EE02) Bedeutung: Die maximal mögliche Konfiguration wurde überschritten, weil zu viele Teilnehmer in das INTERBUS-S-System eingebaut sind. Syntax: Bus-Error-Information Anzahl nachfolgender Worte Fehlerart EE02 Fehlernummer Legende: Fehlernummer: siehe nachstehende Tabelle Die einzelnen System-Fehler sind im Parameter 2 als Fehlernummer kodiert. Die nachste- hende Tabelle führt alle möglichen Fehlernummern mit einer Kurzbezeichnung des Fehlers...
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9 Kommandos und Meldungen Die Länge der Blöcke GRUPPEN, FERNBUS und PERIPHERIEBUS ist abhängig von den dort aufgetretenen Fehlern. Verhalten bei Gruppendefinition (Group-Error-Charakteristic) Während des laufenden Betriebs des Datenverkehrs des Busses trat ein Fehler auf, der auf eine elektrische Veränderung der Buskonfiguration (z.B. Kabelbruch) zurückzuführen ist. Es werden automatisch diejenigen Gruppen abgeschaltet, in der ein Fehler festgestellt wurde.
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9 Kommandos und Meldungen Legende: Parameterzähler (Anzahl der Peripheriebusse in denen ein Modul einen Modulfehler meldet) aaaa: Adresse eines Peripheriebusses Localbus-Module-Error-Con (80EE) Bedeutung: Diese Meldung wird vom Kommando Send-Localbus-Module-Error-Req (005b) ausgelöst. Sie sendet eine Liste aller fehlermeldenden Module des angeforderten Peripheriebusses, mit Modulnummer und ID-Code, zur Steuerung.
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9 Kommandos und Meldungen 3∗n+1 Fehlerzähler (Low-Byte) xxxx Legende: Anzahl der Module, denen Fehler zugeordnet werden konnten (maximal 10) Send-Located-Error-Counter-V24-Con (8116) Funktion: Die Funktion entspricht der Meldung Send-Located-Error-Counter-Con. Der Unterschied besteht darin, daß die Datenübertragung auschließlich über die V24-Schnittstelle abläuft. Bemerkung: siehe Bemerkung zur Meldung Send-Located-Error-Counter-Con Syntax:...
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9 Kommandos und Meldungen Peripheriebusnummer (mit dem ersten der xxxx letzten 10 Modul-Status-Fehler) Legende: Anzahl der Modul-Status-Fehler (maximal 10) Send-Last-Module-Status-Error-V24-Con (8118) Funktion: Die Funktion entspricht der Meldung Send-Last-Module-Error-Con. Der Unterschied besteht darin, daß die Datenübertragung ausschließlich über die V24-Schnittstelle abläuft. Bemerkung: siehe Bemerkung zur Meldung Send-Last-Module-Error-Con Syntax:...
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9 Kommandos und Meldungen Send-Actual-Configuration-V24-Con (811A) Funktion: Die Funktion entspricht der Meldung Send-Actual-Configuation-Con. Der Unterschied besteht darin, daß die Datenübertragung auschließlich über die V24-Schnittstelle abläuft. Bemerkung: siehe Bemerkung zur Meldung Send-Actual-Configuation-Con Syntax: Send-Actual-Configuration-V24-Con 811A Anzahl nachfolgender Worte 0000 xxxx Legende: Anzahl der angeschlossenen Busteilnehmer 9-60 PN5003B...
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9 Kommandos und Meldungen 9.2.5 Meldungen zur Systemkontrolle Software-Revision-Con (8087) Bedeutung: Die Beschreibung der Version der Anschaltbaugruppe wird hiermit gemeldet. Die Daten der Parameter sind in ASCII kodiert. Syntax: Software-Revision 8087 Anzahl nachfolgender Worte 1- 8 Firmenname 9-24 Host-Typ 25-40 Anschaltbaugruppen-Typ 41-56 Anschaltbaugruppen-Option...
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9 Kommandos und Meldungen Quit-Implement-Con (00D3) Bedeutung: Das Kommando Implement-All-Logical-Address-Maps-Req (0040) wurde ausgeführt. Die zuvor definierte Adressliste ist jetzt gültig. Quit-Receive-Logical-Addresses-Con (00E4) Bedeutung: Das Kommando Receive-Logical-Addresses-Req (004F) wurde ausgeführt. Send-Log-Address-Error-Con (80F5) Bedeutung: Die positive Quittung auf das Kommando Send-Log-Address-Error-Req (005F) übermittelt den letzten gefundenen Fehler bei der logischen Adressierung.
