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Glossar

Aronschaltung
Zweiwattmetermethode; Meßanordnung zur Messung der
Wirkleistung in gleich- oder ungleich-belasteten Dreileiter-
Drehstromnetzen mit nur zwei Meßsystemen. Ein künstli-
cher Sternpunkt ist nicht erforderlich. Das Meßgerät ist auf
die Netzart 3-Leiter einzustellen.
Blindfaktor
Verhältnis zwischen Blindleistung und Scheinleistung: sin j
= Q/S.
Crestfaktor (Scheitelfaktor)
Verhältnis zwischen Scheitelwert und Effektivwert eines
Wechselsignales.
DF (engl.: Distortion Factor)
siehe Oberschwingungs-Klirrfaktor.
Energie (auch: Arbeit)
Die elektrische Energie ist die im Beobachtungszeitraum
transportierte elektrische Leistung. Die Wirkenergie hängt
von der Dauer und dem Betrag der vom Verbraucher be-
anspruchten Wirkleistung P ab.
Formfaktor
Verhältnis zwischen Effektivwert und Gleichrichtwert eines
Signales.
FIFO Speicherprinzip "First In First Out"
Die zuerst gespeicherten Daten werden bei Speicherüber-
lauf durch die aktuellen Daten überschrieben.
Freileistung
Wirkleistung, die in der laufenden Periode zugeschaltet
werden kann, ohne das zulässige Maximum der Perioden-
leistung zu überschreiten. Sie ist die Differenz zwischen
zulässigem Maximum der Wirkleistung (Verrechnungsleis-
tung) und aktueller Trendleistung, wenn das Ergebnis posi-
tiv ist.
Grundschwingungsgehalt
Verhältnis zwischen dem Effektivwert der Grundschwin-
gung zum Effektivwert des gesamten Signales (DIN
40110).
Grundschwingungs-Klirrfaktor (THD)
Maß für den Anteil der Oberschwingungen bezogen auf die
Grundschwingung. Er ist das Verhältnis zwischen der Wur-
zel aus der Summe der Quadrate der Oberschwingungen
des gesamten Wechselsignales zum Effektivwert der
Grundschwingung.
Hardcopy
Gespeicherte Display-Darstellung. Bis zu 15 Hardcopies
können im internen Gerätespeicher gespeichert werden.
Bei mehr als 15 Darstellungen wird die älteste gelöscht.
Intervall
Zeitraum für die Erfassung von Maximum und Minimum der
Meßgrößen und für die Berechnung von Mittelwerten. Für
jedes Intervall werden der am Intervallende festgestellte
momentane (effektive) Meßwert, das im Intervall aufgetre-
tene Maximum und Minimum sowie der Mittelwert ermittelt.
Diese Werte können in geeigneter Form (z. B. Tabelle) am
LC-Display dargestellt, am Drucker ausgegeben oder auf
der PC-Card gespeichert werden.
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Iratio
Stromübersetzungsverhältnis Primärstrom/Sekundärstrom.
Werden zwei Stromwandler in Reihe geschaltet, ist das
Gesamt-Übersetzungsverhältnis das Produkt aus den Ein-
zel-Übersetzungsverhältnissen.
Beispiel:
Stromwandler 30A/5A
Shunt 5A (50mV/A)
Iratio = ü1 • ü2 = 120
Klasse
Wertespanne zwischen zwei definierten Meßwerten. Der
Bereich zwischen Minimum und Maximum aller gespei-
cherten Meßwerte wird in mehrere gleiche Teilspannen
geteilt. Die Einteilung dient der statistischen Verarbeitung
von Meßwerten. Zum Beispiel wird in der Darstellungsart
Statistik die Häufigkeitsverteilung, das ist die Anzahl der in
den Teilbereichen liegenden Meßwerte, angezeigt.
Bei der Klassifizierung der Meßmittelgenauigkeit versteht
man darunter den zulässigen Fehler unter Referenzbedin-
gungen (DIN 43780 für analog anzeigende, DIN 43751 für
digital anzeigende Meßmittel).
Korrekturblindleistung
Blindleistung, die zur Erzielung eines vorgegebenen Leis-
tungsfaktors (cos j = PFsoll ) erforderlich ist. Sie dient zur
Bemessung der Kompensationsleistung bei Blindleistungs-
verbrauchern (Asynchronmotoren, Transformatoren, unter-
erregte Asynchronmaschinen, Stromrichter, Freileitungen,
etc.). Einheit: (k)var.
Korrekturwirkleistung
Wirkleistung, die in der laufenden Periode abgeschaltet
werden muß, um das zulässige Maximum der Verrech-
nungsleistung nicht zu überschreiten. Sie ist die Differenz
zwischen zulässigem Maximum der Wirkleistung (Verrech-
nungsleistung) und aktueller Trendleistung, wenn das Er-
gebnis negativ ist.
Lastgangkennlinie
Meßreihe der Periodenleistungen. Die ermittelten Perio-
denleistungen (Periode1) werden für Analysezwecke nu-
merisch oder grafisch dargestellt.
Leistungsfaktor (Wirkfaktor)
Quotient aus Wirkleistung und Scheinleistung: PF = P/S
(= cos j bei sinusförmigen Signalen).
Maßeinheit
Einheit der zu messenden Größe, z.B. Spannung in Volt.
Maximum
Höchster im Intervallzeitraum aufgetretener Meßwert.
Messung
Erfassen eines realen physikalischen Zustandes durch
Bewertung eines oder mehrerer wichtiger Zustandspara-
meter im Verhältnis zu Vergleichsgrößen.
Meßgröße
Physikalische Größe am Eingang eines Meßgerätes bzw.
einer Funktionseinheit. Beispiele: U, I, P.
Meßpunkt
Menge aller Meßwerte und Meßgrößen, die zu einem (be-
stimmten) Zeitpunkt erfaßt bzw. berechnet, dargestellt bzw.
gespeichert werden.
Meßreihe
Meßwerte mit gleichen Meßparametern aus einer Messung
in gleichbleibenden, vorwählbaren Zeitabständen. Eine
Meßreihe besteht aus der Menge aller Meßpunkte einer
Messung.
Þ ü1 = 6
Þ ü2 = 20
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