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5.3 Vernetzung von Messgeräten untereinander
Funktionsweise
Vernetzung von ALMEMO
Ort und dadurch relativ kurze Fühlerleitungen und kleine modulare Messgeräte. Die Messgeräte sind über stör-
sichere Digitalleitungen vernetzt und können zentral von einem Rechner ausgewertet werden. Dieses Konzept
minimiert sowohl den Verdrahtungsaufwand als auch EMV-bedingte Übertragungsprobleme. Der Einsatz an Ge-
rätetechnik lässt sich ganz flexibel an die jeweilige Messaufgabe anpassen.
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Alle ALMEMO
-Geräte sind adressierbar und voll netzwerkfähig (mit ALMEMO
WinControl (ab Version 8)). Die Datenleitungen werden jeweils durchgeschleift, sodass an jedes Gerät mit einem
Datenkabel ein weiteres angesteckt werden kann. Auf diese Weise sind maximal 100 Geräte an eine serielle
Schnittstelle eines Rechners anschließbar.
Alternativ können störsichere Lichtwellenleiterkabel eingesetzt werden. Bei Installationen über größere Entfer-
nungen verwendet man dagegen besser eine Übertragung mit RS422/RS485-Interfaces. Dafür gibt es eigene
Treiber und galvanisch getrennte Verteiler für jedes Gerät.
Das Protokoll beruht auf einer einfachen ASCII-Kommunikation, sodass man über ein Terminal die Daten jedes
Messgeräts im Klartext abrufen kann. Eine Datenflusskontrolle ist nur noch durch Software-Handshake
(XON/XOFF) möglich. Selbstverständlich gibt es auch Softwarepakete, die die Messstellenabfrage störsicher
über CRC im Netzwerk automatisieren, die Messdaten graphisch darstellen und auswerten.
Hinweise zur Messung
Vor jedem Netzwerkbetrieb müssen alle Messgeräte auf unterschiedliche Geräteadressen eingestellt werden. Bei
Anzeigegeräten geschieht dies über die Tastatur, bei Transmittern und Einschüben über Kodierschalter (siehe
Geräteanleitungen). Die Anordnung der Geräte und die Reihenfolge der Adressen sind prinzipiell beliebig, aber
es dürfen keine Lücken vorhanden sein.
Im Netzwerkbetrieb sollten nur aufeinanderfolgende Adressen zwischen 01 und 99 eingegeben werden, damit
das Gerät 00 bei einer Stromunterbrechung nicht ungerechtfertigt adressiert wird.
Bei der Verwendung von Verbindungen wie Ethernet, GPRS, WLAN und Bluetooth können nicht unerhebliche
Signalverzögerungen auftreten. Die Geschwindigkeit der Verbindungen hängt ab von der Qualität der Funkver-
bindung, von eventuellen Kanalstörungen und von den Wiederverbindungszeiten nach Verbindungsabbruch.
Besonders lange Laufzeiten können bei den Bluetooth-"Netzwerkkabeln" auftreten. Hier multiplizieren sich die
Zeiten durch die Kaskadierung und den Vor- und Rücklauf. In solchen Fällen könnten Antworten von verschie-
denen Geräten gleichzeitig zum Empfänger gelangen. Um Datenkollisionen zu vermeiden, müssen bei der Gerä-
teumschaltung entsprechende Zeitverzögerungen vorgesehen werden. Bei der Datenerfassungssoftware
WinControl dient dazu der Parameter Umschaltverzögerung.
5.3.1 Kabelgebundene Vernetzung von Messgeräten
Auswahl, Produktübersicht
Artikelnummer
Kabel
ZA1999NK5
vieradriges
Kabel
ZA1999NKL
Lichtwel-
lenleiter
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Messgeräten untereinander ermöglicht eine dezentrale Erfassung der Messdaten vor
maximale
Länge
50 m
50 m
ALMEMO
Anzahl der ver-
Bemerkungen
netzbaren Geräte
100
Kann mit Netzwerksteckern
ZA1999FS5 selbst hergestellt wer-
den.
10 (bei 9600 Bd)
Kann mit Netzwerksteckern
ZA1999FSL selbst hergestellt
werden.
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Ausgangsmodule
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Control (alle Versionen) oder
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