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9 Kommandos und Meldungen Tabelle 9-5: Verwendete Fehlernummern Fehlernummer Bedeutung Undefiniert. Zu wenig Einträge in der Liste, die mit dem fehlerhaften Kommando gesendet wurde. Zu viele Einträge in der Liste, die mit dem fehlerhaften Kommando gesendet wurde. Logische Peripheriebus-Adresse nicht im erlaubten Bereich Logische Peripheriebus-Adresse mehrfach vorhanden Logische Adresse liegt nicht im erlaubten Adressbereich Zwei Adreßbereiche überlappen sich...
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9 Kommandos und Meldungen 9.2.7 Meldungen zur Prozeßdatenverknüpfung Quit-Receive-Instructions-Con (00F2) Bedeutung: Positive Quittung auf das Kommando Receive-Processing-Instructions-Req (005d). Processing-Instructions-Error-Con (80F3) Bedeutung: Negative Quittung auf das Kommando Receive-Processing-Instructions- Req (005d). Syntax: Processing-Instructions-Error 80F3 Anzahl nachfolgender Worte Fehlernummer xxaa Parameternummer xxbb Legende: xxaa: Fehlernummer laut Tabelle xxbb:...
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9 Kommandos und Meldungen 9.2.8 Meldungen zur Eventbearbeitung Quit-Enable-Event-Number-Con (00dA) Bedeutung: Die Event-Definition wurde durch das Kommando Enable-Event-Number- Req (002b) aktiv geschaltet. Syntax: Enable-Event-Number-Req 00dA Quit-Disable-Number-Con (00db) Bedeutung: Die Event-Definition wurde durch das Kommando Disable-Event-Number- Req (002C) inaktiv geschaltet. Syntax: Disable-Event-Number-Req 00db Quit-Enable-All-Events-Con...
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9 Kommandos und Meldungen 9.2.9 Meldungen zur Kommunikation Read-KBL-Loc-Con (811B) Bedeutung: Negative/positive Quittung auf das Kommando Read-KBL-Loc-Req (0112). Bemerkung: Je nach Eintrag des Parameters KR (KR=0 oder <>0) im Kommando Read-KBL-Loc-Req kann die positive Quittung eine von zwei Strukturen haben. Positive Meldungen: Für KR=0: Syntax:...
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9 Kommandos und Meldungen 9.2.10 Meldungen zum EEPROM-Management Quit-EEPROM-Management-Con (00F8) Bedeutung: Positive Quittung auf das Kommando EEPROM-Management-Req (0061). Bemerkung: Je nach Eintrag des Parameters Mode im Kommando EEPROM- Management-Req kann die positive Quittung eine von zwei Strukturen haben. Positive Meldungen: Für Mode= 1 bis 6: Syntax: Quit-EEPROM-Management-Con...
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9 Kommandos und Meldungen 2. Programmierung nicht eingeleitet 3. unbekannter Mode 4. unzulässige Bitnummer 5. EEPROM bzw. Memory Card defekt oder schreibgeschützt 6. Memory Card nicht gesteckt EEPROM-Programming-Error-Con (80FB) Bedeutung: Negative Quittung auf ein nicht erfolgreich zum EEPROM übertragenes Kommando. Negative Meldung: Syntax: EEPROM-Programming-Error-Con...
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Kapitel 10 Anhang Dieses Kapitel informiert Sie über - die Kennzeichnung verschiedener Revisionsstände auf den Anschaltbaugruppen. - die technischen Daten der Anschaltbaugruppe. - den Inhalt der Datendiskette. Anhang ....................10-1 10.1 Überblick der DCB-Revisionsstände ............10-1 10.2 Technische Daten ..................10-5 10.3 Inhalt der Datendiskette ................
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Anhang 10 Anhang 10.1 Überblick der DCB-Revisionsstände Von der DCB-Anschaltbaugruppe für Siemens S5 gibt es verschiedene Versionen (Revisionsstände), die sich in Anordnung und Funktion der Jumper unterscheiden. Sie erkennen den Revisionsstand Ihrer DCB-Anschaltbaugruppe am letzten Buchstaben Seriennummer Hauptplatine. Lage Seriennummern zeigt das folgende Bild. Kennzeichnung Revision A und B MODE ADDRESS...
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Anhang Die Revisionstände A bis C sind im folgenden dargestellt. Keine Einstellung möglich AS 215 (nur zu stecken, wenn AS215 IC025 im Einsatz) AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA Interrupt disable (links)/enable (rechts) AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA...
