Synchronisation Von Intervall Und Periode; Manuelle Synchronisation; Externe Synchronisation - Gossen MetraWatt MAVOWATT 45 Bedienungsanleitung

5.6 Synchronisation von Intervall und Periode

Die Synchronisation der beiden Meßzeiträume Intervall
und Periode ist erforderlich, wenn Periode -bezogene
Meßgrößen (z. B. 0P1 , 1PS )
– auf die PC-Card gespeichert,
– mit der Intervalldruck-Funktion dokumentiert,
– tab ellarisch oder als Grafik dargestellt,
– oder gleichzeitig mit Intervall -bezogenen Meßgrößen
(z. B. nP1 , sPS ) dargestellt bzw. aufgezeichnet
werden sollen.
Dies ist deswegen nur für Messungen in den Schalter-
stellungen SEL1 ... SEL4 oder P relevant.
Die Zeitgeber (interne Sekundenzähler) der beiden Me-
ßintervalle Intervall und Periode laufen zunächst, sowie
nach jeder Einstellungsänderung dieser Parameter,
zueinander asynchron, d.h. Anfangs- und Endezeit-
punkte der beiden Meßintervalle stimmen nicht überein.
Durch Ausführen der manuellen oder externen Synchro-
nisation werden die Zeitgeber für beide Meßintervalle
gleichzeitig von Null gestartet.
Die Synchronisation ist jedoch nur möglich, wenn
Periode = n • Intervall
eingestellt ist.
Die beiden folgenden Abbildungen veranschaulichen
diesen Zusammenhang.
Abb. 5.6a: Synchronisation bei Periode = Intervall
Abb. 5.6b: Synchronisation bei Periode = 3 • Intervall
Die Synchronisation kann manuell per Tastendruck ( ®
5.6.1) oder durch ein externes elektrisches Signal am
SYNC-Eingang ( ® 5.6.2) ausgelöst werden.
Beachten Sie:
G
Nach jeder Änderung der Einstellungen von Intervall
oder Periode muß die Synchronisation erneut durch-
geführt werden.
G
Bei Wahl der externen Synchronisation erfolgt diese
nur einmalig am Beginn der Messung. Eine Meßreihe
wird erst nach erfolgter Synchronisation gestartet.
Auch die Aufzeichnung auf die PC-Card beginnt erst nach
erfolgter Synchronisation. Die externe Synchronisation
kann deshalb auch dazu verwendet werden, eine Aufzeich-
nung auf PC-Card durch ein externes elektrisches Signal
zu starten.
GOSSEN-METRAWATT GMBH
| (n = 1; 2; 3; ...)

5.6.1 Manuelle Synchronisation

Einstellen der manuellen Synchronisationsbetriebsart
F
Wählen Sie die Schalter-
position E oder P und
rufen Sie über die Me-
nüleiste das Setup -Menü
auf.
F
Stellen Sie den Para-
meter Sync auf Zeit und
bestätigen Sie diese Ein-
stellung.
Ausführen der manuellen Synchronisation
Ý
Stellen Sie den Funktionsschalter nun in die
gewünschte Stellung SEL1 ... SEL4 oder P und
wählen Sie die gewünschte Darstellungsart.
2x M Drücken Sie die M-Taste 2x.
Þ Der Cursor wechselt in das Betriebsartmenü.
ts
Wählen Sie mit den Cursortasten die Betriebsart
Sync. aus und bestätigen Sie diese mit Enter .
¿
Þ Die internen Zeitgeber für Intervall und Periode
werden auf 0 rückgesetzt und beginnen gleichzei-
tig zu laufen – sie wurden synchronisiert.
Dieser Vorgang kann beliebig wiederholt werden.

5.6.2 Externe Synchronisation

Einstellen der externen Synchronisationsbetriebsart
F
Wählen Sie die Schalter-
position E oder P und
rufen Sie über die Me-
nüleiste das Setup -Menü
auf.
F
Stellen Sie den Para-
meter Sync. auf Extern
und bestätigen Sie diese
Einstellung.
Ausführen der externen Synchronisation
Ý
Stellen Sie den Funktionsschalter nun in die
gewünschte Stellung SEL1 ... SEL4 oder P und
wählen Sie die gewünschte Darstellungsart.
Þ Das " W " in der Kopfzeile rechts weist auf die
noch nicht erfolgte "Externe Synchronisation" hin;
das Gerät befindet sich in der Warteposition
(Wait).
SYNC
Þ Bei erstmaligen Auftreten des externen Syn-
chronisationsimpulses am SYNC-Eingang wer-
_­ù_
den die internen Zeitgeber für Intervall und Peri-
ode auf 0 rückgesetzt und beginnen gleichzeitig
zu laufen – sie wurden synchronisiert. Das " W "
erlischt und die Aufzeichnung der Meßreihe wird
gestartet.
Die externe Synchronisation erfolgt einmalig durch Anlegen eines
24V-DC-Signales an den SYNC-Eingang des Gerätes; weitere
ankommende Impulse werden ignoriert. Eine neuerliche externe
Synchronisation kann erst erfolgen, wenn der Parameter Sync auf
Zeit und dann wieder auf Extern gestellt wird.
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