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Minimale Fühlerversorgungsspannung; Druckzyklusfaktor; Analogausgangsfunktionen; Skalierung - Ahlborn ALMEMO Handbuch

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6.10.5 Minimale Fühlerversorgungsspannung
®
Die ALMEMO
Geräte überwachen generell die Fühlerversorgungsspannung, die meist auch der Betriebsspan-
nung des Messgerätes entspricht. Sinkt die Spannung bei Batterie- oder Akkugeräten unter 6.8V, wird der LoBat-
Zustand im Display, mit einer LED oder in der Gerätekonfiguration (siehe Kapitel 6.2.4) angezeigt. Es gibt aber
Sensoren, die bei dieser Spannung nicht mehr arbeiten und deshalb keinen brauchbaren Messwert mehr liefern.
Um solche Fehler zu verhindern, kann in der Fühlerprogrammierung individuell für jeden Messwertgeber die
minimal benötigte Fühlerspannung eingetragen werden. Wird diese unterschritten, dann wird der Messwert als
Fühlerbruch behandelt.
Funktion
Minimale Fühlerversorgungsspannung in xx.x V programmieren
Steht in der Programmierung 00.0 V (siehe Kapitel 6.10.1), dann wird ´- -´ angezeigt und keine Überwachung
durchgeführt.

6.10.6 Druckzyklusfaktor

Zur Anpassung der Datenaufzeichnung an die Änderungsgeschwindigkeit der einzelnen Messstellen ist es mög-
lich, manche Messstellen durch Programmierung eines Druckzyklusfaktors zwischen 00 und 99 weniger oft oder
gar nicht aufzuzeichnen (d.h. speichern oder auf Schnittstelle ausgeben). Standardmäßig ist der Druckzyklusfak-
tor aller Messstellen auf 01 (Anzeige ´- -´) gesetzt, d.h. alle aktivierten Messstellen werden bei jedem Druckzyk-
lus ausgedruckt. Wird ein anderer Faktor z.B. 10 eingegeben, so wird die entsprechende Messstelle nur bei jedem
10. Mal, bei 00 dagegen gar nicht ausgegeben. Bei Datenloggern lassen sich damit unnötige Messwerte unter-
drücken und Speicherplatz sparen. Zum Programmieren des Druckzyklusfaktors zwischen 00 und 99 ist vorher
die Messstelle anzuwählen. In der erweiterten Fühlerprogrammierung erscheint der Druckzyklusfaktor unter ZF.
Funktion
Druckzyklusfaktor xx eingeben
Druckzyklusfaktor löschen

6.10.7 Analogausgangsfunktionen

Die im Kapitel 5 beschriebenen Analogausgangsmodule können nicht nur mit dem vorgegebenen Ausgangssig-
nal/Digit betrieben werden, sondern auch auf kleine Teilbereiche skaliert werden. Bei kontinuierlicher Messstel-
lenabfrage kann statt des Messkanals ein frei wählbarer Kanal analog ausgegeben werden. Alternativ ist es mög-
lich, den Analogausgang über die Schnittstelle direkt anzusteuern. Auch mehrere Analogausgänge sind möglich.

Skalierung

Das Ausgangssignal der möglichen Analogausgänge (0-2V, 0-10V, 0-20mA, 4-20mA) kann bei jedem Fühler auf
einen beliebigen Teilbereich festgelegt werden, soweit der Umfang größer als 100 Digit beträgt (z.B. 0-20mA für
-30.0 bis 120.0°C).
Dazu müssen bei dem entsprechenden Messkanal die Werte für Analogausgang-Anfang und Analogausgang-
Ende, sowie bei Bedarf der Analogausgangstyp (0-20mA oder 4-20mA) programmiert werden.
Funktion
Analogausganganfang
programmieren
löschen
ausgeben
Analogausgangende
programmieren
programmieren (4-20mA)
löschen
ausgeben
Das Flag für die Umschaltung von 0-20 mA auf 4-20 mA kann auch über die Elementflags abgefragt und pro-
grammiert werden (siehe Kapitel 6.10.3).
Befehl
zxx
z01
Befehl
Antwort
a-xxxxx
C16
P16
ANALOGANFANG:01: -0030.0 °C
e-xxxxx
f1 e-xxxxx
C17
P17
ANALOGENDE: 01: +0120.0 °C
Spezialfunktionen
Befehl
uxxx
471

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