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Sensor/Aktor INTERBUS-S Bus: INTERBUS-S kompatiblen Baugruppen Typen: Verschiedene E/A-Baugruppen Hersteller: Phoenix Contact Fremdherst.: Anfragen an INTERBUS-S-Club Ausdehnung: max. 256 Peripheriebusse (auch Busklemmen mit I/O-Funktion und Installationsfernbus-Module) max. 320 Module (auch Busklemmen und PCP-Teilnehmer) max. 256 INTERBUS-S-Worte max. 62 PCP-Teilnehmer Diagnose: Gesamtsystemdiagnose über...
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Anhang Adressbereich: P - Bereich Q - Bereich Multiprozessorbetrieb: Ja Interruptbetrieb: Nein Stromaufnahme: 1,3 A bei +5 Volt Temperatur: Betrieb: 0 °C bis 60 °C Lagerung: -25 °C bis 80 °C Luftfeuchte: Betrieb: 70 % Lagerung: 95 % EEPROM: 16 - 64 kByte (Scheckkartenformat) 10.3 Inhalt der Datendiskette Die folgend aufgeführten Dateien befinden sich auf der mitgelieferten Datendiskette.
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Adreßbelegung in der Steuerung ............. 2-35 Kapitel 3 Tabelle 3-1: Bedeutung der Parameter einer ID-Code-Liste am Beispiel des Datenbausteins n............3-3 Tabelle 3-2: Übersicht der INTERBUS-S-Teilnehmer (Module) ........3-4 Tabelle 3-3: Übersicht der INTERBUS-S-Teilnehmer (Slavebaugruppen, Busklemmen, etc.) ............ 3-5 Tabelle 3-4: Sonder ID-Codes ..................3-6 Tabelle 3-5: Zählrichtung/Reihenfolge für den gesamten Busaufbau......
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Tabelle 4-4: Anzeigen auf der 7-Segmentanzeige im Anlauf ........4-28 Kapitel 5 Bild 5-1: Organisationsdiagramm der Schnittstelle Anwendung-INTERBUS-S ..5-1 Bild 5-2: Rahmenstruktur der Kommandos und Meldungen........5-4 Bild 5-3: 2 Kommandotypen: (A) mit und (B) ohne Parameter ....... 5-4 Bild 5-4: Prinzipielle Aufrufstruktur der Bausteine ..........
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Tabellenverzeichnis Kapitel 8 Tabelle 8-1: Parameterbeschreibung des Funktionsbaustein INITIB (FB61 bzw. FB60)..................8-8 Tabelle 8-2: Anlaufverhalten..................8-8 Tabelle 8-3: Beschreibung der Parameter des Funktionsbausteins CON/IND (FB62 bzw. FB64)..................8-11 Tabelle 8-4: Beschreibung der Parameter des Funktionsbausteins REQ/RES (FB66 bzw. FB67)..................8-13 Tabelle 8-5: Funktionen des Funktionsbausteins CONTROL (FB 68)......
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Tabellenverzeichnis Tabelle 8-27: Servicespezifische Fehlermeldungen, Error Class 1 (VFD-State) .... 8-119 Tabelle 8-28: Servicespezifische Fehlermeldungen, Error Class 2 (Application-Reference) ................8-119 Tabelle 8-29: Servicespezifische Fehlermeldungen, Error Class 3 (Definition)....8-119 Tabelle 8-30: Servicespezifische Fehlermeldungen, Error Class 4 (Resource) ..... 8-120 Tabelle 8-31: Servicespezifische Fehlermeldungen, Error Class 5 (Service)....
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Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Kapitel 1 Bild 1-1: Optimierung der Übertragungsstruktur mit INTERBUS-S ......1-1 Bild 1-2: Beispiel Zykluszeitberechnung ..............1-7 Bild 1-3: INTERBUS-S-Topologie mit den verschiedenen Busausprägungen..... 1-9 Bild 1-4: Anschaltbaugruppen für die verschiedenen Rechner- und Steuerungssysteme ..................1-11 Bild 1-5: Fernbusstruktur und maximale Ausdehnung ..........
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Bild 2-18: Adreßlage im automatischen Betrieb und DCB-Mode ........2-29 Bild 2-22: Variable Lagemöglichkeiten für Register und Fensterbereiche..... 2-32 Bild 2-24: Beispieleinstellung der INTERBUS-S-Fenster ..........2-34 Bild 2-26: Interrupt gesperrt in der Jumper J3-Stellung a-b .......... 2-37 Bild 2-27: Auslieferungszustand Jumper J7 ..............2-37 Bild 2-28: Kartenerkennung über den Jumper J8 zur Auswahl des Datenbits im...
