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Alarmdruck - Drucken Von Grenzwertüberschreitungen Alarmsignal - Grenzwertmeldefunktion - Gossen MetraWatt MAVOWATT 45 Bedienungsanleitung

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5.5.3 Alarmdruck – Drucken von Grenzwertüberschreitungen
Alarmsignal – Grenzwertmeldefunktion
Für die Meßgrößen, die den ersten vier Positionen der
Meßgrößenauswahl in SEL4 zugeordnet sind, können
Über- und Unterschreitungen von Grenzwerten ausge-
druckt werden. Das Überschreiten eines oberen bzw.
unteren Grenzwertes wird außerdem an dem als Sam-
melalarm wirkenden Alarm ausgang (Relais-Wechsler-
kontakt an den Buchsen 1, 2 und 3 auf der Frontplatte)
signalisiert.
Bedienvorgang
Zur Einstellung des Alarmdrucks bzw. der Grenzwert-
meldefunktion sind nacheinander die folgenden drei
Bediensequenzen durchzuführen:
a) Definieren der zu überwachenden Meßgrößen unter SEL4
Ý
SEL4 ® M 2x ® ts Setup ®
Definieren Sie die zu über-
wachenden Meßgrößen
unter SEL4 – Setup an den
ersten vier Positionen ( ®
Kap. 4.4.1 ff ).
Beispiel: Im nebenstehenden
Beispiel sind die Meßgrößen
U1, U2, U3 und f für die
Überwachung definiert.
Hinweis: Überschreitet eine Meßgröße mit zugeordneter
Meßart Maximum (z.B. sU1 ) oder Minimum (z.B. tU1 )
den eingestellten Grenzwert, so führt dies zu einem
Daueralarm. Für zu überwachende Meßgrößen sind
daher in der Regel nur die Meßarten Effektiv (Momen-
tanwert) oder Mittelwert bzw. Periode0/1 sinnvoll.
b) Einstellen der Grenzwerte, Aktivieren des Alarmdrucks
Ý
MENU ® M ® ts Grenzen ®
Stellen Sie unter MENU –
Grenzen für jede der
Meßgrößen einen unteren
und oberen Grenzwert ein
( ® Kap. 4.3.3 ).
Um den Alarmdruck zu
aktivieren, stellen Sie den
Parameter Drucker auf ein
und bestätigen die Einstel-
lung mit ¿ Enter .
c) Aktivieren der Messung mit Grenzwertüberwachung
Ý
SEL4
Stellen Sie den Funktions-
schalter wieder in die Stel-
lung SEL4 und achten Sie
darauf, daß sich das Gerät
in der Betriebsart Sample
(=Messung aktiv) befindet.
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¿
¿
Beispiel
Alarmdruck
Bei eingeschaltetem Dru-
cker erfolgt ein Alarmdruck,
sobald einer der Meßwerte
der überwachten Meßgrö-
ßen das definierte Tole-
ranzband verläßt. Hierbei
werden dokumentiert:
· "Al" als Alarmkennung,
· Datum und Uhrzeit,
· die Meßwerte der über-
wachten Meßgrößen bei
Eintreten des Alarms.
Verläßt nachfolgend eine weitere Meßgröße ihr Tole-
ranzband, so führt das zu keiner erneuten Reaktion. Erst
wenn die Meßwerte aller überwachten Meßgrößen in
das Toleranzband zurückkehren erfolgt wieder ein Aus-
druck (ohne Alarmkennzeichnung). Dieser unterbleibt
aber, wenn die Rückkehr in die Toleranzbänder eintritt,
noch bevor der vorausgegangene Alarmdruck beendet
werden konnte.
Alarmsignal
Das (Sammel-)Alarmsignal wird gesetzt, sobald einer
der Meßwerte der überwachten Meßgrößen das defi-
nierte Toleranzband verläßt und wird wieder zurückge-
nommen, wenn die Meßwerte aller überwachten
Meßgrößen in das Toleranzband zurückkehren.
Grenzwertüberschreitung
nein
ja
Hinweise
· Die Grenzwertüberwachung ist inaktiv, sobald die
Schalterstellung SEL4 verlassen wird.
· Das Speichern von Meßwerten auf PC-Card wird
durch die Alarmfunktionen nicht beeinflußt.
· Die Ansprechzeit für Alarmdruck und -signal ent-
spricht der eingestellten Zykluszeit (in der Regel 1s).
Diese Funktionen sind somit nicht geeignet, um sehr
kurzzeitige Grenzwertüberschreitungen zu dokumen-
tieren/signalisieren. Für derartige Zwecke sind die
Optionen Netzstöranalyse MAVO-PDA bzw. Tran-
sientenmessung mit MAVO-TCM vorgesehen.
Kontakt 1 - 2
Kontakt 2 - 3
geschlossen
geöffnet
geöffnet
geschlossen
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