Anwendung „Pulse Profiling" (Impulsprofilbestimmung)
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in denselben eingegrenzten Bereichen wie die Messung der Impulsfolgezeit
angeordnet werden.
„Duty Cycle (DC)" (Tastverhältnis). Gibt die Zeit in Prozent bei Aktivität während
eines ausgewählten Zyklus zurück. Die Gatter für eine Tastverhältnismessung
müssen in denselben eingegrenzten Bereichen wie die Messungen der
Impulsfolgezeit und der Impulsfolgefrequenz angeordnet werden. Bei der
Messung werden dann alle Abtastwerte einem von zwei Intervallbereichen
zugeordnet. Ein Intervallbereich ist „ON" (EIN) und der andere ist „OFF" (AUS).
Alle Punkte innerhalb 3 dB der Impulsspitze werden dem Intervallbereich „ON"
(EIN) zugeordnet. Alle anderen Abtastwerte werden dem Intervallbereich „OFF"
(AUS) zugeordnet. Anschließend wird eine einfache Berechnung durchgeführt:
Tastverhältnis = Anzahl der EIN-Abtastwerte / (Anzahl der EIN-Abtastwerte +
Anzahl der AUS-Abtastwerte)
„Pulse Power (Pls)" (Impulsleistung). Gibt die mittlere Leistung zwischen den
ansteigenden und abfallenden Flanken des ersten vollständigen Impulses dBm
zurück. Das Gatter muss genauso wie bei den Messungen der Impulsbreite
angeordnet werden. Es wird der Mittelwert aller Abtastwerte zwischen den
ansteigenden und abfallenden Flanken ausgegeben. Die Impulsflanken werden
durch die Kriterien der Impulsspitzen bestimmt. Diese Messung kann durch den
Schwellenwert eingegrenzt werden.
„Peak Power (Pk)" (Spitzenleistung). Gibt den höchsten Leistungspegel zwischen
zwei Gattern zurück. Es sind keine ansteigenden oder abfallenden Flanken in dem
von den Gattern festgesetzten Messungsfenster erforderlich.
„Average Power (Avg)" (Mittlere Leistung). Gibt die mittlere Leistung zwischen
zwei Gattern zurück. Es sind keine ansteigenden oder abfallenden Flanken in dem
von den Gattern festgesetzten Messungsfenster erforderlich.
„Crest Factor (CF oder CrF)" (Spitzenfaktor). Gibt den Unterschied zwischen
der Spitzenleistung und der mittleren Leistung in dB zurück. Es sind keine
ansteigenden oder abfallenden Flanken in dem von den Gattern festgesetzten
Messungsfenster erforderlich.
„Overshoot (OvSh)" (Überschwingen). Gibt den Unterschied in dB zwischen dem
höchsten Punkt nach einer ansteigenden Flanke und der mittleren Leistung des
Impulses zurück. Die Gatter für diese Art der Messung müssen in denselben
eingegrenzten Bereichen wie die Messung der Anstiegszeit angeordnet werden.
„Droop (Droop)" (Absacken). Gibt eine Abnahme der Impulsleistung in dB
zurück, die zwischen den ersten 5 % nach dem linken Gatter und den letzten 5 %
vor dem rechten Gatter gemessen wird.