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Abbildungsverzeichnis Bild 3-6: Datenbaustein mit den Adressen für die Eingänge........3-19 Bild 3-7: LOGISCHE ADRESSIERUNG der Eingänge (Mode DCB)......3-20 Bild 3-8: Datenbaustein mit den Adressen für die Ausgänge........3-21 Bild 3-9: LOGISCHE ADRESSIERUNG der Ausgänge (Mode DCB)......3-22 Bild 3-10: Peripheriebereiche der Steuerung..............3-23 Bild 3-11: Adressbelegung bei digitalen Modulen mit 16 Eingängen ......
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Bild 4-17: Diagnoseregister für Parameter ..............4-23 Bild 4-18: Diagnoseregister für Bits ................4-24 Bild 4-19: Diagnoseregister für Parameter ..............4-24 Bild 4-20: INTERBUS-S-Statusanzeige................ 4-26 Bild 4-21: Beispiel für LED-Diagnose an einem E/A-Modul .......... 4-31 Bild 4-22: LED-Diagnose an Busklemmen ..............4-32...
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Abbildungsverzeichnis Kapitel 5 Bild 5-1: Organisationsdiagramm der Schnittstelle Anwendung-INTERBUS-S ... 5-1 Bild 5-2: Rahmenstruktur der Kommandos und Meldungen ........5-4 Bild 5-3: 2 Kommandotypen: (A) mit und (B) ohne Parameter........5-4 Bild 5-4: Prinzipielle Aufrufstruktur der Bausteine............5-7 Bild 5-5: Funktionsaufruf und Timing ................
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Abbildungsverzeichnis Bild 6-10: Beispielhafte I/O-Adressvergabe für das Beispiel DCBZYK (Gesteuerter Betrieb, logische Adressierung, Systemstart im Steuerungsprogramm, Steuerung über Funktionsbausteine) ....... 6-27 Bild 6-11: Beispielhafte I/O-Adressvergabe für das Beispiel DCBCP (Gesteuerter Betrieb, logische Adressierung, Systemstart im Steuerungsprogramm oder -anlauf, Steuerung über Funktions- bausteine mit zusätzlicher PCP-Kommunikation) .........
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Abbildungsverzeichnis Bild 8-10: Aufruf des Funktionsbausteins REQ/RES (FB66 bzw. FB67)....... 8-13 Bild 8-11: Aufbau des DB 9 ..................8-14 Bild 8-12: Struktur des INTERBUS-S Datenbausteins (IBDB) ........8-15 Bild 8-13: Aufruf des Datenbausteins IBDB..............8-15 Bild 8-14: Programm-Strukturierung................8-17 Bild 8-15: Funktionsaufruf und Timing ................8-19 Bild 8-16: Struktur des Funktionsbausteins FB 68 (CONTROL) ........
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Abbildungsverzeichnis Bild 8-39: Struktur des Funktionsbausteins EVENT (FB 76)......... 8-85 Bild 8-40: Aufruf des Funktionsbausteins EVENT (FB 76)..........8-85 Bild 8-41: PCP-Dienstprimitiven ................... 8-87 Bild 8-42: Struktur PCP-Kommunikation............... 8-89 Bild 8-43: PCP-Dienstaufbau auf der SPS ..............8-91 Bild 8-44: PCP-Aktivierungsmerker ................8-93 Bild 8-45: PCP-Meldemerker..................
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Adreßlage im automatischen Betrieb und zur Betriebsart und Fehlerart , 3-1 Adreßliste, 3-17; 6-2 Application-Reference, 8-119 Adreßvergabe für die Module, 6-1 asynchrone Kommunikation, 2-2 Mode DAB, 2-29 Aufbau einer INTERBUS-S-Adreßliste, 3-18 Adreßlänge, 8-68 Aufbaupaket, 7-8 Adreßlage Auftragsquittungen, 8-94 im automatischen Betrieb Ausbaugröße des...
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Falls Sie einen Briefumschlag verwenden, kennzeichnen Sie diesen im rechten, oberen Teil der Vorderseite mit dem Vermerk "Entgelt bezahlt Empfänger". Vielen Dank ! ......................................Entgelt bezahlt Empfänger Antwort Phoenix Contact GmbH & Co. KG Produktmarketing InterBus/ME-DOK Flachsmarktstraße 8 - 28 D-32825 Blomberg ......................................